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Wilfred John O Reilly 22 August 1964 in Birmingham ist ein ehemaliger britischer Shorttracker Wilf O ReillyVoller Name Wilfred John O ReillyNation Vereinigtes Konigreich Vereinigtes KonigreichGeburtstag 22 August 1964Geburtsort BirminghamGrosse 172 cmGewicht 65 kgKarriereVerein Birmingham MohawksStatus zuruckgetretenKarriereende 1996MedaillenspiegelOlympische Medaillen 2 0 0 WM Medaillen 1 1 0 Olympische WinterspieleGold Calgary 1988 500 mGold Calgary 1988 1000 m Shorttrack WeltmeisterschaftenSilber Amsterdam 1990 AllroundGold Sydney 1991 Allroundletzte Anderung 25 Dezember 2009O Reilly war in den 1980er Jahren der erfolgreichste britische Shorttracker und gewann 1988 als Shorttrack olympische Demonstrationssportart war zwei olympische Goldmedaillen uber 500 und 1000 Meter Drei Jahre darauf wurde er als bisher einziger Brite Weltmeister Nach zwei weiteren Olympischen Spielen bei denen er medaillenlos blieb war er bis 2001 niederlandischer Trainer Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Auszeichnungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenO Reilly ist irisch westindischer Abstammung 1 und wuchs in Grossbritannien auf in einem Land in dem Wintersport keine grossere Rolle einnimmt Dennoch ubte er seitdem er sechs Jahre alt war Eissport aus Nachdem er zunachst mit Eiskunstlauf begonnen hatte wechselte er im Alter von 13 Jahren zum Eisschnelllauf Im Nachhinein erklarte er die gesamte Sportkarriere seiner Jugend habe sich entwickelt es habe keinen entscheidenden Wendepunkt gegeben Als O Reilly die Schule beendet hatte arbeitete er zunachst als Platzwart bei den englischen Fussballvereinen Aston Villa sowie Birmingham City ehe ihn sein spaterer Manager Bob Copeman entdeckte Copeman brachte den mittlerweile 18 Jahrigen zum Shorttrack der Brite entwickelte sich rasch zum besten Athleten seines Landes und wurde ab 1982 siebenmal in Folge Britischer Meister 2 1988 reiste er zu den Olympischen Winterspielen in Calgary wo Shorttrack mit funf Rennen erstmals als Demonstrationssportart ein Teil der Wettbewerbe war Auf den beiden kurzesten Distanzen den 500 Metern sowie den 1000 Metern gewann der Brite Gold und sicherte seiner Nation so die einzigen Medaillen der gesamten Olympischen Spiele wenngleich sie als inoffiziell galten da Shorttrack lediglich ein Demonstrationsbewerb war Der Sieg O Reillys bei Olympia hatte eine enorme Steigerung seiner Popularitat und der seines Sports als Folge Medien bezeichneten ihn als den einzigen britischen Eislaufer von dem die Mehrheit seiner Landsleute schon etwas gehort haben 3 Ausserdem fand der Brite viele neue Sponsoren gleichzeitig erhohte sich aber auch die Erwartungshaltung seiner Anhanger die mit weiteren Erfolgen rechneten Um diese zu erreichen entwickelten er und sein Manager Copeman mithilfe eines Computerprogramms speziell auf Shorttrack zugeschnittene Trainingsplane damit O Reilly auf den korperlich bestmoglichen Stand kam Dabei gewannen jedoch seine Schenkel so sehr an Dicke dass sie 1990 die Beweglichkeit des Athleten einschrankten Abgesehen von diesem Problem verlief die Saison 1990 91 fur O Reilly allerdings erneut sehr erfolgreich Nachdem er bereits ein Jahr zuvor die Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft in Amsterdam gewonnen hatte bezwang er 1991 bei der WM in Sydney samtliche Konkurrenten und wurde als erster Brite Shorttrack Weltmeister Zudem erreichte er in diesem Winter zum neunten und letzten Mal den Titel bei den nationalen Meisterschaften In der Zeit danach verdrangten jungere Athleten den mittlerweile 26 Jahrigen insbesondere der acht Jahre jungere Nicky Gooch Bei den Winterspielen 1992 in Albertville war Shorttrack zum ersten Mal olympische Disziplin O Reilly nahm als Titelverteidiger und amtierender Weltmeister teil verpasste jedoch sowohl uber 1000 Meter als auch mit der Staffel eine weitere Medaille Dennoch war er mit dem Sieg im B Finale auf der Einzelstrecke und dem damit verbundenen funften Gesamtrang weiterhin der beste Athlet seines Landes Ende 1993 verungluckte O Reillys Verlobte die niederlandische Shorttrackerin Monique Velzeboer wahrend eines Trainings schwer Bei einem Zusammenstoss mit einer Absperrung brach sie sich beide Handgelenke sowie das Genick und blieb von da an gelahmt Nach dem Unfall verschlechterten sich die Ergebnisse des Shorttrackers da der Kopf nicht mehr mitspielte 3 Dennoch startete er auch 1994 bei seinen insgesamt dritten Olympischen Winterspielen in Lillehammer Als Ziel gab er erneut eine Medaille aus er wurde nicht zu den Spielen reisen nur um in der Stadt zu sein und teilzunehmen 3 Bei seinem ersten Wettkampf uber die 1000 Meter verpasste der 29 Jahrige dieses Ziel jedoch deutlich als 22 war er 15 Range hinter seinem Landsmann Gooch platziert Auch im 500 Meter Wettkampf verfehlte er eine Medaille Bei einer Startkollision mit dem Australier Steven Bradbury wurde O Reillys linker Schlittschuh ruiniert bei dem darauffolgenden Neustart konnte er so nicht antreten 4 Proteste der britischen Mannschaft blieben erfolglos der Shorttracker wurde schliesslich auf dem 27 Platz gefuhrt Das gleiche Rennen beendete Nicky Gooch auf dem dritten Rang und gewann so eine von drei britischen Medaillen bei diesen Spielen Wenige Wochen nach Ende der Olympischen Spiele meinte O Reilly im Nachhinein hatte er lieber nicht an Olympia teilgenommen dennoch sei es ein Schritt zuruck zur Normalitat gewesen Ahnlich wie der Leichtathlet Linford Christie der noch mit 32 Jahren Olympiasieger wurde wollte der Shorttracker auch bei den Olympischen Spielen 1998 an den Start gehen obwohl er dann mit 33 Jahren zu den altesten Athleten gezahlt hatte 5 Schliesslich beendete er nach zwei erfolglosen Jahren doch bereits 1996 seine aktive Karriere 6 Im Anschluss an das Karriereende trainierte O Reilly die niederlandische Nationalmannschaft und fuhrte diese zu den Olympischen Spielen 1998 wo Dave Versteeg als bestes Einzelresultat den sechsten Rang belegte Im Jahr 2000 wurden dem Trainer bei einem Einbruch in sein Haus die beiden olympischen Goldmedaillen von 1988 sowie die Weltmeisterschafts Goldmedaille von 1991 entwendet Ein halbes Jahr darauf fanden Bauarbeiter beim Ausbaggern eines Flussbettes nahe Breda die Medaillen wieder Als Kuriosum erreichte die Meldung im Dezember 2000 internationale Beachtung 7 8 Im Oktober 2001 loste der Kanadier Yves Nadeau O Reilly als niederlandischer Nationaltrainer ab 9 Seit Juni 2002 gehort er der vierkopfigen ISU Short Track Speed Skating World Cup Management Commission an 10 Auszeichnungen BearbeitenMember of the Order of the British Empire MBE fur seine Verdienste im Sport Juni 1997Weblinks BearbeitenStephen Brenkley O Reilly seeks break in the cloud auf independent co uk Erschienen am 6 Februar 1994 in The Independent Wilf O Reilly in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Short Track Olympic History Shorttrack in Grossbritannien Memento vom 9 Mai 2007 im Internet Archive a b c O Reilly seeks break in the cloud Stephen Brenkley meets the Olympian whose ideal survives a terrible ordeal Winter Olympics Speed Skating Anguish again for unlucky O Reilly Speed Skating O Reilly faces up to a conspiracy of the Fates The world of Britain s former champion has turned sour but he is not giving up Jon Culley reports 100 Great Sporting Midlanders Worthy champions of the Midlands each and every single one Gestohlene Medaillen im Schlamm ausgebaggert Baggeraars vinden olympische medailles PACKSTYLE DE S SHORTTRACK NEWSLETTER Memento vom 1 August 2005 im Internet Archive Communication No 1168 Memento vom 7 September 2008 im Internet Archive PDF 26 kB PersonendatenNAME O Reilly WilfALTERNATIVNAMEN O Reilly Wilfred John vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG britischer ShorttrackerGEBURTSDATUM 22 August 1964GEBURTSORT Birmingham Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilf O Reilly amp oldid 238931609