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Karel Lismont 8 Marz 1949 in Borgloon ist ein ehemaliger belgischer Langstreckenlaufer und zweifacher Medaillengewinner bei Olympischen Spielen Bei einer Korpergrosse von 1 68 m betrug sein Wettkampfgewicht 55 kg Karel Lismont 1976Als der schmachtige Belgier mit 22 Jahren am 15 August in Helsinki bei den Europameisterschaften 1971 im Marathonlauf antrat war er weitgehend unbekannt obwohl er 1970 und 1971 belgischer Meister uber diese Strecke geworden war Er hatte funf Tage vorher mit 28 31 2 min Platz 16 im 10 000 Meter Lauf belegt Doch im Marathon lief er in 2 13 09 0 h seinem beruhmten Landsmann Gaston Roelants sowie den favorisierten Briten Trevor Wright und Ron Hill davon Nach seinem Sieg war Lismont kein Unbekannter mehr und in den kommenden Jahren konnte er auch nachdrucklich beweisen dass sein Erfolg keine Eintagsfliege war Bei den Olympischen Spielen 1972 in Munchen gewann er in 2 14 31 8 h die Silbermedaille hinter Frank Shorter aus den USA Vier Jahre spater bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal gewann er mit seiner personlichen Bestzeit von 2 11 12 6 h Bronze hinter Waldemar Cierpinski und Frank Shorter Bei den Europameisterschaften 1978 in Prag gewann er Bronze in 2 12 07 7 h ebenso vier Jahre spater bei den Europameisterschaften 1982 in Athen Bei den Weltmeisterschaften im Crosslauf gewann er 1974 und 1978 zwei Bronzemedaillen in der Einzelwertung In der Mannschaftswertung gewann er mit der belgischen Mannschaft 1973 1974 und 1977 Gold 1976 Silber und 1980 Bronze Bei den ersten Weltmeisterschaften 1983 in Helsinki gelang es ihm ein letztes Mal unter 2 12 Stunden zu bleiben doch obwohl er mit 2 11 24 h nur gut eine Minute hinter dem Sieger Robert De Castella blieb reichte es lediglich fur Platz 9 Im selben Jahr gewann er den Berlin Marathon und 1986 und 1987 konnte er die ersten beiden Auflagen des Hamburg Marathons fur sich entscheiden Sein Trainer Frans Borremans legte grossen Wert auf einen grossen Trainingsumfang und eine Vielzahl an Rennen im Crosslauf und auf der Strassen So startete er im Winter fast jede Woche 1 Lismont wurde 1972 als belgischer Sportler des Jahres Nationale trofee voor sportverdienste ausgezeichnet eine Ehre die jeder nur einmal bekommen kann 2 Einzelnachweise Bearbeiten Arnd Kruger Viele Wege fuhren nach Olympia Die Veranderungen in den Trainingssystemen fur Mittel und Langstreckenlaufer 1850 1997 In N Gissel Hrsg Sportliche Leistung im Wandel Czwalina Hamburg 1998 S 41 56 hln be Memento vom 17 Marz 2017 im Internet Archive Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt aufg 15 Marz 2017Weblinks BearbeitenKarel Lismont in der Datenbank von World Athletics englisch Karel Lismont in der Datenbank von Olympedia org englisch Belgian ChampionshipsEuropameister im Marathon 1934 Armas Toivonen 1938 Vaino Muinonen 1946 Mikko Hietanen 1950 Jack Holden 1954 Veikko Karvonen 1958 Sergei Popow 1962 Brian Kilby 1966 Jim Hogan 1969 Ron Hill 1971 Karel Lismont 1974 Ian Thompson 1978 Leonid Mossejew 1982 Gerard Nijboer 1986 Gelindo Bordin 1990 Gelindo Bordin 1994 Martin Fiz 1998 Stefano Baldini 2002 Janne Holmen 2006 Stefano Baldini 2010 Viktor Rothlin 2014 Daniele Meucci 2016 Tadesse Abraham Halbmarathon 2018 Koen Naert 2022 Richard Ringer PersonendatenNAME Lismont KarelKURZBESCHREIBUNG belgischer Langstreckenlaufer und Gewinner zweier olympischer MedaillenGEBURTSDATUM 8 Marz 1949GEBURTSORT Borgloon Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karel Lismont amp oldid 237423319