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Linford Cicero Christie OBE 2 April 1960 in Saint Andrew Parish ist ein ehemaliger britischer Sprinter jamaikanischer Herkunft Linford Christie 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenMit sieben Jahren emigrierte er nach London und folgte damit seinen Eltern die bereits funf Jahre vorher dorthin gezogen waren Christie begann erst mit 19 Jahren ernsthaft Leichtathletik zu trainieren Bei seiner ersten olympischen Teilnahme war der stammig gebaute Brite bereits 28 Diesen Erfolg verdankte er seinem Trainer Ron Roddan und Andy Norman der ihm den Rat gab seine Arbeit beim Finanzamt zu beenden und sich auf seine Karriere als Sprinter zu fokussieren bevor es zu spat ist 1 1986 gewann er bei den Leichtathletik Europameisterschaften in Stuttgart vollig uberraschend den 100 Meter Lauf und wurde fur England startend bei den Commonwealth Games in Edinburgh Zweiter Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul gewann Christie im 100 Meter Rennen Silber hinter Carl Lewis dies allerdings erst nachdem der ursprunglich Erstplatzierte Ben Johnson wegen Dopings disqualifiziert worden war Christie selbst war nach dem Rennen positiv auf Pseudoephedrin getestet worden 2 In einer knappen 13 12 Abstimmung entschied die medizinische Kommission aber dass kein absichtliches Doping vorlag 3 Bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona gewann Christie das 100 Meter Rennen und bei den Leichtathletik Weltmeisterschaften 1993 in Stuttgart wurde er Weltmeister Christie war damit der erste Mensch uberhaupt der gleichzeitig den Olympischen Titel den Weltmeistertitel den Europameistertitel und den Commonwealth Titel hielt Mit seiner Zeit von 9 97 s erzielt bei den Olympischen Spielen in Seoul unterbot er als erster Europaer uber 100 Meter die 10 Sekunden Marke Zudem ist er weiterhin der alteste Olympiasieger in dieser Disziplin Stand Oktober 2012 Ebenfalls im Jahr 1993 wurde er von der EAA zu Europas Leichtathlet des Jahres und von der Presseagentur PAP zu Europas Sportler des Jahres gewahlt wahrend ihm der gleiche Titel von der Vereinigung der europaischen Sportjournalisten UEPS verliehen wurde In Grossbritannien wurde er uberdies zur BBC Sports Personality of the Year gewahlt Nach 1994 war er weniger erfolgreich Bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta erreichte er immerhin bereits 36 und Grossvater das 100 Meter Finale wo er wegen zwei Fehlstarts disqualifiziert wurde 4 1999 wurde er bei einer Dopingkontrolle positiv auf das verbotene Mittel Nandrolon getestet 5 Obwohl ihn der britische Verband fur nicht schuldig befand wurde er durch den Leichtathletik Weltverband IAAF gesperrt 6 Christie trat daraufhin zuruck und arbeitet seither als Trainer Inspiriert von Christies Aussage er starte bereits beim B des Bangs und wegen des Erfolgs bei den Commonwealth Games 2002 in Manchester wurde vor dem Manchester Stadion die 56 Meter hohe Skulptur B of the Bang errichtet 2010 nahm er an der zehnten Staffel der britischen Fernsehshow I m a Celebrity Get Me Out of Here teil 7 Im November 2023 war Christie als Huntsman Kandidat bei einer Spezialfolge der britischen Version von The Masked Singer fur ehemalige I m a Celebrity Get Me Out of Here Teilnehmer und erreichte den vierten Platz 8 Literatur BearbeitenRichard Moore The dirtiest race in history Ben Johnson Carl Lewis and the 1988 Olympic 100m final Bloomsbury London 2013 ISBN 978 1 4081 5876 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Linford Christie Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Linford Christie in der Datenbank von World Athletics englisch Einzelnachweise Bearbeiten Moore The dirtiest race in history 2013 S 211 Das dreckigste Rennen FAZ 24 September 2013 Am Kampf gegen Doping ist niemand interessiert FAZ 21 September 2013 Moore The dirtiest race in history 2013 S 205 Der britische Sprinter Linford Christie soll systematisch Doping Kontrollen verhindert haben Der Tagesspiegel 9 August 1999 Tom Knight Shadow over Christie s reputation The Telegraph 22 August 2000 I d just had enough Emotional Linford Christie is ecstatic after being voted off I m A Celebrity 1 Dezember 2010 Daily Mail Rachael O Connor Stars unveiled in Masked Singer I m A Celebrity special In Metro 19 November 2023 abgerufen am 19 November 2023 englisch nbsp Olympiasieger im 100 Meter Lauf 1896 Vereinigte Staaten 44 nbsp Thomas Burke 1900 Vereinigte Staaten 45 nbsp Frank Jarvis 1904 Vereinigte Staaten 45 nbsp Archie Hahn Zwischenspiele 1906 Vereinigte Staaten 45 nbsp Archie Hahn 1908 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp Reggie Walker 1912 Vereinigte Staaten 48 nbsp Ralph Craig 1920 Vereinigte Staaten 48 nbsp Charles Paddock 1924 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp Harold Abrahams 1928 Kanada 1868 nbsp Percy Williams 1932 Vereinigte Staaten 48 nbsp Eddie Tolan 1936 Vereinigte Staaten 48 nbsp Jesse Owens 1948 Vereinigte Staaten 48 nbsp Harrison Dillard 1952 Vereinigte Staaten 48 nbsp Lindy Remigino 1956 Vereinigte Staaten 48 nbsp Bobby Morrow 1960 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp Armin Hary 1964 Vereinigte Staaten nbsp Bob Hayes 1968 Vereinigte Staaten nbsp Jim Hines 1972 Sowjetunion 1955 nbsp Walerij Borsow 1976 Trinidad und Tobago nbsp Hasely Crawford 1980 Vereinigtes Konigreich nbsp Allan Wells 1984 Vereinigte Staaten nbsp Carl Lewis 1988 Vereinigte Staaten nbsp Carl Lewis 1992 Vereinigtes Konigreich nbsp Linford Christie 1996 Kanada nbsp Donovan Bailey 2000 Vereinigte Staaten nbsp Maurice Greene 2004 Vereinigte Staaten nbsp Justin Gatlin 2008 Jamaika nbsp Usain Bolt 2012 Jamaika nbsp Usain Bolt 2016 Jamaika nbsp Usain Bolt 2020 Italien nbsp Marcell JacobsListe der Olympiasieger in der LeichtathletikWeltmeister im 100 Meter Lauf 1983 Carl Lewis 1987 Carl Lewis 1991 Carl Lewis 1993 Linford Christie 1995 Donovan Bailey 1997 Maurice Greene 1999 Maurice Greene 2001 Maurice Greene 2003 Kim Collins 2005 Justin Gatlin 2007 Tyson Gay 2009 Usain Bolt 2011 Yohan Blake 2013 Usain Bolt 2015 Usain Bolt 2017 Justin Gatlin 2019 Christian Coleman 2022 Fred Kerley 2023 Noah LylesListe der Weltmeister in der LeichtathletikEuropameister im 100 Meter Lauf 1934 Christiaan Berger 1938 Martinus Osendarp 1946 Jack Archer 1950 Etienne Bally 1954 Heinz Futterer 1958 Armin Hary 1962 Claude Piquemal 1966 Wieslaw Maniak 1969 Walerij Borsow 1971 Walerij Borsow 1974 Walerij Borsow 1978 Pietro Mennea 1982 Frank Emmelmann 1986 Linford Christie 1990 Linford Christie 1994 Linford Christie 1998 Darren Campbell 2002 Francis Obikwelu 2006 Francis Obikwelu 2010 Christophe Lemaitre 2012 Christophe Lemaitre 2014 James Dasaolu 2016 Churandy Martina 2018 Zharnel Hughes 2022 Marcell JacobsHalleneuropameister im 200 Meter Lauf 1982 Erwin Skamrahl 1983 Alexander Jewgenjew 1984 Alexander Jewgenjew 1985 Stefano Tilli 1986 Linford Christie 1987 Bruno Marie Rose 1988 Nikolai Rasgonow 1989 Ade Mafe 1990 Sandro Floris 1992 Nikolaj Antonow 1994 Daniel Sangouma 1996 Erik Wijmeersch 1998 Serhij Ossowytsch 2000 Christian Malcolm 2002 Marcin Urbas 2005 Tobias UngerHalleneuropameister im 60 Meter Lauf Europaische Hallenspiele 1966 Barrie Kelly 1967 Pasquale Giannattasio 1968 Jobst Hirscht 1969 Zenon NowoszHalleneuropameisterschaften 1970 Walerij Borsow 1971 Walerij Borsow 1972 Walerij Borsow 1973 Zenon Nowosz 1974 Walerij Borsow 1975 Walerij Borsow 1976 Walerij Borsow 1977 Walerij Borsow 1978 Nikolai Kolesnikow 1979 Marian Woronin 1980 Marian Woronin 1981 Marian Woronin 1982 Marian Woronin 1983 Stefano Tilli 1984 Christian Haas 1985 Mike McFarlane 1986 Ronald Desruelles 1987 Marian Woronin 1988 Linford Christie 1989 Andreas Berger 1990 Linford Christie 1992 Jason Livingston 1994 Colin Jackson 1996 Marc Blume 1998 Angelos Pavlakakis 2000 Jason Gardener 2002 Jason Gardener 2005 Jason Gardener 2007 Jason Gardener 2009 Dwain Chambers 2011 Francis Obikwelu 2013 Jimmy Vicaut 2015 Richard Kilty 2017 Richard Kilty 2019 Jan Volko 2021 Marcell Jacobs 2023 Samuele Ceccarelli Normdaten Person GND 118983024 lobid OGND AKS LCCN n97008706 VIAF 37716606 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Christie LinfordALTERNATIVNAMEN Christie Linford Cicero vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG britisch jamaikanischer SprinterGEBURTSDATUM 2 April 1960GEBURTSORT Saint Andrew Parish Jamaika Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Linford Christie amp oldid 239282079