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Andreas Kuttel 25 April 1979 in Einsiedeln ist ein ehemaliger Schweizer Skispringer und heutiger Sportwissenschaftler an der Syddansk Universitet in Odense Sein grosster sportlicher Erfolg war der Gewinn des Weltmeistertitels von der Grossschanze bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2009 in Liberec Andreas KuttelAndreas Kuttel 2011 in OsloNation Schweiz SchweizGeburtstag 25 April 1979 44 Jahre Geburtsort Einsiedeln Schweiz SchweizGrosse 181 cmBeruf Sportlehrersportpsychologischer BeraterSportwissenschaftlerKarriereVerein SC EinsiedelnTrainer Berni SchodlerNationalkader seit 1993Pers Bestweite 222 m Planica 2006 Status zuruckgetretenKarriereende 2011MedaillenspiegelWM Medaillen 1 0 0 JWM Medaillen 0 0 1 OPA Medaillen 0 1 0 Nationale Medaillen 12 4 1 Nordische SkiweltmeisterschaftenGold 2009 Liberec Grossschanze Skisprung Junioren WMBronze 1996 Gallio Einzel Nordische Skispiele der OPASilber 1993 Rastbuchl Einzel Schweizer MeisterschaftenSilber 2001 St Moritz EinzelGold 2002 Les Tuffes EinzelGold 2003 Kandersteg EinzelBronze 2004 Hinterzarten EinzelGold 2004 Hinterzarten TeamSilber 2005 Kandersteg EinzelGold 2005 Kandersteg TeamGold 2006 Einsiedeln EinzelGold 2006 Einsiedeln TeamGold 2007 Kandersteg EinzelGold 2007 Kandersteg TeamGold 2008 Einsiedeln EinzelGold 2008 Einsiedeln TeamSilber 2009 Einsiedeln EinzelSilber 2009 Einsiedeln TeamGold 2010 Einsiedeln EinzelGold 2010 Einsiedeln TeamSkisprung Weltcup A Klasse Springen Debut im Weltcup 0 2 Dezember 1995 Weltcupsiege Einzel 0 5 Details Gesamtweltcup 0 3 2005 06 Skiflug Weltcup 16 2008 09 Sprung Weltcup 29 1995 96 Vierschanzentournee 0 4 2005 06 Nordic Tournament 0 2 2006 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Einzelspringen 5 4 6Skisprung Grand Prix Debut im Grand Prix 0 1 September 1994 Grand Prix Siege Einzel 0 2 Details Gesamtwertung Grand Prix 0 4 2005 2007 2008 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Einzelspringen 2 4 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Sportlicher Werdegang 1 2 Akademischer Werdegang 1 3 Sonstiges und Privates 2 Erfolge 2 1 Weltcupsiege im Einzel 2 2 Grand Prix Siege im Einzel 2 3 Continental Cup Siege im Einzel 3 Statistik 3 1 Weltcup Platzierungen 3 2 Grand Prix Platzierungen 3 3 Schanzenrekorde 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSportlicher Werdegang Bearbeiten Skispringer balancieren immer zwischen diesen Extremen Euphorie und Absturz Anm In unserem Sport kann man sich nichts vormachen Man muss jederzeit schonungslos ehrlich zu sich sein Andreas Kuttel 1 Erfolge in der Jugend und Weltcup Debut bis 1996 Kuttel der fur den Skiclub Einsiedeln sprang begann im Alter von acht Jahren auf Einladung seines ersten Trainers Hermann Kalin mit dem Skispringen 2 Bereits in fruhen Jahren ging er bei internationalen Schulerwettkampfen an den Start Am 26 Dezember 1992 startete er in St Moritz das erste und einzige Mal im Europacup dem Vorlaufer des Continental Cups verpasste allerdings deutlich die Punkterange Bei den Nordischen Junioren Skiweltmeisterschaften 1993 im tschechischen Harrachov wurde er im Einzel 29 sowie mit dem Team Neunter Nur wenige Tage spater gewann der Schweizer Juniorenmeister bei den Nordischen Skispielen der OPA im Marz 1993 in Breitenberg die Silbermedaille hinter Michael Uhrmann im Schulerwettkampf Am 19 Dezember 1993 wurde Kuttel als Vierzehnjahriger erstmals ins Schweizer Weltcup Team berufen verpasste allerdings die Qualifikation fur das Springen von der Gross Titlis Schanze in Engelberg In der Folge ging er wieder bei unterklassigen Wettkampfserien an den Start So debutierte er nur eine Woche spater in St Moritz im Continental Cup Zwar konnte er nur den 72 Platz belegen doch gewann er bereits drei Tage spater in St Aegyd seine ersten Continental Cup Punkte Auch bei seiner zweiten Teilnahme an Nordischen Junioren Skiweltmeisterschaften platzierte sich Kuttel Ende Januar 1994 von der Raimund Ertl Schanze in Breitenwang nur auf den mittleren Rangen Im Sommer 1994 versuchte sich Kuttel erneut auf hochstem Niveau Beim historisch ersten Grand Prix Springen in Hinterzarten konnte er sich nicht qualifizieren doch sprang er nur wenige Tage spater bei seinem Debut in Predazzo in den zweiten Durchgang Im Winter 1994 95 blieb er jedoch dem Weltcup fern und startete vereinzelt in Wettbewerben des Alpencups Bei den Nordischen Junioren Skiweltmeisterschaften 1995 im schwedischen Gallivare erreichte er Rang 27 im Einzel sowie den neunten Platz beim Teamspringen Bis zu seinem Debut im Weltcup vergingen noch einige Monate ehe er am 2 Dezember 1995 in Lillehammer im Weltcup in den Winter startete und dabei von der Normalschanze direkt seine ersten Weltcup Punkte sammelte Auch tags darauf von der Grossschanze blieb der Sechzehnjahrige unbeeindruckt und sprang erneut in die Punkterange In den folgenden Wochen reiste er mit dem Weltcup Zirkus mit und erzielte erste bemerkenswerte Ergebnisse wie den sechsten Platz Mitte Dezember in Planica Daruber hinaus verfehlte er kurze Zeit spater als Vierter in Chamonix nur knapp das Podest Mit diesen Leistungen im Rucken ging Kuttel als grosser Favorit bei den Nordischen Junioren Skiweltmeisterschaften 1996 im italienischen Gallio an den Start Nachdem er gemeinsam mit Rico Parpan Marc Vogel und Christian Kryenbuhl Sechster mit dem Team wurde gewann Kuttel im Einzel die Bronzemedaille hinter Michael Uhrmann und Primoz Peterka Rund zwei Wochen spater gewann er an gleicher Stelle seinen ersten Continental Cup Wettbewerb Die Weltcup Saison schloss er nach einem Leistungsabfall zum Saisonende auf Rang 32 der Gesamtwertung ab Schwachere Jahre 1996 2001 In der Weltcup Saison 1996 97 blieb Kuttel punktlos Bei den Nordischen Junioren Skiweltmeisterschaften 1997 in Calgary wurde er Sechster im Einzel sowie Siebter mit dem Team Trotz weitestgehend erfolgloser Auftritte im Weltcup wurde Kuttel fur die Nordischen Skiweltmeisterschaften 1997 in Trondheim nominiert und bei allen drei Wettkampfen eingesetzt Dabei prasentierte er sich besonders von der Normalschanze uberraschend stark und belegte den 21 Platz wohingegen er von der Grossschanze sogar kurzer sprang und als Funfzigster den zweiten Durchgang klar verpasste Gemeinsam mit Sylvain Freiholz Bruno Reuteler und Marco Steinauer belegte er mit dem Team den achten Rang 3 Im folgenden Winter blieb Kuttel hinter seinen Erwartungen zuruck So gewann er erneut keine Weltcup Punkte weshalb er nach mehreren erfolglosen Versuchen in den zweitklassigen Continental Cup zuruckversetzt wurde Doch auch dort konnte er bei seinen Auftritten nicht uberzeugen und reihte sich letztlich auf Rang 177 der Gesamtwertung ein Erst am 23 Januar 1999 gelang ihm im Rahmen des Weltcup Springens im japanischen Sapporo wieder der Sprung in die Punkterange Auch wenn er in den folgenden Wochen meist knapp an weiteren Punktgewinnen scheiterte stand Kuttel im Schweizer Kader fur die Nordischen Skiweltmeisterschaften 1999 in der Ramsau Mit den Einzelplatzierungen 51 und 39 sowie acht mit dem Team konnte er jedoch kaum zufrieden sein Im restlichen Saisonverlauf stellte er sich daher wieder vorrangig im Continental Cup der Konkurrenz Auch in der Saison 1999 2000 trat Kuttel zunachst im Sommer wie im Winter im Continental Cup an wo er sich mit mehreren guten Ergebnissen wieder fur das Weltcup Team empfahl Anfang Februar 2000 war Kuttel erstmals wieder Teil des Schweizer Kaders in Willingen wo er von der Muhlenkopfschanze an beiden Wettkampftagen jeweils drei Punkte gewinnen konnte Bei der Skiflug Weltmeisterschaft 2000 in Vikersund belegte er den 27 Platz Die grosste Weite erzielte er dabei mit seinem dritten Sprung auf 152 Meter Die Saison schloss er auf Rang 57 der Weltcup Gesamtwertung ab Im Weltcup 2000 01 tat sich Kuttel weiterhin schwer konnte jedoch hin und wieder bessere Leistungen erbringen Sein bestes Saisonresultat stellte der siebte Platz von der Bergiselschanze in Innsbruck im Rahmen der Vierschanzentournee 2000 01 dar Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2001 in Lahti zeigte er ebenso gute Sprunge und erreichte so im Einzel den elften Platz von der Normalschanze sowie Rang 29 von der Grossschanze Bei den beiden Teamspringen wurde er mit seinen Landsleuten jeweils Neunter Erste Olympiateilnahme und konstante Jahre im Weltcup 2001 2005 In den Sommer 2001 startete Kuttel mit seinem zweiten Podestplatz im Continental Cup als er sich in Oberstdorf gemeinsam mit Simon Ammann Sylvain Freiholz und Marco Steinauer nur den Teams aus Deutschland und Sudkorea geschlagen geben musste Nachdem er am Auftaktwochenende des Weltcups 2001 02 noch die Punkterange verpasst hatte erreichte er diese im restlichen Saisonverlauf regelmassig Somit durfte er zum ersten Mal als Teilnehmer zu den Olympischen Winterspielen 2002 nach Salt Lake City reisen Beim Saisonhighlight konnte Kuttel starke Sprunge abrufen sodass er nach dem durchwachsenen 22 Platz von der Normalschanze Sechster von der Grossschanze wurde Gemeinsam mit Doppel Olympiasieger Simon Ammann Sylvain Freiholz und Marco Steinauer belegte er daruber hinaus den siebten Platz beim Teamspringen Wenige Wochen spater flog Kuttel auf den 39 Platz bei der Skiflug Weltmeisterschaft 2002 in Harrachov In der Weltcup Gesamtwertung belegte er mit Rang 30 sein bis dato bestes Gesamtergebnis Trotz deutlich schwacherer Leistungen in der darauffolgenden Saison bestritt Kuttel im Februar 2003 im Val di Fiemme seine vierten Nordischen Skiweltmeisterschaften Mit zwei schwachen Einzelspringen wo er jeweils weit abgeschlagen auf dem 47 Platz landete sowie einem neunten Rang mit dem Team zahlte die Weltmeisterschaft zu seinen schlechteren Einen Leistungssprung vollzog er im Grand Prix 2003 den er auf dem 16 Platz abschloss Auch im Weltcup 2003 04 zeigte sich Kuttel formverbessert und sprang am 11 Januar 2004 sogar als Dritter in Liberec erstmals aufs Podest im Weltcup Die Saison beendete er mit Rang 23 bei der Skiflug Weltmeisterschaft 2004 in Planica Mit mehreren einstelligen Platzierungen im Grand Prix 2004 darunter ein dritter Platz erreichte er mit dem siebten Platz in der Gesamtwertung erstmals eine Top 10 Gesamtplatzierung auf hochstem Niveau Dieser Vorstoss in die Weltspitze bestatigte er mit konstanten Leistungen im Winter auch im Weltcup 2004 05 Das beste Saisonergebnis war der dritte Platz in Willingen Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2005 in Oberstdorf reichte es hingegen nur zu mittelmassigen Leistungen im Einzel 20 und 18 Weltcupsiege und WM Titel Die Jahre in der Weltspitze 2005 2009 Mit seinem zweiten Continental Cup Sieg im heimischen Einsiedeln im Juli 2005 begann die beste Saison seiner Karriere Einige Wochen spater folgte in Bischofshofen sein erster Sieg im Grand Prix der zusammen mit weiteren guten Ergebnissen zum vierten Rang in der Gesamtwertung fuhrte In den Winter startete Kuttel mit dem vierten Rang in Kuusamo von Beginn an auf hohem Niveau Eine Woche spater feierte er vom Lysgardsbakken in Lillehammer mit neuem Schanzenrekord seinen ersten Weltcup Sieg den er bereits am folgenden Wochenende mit einem weiteren Sieg in Harrachov bestatigen konnte Auch bei der Vierschanzentournee 2005 06 prasentierte sich der Schweizer in Topform und erreichte mit dem vierten Platz in der Tourneewertung sein bestes Ergebnis bei der Tournee Seine besten Resultate bei einer Skiflugweltmeisterschaft erzielte er mit dem sechsten Platz nur wenige Tage spater bei der Skiflug Weltmeisterschaft 2006 vom Kulm Bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin verfehlte er knapp die Medaillenrange So erreichte er beim Wettbewerb von der Normalschanze in Pragelato den funften von der Grossschanze den sechsten Rang Das Teamspringen beendete er zusammen mit Simon Ammann Michael Mollinger und Guido Landert als Siebter Im Rahmen des Nordic Tournament 2006 gewann Kuttel in Kuopio seinen dritten Saisonsieg Beim abschliessenden Skifliegen in Planica belegte er am ersten Wettkampftag den vierten Platz was sein bestes Skiflugergebnis darstellte Dabei stellte er seine personliche Bestweite von 222 Metern auf Die Weltcup Saison schloss er auf dem dritten Rang der Gesamtwertung ab womit er nach Stephan Zund erst der zweite Schweizer auf dem Podest des Gesamtweltcups wurde Im Juli 2006 wurde Kuttel zum dritten Mal Schweizer Meister im Einzel Nachdem er mit dem 41 Platz in Kuusamo fatal in die Weltcup Saison 2006 07 gestartet war sprang Kuttel anschliessend siebenmal in Folge unter die besten zehn In diesen Zeitraum fiel auch sein vierter Weltcupsieg den er im Rahmen der Vierschanzentournee 2006 07 beim Neujahrsspringen in Garmisch Partenkirchen feierte Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2007 in Sapporo enttauschte Kuttel mit dem 19 Platz von der Ōkurayama Schanze ehe er mit dem funften Rang von der Miyanomori Schanze deutlich bessere Sprunge zeigte Mit dem Team wurde er Siebter Im September 2007 gewann er in Hakuba sein zweites Grand Prix Springen Am 23 Dezember 2007 gewann er das Heimspringen in Engelberg vor Gregor Schlierenzauer und Thomas Morgenstern Es war sein funfter und letzter Weltcup Sieg seiner Karriere Im weiteren Saisonverlauf erreichte er noch zwei weitere Male das Podium und belegte schliesslich als Siebter in der Gesamtwertung zum dritten Mal in Folge eine einstellige Gesamtplatzierung Bei der Skiflug Weltmeisterschaft 2008 in Oberstdorf flog Kuttel auf den dreizehnten Platz In der Saison 2008 09 sprang Kuttel weiterhin regelmassig unter die besten zehn Seinen grossten Erfolg feierte er bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2009 in Liberec als er von der Grossschanze mit einem Satz auf 133 5 Meter im ersten Durchgang mit 0 4 Punkten Vorsprung auf den zweitplatzierten Deutschen Martin Schmitt in Fuhrung lag 4 ehe das Springen wegen Schnee und Wind nach einem Durchgang abgebrochen werden musste und sich Kuttel so als Weltmeister kuren liess 5 Damit loste er Landsmann Simon Ammann ab der 2007 in Sapporo den Titel gewonnen hatte Beim Wettbewerb von der Normalschanze reichte es zum sechsten Platz Im Gesamtweltcup wurde er Elfter Die letzten Saisons bis zum Karriereende 2009 2011 nbsp Kuttel bei der Landung im Teamspringen bei der WM 2011 in OsloIn der Weltcup Saison 2009 10 konnte Kuttel an die Leistungen der vergangenen Jahre nicht mehr anknupfen Selten gelang es ihm zwei gute Sprunge in einem Wettkampf zu zeigen sodass er haufiger auch den zweiten Durchgang verpasste Bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver erreichte er im Springen von der Normalschanze den 35 Platz und schied damit nach dem ersten Durchgang aus 6 Etwas besser verlief das Springen von der Grossschanze das er auf dem 24 Platz beendete Bei den Schweizer Meisterschaften im Skispringen 2010 in Einsiedeln gewann Kuttel von der Normalschanze vor Simon Ammann und Marco Grigoli zum letzten Mal die Goldmedaille 7 Im darauffolgenden Winter verfehlte Kuttel konstant die Punkterange Stattdessen trat er im Januar 2011 nochmals im Continental Cup an wo er unter anderem mit zwei funften Platzen in Sapporo bessere Ergebnisse prasentierte Bereits 2009 hatte Kuttel offentlich gemacht 2011 seine Karriere beenden zu wollen 1 Diese Entscheidung bekraftigte er im Vorfeld der Nordischen Skiweltmeisterschaften 2011 in Oslo als er seinen Ruckzug direkt nach der WM ankundigte 8 Beim Einzelspringen von der Normalschanze zeigte er nochmals sein Konnen erreichte zum ersten Mal in der Saison den Finaldurchgang und wurde letztlich 29 9 Beim Team Wettbewerb belegte er gemeinsam mit Pascal Egloff Simon Ammann und Marco Grigoli nur einen enttauschenden zehnten Platz Mit seinem letzten Wettkampfsprung seiner Karriere landete er von der Grossschanze bei 112 Metern und verpasste so als 43 den zweiten Durchgang In seiner Karriere wurde Kuttel unter anderem von Werner Schuster und Martin Kunzle trainiert doch durfte der Einfluss Berni Schodlers am grossten gewesen sein Kuttel nahm an insgesamt drei olympischen Winterspielen acht Weltmeisterschaften sowie funf Skiflug Weltmeisterschaften teil Akademischer Werdegang Bearbeiten Kuttel hat zwischen 1999 und 2005 an der ETH Zurich Sportwissenschaften studiert und sich zum Turn und Sportlehrer ausbilden lassen 10 11 Nach seiner Karriere verfasste er zwischen 2013 und 2017 am Institut fur Sport und Biomechanik der University of Southern Denmark seine Doktorarbeit die sich mit der Frage beschaftigte inwiefern sich der nationale Kontext auf den Karriereubergang vom Spitzensport ins nach sportliche Leben auswirkt Dabei nahm er einen Vergleich der Sportsysteme der Schweiz Danemark und Polen vor 11 Seit Mai 2017 ist er Assistenzprofessor 12 und publiziert regelmassig 10 Sonstiges und Privates Bearbeiten Kuttel ist Athletenbotschafter der Entwicklungshilfeorganisation Right To Play Die Grossschanze der Schanzen Einsiedeln ist nach Kuttel benannt Neben dem Standesamt wahlte Kuttel gemeinsam mit seiner Frau Dorota Pawlowska daher die Andreas Kuttel Schanze als offiziellen Trauungsort fur seine Hochzeit im Jahr 2009 1 Seit dem 6 Dezember 2009 ist er Vater eines Sohnes dessen Patenonkel Simon Ammann ist 11 Kuttel ist seit 2011 in Danemark wohnhaft Die sportlichen Laufbahnen von Simon Ammann und Andreas Kuttel wurden in einem Buch mit dem Titel Die ungleichen Zwillinge von Marc Walti Ende 2011 beschrieben Sein Kommentatoren Debut absolvierte Kuttel im Dezember 2012 als Co Kommentator bei Eurosport Denmark Spater war er beim SRF als Skisprung Experte tatig 4 Im Fruhling 2017 wurde Kuttel als externer Berater fur die erste Mannschaft der Schweizer Skispringer eingestellt Zu Kuttels Aufgaben gehort nicht nur die Arbeit mit den Athleten sondern auch den Trainern 11 Erfolge BearbeitenWeltcupsiege im Einzel Bearbeiten Nr Datum Ort Typ1 3 Dezember 2005 Norwegen nbsp Lillehammer Grossschanze2 9 Dezember 2005 Tschechien nbsp Harrachov Grossschanze3 7 Marz 2006 Finnland nbsp Kuopio Grossschanze4 1 Januar 2007 Deutschland nbsp Garmisch Partenkirchen Grossschanze5 23 Dezember 2007 Schweiz nbsp Engelberg GrossschanzeGrand Prix Siege im Einzel Bearbeiten Nr Datum Ort Typ1 3 September 2005 Osterreich nbsp Bischofshofen Grossschanze2 8 September 2007 Japan nbsp Hakuba GrossschanzeContinental Cup Siege im Einzel Bearbeiten Nr Datum Ort Typ1 18 Februar 1996 Italien nbsp Gallio Normalschanze2 23 Juli 2005 Schweiz nbsp Einsiedeln GrossschanzeStatistik BearbeitenWeltcup Platzierungen Bearbeiten Saison Platz Punkte1995 96 32 1811998 99 69 0 181999 00 57 0 262000 01 48 0 632001 02 30 1452002 03 60 0 202003 04 23 2582004 05 17 3952005 06 0 3 9802006 07 0 5 8042007 08 0 7 7782008 09 11 5612009 10 33 111Grand Prix Platzierungen Bearbeiten Saison Platz Punkte1994 35 3571995 56 2071996 37 0 192002 39 0 212003 16 0 612004 0 7 2002005 0 4 2972006 0 6 3032007 0 4 3622008 0 4 3262009 34 0 482010 59 0 16Schanzenrekorde Bearbeiten Ort Land Weite aufgestellt am Rekord bisLillehammer Norwegen nbsp Norwegen 139 0 m HS 138 m 3 Dezember 2005 1 Dezember 2006Literatur BearbeitenMarc Walti Simon Ammann amp Andreas Kuttel Die ungleichen Zwillinge Faro Lenzburg 2011 ISBN 3 03781 034 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Andreas Kuttel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Andreas Kuttel in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Andreas Kuttel auf Olympics com The Official website of the Olympic movement englisch Andreas Kuttel in der Datenbank von Olympedia org englisch Andreas Kuttel in der Datenbank von wyniki skoki polnisch Andreas Kuttel im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Website von Andreas KuttelEinzelnachweise Bearbeiten a b c Sprung ins Ehegluck In Schweizer Illustrierte 11 Juli 2009 abgerufen am 13 Februar 2020 Andreas Kuttel im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar abgerufen am 13 Februar 2020 Adam Kwiecinski Ergebnis Teamspringen WM 1997 in Trondheim auf wyniki skoki abgerufen am 13 Februar 2020 polnisch a b Als Kuttel die Gunst der Stunde nutzte In SRF 27 Februar 2019 abgerufen am 13 Februar 2020 mit Video 1 02 min Kuttel ist Weltmeister auf der Grossschanze In berkutschi com 27 Februar 2009 abgerufen am 13 Februar 2020 Andreas Kuttel in der Datenbank von Olympedia org englisch abgerufen am 26 August 2020 Andreas Kurzel ist Schweizer Meister In berkutschi com 10 Oktober 2010 abgerufen am 31 Oktober 2021 Schweizer Kuttel macht nach Skisprung WM Schluss In Focus 15 Februar 2011 abgerufen am 13 Februar 2020 Morgenstern am Ziel aller Traume In berkutschi com 26 Februar 2011 abgerufen am 13 Februar 2020 a b Veroffentlichungen von und uber Andreas Kuttel auf dem Dokumentenserver Researchgate a b c d Christian Brungger Der Freund als prominenter Flugbegleiter In Tages Anzeiger 17 Dezember 2017 abgerufen am 13 Februar 2020 Andreas Kuttel auf portal findresearcher sdu dk abgerufen am 13 Februar 2020 danisch Weltmeister im Skispringen von der Grossschanze 1924 Jacob Tullin Thams 1925 Wilhelm Dick 1926 Jacob Tullin Thams 1927 Tore Edman 1928 Alf Andersen 1929 Sigmund Ruud 1930 Gunnar Andersen 1931 Birger Ruud 1932 Birger Ruud 1933 Marcel Reymond 1934 Kristian Johansson 1935 Birger Ruud 1936 Birger Ruud 1937 Birger Ruud 1938 Asbjorn Ruud 1939 Josef Bradl 1941 Paavo Vierto inoffiziell 1948 Petter Hugsted 1950 Hans Bjornstad 1952 Arnfinn Bergmann 1954 Matti Pietikainen 1956 Antti Hyvarinen 1958 Juhani Karkinen 1960 Helmut Recknagel 1962 Helmut Recknagel 1964 Toralf Engan 1966 Bjorn Wirkola 1968 Wladimir Beloussow 1970 Gari Napalkow 1972 Wojciech Fortuna 1974 Hans Georg Aschenbach 1976 Karl Schnabl 1978 Tapio Raisanen 1980 Jouko Tormanen 1982 Matti Nykanen 1985 Per Bergerud 1987 Andreas Felder 1989 Jari Puikkonen 1991 Franci Petek 1993 Espen Bredesen 1995 Tommy Ingebrigtsen 1997 Masahiko Harada 1999 Martin Schmitt 2001 Martin Schmitt 2003 Adam Malysz 2005 Janne Ahonen 2007 Simon Ammann 2009 Andreas Kuttel 2011 Gregor Schlierenzauer 2013 Kamil Stoch 2015 Severin Freund 2017 Stefan Kraft 2019 Markus Eisenbichler 2021 Stefan Kraft 2023 Timi Zajc Normdaten Person GND 1017211442 lobid OGND AKS VIAF 211868388 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuttel AndreasKURZBESCHREIBUNG Schweizer SkispringerGEBURTSDATUM 25 April 1979GEBURTSORT Einsiedeln Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Kuttel amp oldid 225441967