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Christophe Lemaitre 11 Juni 1990 in Annecy ist ein franzosischer Sprinter Christophe LemaitreLemaitre bei den Weltmeisterschaften 2011Nation Frankreich FrankreichGeburtstag 11 Juni 1990 33 Jahre Geburtsort AnnecyGrosse 190 1 cmGewicht 82 1 kgKarriereDisziplin SprintVerein AS Aix les BainsTrainer Pierre CarrazStatus aktivMedaillenspiegelOlympische Spiele 0 0 2 Weltmeisterschaften 0 1 1 Europameisterschaften 4 2 1 Hallen EM 0 0 1 Junioren WM 1 0 0 Junioren EM 1 0 0 Olympische SpieleBronze London 2012 4 100 mBronze Rio de Janeiro 2016 200 m WeltmeisterschaftenSilber Daegu 2011 4 100 mBronze Daegu 2011 200 m EuropameisterschaftenGold Barcelona 2010 100 mGold Barcelona 2010 200 mGold Barcelona 2010 4 100 mGold Helsinki 2012 100 mBronze Helsinki 2012 4 100 mSilber Zurich 2014 100 mSilber Zurich 2014 200 mBronze Zurich 2014 4 100 m HalleneuropameisterschaftenBronze Paris 2011 60 m U20 WeltmeisterschaftenGold Bydgoszcz 2008 200 m U20 EuropameisterschaftenGold Novi Sad 2009 100 mletzte Anderung 19 August 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Karriere und Erfolge 2 Bestleistungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseKarriere und Erfolge BearbeitenInternational trat er zum ersten Mal bei den Leichtathletik Jugendweltmeisterschaften 2007 in Ostrava in Erscheinung Dort belegte er im 100 Meter Lauf den vierten und im 200 Meter Lauf den funften Rang Ein Jahr spater gewann er bei den Leichtathletik Juniorenweltmeisterschaften 2008 in Bydgoszcz die Goldmedaille uber 200 Meter Daraufhin wurde er als Ersatzlaufer fur die franzosische 4 mal 100 Meter Staffel bei den Olympischen Spielen in Peking nominiert kam dort aber nicht zum Einsatz Seit 2009 startete Lemaitre auch im Erwachsenenbereich Bei den Halleneuropameisterschaften in Turin erreichte er im 60 Meter Lauf die Halbfinalrunde Das herausragende Ergebnis dieser Saison erzielte er jedoch bei den Junioreneuropameisterschaften in Novi Sad Er gewann den Titel uber 100 Meter in 10 04 Sekunden und verbesserte damit den Junioreneuroparekord von Dwain Chambers um zwei Hundertstelsekunden 2 Mit dieser Leistung reiste Lemaitre als schnellster Europaer in der Weltjahresbestenliste zu den Weltmeisterschaften 2009 in Berlin an wo er mit der funftschnellsten Zeit aller Teilnehmer der ersten Runde souveran in das Viertelfinale einzog Dort wurde er jedoch wegen eines Fehlstarts disqualifiziert Mit der franzosischen 4 mal 100 Meter Staffel belegte er den achten Platz Am 9 Juli 2010 lief er bei den Franzosischen Meisterschaften in Valence die 100 Meter in 9 98 Sekunden und blieb damit als weltweit erster und bis zum 22 Juni 2018 einziger weisser Sprinter unter 10 Sekunden 3 Ausserdem unterbot er damit den franzosischen Landesrekord von Ronald Pognon um eine Hundertstelsekunde Am folgenden Tag sicherte er sich in 20 16 Sekunden auch den Titel im 200 Meter Lauf und egalisierte damit den fast 23 Jahre alten franzosischen Rekord von Gilles Queneherve Bei den Europameisterschaften 2010 in Barcelona gewann er auf der Distanz von 100 Metern in 10 11 Sekunden Damit ist seit der Europameisterschaften 1962 wo Claude Piquemal gewann wieder ein Franzose auf dieser Distanz Europameister Auch uber 200 Meter gewann er den Europameistertitel Am letzten Wettkampftag holte er mit der 4 mal 100 Meter Staffel seine dritte Goldmedaille bei diesen Europameisterschaften Durch seine drei Siege ist Lemaitre der erste Athlet der auf diesen drei Distanzen bei denselben Europameisterschaften jeweils die Goldmedaille gewann 4 Im selben Jahr wurde er von der Sportzeitung L Equipe zu Frankreichs Sportler des Jahres Champion des champions gewahlt Am 29 August 2010 steigerte Lemaitre bei der IAAF World Challenge im italienischen Rieti seine personliche Bestleistung uber 100 Meter um eine Hundertstelsekunde In dem Rennen in dem funf Laufer unter 10 Sekunden blieben belegte er hinter Nesta Carter Ryan Bailey und Mario Forsythe in 9 97 Sekunden den vierten Platz 5 Bei den Halleneuropameisterschaften 2011 in Paris gewann Lemaitre hinter dem Portugiesen Francis Obikwelu und dem Briten Dwain Chambers die Bronzemedaille im 60 Meter Lauf In der Freiluftsaison gelangen ihm weitere Verbesserungen im 100 Meter Lauf Am 7 Juni 2011 steigerte er sich in Montreuil auf 9 96 Sekunden 6 Elf Tage spater lief er bei seinem Sieg bei der Leichtathletik Team Europameisterschaft in Stockholm abermals eine Hundertstelsekunde schneller Damit erzielte er die beste Zeit eines Europaers in den letzten sieben Jahren seit Francis Obikwelu bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen den Europarekord auf 9 86 Sekunden verbessert hatte Kurz darauf lief Lemaitre bei der Athletissima in Lausanne erneut 9 95 Sekunden und wurde Dritter hinter den Jamaikanern Asafa Powell und Michael Frater 7 Bei den Franzosischen Meisterschaften am 29 Juli 2011 verbesserte er seine Zeit auf 9 92 Sekunden Bei den Weltmeisterschaften in Daegu kam Lemaitre uber 100 Meter nach 10 19 Sekunden als Vierter ins Ziel Im 200 Meter Lauf sicherte er sich hinter Usain Bolt aus Jamaika und Walter Dix aus den Vereinigten Staaten die Bronzemedaille Mit 19 80 Sekunden unterbot er seine Bestzeit und den franzosischen Rekord um 36 Hundertstelsekunden Zum Europarekord des Italieners Pietro Mennea fehlten ihm nur acht Hundertstelsekunden In der 4 mal 100 Meter Staffel gewann er zusammen mit Teddy Tinmar Yannick Lesourd und Jimmy Vicaut in 38 20 Sekunden die Silbermedaille hinter der jamaikanischen Mannschaft die mit 37 04 Sekunden einen neuen Weltrekord erzielte Bei den Europameisterschaften 2012 in Helsinki gewann er in einer Zeit von 10 09 Sekunden erneut Gold uber 100 Meter Mit der 4 mal 100 Staffel belegte er hinter den Mannschaften aus den Niederlanden und Deutschland diesmal nur den dritten Rang Auf eine Titelverteidigung im 200 Meter Lauf hatte er im Hinblick auf seine Olympiavorbereitung von vornherein verzichtet In London verzichtete er bei den Olympischen Spielen 2012 auf ein Antreten uber 100 Meter um sich auf eine Medaille uber 200 Meter zu konzentrieren Im Finale war er aber als Sechster chancenlos 8 Aufgrund einer positiven Dopingprobe bei Tyson Gay erhielt die franzosische Staffel im Mai 2015 nachtraglich die Bronzemedaille 9 Bei den Weltmeisterschaften 2013 in Moskau tat er es umgekehrt und erreichte diesmal uber die 100 Meter Distanz das Finale Mit 10 06 Sekunden wurde er Siebter Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro gewann er hinter Usain Bolt und Andre De Grasse die Bronzemedaille in 20 12 Sekunden Dies war die erste Medaille fur Frankreich im 200 Meter Lauf bei Olympischen Spielen seit den Olympischen Spielen 1960 in Rom Fur seinen Medaillengewinn erhielt er am 30 November 2016 das Ritterkreuz des Ordre national du Merite 10 Christophe Lemaitre hat bei einer Korpergrosse von 1 90 Meter ein Wettkampfgewicht von 82 Kilogramm 1 Er wird von Pierre Carraz trainiert und startet fur den AS Aix les Bains Bestleistungen Bearbeiten100 Meter 9 92 Sekunden 29 Juli 2011 Albi 200 Meter 19 80 Sekunden 3 September 2011 Daegu nbsp 60 Meter Halle 6 55 Sekunden 13 Februar 2010 AubiereWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Christophe Lemaitre Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Christophe Lemaitre in der Datenbank von World Athletics englisch Athletenportrat von Christophe Lemaitre auf der Website des franzosischen Leichtathletik Verbands FFA Christophe Lemaitre in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c Christophe Lemaitre In Les Resultats des Competitions Auf Athle fr franzosisch abgerufen am 13 Oktober 2020 leichtathletik de U20 EM Christoph Lemaitre lauft Europa Rekord 1 2 Vorlage Toter Link www deutscher leichtathletik verband de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Oktober 2022 Suche in Webarchiven 24 Juli 2009 Informationen zur Meisterschaft 1 2 Vorlage Toter Link www 20minutes fr Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2019 Suche in Webarchiven Webseite 20minutes fr franzosisch Informationen zur EM 2010 in Barcelona ARD Webseite der Sportschau abgerufen im August 2010 IAAF org Rudisha lowers 800m World record again 1 41 01 Carter dashes 9 78sec in Rieti Memento vom 30 August 2010 im Internet Archive englisch 29 August 2010 L Equipe Christophe Lemaitre Logique Memento vom 11 Juni 2011 im Internet Archive franzosisch 8 Juni 2011 Welt Online Powell lauft Weltjahresbestzeit uber 100 Meter In Die Welt 30 Juni 2011 HDsports at Jamaikanische Festspiele im 200 Meter Finale 9 August 2012 US Staffel verliert Silbermedaille sport1 de vom 14 Mai 2015 Decret du 30 novembre 2016 portant promotion et nomination In legifrance gouv fr 30 November 2016 abgerufen am 21 Februar 2020 franzosisch Europameister im 100 Meter Lauf 1934 Christiaan Berger 1938 Martinus Osendarp 1946 Jack Archer 1950 Etienne Bally 1954 Heinz Futterer 1958 Armin Hary 1962 Claude Piquemal 1966 Wieslaw Maniak 1969 Walerij Borsow 1971 Walerij Borsow 1974 Walerij Borsow 1978 Pietro Mennea 1982 Frank Emmelmann 1986 Linford Christie 1990 Linford Christie 1994 Linford Christie 1998 Darren Campbell 2002 Francis Obikwelu 2006 Francis Obikwelu 2010 Christophe Lemaitre 2012 Christophe Lemaitre 2014 James Dasaolu 2016 Churandy Martina 2018 Zharnel Hughes 2022 Marcell JacobsEuropameister im 200 m Lauf 1934 Christiaan Berger 1938 Martinus Osendarp 1946 Nikolai Karakulow 1950 Brian Shenton 1954 Heinz Futterer 1958 Manfred Germar 1962 Owe Jonsson 1966 Roger Bambuck 1969 Philippe Clerc 1971 Walerij Borsow 1974 Pietro Mennea 1978 Pietro Mennea 1982 Olaf Prenzler 1986 Wladimir Krylow 1990 John Regis 1994 Geir Moen 1998 Douglas Walker 2002 Konstantinos Kenteris 2006 Francis Obikwelu 2010 Christophe Lemaitre 2012 Churandy Martina 2014 Adam Gemili 2016 Bruno Hortelano 2018 Ramil Guliyev 2022 Zharnel HughesEuropameister mit der 4 mal 100 Meter Staffel 1934 Schein Gillmeister Hornberger Borchmeyer NS Staat nbsp GER 1938 Kersch Hornberger Neckermann Scheuring NS Staat nbsp GER 1946 Danielsson Nilsson Laessker Hakansson Schweden nbsp SWE 1950 Sucharew Kaljajew Sanadse Karakulow Sowjetunion 1955 nbsp URS 1954 Zarandi Varasdi Csanyi Goldovanyi Ungarn nbsp HUN 1958 Mahlendorf Hary Futterer Germar Deutschland BR nbsp FRG 1962 Ulonska Gamper Bender Germar Deutschland BR nbsp FRG 1966 Berger Delecour Piquemal Bambuck Frankreich nbsp FRA 1969 Sarteur Bourbeillon Fenouil Saint Gilles Frankreich nbsp FRA 1971 Kriz Demec Kynos Bohman Tschechoslowakei nbsp TCH 1974 Sainte Rose Arame Cherrier Chauvelot Frankreich nbsp FRA 1978 Nowosz Licznerski Dunecki Woronin Polen nbsp POL 1982 Sokolow Aksinin Prokofjew Sidorow Sowjetunion nbsp URS 1986 Jewgenjew Juschmanow Murawjow Bryshin Sowjetunion nbsp URS 1990 Moriniere Sangouma Trouabal Marie Rose Frankreich nbsp FRA 1994 Lomba Perrot Trouabal Sangouma Frankreich nbsp FRA 1998 Condon Campbell Walker Golding Vereinigtes Konigreich nbsp GBR 2002 Wassjukow Rurak Dowhal Kajdasch Ukraine nbsp UKR 2006 Chambers Campbell Devonish Lewis Francis Vereinigtes Konigreich nbsp GBR 2010 Vicaut Lemaitre Pessonneaux Mbandjock Frankreich nbsp FRA 2012 Mariano Martina Codrington van Luijk Niederlande nbsp NED 2014 Ellington Aikines Aryeetey Kilty Gemili Vereinigtes Konigreich nbsp GBR 2016 Dasaolu Gemili Ellington Ujah Vereinigtes Konigreich nbsp GBR 2018 Ujah Hughes Gemili Aikines Aryeetey Vereinigtes Konigreich nbsp GBR 2022 Azu Hughes Efoloko Mitchell Blake Vereinigtes Konigreich nbsp GBR PersonendatenNAME Lemaitre ChristopheALTERNATIVNAMEN Lemaitre ChristopheKURZBESCHREIBUNG franzosischer LeichtathletGEBURTSDATUM 11 Juni 1990GEBURTSORT Annecy Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christophe Lemaitre amp oldid 232200912