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Stefano Baldini 25 Mai 1971 in Castelnovo di Sotto ist ein ehemaliger italienischer Langstreckenlaufer und Olympiasieger im Marathonlauf Stefano Baldini beim London Marathon 2008Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Personliche Bestzeiten 3 Auszeichnungen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenBei den Europameisterschaften 1994 in Helsinki kam er uber 10 000 Meter auf Rang 20 und bei den Weltmeisterschaften 1995 in Goteborg auf den 18 Platz Bei seinem Debut uber die 42 195 km Distanz wurde er im selben Jahr Sechster beim Venedig Marathon Im Jahr darauf erreichte er bei den Olympischen Spielen in Atlanta uber 5000 Meter das Halbfinale und belegte uber 10 000 Meter den 18 Platz Seinen ersten grossen internationalen Erfolg hatte er im selben Jahr mit dem Titelgewinn bei den Halbmarathon Weltmeisterschaften in Palma 1997 gewann er das Rennen Roma Ostia Als Zweiter beim London Marathon stellte er mit 2 07 57 h einen italienischen Rekord auf Beim 10 000 Meter Lauf der Weltmeisterschaften in Athen und bei den Halbmarathon Weltmeisterschaften in Kosice wurde er jeweils Neunter beim New York City Marathon dann Dritter Im Jahr darauf folgten Siege beim Rom Marathon und beim Marathon der Europameisterschaften in Budapest Bei Weltmeisterschaften gewann er zweimal Bronze im Marathonlauf 2001 in Edmonton und 2003 in Paris Saint Denis Ausserdem siegte er 2001 beim Madrider Millennium Marathon 1 wurde 2000 und 2002 Sechster und 2003 erneut Zweiter in London 2001 Zweiter beim Turin Marathon 2001 und 2002 Funfter in New York City sowie Vierter uber 10 000 m bei den Europameisterschaften 2002 in Munchen Sein grosster Triumph war jedoch der Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen fur die er sich mit einem vierten Platz in London qualifiziert hatte Vier Jahre zuvor hatte Baldini beim Marathon der Olympischen Spiele in Sydney verletzt aufgeben mussen 2 Der Lauf von Marathon nach Athen ging vor allem deswegen in die olympische Geschichte ein weil der im Lauf fuhrende Brasilianer Vanderlei de Lima vom religiosen Fanatiker Cornelius Horan von der Strecke gedrangt wurde dadurch wertvolle Zeit und Energie verlor und wenig spater von Stefano Baldini uberholt werden konnte Baldini kam ins Ziel als Erster doch de Lima wurde wenig spater als Bronzemedaillengewinner wie der Sieger gefeiert Allerdings bleibt zu bemerken dass Vanderlei de Lima bis zu dem Zeitpunkt des Vorfalls schon mehr als eine Minute seines Vorsprungs eingebusst hatte So bleibt es zweifelhaft ob de Lima ohne diesen Vorfall gewonnen hatte 3 4 2005 wurde Baldini Funfter in London musste jedoch bei den Weltmeisterschaften 2005 in Helsinki nach 35 Kilometern wegen Krampfen aufgeben 2006 kam er in London erneut auf den funften Platz und verbesserte seinen italienischen Rekord auf 2 07 22 h Bei den Europameisterschaften 2006 in Goteborg holte er erneut Marathon Gold 5 2007 wurde er Vierter in New York City 2008 wurde er jeweils Zwolfter beim London Marathon und bei den Olympischen Spielen in Peking Nachdem er eigentlich schon seine Karriere beendet hatte versuchte er bei den Europameisterschaften 2010 eine Titelverteidigung gab jedoch schon nach der Halfte der Strecke auf Im Herbst erklarte er dann seinen endgultigen Rucktritt vom Leistungssport und verabschiedete sich mit einer Ehrenrunde beim Giro al Sas in Trient den er dreimal gewonnen hatte von seinen Fans 6 7 Jeweils sechsmal wurde er nationaler Meister uber 10 000 Meter 1993 1996 2001 2002 und im Halbmarathon 1995 1998 2001 2004 2006 2009 Stefano Baldini hat bei einer Grosse von 1 76 m ein Wettkampfgewicht von 58 kg Er ist das achte von elf Kindern einer Bauernfamilie in der Provinz Reggio Emilia Bis 1992 wurde er von Emilio Benati trainiert danach von Luciano Gigliotti der schon Gelindo Bordin den Olympiasieger von 1988 betreut hatte Baldinis Ehefrau Virna De Angeli ist die italienische Rekordhalterin uber 400 m mittlerweile hat sich das Paar das eine Tochter hat jedoch getrennt Personliche Bestzeiten Bearbeiten3000 m 7 43 14 min 12 Juli 1996 Bellinzona 5000 m 13 23 43 min 5 Juni 1996 Rom 10 000 m 27 43 98 min 29 Mai 1996 Bratislava 10 km Strassenlauf 28 10 min 17 August 2002 Arco italienischer Rekord Halbmarathon 1 00 50 h 12 Juni 2000 Malmo Marathon 2 07 22 h 23 April 2006 London italienischer Rekord Auszeichnungen BearbeitenItaliens Sportler des Jahres La Gazzetta dello Sport 2004Weblinks BearbeitenWebsite von Stefano Baldini ital engl Stefano Baldini in der Datenbank von World Athletics englisch Athletenportrat Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive bei der FIDAL Athletenportrat auf marathoninfo free fr Athletenportrat Memento vom 26 Juli 2009 im Internet Archive auf der Website der World Marathon MajorsEinzelnachweise Bearbeiten IAAF Baldini wins Madrid Marathon and spoils Spanish farewell party 28 Oktober 2001 IAAF Baldini Medals rather than fast times matter Memento vom 22 Oktober 2004 imInternet Archive 22 Oktober 2004 IAAF Consistency brings ultimate Olympic reward for Baldini Memento vom 3 Marz 2008 imInternet Archive 29 August 2004 leichtathletik de Das letzte Gold der Spiele geht an Stefano Baldini 29 August 2004 leichtathletik de Stefano Baldini jetzt auch Europameister 13 August 2006 leichtathletik de Stefano Baldini Eine lange Karriere endet 9 Oktober 2010 IAAF Baldini Italian Marathon legend retires A look back Memento vom 13 Oktober 2010 imInternet Archive 11 Oktober 2010 nbsp Olympiasieger im Marathonlauf 1896 Konigreich Griechenland nbsp Spyridon Louis 1900 Dritte Franzosische Republik nbsp Michel Theato 1904 Vereinigte Staaten 46 nbsp Thomas Hicks Zwischenspiele 1906 Kanada 1868 nbsp Billy Sherring 1908 Vereinigte Staaten 48 nbsp John Hayes 1912 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp Ken McArthur 1920 Finnland nbsp Hannes Kolehmainen 1924 Finnland nbsp Albin Stenroos 1928 Dritte Franzosische Republik nbsp Boughera El Ouafi 1932 Argentinien nbsp Juan Carlos Zabala 1936 Japan 1870 nbsp Son Kitei 1948 Argentinien nbsp Delfo Cabrera 1952 Tschechoslowakei nbsp Emil Zatopek 1956 Frankreich 1946 nbsp Alain Mimoun 1960 Athiopien 1941 nbsp Abebe Bikila 1964 Athiopien 1941 nbsp Abebe Bikila 1968 Athiopien 1941 nbsp Mamo Wolde 1972 Vereinigte Staaten nbsp Frank Shorter 1976 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Waldemar Cierpinski 1980 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Waldemar Cierpinski 1984 Portugal nbsp Carlos Lopes 1988 Italien nbsp Gelindo Bordin 1992 Korea Sud 1949 nbsp Hwang Young cho 1996 Sudafrika nbsp Josia Thugwane 2000 Athiopien 1996 nbsp Gezahegne Abera 2004 Italien nbsp Stefano Baldini 2008 Kenia nbsp Samuel Kamau Wanjiru 2012 Uganda nbsp Stephen Kiprotich 2016 Kenia nbsp Eliud Kipchoge 2020 Kenia nbsp Eliud KipchogeListe der Olympiasieger in der LeichtathletikEuropameister im Marathon 1934 Armas Toivonen 1938 Vaino Muinonen 1946 Mikko Hietanen 1950 Jack Holden 1954 Veikko Karvonen 1958 Sergei Popow 1962 Brian Kilby 1966 Jim Hogan 1969 Ron Hill 1971 Karel Lismont 1974 Ian Thompson 1978 Leonid Mossejew 1982 Gerard Nijboer 1986 Gelindo Bordin 1990 Gelindo Bordin 1994 Martin Fiz 1998 Stefano Baldini 2002 Janne Holmen 2006 Stefano Baldini 2010 Viktor Rothlin 2014 Daniele Meucci 2016 Tadesse Abraham Halbmarathon 2018 Koen Naert 2022 Richard Ringer Normdaten Person VIAF 315531610 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 8 Marz 2023 PersonendatenNAME Baldini StefanoKURZBESCHREIBUNG italienischer Langstreckenlaufer und Marathon OlympiasiegerGEBURTSDATUM 25 Mai 1971GEBURTSORT Castelnovo di Sotto Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stefano Baldini amp oldid 233541460