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Die Olympischen Sommerspiele 1976 offiziell Spiele der XXI Olympiade genannt fanden vom 17 Juli bis zum 1 August 1976 in der kanadischen Stadt Montreal statt Montreal ist nach Paris die zweite franzosischsprachige Stadt die die Sommerspiele ausrichtet 16 afrikanische Lander verzichteten auf die Teilnahme weil Neuseeland zuvor den internationalen Sportbann gegen den Apartheid Staat Sudafrika gebrochen hatte indem es gegen die dortige Rugby Union Nationalmannschaft gespielt hatte Im Verlauf der Spiele zogen sieben weitere afrikanische Staaten sowie Guyana ihre Sportler ab Im Vorfeld dieser Sommerspiele kam es zu grossen Verzogerungen beim Bau der Sportstatten da technische Probleme und Streiks der Bauarbeiter den Zeitplan erheblich durcheinanderbrachten die Spiele mussten in einem unvollendeten Stadion eroffnet werden Nach dem Terroranschlag bei den vorangegangenen Spielen in Munchen stellten die Organisatoren in Montreal die Sicherheit der Athleten in den Mittelpunkt aller Bemuhungen Sicherheitskontrollen bestimmten das Bild an allen Wettkampfstatten Spiele der XXI Olympiade Austragungsort Montreal Quebec Kanada Stadion Olympiastadion MontrealEroffnungsfeier 17 Juli 1976Schlussfeier 1 August 1976Eroffnet durch Konigin Elisabeth II von KanadaOlympischer Eid Pierre Saint Jean Sportler Maurice Fauget Kampfrichter Disziplinen 27 21 Sportarten Wettkampfe 198Lander 92Athleten 6084 4824 1260 Munchen 1972Moskau 1980 MedaillenspiegelPlatz Land G S B Ges 1 Sowjetunion 1955 Sowjetunion 49 41 35 1252 Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 40 25 25 903 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 34 35 25 944 Deutschland BR BR Deutschland 10 12 17 395 Japan 1870 Japan 9 6 10 256 Polen 1944 Polen 7 6 13 267 Bulgarien 1971 Bulgarien 6 9 7 228 Kuba Kuba 6 4 3 139 Rumanien 1965 Rumanien 4 9 14 2710 Ungarn 1957 Ungarn 4 5 13 22 20 Schweiz Schweiz 1 1 2 440 Osterreich Osterreich 1 1Vollstandiger MedaillenspiegelHerausragende Sportler der Sommerspiele von Montreal waren der sowjetische Turner Nikolai Andrianow mit viermal Gold zweimal Silber und einmal Bronze sowie der US Schwimmer John Naber der viermal Olympiasieger und einmal Silbermedaillengewinner wurde Bei den Damen ragten die DDR Schwimmerin Kornelia Ender mit viermal Gold und einmal Silber und die erst 14 jahrige rumanische Turnerin Nadia Comăneci mit drei Goldmedaillen einer Silber und einer Bronzemedaille heraus Als bisher einziger Gastgeber von Olympischen Sommerspielen blieb Kanada ohne Olympiasieg Inhaltsverzeichnis 1 Bewerbung 2 Organisation 3 Fackellauf 4 Zeremonien 4 1 Eroffnungsfeier 4 2 Schlussfeier 5 Wettkampfstatten 5 1 Parc Olympique 5 2 Weitere Wettkampfstatten im Stadtgebiet von Montreal 5 3 Sportstatten ausserhalb von Montreal 5 4 Unterbringung 6 Teilnehmer 7 Medaillen 8 Wettkampfprogramm 8 1 Olympische Sportarten Disziplinen 8 2 Zeitplan 8 3 Basketball 8 4 Bogenschiessen 8 5 Boxen 8 6 Fechten 8 7 Fussball 8 8 Gewichtheben 8 9 Handball 8 10 Hockey 8 11 Judo 8 12 Kanu 8 13 Leichtathletik 8 14 Moderner Funfkampf 8 15 Radsport 8 16 Ringen 8 17 Reiten 8 18 Rudern 8 19 Schiessen 8 20 Schwimmen 8 20 1 Wasserball 8 20 2 Wasserspringen 8 21 Segeln 8 22 Turnen 8 23 Volleyball 9 Doping 10 Nachwirkungen 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseBewerbung BearbeitenErgebnis der Wahl des Austragungsortes 1976Ort Land Runde 1 Runde 2Montreal Kanada nbsp Kanada 25 41Moskau Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 28 28Los Angeles Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten 17 Im Jahr 1844 waren bereits die Montreal Olympic Games ausgetragen worden bei denen Disziplinen wie der Sprint uber 108 Yards Hammerwurf eine Meile Gehen Hochschwung aus dem Stand und ein Dreimeilenlauf auf dem Programm standen 1 Uber ein Jahrhundert spater nachdem sich Montreal bereits erfolglos um die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 1932 und 1944 beworben hatte unternahm man einen weiteren Versuch fur das Jahr 1956 Dieses Mal versuchte man die Sommerspiele zugesprochen zu erhalten Doch auch hier zog das IOC mit Melbourne eine andere Stadt vor Wahrend der Vorbereitungen auf die Weltausstellung Expo 67 in Montreal unternahm Burgermeister Jean Drapeau eine Reise nach Lausanne Dabei besuchte er auch das Olympische Museum und liess sich dazu inspirieren eine erneute Bewerbung fur die Ausrichtung der Sommerspiele 1972 zu starten Dies rief allerdings Diskussionen im Canadian Olympic Committee hervor das eine Kandidatur von Calgary fur die Winterspiele desselben Jahres favorisierte und durch eine gleichzeitige Kandidatur von Montreal dessen Chancen schwinden sah Trotzdem konnte Drapeau das NOK uberzeugen die Bewerbungen beider Stadte zu unterstutzen Bei der Wahl der Ausrichterstadte unterlagen beide kanadischen Bewerber die Winterspiele wurden an das japanische Sapporo und die Sommerspiele nach Munchen vergeben 2 Montreal unternahm erneut eine Bewerbung um die Ausrichtung fur 1976 und konnte sich fur die Sommerspiele im Mai 1970 in Amsterdam im zweiten Wahlgang mit 41 28 Stimmen gegen Moskau durchsetzen wobei vor allem der uberzeugende Auftritt Drapeaus bei der Prasentation der Kandidatenstadte ausschlaggebend gewesen sein soll 3 Organisation BearbeitenDie Organisation der XXI Olympischen Sommerspiele in Montreal stand von Anfang an unter keinem guten Stern Die kanadische Bundesregierung wollte keine Steuermittel zum Ausgleich eines eventuellen Finanzdefizits bereitstellen diese mussten allein von der Stadt Montreal selbst oder der Provinz Quebec kommen Zur Finanzierung der Spiele wurde daher ein Munzprogramm bestehend aus 28 Silbermunzen zu 5 und 10 kanadischen Dollar sowie einer Goldmunze zu 100 kanadischen Dollar aufgelegt Das Munzprogramm brachte jedoch nicht den erhofften Erfolg und statt der budgetierten 310 Millionen Dollar nahm das Organisationskomitee COJO nur 115 Millionen Dollar ein Haupteinnahmequelle der Spiele wurde jedoch unerwartet die Olympialotterie Statt der geplanten 32 Millionen Dollar wurden hier 235 Millionen kanadische Dollar eingespielt 4 Schon bald nach Beginn des Baus der olympischen Sportstatten zeigte sich dass die ursprunglich veranschlagten Kosten vollig aus dem Ruder liefen Innerhalb nur weniger Jahre stieg die Inflationsrate in Kanada auf 40 und damit auch die Baukosten von den ursprunglich veranschlagten 250 Millionen auf 700 Millionen Dollar Dies fuhrte auch dazu dass die Bauarbeiter in Montreal hohere Lohne forderten was in mehrwochigen Streiks eskalierte und auch den Baufortschritt an den olympischen Sportstatten massiv beeinflusste Als die rechtzeitige Fertigstellung in Frage stand mussten die Arbeiter gerichtlich zur Arbeit gezwungen werden Um uberhaupt fertig zu werden und die Kosten etwas zu reduzieren verzichtete man auf die Fertigstellung des Turmes am Olympiastadion und den Bau des Pressezentrums Zudem schlug das Organisationskomitee vor die Schwimmwettbewerbe aus dem Programm zu nehmen und erst im Herbst auszutragen was das IOC aber ablehnte 5 Zwischenzeitlich gab es Spekulationen das IOC konnte Montreal die Ausrichtung der Spiele entziehen und stattdessen erneut nach Munchen vergeben Auch das Ruhrgebiet brachte sich Anfang 1975 als Ersatzausrichter ins Spiel Allen diesen Ansinnen erteilte das IOC jedoch eine Absage 6 Auch personell musste das Organisationskomitee COJO schwere Ruckschlage verkraften Innerhalb weniger Monate verstarben die beiden Vizeprasidenten Pierre Charbonneau und Simon St Pierre nach schwerer Krankheit bzw nach einem Reitunfall 7 Im Erscheinungsbild der Spiele orientierte man sich an den Olympischen Sommerspielen 1972 von Munchen und ubernahm die von Otl Aicher entworfenen Piktogramme und die Schriftart Univers Als Hauptfarbe der Spiele wurde die Farbe Rot gewahlt auf die man in Munchen noch bewusst verzichtet hatte Das Logo der Spiele zeigt ein stilisiertes M uber den olympischen Ringen Wie seit 1972 ublich wurde auch ein Maskottchen entworfen Es handelt sich hier um einen schwarzen Biber namens Amik Fackellauf Bearbeiten nbsp Fackel der XXI Sommerspiele in Montreal 1976Die olympische Fackel von Montreal hatte ein sehr schlichtes Design Sie bestand aus einem in roter Farbe lackierten Aluminiumrohr mit weiss eingraviertem Emblem der XXI Olympischen Sommerspiele und als Kopf aus einem schwarzen Zylinder mit mehreren Bohrungen in dem die Flamme brennen sollte Als Brennstoff fur die Flamme wurde Olivenol verwendet 8 Es wurden insgesamt 1250 Exemplare der Fackel hergestellt Zur Sicherheit liess das Organisationskomitee Ersatzflammen in sechs Grubenlampen wahrend der Dauer der Spiele bereithalten Das olympische Feuer wurde am 13 Juli 1976 im Hain von Olympia von der griechischen Schauspielerin Maria Moscholiou mittels eines Hohlspiegels entzundet und an den griechischen Hochspringer Tassos Psilidis als erstem Fackellaufer weitergereicht Zwei Tage spater am Abend des 15 Juli traf die Flamme im Panathinaiko Stadion in Athen ein Von Athen aus wurde das Feuer per Satellit nach Ottawa ubertragen und dort durch einen Laserstrahl vor dem Parlamentsgebaude entzundet In einer Stafette in der jeder Laufer einen Kilometer zurucklegte wurde die Flamme nach Montreal gebracht wo sie am Abend des 16 Juli dem Tag vor der Eroffnung eintraf und auf dem Hausberg von Montreal dem Mont Royal entzundet wurde Bei der Eroffnungsfeier trugen die beiden letzten Fackellaufer die Flamme ins Stadion Dies waren Sandra Henderson aus Toronto und Stephane Prefontaine aus Montreal beide 15 Jahre alt Es war somit das erste Mal dass das olympische Feuer von einem Parchen entzundet wurde Es wurden zwei Personen mit englischer und franzosischer Muttersprache ausgewahlt um die Zweisprachigkeit von Kanada zu symbolisieren In einem weiteren Fackellauf wurde die Flamme von Montreal zum Segelhafen nach Kingston am Ontariosee getragen Zeremonien BearbeitenEroffnungsfeier Bearbeiten Die Eroffnungsfeier begann am 17 Juli 1976 um 15 02 Uhr vor 67 000 Zuschauern im Olympiastadion mit der Ankunft von Elisabeth II Konigin des Vereinigten Konigreichs und kanadisches Staatsoberhaupt Nach dem Abspielen der kanadischen Nationalhymne begann der Einmarsch der 92 teilnehmenden Nationen Fahnentrager fur die Mannschaft der Bundesrepublik Deutschland war der Springreiter Hans Gunter Winkler der zum sechsten Mal an Olympischen Spielen teilnahm Fur die Mannschaft der DDR trug die Fahne der Leichtathlet Hans Georg Reimann Die Mannschaft aus Osterreich wurde vom Kanuten Gunther Pfaff als Fahnentrager angefuhrt das Schweizer Team vom Fechter Christian Kauter Anschliessend erfolgten Ansprachen durch den Prasidenten des Organisationskomitees Roger Rousseau und den Prasidenten des IOC Lord Killanin sowie die Eroffnung der Spiele durch Konigin Elisabeth die als erstes Staatsoberhaupt die Eroffnungsrede in zwei Sprachen hielt namlich in Englisch und Franzosisch Nach den vom IOC fur jede Eroffnungsfeier vorgeschriebenen offiziellen Elementen wie dem Hissen der olympischen Fahne wurde die kleine Olympiaflagge von einer Delegation aus Munchen unter der Leitung von Oberburgermeister Georg Kronawitter zu den Klangen des Bayerischen Defiliermarsches offiziell an den Burgermeister der Stadt Montreal Jean Drapeau uberreicht Die olympische Hymne wurde nach einer Instrumentalversion in Munchen wieder auf griechisch gesungen Im Anschluss fuhrten Trachtengruppen aus Bayern und der Provinz Quebec verschiedene Folkloretanze auf es wurden Tauben freigelassen und das olympische Feuer durch Sandra Henderson und Stephane Prefontaine entzundet Nach einer weiteren Tanzvorfuhrung von Madchengruppen sprach der Gewichtheber Pierre Saint Jean den olympischen Eid fur die Sportler und Maurice Forget den Eid fur die Kampfrichter und Offiziellen beide ebenfalls in Englisch und Franzosisch Der Auszug der Nationen beschloss die Eroffnungsfeier Schlussfeier Bearbeiten Bei der Schlussfeier die am 1 August um 21 Uhr begann war statt der Konigin der Generalgouverneur von Kanada Jules Leger anwesend Nach den Vorfuhrungen von 500 Schulkindern wurden zu indianischer Musik funf Indianerzelte in den Farben der olympischen Ringe aufgestellt Weitere Indianer begleiteten die Athleten die in loser Folge ins Stadion einmarschierten Gemass dem Protokoll des IOC wurden die Flaggen von Griechenland Kanada und der UdSSR gehisst und deren Nationalhymnen gespielt Lord Killanin erklarte die Spiele fur beendet und lud Die Jugend der Welt zu den Spielen der XXII Olympiade nach Moskau ein Unter den Klangen der olympischen Hymne wurde die olympische Fahne eingeholt Anschliessend blies der kanadische Jazzmusiker Maynard Ferguson ein Trompetensolo wahrenddessen die olympische Flamme verlosch Auf der Anzeigetafel wurden Bilder aus Moskau gezeigt und russische Lieder gespielt Die Spiele der XXI Olympiade waren beendet Wettkampfstatten BearbeitenParc Olympique Bearbeiten nbsp Das Olympiastadion MontrealZentrum der XXI Olympischen Sommerspiele war der im Nordosten von Montreal gelegene Parc Olympique mit dem Olympiastadion als Hauptwettkampfstatte der Leichtathletik und Schauplatz der Eroffnungs und Schlussfeier Zusatzlich fanden im Olympiastadion auch noch der Mannschaftswettbewerb der Springreiter und das Endspiel des Fussballturniers statt Das Olympiastadion mit einer Kapazitat von 70 000 Zuschauern hat die Form einer riesigen Betonmuschel und wurde vom franzosischen Architekten Roger Taillibert entworfen Das Stadion wird von einem 175 Meter hohen 45 schiefen Turm an dem bei Regenwetter ein Zeltdach heruntergelassen werden sollte uberragt Zum Zeitpunkt der Spiele war der Turm jedoch noch nicht fertiggestellt dies geschah erst 1987 Beim Bau des Stadions kam es wegen mehrerer Streiks der Bauarbeiter und Schwierigkeiten mit der Bodenbeschaffenheit im Parc Olympique zu grossen Verzogerungen die eine Fertigstellung des Turmes nicht zuliessen Wahrend der Spiele war an der Stelle an der der Turm entstehen sollte ein Baukran uber dem Stadion zu sehen nbsp Rechts das Velodrom fur die Radsport und Judowettbewerbe und links die Maurice Richard ArenaAm Fusse des Turmes befindet sich die Schwimmhalle mit einer Kapazitat von 10 000 Sitzplatzen in der die Schwimmwettbewerbe und das Turm und Kunstspringen stattfanden Ebenfalls an das Olympiastadion angebaut ist das 7 500 Zuschauer fassende schildkrotenahnliche Velodrom in dem die Bahnrad und Judowettbewerbe abgehalten wurden Ein weiterer Teil des Parc Olympique ist die Arena Maurice Richard die nach dem kanadischen Eishockeyprofi Maurice Richard benannt ist und ein Fassungsvermogen von 5 660 Zuschauerplatzen hat In dem runden Kuppelbau fanden die Wettbewerbe im Boxen und Ringen statt Daneben steht das Centre Pierre Charbonneau in dem ebenfalls Ringerwettbewerbe ausgetragen wurden Diese Sportstatte mit 2 000 Sitzplatzen ist nach dem Vizeprasidenten des Organisationskomitees benannt der wenige Monate vor den Olympischen Spielen gestorben war Weitere Wettkampfstatten im Stadtgebiet von Montreal Bearbeiten nbsp Das Forum de MontrealAuf der Ile Notre Dame im Sankt Lorenz Strom wurde das olympische Regattabecken fur die Ruder und Kanuwettbewerbe gebaut Der Complexe sportif Claude Robillard im Norden der Stadt besteht aus einer Sport und einer Schwimmhalle in der die Hand und Wasserballspiele stattfanden Fur die Basketballwettkampfe wurde das 5000 Zuschauer fassende Centre Etienne Desmarteau gebaut fur das Gewichtheben die bereits vorhandene Arena Saint Michel genutzt Die Volleyballspiele konnten im bereits 1960 erbauten Centre Paul Sauve stattfinden Alle drei Hallen befinden sich im nordlichen Teil Montreals nbsp Das Stade Percival Molson Austragungsort des HockeyturniersEine der bekanntesten Sportstatten in Montreal war das 1924 gebaute Forum de Montreal mit einem Fassungsvermogen von 18 000 Zuschauern Es war damals das Eishockeystadion der NHL Mannschaft Montreal Canadiens und wurde wahrend der Spiele fur das Turnen einzelne Volleyball und Handballspiele sowie fur Boxkampfe genutzt Im Winter Stadium auf dem Gelande der Universite de Montreal fanden die Fechtwettkampfe statt wahrend im Stade Percival Molson auf dem Gelande der McGill University die Hockeyspiele ausgetragen wurden Sportstatten ausserhalb von Montreal Bearbeiten 46 Kilometer sudlich von Montreal im Dorf L Acadie wurde auf dem Gelande eines Schutzenvereines eine provisorische Schiessanlage errichtet Hier fanden die Wettbewerbe im Gewehr und Pistolenschiessen und auch in den Wurfscheibendisziplinen statt Die Schiessstande fur Gewehr und Pistole wurden nach den Spielen wieder abgerissen es existieren nur noch die Wurfscheibenbahnen Fur das Bogenschiessen nutzte man ebenfalls das Gelande eines Schutzenvereines Im 63 Kilometer nordostlich von Montreal gelegenen Joliette erweiterte man das bereits vorhandene Gelande und versah es fur die Spiele mit provisorischen Tribunen fur 2 000 Zuschauer Die Reiterwettbewerbe fanden mit Ausnahme des Mannschaftsspringens in Bromont 70 Kilometer ostlich von Montreal statt In dem naturlichen Amphitheater fanden 35 000 Zuschauer Platz Noch weiter entfernt waren die olympischen Segelreviere vor Kingston im Ontariosee In der 290 Kilometer westlich von Montreal gelegenen Stadt errichtete man einen Segelhafen unmittelbar neben dem Gefangnis Die Vorrundenspiele im Fussball wurden in Toronto Ottawa und Sherbrooke ausgetragen Unterbringung Bearbeiten nbsp Olympisches Dorf MontrealNur durch eine Strasse getrennt vom Parc Olympique befand sich das olympische Dorf In den beiden ebenfalls von Roger Taillibert entworfenen pyramidenformigen Hochhausblocken waren wahrend der Spiele 9000 Athleten Trainer und Funktionare untergebracht Jede der beiden Pyramiden bestand aus zwei Turmen mit je 23 Stockwerken Einer der vier Turme war ausschliesslich fur weibliche Athleten und Funktionare reserviert Allerdings war dieser Bereich uber die Verbindung im Erdgeschoss und uber die Balkone des Nachbarturmes problemlos auch fur mannlichen Bewohner zu erreichen sodass die ursprunglich vom IOC geforderte Trennung im Prinzip nicht gegeben war Im Erdgeschoss der Turme befanden sich die Verwaltung des Dorfes die Athletenkantine eine Cafeteria und Raume fur medizinische Einrichtungen In den oberen Stockwerken war Platz fur 980 Wohnungen von denen jede mit 5 bis 14 Sportlern und Funktionaren belegt war Die aus Ahornholz gefertigte eher spartanische Ausstattung bestand aus einem Bett einem Schrank einem Nachtkastchen mit Leselampe und einem Stuhl fur jeden Bewohner 9 Nach den Spielen wurden die Wohnungen umgebaut vermietet und 1998 an eine private Betreibergesellschaft verkauft Neben dem Turm fur die Frauen befindet sich ein sechsstockiges Gebaude das als Madchenschule genutzt wird Dieses Gebaude diente fur die Dauer der Spiele als Internationales Zentrum des olympischen Dorfes Darin befanden sich Kultur und Erholungseinrichtungen wie eine Diskothek ein Kino Einkaufsmoglichkeiten Gebetsraume fur verschiedene Religionen eine Bibliothek und verschiedene Sporteinrichtungen 10 In Bromont und Kingston wurden zwei weitere kleine olympische Dorfer errichtet Teilnehmer Bearbeiten nbsp Teilnehmende Nationen Mannschaftsstarke nbsp Nicht teilnehmende Nationen 16 afrikanische Lander verzichteten auf die Teilnahme an den Spielen Grund dafur war eine Tour der neuseelandischen Rugby Union Nationalmannschaft durch Sudafrika Die All Blacks hatten mit ihrer Sudafrika Tour den internationalen Sportbann gegen den Apartheid Staat gebrochen Den ursprunglich von den Afrikanern geforderten Ausschluss Neuseelands von den Spielen verweigerte das IOC Nach dem Beginn der Spiele schlossen sich weitere afrikanische Staaten dem Boykott an und zogen ihre Athleten ab Zu diesem Schritt entschloss sich aus Solidaritat auch das sudamerikanische Guyana Die Republik China Taiwan war im Gegensatz zur Volksrepublik China offiziell eingeladen Da sich der kanadische Premierminister Pierre Trudeau eine verbesserte Beziehung zur Volksrepublik China erhoffte sollte die Mannschaft jedoch nicht unter dem ihrem Selbstverstandnis nach korrekten Namen Republik China sondern als Taiwan teilnehmen Aus diesem Grund zog sich das Land von den Spielen bis 1984 zuruck Insgesamt boykottierten 28 Staaten die Spiele in Montreal Europa 3 571 Athleten aus 32 Nationen Andorra nbsp Andorra 3 Belgien nbsp Belgien 106 Bulgarien 1971 nbsp Bulgarien 158 Danemark nbsp Danemark 69 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 274 Deutschland BR nbsp BR Deutschland 289 Finnland nbsp Finnland 83 Frankreich nbsp Frankreich 213 Griechenland 1975 nbsp Griechenland 37 Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 249 Irland nbsp Irland 44 Island nbsp Island 13 Israel nbsp Israel 26 Italien nbsp Italien 210 Jugoslawien nbsp Jugoslawien 90 Liechtenstein 1937 nbsp Liechtenstein 6 Luxemburg nbsp Luxemburg 8 Monaco nbsp Monaco 10 Niederlande nbsp Niederlande 103 Norwegen nbsp Norwegen 66 Osterreich nbsp Osterreich 60 Polen 1944 nbsp Polen 207 Portugal nbsp Portugal 19 Rumanien 1965 nbsp Rumanien 157 San Marino nbsp San Marino 10 Schweden nbsp Schweden 116 Schweiz nbsp Schweiz 54 Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 410 Spanien 1945 nbsp Spanien 113 Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 163 Turkei nbsp Turkei 27 Ungarn 1957 nbsp Ungarn 178 Amerika 1 575 Athleten aus 33 Nationen Jungferninseln Amerikanische nbsp Amerikanische Jungferninseln 18 Antigua und Barbuda nbsp Antigua und Barbuda 9 Argentinien nbsp Argentinien 69 Bahamas nbsp Bahamas 10 Barbados nbsp Barbados 10 Belize nbsp Belize 4 Bermuda 1910 nbsp Bermuda 16 Bolivien nbsp Bolivien 4 Brasilien 1968 nbsp Brasilien 79 Cayman Islands nbsp Cayman Islands 4 Chile nbsp Chile 7 Costa Rica nbsp Costa Rica 5 Dominikanische Republik nbsp Dominikanische Republik 11 Ecuador nbsp Ecuador 5 Guatemala nbsp Guatemala 29 Guyana nbsp Guyana BE Haiti 1964 nbsp Haiti 12 Honduras nbsp Honduras 3 Jamaika nbsp Jamaika 20 Kanada nbsp Kanada 391 Kolumbien nbsp Kolumbien 35 Kuba nbsp Kuba 156 Mexiko nbsp Mexiko 97 Nicaragua nbsp Nicaragua 14 Niederlandische Antillen 1959 nbsp Niederlandische Antillen 4 Panama nbsp Panama 8 Paraguay 1954 nbsp Paraguay 4 Peru nbsp Peru 13 Puerto Rico nbsp Puerto Rico 80 Suriname nbsp Suriname 3 Trinidad und Tobago nbsp Trinidad und Tobago 12 Uruguay nbsp Uruguay 9 Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten 403 Venezuela 1954 nbsp Venezuela 32 Asien 616 Athleten aus 17 Nationen Hongkong 1959 nbsp Hongkong 25 Indien nbsp Indien 26 Indonesien nbsp Indonesien 7 Iran 1964 nbsp Iran 84 Japan 1870 nbsp Japan 213 Korea Nord nbsp Korea DVR 38 Korea Sud 1949 nbsp Korea Republik 50 Kuwait nbsp Kuwait 14 Libanon nbsp Libanon 3 Malaysia nbsp Malaysia 23 Mongolei Volksrepublik 1949 nbsp Mongolei 33 Nepal nbsp Nepal 1 Pakistan nbsp Pakistan 24 Philippinen 1944 nbsp Philippinen 14 Saudi Arabien nbsp Saudi Arabien 14 Singapur nbsp Singapur 4 Thailand nbsp Thailand 43 Ozeanien 273 Athleten aus 4 Nationen Australien nbsp Australien 182 Fidschi nbsp Fidschi 2 Neuseeland nbsp Neuseeland 84 Papua Neuguinea nbsp Papua Neuguinea 5 Afrika 86 Athleten aus 6 Nationen Agypten 1972 nbsp Agypten BT 29 Elfenbeinkuste nbsp Elfenbeinkuste 8 Kamerun 1961 nbsp Kamerun BT 4 Mali nbsp Mali BE Marokko nbsp Marokko BT 9 Senegal nbsp Senegal 21 Eswatini nbsp Swasiland BE Tunesien 1859 nbsp Tunesien BT 15 Anzahl der Athleten erstmalige Teilnahme an Sommerspielen BT schlossen sich nach ein paar Wettkampftagen dem Boykott an BE schlossen sich nach der Eroffnungsfeier dem Boykott anMedaillen Bearbeiten nbsp Anstecknadel des IOC fur olympische Medaillengewinner hier Version fur Goldmedaillengewinner der Sommerspiele 1976 Fur die XXI Olympischen Sommerspiele wurden insgesamt 1277 Medaillen bei der Royal Canadian Mint in Ottawa in Auftrag gegeben Die 420 Gold 420 Silber und 437 Bronzemedaillen hatten einen Durchmesser von 60 und eine Dicke von 6 Millimetern Wie bei allen Sommerspielen seit 1928 zeigt die Vorderseite die von Giuseppe Cassioli entworfene Siegesgottin Die Ruckseite wurde neu gestaltet und zeigt einen Olivenkranz und das Emblem der Spiele von Montreal Am Rand der Medaillen war die Sportart eingraviert in der die Medaille gewonnen wurde Wie schon bei den Spielen von Munchen wurden die Medaillen an Ketten befestigt Medaillengewinner erhielten ferner ein Olympisches Diplom sowie eine mit der Jahreszahl der Spiele versehene Anstecknadel des IOC welche je nach der errungenen Medaille in Gold Silber oder Bronze ausgefuhrt ist Wettkampfprogramm BearbeitenIn Montreal fanden 198 Wettbewerbe 130 fur Manner 49 fur Frauen und 19 offene Wettbewerbe in 21 Sportarten 27 Disziplinen statt Das waren 3 Wettkampfe mehr aber eine Disziplin weniger die Anzahl der Sportarten blieb gleich als in Munchen 1972 Nachfolgend die Anderungen zu im Detail Debut der Frauen in den Mannschaftssportarten Basketball und Handball Beim Kanu wurde das Programm um C1 500 m C2 500 m K1 500 m und K2 500 m fur Manner erweitert Die Disziplin Kanuslalom C1 C2 und K1 fur Manner und K1 fur Frauen entfiel In der Leichtathletik entfiel das 50 km Gehen fur Manner Im Bahnradsport wurde das Tandem fur Manner aus dem Programm genommen Debut der Frauen im Rudern mit Einer Zweier ohne Steuermann Doppelzweier Vierer mit Steuermann Doppelvierer mit Steuerfrau und Achter Daruber hinaus wurde der Doppelvierer fur Manner hinzugefugt Im Schiessen entfiel die offenen Klasse Freies Gewehr Dreistellungskampf 300 m Beim Schwimmen nahm man die 200 m Lagen fur Manner und Frauen aus dem Programm und die 4 100 m Freistilstaffel fur Manner entfiel Im Segeln wurden die offenen Bootsklassen 470er und Tornado eingefuhrt Die offenen Bootsklassen Star und Drachen entfielen Olympische Sportarten Disziplinen Bearbeiten nbsp Basketball Gesamt 2 Manner 1 Frauen 1 nbsp Bogenschiessen Gesamt 2 Manner 1 Frauen 1 nbsp Boxen Gesamt 11 Manner 11 nbsp Fechten Gesamt 8 Manner 6 Frauen 2 nbsp Fussball Gesamt 1 Manner 1 nbsp Gewichtheben Gesamt 9 Manner 9 nbsp Handball Gesamt 2 Manner 1 Frauen 1 nbsp Hockey Gesamt 1 Manner 1 nbsp Judo Gesamt 6 Manner 6 nbsp Kanu Gesamt 11 Manner 9 Frauen 2 nbsp Leichtathletik Gesamt 37 Manner 23 Frauen 14 nbsp Moderner Funfkampf Gesamt 2 Manner 2 Radsport nbsp Bahn Gesamt 4 Manner 4 nbsp Strasse Gesamt 2 Manner 2 Reiten nbsp Dressur Gesamt 2 Offen 2 nbsp Springen Gesamt 2 Offen 2 nbsp Vielseitigkeit Gesamt 2 Offen 2 Ringen nbsp Freistil Gesamt 10 Manner 10 nbsp Griechisch romisch Gesamt 10 Manner 10 nbsp Rudern Gesamt 14 Manner 8 Frauen 6 nbsp Schiessen Gesamt 7 Offen 7 Schwimmsport nbsp Schwimmen Gesamt 26 Manner 13 Frauen 13 nbsp Wasserball Gesamt 1 Manner 1 nbsp Wasserspringen Gesamt 4 Manner 2 Frauen 2 nbsp Segeln Gesamt 6 Offen 6 nbsp Turnen Gesamt 14 Manner 8 Frauen 6 nbsp Volleyball Gesamt 2 Manner 1 Frauen 1 Anzahl der Wettkampfe in Klammern Zeitplan Bearbeiten Zeitplan 11 Disziplin Sa 17 So 18 Mo 19 Di 20 Mi 21 Do 22 Fr 23 Sa 24 So 25 Mo 26 Di 27 Mi 28 Do 29 Fr 30 Sa 31 So 1 Ent schei dungen ZuschauerJuli Aug nbsp Eroffnungsfeier 0 67 050 nbsp Basketball 1 1 2 168 707 nbsp Bogenschiessen 2 2 0 12 502 nbsp Boxen 11 11 128 625 nbsp Fechten 1 1 1 1 1 1 1 1 8 0 24 517 nbsp Fussball 1 1 581 469 nbsp Gewichtheben 1 1 1 1 1 1 1 1 1 9 0 33 275 nbsp Handball 2 2 0 60 483 nbsp Hockey 1 1 0 98 427 nbsp Judo 1 1 1 1 1 1 6 0 68 015 nbsp Kanu 6 5 11 0 35 175 nbsp Leichtathletik 2 3 4 6 5 5 4 8 37 786 042 nbsp Moderner Funfkampf 2 2 0 17 338Radsport nbsp Bahn 1 1 2 4 0 35 917 nbsp Strasse 1 1 2Reitsport nbsp Dressur 1 1 2 187 607 nbsp Springen 1 1 2 nbsp Vielseitigkeit 2 2Ringen nbsp Freistil 10 10 0 45 869 nbsp Griech rom 10 10 nbsp Rudern 6 8 14 0 55 025 nbsp Schiessen 1 1 1 1 2 1 7 0 0 6 232Schwimmsport nbsp Schwimmen 2 4 3 4 4 4 5 26 193 344 nbsp Wasserball 1 1 nbsp Wasserspringen 1 1 1 1 4 nbsp Segeln 6 6 0 0 2 078 nbsp Turnen 1 1 2 4 6 14 172 359 nbsp Volleyball 2 2 139 348 nbsp Schlussfeier 0 68 197Entscheidungen 5 7 8 9 13 12 28 21 11 12 10 8 17 36 1 198Sa 17 So 18 Mo 19 Di 20 Mi 21 Do 22 Fr 23 Sa 24 So 25 Mo 26 Di 27 Mi 28 Do 29 Fr 30 Sa 31 So 1 Juli Aug Farblegende Eroffnungsfeier Wettkampftag keine Entscheidungen Wettkampftag x Entscheidungen Schlussfeier Basketball Bearbeiten Im Basketball wurde wie erwartet der grosse Favorit USA Olympiasieger der im Finale die Mannschaft aus Jugoslawien bezwingen konnte Im erstmals ausgetragenen Frauenwettbewerb siegte die Mannschaft aus der Sowjetunion uber das Team der USA Bogenschiessen Bearbeiten Die in Joliette ausgetragenen Bogenschiesswettbewerbe dominierte der US Amerikaner Darrell Pace Er gewann nach vier Wettkampftagen an denen uber die Distanzen von 30 50 70 und 90 Metern insgesamt 288 Pfeile abgeschossen werden mussten mit einem riesigen Vorsprung von 69 Ringen vor dem Japaner Hiroshi Michinaga und dem Italiener Giancarlo Ferrari Die Damenkonkurrenz uber Distanzen von 30 50 60 und 70 Metern sah eine ahnliche Dominanz der Olympiasiegerin Die Landsfrau von Pace die Amerikanerin Luann Ryon siegte mit einem Vorsprung von 39 Ringen vor der Sowjetschutzin Walentyna Kowpan die wiederum 53 Ringe Vorsprung vor ihrer Landsfrau Sebinisso Rustamowa hatte 12 Boxen Bearbeiten Das olympische Boxturnier bei dem in elf Gewichtsklassen um Medaillen gekampft wurde stand in erster Linie im Zeichen der Boxer aus den USA und aus Kuba Allein sieben Mitglieder der amerikanischen Boxstaffel kehrten mit Medaillen nach Hause Unter den Olympiasiegern waren auch die Spinks Bruder Leon und Michael sowie Sugar Ray Leonard die spater ins Profigeschaft wechselten und Weltmeister werden konnten Obwohl die kubanischen Boxer drei Goldmedaillen gewannen verloren sie ihre Dominanz an die US Kampfer die ihrerseits funfmal auf dem obersten Podest standen Dabei waren die Amerikaner in allen drei direkten Vergleichen gegen die Kubaner erfolgreich Dem Kubaner Teofilo Stevenson gelang es als erstem Schwergewichtsboxer seinen Olympiasieg zu verteidigen 13 Im Weltergewicht gewann Jochen Bachfeld vom SC Traktor Schwerin fur die DDR die Goldmedaille Er setzte sich gegen seinen Kontrahenten Pedro Gamarro Venezuela durch 14 Richard Nowakowski der ebenfalls beim SC Traktor Schwerin trainiert erkampfte sich die Silbermedaille im Federgewicht Fechten Bearbeiten Das Fechten wurde vor allem von den Athleten aus der Sowjetunion und der Bundesrepublik dominiert Die sowjetischen Fechter errangen in der Sabelkonkurrenz einen Dreifachsieg auch im Mannschaftswettbewerb mit dem Sabel und im Florett der Frauen gewannen sie die Goldmedaille Die deutschen Fechter erreichten durch Alexander Pusch und Jurgen Hehn einen Doppelsieg im Degeneinzel sowie Silber mit der Mannschaft noch vor dem Schweizer Team das Bronze gewann Unter den Olympiasiegern war auch der seit 2013 amtierende Prasident des IOC Thomas Bach der mit der deutschen Florettmannschaft die Goldmedaille gewinnen konnte Fussball Bearbeiten Im Fussball errang mit der DDR Nationalmannschaft zum ersten und einzigen Mal eine deutsche Herren Mannschaft eine Goldmedaille vor dem WM Dritten von 1974 Polen Gewichtheben Bearbeiten Die Gewichtheberwettbewerbe in der St Michel Arena wurden vollstandig von den osteuropaischen Athleten dominiert In den neun Gewichtsklassen gingen allein sieben Goldmedaillen an Heber aus der Sowjetunion zweimal waren Sportler aus Bulgarien die Olympiasieger Dabei wurden zwei Welt und funf olympische Rekorde aufgestellt Gegenuber den Spielen von Munchen 1972 bei denen noch ein Dreikampf aus Reissen Stossen und Drucken verlangt wurde reduzierte man das Programm auf einen Zweikampf aus Reissen und Stossen Der Olympiasieger von Munchen Wassili Alexejew aus der Sowjetunion konnte dabei seinen Titel im Superschwergewicht mit einer Last von 440 kg erfolgreich verteidigen Die beiden bulgarischen Gewichtheber Walentin Christow und Blagoj Blagoew holten ursprunglich eine Gold und Silbermedaille sie wurden jedoch des Dopings uberfuhrt und ihre Medaillen aberkannt Handball Bearbeiten Erstmals war ein Handballturnier fur Frauen ins olympische Programm aufgenommen worden Gespielt wurde eine einfache Runde mit sechs Mannschaften Siegerinnen wurden die Sowjetunion vor der Deutschen Demokratischen Republik und Ungarn Auch bei den Mannern gewann die Sowjetunion Gold Silber ging an Rumanien und Bronze an Polen Die Mannschaft der Bundesrepublik Deutschland wurde Vierter Hockey Bearbeiten Die zwolf fur das olympische Hockeyturnier qualifizierten Mannschaften mussten zum ersten Mal in der olympischen Geschichte ihre Spiele auf Kunstrasen durchfuhren Da Kenia sich dem Boykott der Spiele anschloss und seine Mannschaft zuruckzog wurde das Turnier in zwei Gruppen zu sechs und funf Mannschaften ausgetragen 15 Experten sahen im Vorfeld der Spiele die Teams von Pakistan Indien und Titelverteidiger Bundesrepublik Deutschland als klare Favoriten an doch nach der Vorrunde waren die Inder und die Deutschen bereits ausgeschieden Allein Pakistan erreichte als Gruppenerster der Gruppe B mit 7 1 Punkten das Halbfinale gegen Australien Die Gruppe A wurde von der niederlandischen Mannschaft verlustpunktfrei gewonnen die im Halbfinale auf Neuseeland traf das zuvor noch ein Entscheidungsspiel gegen Spanien mit 1 0 nach Verlangerung gewann 16 Das Finale erreichten schliesslich Neuseeland und Australien das die Neuseelander mit 1 0 gewannen Die Bronzemedaille ging am Ende noch an Pakistan Judo Bearbeiten Die japanische Kampfsportart Judo wurde von ihrem Mutterland dominiert Drei Olympiasiege von sechs moglichen wurden von Athleten aus Japan errungen Kanu Bearbeiten Bei den Kanuwettbewerben die ebenso wie das Rudern auf der Regattastrecke neben dem Sankt Lorenz Strom abgehalten wurden waren die Sportler aus der DDR sehr erfolgreich Allein drei Olympiasiege konnten hier errungen werden Leichtathletik Bearbeiten nbsp Waldemar Cierpinski bei seinem Olympiasieg in MontrealIn der Leichtathletik wurden 37 Wettbewerbe ausgetragen einer weniger als in Munchen 1972 Das 50 km Gehen fand nicht statt stand aber schon in Moskau 1980 wieder im Programm Wie schon in Munchen konnten die US amerikanischen Sprinter in den Einzelwettbewerben keinen Olympiasieg erringen die Gewinner kamen mit Hasely Crawford aus Trinidad und Tobago uber 100 Meter Donald Quarrie aus Jamaika uber 200 Meter und Alberto Juantorena aus Kuba uber 400 und 800 Meter allesamt aus der Karibik Auf den langen Strecken dominierte der Finne Lasse Viren Er gewann die 5000 und 10 000 Meter Den Marathonlauf gewann zum ersten Mal ein Deutscher Waldemar Cierpinski aus der DDR siegte vor dem Olympiasieger von Munchen Frank Shorter Im Zehnkampf kam es zu einem spannenden Duell zwischen dem US Amerikaner Bruce Jenner und dem bundesdeutschen Guido Kratschmer das der US Athlet fur sich entschied Wiktor Sanejew aus der Sowjetunion gewann in Montreal zum dritten Mal hintereinander Gold im Dreisprung Bei den Damen stellte Annegret Richter aus Dortmund im Halbfinale uber 100 Meter mit 11 01 s einen neuen Weltrekord auf Im Finale konnte sie die Olympiasiegerin von Munchen Renate Stecher aus der DDR auf den Silberrang verweisen In den anderen Disziplinen waren Athletinnen aus der DDR sehr erfolgreich und gewannen neun Goldmedaillen darunter der Dreifachsieg im Funfkampf durch Siegrun Siegl Christine Laser und Burglinde Pollak Moderner Funfkampf Bearbeiten Im Modernen Funfkampf war die Mannschaft aus Grossbritannien und im Einzel der Pole Janusz Pyciak Peciak erfolgreich Der fur die Sowjetunion startende Ukrainer Borys Onyschtschenko aus Kiew wurde wegen Betruges disqualifiziert Der ehemalige Weltmeister hatte seinen Degen mit einem Kontaktknopf prapariert um bei der elektronischen Trefferanzeige beim Gegner Treffer anzeigen zu lassen obwohl dieser nicht getroffen wurde Radsport Bearbeiten Im Radsport war der Wettbewerb im Tandem entfallen Im olympischen Velodrom von Montreal war der bundesdeutsche Gregor Braun der erfolgreichste Teilnehmer Er gewann in der Einzelverfolgung und mit dem Bahnvierer jeweils die Goldmedaille Im 1000 Meter Zeitfahren siegte der DDR Fahrer Klaus Jurgen Grunke mit deutlichem Vorsprung von fast zwei Sekunden vor dem Belgier Michel Vaarten Fur einen der Mitfavoriten war das Rennen schon nach drei Metern zu Ende Der sowjetische Fahrer Eduard Rapp glaubte einen Fehlstart verursacht zu haben und kehrte auf der Bahn um Er wurde jedoch nicht zuruckgeschossen und die Zeit lief weiter 17 Beim Strassenrennen uber 175 Kilometer auf den regennassen Strassen von Montreal kam es zu einem Skandal Hinter dem nach einem Ausreissversuch souveran als erster ins Ziel kommenden Bernt Johansson aus Schweden gewann der bundesdeutsche Fahrer Klaus Peter Thaler den Sprint der Verfolgergruppe Da er aber die gerade Fahrlinie verlassen und dadurch angeblich andere Fahrer behindert hatte wurde er von der Jury distanziert und auf Platz neun gesetzt Davon profitierten der Italiener Giuseppe Martinelli und der Pole Mieczyslaw Nowicki die dadurch Silber und Bronze gewannen und das obwohl die beiden den gleichen Verstoss begangen hatten wie Thaler Wie spater bekannt wurde setzte sich die Jury aus einem Italiener einem Polen und aus einem Kampfrichter aus der DDR zusammen 18 Ringen Bearbeiten Im Ringen wurden zwanzig Wettbewerbe ausgetragen je zehn im griechisch romischen Stil und im Freistil 1973 war begonnen worden die Regeln grundlegend zu uberarbeiten um die Wettkampfe schneller und attraktiver zu machen Unter anderem wurde die runde Matte eingefuhrt und das Unentschieden abgeschafft 19 Reiten Bearbeiten In der Einzelkonkurrenz der Springreiter siegte Alwin Schockemohle auf seinem Pferd Warwick Rex Er beendete den Wettkampf ohne Fehlerpunkte gerade noch rechtzeitig bevor ein schweres Gewitter aufzog Im Dressurreiten gewann die Mannschaft der Bundesrepublik die Goldmedaille und Christine Stuckelberger in der Einzelwertung die einzige Goldmedaille fur die Schweiz wahrend die Military Konkurrenzen im Einzel und der Mannschaft von Reitern aus den USA dominiert wurden Rudern Bearbeiten In Montreal wurde zum ersten Mal das Rudern der Frauen in das olympische Programm aufgenommen Erwahnenswert ist dass alle fur die DDR gestarteten Athleten mit Medaillen nach Hause fahren konnten von denen neun aus Gold waren Die Manner der DDR Rudermannschaft gewannen Gold im Zweier mit und ohne Steuermann im Vierer ohne Steuermann im Doppelvierer und im Achter die DDR Damen siegten mit Christine Scheiblich im Einer im Doppelvierer mit Steuerfrau im Vierer mit Steuerfrau und im Achter Schiessen Bearbeiten Im Schiessen wurde das Programm gegenuber den Spielen von Munchen um einen Wettbewerb reduziert Wegen des hohen Aufwandes verzichtete man auf die Disziplin Freies Gewehr Ansonsten waren die Schiesswettbewerbe auf den provisorischen Schiessstanden von L Acadie gerade fur die deutschen Teilnehmer sehr erfolgreich Allein drei Wettbewerbe endeten mit deutschen Doppelsiegen In der Disziplin Freie Pistole belegten mit Uwe Potteck und Harald Vollmar bei der Schnellfeuerpistole mit Norbert Klaar und Jurgen Wiefel jeweils zwei Athleten aus der DDR den Gold und Silberrang Beim Wettbewerb im Kleinkalibergewehr liegend siegten mit Karlheinz Smieszek und Ulrich Lind zwei Athleten aus der Bundesrepublik Die einzige Medaille fur Osterreich wurde im Schiessen errungen Rudolf Dollinger aus Innsbruck gewann wie auch schon vier Jahre zuvor in Munchen mit der Freien Pistole Bronze Schwimmen Bearbeiten Das Schwimmen bei den Herren wurde eindeutig von den USA beherrscht Alle Goldmedaillen ausser der uber 200 Meter Brust die der Brite David Wilkie errang gingen an Schwimmer aus dem US Team unter Cheftrainer Counsilman Erfolgreichster Sportler war dabei John Naber mit vier Olympiasiegen Insgesamt gewannen die Amerikaner 27 Medaillen und erzielten dabei vier Dreifach und funf Doppelsiege Ausser uber 100 Meter Schmetterling wurde jeweils ein neuer Weltrekord aufgestellt Fast die gleiche Dominanz wie bei den Herren hatte bei den Damen die Mannschaft der DDR Sie konnte elf Goldmedaillen mit nach Hause nehmen davon vier allein von Kornelia Ender Nur die sowjetische Schwimmerin Marina Koschewaja uber die 200 Meter Brust und die 4 mal 100 Meter Staffel der USA schafften den Sprung auf das oberste Podest Auch bei den Damen kam es zu einer Inflation von Rekorden die Schwimmerinnen stellten zehn Welt und drei olympische Rekorde auf Wasserball Bearbeiten Am Wasserballturnier nahmen 12 Mannschaften teil die zunachst in drei Gruppen eine Vorrunde spielten Die beiden Besten jeder Gruppe spielten in einer Finalrunde erneut jeder gegen jeden um die Medaillen Gold gewann Ungarn vor Italien und den Niederlanden Wasserspringen Bearbeiten Im Wasserspringen wurden wie im Vorjahr vier Wettbewerbe ausgetragen Kunstspringen und Turmspringen jeweils fur Manner und Frauen Der Italiener Klaus Dibiasi gewann zum dritten Mal in Serie die Goldmedaille im Turmspringen Er erhielt als einziger Springer bei diesen Spielen die Bestnote Zehn fur einen dreieinhalbfachen Vorwartssalto 20 Segeln Bearbeiten Die olympischen Segelwettbewerbe auf dem Ontariosee vor Kingston waren die ersten in der olympischen Historie die auf einem Binnengewasser ausgetragen wurden Die Medaillen wurden dabei in sechs Bootsklassen vergeben Die Regatta war vor allem fur die deutschen Bootsbesatzungen sehr erfolgreich In der 470er Jolle siegten Harro Bode und Frank Hubner aus der Bundesrepublik sowie im Flying Dutchman die Bruder Eckart und Jorg Diesch obwohl ihnen kein einziger Tagessieg gelang Die Goldmedaille im Finn Dinghy gewann Jochen Schumann aus der DDR Seine Landsleute im Soling errangen den dritten Platz genau so wie die bundesdeutsche Tornado Besatzung Jorg Spengler Jorg Schmall In der Tempest Klasse siegte das schwedische Boot mit grossem Vorsprung vor dem Duo aus der UdSSR mit Walentin Mankin der seine dritte olympische Medaille gewann und dem US Boot mit Dennis Conner an Bord der vor allem als Sieger im America s Cup bekannt wurde In dieser Bootsklasse kam es zu einer Kuriositat als die britischen Segler Warren und Hunt aus Frust uber ihren 14 Platz und die Beschadigung an ihrem Boot dieses mitten auf dem See einfach anzundeten Durch diese Aktion konnten sie sich auch die teuren Transportkosten zuruck nach Grossbritannien sparen 21 Im Finn Dinghy trat der spatere Prasident des IOC der Belgier Jacques Rogge an und belegte den 22 Platz Turnen Bearbeiten Der Star dieser Olympischen Spiele war die erst 14 jahrige rumanische Turnerin Nadia Comăneci Fur ihre Leistung am Stufenbarren errang sie als Erste eine 10 0 Im Laufe der Spiele gelang ihr das noch sieben weitere Male Dadurch konnte sie drei Olympiasiege im Einzelmehrkampf am Stufenbarren und am Schwebebalken erringen Beim Turnen der Manner gewann Nikolai Andrianow aus der UdSSR vier Goldmedaillen zwei Silbermedaillen und einmal Bronze Volleyball Bearbeiten Beim Volleyballturnier der Manner wurde Polen zum ersten Mal Olympiasieger Sie setzten sich im osteuropaischen Endspiel nach funf Satzen gegen die Sowjetunion durch Kuba besiegte Japan im Duell um Bronze mit 3 0 Bei den Frauen kam es wie bei den ersten drei Turnieren erneut zum Finale zwischen Japan und der Sowjetunion Nach zwei Niederlagen triumphierten diesmal wieder die Asiatinnen Sudkorea gewann gegen Ungarn die Bronzemedaille Doping BearbeitenBei den Spielen von Montreal war es erstmals moglich Sportler auf die Einnahme von Anabolika zu testen Acht der positiv getesteten Athleten nahmen an den Gewichtheberwettkampfen teil darunter zwei Olympiasieger und ein Silbermedaillengewinner 22 Folgende Sportler wurden positiv getestet 23 Blagoj Blagoew Bulgarien Gewichtheben Anabole Steroide Aberkennung der Silbermedaille im Leichtschwergewicht Mark Cameron USA Gewichtheben Anabole Steroide Paul Cerutti Monaco Schiessen Amphetamine Walentin Christow Bulgarien Gewichtheben Anabole Steroide Aberkennung der Goldmedaille im Schwergewicht Dragomir Cioroslan Rumanien Gewichtheben Appetitzugler Phil Grippaldi USA Gewichtheben Anabole Steroide Zbigniew Kaczmarek Polen Gewichtheben Anabole Steroide Aberkennung der Goldmedaille im Leichtgewicht Lorne Leibel Kanada Segeln Phenylpropanolamin Arne Norrback Schweden Gewichtheben Anabole Steroide Petr Pavlasek CSSR Gewichtheben Anabole Steroide Danuta Rosani Polen Leichtathletik Anabole SteroideNachwirkungen BearbeitenKeine andere Ausrichterstadt litt derart lange unter den finanziellen Belastungen durch die Olympischen Spiele wie Montreal Allein die Baukosten des Parc Olympique beliefen sich auf 1 4 Milliarden kanadische Dollar Die Provinzregierung von Quebec erhob deshalb eine spezielle Tabaksteuer Trotzdem dauerte es 30 Jahre bis die Schulden abbezahlt waren Das Wirtschaftswachstum in der Stadt ging zuruck und die Armut und Stagnation von Montreal sind ein Spiegel der finanziellen Katastrophe von 1976 Am Ende soll die Stadt vor einem Schuldenberg in Hohe von 1 6 Milliarden kanadischen Dollar gestanden sein 24 Literatur BearbeitenVolker Kluge Olympische Sommerspiele Die Chronik III Mexiko Stadt 1968 Los Angeles 1984 Sportverlag Berlin Berlin 2000 ISBN 3 328 00741 5 Games of the XXI Olympiad Montreal 1976 Official Report Volume I Organization Heide Rosendahl Montreal 1976 XXI Olympische Spiele Corvus Verlag Berlin 1976 Innsbruck Montreal 76 Erlebnisbuch unserer Olympiamannschaft Lizenzausgabe der NOK von Deutschland Osterreich der Schweiz und Liechtenstein Prachtvolle Katastrophe In Der Spiegel Nr 29 1976 online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Olympische Sommerspiele 1976 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien IOC zu den Olympischen Sommerspielen 1976 englisch Olympic Games Museum englisch Einzelnachweise Bearbeiten Kluge S 443 Kluge S 443 f Kluge S 444 Kluge S 448 Kluge S 447 f Kluge S 447 Official Report Volume 1 S 50 Official Report Volume 1 S 293 Official Report Volume 2 S 94 ff Official Report Volume 2 S 106 Kluge S 453 454 Rosendahl S 185f Erlebnisbuch unserer Olympiamannschaft S 167 Deutsche Olympiasieger Teil I Von Runge bis Fink Boxen Alle News Tickets Termine und Ergebnisse aus dem Boxsport In www boxen de Abgerufen am 10 November 2016 Kluge S 656 Anmerkung 570 Rosendahl S 188ff Erlebnisbuch unserer Olympiamannschaft S 28 Erlebnisbuch unserer Olympiamannschaft S 100 Kluge S 616 Anmerkung 210 Kluge S 646 Anmerkung 470 Kluge S 653 Anmerkung 546 Kluge S 614 Doping Irregularities at the Olympics sports reference com The 40 year hangover how the 1976 Olympics nearly broke Montreal englisch abgerufen am 7 Januar 2019Olympische Sommerspiele Athen 1896 Paris 1900 St Louis 1904 Athen 1906 inoffiziell London 1908 Stockholm 1912 Berlin 1916 Antwerpen 1920 Paris 1924 Amsterdam 1928 Los Angeles 1932 Berlin 1936 Tokio Helsinki 1940 London 1944 London 1948 Helsinki 1952 Melbourne 1956 Rom 1960 Tokio 1964 Mexiko Stadt 1968 Munchen 1972 Montreal 1976 Moskau 1980 Los Angeles 1984 Seoul 1988 Barcelona 1992 Atlanta 1996 Sydney 2000 Athen 2004 Peking 2008 London 2012 Rio de Janeiro 2016 Tokio 2020 Paris 2024 Los Angeles 2028 Brisbane 2032 2036Olympische Winterspiele Chamonix 1924 St Moritz 1928 Lake Placid 1932 Garmisch Partenkirchen 1936 Sapporo St Moritz Garmisch Partenkirchen 1940 Cortina d Ampezzo 1944 St Moritz 1948 Oslo 1952 Cortina d Ampezzo 1956 Squaw Valley 1960 Innsbruck 1964 Grenoble 1968 Sapporo 1972 Innsbruck 1976 Lake Placid 1980 Sarajevo 1984 Calgary 1988 Albertville 1992 Lillehammer 1994 Nagano 1998 Salt Lake City 2002 Turin 2006 Vancouver 2010 Sotschi 2014 Pyeongchang 2018 Peking 2022 Mailand Cortina d Ampezzo 2026 2030 2034Sommer Paralympics Rom 1960 Tokio 1964 Tel Aviv 1968 Heidelberg 1972 Toronto 1976 Arnhem 1980 Stoke Mandeville New York 1984 Seoul 1988 Barcelona 1992 Atlanta 1996 Sydney 2000 Athen 2004 Peking 2008 London 2012 Rio de Janeiro 2016 Tokio 2020 Paris 2024 Los Angeles 2028 Brisbane 2032Winter Paralympics Ornskoldsvik 1976 Geilo 1980 Innsbruck 1984 Innsbruck 1988 Albertville 1992 Lillehammer 1994 Nagano 1998 Salt Lake City 2002 Turin 2006 Vancouver 2010 Sotschi 2014 Pyeongchang 2018 Peking 2022 Mailand Cortina d Ampezzo 2026Olympische Jugendspiele Sommer Singapur 2010 Nanjing 2014 Buenos Aires 2018 Dakar 2022 Dakar 2026Winter Innsbruck 2012 Lillehammer 2016 Lausanne 2020 Gangwon 2024 Normdaten Veranstaltung GND 2042999 X lobid OGND AKS LCCN n50071231 VIAF 140665565 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olympische Sommerspiele 1976 amp oldid 235218483