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Die Olympischen Sommerspiele 1916 offiziell Spiele der VI Olympiade genannt wurden vom Internationalen Olympischen Komitee IOC am 4 Juli 1912 nach Berlin vergeben Das IOC gab der deutschen Hauptstadt den Vorzug gegenuber Alexandria Amsterdam Brussel Budapest und Cleveland Wegen des Ersten Weltkriegs fanden die Spiele nicht statt Spiele der VI Olympiadeausgefallen Stockholm 1912Antwerpen 1920 Turnerparade zur Eroffnung des Deutschen Stadions am 8 Juni 1913 Inhaltsverzeichnis 1 Vergabe 2 Geplante Wettkampfe 3 Literatur 4 EinzelnachweiseVergabe BearbeitenIOC Prasident Coubertin hatte Berlin favorisiert denn er meinte dies konne im Sinne der Volkerverstandigung dazu beitragen den drohenden Krieg zu verhindern Dies gluckte zwar nicht aber die Spiele wurden in der Hoffnung auf ein baldiges Kriegsende nicht sofort abgesagt Wegen des Ersten Weltkriegs mussten die Spiele dann allerdings dennoch ausfallen Als Wettkampfstatte der Spiele war im Grunewald auf dem Gebiet der damals noch eigenstandigen Stadt Charlottenburg das 1913 eingeweihte Deutsche Stadion errichtet worden der Vorgangerbau des heutigen Berliner Olympiastadions Die Spiele von 1936 wurden spater erneut nach Berlin vergeben wodurch Berlin mit 20 jahriger Verspatung doch noch Olympiastadt wurde Geplante Wettkampfe BearbeitenUber das vorgesehene Wettkampfprogramm liegen widerspruchliche Quellen vor Insbesondere die Aufnahme von Boxen Reiten und Segeln ist strittig Wichtigste Neuerung ware die Austragung einer olympischen Wintersportwoche im Februar gewesen Vorgesehen waren Eiskunstlauf Eisschnelllauf Mehrkampf und Eishockey sowie Nordischer Skisport auszutragen im Schwarzwald mit zwei Langlaufdisziplinen Skispringen und Nordischer Kombination Somit hatte es bereits 1916 einen ernsthaften Vorlaufer der Olympischen Winterspiele gegeben Bei der 17 Session des IOC am 13 14 Juni 1914 in Paris verbunden mit der Feier zur 20 Wiederkehr der Grundung des IOCs wurden wichtige Entscheidungen getroffen Die internationalen Fachverbande erhielten ein wichtiges Mitspracherecht bei der Auswahl der Disziplinen die bei den Olympischen Spielen ab 1916 zur Austragung kommen sollten Auch die Teilnahme von Frauen wurde beschlossen allerdings bestimmte jeder Fachverband ob und in welchen Disziplinen Dort wo es keine Fachverbande gab z B Moderner Funfkampf wurde ein Experten Ausschuss gegrundet der die Interessen dieser Sportart wahrnehmen sollte 1 Im klassischen Sommersport Programm fallt gegenuber 1912 eine zaghafte Modernisierung auf So entfielen z B in der Leichtathletik die Sprunge aus dem Stand und das beidarmige Werfen Im Schwimmen sollte das Seitenschwimmen als zusatzlicher Stil eingefuhrt und damit auch ein Wettbewerb im Lagenschwimmen ermoglicht werden Bei den Radsportlern waren gegenuber 1912 funf Bahnwettbewerbe hinzugekommen Auch ein Turnier im Radpolo war geplant 2 nachdem bei den Olympischen Spielen 1908 ein Demonstrationsspiel im Radpolo zwischen Irland und Deutschland ausgetragen worden war Auch Golf gehorte zu den geplanten olympischen Wettkampfen Im Turnen waren erstmals Wettbewerbe fur Damen vorgesehen Literatur BearbeitenVolker Kluge Olympische Sommerspiele Die Chronik I Athen 1896 Berlin 1936 Sportverlag Berlin Berlin 1997 ISBN 3 328 00715 6 Karl Lennartz Die VI Olympischen Spiele Berlin 1916 Dokumente Carl Diem Institut 1978 ISBN 3 88338 001 6Einzelnachweise Bearbeiten Arnd Kruger Forgotton Decisions The IOC on the Eve of World War I in Olympika 6 1997 85 98 Karl Lennartz Die VI Olympischen Spiele Berlin 1916 Dokumente Carl Diem Institut 1978 ISBN 3 88338 001 6 S 114 Olympische Sommerspiele Athen 1896 Paris 1900 St Louis 1904 Athen 1906 inoffiziell London 1908 Stockholm 1912 Berlin 1916 Antwerpen 1920 Paris 1924 Amsterdam 1928 Los Angeles 1932 Berlin 1936 Tokio Helsinki 1940 London 1944 London 1948 Helsinki 1952 Melbourne 1956 Rom 1960 Tokio 1964 Mexiko Stadt 1968 Munchen 1972 Montreal 1976 Moskau 1980 Los Angeles 1984 Seoul 1988 Barcelona 1992 Atlanta 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