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Skispringen ist eine Wintersportart bei der ein Sportler auf Skiern eine Skisprungschanze hinabgleitet um Geschwindigkeit aufzunehmen dann am Schanzentisch abspringt und versucht moglichst weit vor dem Aufsetzen auf dem Boden zu fliegen Neben der gemessenen Weite des Sprungs werden auch die Flughaltung und die Landung von Sprungrichtern bewertet welche zusammen die Gesamtnote bilden Als Disziplin der Olympischen Winterspiele wird das Skispringen auch Sprunglauf oder Spezialsprunglauf genannt Noriaki Kasai wahrend der Sprungphase in Titisee NeustadtSkisprungschanze Holmenkollbakken in Oslo NorwegenSkispringen ist eine Einzelsportart in Verbindung mit dem Skilanglauf auch ein Teil der Nordischen Kombination Seit den 1980er Jahren werden auch Mannschaftsspringen durchgefuhrt bei denen fur jedes teilnehmende Land ublicherweise vier Springer starten Dabei entspricht das Ergebnis der Mannschaft der Summe der Punktzahlen der vier Einzelspringer Das Skispringen auf besonders grossen Schanzen ab einer Hillsize von 185 m sogenannten Flugschanzen wird Skifliegen genannt Inhaltsverzeichnis 1 Ablauf 1 1 Wettbewerb 1 2 Sprung 1 3 Bewertung 1 4 Wind und Gateregel 1 5 Weltcup Punkte 2 Geschichte 3 Sprungtechnik 3 1 Weitenrekorde 3 2 Hochstnoten 4 Verbreitung 4 1 Deutschland 4 2 Weltweit 5 Wettbewerbe 5 1 Manner 5 1 1 Olympische Spiele 5 1 2 Nordische Skiweltmeisterschaften 5 1 3 Skiflug Weltmeisterschaft 5 1 4 Weltcup 5 1 5 Vierschanzentournee 5 1 6 Nordic Tournament 5 1 7 Raw Air 5 1 8 FIS Team Tour 5 1 9 Grand Prix 5 1 10 Continental Cup 5 1 11 FIS Cup 5 1 12 Weitere Wettbewerbe 5 2 Frauen 5 2 1 Erste eigene Wettbewerbe 5 2 2 Weltmeisterschaften 5 2 3 Internationale Vergleiche 5 2 4 Olympische Spiele 6 Regeln fur Ausrustung und Sprungkleidung 7 Medienprasenz 8 Siehe auch 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseAblauf BearbeitenWettbewerb Bearbeiten Ein Skisprung Wettbewerb besteht in der Regel aus einem Qualifikationsdurchgang sowie zwei Wertungsdurchgangen Die 50 besten Springer der Qualifikation durfen am Hauptwettbewerb teilnehmen Dieser wird in zwei Durchgangen ausgetragen wobei im zweiten Durchgang nur die 30 besten Springer des ersten Durchgangs teilnehmen durfen Jeder Sprung wird mit einer Punktzahl bewertet diese setzt sich zusammen aus Punkten fur die Weite sowie Haltungsnoten siehe Bewertung Fur die Platzierung werden die Punkte der beiden Wertungsdurchgange addiert Sieger ist der Springer mit der hochsten Punktzahl Seit 2017 sind bei Weltcupspringen die zehn besten Springer des Gesamtweltcups nicht mehr automatisch qualifiziert Sprung Bearbeiten Die Sportler gleiten beim Skispringen auf Skiern in einer vorbereiteten Schnee oder Eisspur bzw im Sommer Keramik Metall oder Mattenspur den Anlauf der Sprungschanze hinab Zunachst setzt sich der Skispringer auf den Balken der im Anlauf der Schanze ist stosst sich mit den Handen vom Balken ab und nimmt die Anlaufposition ein dabei wird der Oberkorper auf die Oberschenkel gelegt und so eine hockende Haltung erreicht Nachdem er die Schanze heruntergefahren ist kommt bei etwa 90 km h der Absprung vom Schanzentisch Der Skispringer richtet sich mit einem kraftigen Sprung auf zieht die Skierspitzen zum Oberkorper hin und breitet sie gleichzeitig in Form eines V aus Dieser Teil des Sprungs ist sehr wichtig fur den weiteren Verlauf des Versuches Im Flug selber behalt der Skispringer diese Korperhaltung bei bis er dem Hang so nahe kommt dass er die Landung einleiten muss Dazu stellt der Springer die Skier wieder parallel zueinander Um bessere Haltungsnoten zu erlangen bringt der Springer die Fusse in eine Schrittposition und breitet die Arme aus Diese Landetechnik heisst Telemark Die theoretisch maximal erreichbare Weite ist durch die Schanze selbst bedingt Als Kennzeichnung des Schanzentyps dient die Hillsize Marke Bewertung Bearbeiten Die Gesamtpunktzahl die ein Springer fur seinen Sprung erhalt setzt sich zu gleichen Teilen aus den Punkten fur Weite und Haltung zusammen Die Weite wird bei der Videoweitenmessung uber Standbilder einer Videokamera gemessen Dabei wird auf dem Videobild eine Weitenlinie auf den Landepunkt extrapoliert das heisst aus speziell eingegebenen Messpunkten berechnet und so die Weite auf 0 5 m genau bestimmt Fur das Risiko eines Systemausfalls stehen Weitenrichter bereit Die Weitennote errechnet sich aus dem K Punkt der Schanze und der gemessenen Weite Gemessen wird in der geneigten Aufsprungbahn fruher durch Schatzung der Weitenrichter heute mit Digitalkamera und Computerauswertung Der K Punkt Konstruktionspunkt bezeichnet die angegebene Entfernung z B K120 120 m von der Kante des Schanzentisches bis zum Beginn des Radius der das Ende der Aufsprungzone darstellt als ob man ein imaginares Massband entlang des Hanges legte Beim Springer ist der Messpunkt die Fussmitte bei einem Telemark Aufsprung die Mitte zwischen beiden Fussen Fur einen Sprung genau auf den K Punkt werden 60 Weitenpunkte bei Flugschanzen 120 vergeben Fur jeden Meter ober bzw unterhalb des K Punkts werden abhangig von der Schanzengrosse Weitenpunkte addiert oder subtrahiert Bei Grossschanzen die am haufigsten im Weltcup vertreten sind sind dies 1 8 Punkte pro Meter auf Flugschanzen 1 2 Punkte pro Meter Daraus ergibt sich die Gesamtpunktzahl fur die gesprungene Weite Die Punktrichter normalerweise funf mindestens aber drei vergeben Noten fur die drei zu bewertenden Kategorien Flug Landung und Ausfahrt Von der Idealnote 20 0 werden in jeder Fehlergruppe 0 bis 5 bzw in der Gruppe Ausfahrt 7 Punkte in 0 5er Schritten abgezogen Von den funf Punktwerten werden die hochste und die niedrigste Punktzahl gestrichen sodass der Springer maximal 60 Punkte Haltungsnote erhalten kann Beispiel zur Berechnung der Gesamtnote Schanze K120 Meterwert 1 8 Punkte m Weite Berechnung Weitenpunktzahl125 m 60 0 125 120 1 8 69 0Kategorie A B C D E HaltungsnoteFlug 0 5 0 5 0 5 0 0 0 5Landung 1 5 1 0 0 5 1 5 0 5Ausfahrt 0 5 0 0 0 0 0 0 0 017 5 18 5 19 0 18 5 19 0 56 0Weitennote Haltungsnote Gesamtnote69 0 56 0 125 0Wind und Gateregel Bearbeiten In der Saison 2009 10 wurde ein Wind und ein Gatefaktor eingefuhrt 1 Die wahrend der Sommer Wettbewerbe 2009 erprobten Regeln testeten die Sprungrichter bei Wettkampfen im Rahmen der FIS Team Tour 30 Januar bis 7 Februar des Nordic Tournament 6 bis 14 Marz und der Skiflug Weltmeisterschaft 19 bis 21 Marz 2 3 Ausserdem kamen sie bei den Weltcup Wettbewerben der Nordischen Kombination zur Anwendung 4 Seit dem Sommer 2010 gelten die Regeln offiziell 5 6 WindfaktorDer Windfaktor macht es moglich Anderungen der Windverhaltnisse zwischen einzelnen Sprungen zu kompensieren Bei jedem Sprung wird die Windgeschwindigkeit und richtung an funf verschiedenen Punkten gemessen und davon ein Durchschnittswert der Windwert ermittelt Die Punkte werden aus dem Windwert berechnet GatefaktorDurch den Weiten oder Torfaktor f Wert ist es moglich die Anlauflange im Wettbewerb zu andern ohne den Durchgang neu starten zu mussen Er wird fur jede Sprungschanze einzeln berechnet und gibt an wie sich die Sprungweite bei einer Anlaufverlangerung um einen Meter andert Die Punktzahl wird nach der Formel veranderte Anlauflange in Zentimetern als prozentualer Anteil des f Wertes Punktwert pro Meter ermittelt Wird im Wettkampf die Anlauflange modifiziert so wird den nachfolgenden Athleten die entsprechende Punktzahl gutgeschrieben beziehungsweise abgezogen Mit dem roten Knopf konnen seit der Saison 2012 13 auch die Trainer eine Veranderung der Anlauflange fur ihre Springer bewirken 7 Weltcup Punkte Bearbeiten Im Skisprung Weltcup erhalten die 30 bestplatzierten Springer Weltcup Punkte Dies sind in der Regel die 30 Teilnehmer die sich fur den zweiten Durchgang eines Springens qualifiziert haben Kann aus Witterungs oder sonstigen Grunden ein zweiter Durchgang nicht durchgefuhrt werden wird nur der erste Durchgang fur den Wettkampf gewertet Wenn nach dem ersten Durchgang zwei Springer punktgleich auf dem 30 Platz liegen dann gehen 31 Springer in den zweiten Durchgang und der Letzte dieses Wettbewerbs erhalt keine Weltcup Punkte Dies kann also auch ein anderer als einer der beiden nach dem ersten Durchgang auf Rang 30 platzierten Springer sein Geschichte Bearbeiten nbsp Skispringen 1905 nbsp und 1936Bereits im 18 Jahrhundert wurden Gleitbretter im Schnee von den Bergbewohnern der Provinz Telemark benutzt allerdings nicht vordergrundig zum Springen Die erste Nachricht uber ein Skispringen stammt aus dem Jahre 1796 Der hollandische Seeoffizier Cornelius de Jong berichtete uber eine Ubung norwegischer Soldaten Vom Berge abfahrend liefen sie auf der Ebene Dann war da ein Haufen Holz und Schnee von ziemlicher Hohe den sie uberspringen mussten den Sprung schatze ich die Neigung des Hanges eingerechnet auf 12 Ellen etwa 6 7 m 1808 oder 1809 sprang Leutnant Olaf Rye von einem kunstlich aufgeworfenen Schneehugel 9 5 m weit Der aus Telemark stammende Zimmermann Sondre Norheim erreichte 1860 am Ende eines Langlaufs von seiner Heimatstadt nach Christiania seit 1924 Oslo von einer improvisierten Felsbrockenschanze bereits eine Weite von 30 5 m 8 9 Danach wurde Skispringen vor allem durch ausgewanderte Norweger auch in Mitteleuropa und Nordamerika bekannt In der Begeisterung der Skandinavier uber diesen neuen Sport stiftete die schwedisch norwegische Konigsfamilie einen Royal Cup der 1882 auf dem Holmenkollen erstmals vergeben wurde 10 Der erste grossere jahrlich ausgetragene Skisprungwettkampf fand 1879 auf dem Husebybakken in Oslo statt 1892 zog der Wettbewerb auf den Holmenkollbakken um der bis heute als Mekka des nordischen Wintersports gilt Das europaweite Skispringen begann am 2 Februar 1891 mit dem steirischen Sprunglauf in Murzzuschlag wo von einem verschneiten Misthaufen gesprungen wurde In Deutschland fand 1893 ein erster Wettkampf statt wobei bescheidene Sprungweiten erreicht wurden z B im Harz 8 m oder bei den ersten Deutschen Meisterschaften im Februar 1900 17 5 m 10 Im Schwarzwald Kern der rasanten Entwicklung des Skisports in Deutschland baute man um 1900 am Feldberghof die erste Schanze Max Egon Schanze die lange Zeit benutzt wurde Weitere folgten u a 1937 die Grosse Schwarzwaldschanze Mit der Entwicklung des geneigten Aufsprunghanges wurden im 20 Jahrhundert grossere Sprungweiten erzielt und immer mehr verfeinerte Materialien und Gerate kamen zur Anwendung Das Skispringen der Manner gehort seit den ersten Winterspielen 1924 zum olympischen Programm 11 Bis einschliesslich der Saison 1964 65 gab es drei fur die Wertung massgebliche Durchgange wobei die zwei besten besseren Sprunge in die Wertung kamen ehe der Weltskiverband Sprung und Tabellenkomitee sowie der Vorstand Anfang August 1965 bei einer Sitzung in Hamburg die Reduzierung auf zwei Durchgange beschloss Es wurde ein neues Wertungssystem eingefuhrt wonach das bisher progressive System durch ein lineares abgelost wurde Internationale Wettkampfe wurden nun in zwei Durchgangen durchgefuhrt Fur den weitesten Sprung jedes Durchganges wurde die Note 60 vergeben bisher war es das Mittel der drei weitesten Sprunge Die Schnellwertung hatte nach einem Fixpunkt zu erfolgen der fur jede Schanze vorher bekannt war als Fixpunkt galt der kritische Punkt K Punkt plus 10 bei einer 80 m Schanze also 88 Fur die neuen Wertungstabellen waren Anhaltspunkte festgesetzt Bei Schanzen bis zu 40 m gab es fur jeden gesprungenen Meter 2 Punkte von 40 bis 60 1 8 und von 60 bis 75 1 4 Punkte Auf Grossschanzen mit einem K Punkt zwischen 75 und 90 m wurde jeder gesprungene Meter mit 1 4 Punkten bewertet bei Flugschanzen mit einem K Punkt uber 90 m gab es 1 Punkt An der Bewertung der Haltung anderte sich nichts In der Nordischen Kombination blieb vorerst die alte Wertung gultig jedoch ohne Wertverschiebung innerhalb der Weitentabellen wie es im progressiven System ublich war 12 13 Im 21 Jahrhundert wurde Skispringen auch als Frauensport popular und ist seit 2014 olympisch Sprungtechnik Bearbeiten Hauptartikel Skisprungtechnik Die Technik des Skispringens hat sich im Laufe der Jahrzehnte deutlich gewandelt In der Anfangszeit ruderten die Skispringer wahrend des Sprungs bei paralleler Skihaltung mit den Armen Spater streckte man die Arme aus oder hielt sie eng am Korper Die vorerst letzte technische Revolution gab es Anfang der 1990er Jahre als sich der Flugstil mit V formig gespreizten Skiern V Stil gegenuber dem Parallelstil durchsetzte Der neue Stil fur dessen Einfuhrung massgeblich der Schwede Jan Boklov verantwortlich zeichnete erlaubt aufgrund der verbesserten Aerodynamik deutlich weitere Sprunge Ursprunglich musste Boklov dafur hohe Punkteabzuge fur die Flugtechnik in Kauf nehmen die wesentlich hohere Weite erlaubte ihm aber trotzdem Spitzenplatzierungen zu erreichen Bis 1992 ubernahmen nahezu alle Springer diese Technik Auch bei der Landung gilt es einen besonderen Stil anzuwenden den Telemark Der Telemark der nach der norwegischen Provinz Telemark benannt wurde weil er dort das erste Mal gesprungen wurde ist eine Art Ausfallschritt bei dem das hintere Bein deutlich tiefer gebeugt wird als das vordere Bein Die so genannte Haferllandung auch als Kacherllandung oder Parallellandung bezeichnet bei der die Ski parallel und vorne bundig aufsetzen wird oft aus Sicherheitsgrunden von den Springern bei besonders grossen Weiten ausgefuhrt jedoch deutlich schlechter bewertet Weitenrekorde Bearbeiten Die Verbesserungen in Technik Material und Trainingskonzeption haben zu einer rasanten Rekordentwicklung gefuhrt Der erste statistisch festgehaltene Weitenrekord von 1879 lag bei 23 m Bis 1927 verbesserten nur Norweger den Weitenrekord dann brach der Schweizer Bruno Trojani mit 72 m den Weltrekord 1936 gab es den ersten Sprung uber 100 m durch den Osterreicher Sepp Bradl 101 m 1962 wurde der Weltrekord durch den Deutschen Peter Lesser auf 141 m 1965 auf 145 m verbessert 1967 wurden 150 m vom Norweger Lars Grini gesprungen Der erste gestandene Flug uber 200 m gelang 1994 dem Finnen Toni Nieminen mit 203 m Andreas Goldberger Osterreich erreichte diese Weite am gleichen Tag schon fruher der Sprung galt aber als gesturzt da Goldberger bei der Landung in den Schnee fasste Davon abgesehen gab es zu dieser Zeit offiziell keine derartigen Fluge Aus Grunden der Sicherheit hatte die FIS 1986 beschlossen Fluge auf 191 m zu beschranken Damit wurde jeder Flug uber diese Marke nur mit 191 m bewertet 14 Gegen Mitte der 1990er Jahre wurde diese Einschrankung wieder aufgehoben Der derzeitige Weltrekord liegt bei 253 5 m und wurde am 18 Marz 2017 vom Osterreicher Stefan Kraft aufgestellt Den Frauen Weltrekord stellte am 19 Marz 2023 mit 226 m die Slowenin Ema Klinec in Vikersund auf Hochstnoten Bearbeiten Wenn ein Skispringer fur seinen Sprung von allen funf Punktrichtern die Hochstnote 20 erhalt weil keine Punkte in den drei zu bewertenden Kategorien Flug Landung und Ausfahrt abgezogen werden gilt das als perfekter Sprung Bisher haben in der Geschichte des Skispringens nur acht Springer diese hochste Bewertung erhalten Name Datum Ort Wettbewerb Weite PlatzierungOsterreich nbsp Anton Innauer 7 Marz 1976 15 Oberstdorf Skifliegen Internationale Skiflugwochen 168 m 1 PlatzJapan nbsp Kazuyoshi Funaki 24 Januar 1998 Oberstdorf Skiflug Weltmeisterschaft Flugschanze 1 Durchgang 187 5 m 2 PlatzJapan nbsp Kazuyoshi Funaki 25 Januar 1998 Oberstdorf Skiflug Weltmeisterschaft Flugschanze 2 Durchgang 205 5 m 1 PlatzJapan nbsp Kazuyoshi Funaki 15 Februar 1998 16 Nagano Olympische Spiele Grossschanze 2 Durchgang 132 5 m 1 PlatzJapan nbsp Kazuyoshi Funaki 17 Januar 1999 17 Zakopane Weltcup Springen Grossschanze 1 Durchgang 119 m 2 PlatzNorwegen nbsp Roar Ljokelsoy 11 August 2002 Hinterzarten Sommer Grand Prix Normalschanze 1 Durchgang 99 5 m 6 PlatzNorwegen nbsp Roar Ljokelsoy 11 August 2002 18 Hinterzarten Sommer Grand Prix Normalschanze 2 Durchgang 100 5 m 6 PlatzDeutschland nbsp Sven Hannawald 8 Februar 2003 19 Willingen Weltcup Springen Grossschanze 1 Durchgang 142 m 1 PlatzJapan nbsp Hideharu Miyahira 8 Februar 2003 19 Willingen Weltcup Springen Grossschanze 2 Durchgang 135 5 m 6 PlatzOsterreich nbsp Wolfgang Loitzl 6 Januar 2009 20 Bischofshofen Vierschanzentournee 2008 09 Grossschanze 1 Durchgang 142 5 m 1 PlatzSlowenien nbsp Peter Prevc 20 Marz 2015 21 Planica Weltcup Springen Flugschanze 2 Durchgang 233 m 1 PlatzSlowenien nbsp Jurij Tepes 22 Marz 2015 22 Planica Weltcup Springen Flugschanze 2 Durchgang 244 m 1 PlatzRoar Ljokelsoy erhielt beim Sommer Skispringen in Hinterzarten am 11 August 2002 in beiden Durchgangen funfmal die Hochstnote dennoch konnte er mangels ausreichender Weite in keinem der beiden Durchgange einen Podestplatz erreichen Sven Hannawald und Wolfgang Loitzl sowie zweimal Kazuyoshi Funaki erhielten fur ihren zweiten Sprung jeweils viermal die Haltungsnote 20 und einmal 19 5 Punkte und wurden damit innerhalb einer Sprungveranstaltung neunmal mit der Hochstnote 20 bewertet Funaki ist der einzige Skispringer dem bei mehreren Wettbewerben funfmal mit der Hochstnote ausgezeichnete Sprunge gelangen Verbreitung BearbeitenSkispringen ist eine gefahrliche und technisch anspruchsvolle Sportart Da zudem der Unterhalt der Schanzen und das Material fur den Skispringer recht teuer sind ist Skispringen keine Breitensportart Weltweit gibt es nur wenige tausend aktive Skispringer Deutschland Bearbeiten In Deutschland sind die Zentren des Skisprungsports die Bayerischen Alpen der Sudschwarzwald der Bayerische Wald das Erzgebirge das Vogtland der Thuringer Wald das Sauerland und das Fichtelgebirge Erfolgreiche deutsche Skispringer wie Dieter Thoma Jens Weissflog Martin Schmitt und Sven Hannawald trugen zur Popularisierung der Sportart in Deutschland bei Weltweit Bearbeiten Skispringen wird derzeit in 31 Landern in Europa 24 Lander Asien 5 Lander und Nordamerika 2 Lander professionell betrieben Mit Abstand am erfolgreichsten sind neun Nationen davon acht europaische Die meisten Titel haben Osterreich Deutschland Finnland Norwegen und Polen aufzuweisen Slowenien Tschechien Russland und als einziges asiatisches Land Japan zahlen ebenso zu den klassischen Skisprungnationen Zur Weltspitze gehorten auch schon Springer aus Frankreich Italien und der Schweiz Zu den kleineren europaischen Nationen gehoren Estland Schweden Slowakei und die Ukraine Schweden hat insofern eine besondere Bedeutung als Jan Boklov dem seit 1990 allgemein angewendeten V Stil zum Durchbruch verhalf Zudem treten einzelne Athleten aus Rumanien und der Turkei bei Weltklassewettbewerben an in geringerem Umfang gilt dies auch fur Springer aus Bulgarien Lettland und ehemals Kroatien Einige wenige Vertreter dieses Sports gibt es auch in Ungarn und Belarus In Nordamerika sind in den Vereinigten Staaten zwar Schanzen vorhanden die Springer dort konnten jedoch bis auf wenige Ausnahmen keine Erfolge verbuchen In Kanada ist Skispringen eine kleine Randsportart weshalb es dort kaum erfolgreiche Skispringer gibt Ausnahmen waren in den 1980er Jahren Horst Bulau und Steve Collins Aus Asien sind bisher hauptsachlich Skispringer in Japan Kasachstan und Sudkorea international aktiv Sehr wenige Springer gibt es auch in China und Georgien In einigen Landern sind Amateur Springer bekannt unter anderem in Litauen und Serbien wo es jeweils kleine Schanzen gibt In Australien versuchte ein slowenischer Einwanderer und begeisterter Hobbyspringer namens Tony Mihelcic ein Team aufzubauen Im Jahr 2004 wurde das Projekt fur den Bau eines Schanzenkomplexes und der Grundung des Ski Jumping Institute Australia publiziert 23 Der bisher einzige griechische Skispringer war Nico Polychronidis Fruher gab es auch in weiteren Landern wie Danemark den Niederlanden Island bis 2021 oder Spanien Skispringer Bei den fruhen internationalen Wettbewerben der Damen waren Vertreterinnen aus kleinen Nationen wie Kanada Frankreich Italien und den USA verhaltnismassig erfolgreicher als mannliche Springer aus den besagten Staaten in ihren Konkurrenzen Wettbewerbe BearbeitenManner Bearbeiten Olympische Spiele Bearbeiten Hauptartikel Skispringen bei den Olympischen Spielen Seit den ersten Olympischen Winterspielen 1924 ist Skispringen in den Wettbewerbsdisziplinen vertreten Seit 1964 werden zwei Einzelwettbewerbe ausgetragen einer auf der Normalschanze und einer auf der Grossschanze Bis 1988 war der Konstruktionspunkt der Normalschanze auf 70 m festgelegt der der Grossschanze auf 90 m Seit 1992 ist die 90 Meter Schanze die Normalschanze die Grossschanze hat einen Konstruktionspunkt von 120 m Seit 1988 wird zudem ein Mannschaftsspringen veranstaltet Bis 1984 waren die Olympischen Spiele auch gleichzeitig Weltmeisterschaften Siehe auch Liste der Olympiasieger im Skispringen Nordische Skiweltmeisterschaften Bearbeiten Hauptartikel Nordische Skiweltmeisterschaften Die Nordischen Skiweltmeisterschaften wurden erstmals im Rahmen der Olympischen Winterspiele 1924 ausgetragen und finden heute alle zwei Jahre jeweils in den Monaten Januar bis Marz statt Skispringen war von Beginn an eine der Wettbewerbsdisziplinen Seit 1962 gibt es neben dem Springen von der Normalschanze auch einen Einzelwettbewerb auf der Grossschanze Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 1978 in Lahti wurde erstmals ein noch inoffizieller Mannschaftswettbewerb ausgetragen 1982 in Oslo wurden dann auch Medaillen vergeben Das Reglement sah vor dass von vier Springern pro Durchgang die schlechteste Punktzahl gestrichen wurde also nur drei in der Wertung blieben Bei den spateren Weltmeisterschaften und anderen Wettbewerben wurden alle Springer gewertet 24 Im Olympiajahr 1984 wurde eine separate Mannschafts Weltmeisterschaft in Engelberg ausgetragen Bei den Weltmeisterschaften 2001 2005 und 2011 gab es neben dem ublichen Teamwettbewerb von der Grossschanze auch einen von der Normalschanze Er war allerdings kein fester Bestandteil des Programms von Nordische Weltmeisterschaften sondern musste vom Veranstalter bei der FIS beantragt werden Seit 2013 wird ein Mixed Wettbewerb von der Normalschanze ausgetragen Siehe auch Liste der Weltmeister im Skispringen Skiflug Weltmeisterschaft Bearbeiten Hauptartikel Skiflug Weltmeisterschaft Seit 1972 gibt es eine Skiflug Weltmeisterschaft die im jahrlichen Wechsel mit den Nordischen Skiweltmeisterschaften ausgetragen wird Weltcup Bearbeiten Hauptartikel Skisprung Weltcup Die besten Skispringer nehmen am Skisprung Weltcup teil einer von der FIS seit 1979 wahrend des gesamten Winters ausgetragenen Reihe von rund 30 Veranstaltungen in neun Landern vor allem Nord und Mitteleuropas aber auch in Japan und den USA Einige der Weltcup Wettbewerbe finden auf grosseren Skiflugschanzen statt Neben den Einzelwettbewerben finden auch nach Nationen ausgetragene Teamkonkurrenzen statt Die Rangliste der Skispringer im Weltcup wird durch das FIS Punktesystem bestimmt Den Abschluss der Weltcup Saison bildet im Marz traditionell das Skifliegen auf einer der weltweit grossten Schanzen im slowenischen Planica Seit der Saison 2011 12 tragen auch die Frauen eine eigene Wettkampfserie auf Weltcup Ebene aus Im August 2012 fand in Courchevel im Rahmen des Sommer Grand Prix der erste Mixed Wettbewerb statt 25 am 23 November 2012 wurde er in Lillehammer zum ersten Mal als Weltcupspringen ausgetragen Vierschanzentournee Bearbeiten Hauptartikel Vierschanzentournee Springen der Vierschanzentournee Ort Datum Schanze Schanzenrekord Jahr Deutschland nbsp Oberstdorf 29 oder 30 Dezember Schattenbergschanze Sigurd Pettersen 143 5 m 2003 Deutschland nbsp Garmisch Partenkirchen 1 Januar Neujahrsspringen Grosse Olympiaschanze Dawid Kubacki 144 0 m 2021 Osterreich nbsp Innsbruck 3 oder 4 Januar Bergiselschanze Michael Haybock 138 0 m 2015 Osterreich nbsp Bischofshofen 6 oder 7 Januar Dreikonigsspringen Paul Ausserleitner Schanze Dawid Kubacki 145 0 m 2019 Seit 1952 findet jahrlich uber den Jahreswechsel auf vier Sprungschanzen in Deutschland und Osterreich die Vierschanzentournee statt Seit 1979 wird die Tournee im Rahmen des Weltcups veranstaltet Ihr Gewinn gilt als mindestens so prestigetrachtig wie ein Weltmeistertitel da die Springer sich in vergleichsweise kurzer Zeit auf vier unterschiedliche Schanzenprofile einstellen mussen Sven Hannawald war 2001 02 der erste Springer der alle vier Wettbewerbe einer Tournee gewinnen konnte Mit Kamil Stoch 2017 18 und Ryōyu Kobayashi 2018 19 gelang dies bislang zwei weiteren Springern Janne Ahonen konnte funfmal den Gesamtsieg erringen Jens Weissflog viermal Bei der Vierschanzentournee 2005 06 gab es mit den beiden punktgleichen Springern Janne Ahonen und Jakub Janda erstmals in der Geschichte zwei Sieger Siehe auch Liste der Gesamtsieger der Vierschanzentournee Nordic Tournament Bearbeiten Hauptartikel Nordic Tournament Von 1997 bis 2010 wurden vier Einzelkonkurrenzen des Weltcups im Rahmen des sogenannten Nordic Tournament ausgetragen einer skandinavischen Entsprechung der Vierschanzentournee Diese Wettkampfserie umfasste die Springen in Lahti Kuopio und Lillehammer sowie das prestigetrachtigste Springen auf dem Osloer Holmenkollbakken In der Weltcup Saison 2004 05 gelang es Matti Hautamaki als erstem Skispringer alle vier Springen des Nordic Tournaments fur sich zu entscheiden Raw Air Bearbeiten Hauptartikel Raw Air 2017 wurde zum ersten Mal das so genannte Raw Air in Norwegen ausgetragen Auf den drei Grossschanzen in Oslo Lillehammer und Trondheim sowie auf der Flugschanze in Vikersund finden an zehn Tagen im Marz taglich Springen statt Eine Besonderheit ist dass die hier Prolog genannten Qualifikationsspringen in die Endwertung des Raw Air einfliessen aber dafur keine Weltcuppunkte vergeben werden In der Folge wurden weitere Wettbewerbe mit diesem System wie die Willingen Five und die Titisee Neustadt Five ins Leben gerufen FIS Team Tour Bearbeiten Hauptartikel FIS Team Tour Von 2009 bis 2013 gab es die FIS Team Tour die in Deutschland ausgetragen wurde Sie war Teil des Skisprung Weltcups Sie bestand aus zwei Team und drei Einzelspringen Gesamtsieger wurde kein Einzelspringer sondern die Nation mit den meisten Punkten in der Gesamtwertung Grand Prix Bearbeiten Hauptartikel Skisprung Grand Prix Seit 1994 gibt es eine aus sechs bis zwolf Springen bestehende Wettkampfserie im Sommer den auf Mattenschanzen ausgetragenen Sommer Grand Prix Dieser entspricht vom sportlichen Niveau dem Weltcup Continental Cup Bearbeiten Hauptartikel Skisprung Continental Cup Der Continental Cup abgekurzt COC ist die zweithochste Wettkampfklasse nach dem Weltcup Ublicherweise treten hier jungere Springer an um sich einen Platz im Weltcupteam ihres Landes zu erspringen Im Gegensatz zu Weltcup und Grand Prix die nur im Winter oder Sommer stattfinden schliesst eine COC Saison Sommer und Winterspringen ganz ein Seit 2004 wird auch ein Continental Cup der Frauen ausgetragen FIS Cup Bearbeiten Hauptartikel FIS Cup Der erst seit 2005 ausgetragene FIS Cup ist die unterste vom Internationalen Skiverband ausgetragene Wettkampfserie im Skispringen Obwohl es keine Altersbeschrankung gibt nehmen am FIS Cup hauptsachlich junge Nachwuchssportler teil Vor Einfuhrung des FIS Cups wurden auf dieser Ebene bereits so genannte FIS Springen veranstaltet fur die es jedoch keine Gesamtwertung gab Weitere Wettbewerbe Bearbeiten Jahrlich werden von der FIS Junioren Weltmeisterschaften ausgetragen Ebenfalls finden Skisprungwettbewerbe im Rahmen der Universiade statt Dazu kommt der Alpencup eine von der OPA organisierte Nachwuchsserie Jede grossere Skisprungnation richtet nationale Meisterschaften aus Daneben gibt es viele auf Vereinsebene organisierte Springen genauso wie Junioren und Seniorenwettbewerbe Frauen Bearbeiten Erste eigene Wettbewerbe Bearbeiten Das Frauen Skispringen entwickelte sich um die Jahrtausendwende im Jahr 2002 nahmen aus den Wintersport aktiven Landern etwa 300 Frauen an Sprungwettbewerben teil davon rund 200 Norwegerinnen 40 Japanerinnen 40 Osterreicherinnen und einige Deutsche 26 Obwohl es damit noch an einer ausreichend breiten Basis fur spezielle Frauen Wettkampfe mangelte richtete die FIS in der Saison 2003 04 einen ersten offiziellen Frauen Sprungwettbewerb im Rahmen der Junioren Weltmeisterschaft in Stryn Norwegen aus 27 Skispringerinnen starten mit einem verlangerten Anlauf um trotz ihres i d R geringeren Korpergewichts eine ausreichende Absprung Geschwindigkeit zu erreichen und erzielen so Weiten die nicht unter jenen der mannlichen Skispringer liegen In Medienberichten wird immer wieder darauf hingewiesen dass dadurch die Knie und Sprunggelenke der Springerinnen physiologisch uberfordert sein konnten Weltmeisterschaften Bearbeiten Im Jahr 2009 liess die FIS im Rahmen der Nordischen Skiweltmeisterschaft eine erste offizielle Frauen Skisprung Weltmeisterschaft von der Normalschanze in Liberec austragen Erste Weltmeisterin wurde die US Amerikanerin Lindsey Van Seit den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2013 wurde mit der Einfuhrung eines Mixed Teamspringens eine zweite Medaillenchance fur die Skispringerinnen etabliert Sechs Jahre spater fand in Seefeld das erste Teamspringen der Frauen statt ehe bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2021 in Oberstdorf erstmals eine Weltmeisterin von der Grossschanze ermittelt wurde Mit der Einfuhrung des Grossschanzenwettbewerbes gibt es numerisch die gleiche Anzahl an Medaillenentscheidungen bei Frauen wie bei den Mannern 2006 wurde die erste offizielle Junioren Weltmeisterschaft fur Frauen ausgetragen Bei den folgenden Weltmeisterschaften wurde das Frauen Teamspringen eingefuhrt Internationale Vergleiche Bearbeiten Zwischen 1999 und 2011 fand in Deutschland und Osterreich der FIS Ladies Grand Prix mit Einzel und Teamspringen statt Seit 2004 05 findet der FIS Continental Cup Ladies und seit 2011 12 der Skisprung Weltcup der Damen statt Olympische Spiele Bearbeiten Das Skispringen der Frauen ist seit den Winterspielen 2014 in Sotschi olympisch Gesprungen wird auf der Normalschanze Erste Olympiasiegern wurde Carina Vogt aus Deutschland Bereits fur die Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver war ein Antrag zur Aufnahme des Frauenwettbewerbes gestellt worden den das IOC aber abgelehnt hatte 28 Regeln fur Ausrustung und Sprungkleidung BearbeitenIm Skispringen gibt es vor allem eine feste Ausrustung bestehend aus speziellen Sprungskiern und Schutzhelmen Sehr wichtig ist die Skilange die gekurzt werden muss falls der Springer einen Body Mass Index von 20 unterschreitet Seit der Sommersaison 2011 ist ein Body Mass Index von mindestens 20 5 inklusive Anzug und Schuhe fur das Ausnutzen der vollen Skilange notig 29 Erst in den letzten Jahrzehnten des 20 Jahrhunderts wurde die Kleidung reglementiert und seitdem standig den Neuentwicklungen angepasst Die Sportler tragen nun einteilige Anzuge mit festgelegten maximalen Luftdurchlassigkeitswerten 30 l min 40 l min als Material dient Chintz Stoff der 3 5 mm dick sein muss fur Rucken oder Gegenwindsituationen gibt es unterschiedliche Anzuge Am Saisonbeginn werden die Anzuge vermessen und dann verplombt wahrend der Saison werden Stichprobenkontrollen durchgefuhrt Seit 2003 durfen die Sprunganzuge an 6 Korperstellen Oberarme Achselhohle Brustumfang Gesass Torso Oberschenkeln den Springern individuell angepasst werden Abweichung max 6 cm Anzuge und Sportler werden mit einem digitalen Body Scanner vermessen Diese Festlegungen waren erforderlich da die Osterreicher bei der Vierschanzentournee 2002 03 durch einen Materialmix Fischhaut Anzuge und einen langeren Schritt fur ihre Springeranzuge Vorteile fur ihre Starter herausholten 30 An den Armelenden sind Schlaufen angebracht die zwischen den Fingern festgezogen werden und so fur einen moglichst faltenfreien Sitz sorgen Die Beschaffenheit der Unterwasche ist inzwischen ebenfalls vorgeschrieben Die Startnummern sind Pflicht Ohne Nummer kommt es zur Disqualifikation wie es bei der WM 2009 im Teamwettbewerb der Nordischen Kombinierer dem US Amerikaner Bill Demong widerfuhr Zu lange Skier und zu breite Anzuge fuhren ebenfalls zur Disqualifikation Die Materialkommission der FIS hat 2011 neue Regeln zur besseren Sicherheit der Sportler beschlossen Diese betreffen die Lange und den Taillierungsradius der Alpinskier sowie die Bekleidung der Skispringer Aus den Details ergibt sich als wichtigste Anderung dass die Anzuge nunmehr wesentlich enger anliegen mussen 31 Medienprasenz BearbeitenIm Fernsehen wird das Skispringen auf Eurosport und dem Pay TV Sender Eurosport 2 gezeigt In Deutschland wird Skispringen wahrend der Wintersaison jedes Wochenende im Wechsel durch ARD und ZDF ubertragen In Osterreich erfolgt die Ubertragung durch den ORF in der Schweiz durch SRF zwei Siehe auch BearbeitenListe der Olympiasieger im Skispringen Liste der Weltmeister im SkispringenWeblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Skispringen Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Commons Skispringen Album mit Bildern Skispringen com Aktuelle News und allgemeine Informationen zum Thema Skispringen Berkutschi com Ergebnisse Statistiken Fakten Informationen sechssprachig DE PL CZ RU NO JP Skispringen News de News uber internationale und nationale Wettbewerbe sowie HintergrundinfosEinzelnachweise Bearbeiten FIS Fact Sheet Grundlegend neue Regelungen im Sommer Grand Prix von Skispringen und Nordische Kombination Memento des Originals vom 31 Januar 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www fis ski com 28 Juli 2009 PDF Dokument 150 kB Neue Fairness auf der Schanze spox com 29 Januar 2010 abgerufen am 15 Februar 2013 Skispringer streiten uber neue Windregeln Die Welt online 1 Februar 2010 abgerufen am 15 Februar 2013 Neue Regel kommt bei ausgewahlten Events Berkutschi com 14 November 2009 abgerufen am 15 Februar 2013 Offiziell Neue Regeln kommen zum Einsatz Skispringen com 7 Juni 2010 abgerufen am 15 Februar 2013 Neue Regeln bei der Vierschanzentournee Der Tagesspiegel online 28 Dezember 2010 abgerufen am 15 Februar 2013 Saisonstart der Skispringer Roter Knopf Suddeutsche de 23 November 2012 abgerufen am 15 Februar 2013 Geschichte In berkutschi com Abgerufen am 15 Juni 2020 Geschichte In skispringen com Abgerufen am 15 Juni 2020 a b Zeitschrift Skilanglauf 2002 2 Die Feldberg Story Studie Skispringen bedeutendster Skisport im Fernsehen skispringen com 27 Juni 2013 abgerufen am 27 Juni 2013 FIS beschloss neues Bewertungssystem im Skispringen In Tiroler Tageszeitung Nr 187 vom 16 August 1965 S 9 Spalte 4 Kasten Mitte POS Spalte 5 dritter Titel Nur zwei Skisprunge In Arbeiter Zeitung Wien 15 August 1965 S 15 Thomas Karny Der Sprung in eine neue Epoche auf wienerzeitung at Vom Olymp zu den Fischen auf faz net Olympische Spiele 1998 Ruckblick des Australischen Olympischen Komitees 98 99 FIS World Cup Ski jumping 16th World Cup Competition Memento vom 24 September 2015 im Internet Archive Sommer Grand Prix Hinterzarten PDF FIS SKI abgerufen am 17 Januar 2021 a b Offizielle FIS Ergebnisliste vom 8 Februar 2003 Rang 1 Hannawald Rang 6 Miyahira PDF Datei 379 kB Offizielle FIS Ergebnisliste vom 6 Januar 2009 Rang 1 Loitzl PDF Datei 273 kB Offizielle FIS Ergebnisliste des Springens vom 20 Marz 2015 Rang 1 Prevc PDF 388 kB Offizielle FIS Ergebnisliste des Springens vom 22 Marz 2015 Rang 1 Tepes PDF 384 kB One Man s Australian Dream auf der Archivseite von skisprungschanzen com englisch WM Gold knapp verpasst In Arbeiter Zeitung Wien 27 Februar 1982 S 8 Skispringen Mixed feiert Premiere Sport1 13 August 2012 abgerufen am 18 Februar 2014 Berliner Zeitung vom 1 Februar 2003 Nordic Sports Magazin Oktober 2003 Frauen Skispringen soll olympisch werden In Berliner Zeitung 2 Marz 2007 FIS plant erneute BMI Erhohung auf skispringen com Beilage zur TV movie vom Dezember 2003 Januar 2004 Detaillierte Festlegungen der FIS zum Skispringen per 2012 englisch Memento des Originals vom 4 Oktober 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www fis ski com PDF 738 kB Skier 1 Bindungen 2 Schuhe 3 Kleidung 4 abgerufen am 1 Dezember 2012 Weltmeister im Skispringen von der Normalschanze 1962 Norwegen nbsp Toralf Engan 1964 Finnland nbsp Veikko Kankkonen 1966 Norwegen nbsp Bjorn Wirkola 1968 Tschechoslowakei nbsp Jiri Raska 1970 Sowjetunion 1955 nbsp Gari Napalkow 1972 Japan nbsp Yukio Kasaya 1974 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Hans Georg Aschenbach 1976 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Hans Georg Aschenbach 1978 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Matthias Buse 1980 Osterreich nbsp Anton Innauer 1982 Osterreich nbsp Armin Kogler 1985 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Jens Weissflog 1987 Tschechoslowakei nbsp Jiri Parma 1989 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Jens Weissflog 1991 Osterreich nbsp Heinz Kuttin 1993 Japan nbsp Masahiko Harada 1995 Japan nbsp Takanobu Okabe 1997 Finnland nbsp Janne Ahonen 1999 Japan nbsp Kazuyoshi Funaki 2001 Polen nbsp Adam Malysz 2003 Polen nbsp Adam Malysz 2005 Slowenien nbsp Rok Benkovic 2007 Polen nbsp Adam Malysz 2009 Osterreich nbsp Wolfgang Loitzl 2011 Osterreich nbsp Thomas Morgenstern 2013 Norwegen nbsp Anders Bardal 2015 Norwegen nbsp Rune Velta 2017 Osterreich nbsp Stefan Kraft 2019 Polen nbsp Dawid Kubacki 2021 Polen nbsp Piotr Zyla 2023 Polen nbsp Piotr ZylaWeltmeister im Skispringen von der Grossschanze 1924 Jacob Tullin Thams 1925 Wilhelm Dick 1926 Jacob Tullin Thams 1927 Tore Edman 1928 Alf Andersen 1929 Sigmund Ruud 1930 Gunnar Andersen 1931 Birger Ruud 1932 Birger Ruud 1933 Marcel Reymond 1934 Kristian Johansson 1935 Birger Ruud 1936 Birger Ruud 1937 Birger Ruud 1938 Asbjorn Ruud 1939 Josef Bradl 1941 Paavo Vierto inoffiziell 1948 Petter Hugsted 1950 Hans Bjornstad 1952 Arnfinn Bergmann 1954 Matti Pietikainen 1956 Antti Hyvarinen 1958 Juhani Karkinen 1960 Helmut Recknagel 1962 Helmut Recknagel 1964 Toralf Engan 1966 Bjorn Wirkola 1968 Wladimir Beloussow 1970 Gari Napalkow 1972 Wojciech Fortuna 1974 Hans Georg Aschenbach 1976 Karl Schnabl 1978 Tapio Raisanen 1980 Jouko Tormanen 1982 Matti Nykanen 1985 Per Bergerud 1987 Andreas Felder 1989 Jari Puikkonen 1991 Franci Petek 1993 Espen Bredesen 1995 Tommy Ingebrigtsen 1997 Masahiko Harada 1999 Martin Schmitt 2001 Martin Schmitt 2003 Adam Malysz 2005 Janne Ahonen 2007 Simon Ammann 2009 Andreas Kuttel 2011 Gregor Schlierenzauer 2013 Kamil Stoch 2015 Severin Freund 2017 Stefan Kraft 2019 Markus Eisenbichler 2021 Stefan Kraft 2023 Timi ZajcOlympiasieger im Skispringen von der Normalschanze 1964 Finnland nbsp Veikko Kankkonen 1968 Tschechoslowakei nbsp Jiri Raska 1972 Japan nbsp Yukio Kasaya 1976 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Hans Georg Aschenbach 1980 Osterreich nbsp Anton Innauer 1984 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Jens Weissflog 1988 Finnland nbsp Matti Nykanen 1992 Osterreich nbsp Ernst Vettori 1994 Norwegen nbsp Espen Bredesen 1998 Finnland nbsp Jani Soininen 2002 Schweiz nbsp Simon Ammann 2006 Norwegen nbsp Lars Bystol 2010 Schweiz nbsp Simon Ammann 2014 Polen nbsp Kamil Stoch 2018 Deutschland nbsp Andreas Wellinger 2022 Japan nbsp Ryōyu KobayashiOlympiasieger im Skispringen von der Grossschanze 1924 Norwegen nbsp Jacob Tullin Thams 1928 Norwegen nbsp Alf Andersen 1932 Norwegen nbsp Birger Ruud 1936 Norwegen nbsp Birger Ruud 1948 Norwegen nbsp Petter Hugsted 1952 Norwegen nbsp Arnfinn Bergmann 1956 Finnland nbsp Antti Hyvarinen 1960 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp Helmut Recknagel 1964 Norwegen nbsp Toralf Engan 1968 Sowjetunion 1955 nbsp Wladimir Beloussow 1972 Polen 1944 nbsp Wojciech Fortuna 1976 Osterreich nbsp Karl Schnabl 1980 Finnland nbsp Jouko Tormanen 1984 Finnland nbsp Matti Nykanen 1988 Finnland nbsp Matti Nykanen 1992 Finnland nbsp Toni Nieminen 1994 Deutschland nbsp Jens Weissflog 1998 Japan nbsp Kazuyoshi Funaki 2002 Schweiz nbsp Simon Ammann 2006 Osterreich nbsp Thomas Morgenstern 2010 Schweiz nbsp Simon Ammann 2014 Polen nbsp Kamil Stoch 2018 Polen nbsp Kamil Stoch 2022 Norwegen nbsp Marius Lindvik Normdaten Sachbegriff GND 4181662 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Skispringen amp oldid 236476780