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Der Stazerwald ratoromanisch God da Staz Aussprache ˌgɔt dɐ ʃtaːt s ist ein Waldgebiet im Schweizer Kanton Graubunden Er liegt am nordlichen Hang der Rosatschgruppe im Oberengadin in einer Hohenlage von 1700 bis 2100 m u M Der Wald gehort grosstenteils zur Gemeinde Celerina Schlarigna kleinere Teile zu St Moritz und Pontresina Stazerwald mit St Moritz und St Moritzersee im Hintergrund Inhaltsverzeichnis 1 Natur 2 Tourismus 3 Bahnbau 4 Sport 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseNatur Bearbeiten nbsp StazerseeDie Landschaft wurde wesentlich durch die formende Tatigkeit der eiszeitlichen Gletscher gepragt Neben Rundhockern finden sich feuchte Senken Flach und Hochmoore An Baumarten herrschen Larche Bergfohre und Arve vor Der Stazerwald gehort zum okologischen Smaragd Netzwerk einem gesamteuropaischen Netzwerk zum Schutz von gefahrdeten Tier und Pflanzenarten sowie Lebensraumen und wurde ins Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmaler von nationaler Bedeutung BLN aufgenommen das 1966 in Kraft trat 1991 wurden mehrere Zonen ins Bundesinventar der Hoch und Ubergangsmoore 1 2 und 1994 ins Bundesinventar der Flachmoore 3 4 aufgenommen Grosse Teile des Stazerwaldes sind als Wildruhezone definiert 5 Inmitten des Waldes liegt der etwa vier Hektar grosse Stazersee Lej da Staz Er liegt auf einer Hohe von 1809 m und ist umgeben von Moorwiesen und Schilfbestanden Auf dem knapp funf Meter tiefen See schwimmt Fieberklee Tourismus BearbeitenDer Stazerwald ist durch Wanderwege und Langlaufloipen fur Touristen und Sportler erschlossen Durch den Stazerwald fuhrt die Strecke des Engadin Skimarathons 6 Ein Hotel Restaurant in Seenahe ist wahrend rund acht Monaten im Jahr geoffnet Bahnbau BearbeitenZu Beginn des 20 Jahrhunderts war zunachst vorgesehen die als touristische Sommerbahn geplante Berninabahn durch den attraktiven Stazerwald zu bauen Aus umweltschutzerischen Grunden wurde jedoch am Ende das deutlich teurere Trassee um den Stazerwald herum durch die Charnadura Schlucht gewahlt Diese Teilstucke am Rande des Stazerwaldes wurden 1908 Pontresina Celerina und 1909 Celerina St Moritz eroffnet Sport BearbeitenWahrend der Olympischen Winterspiele 1948 fuhrten die Strecken der Langlaufwettkampfe durch den Stazerwald Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stazerwald Sammlung von Bildern nbsp Commons Lej da Staz Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Verordnung uber den Schutz der Hoch und Ubergangsmoore von nationaler Bedeutung In Fedlex Die Publikationsplattform des Bundesrechts Schweizerische Eidgenossenschaft 1 Januar 1991 abgerufen am 24 Juli 2023 deutsch franzosisch italienisch Kartenausschnitt mit den Hoch Ubergangsmooren von nationaler Bedeutung im Stazerwald In Swisstopo Schweizerische Landestopografie BAFU abgerufen am 24 Juli 2023 Verordnung uber den Schutz der Flachmoore von nationaler Bedeutung In Fedlex Die Publikationsplattform des Bundesrechts Schweizerische Eidgenossenschaft 7 September 1994 abgerufen am 24 Juli 2023 deutsch franzosisch italienisch Kartenausschnitt mit den Flachmooren von nationaler Bedeutung im Stazerwald In Swisstopo Schweizerische Landestopografie BAFU abgerufen am 24 Juli 2023 Website Wildruhezonen der Schweiz aufgerufen am 15 Februar 2014 Loipe Engadin Skimarathon Maloja S chanf Beschrieb auf engadin stmoritz ch abgerufen am 6 Februar 2018 nbsp Wettkampfstatten der Olympischen Winterspiele 1948 nbsp nbsp nbsp Badrutts Park nbsp Corviglia nbsp Cresta Run nbsp Kulm Eisbahn nbsp Olympia Bob Run St Moritz Celerina nbsp nbsp Olympiaschanze nbsp nbsp Stazerwald 46 496209 9 868855 1815 Koordinaten 46 29 46 N 9 52 8 O CH1903 786540 152322 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stazerwald amp oldid 235759028