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Die Olympischen Winterspiele 1988 auch XV Olympische Winterspiele genannt wurden 1988 in Calgary ausgetragen einer Grossstadt in der kanadischen Provinz Alberta Andere Kandidatenstadte waren Falun in Schweden und Cortina d Ampezzo in Italien XV Olympische Winterspiele Austragungsort Calgary Kanada Stadion McMahon StadiumEroffnungsfeier 13 Februar 1988Schlussfeier 28 Februar 1988Eroffnet durch Jeanne Sauve Generalgouverneurin von Kanada Olympischer Eid Pierre Harvey Sportler Suzanne Morrow Francis Kampfrichterin Disziplinen 10 6 Sportarten Wettkampfe 46Lander 57Athleten 1423 davon 313 Frauen Sarajevo 1984Albertville 1992 MedaillenspiegelPlatz Land G S B Ges 1 Sowjetunion Sowjetunion 11 9 9 292 Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 9 10 6 253 Schweiz Schweiz 5 5 5 154 Finnland Finnland 4 1 2 75 Schweden Schweden 4 2 66 Osterreich Osterreich 3 5 2 107 Niederlande Niederlande 3 2 2 78 Deutschland BR BR Deutschland 2 4 2 89 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 2 1 3 610 Italien Italien 2 1 2 5 16 Liechtenstein Liechtenstein 1 1Vollstandiger Medaillenspiegel Inhaltsverzeichnis 1 Hohepunkte 2 Wahl des Austragungsortes 3 Wettkampfstatten 3 1 Calgary 3 2 Canmore 3 3 Kananaskis Country 4 TV und Radio Pekuniares 5 Olympischer Fackellauf 6 Teilnehmer 7 Zeremonien 7 1 Eroffnungsfeier 7 2 Siegerehrungen 7 3 Schlussfeier 8 Medaillen und Diplome 9 Wettkampfprogramm 9 1 Olympische Sportarten Disziplinen 9 2 Zeitplan 9 2 1 Sportliche Erwartungen 10 Wettbewerbe 10 1 Biathlon 10 2 Bob 10 3 Eishockey 10 4 Eiskunstlauf 10 5 Eisschnelllauf 10 6 Rennrodeln 10 7 Ski Alpin 10 8 Ski Nordisch 10 8 1 Langlauf 10 8 2 Nordische Kombination 10 8 3 Skispringen 10 9 Demonstrationswettbewerbe 10 9 1 Curling 10 9 2 Freestyle Skiing 10 9 3 Shorttrack 10 9 4 Behindertenskisport 11 Herausragende Sportler und Leistungen 12 Kritik 13 Geldfragen 14 Erwahnenswert 15 Literatur 16 Weblinks 17 EinzelnachweiseHohepunkte BearbeitenErheiterndes gab es durch Eddie the Eagle Edwards im Skispringen und die jamaikanische Bobmannschaft Die Mannschaft der Bundesrepublik Deutschland konnte sowohl im Mannschaftswettbewerb der Nordischen Kombination Hans Peter Pohl Hubert Schwarz Thomas Muller als auch in der Abfahrt der Damen mit Marina Kiehl Gold holen Fur die DDR gewannen unter anderem Katarina Witt Eiskunstlauf Frank Peter Roetsch Biathlon und Uwe Jens Mey Eisschnelllauf Gold in Calgary Am 19 Februar waren Gold und Silber im Rodel Doppelsitzer durch Jorg Hoffmann Jochen Pietzsch sowie Stefan Krausse Jan Behrendt die Medaillen 100 und 101 seitdem die DDR 1968 in Grenoble zum ersten Mal eine eigene Mannschaft stellte womit die DDR zum funften Mitglied im olympischen Hunderter Club wurde Mehr Medaillen hatten bisher lediglich die UdSSR Norwegen die USA und Finnland gesammelt 1 Wahl des Austragungsortes Bearbeiten1 Wahlgang 2 WahlgangKanada nbsp Calgary 35 48Schweden nbsp Falun 25 31Italien nbsp Cortina d Ampezzo 18Enthaltungen 1Die Entscheidung fiel bei der 84 IOC Session 21 September bis 4 Oktober 1981 in Baden Baden Calgary hatte sich bereits 1964 und 1968 ohne Erfolg fur die Olympischen Winterspiele beworben Im zweiten Anlauf war man Grenoble erst im dritten Wahlgang mit 24 zu 27 Stimmen unterlegen Wettkampfstatten BearbeitenDie meisten Wettbewerbe darunter alle Eiswettbewerbe fanden in Calgary statt Lediglich die Alpinen Wettbewerbe fanden etwa 80 Kilometer westlich von Calgary in Kananaskis Country die Biathlon und Langlaufwettbewerbe etwa 105 Kilometer westlich von Calgary in Canmore statt nbsp Das Eisstadion Olympic OvalCalgary Bearbeiten McMahon Stadium Eroffnungs und Schlussfeier Olympic Plaza Siegerehrungen Olympic Oval Eisschnelllauf Olympic Saddledome Eiskunstlauf Eishockey Max Bell Centre Curling Shorttrack Stampede Corral Eiskunstlauf Eishockey Father David Bauer Olympic Arena Eishockey Canada Olympic Park Bob und Rennschlittenbahn im Canada Olympic Park Bob Rodeln Alberta Ski Jump Area Nordische Kombination Skispringen Freestyle Skiingpark Calgary Freestyle SkiingCanmore Bearbeiten Canmore Nordic Centre Biathlon Langlauf Nordische KombinationKananaskis Country Bearbeiten Nakiska Ski AlpinTV und Radio Pekuniares BearbeitenTV Gigant ABC hatte 309 Mio US fur die Ubertragungsrechte bezahlt Die Gesamteinkunfte des Veranstalters wurden laut der Wirtschaftszeitung Business Week 427 Mio US betragen sie durften die Investitionen der Stadt Calgary um etwa 30 Mio US ubersteigen ARD und ZDF legten fur ca 200 Ubertragungsstunden bei 12 Mio DM aus Der ORF hatte fur die TV Rechte 17 5 Mio Schilling bezahlt es waren 186 Stunden Ubertragungszeit geplant Die Rechtsabteilung des Olympischen Organisationskomitees OCO musste die wirtschaftlichen Interessen von 97 Sponsoren Suppliern und Lizenztragern schutzen die Vermarktungsvertrage mit dem OCO brachten diesem bei 70 Mio US Einen Rechtsstreit gab es zwischen dem Ingolstadter Automobilkonzern Audi und General Motors GM einem Hauptsponsor der bei 1 8 Mio US ausgeschuttet hatte wobei die Bereitstellung von rund 3 000 Fahrzeugen nicht mitgerechnet waren um sich offizieller Transporteur nennen zu durfen Audi konkret Audi Volkswagen hatte aber Anfang Januar einen 286 Wagen umfassenden Fuhrpark im Wert von rund 10 Mio US im GM Revier Calgary errichtet der fur die deutsche Mannschaft und das nordische Team der Kanadier bestimmt war Hauptstreitpunkte waren die vier Audi Ringe und die Aufschrift Calgary 1988 auf den Turen Audi musste den Schriftzug letztlich loschen Auch der japanische Konzern Subaru Sponsor des Schweizer Olympischen Komitees der 5 Ringe auf die Turen geklebt hatte musste diese wieder entfernen trotzdem waren die im Rechtsstreit Unterlegenen keine Verlierer denn die TV Stationen und Zeitungen in Kanada berichteten taglich uber den Stand der Dinge was eine Werbewirkung hatte 2 Olympischer Fackellauf BearbeitenDer olympische Fackellauf dauerte 95 Tage 6 250 Laufer legten mit der Fackel insgesamt rund 18 000 Kilometer zuruck Der Fackellauf begann wie immer im griechischen Olympia und fuhrte dann nach Athen Von Griechenland nach Kanada wurde die Fackel per Flugzeug transportiert In Kanada kam sie in St John s an Dann wurde sie uber Quebec Montreal Ottawa Toronto Winnipeg Inuvik Vancouver und Edmonton nach Calgary weitergereicht Schlusslauferin war Robyn Perry eine damals zwolfjahrige kanadische Schulerin und Eiskunstlauferin Teilnehmer BearbeitenEine Rekordzahl von 57 Nationen nahm an den Olympischen Winterspielen 1988 teil Die Staaten Fidschi Guam Guatemala Jamaika und die Niederlandischen Antillen feierten ihre Premieren bei Olympischen Winterspielen Europa 983 Athleten aus 31 Nationen Andorra nbsp Andorra 4 Belgien nbsp Belgien 1 Bulgarien 1971 nbsp Bulgarien 26 Danemark nbsp Danemark 1 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 53 Deutschland BR nbsp BR Deutschland 90 Finnland nbsp Finnland 53 Frankreich nbsp Frankreich 68 Griechenland nbsp Griechenland 6 Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 48 Island nbsp Island 3 Italien nbsp Italien 58 Jugoslawien nbsp Jugoslawien 22 Liechtenstein nbsp Liechtenstein 13 Luxemburg nbsp Luxemburg 1 Monaco nbsp Monaco 3 Niederlande nbsp Niederlande 11 Norwegen nbsp Norwegen 63 Osterreich nbsp Osterreich 81 Polen 1980 nbsp Polen 32 Portugal nbsp Portugal 5 Rumanien 1965 nbsp Rumanien 11 San Marino nbsp San Marino 5 Schweden nbsp Schweden 68 Schweiz nbsp Schweiz 67 Spanien nbsp Spanien 12 Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 60 Turkei nbsp Turkei 8 Sowjetunion nbsp Sowjetunion 102 Ungarn 1957 nbsp Ungarn 5 Zypern 1960 nbsp Zypern 3 Amerika 296 Athleten aus 12 Nationen Jungferninseln Amerikanische nbsp Amerikanische Jungferninseln 6 Argentinien nbsp Argentinien 15 Bolivien nbsp Bolivien 6 Chile nbsp Chile 5 Costa Rica nbsp Costa Rica 2 Guatemala nbsp Guatemala 6 Jamaika nbsp Jamaika 4 Kanada nbsp Kanada 113 Mexiko nbsp Mexiko 11 Niederlandische Antillen nbsp Niederlandische Antillen 2 Puerto Rico nbsp Puerto Rico 9 Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten 117 Asien 113 Athleten aus 9 Nationen China Volksrepublik nbsp China Volksrepublik 13 Chinesisch Taipeh nbsp Chinesisch Taipeh 13 Indien nbsp Indien 3 Japan 1870 nbsp Japan 48 Korea Nord nbsp Korea DVR 6 Korea Sud 1949 nbsp Korea Republik 22 Libanon nbsp Libanon 4 Mongolei Volksrepublik 1949 nbsp Mongolei 3 Philippinen 1986 nbsp Philippinen 1 Ozeanien 30 Athleten aus 4 Nationen Australien nbsp Australien 19 Fidschi nbsp Fidschi 1 Guam nbsp Guam 1 Neuseeland nbsp Neuseeland 9 Afrika 3 Athleten aus 1 Nation Marokko nbsp Marokko 3 Anzahl der Athleten Erstmalige Teilnahme an WinterspielenZeremonien BearbeitenEroffnungsfeier Bearbeiten Die Eroffnungsfeier fand am 13 Februar im McMahon Stadium allerdings auf weissem Sand statt Schnee statt 48 193 Zuschauer waren live vor Ort Offiziell eroffnet wurden die Spiele durch die kanadische Generalgouverneurin Jeanne Sauve es gab Ansprachen durch IOC Prasident Juan Antonio Samaranch sowie OK Chef Frank King vor 1 428 Teilnehmern aus 57 Landern Letzte Fackeltragerin war ein 12 jahriges kanadisches Schulkind namens Robyn Perry Den olympischen Eid sprachen der Ski und Strassenradsportler und nunmehrige Langlaufer Pierre Harvey und die Eiskunstlauf Kampfrichterin Suzanna Morrow Francis aus Kanada Fahnentrager fur die beiden deutschen Staaten waren Peter Angerer dessen Nominierung etwas umstritten war bzw Frank Peter Roetsch die beide Biathleten waren Fur die Schweiz war es Michela Figini fur Osterreich Leonhard Stock beide aus dem alpinen Skisportbereich Es wurde moniert dass die gesamte Zeremonie um eine halbe Stunde zu lange dauerte 3 4 Siegerehrungen Bearbeiten Die Siegerehrungen wurden in der Olympic Plaza abgehalten Schlussfeier Bearbeiten Die Schlussfeier fand am 28 Februar 1988 wie die Eroffnungsfeier im McMahon Stadium statt Im Stadion waren 48 194 Zuschauer Erstmals wurde im Rahmen der Schlussfeier die olympische Flagge weitergegeben und zwar vom Burgermeister von Calgary Ralph Klein an den Burgermeister von Albertville Henri Dujoi Medaillen und Diplome Bearbeiten nbsp Ein Medaillensatz ausgestellt im Pengrowth Saddledome in CalgaryDie Olympiamedaillen wurden von Friedrich Peter aus Vancouver entworfen Die Auflage betrug 267 Stuck Die Goldmedaille hatte ein Gewicht von 252 4 Gramm die Silbermedaille wog 226 Gramm und die Bronzemedaille 106 3 Gramm 5 Des Weiteren wurden 102 Medaillen fur die Demonstrationswettbewerbe hergestellt Die olympischen Diplome waren zweisprachig und waren von den Prasidenten des Organisationskomitees sowie des IOCs signiert Der Name der Athleten wurde von Kalligraphen von Hand geschrieben Die Olympiamedaillen und olympischen Diplome wurden taglich am Olympic Plaza uberreicht Falls es den Athleten nicht moglich war rechtzeitig zum Plaza zu gelangen wurde die Vergabe vor Ort bei den Wettkampfstatten durchgefuhrt Wettkampfprogramm BearbeitenEs wurden 46 Wettbewerbe 28 fur Manner 16 fur Frauen und 2 Mixed Wettbewerbe in 6 Sportarten 10 Disziplinen ausgetragen Das waren 7 Wettbewerbe mehr als in Sarajevo 1984 die Anzahl der Sportarten Disziplinen blieb gleich In Calgary fanden die Winterspiele erstmals uber 16 Tage statt inklusive dreier Wochenenden Dies wurde vor allem von Seiten der Fernsehanstalten gewunscht Die offizielle Gesamtzuschauerzahl wurde mit 1 507 376 angegeben inklusive 77 028 Freikarten fur die olympische Familie Dies entspricht einer Auslastung von 77 8 Prozent Die hochste Auslastung wurde im Bobsport mit 95 7 Prozent verzeichnet 6 Nachfolgend die Anderungen zu den vorherigen Winterspielen im Detail Im Eisschnelllauf kamen die 5000 m fur Frauen hinzu Beim Alpinen Skisport wurde der Super G fur Manner und Frauen ins Programm aufgenommen daruber hinaus wurde die Alpine Kombination fur Manner und Frauen nach 40 Jahren Pause wieder olympisch In der Nordischen Kombination wurde ein Mannschaftswettbewerb von der Kleinschanze mit einer 3 10 km Staffel dem Programm hinzugefugt daruber hinaus wurde bei der Einzelentscheidung der Startmodus beim Langlauf auf die Gundersen Methode umgestellt Im Skispringen wurde ein Mannschaftswettbewerb von der Kleinschanze hinzugefugt Olympische Sportarten Disziplinen Bearbeiten nbsp Biathlon Gesamt 3 Manner 3 nbsp Bob Gesamt 2 Manner 2 nbsp Eishockey Gesamt 1 Manner 1 Eislauf nbsp Eiskunstlauf Gesamt 4 Manner 1 Frauen 1 Mixed 2 nbsp Eisschnelllauf Gesamt 10 Manner 5 Frauen 5 nbsp Rennrodeln Gesamt 3 Manner 2 Frauen 1 Skisport nbsp Ski Alpin Gesamt 10 Manner 5 Frauen 5 Ski Nordisch nbsp Nordische Kombination Gesamt 2 Manner 2 nbsp Skilanglauf Gesamt 8 Manner 4 Frauen 4 nbsp Skispringen Gesamt 3 Manner 3 Anzahl der Wettkampfe in Klammern Zeitplan Bearbeiten ZeitplanDisziplin Sa 13 So 14 Mo 15 Di 16 Mi 17 Do 18 Fr 19 Sa 20 So 21 Mo 22 Di 23 Mi 24 Do 25 Fr 26 Sa 27 So 28 Ent schei dungen ZuschauerFebruar nbsp Eroffnungsfeier 48 193 nbsp Biathlon 1 1 1 3 29 429 nbsp Bob 1 1 2 100 927 nbsp Eishockey 1 1 484 800Eislauf nbsp Eiskunstlauf 1 1 1 1 4 137 838 nbsp Eisschnelllauf 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 10 39 763 nbsp Rennrodeln 1 1 1 3 76 153Skisport nbsp Ski Alpin 1 1 1 2 1 1 1 1 1 10 163 015SkiNordisch nbsp Nordische Kombination 1 1 2 203 886 nbsp Skilanglauf 1 1 1 1 1 1 1 1 8 nbsp Skispringen 1 1 1 3 nbsp Schlussfeier 48 194DemonstrationswettbewerbeBehindertenskisport Alpin 2 9 933Behindertenskisport Nordisch 2 Curling 2 15 527Freestyle Skiing 1 2 1 2 62 705Shorttrack 1 3 3 3 9 940Entscheidungen 4 2 2 3 2 2 4 4 3 4 3 2 3 4 4 46Sa 13 So 14 Mo 15 Di 16 Mi 17 Do 18 Fr 19 Sa 20 So 21 Mo 22 Di 23 Mi 24 Do 25 Fr 26 Sa 27 So 28 FebruarFarblegende Eroffnungsfeier Wettkampftag keine Entscheidungen Wettkampftag x Entscheidungen Schaulaufen Eiskunstlaufgala Schlussfeier Sportliche Erwartungen Bearbeiten Die Anspruche der Schweizer Delegation waren auf insgesamt 8 Medaillen die sich auf drei Sparten verteilten ausgerichtet Alpinchef Karl Frehsner warnte speziell im Hinblick auf die Medaillenflut ein Jahr zuvor bei den Weltmeisterschaften 1987 in Crans Montana vor zu grossen Erwartungen da die Entscheidungen am Mount Allen nicht im geringsten mit damals zu vergleichen sind Es wurde jedoch als Vorteil betrachtet dass fur das Alpinteam eine Dependance in einem Hotel nahe dem Zielraum von Nakiska gemietet und mehrere Teile der Olympiaabfahrt als Imitation in Saas Fee erstellt worden waren 7 Wettbewerbe BearbeitenBiathlon Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 1988 Biathlon Insgesamt fanden drei Wettbewerbe fur Manner im etwa 105 Kilometer westlich von Calgary gelegenen Canmore Nordic Centre statt Frank Peter Roetsch DDR gewann beide Wettbewerbe Im Sprint gewann er vor Waleri Medwedzew und Sergei Tschepikow beide aus der Sowjetunion Im Einzel gewann erneut Frank Peter Roetsch vor Waleri Medwedzew Dritter wurde diesmal der Italiener Johann Passler Den Staffellauf konnte die Sowjetunion fur sich entscheiden Es waren die letzten Olympischen Winterspiele bei welchen Biathlon nur bei Mannern olympisch war Bob Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 1988 Bob In Calgary wurden ein Zweierbob und ein Viererbobwettkampf fur Manner abgehalten Im Zweierbob gewann das Team Sowjetunion I im Viererbob das Team Schweiz I Erstmals nahm auch die jamaikanische Bobmannschaft an den Olympischen Winterspielen teil Sie hatten 1988 jedoch noch mit vielen Unfallen und technischen Schwierigkeiten zu kampfen Der Viererbob konnte nicht alle Laufe beenden und wurde nicht klassiert und der Zweierbob kam auf Platz 30 Die Qualifikation und Teilnahme der Jamaikaner war auch die Vorlage fur die erfolgreiche Filmkomodie Cool Runnings die 1993 in die Kinos kam Die Wettbewerbe fanden auf der Bob und Rennschlittenbahn im Canada Olympic Park statt Sowohl die Bob als auch Rodelbewerbe waren von der Witterung beeinflusst weil die boigen Winde manchmal Sand in die Bahn wehten Eishockey Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 1988 Eishockey Am Eishockeyturnier fur Manner nahmen zwolf Mannschaften teil Gewinnen konnte die Sowjetunion vor Finnland und Schweden Gastgeber Kanada kam nicht uber den vierten Platz hinaus Die USA schieden sogar schon in der Vorrunde aus Die Eishockeyspiele wurden in insgesamt drei Eisstadien ausgetragen Eiskunstlauf Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 1988 Eiskunstlauf Die Eiskunstlaufwettbewerbe wurden im Scotiabank Saddledome und im Stampede Corral ausgetragen Bei den Herren gewann der Amerikaner Brian Boitano bei den Damen Katarina Witt Bei den Paaren und im Eistanz gelang der Sowjetunion jeweils einen Doppelsieg Bei den Paaren gewannen Jekaterina Gordejewa Sergei Grinkow vor Jelena Walowa Oleg Wassiljew Im Eistanz gewannen Natalja Bestemjanowa Andrei Bukin vor Marina Klimowa Sergei Ponomarenko nbsp Die DDR Eiskunstlauferin Katarina WittEisschnelllauf Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 1988 Eisschnelllauf Im Olympic Oval wurden zehn Wettbewerbe funf fur Manner funf fur Frauen im Eisschnelllauf ausgetragen Bei den Mannern gewannen folgende Athleten 500 Meter Uwe Jens Mey DDR mit Weltrekord 1000 Meter Nikolai Guljajew 1500 Meter Andre Hoffmann DDR sowie in den Disziplinen 5000 und 10 000 Meter diesen mit Weltrekord Tomas Gustafson Schweden Bei den Frauen dominierte die Niederlanderin Yvonne van Gennip Sie gewann beim 1500 Meter langen Lauf sowie den Disziplinen 3000 und 5000 Meter in beiden Distanzen gab es Weltrekord In der Disziplin 500 Meter gewann die Amerikanerin Bonnie Blair und stellte mit 39 1 Sekunden zugleich einen neuen Weltrekord auf Die 1000 Meter wurden ebenfalls mit Weltrekord von Christa Rothenburger aus der DDR gewonnen Rennrodeln Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 1988 Rennrodeln Im Rennrodeln dominierte wie erwartet die DDR dementsprechend freute sich die Bundesdeutsche Veronika Bilgeri als Erste im Team Rest der Welt Bei den Mannern gewann im Einsitzer Jens Muller DDR im Zweisitzer gelang der DDR ein Doppelsieg Es gewannen Jorg Hoffmann und Jochen Pietzsch vor Stefan Krausse und Jan Behrendt Bei den Frauen konnten die Rodlerinnen aus der DDR zum dritten Mal nach Sapporo 1972 und Sarajevo 1984 einen Dreifachsieg feiern Die Goldmedaille gewann wie schon vier Jahre zuvor Steffi Walter Silber ging an Ute Oberhoffner und Bronze an die derzeitige Weltmeisterin Cerstin Schmidt Die Wettbewerbe fanden auf der Bob und Rennschlittenbahn im Canada Olympic Park statt Ski Alpin Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 1988 Ski Alpin Die alpinen Wettbewerbe wurden etwa 80 Kilometer westlich von Calgary in Kananaskis Country im extra fur Olympia errichteten Skigebiet Nakiska Neu im Programm waren die Disziplinen Super G und Kombination Bei den Mannern gewann in der Abfahrt der Schweizer Pirmin Zurbriggen Im Super G gewann der Franzose Franck Piccard Riesenslalom und Slalom konnte jeweils der Italiener Alberto Tomba fur sich entscheiden Tomba hatte zwar bei den Weltmeisterschaften 1987 Bronze im Riesenslalom gewonnen doch sein Stern ging erst richtig ab Saisonbeginn 1987 88 auf als er die Technikbewerbe zu beherrschen begann Die Kombination gewann der Osterreicher Hubert Strolz Bei den Damen gewann uberraschend in der Abfahrt Marina Kiehl aus Westdeutschland Im Super G gewann die Osterreicherin Sigrid Wolf Riesenslalom und Slalom wurden jeweils von der Schweizerin Vreni Schneider gewonnen Die Kombination gewann mit knappem Vorsprung die Osterreicherin Anita Wachter Wider Erwarten erreichten die Damen und Herren aus Kanada und den USA nur zwei Medaillen und diese waren Bronze jeweils Percy in der Abfahrt und dem Super G der Damen Ski Nordisch Bearbeiten Langlauf Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 1988 Skilanglauf Die Langlaufwettbewerbe wurden etwa 105 Kilometer westlich von Calgary in Canmore im Canmore Nordic Centre ausgetragen Bei den Mannern gewann im 15 Kilometer Rennen Michail Dewjatjarow aus der Sowjetunion In der Disziplin 30 Kilometer gewann Alexei Prokurorow aus der Sowjetunion Im 50 Kilometer Rennen gewann der Schwede Gunde Svan Schweden konnte auch die Staffel fur sich entscheiden Bei den Frauen gab es folgende Siegerinnen 5 Kilometer Marjo Matikainen Finnland 10 Kilometer Vida Venciene Sowjetunion 20 Kilometer Tamara Tichonowa Staffel Sowjetunion Nordische Kombination Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 1988 Nordische Kombination In der Nordischen Kombination fanden zwei Wettbewerbe fur Manner ein Einzel und ein Teamwettbewerb statt Die Sprungwettbewerbe wurden in Calgary in der Alberta Ski Jump Area die Langlaufwettbewerbe etwa 105 Kilometer westlich in Canmore im Canmore Nordic Centre Provincial Park ausgetragen Im Einzel gewann der Schweizer Hippolyt Kempf vor dem Osterreicher Klaus Sulzenbacher und Allar Levandi aus der Sowjetunion Die Staffel gewann die Bundesrepublik Deutschland Fur Osterreich waren dies die ersten olympischen Medaillen in dieser Disziplin Sulzenbacher war bereits vier Jahre zuvor bei den Spielen in Sarajevo durch Rang 9 aufgefallen Skispringen Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 1988 Skispringen Im Skispringen wurden insgesamt drei Wettbewerbe im Canada Olympic Park in der Alberta Ski Jump Area ausgetragen die der Finne Matti Nykanen dominierte Nykanen gewann den Wettbewerb auf der Grossschanze sowie auf der Normalschanze Auch in der Mannschaft siegte er mit Finnland Allerdings hatten die Skispringer mit starken Winden und Nebel zu kampfen die die Wettbewerbe zu einem Glucksspiel werden liessen Die beiden an einen kahlen Berghang gesetzten Sprungschanzen waren den Boen schutzlos ausgeliefert Der Brite Michael Edwards bekannt als Eddie The Eagle wurde als Exot zur Hauptattraktion und zum Publikumsliebling Er war mehr komisches Talent als ernst zu nehmender Sportler und wurde auf beiden Schanzen abgeschlagen Letzter Demonstrationswettbewerbe Bearbeiten Curling Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 1988 Curling Nach einer langen Pause seit 1932 wurde Curling wieder als Demonstrationswettbewerb ausgetragen Dieser fand in der Max Bell Arena statt Das Mannerturnier gewann Norwegen mit Skip Eigil Ramsfjell mit einem 10 2 Finalsieg uber das Schweizer Team vom CC Solothurn mit Skip Hansjorg Lips Kanada war mit einem Team aus Calgary vertreten und erreichte den dritten Rang Das westdeutsche Team vom EV Fussen mit Skip Andreas Kapp belegte zusammen mit Danemark den sechsten Rang Erstmals wurde auch ein Turnier der Frauen durchgefuhrt Dort besiegten die Kanadierinnen um Skip Linda Moore im Finale das schwedische Team mit Skip Elisabeth Hogstrom mit 7 5 und gewannen die Goldmedaille Die Bronzemedaille holte sich Norwegen mit Skip Trine Trulsen Das westdeutsche Team vom SC Riessersee mit Skip Andrea Schopp platzierte sich auf dem vierten Rang und das Schweizer Team vom Bern Eggholzi Damen CC mit Skip Cristina Lestander wurde Siebter Freestyle Skiing Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 1988 Freestyle Skiing Erstmals bei Olympia wurden Wettbewerbe im Freestyle Skiing ausgetragen Diese fanden vom 21 bis 25 Februar 1988 im Canada Olympic Park statt Gleichzeitig waren die Wettbewerbe die 2 Freestyle Skiing Weltmeisterschaft Bei den Mannern gewann im Ballett der Westdeutsche Hermann Reitberger im Springen gelang dem Kanadier Jean Marc Rozon ein Heimsieg Auf der Buckelpiste gewann der Schwede Hakan Hansson Bei den Frauen holte im Ballett die Franzosin Christine Rossi Gold beim Springen gelang dies der Amerikanerin Melanie Palenik Auf der Buckelpiste gewann die Westdeutsche Tatjana Mittermayer Shorttrack Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 1988 Shorttrack Erstmals war Shorttrack olympisch wenn auch nur als Demonstrationssportart Die Wettbewerbe wurden im Max Bell Centre ausgetragen Bei den Mannern gewann der Brite Wilf O Reilly in den Disziplin 500 und 1000 Meter Bei den 1500 und 3000 Meter langen Strecken kamen die Sieger jeweils aus Sudkorea In der Disziplin 1500 Meter gewann Kim Ki hoon 3000 Meter gewann Lee Joon ho Die 5000 Meter Staffel konnte die Niederlande fur sich entscheiden Bei den Frauen gab es folgende Siegerinnen 500 Meter Monique Velzeboer Niederlande 1000 Meter Li Yan China 1500 Meter Sylvie Daigle Kanada 3000 Meter Eiko Shishii Japan 3000 Meter Staffel Italien Behindertenskisport Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 1988 Behindertenskisport In Calgary wurden vier Vorfuhrungswettbewerbe im Behindertenskisport mit insgesamt 25 Athleten und 18 Athletinnen ausgetragen Die 5 Kilometer Langlaufe fur Blinde wurden mit Hilfe von Begleitlaufern absolviert Bei den Mannern gewann der Norweger Hans Aalien und bei den Frauen die Osterreicherin Veronika Preining Daneben wurde ein Riesenslalom fur Oberschenkelamputierte durchgefuhrt Diesen konnte der bundesdeutsche Alexander Spitz sowie die US Amerikanerin Diana Golden fur sich entscheiden Herausragende Sportler und Leistungen BearbeitenDie erfolgreichsten TeilnehmerRang Sportler Land Sportart nbsp nbsp nbsp Gesamt1 Matti Nykanen Finnland nbsp Finnland Skispringen 3 0 0 3Yvonne van Gennip Niederlande nbsp Niederlande Eisschnelllauf 3 0 0 33 Tamara Tichonowa Sowjetunion nbsp Sowjetunion Langlauf 2 1 0 3Frank Peter Roetsch Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Deutsche Demokratische Republik Biathlon 2 1 0 35 Gunde Svan Schweden nbsp Schweden Langlauf 2 0 0 2Alberto Tomba Italien nbsp Italien Ski Alpin 2 0 0 2Vreni Schneider Schweiz nbsp Schweiz Ski Alpin 2 0 0 2Tomas Gustafson Schweden nbsp Schweden Eisschnelllauf 2 0 0 2Die erfolgreichsten Olympioniken dieser Spiele waren der finnische Skispringer Matti Nykanen und die niederlandische Eisschnelllauferin Yvonne van Gennip mit jeweils drei Goldmedaillen Der Italiener Alberto Tomba und die Schweizerin Vreni Schneider gewannen beide bei ihren ersten Olympischen Spielen die Goldmedaillen im Riesenslalom und Slalom Mit 11 Jahren und 256 Tagen war die chinesische Eiskunstlauferin Liu Luyang die jungste Teilnehmerin dieser Winterspiele Sie belegte im Eistanz den 19 und somit zweitletzten Platz Altester Teilnehmer war der Bobfahrer Harvey Hook von den Amerikanischen Jungferninseln mit 52 Jahren und 197 Tagen Er kam mit dem Zweierbob bei 41 teilnehmenden Teams auf Platz 35 Kritik BearbeitenVom Chefredakteur der Schweizer Sportzeitung Sport Zurich Peter A Frei wurde vor allem in einem Gesprach mit FIS Prasident Marc Hodler recherchiert dass Geldnot und falsche Statistiken der Veranstalter zum Chaos und den Verschiebungen gefuhrt hatten Neben den Sprungschanzen seien auch fur die alpinen Rennen und die Bobbahnen ursprunglich ganz andere Standorte prasentiert worden Hodler erklarte sein Verband habe bei der Auswahl der Wettkampfstatten keine Chance gehabt So habe bei der Evaluation der in der Nahe von Nakiska gelegene dreifache Olympiakandidat Banff dreimal verloren weil die dortigen Pisten im Banff Nationalpark liegen und der Erfolg der Bewerbung von Umwelt Tier und Naturschutzern verhindert worden sei Calgary habe deshalb von Anfang an versprochen keinesfalls den Nationalpark zu tangieren Die FIS habe sich bei der Suche nach idealen Orten beteiligt und fur die Langlaufer in Canmore trotz der 120 km Entfernung ein windgeschutztes Gebiet gefunden Spray Lakes mit dem Mount Sparrowhawk anderthalb Kilometer von Canmore entfernt ware ideal fur die Alpinbewerbe gewesen und es sei von der Regierung Albertas mit Premierminister Peter Lougheed versprochen worden dorthin eine Strasse und weitere Bauten zu erstellen Doch als Anfang der 1980er Jahre der Olpreis fiel habe der zu einem grossen Teil davon abhangigen Provinz plotzlich das Geld gefehlt um das vorgesehene vom Chinook geschutzte Gelande 130 km vom olympischen Dorf entfernt fur die alpinen Wettbewerbe zu erschliessen Skisprungschanzen und Bobbahn hatten in Bragg Creek 50 km entfernt gebaut werden sollen Es hatte dort weitgehend Naturschanzen gegeben nur sechs Meter des Turms hatten oben herausgeschaut Der grosse Teil des Anlaufs und der Schanzentisch waren beidseitig durch Wald geschutzt gewesen Hinsichtlich fruherer Beginnzeiten der Sprungwettbewerbe habe es den Einwand des Fernsehens gegeben dass man keine Aufnahmen machen konne weil die Kameras direkt in die Sonne gerichtet werden Bei den Alpinen war wegen der langen Anreise eine Beginnzeit vor 10 Uhr nicht moglich da die Aktiven sonst um 4 Uhr hatten aufstehen mussen um nach Nakiska gebracht werden zu konnen Grundsatzlich habe es mit der TV Gesellschaft ABC keinen ernsthaften Streit gegeben Laut dem Olympiaheft Record 88 vom Juni 1984 dem offiziellen Organ des Organisationskomitees habe erst am 16 Mai 1984 die Regierung von Alberta die grossen Linien des Plans zur Erschliessung des Mount Allen bekanntgegeben 8 In einer Abschlusserklarung wies IOC Prasident Samaranch die Vorwurfe zuruck Calgary habe durch die falsche Wahl der Sportanlagen und des Austragungstermins fur Wettbewerbsverzerrungen gesorgt Die Spiele seien ohne jegliche politische Spannungen zu Ende gegangen es habe hervorragende Wettkampfe gegeben und die besten Athleten hatten gewonnen Auch das Skispringen habe regular geendet Die Windverhaltnisse waren ungewohnlich und die schwierigsten seit 22 Jahren gewesen Trotzdem habe Calgary die bisher bestorganisierten Spiele gezeigt Von den Demonstrationsbewerben habe Freestyle Ski die grosste Resonanz gefunden Er gehe davon aus dass die Winterspiele jetzt immer 16 Tage dauern werden 9 Geldfragen BearbeitenLaut einem Bericht der Arbeiter Zeitung hatten die Fernsehstationen Verluste von rund 300 Mio Schilling d h mehr als 40 Millionen DM hinnehmen mussen weil die Ubertragungsrechte von 3 7 Milliarden Schilling uber 500 Millionen DM zu hoch gewesen seien 10 Die Pressekommentare zu den Spielen waren durchgehend wegen der dortigen kommerziellen Interessen und des Fernseh Einflusses negativ 11 Anderseits gab es aber auch Berichte uber Gewinne So sei laut einer Zwischenbilanz der zunachst bekannt gegebene Gewinn von 27 Mio US mit 33 bis 41 Mio US weit ubertroffen worden 12 Erwahnenswert Bearbeiten6 838 akkreditierte Journalisten berichteten uber das Ereignis Problematisch waren die Wetterbedingungen klirrender Frost wechselte sich mit starken warmen Fohnsturmen ab Gegen das Anraten einheimischer Experten aber im Sinne der ubertragenden Fernsehrechteinhaber fanden die Spiele in einer in Calgary ublicherweise ungunstigen Wetterphase statt Es waren Spiele der weiten Wege denn das Langlaufgelande in Canmore liegt 120 km vom Stadtzentrum wo sich der Saddledome Eishockey und Eiskunstlauf Stadion befindet weg Der Canada Olympic Park Springen Bob Rodeln war rund 85 km von Nakiska alpine Disziplinen und die Schanzen fur die Nordischen Kombinierer waren 100 km vom Langlaufgelande entfernt 13 Der osterreichische Teamarzt Jorg Oberhammer wurde zwischen den beiden Durchgangen des Herren Riesenslaloms von einer Pistenraupe erfasst und verstarb daraufhin Er gehorte zwar nicht der offiziellen Olympiadelegation an stand aber dem OSV zur Hilfe 14 Im Skispringen wurde erstmals ein Teamspringen ausgetragen Die beiden Sprungturme hatten 18 Mio Dollar gekostet Die kritischen Stimmen an einer so exponierten Stelle die Sprunganlagen zu bauen wurden von den Sponsorinteressen ubertrumpft Zudem hatte die FIS der Verlegung in den Olympic Park nicht zustimmen durfen denn bei der Vergabe an Calgary 1981 in Baden Baden wurde von einem anderen Standort gesprochen 15 Tomas Gustafson Sieger uber 5000 m war der erste Eisschnelllaufer der Geschichte der seinen Olympiasieg wiederholen konnte In Sarajevo hatte er in 7 12 28 Minuten und mit zwei Hundertstel Sekunden Vorsprung gesiegt diesmal war er in 6 44 63 Minuten uber die Ziellinie gekommen Er verfehlte den auch in Calgary erzielten Weltrekord von Geir Karlstad um 1 04 Sekunden 16 Als grosses Problem erwiesen sich auch diverse Rettungsmassnahmen bei Verletzungen weil auf Grund der in Kanada herrschenden Gesetzgebung nur einheimische Arzte den Verungluckten Hilfeleistung bieten durften und ausserdem wegen der Naturschutzgesetze grossteils Hubschrauberlandungen nicht erlaubt waren Die offiziellen Maskottchen der Winterspiele waren die Polarbaren Zwillinge Hidy und Howdy Literatur BearbeitenCalgary Olympic Development Association XV Olympic Winter Games Official Report Calgary 1988 ISBN 0 921060 26 2 Online Teil 1 PDF 27 MB Teil 2 PDF 11 MB Volker Kluge Olympische Winterspiele Die Chronik 3 erw Auflage Sportverlag Berlin 1999 ISBN 3 328 00831 4 Dieter Kurten Hrsg Olympische Spiele 1988 Calgary Seoul Mosaik Verlag Munchen 1988 ISBN 3 570 01821 0 Harry Valerien Hrsg Olympia 88 Seoul Calgary Sudwest Verlag Munchen 1988 ISBN 3 517 01058 8 Ernst Huberty Willy B Wange Die Olympischen Spiele Seoul Calgary 1988 Koln 1988 Lisa H Albertson John Robinson Hrsg Seoul Calgary 1988 The Official Publication of the U S Olympic Committee Commemorative Publications Salt Lake City 1988 ISBN 0 918883 02 4 Ellen Galford The XXIII Olympiad Los Angeles 1984 Calgary 1988 World Sport Research amp Publications Inc Los Angeles 1996 ISBN 1 888383 21 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Olympische Winterspiele 1988 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Seite des IOC zu den Winterspielen von 1988 englisch Ruckblick auf die WinterspieleEinzelnachweise Bearbeiten Die DDR im Hunderter Club Sport Zurich Nr 22 vom 22 Februar 1988 Seite 32 Mitte unten Calgary fuhlt sich als Sieger eines Milliardenspektakels in Tiroler Tageszeitung Nr 37 vom 30 31 Januar 1988 Seite 37 Eroffnung zu lange aber in guter Stimmung in Sport Zurich Nr 19 vom 15 Februar 1988 Seite 14 Arger mit Angerer als Fahnentrager In Arbeiter Zeitung Wien 13 Februar 1988 S 17 Offizieller Bericht S 307 Kluge S 668 Anmerkung 9 Schweiz rechnet mit 8 Medaillen in Tiroler Tageszeitung Nr 24 vom 30 31 Januar 1988 Seite 38 POS Spalte 1 erster Titel Geldnot falsche Statistiken Olympia Chaos ist kein Zufall und Glosse Zur Sache Titel Viele sind mitschuldig sowie Sinkender Olpreis an Verschiebungen schuld Sport Zurich Nr 23 vom 24 Februar 1988 Seiten 1 6 und 7 IOK Samaranch Keine Verzerrung Sport Zurich Nr 25 vom 29 Februar 1988 Seite 2 Realisiert In Arbeiter Zeitung Wien 29 Februar 1988 S 15 IOC ist im Kreuzfeuer In Arbeiter Zeitung Wien 1 Marz 1988 S 23 Artikel Kurz und interessant in Tiroler Tageszeitung Nr 98 vom 27 April 1988 Seite 13 POS Spalte 5 unten erster Beitrag Olympia der weiten Wege Sport Zurich Nr 18 vom 12 Februar 1988 Seite unbekannt Als Freund der Sportler Dr Jorg Oberhammer starb In Arbeiter Zeitung Wien 27 Februar 1988 S 21 Unvernunft durch die Natur besiegt Sport Zurich Nr 22 vom 22 Februar 1988 Seite 13 Ein Sieg fur die Geschichte Sport Zurich Nr 21 vom 19 Februar 1988 Seite 17 Olympische Sommerspiele Athen 1896 Paris 1900 St Louis 1904 Athen 1906 inoffiziell London 1908 Stockholm 1912 Berlin 1916 Antwerpen 1920 Paris 1924 Amsterdam 1928 Los Angeles 1932 Berlin 1936 Tokio Helsinki 1940 London 1944 London 1948 Helsinki 1952 Melbourne 1956 Rom 1960 Tokio 1964 Mexiko Stadt 1968 Munchen 1972 Montreal 1976 Moskau 1980 Los Angeles 1984 Seoul 1988 Barcelona 1992 Atlanta 1996 Sydney 2000 Athen 2004 Peking 2008 London 2012 Rio de Janeiro 2016 Tokio 2020 Paris 2024 Los Angeles 2028 Brisbane 2032 2036Olympische Winterspiele Chamonix 1924 St Moritz 1928 Lake Placid 1932 Garmisch Partenkirchen 1936 Sapporo St Moritz Garmisch Partenkirchen 1940 Cortina d Ampezzo 1944 St Moritz 1948 Oslo 1952 Cortina d Ampezzo 1956 Squaw Valley 1960 Innsbruck 1964 Grenoble 1968 Sapporo 1972 Innsbruck 1976 Lake Placid 1980 Sarajevo 1984 Calgary 1988 Albertville 1992 Lillehammer 1994 Nagano 1998 Salt Lake City 2002 Turin 2006 Vancouver 2010 Sotschi 2014 Pyeongchang 2018 Peking 2022 Mailand Cortina d Ampezzo 2026 2030 2034Sommer Paralympics Rom 1960 Tokio 1964 Tel Aviv 1968 Heidelberg 1972 Toronto 1976 Arnhem 1980 Stoke Mandeville New York 1984 Seoul 1988 Barcelona 1992 Atlanta 1996 Sydney 2000 Athen 2004 Peking 2008 London 2012 Rio de Janeiro 2016 Tokio 2020 Paris 2024 Los Angeles 2028 Brisbane 2032Winter Paralympics Ornskoldsvik 1976 Geilo 1980 Innsbruck 1984 Innsbruck 1988 Albertville 1992 Lillehammer 1994 Nagano 1998 Salt Lake City 2002 Turin 2006 Vancouver 2010 Sotschi 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