www.wikidata.de-de.nina.az
Die 19 Leichtathletik Europameisterschaften wurden zwischen dem 6 und 13 August 2006 in der schwedischen Stadt Goteborg ausgetragen 19 Leichtathletik EuropameisterschaftenLogo der 19 Leichtathletik EuropameisterschaftenStadt Schweden GoteborgStadion Ullevi StadionTeilnehmende Lander 48Teilnehmende Athleten 1370Wettbewerbe 47 Manner 24 Frauen 23 Wettbewerbe 47Eroffnung 6 August 2006Schlussfeier 13 August 2006Chronik Munchen 2002 Barcelona 2010 MedaillenspiegelPlatz Land1 Russland Russland 12 12 11 352 Deutschland Deutschland 0 4 0 5 0 2 113 Frankreich Frankreich 0 4 0 1 0 2 0 74 Spanien Spanien 0 3 0 3 0 5 115 Belarus 1995 Belarus 0 3 0 2 0 1 0 66 Schweden Schweden 0 3 0 1 0 2 0 67 Belgien Belgien 0 3 0 38 Portugal Portugal 0 2 0 1 0 1 0 49 Finnland Finnland 0 2 0 1 0 310 Italien Italien 0 2 0 1 0 3Vollstandiger Medaillenspiegel Inhaltsverzeichnis 1 Vergabe 2 Wettkampforte 3 Eroffnungsfeier 4 Teilnehmer 5 Wettbewerbe 6 Doping 7 Sportliche Leistungen 8 Legende 9 Resultate Manner 9 1 100 m 9 2 200 m 9 3 400 m 9 4 800 m 9 5 1500 m 9 6 5000 m 9 7 10 000 m 9 8 Marathon 9 8 1 Marathon Cup 9 9 110 m Hurden 9 10 400 m Hurden 9 11 3000 m Hindernis 9 12 4 100 m Staffel 9 13 4 400 m Staffel 9 14 20 km Gehen 9 15 50 km Gehen 9 16 Hochsprung 9 17 Stabhochsprung 9 18 Weitsprung 9 19 Dreisprung 9 20 Kugelstossen 9 21 Diskuswurf 9 22 Hammerwurf 9 23 Speerwurf 9 24 Zehnkampf 10 Resultate Frauen 10 1 100 m 10 2 200 m 10 3 400 m 10 4 800 m 10 5 1500 m 10 6 5000 m 10 7 10 000 m 10 8 Marathon 10 8 1 Marathon Cup 10 9 100 m Hurden 10 10 400 m Hurden 10 11 3000 m Hindernis 10 12 4 100 m Staffel 10 13 4 400 m Staffel 10 14 20 km Gehen 10 15 Hochsprung 10 16 Stabhochsprung 10 17 Weitsprung 10 18 Dreisprung 10 19 Kugelstossen 10 20 Diskuswurf 10 21 Hammerwurf 10 22 Speerwurf 10 23 Siebenkampf 11 Weblinks 12 Videolink 13 EinzelnachweiseVergabe BearbeitenDie Kandidatur Goteborgs hatte sich am 6 Oktober 2001 anlasslich des EAA Kongresses gegen Barcelona durchgesetzt nachdem Amsterdam schon zuvor seine Bewerbung zuruckgezogen hatte Wettkampforte BearbeitenDie Wettkampfe wurden im Ullevi Stadion ausgetragen das 1995 bereits Schauplatz der 5 Leichtathletik Weltmeisterschaften gewesen war Der Marathonlauf fand auf einem rund zehn Kilometer langen und viermal zu durchlaufenden Rundkurs im Stadtzentrum statt Die Wettbewerbe im Gehen wurden wie schon 1995 auf einem zwei Kilometer langen Rundkurs auf der Skanegatan ausgetragen einer Strasse vor dem Stadion Start und Ziel lagen bei allen Rennen im Ullevi Stadion Eroffnungsfeier Bearbeiten nbsp Das Ullevi Stadion in Goteborg wahrend der Europameisterschaften 2006Die Eroffnung wurde am Abend des 6 Augusts 2006 vor 100 000 Zuschauern auf dem Gotaplatsen in der Innenstadt Goteborgs gefeiert Ihr Motto lautete Schweden trifft Europa Es war die erste Eroffnungsfeier von Leichtathletik Europameisterschaften die nicht im Stadion stattfand Dieser Schritt sollte die enge Verbindung zwischen der Veranstaltung und dem Austragungsort verdeutlichen Die Feier dauerte zwei Stunden und wurde von dem ehemaligen Dreispringer Jonathan Edwards zusammen mit einer schwedischen Fernsehmoderatorin moderiert Beim Einmarsch wurde die deutsche Flagge von der neunzehn Jahre jungen Deutschen Meisterin uber 200 Meter Jala Gangnus getragen Wahrend der Schau trat mehrmals die Stepp Gruppe Jeerk auf die in ihren Darbietungen verschiedene Leichtathletikdisziplinen aufgriff Daneben wurde ein grosses musikalisches Programm geboten Das Symphonieorchester der Stadt spielte zusammen mit einem Gitarristen der Band Hammerfall Diese trat im Anschluss noch in voller Besetzung mit schwedischen Sportlern auf und prasentierte dabei das der schwedischen Mannschaft gewidmete Lied The Fire Burns Forever an dem auch einige Athleten aus Schweden mitgeschrieben hatten Daneben trat unter anderem die norwegische Sangerin Sissel Kyrkjebo auf die auch in der Musik zum Film Titanic zu horen ist Des Weiteren gab es einen Auftritt der Griechin Elena Paparizou Der Ire Ronan Keating sang zusammen mit Jessica Anderson Zum Abschluss der Feierlichkeiten wurde ein Feuerwerk veranstaltet Offizieller Europameisterschafts Song war Heroes von Elena Paparizou Teilnehmer BearbeitenZu den Wettkampfen entsandten 48 der 50 Mitgliedsverbande der European Athletic Association eine Delegation nach Goteborg Lediglich die Verbande aus Armenien und Liechtenstein verzichteten auf eine Teilnahme Teilnehmer Gesamtzahl 1370 in Klammern jeweils die Angabe zur Anzahl der Teilnehmer des betreffenden Landes Albanien nbsp Albanien 4 Andorra nbsp Andorra 1 Aserbaidschan nbsp Aserbaidschan 1 Belgien nbsp Belgien 35 Bosnien und Herzegowina nbsp Bosnien und Herzegowina Bulgarien nbsp Bulgarien Danemark nbsp Danemark Deutschland nbsp Deutschland 77 Estland nbsp Estland Finnland nbsp Finnland 56 Frankreich nbsp Frankreich Georgien nbsp Georgien Gibraltar nbsp Gibraltar 1 Griechenland nbsp Griechenland Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien Irland nbsp Irland 29 Island nbsp Island Israel nbsp Israel Italien nbsp Italien Kroatien nbsp Kroatien 14 Lettland nbsp Lettland Litauen nbsp Litauen Luxemburg nbsp Luxemburg 2 Malta nbsp Malta Mazedonien 1995 nbsp Mazedonien Moldau Republik nbsp Moldau Monaco nbsp Monaco Montenegro nbsp Montenegro Niederlande nbsp Niederlande Norwegen nbsp Norwegen Osterreich nbsp Osterreich 11 Polen nbsp Polen Portugal nbsp Portugal Rumanien nbsp Rumanien Russland nbsp Russland San Marino nbsp San Marino Schweden nbsp Schweden 69 Schweiz nbsp Schweiz 19 Serbien nbsp Serbien Slowakei nbsp Slowakei Slowenien nbsp Slowenien Spanien nbsp Spanien Tschechien nbsp Tschechien Turkei nbsp Turkei Ukraine nbsp Ukraine Ungarn nbsp Ungarn Belarus 1995 nbsp Belarus Zypern Republik nbsp ZypernWettbewerbe BearbeitenDie Wettbewerbe wurden in den funf unterschiedlichen leichtathletischen Wettbewerbsgruppen ausgetragen Laufen Springen Werfen Gehen und Mehrkampf Das Wettkampfangebot wurde fur die Frauen noch einmal erweitert Hinzu kam nun auch der 3000 Meter Hindernislauf So war das EM Programm fur Frauen und Manner nun fast identisch Abweichungen gab es in der Lange der kurzen Hurdenstrecke in den Gewichten der Wurfgerate sowie in der Anzahl der Mehrkampfdisziplinen Einzig das 50 km Gehen blieb noch alleine den Mannern vorbehalten Diese Disziplin wurde fur die Frauen 2018 Teil der Europameisterschaften Von 2022 an wurde die Distanz der langen Gehstrecke fur Manner und Frauen auf 35 Kilometer verkurzt Unterschiede im Wettbewerbsprogramm fur Frauen und Manner gab es von 2018 an alleine bei den Gewichten von Wurfgeraten in den Hohen der Hurden und der Lange der kurzen Hurdensprintstrecke sowie schliesslich im Mehrkampf Doping BearbeitenEs gab acht offizielle dopingbedingte Disqualifikationen Andrej Michnewitsch Belarus nbsp Belarus Kugelstossen zunachst Zweiter Wegen immer wieder auftretender Dopingvergehen wurden alle seine Ergebnisse seit August 2005 annulliert 1 Jurij Bilonoh Ukraine nbsp Ukraine Kugelstossen zunachst Sechster Er wurde fur den Zeitraum 18 August 2004 bis 17 August 2006 gesperrt Alle Ergebnisse inklusive des Olympiasiegs 2004 und dem EM Resultat wurden gestrichen 2 Ville Tiisanoja Finnland nbsp Finnland Kugelstossen zunachst Elfter Er gab die Einnahme von Testosteron zu wurde fur zwei Jahre gesperrt und mit einer Strafe von 50 000 Euro belegt 3 Roland Varga Ungarn nbsp Ungarn Diskuswurf zunachst Elfter Er wurde 2007 aufgrund einer Probe vom 22 Juli 2006 des Verstosses gegen die Antidopingbestimmungen uberfuhrt Er erhielt einer Sperre von zwei Jahren seine Ergebnisse seit der Probenentnahme wurden annulliert 4 Iwan Zichan Belarus nbsp Belarus Hammerwurf zunachst Erster 2014 wurde der bereits mehrfach wegen Dopings uberfuhrte Athlet aufgrund erneuten Dopingvergehens nachtraglich disqualifiziert Alle seine Resultate zwischen dem 22 August 2004 und dem 21 August 2006 wurden annulliert 5 Andrei Varantsou Belarus nbsp Belarus Hammerwurf zunachst Zwolfter Er wurde erstmals 2005 positiv getestet und erhielt als Mehrfachtater nach zahlreichen Verstossen gegen die Dopingbestimmungen 2013 eine lebenslange Sperre Viele seiner erzielten Resultate darunter das Ergebnis dieser Europameisterschaften wurden gestrichen 6 Nadseja Astaptschuk Belarus nbsp Belarus Kugelstossen zunachst Zweite Sie wurde in ihrer Laufbahn mehrfach des Dopingbetrugs uberfuhrt mit entsprechenden Konsequenzen unter anderem in Form der Aberkennung erzielter Resultate Dazu gehorten ihr Titel bei den Weltmeisterschaften 2005 ihr zweiter Rang bei den Europameisterschaften 2006 und ihr Olympiasieg 2012 7 Iryna Jattschanka Belarus nbsp Belarus Diskuswurf zunachst Zehnte Ihr Resultat wurde wie auch ihr dritter Rang bei den Olympischen Spielen 2004 gestrichen 8 Funf dieser acht gedopten Sportler kamen aus Belarus je einer aus Finnland der Ukraine und Ungarn Sportliche Leistungen BearbeitenDie Medaillenwertung wurde wieder einmal sehr deutlich durch Russland angefuhrt Zwolf EM Titel gingen alleine an Russland insgesamt sammelten die russischen Athleten 35 Medaillen Deutschland und Frankreich hatten je vier Goldmedaillen auf ihrem Konto Das deutsche Team hatte funf Silbermedaillen gegenuber einer fur Frankreich zu Buche stehen Vier Nationen hatten jeweils drei Europameister aufzuweisen Bezuglich der Zahl der Silbermedaillen lag von ihnen Spanien vor Belarus Schweden und Belgien Jeweils zwei Europameister hatten Portugal Finnland und Italien in ihren Reihen wobei in der Zahl der weiteren Medaillen Portugal vor Finnland und Italien lag Das Leistungsniveau war hoch es gab folgende Rekorde zwanzig verbesserte oder egalisierte Meisterschaftsrekorde in zehn Disziplinen 26 verbesserte Landesrekorde in dreizehn DisziplinenBei den einzelnen Sportlern sind besonders folgende Leistungen zu nennen Drei Athleten errangen je zwei Goldmedaillen bei diesen Meisterschaften Francis Obikwelu Portugal 100 Meter 200 Meter Kim Gevaert Belgien 100 Meter 200 Meter Marc Raquil Frankreich 400 Meter 4 mal 400 Meter Staffel Folgende Europameister von 2006 hatten bereits vorher EM Titel gewonnen Francis Obikwelu Portugal 100 Meter Wiederholung seines Erfolgs von 2002 Mehdi Baala Frankreich 1500 Meter Wiederholung seines Erfolgs von 2002 Francisco Javier Fernandez Spanien 20 km Gehen Wiederholung seines Erfolgs von 2002 Alexander Awerbuch Israel Stabhochsprung Wiederholung seines Erfolgs von 2002 Christian Olsson Schweden Dreisprung Wiederholung seines Erfolgs von 2002 Roman Sebrle Tschechien Zehnkampf Wiederholung seines Erfolgs von 2002 Marta Dominguez Spanien 5000 Meter Wiederholung ihres Erfolgs von 2002Legende BearbeitenKurze Ubersicht zur Bedeutung der Symbolik so ublicherweise auch in sonstigen Veroffentlichungen verwendet CR ChampionshiprekordNR Nationaler Rekordw Ruckenwindunterstutzung uber dem erlaubten Limit von 2 0 m sDNF Wettkampf nicht beendet did not finish Resultate Manner Bearbeiten100 m Bearbeiten Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 100 m der Manner nbsp Francis Obikwelu Doppeleuropameister auf den SprintstreckenPlatz Athlet Land Zeit s 1 Francis Obikwelu Portugal nbsp POR 0 9 99 CR2 Andrei Jepischin Russland nbsp RUS 10 10 NR3 Matic Osovnikar Slowenien nbsp SLO 10 140004 Ronald Pognon Frankreich nbsp FRA 10 160005 Mark Lewis Francis Vereinigtes Konigreich nbsp GBR 10 160006 Dariusz Kuc Polen nbsp POL 10 210007 Dwain Chambers Vereinigtes Konigreich nbsp GBR 10 240008 Ronny Ostwald Deutschland nbsp GER 10 38000Finale 8 August 19 40 UhrWind 1 3 m sFrancis Obikwelu der im Jahre 2006 nachtraglich auch zum Europameister 2002 erklart worden war musste in keinem der vier Laufe alles geben um trotzdem jeweils souveran zu siegen Im Endlauf war er der erste Laufer der bei Europameisterschaften unter zehn Sekunden blieb 200 m Bearbeiten Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 200 m der Manner Platz Athlet Land Zeit s 1 Francis Obikwelu Portugal nbsp POR 20 01 NR2 Johan Wissman Schweden nbsp SWE 20 38 NR3 Marlon Devonish Vereinigtes Konigreich nbsp GBR 20 540004 Kristof Beyens Belgien nbsp BEL 20 570005 Iwan Tjoplych Russland nbsp RUS 20 760006 Eddy De Lepine Frankreich nbsp FRA 20 770007 David Alerte Frankreich nbsp FRA 20 930008 Anastasios Gousis Griechenland nbsp GRE 20 94000Finale 10 August 20 45 UhrWind 1 6 m sFrancis Obikwelu war der erste Sprinter seit 28 Jahren der sowohl uber 100 als auch uber 200 Meter Europameister werden konnte Letztmals war dies Pietro Mennea 1978 in Prag gelungen Wahrend der Schwede Johan Wissman vor heimischem Publikum uber sich hinauswuchs und zweimal den Landesrekord verbesserte gelang Marlon Devonish die Wiederholung seines dritten Platzes von 2002 in Munchen 400 m Bearbeiten nbsp Europameister wurde der Vizeweltmeister von 2003 Marc Raquil Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 400 m der Manner Platz Athlet Land Zeit s 1 Marc Raquil Frankreich nbsp FRA 45 022 Wladislaw Frolow Russland nbsp RUS 45 093 Leslie Djhone Frankreich nbsp FRA 45 404 Daniel Dabrowski Polen nbsp POL 45 565 Andrea Barberi Italien nbsp ITA 45 706 Timothy Benjamin Vereinigtes Konigreich nbsp GBR 45 897 Rafal Wieruszewski Polen nbsp POL 45 978 Dimitrios Regas Griechenland nbsp GRE 46 23Finale 9 August 20 45 UhrNoch funfzig Meter vor dem Ziel sah der Russe Wladislaw Frolow wie der sichere Sieger aus Aber Marc Raquil hatte auf der Zielgeraden das deutlich bessere Stehvermogen sodass er den Russen kurz vor dem Ziel passieren konnte Der 400 Meter Lauf war die erste Entscheidung bei den Europameisterschaften 2006 bei der kein einziger der Finalteilnehmer von 2002 auch den Endlauf 2006 erreichte 800 m Bearbeiten nbsp Nach einem abgelehnten Protest wurde Bram Som offiziell zum Europameister ernannt Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 800 m der Manner Platz Athlet Land Zeit min 1 Bram Som Niederlande nbsp NED 1 46 562 David Fiegen Luxemburg nbsp LUX 1 46 593 Sam Ellis Vereinigtes Konigreich nbsp GBR 1 46 644 Dmitrijs Milkevics Lettland nbsp LAT 1 46 705 Miguel Quesada Spanien nbsp ESP 1 46 916 Florent Lacasse Frankreich nbsp FRA 1 46 957 Andrea Longo Italien nbsp ITA 1 47 118 Michael Rimmer Vereinigtes Konigreich nbsp GBR 1 47 66Finale 13 August 15 10 UhrDie Bekanntgabe des Ergebnisses verzogerte sich weil gegen das Ergebnis wegen Rempeleien im Endspurt Protest eingelegt worden war Dieser wurde jedoch abgewiesen Bram Som gewann das erste Laufergold fur einen Niederlander seit 1982 David Fiegen errang die erste Europameisterschaftsmedaille uberhaupt fur Luxemburg 1500 m Bearbeiten nbsp Mehdi Baala entschied den 1500 Meter Lauf mit seinem starken Spurt fur sich Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 1500 m der Manner Platz Athlet Land Zeit min 1 Mehdi Baala Frankreich nbsp FRA 3 39 022 Iwan Heschko Ukraine nbsp UKR 3 39 503 Juan Carlos Higuero Spanien nbsp ESP 3 39 624 Arturo Casado Spanien nbsp ESP 3 40 865 Sergio Gallardo Spanien nbsp ESP 3 41 246 Andrew Baddeley Vereinigtes Konigreich nbsp GBR 3 42 317 Christian Obrist Italien nbsp ITA 3 42 598 Liam Reale Irland nbsp IRL 3 42 65Finale 9 August 19 20 UhrMehdi Baala konnte mit einem langgezogenen Spurt den Ukrainer Iwan Heschko und seine drei spanischen Konkurrenten bezwingen alle anderen Finalteilnehmer hatten bereits eingangs der letzten Runde einen grosseren Ruckstand Baala gelang die erfolgreiche Titelverteidigung er hatte dieses Mal einen deutlich grosseren Vorsprung im Ziel als beim Fotofinish von 2002 5000 m Bearbeiten nbsp Europameister Jesus Espana Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 5000 m der Manner Platz Athlet Land Zeit min 1 Jesus Espana Spanien nbsp ESP 13 44 702 Mohammed Farah Vereinigtes Konigreich nbsp GBR 13 44 793 Juan Carlos Higuero Spanien nbsp ESP 13 46 484 Halil Akkas Turkei nbsp TUR 13 46 535 Khalid Zoubaa Frankreich nbsp FRA 13 55 096 Henrik Skoog Schweden nbsp SWE 13 56 347 Pablo Villalobos Spanien nbsp ESP 13 58 258 Gert Jan Liefers Niederlande nbsp NED 13 58 70Finale 13 August 16 40 UhrIm Endlauf stand kein Laufer aus dem Finale der Europameisterschaften 2002 Wie in allen Laufentscheidungen bei den Mannern von 800 Meter an aufwarts kam es auch im letzten Rennen vor dem Staffelfinale nach verhaltenem Anfangstempo zu einem Spurtentscheid Im Gegensatz zu den anderen Rennen gewann einer der favorisierten Spanier nachdem der Mitfavorit Alistair Ian Cragg aus Irland verletzt ausgestiegen war 10 000 m Bearbeiten Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 10 000 m der Manner nbsp Jan Fitschen siegte uberraschend uber 10 000 MeterPlatz Athlet Land Zeit min 1 Jan Fitschen Deutschland nbsp GER 28 10 942 Jose Manuel Martinez Spanien nbsp ESP 28 12 063 Juan Carlos de la Ossa Spanien nbsp ESP 28 13 734 Christian Belz Schweiz nbsp SUI 28 16 935 Serhij Lebid Ukraine nbsp UKR 28 19 146 Dmitri Maximow Russland nbsp RUS 28 20 437 Andre Pollmacher Deutschland nbsp GER 28 22 568 Driss El Himer Frankreich nbsp FRA 28 30 09Datum 8 August 20 20 UhrDer deutsche 10 000 Meter Laufer Jan Fitschen wurde uberraschenderweise Europameister und verwies die favorisierten Spanier Jose Manuel Martinez und Juan Carlos de la Ossa auf die Platze zwei und drei Der Schweizer Christian Belz belegte den vierten Platz Fitschen ubertraf als deutscher Laufer damit sogar Dieter Baumann der bei den letzten Europameisterschaften in Munchen 2002 sowie in Budapest 1998 jeweils Zweiter auf dieser langsten Bahnstrecke geworden war Marathon Bearbeiten Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 Marathon der Manner Platz Athlet Land Zeit h 1 Stefano Baldini Italien nbsp ITA 2 11 312 Viktor Rothlin Schweiz nbsp SUI 2 11 493 Julio Rey Spanien nbsp ESP 2 12 364 Luc Krotwaar Niederlande nbsp NED 2 12 445 Francesco Ingargiolo Italien nbsp ITA 2 13 046 Dmitri Semjonow Russland nbsp RUS 2 13 097 Janne Holmen Finnland nbsp FIN 2 13 108 Alberto Chaica Portugal nbsp POR 2 13 14Datum 13 August 12 10 UhrAus einer Tempoverscharfung nach Kilometer dreissig entstand eine Vierergruppe bestehend aus den Italienern Stefano Baldini und Francesco Ingargiolo sowie dem Schweizer Viktor Rothlin und dem Spanier Julio Rey Auch Titelverteidiger Janne Holmen aus Finnland konnte nicht mehr folgen Bis Kilometer 35 wurden Ingargiolo und Rey ebenfalls abgehangt von hinten schloss der Niederlander Luc Krotwaar zu diesen beiden auf Baldini und Rothlin blieben bis Kilometer vierzig zusammen Schliesslich distanzierte der Italiener den Schweizer mit einer Tempoverscharfung Um die Bronzemedaille entstand ein Zweikampf zwischen Rey und Krotwaar den der Spanier fur sich entschied Marathon Cup Bearbeiten Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 Marathon der Manner Platz Land Athleten Zeit h 1 Italien nbsp Italien Stefano BaldiniFrancesco IngargiolaDanilo Goffi 6 39 212 Portugal nbsp Portugal Alberto ChaicaLuis JesusHelder Ornelas 6 43 323 Niederlande nbsp Niederlande Luc KrotwaarKamiel MaaseSander Schutgens 6 43 414 Russland nbsp Russland Dmitri SemjonowDmitri BurmakinGrigori Andrejew 6 45 185 Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien Dan RobinsonHuw LobbTomas Abyu 6 54 086 Israel nbsp Israel Ayele SetegneAsaf BimroWodage Zvadya 7 01 367 Finnland nbsp Finnland Janne HolmenFrancis KirwaJaakko Kero 7 02 008 Schweden nbsp Schweden Said RegrauguiKristoffer OsterlundKristian Algers 7 13 26Datum 13 August 12 10 UhrIm Marathonlauf gab es zusatzlich auch eine Teamwertung fur die die Zeiten der drei besten Laufer je Nation addiert wurden Die Wertung zahlte allerdings nicht zum offiziellen Medaillenspiegel 110 m Hurden Bearbeiten nbsp Europameister wurde Stanislavs Olijars Silbermedaillengewinner von 2002 Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 110 m Hurden der Manner Platz Athlet Land Zeit s 1 Stanislavs Olijars Lettland nbsp LAT 13 242 Thomas Blaschek Deutschland nbsp GER 13 463 Andrew Turner Vereinigtes Konigreich nbsp GBR 13 524 Igor Peremota Russland nbsp RUS 13 555 Robert Kronberg Schweden nbsp SWE 13 576 Jens Werrmann Deutschland nbsp GER 13 737 Daniel Kiss Ungarn nbsp HUN 13 778 Serhij Demydjuk Ukraine nbsp UKR 13 96Finale 12 August 17 40 UhrWind 1 0 m sBei den ersten Europameisterschaften 1934 war der lettische Geher Janis Dalins Europameister geworden Stanislavs Olijars Goldmedaille war nach 72 Jahren das zweite Gold fur Lettland bei Europameisterschaften Olijars wurde durch seinen Sieg ausserdem Nachfolger des vierfachen Europameisters Colin Jackson Das Finale wurde bei einem Gegenwind von 1 0 m s ausgetragen Fur den erst 21 jahrigen Deutschen Jens Werrmann war der Einzug in diesen Endlauf bereits ein Erfolg nachdem er im Vorlauf mit 13 60 s personliche Bestzeit gelaufen war und im Halbfinale diese Zeit hatte wiederholen konnen 400 m Hurden Bearbeiten nbsp Nach WM Bronze 2003 errang Periklis Iakovakis EM Gold Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 400 m Hurden der Manner Platz Athlet Land Zeit s 1 Periklis Iakovakis Griechenland nbsp GRE 48 462 Marek Plawgo Polen nbsp POL 48 713 Rhys Williams Vereinigtes Konigreich nbsp GBR 49 124 Naman Keita Frankreich nbsp FRA 49 135 Sebastien Maillard Frankreich nbsp FRA 49 546 Gianni Carabelli Italien nbsp ITA 49 607 Minas Alozidis Griechenland nbsp GRE 49 618 Alexander Derewjagin Russland nbsp RUS 50 31Finale 9 August 20 10 UhrDas Ergebnis dieses Rennens wies keine Uberraschungen auf Periklis Iakovakis hatte im Vorfeld die beste Zeit vorgelegt Marek Plawgo und Naman Keita gehorten wegen ihrer Erfahrung und ihren Vorleistungen zu den Mitfavoriten Rhys Williams hatte von den Commonwealth Games eine schnelle Bestzeit mitgebracht Der Rennverlauf bot hingegen durchaus eine Uberraschung denn nach der letzten Hurde lag Williams noch deutlich zuruck Trotzdem konnte er den sowohl als Hurdenlaufer als auch als Staffellaufer erfahrenen Keita im Auslauf noch ganz knapp uberholen 3000 m Hindernis Bearbeiten nbsp Jukka Keskisalo siegte uber 3000 Meter Hindernis Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 3000 m Hindernis der Manner Platz Athlet Land Zeit min 1 Jukka Keskisalo Finnland nbsp FIN 8 24 892 Jose Luis Blanco Spanien nbsp ESP 8 26 223 Bouabdellah Tahri Frankreich nbsp FRA 8 27 154 Mustafa Mohamed Schweden nbsp SWE 8 27 795 Antonio David Jimenez Spanien nbsp ESP 8 28 786 Radoslaw Poplawski Polen nbsp POL 8 29 337 Gunther Weidlinger Osterreich nbsp AUT 8 29 548 Cesar Perez Spanien nbsp ESP 8 30 40Finale 11 August 19 25 UhrDer Europarekordler Simon Vroemen trat wegen einer Magenverstimmung nicht zum Finale an Die Spanier um den Titelverteidiger Antonio David Jimenez verschleppten das Tempo um den vermeintlich Schnellsten im Feld den Franzosen Bouabdellah Tahri im Spurt zu bezwingen Wie schon im 10 000 Meter Lauf fuhrte diese Taktik dazu dass ein Aussenseiter mit grosser Spurtkraft das Rennen fur sich entschied Jukka Keskisalo wurde der erste finnische Europameister in dieser Disziplin denn bei den ersten Europameisterschaften 1934 war dieser Wettbewerb noch nicht ausgetragen worden Dort ware der zweifache finnische Olympiasieger Volmari Iso Hollo als hoher Favorit an den Start gegangen aber der Hindernislauf wurde erst bei den zweiten Europameisterschaften 1938 ins Programm aufgenommen Da war Iso Hollos grosse Zeit vorbei 4 100 m Staffel Bearbeiten Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 4 100 m der Manner Platz Land Athleten Zeit s 1 Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien Dwain ChambersDarren CampbellMarlon DevonishMark Lewis Francis 38 912 Polen nbsp Polen Przemyslaw RogowskiLukasz ChylaMarcin JedrusinskiDariusz Kuc 39 053 Frankreich nbsp Frankreich Oudere KankarafouRonald PognonFabrice CallignyDavid Alerte 39 074 Russland nbsp Russland Maxim Mokroussow Finale Michail JegorischewRoman SmirnowAlexander Smirnow Finale im Vorlauf ausserdem Iwan TjoplychAndrei Jepischin 39 295 Deutschland nbsp Deutschland Alexander KosenkowMarius BroeningSebastian ErnstRonny Ostwald 39 386 Italien nbsp Italien Luca VerdecchiaStefano AnceschiMassimiliano DonatiFrancesco Scuderi 39 427 Ukraine nbsp Ukraine Roman BublykKostjantyn WassjukowAnatolij DowhalDmytro Hluschtschenko 39 548 Niederlande nbsp Niederlande Timothy BeckCaimin DouglasGuus HoogmoedPatrick van Luijk 39 64Finale 13 August 15 30 Uhr 4 400 m Staffel Bearbeiten Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 4 400 m der Manner Platz Land Athleten Zeit min 1 Frankreich nbsp Frankreich Leslie Djhone Finale Ydrissa M BarkeNaman KeitaMarc Raquil Finale im Vorlauf ausserdem Brice PanelAbderahim El Haouzy 3 01 102 Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien Robert TobinRhys WilliamsGraham HedmanTimothy Benjamin 3 01 633 Polen nbsp Polen Daniel DabrowskiPiotr KedziaPiotr RysiukiewiczRafal Wieruszewski Finale im Vorlauf ausserdem Marcin Marciniszyn 3 01 734 Deutschland nbsp Deutschland Kamghe GabaFlorian SeitzRuwen FallerBastian Swillims 3 02 835 Ukraine nbsp Ukraine Olexij RatschkowskyjAndrij TwerdostupWitalij DubonossowJewhen Sjukow 3 04 336 Rumanien nbsp Rumanien Vasile BobosFlorin SuciuCătălin CampeanuIoan Vieru 3 04 537 Russland nbsp Russland Konstantin SwetschkarJewgeni LebedewAlexander LarinWladislaw Frolow Finale im Vorlauf ausserdem Iwan Busolin 3 04 738 Spanien nbsp Spanien David MeloDavid TestaSalvador RodriguezSantiago Ezquerro 3 04 98Finale 13 August 17 10 UhrLeslie Djhone und Naman Keita gehorten bereits 2002 zur damaligen franzosischen Bronzestaffel Marc Raquil wurde mit Djhone und Naman Keita im Jahr darauf Staffelweltmeister Raquil und Djhone hatten hier in Goteborg Einzelmedaillen im 400 Meter Lauf gewonnen Angesichts dieser Ausgangssituation war die grosste Uberraschung dass der Sieg fur die Franzosen nicht deutlicher ausfiel Raquil lieferte sich mit dem Polen Rafal Wieruszewski auf fast der gesamten Schlussrunde ein packendes Duell ehe der Franzose sich auf der Zielgeraden losen konnte Kurz vor dem Ziel zog dann auch noch Timothy Benjamin am Polen vorbei Dessen Landsmann Piotr Rysiukiewicz stand bereits zum vierten Mal im Staffelfinale von Europameisterschaften Nach Silber 1998 konnte er nun seine zweite Medaille gewinnen 20 km Gehen Bearbeiten Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 20 km Gehen der Manner nbsp Francisco Javier Fernandez siegte mit starker LeistungPlatz Athlet Land Zeit h 1 Francisco Javier Fernandez Spanien nbsp ESP 1 19 090002 Waleri Bortschin Russland nbsp RUS 1 20 000003 Joao Vieira Portugal nbsp POR 1 20 09 NR4 Wiktor Burajew Russland nbsp RUS 1 20 120005 Sergei Bakulin Russland nbsp RUS 1 20 500006 Matej Toth Slowakei nbsp SVK 1 21 390007 Erik Tysse Norwegen nbsp NOR 1 22 130008 Giorgio Rubino Italien nbsp ITA 1 22 34000Datum 8 August 17 15 UhrTitelverteidiger Francisco Javier Fernandez setzte sich fruh vom restlichen Feld ab und marschierte souveran zum erneuten Gewinn Die Verfolgergruppe bestand lange nur aus den drei teilnehmenden Russen aber der Portugiese Joao Vieira konnte zu dieser Gruppe aufschliessen und gewann Bronze mit neuem Landesrekord 50 km Gehen Bearbeiten nbsp Yohann Diniz errang seinen ersten von drei EM Titeln Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 50 km Gehen der Manner Platz Athlet Land Zeit h 1 Yohann Diniz Frankreich nbsp FRA 3 41 392 Jesus Angel Garcia Spanien nbsp ESP 3 42 483 Juri Andronow Russland nbsp RUS 3 43 264 Trond Nymark Norwegen nbsp NOR 3 44 175 Mikel Odriozola Spanien nbsp ESP 3 46 346 Roman Magdziarczyk Polen nbsp POL 3 47 377 Marco De Luca Italien nbsp ITA 3 48 088 Peter Korcok Slowakei nbsp SVK 3 51 16Datum 10 August 9 40 UhrDer Norweger Trond Nymark legte ein schnelles Tempo vor und das Feld teilte sich rasch auf Bis wenige Kilometer vor dem Ziel lag Nymark in Fuhrung wurde dann aber nacheinander von den drei Medaillengewinnern uberholt Yohann Diniz sorgte mit seinem Sieg fur die erste Goldmedaille eines franzosischen Gehers uberhaupt Hochsprung Bearbeiten nbsp Europameister Andrei Silnow Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 Hochsprung der Manner Platz Athlet Land Hohe m 1 Andrei Silnow Russland nbsp RUS 2 36 CR2 Tomas Janku Tschechien nbsp CZE 2 340003 Stefan Holm Schweden nbsp SWE 2 340004 Linus Thornblad Schweden nbsp SWE 2 340005 Jaroslaw Rybakow Russland nbsp RUS 2 300006 Niki Palli Israel nbsp ISR 2 27000Nicola Ciotti Italien nbsp ITA 2 27000Svatoslav Ton Tschechien nbsp CZE 2 27000Finale 9 August 18 10 UhrDer aktuelle Olympiasieger Stefan Holm war vor heimischem Publikum klar favorisiert In einem spannenden Finale hatte der junge Andrei Silnow jedoch die beste Tagesform und meisterte jede Hohe im ersten Versuch Die eigentliche Uberraschung war die Silbermedaille fur den erfahrenen Tomas Janku mit dessen Leistung nicht zu rechnen war Fur Holm und seinen Landsmann Linus Thornblad blieben so nur die Range drei und vier Stabhochsprung Bearbeiten nbsp Unter widrigen Bedingungen verteidigte Alexander Awerbuch 1999 WM Dritter und 2001 Vizeweltmeister seinen Titel erfolgreich Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 Stabhochsprung der Manner Platz Athlet Land Hohe m 1 Alexander Awerbuch Israel nbsp ISR 5 702 Tim Lobinger Deutschland nbsp GER 5 65Romain Mesnil Frankreich nbsp FRA 5 654 Matti Mononen Finnland nbsp FIN 5 655 Przemyslaw Czerwinski Polen nbsp POL 5 656 Oleksandr Kortschmid Ukraine nbsp UKR 5 607 Giuseppe Gibilisco Italien nbsp ITA 5 508 Laurens Looije Niederlande nbsp NED 5 50Maksym Masuryk Ukraine nbsp UKR 5 50Finale 13 August 13 45 UhrAm Finale nahmen zwanzig Springer teil nachdem die Qualifikation wegen Regens abgebrochen worden war Auch in diesem Finale regnete es und die grossen Hohen wurden deshalb nicht erreicht Der Israeli Alexander Awerbuch konnte seinen Titel von Munchen 2002 erfolgreich verteidigen Tim Lobinger gewann seine dritte Medaille bei Europameisterschaften nach Silber 1998 und Bronze 2002 Enttauschend aus deutscher Sicht war dass der amtierende Deutsche Meister Lars Borgeling im Finale bei seiner Anfangshohe von 5 50 m dreimal scheiterte Er produzierte damit einen sogenannten Salto Nullo und schied als anscheinend aussichtsreicher Medaillenkandidat vorzeitig aus Weitsprung Bearbeiten nbsp Europameister Andrew Howe 2007 wurde er Vizeweltmeister Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 Weitsprung der Manner Platz Athlet Land Weite m 1 Andrew Howe Italien nbsp ITA 8 20002 Greg Rutherford Vereinigtes Konigreich nbsp GBR 8 13003 Oleksij Lukaschewytsch Ukraine nbsp UKR 8 12004 Wiktor Kusnjezow Ukraine nbsp UKR 7 96005 Kafetien Gomis Frankreich nbsp FRA 7 93 w6 Nelson Evora Portugal nbsp POR 7 91007 Ruslan Gataullin Russland nbsp RUS 7 91008 Louis Tsatoumas Griechenland nbsp GRE 7 8400Finale 8 August 17 25 UhrAndrew Howe war schon vor den Europameisterschaften allgemein favorisiert worden und uberzeugte in der Qualifikation mit der besten Weite von 8 33 m Im Finale musste er nicht seine ganzen Fahigkeiten abrufen um vor dem jungen Briten Greg Rutherford zu gewinnen Titelverteidiger Olexij Lukaschewytsch gewann die Bronzemedaille Nur diese drei Springer konnten die 8 Meter Marke ubertreffen In Munchen 2002 war dies sogar nur zwei Springern gelungen Die beiden deutschen Teilnehmer Sebastian Bayer 7 66 m und Daniel Koenig 7 36 m waren bereits in der Qualifikation ausgeschieden Dreisprung Bearbeiten nbsp Klarer Sieg fur Christian Olsson Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 Dreisprung der Manner Platz Athlet Land Weite m 1 Christian Olsson Schweden nbsp SWE 17 672 Nathan Douglas Vereinigtes Konigreich nbsp GBR 17 213 Marian Oprea Rumanien nbsp ROU 17 184 Nelson Evora Portugal nbsp POR 17 075 Phillips Idowu Vereinigtes Konigreich nbsp GBR 17 026 Daniil Burkenja Russland nbsp RUS 16 987 Wiktor Jastrebow Ukraine nbsp UKR 16 948 Mykola Sawolajnen Ukraine nbsp UKR 16 84Finale 12 August 15 50 UhrTitelverteidiger Christian Olsson war seinen Konkurrenten deutlich uberlegen Die Siegesweite erzielte er im zweiten Durchgang Seine Sprunge danach waren alle ubergetreten Insbesondere sein dritter Versuch ware noch besser als die Siegesweite gewesen Olsson gewann die dritte Goldmedaille fur das Gastgeberland Schweden bei diesen Europameisterschaften Kugelstossen Bearbeiten nbsp Ralf Bartels Europameister mit seinem letzten Stoss Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 Kugelstossen der Manner Platz Athlet Land Weite m 1 Ralf Bartels Deutschland nbsp GER 21 132 Joachim Olsen Danemark nbsp DEN 21 093 Rutger Smith Niederlande nbsp NED 20 904 Pawel Sofjin Russland nbsp RUS 20 555 Andy Dittmar Deutschland nbsp GER 19 956 Tomasz Majewski Polen nbsp POL 19 857 Manuel Martinez Spanien nbsp ESP 19 688 Pawel Lyschyn Belarus nbsp BLR 19 51Finale 7 August 18 45 UhrNach einer konstanten Serie in der alle funf Versuche gultig und uber zwanzig Meter lagen konnte Ralf Bartels im sechsten Versuch seine bis dahin in diesem Wettbewerb beste Leistung von 20 57 m auf 21 13 m steigern und sich vom vierten auf den ersten Platz verbessern Die Silbermedaille errang der Dane Joachim Olsen mit einer Weite von 21 09 m Bronze ging an den Niederlander Rutger Smith Der zweite deutsche Athlet Andy Dittmar belegte den funften Platz In diesem Wettbewerb kam es zu drei Dopingfallen Wegen immer wieder auftretender Dopingvergehen wurden alle Ergebnisse des Belarussen Andrej Michnewitsch hier ein zweiter Platz seit August 2005 annulliert 1 Der Ukrainer Jurij Bilonoh war zunachst Sechster Er wurde fur den Zeitraum 18 August 2004 bis 17 August 2006 gesperrt Alle Ergebnisse inklusive des Olympiasiegs und dem EM Resultat wurden gestrichen 2 Der dritte Dopingsunder war der Finne Ville Tiisanoja der ursprunglich Rang elf belegt hatte Er gab die Einnahme von Testosteron zu wurde fur zwei Jahre gesperrt und mit einer Strafe von 50 000 Euro belegt 3 Im Resultat ruckten die anderen Teilnehmer um jeweils entsprechende Range nach vorn Diskuswurf Bearbeiten nbsp Virgilijus Alekna weltbester Diskuswerfer der letzten Jahre wurde Europameister Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 Diskuswurf der Manner Platz Athlet Land Weite m 1 Virgilijus Alekna Litauen 1989 nbsp LTU 68 672 Gerd Kanter Estland nbsp EST 68 033 Aleksander Tammert Estland nbsp EST 66 144 Mario Pestano Spanien nbsp ESP 64 845 Michael Mollenbeck Deutschland nbsp GER 64 826 Piotr Malachowski Polen nbsp POL 64 577 Rutger Smith Niederlande nbsp NED 64 468 Lars Riedel Deutschland nbsp GER 64 11Finale 12 August 16 30 UhrNach Bronze 1998 und Silber 2002 gewann Virgilijus Alekna 2006 endlich die erste Goldmedaille fur Litauen bei Europameisterschaften uberhaupt Die beiden Esten Gerd Kanter und Aleksander Tammert auf den weiteren Medaillenrangen und der lettische Hurdenlaufeuropameister Stanislavs Olijars im machten den vorletzten Tag der Europameisterschaften 2006 zum Tag der Balten Der elftplatzierte Ungar Roland Varga wurde 2007 aufgrund einer Probe vom 22 Juli 2006 des Verstosses gegen die Dopingbestimmungen uberfuhrt Er erhielt einer Sperre von zwei Jahren seine Ergebnisse seit der Probenentnahme wurden annulliert 4 Hammerwurf Bearbeiten nbsp Olli Pekka Karjalainen Europameister im Hammerwurf Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 Hammerwurf der Manner Platz Athlet Land Weite m 1 Olli Pekka Karjalainen Finnland nbsp FIN 80 842 Wadsim Dsewjatouski Belarus nbsp BLR 80 763 Markus Esser Deutschland nbsp GER 79 194 Szymon Ziolkowski Polen nbsp POL 78 795 Krisztian Pars Ungarn nbsp HUN 78 346 Primoz Kozmus Slowenien nbsp SLO 78 187 Karsten Kobs Deutschland nbsp GER 77 938 Nicola Vizzoni Italien nbsp ITA 76 55Finale 12 August 13 45 Uhr witterungsbedingt verschoben vom 11 August Nachdem der Wettkampf wegen auftretender Regenschauer und der dadurch bedingten Verzogerungen im Zehnkampf um einen Tag verschoben worden war begann es punktlich zu Beginn des Finales wieder zu regnen Dadurch waren die Bedingungen schwierig die Zahl der Fehlversuche in diesem Finale stieg Zwei belarussische Werfer wurden des Dopings uberfuhrt und disqualifiziert 2014 wurde der bereits mehrfach wegen Dopings uberfuhrte Iwan Zichan zunachst Erster aufgrund erneuten Dopingvergehens nachtraglich disqualifiziert Alle seine Resultate zwischen dem 22 August 2004 und dem 21 August 2006 wurden annulliert 5 Andrei Varantsou zunachst Letzter im Finale wurde erstmals 2005 positiv getestet und erhielt als Mehrfachtater nach zahlreichen Verstossen gegen die Dopingbestimmungen 2013 eine lebenslange Sperre Viele seiner erzielten Resultate darunter das Ergebnis dieser Europameisterschaften wurden gestrichen 6 Speerwurf Bearbeiten nbsp EM Titel fur den aktuellen Olympiasieger Andreas Thorkildsen Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 Speerwurf der Manner Platz Athlet Land Weite m 1 Andreas Thorkildsen Norwegen nbsp NOR 88 780002 Tero Pitkamaki Finnland nbsp FIN 86 440003 Jan Zelezny Tschechien nbsp CZE 85 920004 Vadims Vasilevskis Lettland nbsp LAT 83 210005 Ainars Kovals Lettland nbsp LAT 81 650006 Peter Esenwein Deutschland nbsp GER 81 110007 Stefan Muller Schweiz nbsp SUI 80 87 NR8 Alexander Iwanow Russland nbsp RUS 80 09000Finale 9 August 19 10 UhrNach dem Rucktritt des vierfachen Europameisters Steve Backley konnte erstmals seit 1971 mit Andreas Thorkildsen wieder ein aktueller Olympiasieger den Titel im Speerwurf gewinnen Jan Zelezny belegte zwanzig Jahre nach seiner ersten Europameisterschaftsteilnahme noch einmal Platz drei Der Schweizer Stefan Muller stellte im Finale abermals einen Landesrekord auf nachdem er den alten Rekord bereits in der Qualifikation uberboten hatte Zehnkampf Bearbeiten nbsp Favoritensieg fur Roman Sebrle Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 Zehnkampf der Manner Platz Athlet Land Punkte1 Roman Sebrle Tschechien nbsp CZE 85262 Attila Zsivoczky Ungarn nbsp HUN 83563 Alexei Drosdow Russland nbsp RUS 83504 Alexander Pogorelow Russland nbsp RUS 82455 Pascal Behrenbruch Deutschland nbsp GER 82096 Aljaksandr Parchomenka Belarus 1995 nbsp BLR 81367 Stefan Drews Deutschland nbsp GER 81058 Romain Barras Frankreich nbsp FRA 8093Datum 10 und 11 AugustGewertet wurde nach der Punktetabelle von 1985 Der Weltrekordler und Olympiasieger Roman Sebrle konnte seinen Titel von 2002 erfolgreich und weitgehend ungefahrdet verteidigen Hinter ihm kam der routinierte Ungar Attila Zsivoczky in einem spannenden Kampf um die Medaillen auf Platz zwei vor allem weil Alexander Pogorelow einmal mehr im 1500 Meter Lauf alle seine Chancen zunichtemachte die er sich vorher muhsam aufgebaut hatte Von den drei deutschen Teilnehmern erwies sich der jungste Pascal Behrenbruch als der nerven starkste Im abschliessenden 1500 Meter Lauf blieb er jedoch 22 Sekunden uber seiner Bestzeit und verpasste dadurch die Medaillenchance So musste er sechs Jahre warten ehe er dann bei den Europameisterschaften 2012 den Titel gewann Der Wettkampf wurde mehrfach wegen heftiger Regenschauer unterbrochen was vor allem die Sprungdisziplinen deutlich beeintrachtigte Resultate Frauen Bearbeiten100 m Bearbeiten Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 100 m der Frauen Platz Athletin Land Zeit s 1 Kim Gevaert Belgien nbsp BEL 11 062 Jekaterina Grigorjewa Russland nbsp RUS 11 223 Irina Chabarowa Russland nbsp RUS 11 224 Joice Maduaka Vereinigtes Konigreich nbsp GBR 11 245 Julija Guschtschina Russland nbsp RUS 11 316 Julija Neszjarenka Belarus 1995 nbsp BLR 11 347 Sylviane Felix Frankreich nbsp FRA 11 408 Daria Onysko Polen nbsp POL 11 43Finale 9 August 20 25 UhrWind 0 8 m sKim Gevaert wirkte vom Vorlauf bis zum Halbfinale so souveran dass sie als klare Favoritin ins Finale ging Sie wurde dieser Rolle gerecht und siegte uberlegen Kim Gevaert gewann die erste Goldmedaille bei Europameisterschaften fur Belgien seit 1971 200 m Bearbeiten nbsp Kim Gevaert beherrschte beide Sprintstrecken bei diesen Europameisterschaften Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 200 m der Frauen Platz Athletin Land Zeit s 1 Kim Gevaert Belgien nbsp BEL 22 682 Julija Guschtschina Russland nbsp RUS 22 933 Natalja Russakowa Russland nbsp RUS 23 094 Monika Bejnar Polen nbsp POL 23 285 Sylviane Felix Frankreich nbsp FRA 23 456 Jekaterina Kondratjewa Russland nbsp RUS 23 587 Olena Tschebanu Ukraine nbsp UKR 23 638 Angela Moroșanu Rumanien nbsp ROU 23 66Finale 11 August 20 45 UhrWind 0 8 m sSeit den ersten Europameisterschaften fur Frauen 1938 hatte keine Belgierin Gold gewinnen konnen Nun entschied Kim Gevaert zwei Tage nach ihrem Sieg uber 100 Meter auch den 200 Meter Lauf souveran fur sich Im Ziel wurde sie von der Hochspringerin Tia Hellebaut erwartet die unmittelbar vor dem Start des Rennens Hochsprunggold errungen hatte Die beiden Belgierinnen gingen gemeinsam auf die Ehrenrunde 400 m Bearbeiten nbsp Europameisterin Wanja Stambolowa sie erhielt 2007 nach positivem Testosterontest eine Sperre von zwei Jahren 9 wurde 2010 Vizeeuropameisterin uber 400 Meter Hurden Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 400 m der Frauen Platz Athletin Land Zeit s 1 Wanja Stambolowa Bulgarien nbsp BUL 49 850002 Tatjana Weschkurowa Russland nbsp RUS 50 150003 Olga Saizewa Russland nbsp RUS 50 280004 Marijana Dimitrowa Bulgarien nbsp BUL 50 640005 Ilona Ussowitsch Belarus 1995 nbsp BLR 50 69 NR6 Nicola Sanders Vereinigtes Konigreich nbsp GBR 50 870007 Swetlana Pospelowa Russland nbsp RUS 50 900008 Joanne Cuddihy Irland nbsp IRL 51 46000Finale 10 August 18 50 UhrWie bei den Mannern war auch bei den Frauen der 400 Meter Lauf der erste Wettbewerb in dem keine Endlaufteilnehmerin von 2002 das Finale erreichte Allerdings waren erfahrene Staffellauferinnen am Start Die Siegerin Wanja Stambolowa hatte in den Runden vor dem Endlauf ihre Mitfavoritenrolle gefestigt Als grosste Uberraschung muss gewertet werden dass die andere Favoritin Olga Saizewa nur Bronze gewann Die Belarussin Ilona Ussowitsch hatte mit 50 74 s bereits in der Qualifikation einen neuen Landesrekord aufgestellt und unterbot diesen als Funfte dann im Finale nochmals 800 m Bearbeiten Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 800 m der Frauen Platz Athletin Land Zeit min 1 Olga Kotljarowa Russland nbsp RUS 1 57 382 Swetlana Kljuka Russland nbsp RUS 1 57 483 Rebecca Lyne Vereinigtes Konigreich nbsp GBR 1 58 454 Tetjana Petljuk Ukraine nbsp UKR 1 58 655 Brigita Langerholc Slowenien nbsp SLO 1 59 306 Teodora Kolarowa Bulgarien nbsp BUL 2 00 007 Mayte Martinez Spanien nbsp ESP 2 00 108 Swetlana Tscherkassowa Russland nbsp RUS 2 03 43Finale 10 August 20 05 UhrDie Russinnen waren nach der Bestenliste vor den Europameisterschaften mit den schnellsten Zeiten gemeldet und mussten nur ein Bummelrennen furchten weil dann die Spurtkraft der Spanierin Mayte Martinez zu beachten gewesen ware Swetlana Tscherkassowa opferte ihre eigene Chancen und gab die Tempomacherin Sie fiel zwar am Schluss auf den letzten Platz zuruck aber ihre Teamkolleginnen gewannen Gold und Silber Die Siegerin Olga Kotljarowa seit Jahren Mitglied erfolgreicher russischer 4 mal 400 Meter Staffeln kam nach ihrem Umstieg auf die 800 Meter Distanz zu ihrem ersten grossen Einzeltitel 1500 m Bearbeiten nbsp Europameisterin Tatjana Tomaschowa hatte auch vorher schon grosse Erfolge feiern konnen Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 1500 m der Frauen Platz Athletin Land Zeit min 1 Tatjana Tomaschowa Russland nbsp RUS 3 56 91 CR2 Julija Tschischenko Russland nbsp RUS 3 57 610003 Daniela Jordanowa Bulgarien nbsp BUL 3 59 370004 Jelena Sobolewa Russland nbsp RUS 4 00 360005 Lidia Chojecka Polen nbsp POL 4 01 430006 Corina Dumbrăvean Rumanien nbsp ROU 4 02 240007 Natalija Tobias Ukraine nbsp UKR 4 02 710008 Iryna Lischtschynska Ukraine nbsp UKR 4 04 98000Finale 13 August 15 55 UhrWie in fast allen Rennen der Frauen wurde auch in dieser Entscheidung von Beginn an das Tempo forciert Die zweimalige Weltmeisterin Tatjana Tomaschowa konnte nach Bronze in Munchen 2002 nun auch Europameisterschaftsgold gewinnen Die Bulgarin Daniela Jordanowa Funfte in Munchen 2002 eroberte im Endspurt noch Platz drei und verhinderte einen russischen Dreifachsieg 5000 m Bearbeiten nbsp Die Titelverteidigerin und Vizeweltmeisterin von 2003 Marta Dominguez war am Schluss klar vorne spater gab es fur sie bzgl anderer Wettbewerbe eine Dopingsperre 10 Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 5000 m der Frauen Platz Athletin Land Zeit min 1 Marta Dominguez Spanien nbsp ESP 14 56 18 CR2 Lilija Schobuchowa Russland nbsp RUS 14 56 570003 Elvan Abeylegesse Turkei nbsp TUR 14 59 290004 Joanne Pavey Vereinigtes Konigreich nbsp GBR 15 01 410005 Wolha Krauzowa Belarus 1995 nbsp BLR 15 06 470006 Sabrina Mockenhaupt Deutschland nbsp GER 15 11 380007 Susanne Wigene Norwegen nbsp NOR 15 11 790008 Krisztina Papp Ungarn nbsp HUN 15 16 85000Datum 12 August 17 15 UhrVon den acht Erstplatzierten hatten vier Lauferinnen funf Tage zuvor bereits am 10 000 Meter Lauf teilgenommen Die 5000 Meter Siegerin Siegerin Marta Dominguez konnte ihren Titel von 2002 erfolgreich verteidigen Die geburtige Athiopierin Elvan Abeylegesse hatte im Rennen uber 10 000 Meter entkraftet aufgegeben konnte sich aber hinreichend erholen um nun die erste Medaille fur die Turkei bei diesen Europameisterschaften zu gewinnen Die Britin Jo Pavey hatte fur die entscheidende Tempoverscharfung gesorgt konnte aber als Vierte nicht in die Medaillenrange laufen 10 000 m Bearbeiten nbsp Europameisterin Inga Abitowa 2012 mit einer zwe ijah ri gen Sperre wegen Doping miss brauchs belegt 11 Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 10 000 m der Frauen Platz Athletin Land Zeit min 1 Inga Abitowa Russland nbsp RUS 30 31 420002 Susanne Wigene Norwegen nbsp NOR 30 32 360003 Lidija Grigorjewa Russland nbsp RUS 30 32 720004 Galina Bogomolowa Russland nbsp RUS 30 35 900005 Lornah Kiplagat Niederlande nbsp NED 30 37 260006 Jelena Prokopcuka Lettland nbsp LAT 30 38 78 NR7 Marta Dominguez Spanien nbsp ESP 30 51 69 NR8 Sabrina Mockenhaupt Deutschland nbsp GER 31 40 28000Datum 7 August 20 10 UhrAlle drei Medaillengewinnerinnen die Russin Inga Abitowa die Norwegerin Susanne Wigene und die Russin Lidija Grigorjewa liefen personliche Bestleistungen Die viertplatzierte Galina Bogomolowa ebenfalls aus Russland und die Niederlanderin Lornah Kiplagat erreichten jeweils neue Saisonbestzeiten Die Lettin Jelena Prokopcuka und die Spanierin Marta Dominguez stellten nationale Rekorde auf Personliche Saisonbestleistungen erreichten die achtplatzierte Deutsche Sabrina Mockenhaupt und ihre Landsfrau Irina Mikitenko auf dem neunten Platz Die Schweizerin Mirja Jenni Moser wurde mit personlicher Bestleistung Siebzehnte Marathon Bearbeiten nbsp Europameisterin Ulrike Maisch hatte sich das Rennen am besten eingeteilt Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 Marathon der Frauen Platz Athletin Land Zeit h 1 Ulrike Maisch Deutschland nbsp GER 2 30 012 Olivera Jevtic Serbien nbsp SER 2 30 273 Irina Permitina Russland nbsp RUS 2 30 534 Zivile Balciunaite Litauen 1989 nbsp LTU 2 31 015 Bruna Genovese Italien nbsp ITA 2 31 156 Alewtina Biktimirowa Russland nbsp RUS 2 31 237 Deborah Toniolo Italien nbsp ITA 2 31 318 Giovanna Volpato Italien nbsp ITA 2 32 04Datum 12 August 12 10 UhrUlrike Maisch hatte 2002 den achten Platz belegt und war hier eigentlich nur als drittstarkste deutsche Lauferin eingeschatzt worden Sie lief das Tempo der Spitzengruppe bei den ersten Beschleunigungen nach der Halbmarathonmarke nicht mit konnte aber im Schlussabschnitt alle Lauferinnen uberholen und die erste Goldmedaille im Marathon der Frauen fur Deutschland gewinnen Olivera Jevtic gewann die erste Medaille fur Serbien bei diesen Europameisterschaften Marathon Cup Bearbeiten Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 Marathon der Frauen Platz Land Athletinnen Zeit h 1 Italien nbsp Italien Bruna GenoveseDeborah TonioloGiovanna Volpato 7 34 502 Russland nbsp Russland Irina PermitinaAlewtina BiktimirowaNailja Julamanowa 7 37 423 Deutschland nbsp Deutschland Ulrike MaischClaudia DreherSusanne Hahn 7 40 11Im Marathonlauf gab es zusatzlich auch eine Teamwertung fur die die Zeiten der drei besten Lauferinnen je Nation addiert wurden Die Wertung zahlte allerdings nicht zum offiziellen Medaillenspiegel Nur drei Frauenteams kamen in die Wertung 100 m Hurden Bearbeiten nbsp Susanne Kallur sorgte uber 100 Meter Hurden fur einen weiteren schwedischen Sieg Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 100 m Hurden der Frauen Platz Athletin Land Zeit s 1 Susanna Kallur Schweden nbsp SWE 12 590002 Kirsten Bolm Deutschland nbsp GER 12 72000Derval O Rourke Irland nbsp IRL 12 72 NR4 Glory Alozie Spanien nbsp ESP 12 860005 Aurelia Trywianska Polen nbsp POL 12 900006 Alexandra Antonowa Russland nbsp RUS 12 930007 Jenny Kallur Schweden nbsp SWE 12 940008 Adrianna Lamalle Frankreich nbsp FRA 12 99000Finale 11 August 19 50 UhrWind 0 5 m sSusanna Kallur errang das erste Gold einer schwedischen Lauferin seitdem 1982 Ann Louise Skoglund den 400 Meter Hurdenlauf gewonnen hatte Da Susanna Kallurs Zwillingsschwester Jenny nur Siebte wurde konnten die Kallur Schwestern nicht den Erfolg der Bruder Miroslaw Wodzynski und Leszek Wodzynski wiederholen die als Geschwister im 110 Meter Hurdenlauf bei den Europameisterschaften 1974 zwei Medaillen gewonnen hatten Zunachst wurde die Irin Derval O Rourke mit Landesrekord als alleinige Zweitplatzierte gefuhrt Nach Auswertung der beiden Zielfotos legte die deutsche Mannschaft Protest ein dem stattgegeben wurde So bekam Kirsten Bolm ebenfalls Silber uberreicht 400 m Hurden Bearbeiten Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 400 m Hurden der Frauen Platz Athletin Land Zeit s 1 Jewgenija Issakowa Russland nbsp RUS 53 932 Fani Halkia Griechenland nbsp GRE 54 023 Tetjana Tereschtschuk Antipowa Ukraine nbsp UKR 54 554 Claudia Marx Deutschland nbsp GER 54 995 Natalja Iwanowa Russland nbsp RUS 55 046 Anna Jesien Polen nbsp POL 55 167 Tasha Danvers Smith Vereinigtes Konigreich nbsp GBR 55 568 Anastassija Rabtschenjuk Ukraine nbsp UKR 55 74Finale 9 August 20 10 Uhr 3000 m Hindernis Bearbeiten Hauptartikel Leichtathletik Europameisterschaften 2006 3000 m Hindernis der Frauen