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In der Vierschanzentournee sind vier Skisprung Weltcupveranstaltungen zusammengefasst die seit 1953 jahrlich um den Jahreswechsel in Deutschland und Osterreich stattfinden Die Tournee gilt neben den Olympischen Spielen den Nordischen Skiweltmeisterschaften und dem Skisprung Weltcup als der prestigetrachtigste Wettbewerb des Skispringens VierschanzentourneeStatus AktivGenre Skisprung WeltcupDatum 29 30 Dezember 6 7 JanuarTurnus jahrlichAustragungslander Deutschland Deutschland Osterreich OsterreichAustragungsorte 1 Deutschland Oberstdorf 2 Deutschland Garmisch Partenkirchen 3 Osterreich Innsbruck 4 Osterreich BischofshofenSprungschanzen 1 Schattenbergschanze 2 Grosse Olympiaschanze 3 Bergiselschanze 4 Paul Ausserleitner SchanzeErstaustragung 1953Titeltrager Norwegen Halvor Egner GranerudRekordsieger Finnland Janne Ahonen 5 Siege Punkterekord Japan Ryōyu Kobayashi 1162 3 Punkte Meiste Einzelsiege Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutschland Jens Weissflog 10 Siege Norwegen Bjorn Wirkola 10 Siege Meiste Teilnahmen Meiste Punkte Nationenwertung Osterreich Osterreich 16 Siege Finnland Finnland 16 Siege Organisator FISWebsite www vierschanzentournee com Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Idee 1 2 1950er Jahre Die ersten Tourneen 1 3 Flaggenstreit 1 4 1960er Jahre Dusseldorfer Beschlusse und skandinavische Dominanz 1 5 1970er Jahre Dominanz der DDR und Kommerzialisierung 1 6 1980er Jahre Nykanen gegen Weissflog 1 7 1990er Jahre Entwicklung des V Stils 1 8 Seit 2000 Hannawalds historischer Triumph Ahonens Rekord und osterreichische Dominanz 1 9 Ab 2024 25 Tournee der Damen 2 Organisation 2 1 Termine 2 2 Ausrichter 2 3 Tournee Prasident 2 4 Finanzen 2 5 Marketing 3 Teilnehmerlander 4 Modus 4 1 Wertungsprinzipien 4 2 K o System 4 2 1 Grundsatze 4 2 2 Qualifikation 4 2 3 Wettkampf 5 Sieger 5 1 Gesamtsieger 5 2 Einzelsieger 5 3 Erfolgreichste Nationen 6 Fernsehubertragungen 6 1 Geschichte und aktuelle Situation 6 2 Kommerzialisierung 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIdee Bearbeiten nbsp Austragungsorte der Vierschanzentournee Vorlaufer der Vierschanzentournee ist das seit 1921 22 im heutigen Garmisch Partenkirchen durchgefuhrte Neujahrsspringen der erste Sieger sprang dabei 76 Meter weit Die Idee zu einem Springen auf vier verschiedenen Schanzen an mehreren kurz hintereinander liegenden Tagen wurde im Jahr 1949 von Mitgliedern der Skiclubs Partenkirchen und Innsbruck entwickelt Da nach dem Zweiten Weltkrieg noch keine Teilnahme auslandischer Springer in Deutschland und deutscher Springer im Ausland moglich war musste die Umsetzung der Idee zu einer solchen Tournee jedoch bis ins Jahr 1952 verschoben werden wobei nur deutsche und osterreichische Austragungsorte einbezogen werden konnten Am 17 Mai 1952 wurde anlasslich eines Nachtspringens auf der Seegrube oberhalb Innsbrucks die Deutsch Osterreichische Springertournee begrundet Grundungsvater waren Toni Glos Emmerich Pepeunig Innsbruck Beppi Hartl Franz Rappengluck Partenkirchen Andi Mischitz Fred Triebner Bischofshofen sowie Alfons Huber und Xaver Kaiser Oberstdorf 1 Die drei Stationen Partenkirchen Innsbruck und Bischofshofen standen von Anfang an als Austragungsorte fest Um eine Paritat zwischen Deutschland und Osterreich zu erreichen wurde ein zweiter deutscher Austragungsort gewunscht Der SC Partenkirchen SCP wurde daher von den Tournee Organisationen beauftragt einen solchen zu finden Zunachst wurden Berchtesgaden Fussen und Oberammergau in Betracht gezogen Diese Stadte bzw Orte hatten bereits Erfahrungen mit der Austragung von Skisprungwettbewerben auf den schon vorhandenen Skisprungschanzen Das bedeutete dass dort keine neuen Schanzen notig wurden und der SCP nicht fur die Organisation zustandig gewesen ware Andererseits gab es auch grosse Uberschneidungen des Einzugsgebiets der Zuschauer mit dem von Partenkirchen und der SCP befurchtete daher Einnahmeverluste Deshalb entschied man sich fur Oberstdorf als zweiten deutschen Standort Die offizielle Grundung der Deutsch Osterreichischen Springertournee kurz die Tournee erfolgte am 14 Dezember 1952 im Posthotel in Partenkirchen 1950er Jahre Die ersten Tourneen Bearbeiten Saison Sieger1953 Osterreich nbsp Josef Bradl1953 54 Norwegen nbsp Olaf B Bjornstad1954 55 Finnland nbsp Hemmo Silvennoinen1955 56 Sowjetunion 1955 nbsp Nikolai Kamenski1956 57 Finnland nbsp Pentti Uotinen1957 58 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Helmut Recknagel1958 59 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Helmut Recknagel1959 60 Deutschland nbsp Max Bolkart1960 61 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Helmut Recknagel1961 62 Finnland nbsp Eino Kirjonen1962 63 Norwegen nbsp Toralf Engan1963 64 Finnland nbsp Veikko Kankkonen1964 65 Norwegen nbsp Torgeir Brandtzaeg1965 66 Finnland nbsp Veikko Kankkonen1966 67 Norwegen nbsp Bjorn Wirkola1967 68 Norwegen nbsp Bjorn Wirkola1968 69 Norwegen nbsp Bjorn Wirkola1969 70 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Horst Queck1970 71 Tschechoslowakei nbsp Jiri Raska1971 72 Norwegen nbsp Ingolf Mork1972 73 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Rainer Schmidt1973 74 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Hans Georg Aschenbach1974 75 Osterreich nbsp Willi Purstl1975 76 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Jochen Danneberg1976 77 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Jochen Danneberg1977 78 Finnland nbsp Kari Ylianttila1978 79 Finnland nbsp Pentti Kokkonen1979 80 Osterreich nbsp Hubert Neuper1980 81 Osterreich nbsp Hubert Neuper1981 82 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Manfred Deckert1982 83 Finnland nbsp Matti Nykanen1983 84 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Jens Weissflog1984 85 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Jens Weissflog1985 86 Osterreich nbsp Ernst Vettori1986 87 Osterreich nbsp Ernst Vettori1987 88 Finnland nbsp Matti Nykanen1988 89 Finnland nbsp Risto Laakkonen1989 90 Deutschland nbsp Dieter Thoma1990 91 Deutschland nbsp Jens Weissflog1991 92 Finnland nbsp Toni Nieminen1992 93 Osterreich nbsp Andreas Goldberger1993 94 Norwegen nbsp Espen Bredesen1994 95 Osterreich nbsp Andreas Goldberger1995 96 Deutschland nbsp Jens Weissflog1996 97 Slowenien nbsp Primoz Peterka1997 98 Japan nbsp Kazuyoshi Funaki1998 99 Finnland nbsp Janne Ahonen1999 00 Osterreich nbsp Andreas Widholzl2000 01 Polen nbsp Adam Malysz2001 02 Deutschland nbsp Sven Hannawald2002 03 Finnland nbsp Janne Ahonen2003 04 Norwegen nbsp Sigurd Pettersen2004 05 Finnland nbsp Janne Ahonen2005 06 1 Finnland nbsp Janne AhonenTschechien nbsp Jakub Janda2006 07 Norwegen nbsp Anders Jacobsen2007 08 Finnland nbsp Janne Ahonen2008 09 Osterreich nbsp Wolfgang Loitzl2009 10 Osterreich nbsp Andreas Kofler2010 11 Osterreich nbsp Thomas Morgenstern2011 12 Osterreich nbsp Gregor Schlierenzauer2012 13 Osterreich nbsp Gregor Schlierenzauer2013 14 Osterreich nbsp Thomas Diethart2014 15 Osterreich nbsp Stefan Kraft2015 16 Slowenien nbsp Peter Prevc2016 17 Polen nbsp Kamil Stoch2017 18 Polen nbsp Kamil Stoch2018 19 Japan nbsp Ryōyu Kobayashi2019 20 Polen nbsp Dawid Kubacki2020 21 Polen nbsp Kamil Stoch2021 22 Japan nbsp Ryōyu Kobayashi2022 23 Norwegen nbsp Halvor Egner GranerudDie erste Tournee ist die Einzige die innerhalb eines Kalenderjahres ausgetragen wurde Sie startete am 1 Januar 1953 mit dem Neujahrsspringen in Partenkirchen 20 000 Zuschauer kamen zum ersten Springen bei dem insgesamt 50 Springer an den Start gingen ausser vielen Deutschen und Osterreichern auch vier Springer aus Jugoslawien vier aus Schweden drei aus Norwegen und drei aus der Schweiz Sieger des Neujahrsspringens war Asgeir Dolplads aus Norwegen mit Sprungen von 78 5 und 80 Meter Am 4 Januar fand dann das zweite Springen in Oberstdorf statt das von Erling Kroken aus Norwegen gewonnen wurde bevor es dann am 6 Januar zum Dreikonigsspringen nach Innsbruck ging wo der Osterreicher Sepp Bradl siegte Das letzte Springen der Tournee 1953 wurde am 11 Januar in Bischofshofen ausgetragen Mit Halvor Naes siegte erneut ein Norweger Gesamtsieger der ersten Deutsch Osterreichischen Tournee wurde der Osterreicher Sepp Bradl vor den Norwegern Halvor Naes und Asgeir Dolplads Der Zuschauerzuspruch war gross obwohl nicht die gesamte Weltspitze teilnahm und beispielsweise die gesamte starke finnische Mannschaft fehlte Die Einnahmen fur die austragenden Skiclubs waren hoch und das Lob der Athleten uber die Organisation enorm Viele Sportler schwarmten bei den folgenden Grossveranstaltungen von der neugeschaffenen Tournee und so wurden weitere Springer darauf aufmerksam Nur kurze Zeit nach Beendigung der Tournee 1953 wurde mit der Planung der nachsten begonnen Der Ablauf sollte diesmal aber geandert werden Das Neujahrsspringen in Partenkirchen sollte erhalten bleiben allerdings nicht mehr als Auftaktspringen sondern als zweites Springen Das Auftaktspringen wurde nach Oberstdorf verlegt und fand von da an immer am 29 oder 30 Dezember statt Somit begann die Tournee 1953 54 im alten und endete im neuen Jahr Das Springen am Bergisel in Innsbruck wurde auf den 3 oder 4 Januar vorgezogen und das Dreikonigsspringen fand von nun an als Abschluss der Tournee in Bischofshofen statt In den folgenden Jahren stieg die Bedeutung der Tournee als wichtigste Veranstaltung im Skisprungkalender Das Teilnehmerfeld wurde immer starker und das Zuschauer und Medieninteresse nahm stetig zu So wurde das Neujahrsspringen bereits im Jahr 1956 in der ARD ubertragen Ein Jahr spater ubertrug die ARD alle Springen der Tournee was wiederum den Bekanntheitsgrad in Deutschland weiter steigerte Einen wesentlichen Beitrag dazu leistete auch der erste Podestplatz eines deutschen Springers bei der Tournee 1956 57 als Max Bolkart den dritten Platz belegte Die 6 Tournee 1957 58 wurde in Abwesenheit der starken Norweger Trainingsprobleme im Vorfeld der Tournee und Finnen Vorbereitung auf die Nordischen Skiweltmeisterschaften 1958 in Lahti von Helmut Recknagel aus Steinbach Hallenberg DDR vor zwei Springern aus der UdSSR gewonnen Es war der erste Gesamtsieg fur einen Springer aus Deutschland Recknagel wiederholte den Sieg bei der Tournee 1959 und der Tournee 1961 Bei der Tournee 1959 60 konnte mit Max Bolkart auch der erste Bundesdeutsche einen Gesamtsieg feiern abwesend waren die Springer der DDR aus Polen der Sowjetunion der Tschechoslowakei Norwegen und Finnland Flaggenstreit Bearbeiten Bei der achten Auflage 1959 60 kam es zum ersten grossen Eklat in der noch jungen Geschichte der Tournee Die Bundesrepublik Deutschland erkannte die ab dem 1 Oktober 1959 von DDR Sportlern verwendete auch als Spalterflagge bezeichnete Flagge der Deutschen Demokratischen Republik nicht an und verbot ihnen den Start unter diesem Staatsemblem Die Springer und Betreuer des Nationalteams der DDR bestanden jedoch auf dem Hissen ihrer Nationalflagge bei sportlichen Veranstaltungen Da dies nicht zugelassen wurde nahmen die DDR Springer zunachst an den Springen in Oberstdorf und Garmisch Partenkirchen nicht teil Ein Start auf den Schanzen in Innsbruck und Bischofshofen war zunachst geplant da die Osterreicher keine Veranlassung zu einem Flaggenverbot sahen Auf bundesdeutschen diplomatischen Druck hin wurde das Verbot allerdings kurz vor Beginn des Springens in Innsbruck auch fur beide in Osterreich stattfindenden Springen ausgesprochen Daraufhin erklarten auch die Mannschaften aus Polen der Sowjetunion und der Tschechoslowakei aus Solidaritat ihren Verzicht auf die Springen in Oberstdorf und Garmisch Partenkirchen sowie der Entwicklung folgend spater auch fur Innsbruck und Bischofshofen Da zudem die Norweger und Finnen aufgrund der Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele 1960 in Squaw Valley fehlten war diese Tournee recht schwach besetzt Es siegte Max Bolkart Der Streit um die Flagge der DDR setzte sich im Sommer 1960 fort Die Organisatoren der Tournee uberlegten wie sie das Problem losen konnten da sie nicht erneut eine Veranstaltung ohne die starken Springer aus der DDR durchfuhren wollten Da aufgrund der politischen Umstande keine Moglichkeit gesehen wurde das Hissen der DDR Flagge zu erlauben kamen sie zu dem Entschluss statt der Nationalflagge die Fahne des Skiclubs fur den der Springer startete zu hissen Mit diesem Kompromiss war das DDR Team einverstanden und so reiste es in Bestbesetzung zur Tournee an Es siegte wie vor dem Flaggenstreit Helmut Recknagel dies war der vorerst letzte deutsche Tourneesieg Im selben Jahr kam es daruber hinaus zu einem einmaligen Ereignis in der Tournee Da Innsbruck den Zuschlag fur die Olympischen Winterspiele 1964 bekommen hatte wurde die Schanze am Bergisel umgebaut Da die Bauarbeiten auch wahrend der Tournee andauerten trugen die Springer ihren Wettkampf auf einer Baustelle aus 1960er Jahre Dusseldorfer Beschlusse und skandinavische Dominanz Bearbeiten Auch die Jubilaumstournee 1961 62 stand wieder im Zeichen der deutsch deutschen Sportpolitik Nach dem Bau der Berliner Mauer nahmen das bundesdeutsche NOK und der DSB am 16 August 1961 die so genannten Dusseldorfer Beschlusse an Diese bedeuteten eine generelle Sperre des gesamten Sportverkehrs zwischen der Bundesrepublik und der DDR sie untersagten in der Bundesrepublik jegliche Sportveranstaltungen mit DDR Teilnehmern Somit konnten die Springer aus der DDR bis zur Tournee 1965 66 nicht an den beiden Tourneespringen in Oberstdorf und Garmisch Partenkirchen teilnehmen Es bleibt mussig daruber zu spekulieren ob Helmut Recknagel ohne diese sportpolitischen Querelen seinen bis dahin errungenen drei Tourneesiegen noch weitere hatte hinzufugen konnen Die 10 Tournee 1961 62 lautete auch gleichzeitig eine lange Erfolgsserie der Springer aus Finnland und Norwegen ein Springer aus diesen beiden Landern gewannen achtmal in Folge Seit der Tournee 1964 65 werden Computer fur die Ergebnisermittlung eingesetzt Beim Neujahrsspringen am 1 Januar 1965 wurde zunachst Heini Ihle als Sieger bekannt gegeben Eine Stunde spater teilte das Kampfgericht jedoch mit dass es sich um einen Zehntelpunkt verrechnet hatte womit Erkki Pukka mit 216 0 Punkten vor Heini Ihle mit 215 9 Punkten als Sieger feststand 1970er Jahre Dominanz der DDR und Kommerzialisierung Bearbeiten Erst Horst Queck aus der DDR konnte die Dominanz der Skandinavier mit seinem Sieg bei der Tournee 1969 70 unterbrechen Es folgten die Jahre der DDR In neun Jahren gewannen funfmal ostdeutsche Springer 1969 70 Horst Queck 1972 73 Rainer Schmidt 1973 74 Hans Georg Aschenbach 1975 76 und 1976 77 Jochen Danneberg Ausserdem schritt die Kommerzialisierung der Tournee und des Skisprungsports allgemein voran Mit Intersport fand die Tournee den ersten Haupt und Namenssponsor und der bisherige Amateursport Skispringen entwickelte sich immer mehr zum Profisport 1980er Jahre Nykanen gegen Weissflog Bearbeiten Die 1980er Jahre waren durch Matti Nykanen FIN und Jens Weissflog DDR gepragt die beide jeweils funf Podiumsplatze in diesem Jahrzehnt erreichten Nachdem es dem Osterreicher Hubert Neuper gelungen war die Tournee in den Jahren 1979 80 und 1980 81 zweimal in Folge zu gewinnen siegte 1981 82 Manfred Deckert aus der DDR Im Jahr 1982 83 gewann Matti Nykanen zum ersten Mal die Tournee vor Jens Weissflog der sich dann in den beiden folgenden Jahren jeweils den Sieg sicherte zuerst vor Klaus Ostwald DDR und Matti Nykanen danach vor Nykanen und Ostwald In den Jahren 1985 86 und 1986 87 konnte sich der Osterreicher Ernst Vettori den Tourneegesamtsieg zweimal in Folge sichern Im Jahr 1987 88 gewann erneut Nykanen vor Weissflog wahrend im Jahr darauf der Finne Risto Laakkonen bei seinem Sieg Nykanen auf Platz zwei und Weissflog auf Platz drei verdrangte 1990er Jahre Entwicklung des V Stils Bearbeiten Dieter Thoma gewann die Vierschanzentournee 1989 90 30 Jahre nach Max Bolkart als zweiter westdeutscher Sportler vor Frantisek Jez aus der Tschechoslowakei sowie Jens Weissflog aus der DDR Mit der Einfuhrung des V Stils Anfang der 1990er Jahre wurden die gesprungenen Weiten immer grosser Die Schanzen mussten vom Profil her immer weiter ausgebaut aber auch in ihrer Ausstattung modernisiert und den neuen Bedingungen angepasst werden Jens Weissflog nunmehr fur Gesamtdeutschland startend war der einzige Springer der Gesamtsiege sowohl im Parallel als auch im V Stil gewann und zusatzlich fur zwei Staaten an den Start ging Als Erster gewann er die Tournee viermal namlich 1983 84 1984 85 1990 91 und 1995 96 nbsp Schattenbergschanze in Oberstdorf beim Auftaktspringen zur Vierschanzentournee am 30 Dezember 2006Seit 2000 Hannawalds historischer Triumph Ahonens Rekord und osterreichische Dominanz Bearbeiten 2000 01 gewann mit Adam Malysz erstmals ein polnischer Springer die Tour Das Jahr darauf ging besonders in die deutschen Geschichtsbucher ein Bis zur Jahrtausendwende war es 13 Springern gelungen drei von vier Springen innerhalb einer Tournee fur sich zu entscheiden dem Norweger Bjorn Wirkola gelang dies sogar zweimal Keiner konnte jedoch alle vier Springen einer Tournee gewinnen sodass es als besonderer Mythos der Vierschanzentournee galt ob dies uberhaupt moglich sei Als erstem Springer gelang dieser historische Erfolg dann dem Deutschen Sven Hannawald bei der 50 Vierschanzentournee 2001 02 Im Jahr 2006 gab es zum ersten Mal zwei Sieger die dieselbe Punktzahl in der Gesamtwertung aufwiesen Jakub Janda aus Tschechien und Janne Ahonen aus Finnland Ahonen gelang es zwei Jahre spater mit seinem funften Gesamtsieg 1998 99 2002 03 2004 05 2005 06 2007 08 den Rekord von Weissflog mit vier Gesamtsiegen zu brechen Danach begann die bis 2014 15 anhaltende Dominanz der Osterreicher denen es als erste Nation in der Geschichte der Vierschanzentournee gelang in sieben aufeinander folgenden Jahren den Gesamtsieg fur sich zu verbuchen Wolfgang Loitzl 2008 09 Andreas Kofler 2009 10 Thomas Morgenstern 2010 11 Gregor Schlierenzauer 2011 12 und 2012 13 Thomas Diethart 2013 14 und Stefan Kraft 2014 15 waren die jeweiligen Gewinner 2015 16 gewann Peter Prevc als zweiter Springer aus Slowenien die Tournee Die zwei folgenden Gesamtsiege konnte der polnische Skispringer Kamil Stoch fur sich verbuchen wobei er 2017 18 als zweiter Springer uberhaupt nach Sven Hannawald alle vier Einzelspringen fur sich entschied Nur ein Jahr spater gelang dies auch dem Japaner Ryōyu Kobayashi 2019 20 war Dawid Kubacki der dritte Pole der die Tournee gewinnen konnte und im Jahr darauf sicherte sich sein Landsmann Kamil Stoch seinen insgesamt dritten Tourgesamtsieg Ab 2024 25 Tournee der Damen Bearbeiten Im April 2022 wurde bekannt dass es ab der Saison 2023 24 eine Vierschanzentournee der Damen geben soll 2 Dies hat sich nun allerdings auf fruhestens zur Saison 2024 25 verschoben 3 Organisation BearbeitenTermine Bearbeiten Springen der Vierschanzentournee Ort Datum Schanze Schanzenrekord Jahr Deutschland nbsp Oberstdorf 29 oder 30 Dezember Schattenbergschanze Sigurd Pettersen 143 5 m 2003 Deutschland nbsp Garmisch Partenkirchen 1 Januar Neujahrsspringen Grosse Olympiaschanze Dawid Kubacki 144 0 m 2021 Osterreich nbsp Innsbruck 3 oder 4 Januar Bergiselschanze Michael Haybock 138 0 m 2015 Osterreich nbsp Bischofshofen 6 oder 7 Januar Dreikonigsspringen Paul Ausserleitner Schanze Dawid Kubacki 145 0 m 2019 Zu Beginn ihrer Geschichte fand die Vierschanzentournee noch nicht dauerhaft in der heute etablierten Abfolge der Stationen statt Im ersten Tournee Jahr 1953 eroffnete das Neujahrsspringen in Garmisch Partenkirchen die Veranstaltung In den Jahren 1956 1961 und 1962 fand das Springen in Innsbruck als zweites Springen noch im alten Jahr statt 1971 72 wurden die Termine von Oberstdorf und Innsbruck getauscht In der Anfangszeit fand das Springen in Oberstdorf haufig auch erst an Silvester statt Seit der Tournee 1972 73 ist die Reihenfolge der Springen unverandert Die Vierschanzentournee beginnt ublicherweise am 29 oder 30 Dezember in Oberstdorf das Neujahrsspringen findet am 1 Januar in Garmisch Partenkirchen statt gefolgt von dem Springen in Innsbruck am 3 oder 4 Januar und dem Dreikonigsspringen am 6 Januar in Bischofshofen Die Termine von Oberstdorf und Innsbruck sind abhangig von den Wochentagen wahrend die Termine von Garmisch Partenkirchen und Bischofshofen in aller Regel fest sind Das Neujahrsspringen fand mit einer Ausnahme immer am Neujahrstag statt lediglich 1979 wurde es witterungsbedingt auf den 2 Januar verschoben Das Springen von Bischofshofen wurde im Jahr 2007 auf Wunsch des Fernsehens einmalig auf den 7 Januar verlegt da dies ein Sonntag war 2008 wurde das Springen in Innsbruck erstmals in der Geschichte der Vierschanzentournee aufgrund eines Fohnsturms abgesagt und am 5 Januar in Bischofshofen nachgeholt Da die Tournee damit nur auf drei Schanzen wenn auch mit vier Springen ausgetragen wurde wurde scherzhaft schon von einer Dreischanzentournee gesprochen Es war das erste Mal dass die Tournee nicht auf vier Schanzen ausgetragen wurde denn als 1956 das Dreikonigsspringen in Bischofshofen aufgrund von Schneemangel nicht stattfinden konnte wurde stattdessen am 8 Januar ein Springen auf der Zinkenschanze im nahegelegenen Hallein ausgetragen Im Jahr 2022 wiederholte sich diese Geschichte Das Springen in Innsbruck wurde erneut wegen zu starker Winde abgesagt Am 5 Januar fand daher in Bischofshofen ein Ersatzwettbewerb statt Ausrichter Bearbeiten Die Tournee wird von den Skiklubs der Austragungsorte ausgerichtet Dies sind der Skiclub 1906 Oberstdorf e V das Organisationskomitee Neujahrs Skispringen des SC Partenkirchen e V der Sport Club Bergisel und der Skiclub Bischofshofen Tournee Prasident Bearbeiten Prasident der Vierschanzentournee ist einer der vier Prasidenten der Ausrichtervereine Der Verein des Prasidenten fuhrt die Geschaftsstelle der Tournee Seit 2021 ist dies der SC Oberstdorf 4 Finanzen Bearbeiten Der finanzielle Aufwand fur die Ausrichtung der Tournee wurde fur die Tournee 2003 04 mit 3 6 Mio Euro angegeben 5 Das Preisgeld summierte sich bis zur Tournee 2020 21 auf 70 000 Schweizer Franken CHF die sich wie folgt aufteilten 1 Platz 30 000 CHF 2 15 000 CHF 3 10 000 CHF 4 6 000 CHF 5 3 000 CHF 6 2 000 CHF 7 10 je 1 000 CHF 6 Haufig werden von Sponsoren zusatzlich wertvolle Sachpreise bereitgestellt z B von Nissan 2004 ein Spezialauto X trail 2005 ein Nissan Pathfinder 7 Zur Tournee 2021 22 wurde das Preisgeld erhoht Der Sieger erhalt nun 100 000 CHF 8 Marketing Bearbeiten In der Saison 2010 11 erhielt die Vierschanzentournee ein neues Logo eine neue Trophae und erstmals ein einheitliches Event Layout in einem neuen Design 9 Zur Tournee 2021 22 wurde das vierfarbige Layout in ein einfarbiges blaues Layout geandert und der Schriftzug unter das Logo gesetzt zuvor daruber 10 Fur die Vierschanzentournee 2013 14 wurde erstmals ein offizieller Song prasentiert Den Titel To the Sky interpretierte die deutsche Popsangerin Juliette Schoppmann 11 Teilnehmerlander BearbeitenLand Anzahl der Teilnahmen Erste TeilnahmeDeutschland nbsp Deutschland 1953Osterreich nbsp Osterreich 1953Schweden nbsp Schweden 1953Schweiz nbsp Schweiz 1953Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Jugoslawien 1953Norwegen nbsp Norwegen 1953Finnland nbsp Finnland 1953 54Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 1955 56Polen nbsp Polen 1956 57Sowjetunion nbsp Sowjetunion 1955 56Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 1955 56Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten 1962 63Japan nbsp Japan 1966 67Kanada nbsp Kanada 1955 56Ungarn nbsp Ungarn 1961 62Frankreich nbsp Frankreich 1959 60Italien nbsp Italien 1957 58Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich 1986 87Niederlande nbsp Niederlande 1986 87China Volksrepublik nbsp Volksrepublik China 2003 04Spanien nbsp Spanien 1978 79Kasachstan nbsp Kasachstan 1992 93Bulgarien nbsp Bulgarien 1971 72Griechenland nbsp Griechenland 2013 14Russland nbsp Russland 1992 93Tschechien nbsp Tschechien 1992 93Ukraine nbsp Ukraine 1992 93Estland nbsp Estland 1997 98Georgien nbsp Georgien 2001 02Slowenien nbsp Slowenien 1991 92Kirgisistan nbsp Kirgisistan 1998 99Korea Sud nbsp Sudkorea 1998 99Slowakei nbsp Slowakei 1992 93Rumanien nbsp Rumanien 1985 86Belarus nbsp Belarus 1996 97Turkei nbsp Turkei 2017 18Modus BearbeitenWertungsprinzipien Bearbeiten Die Gesamtwertung der Tournee wird durch Addieren der Ergebnisse der vier Springen ermittelt Dabei zahlt die erzielte Punktzahl fur Weite und Haltung nicht die Platzierung oder die damit verbundenen Weltcup Punkte Die Punktzahl setzt sich zusammen aus Sprungweite Sprung bis zum K Punkt der Schanze ergibt 60 Punkte Jeder weitere Meter ergibt 1 8 Pluspunkte bzw Minuspunkte bei Landung vor dem K Punkt Haltung Von den funf Wertungsrichtern werden die drei mittleren Haltungspunktzahlen addiert Die jeweils hochste und niedrigste Haltungspunktzahl wird gestrichen Windfaktor Je nach Windverhaltnissen konnen den Springern Punkte gutgeschrieben oder abgezogen werden Ruckenwind fuhrt zu Zusatzpunkten und Aufwind zu Punktabzug Gate Wahrend des laufenden Wettbewerbs kann die Jury den Anlauf verlangern oder verkurzen Wird der Anlauf verlangert bekommen die nachfolgenden Springer Punkte abgezogen bzw umgekehrt Dies kann der Fall sein wenn aufgrund starken Aufwinds die Springer zu weit nach unten auf den Aufsprunghugel springen konnen Wegen der flachen Neigung der Landungsflache besteht hierbei erhohte Sturzgefahr Windfaktor und Gate wurden erstmals bei der Vierschanzentournee 2010 11 angewandt Dieses System schafft objektivere Ergebnisse wenngleich die ausseren Einflusse nie vollstandig kompensiert werden konnen K o System Bearbeiten Grundsatze Bearbeiten Eine der Besonderheiten der Vierschanzentournee ist die Austragung im umstrittenen K o System wahrend bei den anderen Weltcup Wettbewerben jeweils die besten 30 Springer des ersten Durchgangs in den zweiten Durchgang kommen Der K o Modus wird nur angewandt wenn die Qualifikation am Vortag des Springens stattfindet Muss die Qualifikation witterungsbedingt am Tage des Springens ausgetragen werden oder ganz entfallen wird nach den Regeln normaler Weltcups gesprungen Dies war zuletzt am 29 Dezember 2020 in Oberstdorf der Fall Qualifikation Bearbeiten Bei dem erstmals in der Saison 1996 97 eingesetzten Modus werden die fur das Springen qualifizierten 50 Springer in 25 Paare eingeteilt sodass immer zwei Springer gegeneinander springen Dabei springt der 1 der Qualifikation gegen den 50 der 2 gegen den 49 usw Deshalb ist die Qualifikation wichtiger als bei anderen Springen da sie nicht nur uber die Teilnahme am ersten Durchgang entscheidet sondern durch die erreichte Platzierung auch das entsprechende Duell festlegt Bis 2017 waren die zehn Besten der Weltcup Gesamtwertung bis 2006 07 die 15 Besten automatisch qualifiziert Fur sie ging es in der Qualifikation folglich nicht um die Teilnahme am Wettkampf sondern lediglich darum gegen welchen Gegner sie im K o System antreten mussen Wettkampf Bearbeiten Der Sieger jedes der 25 Springerduelle kommt direkt in den zweiten Durchgang Zusatzlich kommen die funf punktbesten Verlierer die sogenannten Lucky Loser englisch glucklicher Verlierer weiter sodass das Teilnehmerfeld fur den zweiten Durchgang aus 30 Springern besteht Im Fall der Punktgleichheit des funftbesten Verlierers mit weiteren Springern sind auch diese fur den zweiten Durchgang qualifiziert sodass auch mehr als 30 Springer den zweiten Durchgang erreichen konnen Bei diesem Modus ist es zum Beispiel moglich dass der Zwolfte des ersten Durchgangs ausscheidet wenn er sein Duell verliert und es funf bessere Verlierer gibt der Neunundvierzigste des ersten Durchgangs hingegen weiterkommt wenn er sein Duell gewinnt Es kommt deshalb immer wieder vor dass Springer die nach dem normalen Modus ausgeschieden waren sich fur den zweiten Durchgang qualifizieren eigentlich qualifizierte Springer jedoch ausscheiden Andern sich die Wetterbedingungen wahrend eines Wettkampfes stark kann der K o Modus jedoch auch zu mehr Gerechtigkeit fuhren So erhalten Springer deren Chancen auf das Erreichen des zweiten Durchgangs durch aussere Einflusse wie Rucken oder Seitenwind verringert werden die Moglichkeit sich dennoch uber ein direktes Duell zu qualifizieren Ihr Duellgegner ware dann ein Springer der bei ahnlichen da zeitnahen Bedingungen springen muss Andersherum mussen wetterbegunstigte Athleten ihr direktes Duell meist auch gegen in ahnlichem Masse wetterbegunstigte Springer bestreiten sodass sich ihr Vorteil in Grenzen halt Sieger Bearbeiten nbsp Vierschanzentrophae Photo Hauptartikel Liste der Gesamtsieger der Vierschanzentournee und Liste der Tagessieger der Vierschanzentournee Gesamtsieger Bearbeiten nbsp Der fruhere Pokal fur den Sieger der Vierschanzentournee von Joska Kristall Seit 2013 12 erhalt der Gesamtsieger einen goldenen Adler auf transparentem Sockel Obiger Glaspokal ist nun fur den 2 und 3 der Gesamtwertung Janne Ahonen Finnland ist seit der Tournee 2007 08 mit funf Gesamtsiegen der erfolgreichste Teilnehmer der Vierschanzentournee vor Jens Weissflog DDR Deutschland mit vier und den drei Springern Helmut Recknagel DDR Bjorn Wirkola Norwegen und Kamil Stoch Polen mit jeweils drei Gesamtsiegen Insgesamt gibt es zwolf Mehrfachsieger von denen neun einen Vorjahressieg wiederholen konnten Bjorn Wirkola gelang dies als einzigem zweimal und das auch hintereinander Bei Jens Weissflog liegen mit zwolf Jahren die langste Zeit zwischen seinem ersten und letzten Gesamtsieg bei Janne Ahonen sind es neun und bei Matti Nykanen Finnland funf Jahre 13 Der jungste Gesamtsieger bisher ist Toni Nieminen Finnland der im Alter von 16 Jahren und 220 Tagen die Tournee gewonnen hat 14 Primoz Peterka Slowenien war bei seinem Triumph 17 Jahre und 313 Tage alt 14 Der alteste Sieger ist Josef Bradl Osterreich mit 35 Jahren und 3 Tagen der zugleich auch mit genau 38 Jahren bei seinem zweiten Platz in der Saison 1955 56 der alteste Springer ist der jemals auf dem Podest war 15 Rekordsieger der Vierschanzentournee Gesamtsiege Name Tourneen5 Finnland nbsp Janne Ahonen 1998 99 2002 03 2004 05 2005 06 2007 084 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Deutschland nbsp Jens Weissflog 1983 84 1984 85 1990 91 1995 963 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Helmut Recknagel 1957 58 1958 59 1960 61Norwegen nbsp Bjorn Wirkola 1966 67 1967 68 1968 69Polen nbsp Kamil Stoch 2016 17 2017 18 2020 212 Finnland nbsp Veikko Kankkonen 1963 64 1965 66Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Jochen Danneberg 1975 76 1976 77Osterreich nbsp Hubert Neuper 1979 80 1980 81Finnland nbsp Matti Nykanen 1982 83 1987 88Osterreich nbsp Ernst Vettori 1985 86 1986 87Osterreich nbsp Andreas Goldberger 1992 93 1994 95Osterreich nbsp Gregor Schlierenzauer 2011 12 2012 13Japan nbsp Ryōyu Kobayashi 2018 19 2021 22Bei der 54 Tournee 2005 06 gab es erstmals zwei Tourneesieger Nach acht Sprungen hatten Jakub Janda Tschechien und Janne Ahonen mit 1081 5 Punkten exakt die gleiche Punktzahl erreicht Diese Punktzahl stellte damals auch den Rekord an erreichten Punkten eines Springers in der Geschichte der Vierschanzentournee dar wurde spater aber von Ahonen selbst 2008 mit 1085 8 Punkten und Wolfgang Loitzl 2009 mit 1123 7 Punkten noch weiter verbessert Bei der Tournee 2015 16 schaffte Peter Prevc einen neuen Punkte Rekord mit 1139 4 Punkten Bei 18 Tourneen gab es Gesamtsieger die auf mindestens drei der vier Schanzen gewinnen konnten Lediglich Sven Hannawald aus Deutschland bei der 50 Vierschanzentournee 2001 02 Kamil Stoch aus Polen bei der 66 Vierschanzentournee 2017 18 und Ryōyu Kobayashi aus Japan bei der 67 Vierschanzentournee 2018 19 gelang es alle vier Einzelwettkampfe einer Tournee zu gewinnen und damit den so genannten Grand Slam im Skispringen zu schaffen Gesamtsieger mit mind drei Einzelsiegen Tournee 1 2 3 4 Name1953 54 S S S 3 Norwegen nbsp Olaf B Bjornstad1958 59 S S S 15 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Helmut Recknagel1959 60 S S S 5 Deutschland nbsp Max Bolkart1962 63 S S S 4 Norwegen nbsp Toralf Engan1966 67 3 S S S Norwegen nbsp Bjorn Wirkola1968 69 S S S 2 Norwegen nbsp Bjorn Wirkola1983 84 2 S S S Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Jens Weissflog1987 88 2 S S S Finnland nbsp Matti Nykanen1991 92 S 2 S S Finnland nbsp Toni Nieminen1997 98 S S S 8 Japan nbsp Kazuyoshi Funaki1999 00 3 S S S Osterreich nbsp Andreas Widholzl2001 02 S S S S Deutschland nbsp Sven Hannawald2003 04 S S 4 S Norwegen nbsp Sigurd Pettersen2004 05 S S S 2 Finnland nbsp Janne Ahonen2008 09 2 S S S Osterreich nbsp Wolfgang Loitzl2015 16 3 S S S Slowenien nbsp Peter Prevc2017 18 S S S S Polen nbsp Kamil Stoch2018 19 S S S S Japan nbsp Ryōyu Kobayashi2021 22 S S S 5 Japan nbsp Ryōyu Kobayashi2022 23 S S 2 S Norwegen nbsp Halvor Egner GranerudAcht Mal gab es einen Gesamtsieger der auf keiner der Schanzen Tagessieger wurde Gesamtsieger ohne einen Einzelsieg Tournee Name1954 55 Finnland nbsp Hemmo Silvennoinen1955 56 Sowjetunion nbsp Nikolai Andrejewitsch Kamenski1969 70 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Horst Queck1970 71 Tschechoslowakei nbsp Jiri Raska1971 72 Norwegen nbsp Ingolf Mork1986 87 Osterreich nbsp Ernst Vettori1988 89 Finnland nbsp Risto Laakkonen1998 99 Finnland nbsp Janne AhonenEinzelsieger Bearbeiten Sven Hannawald Ryōyu Kobayashi und Kamil Stoch gelb hinterlegt sind die Einzigen denen es gelang alle Springen innerhalb einer Tournee zu gewinnen Acht weiteren Springern orange hinterlegt ist es zwar ebenfalls gelungen auf allen vier Schanzen mindestens einmal zu gewinnen jedoch benotigten sie dafur mindestens zwei Tourneen Acht Springern gelang es die ersten drei Springen einer Tournee fur sich zu entscheiden scheiterten jedoch im letzten Springen Siehe Tabelle 1 und 2 Mit dem auf seinen Gesamtsieg 2001 02 folgenden Springen in Oberstdorf im Dezember 2002 hat Hannawald 2002 als erster Springer auch alle vier Springen innerhalb eines Kalenderjahres gewinnen konnen Kobayashi erreichte das im Kalenderjahr 2019 ebenfalls Helmut Recknagel Innsbruck 1958 Bischofshofen 1958 Oberstdorf 1958 Garmisch Partenkirchen 1959 und Innsbruck 1959 und Stoch Bischofshofen 2017 Oberstdorf 2017 Garmisch Partenkirchen 2018 Innsbruck 2018 und Bischofshofen 2018 gelangen ebenfalls funf Siege in Folge Aufgefuhrt sind nachfolgend alle Springer mit mindestens drei Einzelsiegen aktive Springer sind fett gedruckt Name Land Anzahl Siege Anzahl Schanzen Oberst dorf Garmisch Partenkirchen Inns bruck Bischofs hofen Gesamt siegeJens Weissflog Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR Deutschland nbsp Deutschland 10 4 2 4 1 3 4Bjorn Wirkola Norwegen nbsp Norwegen 10 4 1 3 3 3 3Janne Ahonen Finnland nbsp Finnland 9 4 2 2 2 3 5Gregor Schlierenzauer Osterreich nbsp Osterreich 9 4 2 3 2 2 2Ryōyu Kobayashi Japan nbsp Japan 8 4 3 2 1 2 2Matti Nykanen Finnland nbsp Finnland 7 4 1 2 3 1 2Kamil Stoch Polen nbsp Polen 7 4 1 1 2 3 3Sven Hannawald Deutschland nbsp Deutschland 6 4 2 1 1 2 1Helmut Recknagel Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 6 4 1 1 2 2 3Kazuyoshi Funaki Japan nbsp Japan 5 3 1 1 3 1Andreas Goldberger Osterreich nbsp Osterreich 5 2 3 2 2Thomas Morgenstern Osterreich nbsp Osterreich 5 3 2 1 2 1Jochen Danneberg Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 4 3 1 2 1 2Toni Innauer Osterreich nbsp Osterreich 4 3 2 1 1 Anders Jacobsen Norwegen nbsp Norwegen 4 3 1 2 1 1Veikko Kankkonen Finnland nbsp Finnland 4 4 1 1 1 1 2Hubert Neuper Osterreich nbsp Osterreich 4 4 1 1 1 1 2Jiri Raska Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 4 2 1 3 2Martin Schmitt Deutschland nbsp Deutschland 4 2 3 1 Dieter Thoma Deutschland nbsp Deutschland 4 2 3 1 1Andreas Widholzl Osterreich nbsp Osterreich 4 3 1 1 2 1Simon Ammann Schweiz nbsp Schweiz 3 2 2 1 Olaf B Bjornstad Norwegen nbsp Norwegen 3 3 1 1 1 1Max Bolkart Deutschland nbsp Deutschland 3 3 1 1 1 1Willi Egger Osterreich nbsp Osterreich 3 3 1 1 1 Toralf Engan Norwegen nbsp Norwegen 3 3 1 1 1 1Andreas Felder Osterreich nbsp Osterreich 3 2 2 1 Halvor Egner Granerud Norwegen nbsp Norwegen 3 3 1 1 1 1Noriaki Kasai Japan nbsp Japan 3 2 2 1 Yukio Kasaya Japan nbsp Japan 3 3 1 1 1 Eino Kirjonen Finnland nbsp Finnland 3 2 2 1 1Dawid Kubacki Polen nbsp Polen 3 3 1 1 1 1Wolfgang Loitzl Osterreich nbsp Osterreich 3 3 1 1 1 1Ingolf Mork Norwegen nbsp Norwegen 3 3 1 1 1 1Dieter Neuendorf Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 3 2 2 1 Toni Nieminen Finnland nbsp Finnland 3 3 1 1 1 1Sigurd Pettersen Norwegen nbsp Norwegen 3 3 1 1 1 1Peter Prevc Slowenien nbsp Slowenien 3 3 1 1 1 1Karl Schnabl Osterreich nbsp Osterreich 3 3 1 1 1 Vier dieser Springer gewannen innerhalb einer Tournee auf drei der vier Schanzen ohne sich jedoch den Gesamtsieg sichern zu konnen Yukio Kasaya musste vor dem letzten Springen auf Weisung der Teamfuhrung wie auch das gesamte japanische Aufgebot nach Japan zuruckkehren um sich auf die Olympischen Winterspiele 1972 im eigenen Land vorzubereiten bei denen er dann die Goldmedaille auf der Normalschanze gewinnen konnte Die ubrigen drei Athleten belegten beim jeweils nicht gewonnenen Springen zu schlechte Platzierungen Trotz dreier Einzelsiege kein Gesamtsieg Tournee 1 2 3 4 Name1970 71 S S 16 S Norwegen nbsp Ingolf Mork1971 72 S S S Japan nbsp Yukio Kasaya1974 75 35 S S S Osterreich nbsp Karl Schnabl1975 76 S S 24 S Osterreich nbsp Toni InnauerBei 19 Tourneen gab es vier unterschiedliche Tagessieger zuletzt 2014 15 Erfolgreichste Nationen Bearbeiten Aus folgenden Nationen kamen die bisherigen Sieger der Vierschanzentournee Platz Nation Siege Springer0 1 Osterreich nbsp Osterreich 16 Andreas Goldberger Hubert Neuper Gregor Schlierenzauer Ernst Vettori je 2 Sepp Bradl Thomas Diethart Andreas Kofler Stefan Kraft Wolfgang Loitzl Thomas Morgenstern Willi Purstl Andreas Widholzl je 1 Finnland nbsp Finnland 16 Janne Ahonen 5 Veikko Kankkonen Matti Nykanen je 2 Eino Kirjonen Pentti Kokkonen Risto Laakkonen Toni Nieminen Hemmo Silvennoinen Pentti Uotinen Kari Ylianttila je 1 0 3 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 11 Helmut Recknagel 3 Jens Weissflog Jochen Danneberg je 2 Hans Georg Aschenbach Manfred Deckert Horst Queck Rainer Schmidt je 1 0 4 Norwegen nbsp Norwegen 10 Bjorn Wirkola 3 Olaf B Bjornstad Torgeir Brandtzaeg Espen Bredesen Toralf Engan Anders Jacobsen Ingolf Mork Sigurd Pettersen je 1 0 5 Deutschland nbsp Deutschland 0 5 Jens Weissflog 2 Max Bolkart Dieter Thoma Sven Hannawald je 1 Polen nbsp Polen 0 5 Kamil Stoch 3 Adam Malysz Dawid Kubacki je 1 0 7 Japan nbsp Japan 0 3 Ryōyu Kobayashi 2 Kazuyoshi Funaki0 8 Slowenien nbsp Slowenien 0 2 Primoz Peterka Peter Prevc0 9 Tschechien nbsp Tschechien 0 1 Jakub JandaTschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 0 1 Jiri RaskaSowjetunion nbsp Sowjetunion 0 1 Nikolai KamenskiAlle vier Tagessieger Sechs Nationen gelang es bisher die vier Tagessieger einer Tournee zu stellen Dreimal war dies Osterreich 1974 75 2009 10 2011 12 je einmal der DDR 1983 84 und Norwegen 1962 63 sowie jeweils mit einem Grand Slam Deutschland mit Sven Hannawald 2001 02 Polen mit Kamil Stoch 2017 18 und Japan mit Ryōyu Kobayashi 2018 19 gelungen Fernsehubertragungen BearbeitenGeschichte und aktuelle Situation Bearbeiten Die Fernsehubertragungen trugen wesentlich zur schnellen Popularisierung der Vierschanzentournee bei Bereits im Jahre 1956 ubertrug der Bayerische Rundfunk in der ARD das Neujahrsspringen ab 1960 wurden auch die anderen Stationen der Tournee im Fernsehen ubertragen Zur Tournee 1974 75 zeigte der ORF den Auftakt von 29 Dezember aus Oberstdorf nur als Zusammenfassung ab 17 Uhr was mit den in den letzten Jahren schwacher gewordenen Leistungen der OSV Springer begrundet wurde dadurch konnte ein grosser Teil der Fernsehzuschauer bis auf jene in den Regionen zur Grenze nach Deutschland den Uberraschungssieg von Willi Purstl nicht live erleben Mit der Qualifikation zum Neujahrsskispringen 2000 am 31 Dezember 1999 endete die Zusammenarbeit mit den offentlich rechtlichen Fernsehanstalten in Deutschland Danach war der Privatsender RTL der ubertragende Sender in Deutschland Kurz vor Saisonbeginn 2007 08 zog sich RTL von allen Wintersportveranstaltungen zuruck woraufhin Das Erste und das ZDF die Ubertragungsrechte fur Deutschland erhielten In Osterreich wird die Tournee seit jeher vom ORF ubertragen Bis zu 25 Fernsehstationen ubertragen heute die Tournee Kommerzialisierung Bearbeiten In den vergangenen 20 Jahren stellte sich eine immer starker werdende Kommerzialisierung der Vierschanzentournee ein die teilweise auch einschneidende Regel und Ablaufanderungen mit sich brachte 1996 97 beispielsweise wurde der bisher gesprungene Modus durch das oft kritisierte K o System ersetzt Der Erwerb der Fernsehrechte durch RTL brachte weitere gravierende Veranderungen mit sich Ab der Tournee 2004 05 wurden die Springen in Oberstdorf und Bischofshofen als Flutlichtspringen veranstaltet da sich der Sender durch die Ausstrahlung im Abendprogramm hohere Einschaltquoten versprach Das traditionell am 6 Januar stattfindende abschliessende Dreikonigsspringen in Bischofshofen wurde auf Wunsch des Senders im Jahr 2007 sogar einmalig auf den 7 Januar verlegt um so sowohl die Qualifikation als auch das Springen am Wochenende ubertragen zu konnen 16 Insbesondere in den Jahren der Ubertragung durch RTL wurde auch wahrend der Durchgange Werbung ausgestrahlt Dies geschah einerseits durch sogenannte Split Screen Werbung bei der das Springen weiterlief und einzelne eher schwachere Springer wahrend der Ausstrahlung der Werbespots lediglich in einem kleinen Fenster am Bildrand gezeigt wurden Der Ablauf der Springen wurde andererseits nach den ersten 25 Springern im ersten Durchgang sowie nach jeweils zehn Springern im zweiten Durchgang fur Werbeblocks unterbrochen Obwohl zunachst betont wurde dass kein Springer aufgrund von Werbeunterbrechungen mit seinem Sprung warten musse wurden diese nicht witterungsbedingten Unterbrechungen erst in diesem Zeitraum eingefuhrt Allerdings wurden sie auch nach dem Auslaufen des Vertrages mit dem Privatsender beibehalten und unter anderem auch von ORF und ZDF fur Werbespots genutzt Bis zur Saison 2016 17 durften die zehn Bestplatzierten bis 2006 07 die 15 Bestplatzierten des Weltcups die Qualifikation auslassen und sprangen dann im direkten Duell gegen die Qualifikationsbesten bestplatzierter Springer im Weltcup der die Qualifikation ausgelassen hat gegen Qualifikationsbesten usw Seit der Saison 2017 18 ist die Teilnahme an der Qualifikation fur alle Springer verpflichtend Die Anderung soll die Qualifikation aufwerten und mehr Zuschauerinteresse generieren Daruber wurde bereits nach der Vierschanzentournee 2001 02 nachgedacht bei der Sven Hannawald als bereits qualifizierter Springer alle vier Qualifikationen ausliess und diese nicht die erhofften Zuschauerzahlen brachten Literatur BearbeitenKatharina Scholz Die Vierschanzentournee Die Tournee als Auslaufmodell In Lars Nuschke Vermarktungspotentiale des Spitzensports Eine Betrachtung ausgewahlter Fallbeispiele Sierke Verlag Gottingen 2007 ISBN 978 3 940333 31 5 S 37 54 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Vierschanzentournee Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Vierschanzentournee Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Website der Vierschanzentournee Aktuelle Informationen zur Vierschanzentournee Aktuelle Informationen zur Vierschanzentournee und zum Skispringen im AllgemeinenEinzelnachweise Bearbeiten Beilage zur Vierschanzentournee in der TV Movie vom Dezember 2003 Januar 2004 Vierschanzentournee fur Frauen soll im Winter 2023 2024 Premiere feiern DER SPIEGEL In Der Spiegel 21 April 2022 ISSN 2195 1349 spiegel de abgerufen am 21 April 2022 dpa Vierschanzentournee fur Frauen Arger uber Verzogerung In FAZ 27 Dezember 2022 abgerufen am 1 September 2023 vierschanzentournee com ARD Sporttext vom 28 Dezember 2003 Zeitschrift ski 2001 Beilage zur TV Movie vom Dezember 2003 Januar 2004 und Beilage zur TV Movie vom Dezember 2004 eurosport de Vierschanzentournee in neuem Gewand skijumping de designtagebuch de Mit To the Sky prasentiert sie den offiziellen Song zur Vierschanzentournee Schlierenzauer 2013 mit dem Adler 6 Januar 2013 Schlierenzauer holt sich den Tourneesieg mit Einzelsieg in Bischofshofen In sportsplanet at 6 Januar 2013 abgerufen am 16 Januar 2018 und 2012 mit Glaspokal Schlierenzauer gewinnt Vierschanzentournee In salzburg ORF at 7 Januar 2012 abgerufen am 16 Januar 2018 Die Vierschanzentournee in Zahlen In RP Online Abgerufen am 22 September 2021 a b Die Vierschanzentournee in Zahlen In RP Online Abgerufen am 22 September 2021 Die Vierschanzentournee in Zahlen In RP Online Abgerufen am 22 September 2021 Tournee im Fernsehen Dreikonig heisst jetzt 7 Januar sueddeutsche deVierschanzentourneen 1953 1953 54 1954 55 1955 56 1956 57 1957 58 1958 59 1959 60 1960 61 1961 62 1962 63 1963 64 1964 65 1965 66 1966 67 1967 68 1968 69 1969 70 1970 71 1971 72 1972 73 1973 74 1974 75 1975 76 1976 77 1977 78 1978 79 1979 80 1980 81 1981 82 1982 83 1983 84 1984 85 1985 86 1986 87 1987 88 1988 89 1989 90 1990 91 1991 92 1992 93 1993 94 1994 95 1995 96 1996 97 1997 98 1998 99 1999 2000 2000 01 2001 02 2002 03 2003 04 2004 05 2005 06 2006 07 2007 08 2008 09 2009 10 2010 11 2011 12 2012 13 2013 14 2014 15 2015 16 2016 17 2017 18 2018 19 2019 20 2020 21 2021 22 2022 23 2023 24 Normdaten Veranstaltung GND 10052043 1 lobid OGND AKS VIAF 151054314 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vierschanzentournee amp oldid 236945074