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Dieser Artikel behandelt die Bootsklasse Zu weiteren Bedeutungen siehe Flying Dutchman Begriffsklarung KlassenzeichenBootsmasseLange uA 6 06 mBreite uA 1 78 mTiefgang 1 12 mGewicht segelfertig 165 kgRumpf 130 kgSegelflacheSegelflache am Wind 18 6 m Grosssegel 10 2 m Genua 8 4 m Spinnaker 21 m SonstigesTakelungsart SlupYardstickzahl 94Klasse internationalopen class rules olympisch von 1960 bis 1992Der Flying Dutchman Zeichen FD ist eine 2 Mann one design Regattajolle Riss Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Der FD heute 3 Beruhmte Flying Dutchman Segler 4 Siehe auch 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDer erste Entwurf wurde 1951 in den Niederlanden von Conrad Gulcher und Uus van Essen gefertigt und hatte Ahnlichkeiten mit der 15 Quadratmeter Wanderjolle und dem Flying Fifteen 1952 gab der damalige Prasident der IYRU heute World Sailing Sir Peter Scott dem Prototyp den Namen Flying Dutchman Kurz danach fanden Vergleichsregatten mit vielen verschiedenen Booten unter anderem Hornet Sharpie Caenton und Thistle statt die der Flying Dutchman fur sich entschied Das war die Geburtsstunde des Flying Dutchman und die nationalen und internationalen Klassenorganisationen begannen sich zu etablieren In den sechziger Jahren gab es bereits Flotten in Europa Nordamerika Sudafrika Australien Neuseeland Venezuela Argentinien und Thailand Viele technische Errungenschaften wurden im Flying Dutchman entwickelt So unter anderem das Segelfenster Spinnakertute Endlostrapez und das Rake Durch seine vielseitigen Trimmmoglichkeiten und die immense Segelflache in Relation zum Gewicht ist der Flying Dutchman eine rasante jedoch anspruchsvolle Jolle welche zur Beherrschung viel Konnen voraussetzt Er gilt noch heute fast 60 Jahre nach seiner Entwicklung als schnellste konventionelle Jolle 1960 ersetzte der Flying Dutchman den Sharpie bei den Olympischen Spielen und blieb bis 1992 olympisch Doch bedeutete der Verlust des Olympiastatus nicht das Ende der Bootsklasse Auch heute gibt es grosse Flotten unter anderem in Europa und Nordamerika Seit 2005 darf der Flying Dutchman auch mit einem Mast aus kohlenstofffaserverstarktem Kunststoff gesegelt werden Der FD heute Bearbeiten nbsp Der FD mit dem die Spanier Luis Doreste und Domingo Manrique 1992 den olympischen Titel der Olympischen Spiele in Barcelona gewannen Maritime Museum Barcelona 2009 Auch knapp 30 Jahre nach Verlust des olympischen Status findet sich vor allem in Europa und Nordamerika eine grosse Gemeinschaft an FD Seglern welche regelmassig Meisterschaften austragen Zu den bekanntesten gehoren hierbei der FD Cup die deutsche Meisterschaft und die Weltmeisterschaft Die Zahl der Werften welche den FD serienmassig herstellen ist jedoch in letzter Zeit stark zuruckgegangen Der wohl bekannteste Hersteller in Deutschland ist die Bootswerft Leonhard Mader GmbH aus Waging am See Bayern Beruhmte Flying Dutchman Segler BearbeitenZu beruhmten Flying Dutchman Seglern zahlt Rodney Pattison der 1968 und 1972 olympisches Gold und 1976 Olympiasilber gewann von 1969 bis 1971 dreimal in Folge Weltmeister und von 1968 bis 1975 sechsmal Europameister wurde Auch Keith Musto welcher 1964 zusammen mit Tony Morgan die olympische Silbermedaille in Tokio gewann gehort zu den beruhmten FD Seglner Die Bruder Jorg und Eckart Diesch holten 1975 bis 1986 acht Medaillen bei Weltmeisterschaften und 1976 olympisches Gold Ihr Vetter Albert Alba Batzill wurde von 1978 bis 1989 viermal Weltmeister und gewann insgesamt sieben Medaillen bei Flying Dutchman Weltmeisterschaften und drei Bronzemedaillen bei Europameisterschaften 1975 1988 1991 Der Dane Jorgen Bojsen Moller ersegelte 1988 Olympiagold und vier Jahre spater olympisches Bronze zwischen 1988 und 1993 sowie 2001 und 2007 holte Bojsen Moller sechs Weltmeistertitel und 1979 2003 2006 und 2007 d h 28 Jahre nach seinem ersten Titelgewinn vier Europameistertitel nbsp nbsp nbsp Siehe auch BearbeitenListe der Medaillengewinner im Flying Dutchman bei Olympischen Spielen Liste der BootsklassenWeblinks BearbeitenInternational Flying Dutchman class Deutsche Flying Dutchman Klasse Ergebnisse der Welt und Europameisterschaften der Herren 1956 2003Normdaten Sachbegriff GND 4331187 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Flying Dutchman amp oldid 231794104