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Dieser Artikel beschreibt den Ort Chamonix zum Automobilhersteller siehe Chamonix NG Cars Chamonix Mont Blanc seit 1921 offizieller Name meistens kurz Chamonix genannt ist eine franzosische Gemeinde mit 8 644 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Haute Savoie in der Region Auvergne Rhone Alpes Die Gemeinde ist ein Skiort und Zentrum des Alpinismus in Frankreich und erlangte weltweite Bekanntheit als Austragungsort der I Olympischen Winterspiele Chamonix Mont BlancChamonix Mont Blanc Frankreich Staat FrankreichRegion Auvergne Rhone AlpesDepartement Nr Haute Savoie 74 Arrondissement BonnevilleKanton Le Mont BlancGemeindeverband Vallee de Chamonix Mont BlancKoordinaten 45 55 N 6 52 O 45 922222222222 6 8688888888889 Koordinaten 45 55 N 6 52 OHohe 995 4810 mFlache 116 53 km Einwohner 8 644 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 74 Einw km Postleitzahl 74400INSEE Code 74056Website www chamonix frBlick auf Chamonix Mont Blanc Chamonix Mont Blanc wurde im Rahmen der Alpenkonvention zur Alpenstadt des Jahres 2015 gekurt 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Ortsteile 2 Geschichte 3 Verkehr 3 1 Schienenverkehr 3 2 Seilbahn 4 Tourismus 4 1 Wintersport 4 2 Bergsport im Sommer 5 Partnerstadte 6 Personlichkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage Bearbeiten nbsp Blick auf Chamonix nbsp Mont Blanc uber ChamonixChamonix ist die ostlichste Gemeinde des Departements Haute Savoie Sie liegt im Tal der Arve die sich hier mit dem l Arveyron Abfluss des Gletschers Mer de Glace vereinigt Direkt im Suden wird der Ort vom Mont Blanc Massiv uberragt von dem der Glacier des Bossons nach Chamonix hinunterfliesst Im Norden begrenzt der Gebirgszug der Aiguilles Rouges Naturschutzgebiet das Tal Ortsteile Bearbeiten Zu Chamonix gehoren mehrere Ortsteile bzw Ortschaften wie Les Bossons Les Praz de Chamonix Les Tines und Le Lavancher Zur Gemeinde zahlen auch der Ort Argentiere mit dem Skigebiet Les Grands Montets sowie Le Tour im Norden des Tals von Chamonix Geschichte BearbeitenDie Geschichte von Chamonix lasst sich bis in das 11 Jahrhundert zuruckverfolgen als das Tal vom Grafen Aimon I von Genf an das Kloster Sacra di San Michele verschenkt wurde 2 3 Die erste touristische Erschliessung begann Ende des 18 und Anfang des 19 Jahrhunderts 2 Verkehr BearbeitenNach Nordosten ist Chamonix uber den Gebirgspass Col des Montets 1461 m mit der Schweiz verbunden Schienenverkehr Bearbeiten Chamonix Mont Blanc liegt an der meterspurigen Bahnstrecke Saint Gervais Vallorcine Im Bahnhof Saint Gervais les Bains Le Fayet besteht Anschluss an die normalspurige Bahnstrecke La Roche sur Foron Saint Gervais und TGV Zuge nach Paris sowie an die ebenfalls meterspurige Tramway du Mont Blanc einer Zahnradbahn zum Glacier de Bionnassay In Vallorcine besteht Anschluss in die Schweiz uber die ebenfalls meterspurige Bahnstrecke der ehemaligen Martigny Chatelard Bahn welche seit dem 1 Januar 2000 Teil der Transports de Martigny et Regions bildet Die Strecke fuhrt nach Martigny im Kanton Wallis In Chamonix Mont Blanc beginnt ausserdem die meterspurige Chemin de fer du Montenvers eine Zahnradbahn auf den 1913 Meter hohen Montenvers Seilbahn Bearbeiten Aus dem Tal von Chamonix Mont Blanc fuhrt eine Seilbahn auf den 3842 Meter hohen Aiguille du Midi Die Telepherique d Aiguille du Midi erreicht uber eine Zwischenstation auf der Plan de l Aiguille in 2310 Meter Hohe die Bergstation auf 3777 Meter Hohe Tourismus BearbeitenWintersport Bearbeiten Chamonix ist einer der grossten und bekanntesten Wintersportorte Frankreichs Zu Chamonix gehoren die beiden Skiberge Le Brevent und La Flegere An letzterem befindet sich ein Familienskigebiet wahrend Le Brevent vor allem mittelschwere und sehr schwere Pisten bietet Die beiden Skigebiete sind durch eine Verbindungsbahn Flegere Brevent Liaison lifttechnisch verknupft Direkt am Ortsrand befindet sich auch noch das kleine Skigebiet Les Planards das hauptsachlich als Ubungsgebiet fur Anfanger dient Weiter nordlich am Talende findet sich das weitlaufige Skigebiet Domain de Balme zu dem von Le Tour 1480 m und von Vallorcine 1260 m Gondelbahnen fuhren Die einzelnen Skigebiete und Ortsteile im oberen Tal der Arve sind durch ein offentliches Bussystem miteinander verbunden und teilweise auch durch die Bahnlinie St Gervais Vallorcine erreichbar Zu den Skigebieten gehoren Domaine de Balme Vallorcine Le Tour 29 Pistenkilometer Grands Montets Argentiere 29 Pistenkilometer Aiguille du Midi Chamonix erschliesst die Abfahrt durch das Gletschertal Vallee Blanche mit dem grossten Hohenunterschied der Alpen mit 2 753 Hohenmetern ist allerdings weder prapariert noch markiert und aufgrund des Hochalpinen Gelandes nur mit Bergfuhrer empfohlen Les Planards Chamonix 2 5 Pistenkilometer Brevent Flegere Chamonix Les Praz 56 Pistenkilometer Les Houches auch von Saint Gervais les Bains mit der Tramway du Mont Blanc erreichbar 55 PistenkilometerMit dem Skipass Mont Blanc Unlimited sind alle diese Gebiete sowie das Skigebiet Megeve Saint Gervais les Bains befahrbar ab zwei Tagen ferner Courmayeur und ab sechs Tagen Verbier 4 Vallees In Chamonix befindet sich das Centre Nationale du Ski et de l Alpinisme Nationales Zentrum fur Skisport und Alpinismus Der Ort ist auch Ausgangspunkt der Haute Route einer hochalpinen mehrtagigen Skidurchquerung die durch die Walliser Alpen bis nach Zermatt Schweiz fuhrt sowie des Ultra Trail du Mont Blanc eines der anspruchsvollsten Bergmarathons weltweit Chamonix ist ein Zentrum fur Freeriding und Extremskifahren Der hochste Punkt des Skigebiets ist die Aiguille du Midi mit 3842 m auf deren Gipfel die zweithochste Seilbahn Europas fuhrt mit einem der Ausgangspunkte fur Bergsteiger die den Mont Blanc bezwingen wollen Die Aiguille du Midi ist ebenfalls der Ausgangspunkt fur die Gletscherabfahrt durch das Vallee Blanche und uber das Mer de Glace nbsp Chamonix im Winter 2012Anzahl der Pisten 69Gesamtlange 152 km leicht 52 km mittel 70 km schwer 30 kmlangste Abfahrt Les Grands Montets 2 1 km HohenunterschiedSchneekanonen 54Liftanlagen 47 Gondeln 12 Sessellifte 16 Schlepplifte 19Saison Dezember AprilBergsport im Sommer Bearbeiten nbsp Zieleinlauf des Marathon du Mont BlancChamonix ist Ausgangsort fur zahlreiche Trekkingtouren darunter auch die Tour du Mont Blanc Jahrlich im Juni findet der Marathon du Mont Blanc statt Es ist auch moglich bei Chamonix Base Jumping zu betreiben 4 Partnerstadte BearbeitenChamonix unterhalt Partnerschaften mit Deutschland nbsp Garmisch Partenkirchen Deutschland Italien nbsp Courmayeur Italien Frankreich nbsp Cilaos Reunion Frankreich Schweiz nbsp Davos Schweiz Vereinigte Staaten nbsp Aspen Colorado USA Japan nbsp Fujiyoshida JapanPersonlichkeiten BearbeitenMichel Gabriel Paccard 1757 1827 Arzt und Alpinist Jacques Balmat 1762 1834 Bergfuhrer Bergsteiger und Kristallsucher Michel Croz 1830 1865 Bergfuhrer Erstbesteiger des Matterhorns Henri Couttet 1901 1953 Eishockeyspieler Fernand Mermoud 1913 1940 Skilanglaufer Georgette Thiolliere 1920 2010 Skirennlauferin James Couttet 1921 1997 Skirennlaufer Lucienne Schmith 1926 2022 Skirennlauferin Charles Bozon 1932 1964 Skirennlaufer Paul Henry Nargeolet 1946 2023 Tiefseeforscher und Titanic Experte Francoise Bozon 1963 Skirennlauferin Delphyne Burlet 1966 Biathletin Carole Stanisiere 1970 Skilanglauferin Jan Henri Ducroz 1971 Curler Richard Gay 1971 Freestyle Skier Thomas Dufour 1973 Curler Laurent Gras 1976 Eishockeyspieler Marco Siffredi 1979 2002 Extrem Snowboarder Chloe Georges 1980 Freestyle Skierin Jan Guryca 1982 Eishockeytorwart Tony Angiboust 1983 Curler Richard Ducroz 1983 Curler Guillermo Fayed 1985 Skirennlaufer Anthony Obert 1985 Skirennlaufer Jonathan Felisaz 1985 Nordischer Kombinierer und Skispringer Jonas Devouassoux 1989 Freestyle Skier Geoffrey Lafarge 1989 Nordischer Kombinierer Enora Latuilliere 1992 BiathletinWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Chamonix Mont Blanc Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Philipp Kalbermatter Chamonix In Historisches Lexikon der Schweiz 3 November 2003 Website der Gemeinde Chamonix Mont Blanc franzosisch Website von Chamonix Mont Blanc Tourismus franzosisch privatwirtschaftliche Website zu Chamonix englisch Einzelnachweise Bearbeiten Chamonix ist die Alpenstadt des Jahres 2015 www cittalpina org abgerufen am 26 September 2014 a b Histoire de Chamonix In chamonix fr Abgerufen am 12 Januar 2017 Jean Yves Marotte Les origines du prieure de Chamonix 1 2 Vorlage Toter Link www persee fr Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Oktober 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis in Bibliotheque de l ecole des Charts 136 1978 Nr 2 S 241 269 Did rules not risk cause Dean Potter s Base jumping death in The Guardian vom 22 Mai 2015 abgerufen am 22 Mai 2015Gemeinden im Arrondissement Bonneville Amancy Araches la Frasse Arenthon Ayse Bonneville Brizon Chamonix Mont Blanc Chatillon sur Cluses Cluses Combloux Contamine sur Arve Cordon Cornier Demi Quartier Domancy Etaux Faucigny Glieres Val de Borne La Chapelle Rambaud La Cote d Arbroz La Riviere Enverse La Roche sur Foron La Tour Le Reposoir Les Houches Les Contamines Montjoie Les Gets Magland Marcellaz Marignier Marnaz Megeve Megevette Mieussy Mont Saxonnex Morillon Nancy sur Cluses Onnion Passy Peillonnex Praz sur Arly Saint Gervais les Bains Saint Jean de Tholome Saint Jeoire Saint Laurent Saint Pierre en Faucigny Saint Sigismond Saint Sixt Sallanches Samoens Scionzier Servoz Sixt Fer a Cheval Taninges Thyez Vallorcine Verchaix Ville en Sallaz Viuz en Sallaz Vougy Normdaten Geografikum GND 4085208 8 lobid OGND AKS LCCN n81018276 VIAF 168177318 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chamonix Mont Blanc amp oldid 236297205