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Die Olympischen Winterspiele 1948 auch V Olympische Winterspiele genannt wurden vom 30 Januar bis 8 Februar 1948 in St Moritz in der Schweiz ausgetragen Den Spielen ging wegen des Zweiten Weltkriegs eine zwolfjahrige Phase ohne Olympische Winterspiele voraus St Moritz war nach den Spielen von 1928 zum zweiten Mal Gastgeber Olympischer Winterspiele V Olympische Winterspiele Austragungsort St Moritz Schweiz Stadion Badrutts ParkEroffnungsfeier 30 Januar 1948Schlussfeier 8 Februar 1948Eroffnet durch Enrico Celio Bundesprasident Olympischer Eid Richard Bibi Torriani Sportler Disziplinen 9 4 Sportarten Wettkampfe 22Lander 28Athleten 669 davon 77 Frauen Cortina d Ampezzo 1944Oslo 1952 MedaillenspiegelPlatz Land G S B Ges 1 Norwegen Norwegen 4 3 3 10Schweden Schweden 4 3 3 103 Schweiz Schweiz 3 4 3 104 Vereinigte Staaten 48 Vereinigte Staaten 3 4 2 95 Frankreich 1946 Frankreich 2 1 2 56 Kanada 1921 Kanada 2 1 37 Osterreich Osterreich 1 3 4 88 Finnland Finnland 1 3 2 69 Belgien Belgien 1 1 210 Italien Italien 1 1Vollstandiger MedaillenspiegelDie Ausweitung auf sechs olympische Alpinwettbewerbe ruckte den alpinen Skisport in den Mittelpunkt Der Franzose Henri Oreiller wurde mit zweimal Gold in der Abfahrt und in der Kombination und Bronze im Slalom der erfolgreichste Teilnehmer Ebenfalls zweifacher Olympiasieger wurde der Schwede Martin Lundstrom Seine Mannschaft holte im Langlauf sechs von sieben moglichen Medaillen Zu einem Eklat kam es im olympischen Eishockeyturnier Zwei zerstrittene US amerikanische Verbande hatten je ein Team entsandt Der Internationale Eishockeyverband als Ausrichter liess gegen den Willen des IOC eine Mannschaft teilnehmen die jedoch am Schluss disqualifiziert und aus dem Klassement gestrichen wurde Bei den ersten Nachkriegsspielen waren Deutschland und Japan von der Teilnahme ausgeschlossen Die Sowjetunion verzichtete auf eine Teilnahme Bzgl der osterreichischen Sportler gab es eine besondere Situation und eine Reihe von Schwierigkeiten um in St Moritz dabei sein zu konnen s u Abschnitt Teilnehmer Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Wahl des Austragungsortes 3 Organisation 4 Olympische Standorte 4 1 Wettkampfstatten 4 2 Unterkunfte 5 Teilnehmer 6 Medaillen und Diplome 7 Wettkampfprogramm 7 1 Olympische Sportarten Disziplinen 7 2 Zeitplan 8 Zeremonien 8 1 Eroffnungsfeier 8 2 Schlussfeier 9 Wettbewerbe 9 1 Bob 9 2 Eishockey 9 3 Eiskunstlauf 9 4 Eisschnelllauf 9 5 Skeleton 9 6 Ski Alpin 9 7 Militarpatrouille 9 8 Nordische Kombination 9 9 Skilanglauf 9 10 Skispringen 9 11 Winter Pentathlon 10 Herausragende Sportler und Leistungen 11 Berichterstattung 12 Nachwirkungen 13 Erwahnenswert 13 1 Sonstiges 14 Literatur 15 Weblinks 16 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenDie V Olympischen Winterspiele sollten 1940 in Sapporo stattfinden Japan musste aber aufgrund des Zweiten Japanisch Chinesischen Krieges die Spiele am 16 Juli 1938 an das IOC zuruckgeben Am 3 September 1938 wurden die Spiele vom IOC an St Moritz weitergereicht Zu dieser Zeit gab es zwischen dem IOC und dem Internationalen Skiverband FIS einen Streit um die Zulassung der Skilehrer die in den Augen des IOC Berufssportler waren Schliesslich beschloss das IOC die Skiwettkampfe aus dem olympischen Programm zu streichen und lediglich Demonstrationswettbewerbe durchzufuhren Aus Protest gegen diesen Beschluss entschied die FIS Ende 1938 in Helsinki die Demonstrationswettbewerbe in den Skidisziplinen zu verhindern Im Fruhjahr 1939 musste IOC Prasident Henri de Baillet Latour denn auch feststellen dass fur die Skidemonstrationen keinerlei Vorbereitungen getroffen worden waren und setzte dem Schweizerischen Olympischen Comite SOC ein Ultimatum Als es die gesetzte Frist ohne Reaktion verstreichen liess wurden St Moritz am 9 Juni 1939 die Spiele entzogen und erneut an Garmisch Partenkirchen vergeben wo noch samtliche Wettkampfstatten der Olympischen Winterspiele 1936 bereitstanden Nachdem drei Monate spater der Zweite Weltkrieg begonnen hatte wurden die Olympischen Winterspiele 1940 definitiv abgesagt 1 Ebenfalls am 9 Juni 1939 wurden die Olympischen Winterspiele 1944 als ursprunglich geplante VI Olympische Winterspiele an Cortina d Ampezzo vergeben das sich gegen Montreal und Oslo durchgesetzt hatte Obwohl die Internationalen Sportverbande in der Kriegszeit kaum handlungsfahig waren veranstaltete man in Cortina d Ampezzo vom 2 bis 8 Februar 1941 die Skiweltmeisterschaften Die FIS wurde vom schwedischen Vizeprasidenten Carl Gustaf Hamilton vertreten da deren norwegischer Prasident Nikolai Ramm Ostgaard mit dem Konig von Norwegen nach England geflohen war Neben Deutschland und Italien beschrankte sich die internationale Teilnahme auf die deutschen Vasallenstaaten Finnland und die Slowakei sowie die neutralen Staaten Schweden und Schweiz Da eine Grundvoraussetzung fur die Durchfuhrung Olympischer Spiele aber darauf beruht dass das organisierende Land im Friedenszustand ist fielen auch die Olympischen Winterspiele von 1944 dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer So konnten erst 1948 wieder Winterspiele stattfinden 2 Wahl des Austragungsortes BearbeitenAn den Winterspielen von 1948 zeigten nur St Moritz und Lake Placid Interesse Die Abstimmung uber die Vergabe erfolgte brieflich Sigfrid Edstrom der als IOC Vizeprasident nach dem Tod des Prasidenten Henri de Baillet Latour am 6 Januar 1942 kommissarisch die Fuhrung des IOC ubernommen hatte teilte am 14 Februar 1946 mit dass St Moritz mit uberwaltigender Mehrheit gewahlt worden war 3 Noch immer schwelte aber der Skilehrerkonflikt der 1939 zum Entzug der Winterspiele fur St Moritz gefuhrt hatte Hauptakteure in diesem Zwist waren Arnold Lunn Vorsitzender des FIS Komitees fur Abfahrt und Slalom sowie das einflussreiche IOC Mitglied Avery Brundage Wahrend Brundage einen sehr eng gefassten Amateurbegriff vertrat wollte sich die FIS ihre Bestimmungen nicht diktieren lassen Unzahlige Briefwechsel folgten uber die Jahre die durch einen sehr offenen Ton und teilweise personliche Angriffe gepragt waren I think the real trouble is that only about two members of your committee know one end of a ski from the other and consequently the Committee as a whole is inadequately informed about skiing Ich denke das wahre Problem ist dass nur ungefahr zwei Mitglieder Ihres Komitees ein Ende eines Skis vom anderen unterscheiden konnen und infolgedessen das Komitee als Ganzes ungenugend uber Skifahren informiert ist Lunn an Brundage Brief vom 27 Dezember 1945 4 Wahrend Edstrom einen Kompromiss anstrebte und die Diskussion mit dem Schweizerischen Skiverband suchte lehnte Brundage jegliche Abweichung von den bestehenden IOC Amateurregeln ab Lunn teilte ihm mit dass die Amateurfrage auf dem Kongress des Internationalen Skiverbandes im franzosischen Pau am 27 August 1946 auf der Agenda stehe und bat darum den Schweizerischen Skiverband nicht in die Diskussionen einzubeziehen Als erstes wurden auf dem FIS Kongress die Weltmeisterschaften 1941 an welchen aufgrund der politischen Umstande nur wenige Nationen teilnehmen konnten nachtraglich fur ungultig erklart Danach widmete man sich dem Skilehrerkonflikt wo man einen Kompromiss mit dem IOC anstrebte Als Kern des Ubereinkommens sollten Skilehrer die mit ihrer Lehrtatigkeit nur ein Nebeneinkommen erzielten an den Winterspielen in St Moritz teilnehmen durfen Sollte das IOC dem nicht zustimmen wurde man im selben Jahr Weltmeisterschaften an einem anderen Ort in der Schweiz durchfuhren 5 Bei der 39 IOC Session die vom 4 bis 7 September 1946 in Lausanne stattfand liess sich Edstrom der nun offiziell zum IOC Prasidenten gewahlt worden war die Vergabe an St Moritz durch die IOC Mitglieder bestatigen Anders als bei den Olympischen Sommerspielen wurden nicht die Olympiaden gezahlt sondern nur die tatsachlich stattgefundenen Winterspiele Deswegen nannte man die Spiele von 1948 die V Olympischen Winterspiele In der Skilehrerfrage akzeptierte man den von der FIS unterbreiteten Kompromiss womit die Streitigkeiten vorerst beigelegt waren Der Amateurstreit sollte die beiden Verbande aber auch nach St Moritz noch eine Weile beschaftigen Organisation BearbeitenZustandig fur die Organisation der V Winterspiele war das Generalsekretariat des Schweizerischen Olympischen Comites SOC Dieses bildete 1947 ein Exekutivkomitee bestehend aus Personlichkeiten aus der Schweizer Sportwelt und Delegierten aus der Politik Den Vorsitz ubernahm Marcel Henninger SOC Prasident und Vizeprasident des Organisationskomitees fur die Winterspiele von 1928 Insgesamt elf Kommissionen wurden gegrundet von einer Finanzkommission bis hin zur Presse und einer Empfangskommission die sich um die Details in den einzelnen Bereichen kummerten Die Prasidenten der Kommissionen gehorten ebenfalls dem Exekutivkomitee an Weiterhin gab es ein neunkopfiges Ehrenkomitee zu dem unter anderen Bundesrat Karl Kobelt Vorsteher des Militardepartements das ehemalige IOC Mitglied General Henri Guisan damals Prasident des Schweizer Skiverbandes sowie der fruhere SOC Prasident William Hirschy zahlten Schwierigkeiten hatten die Organisatoren mit der Finanzierung da der Verkauf von Eintrittskarten die Kosten bei weitem nicht deckte Aufgrund der Schweizer Finanzlage kamen auch Bundessubventionen kaum in Frage An deren Stelle gab die PTT eine Serie von vier Sonderbriefmarken heraus die mehrere hunderttausend Franken einbrachte Ausserdem wurde ein goldener Olympiataler zum Preis von 200 Franken verkauft Kosten sparend war dass die Sportstatten die sich bereits bei den II Winterspielen bewahrt hatten erneut verwendet werden konnten Der Erlos der Eintrittskarten betrug 592 700 SFr was gut die Halfte des Budgets von 1 1 Mio SFr deckte Der Kanton Graubunden und die Kantonalbank gewahrten einen Zuschuss von 100 000 SFr und die Gemeinde St Moritz einen weiteren von 75 200 SFr Die Organisation der Spiele schloss schliesslich mit einem Defizit von 174 SFr ab 6 Fur die Organisation der Skiwettkampfe wurden beim internationalen Rennen um das Weisse Band von St Moritz im Februar 1947 Erfahrungen gesammelt Es zeigte sich beispielsweise dass die Abfahrt durch das Val Saluver nicht internationalen Anspruchen genugte 7 Olympische Standorte BearbeitenWettkampfstatten Bearbeiten Das Hauptzentrum der Winterspiele befand sich in St Moritz Dorf mit dem Olympia Eisstadion Badrutts Park Die Eislaufwettbewerbe die Mehrzahl der Eishockeyspiele sowie die Eroffnungs und Abschlussfeier fanden dort statt Das Stadion verfugte uber eine Natureisflache von 60 30 Meter und bot 4700 Zuschauern Platz davon 4000 Tribunenplatze Weiter standen beim Kulm Hotel beim Palace Hotel und beim Suvretta Haus drei Kunsteisbahnen fur Eiskunstlaufen und Eishockeyspiele zur Verfugung Die Naturbahn Cresta Run entlang der Strasse nach Celerina war die Wettkampfstatte fur das Skeletonrennen Sie bestand aus Natureis und die 15 Kurven waren der naturlichen Gelandeform angepasst Die Streckenlange betrug 1231 Meter und der Hohenunterschied 157 Meter Austragungsort der Bobwettbewerbe war der Olympia Bobrun der vom Badrutts Park nach Celerina Cresta fuhrte Er war mit insgesamt 16 Kurven 1576 Meter lang und uberwand einen Hohenunterschied von 130 Metern Das Skigebiet Corviglia war Schauplatz der alpinen Skidisziplinen Fur den Slalom wurden die Hange oberhalb des Suvretta Hauses gewahlt die sich bereits beim Weissen Band bewahrt hatten Der Hohenunterschied betrug bei den Mannern 220 und bei den Frauen 180 Meter Die Abfahrtsstrecke begann am Piz Nair in einer Hohe von 2700 Metern und fuhrte nach Ruinatsch Auf einer Lange von 3500 Metern hatten die Manner eine Hohendifferenz von 830 Meter zu uberwinden Bei den Frauen war die Strecke auf 2000 Metern Lange und 524 Meter Hohenunterschied gekurzt worden Ein Skistadion wurde im Salet errichtet nbsp Die Olympiaschanze in St MoritzDer Sprunglauf fand auf der 1927 erbauten Olympiaschanze statt Sie hatte einen K Punkt von 68 Metern und 8000 Zuschauerplatze Die Anlage musste jedoch im Vorfeld angepasst und modernisiert werden Der Sprungrichterturm wurde nach unten und seitwarts verlegt ihm gegenuber wurde eine Pressetribune errichtet und Nivellierungsarbeiten waren notig um das Profil auf die ursprungliche Form zuruckzufuhren Die Langlaufstrecken hatten jeweils den Start und das Ziel im Skistadion und fuhrten durch das Gebiet des Stazerwaldes Der Militarpatrouillenlauf startete ebenfalls im Corviglia und hatte sein Ziel im Salet Auf einer Strecke von 27 km mussten zwei fast 3000 Meter hohe Passe uberwunden werden Unterwegs wurde auf dem Schiessplatz in Silvaplana die Treffsicherheit gepruft Der Schiesswettbewerb des Winter Pentathlons wurde auf dem Schiessplatz hinter der Franzosischen Kirche durchgefuhrt Die Fechtwettkampfe fanden im Palace Hotel statt und das Reiten rund um das Kurhaus in St Moritz Bad Viele Sportstatten waren bereits bei den Winterspielen 1928 verwendet worden Unterkunfte Bearbeiten Die Gemeinde St Moritz hatte sich verpflichtet die Unterbringung der Wettkampfer und Offiziellen zu gunstigen Bedingungen sicherzustellen Da die Zahl der Quartiere auf zirka 4500 gesunken war mietete die Gemeinde funf Hotels in St Moritz Bad 8 Jeder Hotelier des Ortes wurde zudem verpflichtet 20 Prozent seiner Betten fur Teilnehmer zu stark reduzierten Preisen abzugeben Fur die Gaste der Winterspiele verblieben noch rund 50 Prozent der Betten Der Besucherandrang aus dem Ausland hielt sich jedoch als Folge des erst drei Jahre zuruckliegenden Krieges in Grenzen Besonders die wegen Devisenknappheit in Grossbritannien verhangte Reisesperre war fur die Hoteliers im Engadin ein schwerer Schlag da viele Stammgaste fernblieben Teilnehmer Bearbeiten nbsp Lander mit teilnehmenden MannschaftenLander nahmen erstmals an Winterspielen teilAn den zweiten Spielen von St Moritz nahmen 28 Nationen teil Die Staaten Chile Danemark Island Libanon und Sudkorea feierten ihre Premieren bei Olympischen Winterspielen Die Teilnehmer aus Osterreich benotigten jeweils eine individuelle Einreisegenehmigung Das Osterreichische Olympische Comite OOC hatte der Schweizer Gesandtschaft in Wien und auch der Nationalbank ein Verzeichnis jener 101 Personen ubergeben die nach St Moritz entsandt werden sollten aufgegliedert nach Journalisten Fotoreportern und Radiosprechern Es waren allerdings viel mehr Osterreicher dort anwesend und es war dem OOC nicht bekannt wie diese zu Reisedokumenten und Devisen gekommen waren 9 Der Skispringer Sepp Bradl erhielt nach Intervention des IOC bei den Schweizer Behorden trotz des Einsatzes durch den Leiter des Osterreichischen Olympischen Sekretariats keine Einreisegenehmigung weil er im Krieg SA Sturmbannfuhrer gewesen sei 10 Europa 553 Athleten aus 22 Nationen Belgien nbsp Belgien 11 Bulgarien 1946 nbsp Bulgarien 4 Danemark nbsp Danemark 2 Finnland nbsp Finnland 24 Frankreich 1946 nbsp Frankreich 36 Konigreich Griechenland nbsp Griechenland 1 Vereinigtes Konigreich nbsp Grossbritannien 55 Island nbsp Island 4 Italien nbsp Italien 55 Jugoslawien nbsp Jugoslawien 17 Liechtenstein 1937 nbsp Liechtenstein 10 Niederlande nbsp Niederlande 4 Norwegen nbsp Norwegen 49 Osterreich nbsp Osterreich 53 Polen 1944 nbsp Polen 29 Rumanien 1948 1 nbsp Rumanien 7 Schweden nbsp Schweden 43 Schweiz nbsp Schweiz 70 Spanien 1945 nbsp Spanien 6 Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 47 Turkei nbsp Turkei 4 Ungarn 1946 nbsp Ungarn 22 Amerika 111 Athleten aus 4 Nationen Argentinien nbsp Argentinien 10 Chile nbsp Chile 4 Kanada 1921 nbsp Kanada 28 Vereinigte Staaten 48 nbsp Vereinigte Staaten 69 Asien 5 Athleten aus 2 Nationen Korea Sud 1945 nbsp Korea Republik 3 Libanon nbsp Libanon 2 Anzahl der Athleten erstmalige Teilnahme an WinterspielenMedaillen und Diplome BearbeitenDie Olympiamedaillen mit einem Durchmesser von 60 mm wurden von Huguenin Freres in Le Locle hergestellt Die Vorderseite enthalt die Beschriftung VMES JEUX OLYMPIQUES D HIVER ST MORITZ 1948 mit je einem Schneekristall oberhalb und unterhalb des Schriftzugs Auf der Ruckseite ist eine Hand zu sehen die eine olympische Fackel halt Die Abbildung ist hinterlegt mit den olympischen Ringen und umgeben von sechs Schneekristallen Am oberen Rand entlang steht das olympische Motto CITIUS ALTIUS FORTIUS Schneller hoher starker geschrieben Auf beiden Seiten ist unten Huguenin eingepragt dazu auf der Ruckseite rechts neben der Hand PD fur Paul Andre Droz der die Medaillen entwarf 11 Die Olympiamedaillen wurden taglich im Olympiastadion uberreicht Jeder Teilnehmer und Offizielle erhielt zudem eine Erinnerungsmedaille und ein Diplom das von Remi Nuesch entworfen wurde Die Erinnerungsmedaillen mit einem Durchmesser von 40 mm wurden wie die Olympiamedaillen ebenfalls in Le Locle hergestellt Auf ihnen abgebildet war eine barfussige Frau deren Haar im Wind wehte und die Alpen im Hintergrund Die Ruckseite enthielt die olympischen Ringe abgebildet und dieselbe Beschriftung wie die Olympiamedaillen Wettkampfprogramm BearbeitenEs wurden 22 Wettbewerbe 17 fur Manner 4 fur Frauen und 1 Mixed Wettbewerb in 4 Sportarten 9 Disziplinen ausgetragen Das waren 5 Wettbewerbe und 1 Disziplin mehr als in Garmisch Partenkirchen 1936 die Anzahl der Sportarten blieb gleich Ski Alpin war zum zweiten Mal im olympischen Programm dabei Die alpinen Skirennen erwiesen sich mit insgesamt 16 784 Zuschauern als ausserst popular 20 Jahre nach den ersten Olympischen Winterspielen in St Moritz wurde Skeleton erneut als olympische Disziplin aufgenommen Bei den Demonstrationswettbewerben wurde Eisstockschiessen durch den Winter Pentathlon ersetzt Die offizielle Gesamtzuschauerzahl wurde mit 59 037 angegeben Vor allem bei den nordischen Bewerben war die Zuschauerzahl gering Beim 50 km Lauf sahen nur 30 Personen einschl Journalisten Zeitnehmern und Betreuern zu 12 Nachfolgend die Anderungen zu den letzten Winterspielen im Detail Im alpinen Skisport wurde das Programm um die Abfahrt und Slalom fur Manner und Frauen erweitert Skeleton war mit dem Einsitzer fur Manner wieder olympisch Olympische Sportarten Disziplinen Bearbeiten Bobsport nbsp Bob Gesamt 2 Manner 2 nbsp Skeleton Gesamt 1 Manner 1 nbsp Eishockey Gesamt 1 Manner 1 Eislauf nbsp Eiskunstlauf Gesamt 3 Manner 1 Frauen 1 Mixed 1 nbsp Eisschnelllauf Gesamt 4 Manner 4 Skisport nbsp Ski Alpin Gesamt 6 Manner 3 Frauen 3 Ski Nordisch nbsp Nordische Kombination Gesamt 1 Manner 1 nbsp Skilanglauf Gesamt 3 Manner 3 nbsp Skispringen Gesamt 1 Manner 1 Anzahl der Wettkampfe in Klammern Zeitplan Bearbeiten ZeitplanDisziplin Fr 30 Sa 31 So 1 Mo 2 Di 3 Mi 4 Do 5 Fr 6 Sa 7 So 8 Ent schei dungen ZuschauerJanuar Februar nbsp Eroffnungsfeier 4 818Bob sport nbsp Bob 1 1 2 4 610 nbsp Skeleton 1 1 2 980 nbsp Eishockey 1 1 7 939Eislauf nbsp Eiskunstlauf 1 1 1 3 5 106 nbsp Eisschnelllauf 1 1 1 1 4 1 005Skisport nbsp Ski Alpin 2 2 2 6 16 784SkiNordisch nbsp Nordische Kombination 1 1 1 315 nbsp Skilanglauf 1 1 1 3 nbsp Spezialsprunglauf 1 1 nbsp Schlussfeier 5 620DemonstrationsbewerbeMilitarpatrouille 1Winter Pentathlon 1Entscheidungen 3 2 3 2 2 4 2 3 1 22Fr 30 Sa 31 So 1 Mo 2 Di 3 Mi 4 Do 5 Fr 6 Sa 7 So 8 Januar FebruarFarblegende Eroffnungsfeier Wettkampftag keine Entscheidungen Wettkampftag x Entscheidungen SchlussfeierZeremonien BearbeitenEroffnungsfeier Bearbeiten Die Eroffnungsfeier fand am Vormittag des 30 Januars im Olympia Eisstadion Badrutts Park statt Um 10 00 Uhr spielte die St Moritzer Musikgesellschaft den Schweizerpsalm und gab damit das Signal zum Einmarsch der Nationen Diesen fuhrte traditionell die griechische Delegation an Die weiteren Mannschaften folgten in alphabetischer Reihenfolge nach franzosischer Schreibweise beginnend mit Argentinien Argentine und Osterreich Autriche Sturmisch von zahlreichen Landsleuten empfangen wurde die Delegation der Vereinigten Staaten An deren Spitze lief Avery Brundage dessen Name eng mit dem Eishockeyskandal verknupft war Den Abschluss bildeten als Gastgeber die Schweizer Nachdem Marcel Henninger Prasident des SOC kurz die Bedeutung der Veranstaltung angesprochen hatte eroffnete Bundesprasident Enrico Celio die Spiele Ich erklare die V Olympischen Winterspiele im Rahmen der XIV modernen Olympiade als eroffnet Sie mogen ein Symbol des Friedens sein den die Welt erwartet Wahrend der Fahnenmarsch gespielt wurde stieg die olympische Flagge flankiert von den Hoheitszeichen der Olympia Lander 1948 Grossbritanniens und der Schweiz am Mast empor Drei Kanonenschusse verkundeten den Beginn der Spiele Anschliessend wurde am Turm des Stadions in einer goldbronzenen Opferschale das olympische Feuer entzundet Danach traten die Fahnentrager im Halbkreis vor die Ehrentribune Der Eishockeyspieler Richard Bibi Torriani bestieg in ihrer Mitte das Podium und leistete den olympischen Eid Am Ende der einstundigen Zeremonie verliessen die Delegationen in derselben Reihenfolge in der sie einmarschiert waren wieder das Stadion Im Anschluss an die Feier wurde das Eishockeyturnier mit der Partie Schweiz USA eroffnet welche die Schweizer mit 5 4 fur sich entscheiden konnten Am selben Tag wurden noch drei weitere Eishockeyspiele und die beiden ersten Laufe des Zweierbobs durchgefuhrt Schlussfeier Bearbeiten Am Morgen des 8 Februars fand noch der Militarpatrouillenlauf statt Das Eishockeyturnier wurde mit vier weiteren Spielen ebenfalls am Abschlusstag zu Ende gebracht Das Abschlussspiel von Kanada gegen die Schweiz musste dabei unter irregularen Eisbedingungen durchgefuhrt werden Die anhaltende Erwarmung hatte die Eisflache vollstandig in Wasserpfutzen und Eissulz aufgelost Die Kanadier welche vergeblich einen Spielabbruch verlangten passten sich aber besser den Verhaltnissen an und schlugen die Schweizer mit 3 0 Wenige Minuten nach dem Spiel wurden die Olympiamedaillen vom Prasidenten des Schweizerischen Eishockeyverbandes ubergeben Nach Beendigung der Eishockeysiegerehrung folgte die Schlusszeremonie Die Fahnentrager der 28 teilnehmenden Nationen zogen ins Stadion allen voran Slalomsieger Edy Reinalter mit der Olympiaflagge Wahrend der Fahnenmarsch erklang wurden langsam die olympische Flaggen und die Fahnen der Schweiz und Grossbritanniens eingezogen Das olympische Feuer auf dem Stadionturm erlosch und ein Kanonenschuss verkundete das Ende der Spiele IOC Prasident Sigfrid Edstrom dankte dem Schweizer Organisationskomitee fur die gute Durchfuhrung und erklarte die V Olympischen Winterspiele fur beendet Wettbewerbe BearbeitenBob Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 1948 Bob Auf der Naturbahn Olympia Run wurden zwei Wettbewerbe im Bobsport ausgetragen Gefahren wurden jeweils vier Laufe Der Wettkampf mit dem Viererbob musste im zweiten Durchgang nach acht der funfzehn Teams unterbrochen werden weil die Bahn durch einen Wasserleitungsbruch beschadigt wurde Alle bisherigen Zeiten des zweiten Laufes wurden schliesslich annulliert und der Wettbewerb am nachsten Tag fortgefuhrt 13 Im Zweierbob holte sich der Schweizer Fritz Feierabend amtierender Weltmeister im Zweier sowie im Viererbob wie schon 1936 die Silbermedaille diesmal mit Fritz Waller Der bekannte Bobkonstrukteur wartete in St Moritz mit einer weiteren Neuheit auf Sein Bobschlitten besass an der Hinterachse einzeln aufgehangte Kufen sowie eine aerodynamische Verkleidung Gold ging an seinen Schuler Felix Endrich mit Bremser Paul Hans Eberhard Den dritten Platz mit funf resp sechs Sekunden Ruckstand errangen die US Amerikaner mit Pilot Frederick Fortune Die beiden Schweizer Mannschaften erzielten in allen vier Laufen die jeweils zwei besten Laufzeiten Bei guten Bedingungen erzielte der Viererbob Schweiz I mit Endrich und Feierabend im ersten Lauf die Bestzeit Die Laufe 2 bis 4 mit dem Viererbob fanden am folgenden Tag bei heftigem Schneetreiben statt Am besten kamen die Amerikaner mit den erschwerten Bahnverhaltnissen zurecht USA II mit Pilot Francis Tyler holte die Goldmedaille und USA I mit Pilot James Bickford die Bronzemedaille Belgien mit Pilot Max Houben konnte sich mit der uberraschenden Bestzeit im letzten Durchgang noch auf den zweiten Platz schieben Schweiz I beendete die vier Laufe auf dem vierten Rang Eishockey Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 1948 Eishockey Das olympische Eishockeyturnier galt zugleich als 15 Eishockey Weltmeisterschaft und 26 Eishockey Europameisterschaft Gespielt wurde im Liga System was bei neun Mannschaften insgesamt 36 Spiele zur Folge hatte Daher wurden neben dem Olympia Eisstadion Badrutts Park auch auf den Kunsteisbahnen Palace Rink und Suvretta Rink gespielt Beeintrachtigt wurde der Ablauf teilweise durch intensiven Sonnenschein oder schweren Schneefall sodass man zwischenzeitlich die Spiele auf die fruhen Morgenstunden um 8 und 9 Uhr ansetzte Dies und die abgelegenen Kunsteisbahnen hatten zur Folge dass teilweise sehr wenig Zuschauer die Spiele verfolgten So spielte etwa Grossbritannien zweimal im Palace Rink vor nur zehn zahlenden Zuschauern 14 Da in Kanada das Eishockey weitgehend schon professionalisiert war liessen die Kanadier eine Auswahl der Royal Canadian Air Force antreten die von Frank Boucher trainiert wurde Mit je sieben Siegen und einem Unentschieden lagen am Ende Kanada und die Tschechoslowakei punktgleich an der Spitze Der Olympiasieg ging an Kanada wegen der besseren Tordifferenz von 64 im Vergleich zu 62 der Tschechoslowakei Die beiden Mannschaften erzielten in der Direktbegegnung ein 0 0 Wahrend die Kanadier gegen die Tschechoslowakei wegen deren schnellen Gegenangriffen nichts riskieren wollten versteiften sich die Tschechen ebenfalls auf die Defensive Die Schweiz verlor einzig ihre Spiele gegen die beiden Erstplatzierten und gewann mit sechs Siegen die Bronzemedaille Es wurden in St Moritz aussergewohnlich viele Tore geschossen Das hochste Spielergebnis erzielte die USA gegen Italien mit 31 1 Erfolgreichster Schutze des Turniers war der Tscheche Vladimir Zabrodsky der insgesamt 22 Treffer erzielte Uberschattet wurde das Turnier jedoch von einem Konflikt zwischen dem IOC und der Internationalen Eishockey Liga LIHG Nachdem sich 1946 das US Eishockey in die Amateur Athletic Union AAU und in die Amateur Hockey Association AHA geteilt hatte entschied die LIHG 1947 auf ihrem 29 Kongress in Prag kunftig nur noch die AHA anzuerkennen Avery Brundage der lange die AAU gefuhrt hatte war inzwischen Prasident des American Olympic Committee AOC und erkannte wiederum die AHA nicht an So reisten schliesslich zwei US Mannschaften in die Schweiz Obwohl Brundage drohte die gesamte Olympiamannschaft der Vereinigten Staaten zuruckzuziehen akkreditierte das SOC auf Empfehlung der LIHG die Auswahl der AHA Im Januar 1948 auf der 42 IOC Session nahm der Konflikt die uberwiegende Mehrheit der Sitzungszeit in Anspruch Mit 16 10 Stimmen wurde schliesslich entschieden dass gar kein US Team teilnehmen sollte Ungeachtet des IOC Beschlusses liess jedoch das SOC die AHA mit einem am 28 Januar getroffenen Beschluss am Turnier teilnehmen Die Drohung von Avery Brundage blieb vorlaufig aufrecht und es war auch fraglich ob die USA Vertretung an der Eroffnungsfeier teilnehmen werde 15 16 Das IOC zog daraufhin die Konsequenzen und erklarte das Turnier fur nichtolympisch Die LIHG wurde als nicht mehr zustandig fur das Amateur Eishockey betrachtet Am 31 Januar schlug das SOC vor nach Turnierende die Ergebnisse des AHA Teams aus der Wertung zu streichen Die Unsicherheit daruber ob das Turnier weiter stattfindet bzw gewertet wird das IOC bestand am 2 Februar nach wie vor auf der Absetzung brachte es mit sich dass sich einige Teams fur die Abreise rusteten 17 Am 5 Februar kurz vor Ende der Spiele entschied das IOC schliesslich diesen Kompromiss zu akzeptieren und die Suspendierung der LIHG erst nach Schluss der Spiele in Kraft treten zu lassen Damit wurde das Eishockeyturnier doch noch als Olympiawettbewerb anerkannt Die AHA Mannschaft wurde im Schlussprotokoll nicht mehr aufgefuhrt ihre Spiele hingegen zahlten fur das Endergebnis Die Disqualifikation der USA galt jedoch nicht fur die Weltmeisterschaft Daher ist beispielsweise Schweden Olympiavierter ohne die USA und WM Funfter mit den USA Erst 1951 hob das IOC die Verbannung des Eishockeys wieder auf 18 Eiskunstlauf Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 1948 Eiskunstlauf Im Eiskunstlauf wurden drei Wettbewerbe im Eisstadion Badrutts Park und auf dem Kulm Eisrink ausgetragen Zeitweise ungunstige Witterungs und Eisverhaltnisse trugen dazu bei dass nicht alle Wettkampfer ihre normale Form erreichten Uneinheitliche Bewertungen sowohl im Pflicht als auch im Kurlaufen verursachten einige Unstimmigkeiten Sam Wild Prasident der Eislaufkommission fuhrte diese Differenzen auf ungenugende Ausbildung der Preisrichter einiger Lander zuruck 19 Der Einzelwettbewerb der Herren war gepragt vom Duell zwischen dem Schweizer Eiskunstlaufer Hans Gerschwiler im Vorjahr knapp Sieger bei den Weltmeisterschaften und seinem starksten Konkurrenten dem jungeren US Amerikaner Richard Button Das Pflichtlaufen brachte bereits die erste Uberraschung indem Button fast in allen Figuren fuhrte Im Kurlaufen zeigte sich schliesslich seine uberlegene Sprungtechnik Als erster Laufer sprang der Amerikaner einen doppelten Axel Auch Elemente die man sonst nur aus Bodenubungen kannte zeigte er in seiner Vorfuhrung So wurde ein Gratschsprung mit eineinhalb Meter Hohe vom Publikum mit sturmischem Beifall belohnt Die besten Europaer hatten trotz Glanzleistungen Muhe mit ihren traditionellen Kuren mitzuhalten Gerschwiler wurde hinter Button Zweiter Bronze ging an den Osterreicher Edi Rada Demgegenuber war die Kanadierin Barbara Ann Scott mit ihren Erfolgen an den letzten Welt und Europameisterschaften die klare Favoritin beim Einzelwettbewerb der Frauen Beinahe ware ihr jedoch ein gelbes Auto zum Verhangnis geworden das ihr 1947 von der Stadt Ottawa geschenkt worden war Als IOC Vizeprasident Avery Brundage davon erfuhr verlangte er als vehementer Verfechter des Amateurgedankens ihre Disqualifikation Daraufhin gab Scott die Limousine zuruck 20 Sie erhielt sowohl in der Pflicht wie auch in der Kur die hochste Punktzahl und wurde uberzeugend Olympiasiegerin Eva Pawlik aus Osterreich gewann die Silbermedaille und Jeannette Altwegg Tochter eines Schweizers gewann Bronze fur Grossbritannien Im Paarlaufen gewann die Belgierin Micheline Lannoy mit ihrem Partner Pierre Baugniet die Goldmedaille Silber ging an Andrea Kekesy und Ede Kiraly aus Ungarn die Kanadier Suzanne Morrow und Wallace Diestelmeyer holten Bronze Eisschnelllauf Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 1948 Eisschnelllauf Im Eisstadion Badrutts Park wurden ausserdem vier Wettbewerbe im Eisschnelllauf durchgefuhrt Einmal mehr dominierten die Skandinavier die bis auf zwei Silbermedaillen der Amerikaner die Medaillenrange unter sich ausmachten Besonders erfolgreich war Norwegen mit dreimal Gold und insgesamt sechs olympischen Medaillen Obwohl die Witterungsverhaltnisse oftmals nicht optimal waren wurden einige Rekordzeiten aufgestellt Uber die Sprintdistanz von 500 Metern wurde der alte Olympiarekord des Norwegers Ivar Ballangrud 43 4 im Jahr 1936 gleich funfmal unterboten Nach einem erbitterten Zweikampf zwischen Norwegen und den USA konnte der Norweger Finn Helgesen die Rekordzeit schliesslich auf 43 1 Sekunden drucken und wurde Olympiasieger Auch uber 1500 Meter blieben die drei Medaillengewinner unter der alten olympischen Rekordzeit 2 19 2 vom Norweger Charles Mathiesen Sverre Farstad aus Norwegen siegte in 2 17 6 Minuten Bei den Langstrecken waren die Eisbedingungen uber 5000 Meter wegen Schneefalls und uber 10 000 Meter wegen eines Fohneinbruchs wesentlich schlechter als bei den Kurzstrecken Die Zeiten uber 5000 Meter blieben daher etwa zehn Sekunden uber denjenigen der letzten Olympischen Spiele vor zwolf Jahren Ivar Ballangrud in 8 19 6 Der Norweger Reidar Liaklev konnte den Wettbewerb schliesslich vor seinem Landsmann Odd Lundberg gewinnen Einige Athleten hatten aber auch Muhe mit der Hohenlage von St Moritz So sturzte der Norweger Charles Mathiesen 1936 Olympiasieger uber 1500 Meter und Weltrekordhalter uber 10 000 Meter im Rennen uber 5000 Meter nach sechs Runden und musste wegen Atembeschwerden aufgeben Auf den Start uber seine Spezialstrecke verzichtete er daraufhin Das gleiche Schicksal ereilte im Lauf uber 10 000 Meter den Norweger Reidar Liaklev und den Schweden Gothe Hedlund Die beiden Medaillengewinner uber 5000 Meter litten unter Luftmangel und mussten aufgeben Das am 3 Februar etwas zu weiche Eis veranlasste einige Nordlander uber 10 000 Meter gar nicht zu starten Den Sieg holte sich der Schwede Ake Seyffarth vor zwei Laufern aus Finnland Skeleton Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 1948 Skeleton An seiner Geburtsstatte dem Cresta Run wurde 1948 zum zweiten Mal ein olympischer Wettkampf im Skeleton ausgetragen Die insgesamt sechs Laufe konnten nur neun von funfzehn Athleten beenden Die ersten drei Laufe fanden dabei auf der verkurzten Strecke vom Startpunkt Junction aus statt Uberraschungssieger wurde der in St Moritz lebende Italiener Nino Bibbia der seine Sportlaufbahn als Skispringer und Hockeyspieler begonnen hatte Ursprunglich war er nur fur die Bobwettbewerbe vorgesehen Nach einem erfolgreichen Versuch im Dezember 1947 als er gleich den Bahnrekord aufstellte wurde er auch fur den Skeletonwettbewerb angemeldet 21 Bei der Siegerehrung fehlte aber Bibbia der zeitgleich im Bobrennen engagiert war 22 Die Teilnahme im Skispringen war hingegen terminlich nicht moglich Die Silbermedaille holte sich wie schon 1928 in St Moritz der US Amerikaner Jack Heaton vor dem favorisierten Briten John Crammond Der Schweizer Gottfried Kagi klassierte sich auf dem funften Rang Zu dieser Zeit war Skeleton noch ein hoch exklusiver Herrensport und fur die Siegesfeier am Abend wurde ein grosses Luxusbankett im Kulm Hotel bestellt Insofern stand mit dem einfachen Gemusehandler Bibbia ein eher untypischer Athlet im Mittelpunkt des feudalen Abendessens 23 Ski Alpin Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 1948 Ski Alpin Die sechs alpinen Skirennen im Skigebiet Corviglia zahlten gleichzeitig auch als 10 Alpine Skiweltmeisterschaften Die drei Erstplatzierten erhielten zu ihren olympischen Medaillen zusatzlich WM Medaillen In diesen Disziplinen hatten die Alpenlander Frankreich Osterreich und die Schweiz klar die Oberhand Sie gewannen zusammen 17 von 19 vergebenen Medaillen Verantwortlich fur die alpinen Wettkampfe war Marc Hodler der drei Jahre spater zum FIS Prasidenten gewahlt wurde und dies uber 47 Jahre hinweg blieb Der Abfahrtslauf wurde in der Schweiz als Hohepunkt der Winterspiele betrachtet 24 Er zahlte zusatzlich fur die alpine Kombination Die 3 5 km lange Strecke der Mannerabfahrt stellte hohe Anforderungen an die Teilnehmer Einzelne Mannschaften trainierten uber einen Monat auf der Strecke 25 Der Schweizer Karl Molitor sechsmaliger und damit noch heute Rekordsieger der Lauberhornabfahrt gehorte zu den grossen Favoriten Vor dem schwierigsten Teilstuck den Bodenwellen im grossen Steilhang fuhrte er drei Zwischenschwunge aus und fuhr ein technisch sicheres Rennen Demgegenuber konnte der Franzose Henri Oreiller die Schwierigkeiten des Steilhanges ohne wesentliches Abbremsen meistern und fuhrte bereits in der Zwischenzeit mit funf Sekunden die er bis ins Ziel nicht mehr hergab Dem Osterreicher Franz Gabl gelang es noch auf den zweiten Platz vorzustossen und Ralph Olinger holte zeitgleich mit Molitor eine zweite Bronzemedaille fur die Schweiz Die Frauenabfahrt folgte unmittelbar nach dem Rennen der Manner auf der gleichen Strecke Man hatte jedoch die zahlreichen Schwierigkeiten durch 15 Pflichttore gemildert sodass es sich eigentlich um einen Riesenslalom handelte 26 Die als Aussenseiterin angetretene Hedy Schlunegger erzielte trotz eines Sturzes am Eingang zum Kanonenrohr die beste Zeit und sicherte damit der Schweiz den ersten grossen alpinen Erfolg Knapp hinter ihr folgten die beiden Osterreicherinnen Trude Beiser und Resi Hammerer Beim Kombinationsslalom der Manner stellte sich die grosse Frage ob es Karl Molitor gelingen wurde seine funf Sekunden Ruckstand auf den Abfahrtssieger Oreiller wettzumachen Ihm gelang jedoch keine Ausnahmeleistung und so konnte Oreiller dem uber Nacht seine Spezialski gestohlen worden waren 27 trotz dieses Handikaps mit zwei sicheren Fahrten seine zweite Goldmedaille gewinnen Der Franzose James Couttet Schnellster im Kombinationsslalom kam in der alpinen Kombination noch auf den dritten Platz Anders war die Lage bei den Frauen Der von Hedy Schlunegger in der Abfahrt erzielte Vorsprung und ihr Konnen im Slalom waren zu gering als dass ein Kombinationssieg moglich erschien Nachdem die grosse Favoritin im Slalom die Italienerin Celina Seghi unter ihrer ublichen Leistung blieb und Vierte wurde holten die Osterreicherinnen Trude Beiser und Erika Mahringer die Gold und Bronzemedaillen Der zweite Platz ging unerwartet an die US Amerikanerin Gretchen Fraser Fur den Spezialslalom wurden wie schon am Vortag fur die Frauen und Herren zwei nebeneinander liegende Strecken vorbereitet was es dem Publikum ermoglichte abwechslungsweise die Leistungen der jeweiligen Favoriten zu verfolgen Die Franzosen Couttet und Oreiller fuhren erneut sehr stark gefolgt von Silvio Alvera der im ersten Lauf die beste Zeit erzielte Karl Molitor blieb fur einmal deutlich uber den Bestzeiten und wurde letztlich Achter Jedoch sorgte der geburtige St Moritzer Edy Reinalter fur eine positive Uberraschung Mit der Bestzeit im 2 Lauf verwies er die beiden Franzosen auf die Platze zwei und drei und gewann eine weitere Goldmedaille fur die Schweiz Nach dem 1 Lauf der Frauen fuhrte zur allgemeinen Uberraschung Gretchen Fraser knapp vor Erika Mahringer aus Osterreich Die Entscheidung fiel dann bereits zu Beginn des 2 Laufs als Fraser mit einer technisch sauberen Fahrt eine Laufzeit von 57 5 Sekunden erzielte Diese Zeit wurde nur noch von Antoinette Meyer mit 57 0 Sekunden unterboten was der Schweizerin den zweiten Rang vor Erika Mahringer einbrachte den Gesamtsieg der Amerikanerin aber nicht gefahrdete Ich glaubte nie die Europaerinnen schlagen zu konnen meinte sie danach bescheiden 28 Militarpatrouille Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 1948 Militarpatrouille Wegen des militarischen Charakters hatte das IOC auf seiner 40 Session im Herbst 1946 die Durchfuhrung eines Militarpatrouillenlaufs Vorlaufer des heutigen Biathlons abgelehnt Da in der Schweiz militarsportliche Prufungen insbesondere Waffenlaufe und Gewehrmarsche grosse Tradition hatten wurde er auf Schweizer Wunsch nachtraglich doch noch ins Programm aufgenommen Zugelassen waren ausschliesslich Militarangehorige Bei einer unter Vorsitz von Oberst Fritz Erb gefuhrten vorherigen Zusammenkunft der Mannschaftschefs wurde uber alle Punkte des Reglements die zu verschiedenen Interpretationen hatten Anlass geben konnen Einigung erzielt Es wurde beschlossen dass die Patrouilleure in Windschutzanzugen laufen durften und dass das Gewehr bereits vor dem Start oder je nach Wunsch erst wahrend der Konkurrenz geladen werden konnte Die Auslosung der Startreihenfolge ergab Frankreich CSR Finnland Schweiz Italien USA Schweden und Rumanien 29 Mit Nummer 4 gestartet konnte die Schweizer Patrouille mit Oberleutnant Robert Zurbriggen als Patrouillenfuhrer zu Beginn des 27 km langen Laufes insbesondere bei den Abfahrten einen klaren Vorsprung herauslaufen und traf zuerst auf dem Schiessplatz ein Dort trafen sie jedoch einen Ballon nicht und erhielten nur funf Minuten Gutschrift Als kurz darauf die Finnen alle drei Ballons jeweils mit dem ersten Schuss trafen und die maximale Gutschrift von neun Minuten erhielten schmolz der Vorsprung der Schweizer auf wenige Sekunden zusammen Schmerzlich wurde die Erinnerung an den Patrouillenlauf 1936 wach als drei Fehlschusse des Soldaten Lindauer eine lebhafte Diskussion in der schweizerischen Offentlichkeit ausgelost hatten Zu dieser Zeit standen Begriffe wie Schutzenruhm hoch im Kurs und auf das Schiesstraining hatte man bei der Vorbereitung besonderes Gewicht gelegt 30 Wahrend die Schweizer mit lautem Jubel auf dem Schiessplatz empfangen wurden herrschte betroffenes Schweigen als sie die letzten zehn Kilometer in Angriff nahmen Das Gelande im Schlussabschnitt war sehr flach was eher den Skandinaviern entgegenkam Angetrieben vom enttauschenden Schiessergebnis konnten die Schweizer aber ihren Rivalen im nordischen Schlussabschnitt dennoch mehr als zwei Minuten abnehmen und wurden Olympiasieger Die finnische Equipe um Hauptmann Eero Naapuri wurde dank des guten Schiessresultats Zweite vor der schwedischen Patrouille um Leutnant Edor Hjukstrom Wie vom SOC durchgesetzt erhielten auch die Erstplatzierten in den beiden militarsportlichen Demonstrationswettbewerben offizielle olympische Medaillen Nordische Kombination Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 1948 Nordische Kombination Die Nordische Kombination bestand aus einem 18 km Langlauf der zusammen mit der Spezialdisziplin ausgetragen wurde und einem Sprunglauf mit drei Versuchen von denen die zwei besten Sprunge in die Wertung kamen Als grosse Uberraschung konnten dabei die Norweger welche bisher immer den Sieger gestellt hatten erstmals keine Medaille gewinnen Der Finne Heikki Hasu der uber 18 km bereits Vierter geworden war siegte vor Landsmann Martti Huhtala und dem Schweden Sven Israelsson Auf dem vierten Platz folgte Nikolaus Stump aus der Schweiz Skilanglauf Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 1948 Skilanglauf Im Skilanglauf wurden auch Weltmeisterschaftsmedaillen vergeben Alle drei Rennen wurden von den Schweden gewonnen Beim 18 km Langlauf der Manner konnten sie bereits mit einem Dreifachsieg aufwarten Martin Lundstrom der 1947 bei den vorolympischen Rennen in St Moritz bereits das Weisse Band gewonnen hatte siegte vor seinen Landsleuten Nils Ostensson und Gunnar Eriksson Als bester Mitteleuropaer erkampfte sich der Franzose Benoit Carrara den elften Rang ansonsten reichte die nordische Vorherrschaft bis zum 19 Platz Nach ihrem uberlegenen Triumph im 18 km Lauf zeigten die Schweden auch beim Staffellauf eine uberragende Leistung Vom Start weg ubernahmen sie die Fuhrung und gaben sie bis ins Ziel nicht mehr ab Sie erzielten mit allen vier Laufern die jeweils beste Teilzeit und erreichten das Ziel mit neun Minuten Vorsprung vor der finnischen Staffel die sich die Silbermedaille sicherte Die Norweger folgten auf Platz drei dahinter Osterreich und die Schweiz Nils Karlsson der uber 18 km mit der Hohenluft nicht zurechtkam und nur enttauschender Funfter wurde konnte dafur im 50 km Dauerlauf seine Klasse zeigen und holte die Goldmedaille Bester Mitteleuropaer wurde der Schweizer Edi Schild der sich mit einer starken Leistung auf dem sechsten Rang inmitten von Schweden und Finnen klassierte Skispringen Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 1948 Skispringen Im Spezialsprunglauf wurden auch Weltmeisterschaftsmedaillen vergeben Alle drei Medaillen gingen an Norwegen Seine Springer blieben unerreicht in Stil und Sicherheit was ihre scharfsten Konkurrenten aus Finnland und den USA durch Weite vergeblich auszugleichen versuchten Birger Ruud Olympiasieger von 1932 und 1936 war diesmal als Assistenztrainer der norwegischen Springer mitgekommen Als das Wetter in der Nacht vor dem Wettkampf heimtuckisch wurde ersetzte er jedoch einen jungeren Sportler 31 Er holte schliesslich die Silbermedaille wahrend Petter Hugsted ein Schuler Ruuds die Goldmedaille im Springen gewann Auf dem dritten Platz folgte Thorleif Schjelderup Birger Ruuds jungerer Bruder Asbjorn Ruud klassierte sich auf Platz sieben nachdem er im ersten Durchgang den Absprung verpasst hatte und elf Meter hinter der Bestweite zuruckblieb Winter Pentathlon Bearbeiten Hauptartikel Olympische Winterspiele 1948 Winter Pentathlon 1948 wurde zum einzigen Mal ein Winter Pentathlon als Demonstrationsbewerb ausgetragen Er setzte sich aus den Disziplinen Skilanglauf Abfahrt Schiessen Reiten und Fechten zusammen und galt als winterliches Pendant zum Modernen Funfkampf Es kam beim Wettkampf zu einer Reihe schwerer Unfalle So traf etwa der Schwede Gustaf Lindh wegen einer unglucklichen Bewegung beim Pistolenschiessen einen Schweizer Polizisten der den Ordnungsdienst leistete in den Oberschenkel 32 Der schwedische Hauptmann Claes Egnell sturzte im Ziel des Abfahrtslaufs schwer und wurde mit einem komplizierten Beinbruch vom Platz getragen 33 Ausserdem schieden der Finne Viktor Platan und der Schweizer Vollmeier infolge schwerer Verletzungen aus Auf dem Podest standen schliesslich nur schwedische Athleten Gustaf Lindh der den Schiess und den Reitwettbewerb gewann wurde Olympiasieger vor William Grut der sechs Monate spater bei den Spielen in London die Goldmedaille in der Sommervariante holte Bertil Haase Erster im Skilanglauf und in der Abfahrt beendete den Wettkampf auf dem dritten Platz Den Fechtwettbewerb gewannen die beiden Schweizer Vincenzo Somazzi und Hans Rumpf die im Schlussklassement auf dem vierten und funften Platz folgten Herausragende Sportler und Leistungen BearbeitenDie erfolgreichsten TeilnehmerRang Sportler Land Sportart nbsp nbsp nbsp Gesamt1 Henri Oreiller Frankreich 1946 nbsp Frankreich Ski Alpin 2 0 1 32 Martin Lundstrom Schweden nbsp Schweden Ski Nordisch 2 0 0 23 Nils Ostensson Schweden nbsp Schweden Ski Nordisch 1 1 0 2Trude Beiser Osterreich nbsp Osterreich Ski Alpin 1 1 0 2Gretchen Fraser Vereinigte Staaten 48 nbsp Vereinigte Staaten Ski Alpin 1 1 0 2Ake Seyffarth Schweden nbsp Schweden Eisschnelllauf 1 1 0 2Henri Oreiller gewann zwei Wettbewerbe den Abfahrtslauf und die Kombination sowie Bronze im Spezialslalom und wurde erfolgreichster Teilnehmer Er war der erste Franzose der bei Winterspielen eine Goldmedaille gewann Die Italiener holten sich mit Nino Bibbia im Skeleton ebenso ihr erstes Wintersportgold Im Eiskunstlauf leitete der US Amerikaner Richard Button mit seinem athletischen Sprungstil eine neue Epoche ein Das olympische Eishockeyturnier gewannen erneut die Kanadier diesmal jedoch sehr knapp vor der Tschechoslowakei und nur dank des besseren Torverhaltnisses Schweden gewann alle Wettbewerbe im Langlauf Martin Lundstrom holte zweimal Gold und seine Mannschaft sechs von sieben moglichen Medaillen Der Norweger Birger Ruud versuchte im Spezialsprunglauf seine dritte Goldmedaille nach 1932 und 1936 zu erringen Er holte schliesslich nach einer 12 jahrigen Olympiapause im Alter von 37 Jahren die Silbermedaille Mit 15 Jahren und 200 Tagen war der turkische Skilaufer Muzaffer Demirhan der jungste Teilnehmer dieser Winterspiele Er belegte im Slalom Platz 64 und wurde in der Abfahrt disqualifiziert Altester Teilnehmer und gleichzeitig altester Medaillengewinner war der 49 jahrige belgische Bobpilot Max Houben Bei seiner vierten Teilnahme an Olympischen Spielen wurde er Vierter im Zweierbob und gewann die Silbermedaille im Viererbob Berichterstattung BearbeitenDas Pressezentrum wurde im Hotel du Lac in St Moritz Bad eingerichtet Der staatliche Post und Telekommunikationsbetrieb PTT kummerte sich dort um die Installation der technischen Gerate Pressechef war Fritz Erb der Chefredaktor des Schweizer Magazins Sport Insgesamt wurden von der Pressekommission 498 Akkreditierungen an Pressejournalisten aus 38 Landern vergeben Das Gastgeberland war mit 86 Medienvertretern am starksten vertreten Fur die Vereinigten Staaten berichteten 69 Journalisten vor Ort aus Schweden kamen 58 und an vierter Stelle folgte Frankreich mit 57 Journalisten Weiter folgten das Vereinigte Konigreich mit 42 und Osterreich mit 31 Journalisten Aus den Teilnehmerlandern war nur die Presse aus Island Libanon und Sudkorea nicht vertreten Dafur waren Nichtteilnehmer wie Palastina mit vier Iran mit drei Agypten mit zwei und Irland Mexiko sowie Brasilien mit je einem Journalisten vertreten Fur das ausgeschlossene Deutschland berichteten acht Journalisten fur Japan waren zwei vor Ort Neben den angemeldeten Journalisten gab es noch rund 100 die in anderen Hotels in St Moritz logierten Daneben waren 72 Radioreporter aus 16 Landern sowie 47 Techniker anwesend die insgesamt 375 Rundfunkmeldungen absetzten 34 Erstmals war auch das Fernsehen bei Olympischen Winterspielen dabei Es war durch vier Sender vertreten die British Broadcasting Corporation BBC sowie die drei US Unternehmen National Broadcasting Company NBC Columbia Broadcasting System CBS und DuMont Graphic House Zum Informationsdienst bei den Spielen wird berichtet dass dieser grundlich vorbereitet und ein grosser Lautsprecherdienst eingerichtet wurde In packenden Reportagen sollte das Publikum uber jede Phase der Kampfe informiert werden Die Sprecher waren mit allen Kontrollstationen und anderen wichtigen Punkten telefonisch verbunden und konnten in kurzen Abstanden genaue Situationsberichte durchgeben Unter den 20 Firmen die Wochenschau Filmberichte herstellten waren auch die bekanntesten aus den USA aus Grossbritannien und Frankreich vertreten Die Schweizer Filmproduktion Condor Film drehte ihren Dokumentarfilm Olympia St Moritz 1948 unter der Regie von Georges Alexath und Kameramann Robert D Garbade 35 Einige begannen schon eine gute Woche vor der Eroffnung mit den Dreharbeiten 36 Nachwirkungen BearbeitenSt Moritz ist heute einer der beruhmtesten Kurorte und Wintersportplatze der Alpen Zur Bekanntheit des Ortes trug massgeblich die Austragung zahlreicher hochklassiger Wintersportveranstaltungen bei Nach den Winterspielen von 1948 kam es zu einem touristischen Aufschwung der in den 1950er Jahren einen Bauboom in St Moritz ausloste In den letzten Jahren wies die Gemeinde mit 5500 Einwohnern jahrlich bis zu 1 2 Mio Ubernachtungsgaste auf Uber die Halfte der 5600 Hotelbetten gehoren dabei der 4 und 5 Sterne Kategorie an 37 Bereits 1930 wurde die Sonne welche in St Moritz durchschnittlich an 322 Tagen im Jahr scheint als Bildmarke und der markante Schriftzug St Moritz kreiert Er wurde 1986 als erster Ortsname der Welt gesetzlich geschutzt und durch den Slogan Top of the World erganzt Einige der olympischen Wettkampfstatten wie etwa die beiden Natureisbahnen werden auch heute noch benutzt Der Cresta Run der ausschliesslich mannlichen Fahrern vorbehalten ist wurde 1884 erbaut und wird seitdem jedes Jahr neu aufgebaut Er wird vom britischen Privatclub St Moritz Tobogganing Club betrieben Der Olympia Bobrun ist heute die einzige Natureis Bobbahn der Welt und wird nach wie vor fur internationale Wettkampfe verwendet Die Streckenfuhrung wurde seit der ersten Inbetriebnahme 1904 nicht gross verandert einzig den untersten Teil passte man an um den hoheren Geschwindigkeiten gerecht zu werden Die FIBT hat mit der kombinierten Skeleton und Bob WM 2013 bereits zum 22 Mal Weltmeisterschaften in St Moritz durchgefuhrt Die Olympiaschanze wurde im Laufe der Jahre noch einige Male ausgebaut und erweitert und hat heute einen K Punkt von 95 Metern Der Zustand der Anlage hat sich jedoch deutlich verschlechtert sodass sie zurzeit geschlossen ist Eine allfallige Sanierung wurde etwa 8 Mio Franken kosten 38 Erwahnenswert BearbeitenDie Sowjetunion hatte zwar keine Sportler aber eine aus zehn Personen bestehende Delegation entsandt welche die sportlichen Ablaufe studieren und herausfinden sollte welche Ergebnisse die Sowjetathleten hier hatten erzielen konnen Die Abordnung unter der sich auch eine Frau befand wurde vom stellvertretenden Vorsitzenden des Komitees fur Forderung der Korperkultur Ukrainsew angefuhrt bestand grossteils aus Prominenten der sowjetischen Wintersportverbanden und war am 29 Januar mit einer CSR Kursmaschine aus Prag kommend in Dubendorf gelandet 39 Von den sowjetischen Beobachtern wurde berichtet dass sie sogar am 3 Februar einer von United Press engagierten Dame die russisch sprechen konnte ein Interview gegeben haben Vorerst hatten sich ubrige Journalisten die Fusse wund gelaufen Doch die Masche mit der Muttersprache der Befragten es waren dies ein aktiver und ein ehemaliger Eisschnelllaufer Ersterer namens Konstantin Kudravcev Sowjetmeister uber 500 Meter Letzterer namens Lecford 1939 uber 5000 und 10 000 Meter nun Trainer zog Sie zeigten sich mit der Zuschauerzahl unzufrieden bei ihnen waren die Tribunen immer ganz voll gewesen Eislaufen sei bei ihnen zuhause eine der beliebtesten Sportarten zudem war Kudravcev der Meinung dass die meisten der Sowjetmeister die olympischen Zeiten unterboten hatten 40 Mit dem Medaillengewinn fur Gretchen Fraser Slalomgold Kombinationssilber gab es erstmals fur die USA im Bereich des Skisports Medaillen bei Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen denn Sprunglaufbronze von Olympia 1924 zugunsten von Anders Haugen wurde erst 1974 ermittelt und nachgereicht Erst wahrend der Spiele kam die Meldung vom IOC dass Kolumbien Pakistan Puerto Rico Syrien und der Libanon neu aufgenommen worden sind 41 Sonstiges Bearbeiten Ralph Bietila USA nahm trotz eines drei Wochen zuvor im Training erlittenen Bruchs des rechten Arms am Springen teil er kam mit 61 und 64 Metern gesturzt und 142 9 Punkten auf Rang 42 wobei er in den offiziellen Ranglisten als Walter Bietila aufschien Der US Arzt hatte einen extra dunnen Gipsverband angefertigt Vorerst staunten die europaischen Springer nun als er im Training mitmachte und erschraken als er bei seinem ersten Sprung auf 65 Meter gleich sturzte doch er stand gleich auf und es stellte sich heraus dass er den Sturz absichtlich herbeigefuhrt hatte um den Verband zu testen 42 Ein Situationsbericht auf Seite 1 der Ausgabe Nr 18 von Sport Zurich vom 6 Februar ging darauf ein dass es am Mittwochnachmittag 4 Februar eine Ruhepause gegeben habe welche der gesamten olympischen Versammlung einschliesslich Presse gut getan habe Sogar dem Tauwettereinbruch wurde etwas Positives abgewonnen denn die Eishockeyspiele begannen damit schon um 8 statt 10 Uhr Auch die Eiskunstlauferinnen mussten bereits ab 7 30 Uhr den Ruckstand ihrer Pflichtfiguren abwickeln wahrend die Skeletonfahrer ohnehin Fruhaufsteher seien Auch die Slaloms seien um eine Stunde vorverlegt worden Und uberraschend habe dadurch der Publikumsaufmarsch nicht gelitten womit die Mar widerlegt worden sei dass in St Moritz vor 10 Uhr kein Mensch aus dem Bett sei Bedenklich sei nur der Zustand der Strassen offensichtlich durch Frostaufbruche hervorgerufen einzelne Strassenstucke seien nicht mehr befahrbar Ohne Schneeketten und diese waren weit und breit nicht mehr aufzutreiben gab es fur die Autos kein Weiterkommen Autoreparateure Garagen und Verkaufer von Zubehorteilen machten glanzende Geschafte Zahlreiche Amerikaner seien mit ihren grossen Wagen in den Engadin gekommen wo sie zu ihrer Uberraschung feststellen musste dass sie hier ohne Schneeketten querstanden Nach wie vor seien Pferdeschlitten ein sicheres Verkehrsmittel auch die St Moritzer Strassenpolizei habe in den letzten Tagen sehr viel dazu gelernt und konnte es bald mit jener von Zurich oder einer anderen Grossstadt aufnehmen Kilometerlange Auto Schlitten und Fussgangerschlangen walzten sich schon kurz nach Tagesanbruch gegen die verschiedenen Wettkampfplatze Ein grosses Kontingent der Zuschauer stellten die Italiener von denen zweitausend nach St Moritz gekommen waren Neben Besuchern aus allen Landern herrschte das angloamerikanische Element vor Es stellte sich die Frage wie es gekommen ware wenn keine Deviseneinschrankungen den Zustrom der Englander und Angehorigen anderer Nationen mit schwacher Valuta gedrosselt und die Deutschen und Osterreicher frei einreisen hatten konnen Als schade wurden die sportpolitischen Zankereien und auch der Umstand empfunden dass die jetzige Leitung des IOC die bestimmt auch ihre Verdienste hat weiterhin an verknocherten Prinzipien festhalten will Sie sollten durch jungere wendigere und vor allem konziliantere Manner ersetzt werden Eine Verletztenliste aus den Trainings zeigte dass der einzige australische Teilnehmer Tony Aslangul durch einen Beinbruch ausfiel Bei den Kanadiern waren es im alpinen Skilauf die Schwestern Wurtele Rhona mit Knochelbruch Rhoda mit Gehirnerschutterung ausserdem auch noch Skifahrer Pierrot Jalberg Hoffnung von Trainer Emile Allais und der Skispringer La Ferte beide Beinbruch Vom Vereinigten Konigreich waren es Skifahrer Norris Moore Beinbruch und der anderswo bereits erwahnte Eisschnelllaufer Johnny Cronshey Knochelbruch der aber trotzdem startete Rang 11 uber 5000 m Frankreichs Ski As Jean Blanc mit Beinbruch Auch zwei US Alpin Skilaufer mit Doodle Post und Macomber Beinbruch Von den Osterreicherinnen waren es A Schuh Proxauf leichte Gehirnerschutterung und ihre Schwester Rosemarie Knochelbruch Bei den Schweizern auch Skilaufer Paul Valar bei Alfred Stager war der Start in Frage gestellt als Ausfall war auch noch der Schweizer Eishockeyspieler Otto Schubiger gegeben der erst am 6 Februar gegen Polen wieder mitspielte 43 Im Hotel Du Lac musste in einem Spezial Postbureau auch den Sonderwunschen von Philatelisten nachgekommen werden die nach dem Ersttagsstempel vom 30 Januar an der Erinnerungsserie von vier Werten der Olympiabriefmarken es gab uber zehntausend Briefe zum Teil eingeschriebene verlangten 44 Von den US Medien wurden die Streitigkeiten nicht sonderlich beachtet teils auch deshalb weil sich die Lage von Stunde zu Stunde geandert hatte teils weil man in den USA der ganzen Streiterei mude war Allgemein herrschte die Ansicht vor dass sich die USA in der ganzen Sache reichlich lacherlich gemacht habe Man hatte die Angelegenheit zu Hause regeln sollen anstatt die ganze Welt konfus zu machen Im Grossen und Ganzen verhielt sich zu Beginn der Spiele die US Presse eher abwartend nur der New York Herald Tribune Autor Red Smith schrieb dass die ganze Sache eher komisch als traurig sei und wortlich Nachdem die Abgeordneten die obligaten Redensarten von Sportgemeinschaft und Fairness von sich gegeben haben geraten sie sich als Ausgleich danach umso mehr in die Haare 45 Offensichtlich hatte es auch diverse Regelanderungen gegeben und so gab es diverse unterschiedliche Auslegungen durch die Referees 46 Avery Brundage dem es selbst um das Geschaft in Geldfragen ging fand auch immer neue Worte zum Amateurstatus und den Streitigkeiten um das US Eishockeyteam schob dem Schweizer Olympischen Comite eine Mitschuld zu es habe eine Art Abkommen mit der LIHG dem Internationalen Eishockeyverband getroffen 47 Kurios oder vielleicht peinlich verlief die Siegerehrung vorerst der norwegischen Eisschnelllaufer am Nachmittag des 3 Februar welche vor dem allerdings spater abgesagten Eishockeymatch Schweiz gegen England stattfand Wegen verspateten Erscheinens des IOC Prasidenten Edstrom wurde das Eishockeymatch vorerst von 15 auf 15 40 Uhr dann auf 16 Uhr verschoben Edstrom war bei dieser Zeremonie offensichtlich auch desinformiert denn vorerst wusste er nicht wer da als Medaillengewinner zu ehren waren Die norwegische Nationalhymne wurde in zwei Fallen unterbrochen die dann von der norwegischen Kolonie singend zu Ende gefuhrt wurde Als danach ein IOC Sprecher verkundete dass die Siegerehrung fur die Alpinsportler in der Pause des Eishockeymatches stattfinden wurde war dieses Match bereits abgesagt Daher verzog sich der Grossteil der 6000 Besucher obwohl nun zur Siegerehrung fur die Alpinen gebeten wurde und es war kaum mehr ein Drittel der vorher so ansehnlichen Menge zugegen Als peinlich stand auch das Siegerpodest in der Kritik welches eine nackte schmucklose Brettertreppe war die mit wenig Aufwand hubsch drapiert hatte werden konnen Zwar wurde dieses als Makkaronikisten Siegerpodium bezeichnete Gestell danach hubsch in rotweiss gestaltet doch gab es am 6 Februar bei der Siegerehrung wahrend des Eishockeymatches eine erneute Panne als eine solche abgesagt werden musste weil scheinbar nicht alle Konkurrenten daruber rechtzeitig informiert worden waren 48 Literatur BearbeitenComite Olympique Suisse Hrsg Rapport General sur les Ves Jeux Olympiques D Hiver St Moritz 1948 COS Lausanne 1948 PDF 2 MB George M Constable The XI XII amp XIII Olympiads Berlin 1936 St Moritz 1948 World Sport Research amp Publications Inc Los Angeles 1996 ISBN 1 888383 11 9 Karl Erb Die goldenen Jahre des Sports Band 1 1946 1952 Astir Basel 1971 Volker Kluge Olympische Winterspiele Die Chronik 3 erw Auflage Sportverlag Berlin 1999 ISBN 3 328 00831 4 Karl Lennartz Walter Borgers Andreas Hofer Olympische Siege Medaillen Diplome Ehrungen Sportverlag Berlin 2000 ISBN 3 328 00865 9 Rudolf Pallamar Die 5 Olympischen Winterspiele 1948 St Moritz 30 Janner 8 Feber Herold Verlag Wien 1948 World Sports Forum St Moritz Hrsg Olympische Winterspiele St Moritz 1928 1948 World Sports Forum St Moritz 1998 ISBN 3 9520540 3 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Olympische Winterspiele 1948 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ausschnitt Dokumentarfilm Winter Olympiade 1948 von Condor Films Seite des IOC zu den Winterspielen 1948 Filmzusammenfassung St Moritz 1948 2 Minuten ratoromanischer Kommentar Einzelnachweise Bearbeiten Kluge S 151 152 Kluge S 159 160 Kluge S 165 Brundage Archiv IOC Museum Lausanne Halvor Kleppen Skisporten ut av OL Memento des Originals vom 10 November 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot teora hit no norwegisch PDF 1 8 MB Kluge S 173 World Sports Forum S 48 Kluge S 167 Das OOC rechtfertigt sich In Arbeiter Zeitung Wien 13 Februar 1948 S 04 Schwierigkeiten mit Bradl In Arbeiter Zeitung Wien 23 Janner 1948 S 4 Lennartz et al S 258 Die Aschenbrodel des Skilaufs In Arbeiter Zeitung Wien 14 Janner 1950 S 7 Pallamar S 92 Pallamar S 91 und 100 Osterreichs Eishockeytormann verletzt In Arbeiter Zeitung Wien 29 Janner 1948 S 4 Am Vorabend der Olympiade In Arbeiter Zeitung Wien 30 Janner 1948 S 4 Spalte 2 unten Die Eishockeyspieler packen In Arbeiter Zeitung Wien 3 Februar 1948 S 4 Kluge S 168 170 World Sports Forum S 98 Kluge S 193 Anmerkung 53 Kluge S 195 Anmerkung 79 Der letzte und der nachste Skeleton Olympiasieger 1 2 Vorlage Toter Link www gregor staehli ch Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Bobsport in St Moritz 1948 1 2 Vorlage Toter Link www marcus ch Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis PDF 130 kB Kluge S 191 Anmerkung 34 World Sports Forum S 68 Kluge S 191 Anmerkung 39 Pallamar S 73 Pallamar S 87 Kurz aber interessant Spalte 4 erster Beitrag Sport Zurich Nr 18 vom 6 Februar 1948 S 6 Erb S 60 Birger Ruud in der Britannica Online Encyclopedia Kluge S 196 Anmerkung 90 Pallamar S 61 Offizieller Bericht S 15 Olympia St Moritz 1948 1948 In Filmweb Abgerufen am 23 Oktober 2018 nb NO Wie es die Welt erfahren wird In Arbeiter Zeitung Wien 22 Janner 1948 S 4 Zahlen amp Fakten der Gemeinde St Moritz Memento vom 24 Januar 2009 im Internet Archive Was passiert mit der Olympiaschanze Kurz aber interessant Sport Zurich Nr 14 vom 31 Januar 1948 S 8 erster Beitrag Erstes Interview mit den russischen Beobachtern in St Moritz Sport Zurich Nr 18 vom 6 Februar 1948 S 6 und 7 Spalte 2 Neues vom IOC Sport Zurich Nr 18 vom 6 Februar 1948 S 4 Kurz aber interessant Sport Zurich Nr 17 vom 5 Februar 1948 S 7 und 8 Favoriten auf der Verlustliste Sport Zurich Nr 14 vom 31 Januar 1948 S 5 Kurz aber interessant Sport Zurich Nr 14 vom 31 Januar 1948 S 8 vierter Beitrag Hort hort Sport Zurich Nr 15 vom 2 Februar 1948 S 8 Buckna Wir werden siegen Sport Zurich Nr 18 vom 6 Februar 1948 S 6 Avery Brundage Das SOC hat irgendeine Abmachung mit der LIHG getroffen Sport Zurich Nr 18 vom 6 Februar 1948 S 6 Spalte 2 Kurz aber interessant zweiter Beitrag Sport Zurich Nr 17 vom 5 Februar 1948 S 7 und auch zweiter Beitrag in Nr 18 vom 6 Februar 1948 S 6 und 7 Olympische Sommerspiele Athen 1896 Paris 1900 St Louis 1904 Athen 1906 inoffiziell London 1908 Stockholm 1912 Berlin 1916 Antwerpen 1920 Paris 1924 Amsterdam 1928 Los Angeles 1932 Berlin 1936 Tokio Helsinki 1940 London 1944 London 1948 Helsinki 1952 Melbourne 1956 Rom 1960 Tokio 1964 Mexiko Stadt 1968 Munchen 1972 Montreal 1976 Moskau 1980 Los Angeles 1984 Seoul 1988 Barcelona 1992 Atlanta 1996 Sydney 2000 Athen 2004 Peking 2008 London 2012 Rio de Janeiro 2016 Tokio 2020 Paris 2024 Los Angeles 2028 Brisbane 2032 2036Olympische Winterspiele Chamonix 1924 St Moritz 1928 Lake Placid 1932 Garmisch Partenkirchen 1936 Sapporo St Moritz Garmisch Partenkirchen 1940 Cortina d Ampezzo 1944 St Moritz 1948 Oslo 1952 Cortina d Ampezzo 1956 Squaw Valley 1960 Innsbruck 1964 Grenoble 1968 Sapporo 1972 Innsbruck 1976 Lake Placid 1980 Sarajevo 1984 Calgary 1988 Albertville 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