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Nordische Skiweltmeisterschaften 1958SiegerSkilanglauf 15 km Manner Finnland Veikko HakulinenSkilanglauf 30 km Manner Finnland Kalevi HamalainenSkilanglauf 50 km Schweden Sixten Jernberg4 10 km Langlaufstaffel Schweden SchwedenSkilanglauf 10 km Frauen Sowjetunion 1955 Alewtina Koltschina3 5 km Langlaufstaffel Sowjetunion 1955 SowjetunionSkispringen Normalschanze Finnland Juhani KarkinenNordische Kombination Finnland Paavo KorhonenWettbewerbeAustragungsorte Finnland LahtiEinzelwettbewerbe 5 Manner 1 Frauen Teamwettbewerbe 1 Manner 1 Frauen Cortina d Ampezzo 1956 Squaw Valley 1960 Die 22 Nordischen Skiweltmeisterschaften fanden in der Zeit vom 4 bis 9 Marz 1958 in der finnischen Stadt Lahti statt zum dritten Mal nach 1926 und 1938 Laut Angaben der FIS wurde mit insgesamt 200 000 Zusehern ein neuer Besucherrekord registriert 1 Inhaltsverzeichnis 1 Zuschlag an Lahti 2 Eroffnung und erste organisatorische Angelegenheiten 2 1 Staatsprasident Kekkonen eroffnet die Weltmeisterschaften 2 2 Einzug in die Quartiere Auslosungen 2 3 Programmanderungen 3 Randnotizen 4 Schlussfeier 5 Medaillenspiegel 6 Langlauf Manner 6 1 15 km 6 2 30 km 6 3 50 km 6 4 4 10 km Staffel 7 Resultate Langlauf Frauen 7 1 10 km 7 2 3 5 km Staffel 8 Skispringen Manner 8 1 Normalschanze 9 Nordische Kombination Manner 9 1 Einzel Normalschanze 15 km 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseZuschlag an Lahti BearbeitenDie Nominierung von Lahti erfolgte am 2 Juni 1955 im Rahmen des 20 FIS Kongresses in Montreux Gegenkandidaten waren Banff in Kanada und Squaw Valley im US Bundesstaat Kalifornien 2 3 Eroffnung und erste organisatorische Angelegenheiten BearbeitenStaatsprasident Kekkonen eroffnet die Weltmeisterschaften Bearbeiten Um 19 Uhr Ortszeit 18 Uhr MEZ des 1 Marz Samstag paradierten fast achthundert Konkurrenten aus neunzehn Landern im grossen Skistadion vor dem finnischen Staatsprasidenten Urho Kekkonen und rund 60 000 Zuschauern Argentinien fehlte weil dessen einziger Sportler nicht rechtzeitig eingetroffen war sodass lediglich die weisse Flagge mit den blauen Langsstreifen durch einen Pfadfinder hereingetragen wurde Prasident Kokkonen fuhrte in seiner Ansprache aus dass in den nordischen Landern der Skilauf ein Teil des taglichen Lebens sei und einen sehr hohen Rang unter den Sportarten hat Finnland das gerade das goldene Jubilaum seines Skiverbandes feierte sei sehr glucklich dass ihm die Ehre zuteilwurde diese Weltmeisterschaften zu organisieren Danach ertonte eine Fanfare die Scheinwerfer richteten sich auf den Hauptflaggenmast an dem Finnlands weisse Fahne mit dem blauen Kreis aufgezogen wurde Einen weiteren Willkommensgruss entbot FIS Prasident Marc Hodler Nach der Eroffnungsfeier fand ein Schauspringen auf der das Stadion uberschattenden Salpausselka Schanze statt Einzug in die Quartiere Auslosungen Bearbeiten Schon vor der Eroffnung hatte es die Auslosung des 15 km Langlaufes der Manner und 10 km Laufs der Frauen gegeben Bereits am Morgen des 1 Marz hatten alle Teams mit Ausnahme von Finnland und der UdSSR im grossen Gewerbeschulhaus von Lahti Quartier bezogen Zuvor waren fast alle Mannschaften im Trainingsquartier Pajulahti gewesen 20 km von Lahti entfernt Das UdSSR Team hatte sich geweigert ebenfalls ins Hauptquartier zu ziehen und blieb in Pajulahti Die Finnen hatten in Lahti separate Quartiere 4 Programmanderungen Bearbeiten Der 30 km Langlauf wurde schon am 2 Marz die nordische Kombination am 2 3 Marz ausgetragen Randnotizen BearbeitenEs waren pro Nation wieder mehr als vier Starter erlaubt und zwar diesmal sechs vor vier Jahren waren es sogar acht gewesen Diese Regelung brachte es mit sich dass vor allem bei den Herrenlanglaufbewerben der Hauptanteil der ersten 24 Klassierten aus Startern aus Skandinavien und der Sowjetunion bestand Mit nur je einer Silber und Bronzemedaille gab es fur Norwegen eine fur seine Anspruche sehr bescheidene Ausbeute wobei in mehreren Wettbewerben nicht einmal die Top Ten erreicht wurden Die Schweizer Skispringer hatten eine Anreise hinter sich die von mehreren Zwischenfallen begleitet war Schon am Freitag Nachmittag 28 Februar mussten sie in Zurich Kloten lange auf den Abflug der Maschine warten landeten somit erst nach Mitternacht in Stockholm Am 1 Marz erfolgte der Uberflug nach Helsinki von wo die Reisegruppe per Autobus am Abend in Lahti eintraf Aber es waren einige Koffer und samtliche Sprungski verloren gegangen Dieses Gepack kam aber dann doch noch zum Vorschein 5 6 Dem Grossteil der Langlaufer schmeckte zum Fruhstuck die finnische Kost mit Milch und Hafergrutze Nur die Schweizer verlangten immer wieder nach grunem Salat und stopften Unmengen von Fruchtsalat in sich hinein Der Speisezettel der Sowjet und auch der CSR Laufer wies immer wieder Huhnerspeisen auf 7 Am 4 Marz fand abseits vom Weltmeisterschaftstrubel auch eine Neben Weltmeisterschaft ein 5 km Lauf fur Sportjournalisten Fotoreporter Wochenschau und Kameraleute statt In den Klassen bis 35 Senioren I und bis 45 Jahre Senioren II gab es finnische Siege wobei Peter Wiede von der Suddeutschen Zeitung bei den Senioren I Vierter wurde Paul Piguet von der Tribune de Lausanne rettete aber bei der Klasse uber 45 Jahren mit seinem Sieg vor vier Skandinaviern die Ehre der Mitteleuropaer Es nahmen 43 Vertreter des Nachrichtenwesens an diesen Championnats darunter zwanzig Auslander also Nicht Skandinavier teil 8 Schlussfeier BearbeitenAm Sonntagabend 9 Marz gab es eine kurze Feier in Anwesenheit des Staatsprasidenten Kekkonen der selbst noch aktiver Skilanglaufer war FIS Prasident Marc Hodler fuhrte aus dass Finnland nicht nur vier Weltmeistertitel gewonnen habe sondern auch die Achtung und Zustimmung der teilnehmenden Lander und der auslandischen Gaste fur die tadellose Organisation und die grossen Zuschauermassen Der finnische Skiverbands Prasident Akseli Kaskala sagte dass das finnische Volk glucklich uber die Leistungen der Seinen sei aber auch grosse Achtung fur die Errungenschaften der Skisportler des Auslandes hege Danach wurde die Weltmeisterschaftsfanfare gespielt und unter deren Klangen wurden die Fahnen der teilnehmenden Lander eingezogen 9 Medaillenspiegel BearbeitenNationenEndstand nach 8 Wettbewerben Platz Nation nbsp nbsp nbsp nbsp 0 1 Finnland nbsp Finnland 4 3 3 100 2 Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion 2 4 1 70 3 Schweden nbsp Schweden 2 0 2 40 4 Norwegen nbsp Norwegen 0 1 1 20 5 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR 0 0 1 1 MannerEndstand nach 6 Wettbewerben Platz Sportler nbsp nbsp nbsp nbsp 0 1 Schweden nbsp Sixten Jernberg 2 0 1 30 2 Finnland nbsp Veikko Hakulinen 1 1 1 30 3 Finnland nbsp Kalevi Hamalainen 1 0 1 20 4 Finnland nbsp Paavo Korhonen 1 0 0 1Finnland nbsp Juhani Karkinen 1 0 0 1Schweden nbsp Lennart Larsson 1 0 0 1Schweden nbsp Sture Grahn 1 0 0 1Schweden nbsp Per Erik Larsson 1 0 0 10 9 Sowjetunion 1955 nbsp Pawel Koltschin 0 3 0 310 Sowjetunion 1955 nbsp Anatoli Scheljuchin 0 1 1 211 Norwegen nbsp Sverre Stenersen 0 1 0 1Finnland nbsp Ensio Hyytia 0 1 0 1Sowjetunion 1955 nbsp Fjodor Terentjew 0 1 0 1Sowjetunion 1955 nbsp Nikolai Anikin 0 1 0 115 Finnland nbsp Arvo Viitanen 0 0 2 216 Norwegen nbsp Gunder Gundersen 0 0 1 1Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Helmut Recknagel 0 0 1 1Finnland nbsp Arto Tiainen 0 0 1 1FrauenEndstand nach 2 Wettbewerben Platz Sportlerin nbsp nbsp nbsp nbsp 0 1 Sowjetunion 1955 nbsp Alewtina Koltschina 2 0 0 20 2 Sowjetunion 1955 nbsp Ljubow Kosyrewa 1 1 0 20 3 Sowjetunion 1955 nbsp Radja Jeroschina 1 0 0 10 4 Finnland nbsp Siiri Rantanen 0 1 1 20 5 Finnland nbsp Toini Poysti 0 1 0 1Finnland nbsp Pirkka Korkee 0 1 0 10 7 Schweden nbsp Marta Norberg 0 0 1 1Schweden nbsp Irma Johansson 0 0 1 1Schweden nbsp Sonja Edstrom 0 0 1 1Langlauf Manner BearbeitenDetaillierte Ergebnisse15 km Bearbeiten nbsp Einen kompletten Medaillensatz errang Veikko Hakulinen mit Gold uber 15 km Silber uber 50 km und Bronze mit der StaffelPlatz Sportler Zeit min 1 Finnland nbsp Veikko Hakulinen 48 58 32 Sowjetunion 1955 nbsp Pawel Koltschin 49 11 83 Sowjetunion 1955 nbsp Anatoli Scheljuchin 49 29 44 Schweden nbsp Sixten Jernberg 49 39 65 Norwegen nbsp Hakon Brusveen 49 50 36 Sowjetunion 1955 nbsp Fjodor Terentjew 49 53 77 Finnland nbsp Arvo Viitanen 49 53 88 Schweden nbsp Per Erik Larsson 49 58 59 Sowjetunion 1955 nbsp Nikolai Anikin 50 05 110 Finnland nbsp Kalevi Hamalainen 50 15 1 16 Frankreich nbsp Jean Mermet 50 22 819 Italien nbsp Giuseppe Steiner 51 29 520 Italien nbsp Marcello de Dorigo 51 37 223 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Kuno Werner 51 58 128 Schweiz nbsp Fritz Kocher 52 28 031 Polen nbsp Tadeusz Kwapien 52 49 933 Schweiz nbsp Alphonse Baume 52 54 734 Frankreich nbsp Benoit Carrara 53 06 035 Italien nbsp Giulio Deflorian 53 12 236 Japan nbsp Takashi Matsuhashi 52 22 338 Schweiz nbsp Marcel Huguenin 53 35 939 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Adolf Jankowski 53 42 040 Schweiz nbsp Lorenz Possa 53 47 841 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Werner Moring 53 49 643 Deutschland BR nbsp Wilhelm Schmidt 54 00 444 Tschechoslowakei nbsp Ilja Matous 54 00 645 Italien nbsp Ottavio Compagnoni 54 02 146 Deutschland BR nbsp Helmut Hagg 54 05 247 Deutschland BR nbsp Oskar Burgbacher 54 08 348 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Rudolf Dannhauer 54 11 152 Schweiz nbsp Michel Rey 54 21 753 Vereinigte Staaten nbsp Mack Miller 54 22 755 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Enno Roder 54 23 156 Deutschland BR nbsp Rudolf Kopp 54 25 862 Schweiz nbsp Werner Zwingli 55 33 763 Kanada nbsp Elmer Ypya 55 39 064 Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Zdravko Hlebanja 55 48 667 letzter Chile nbsp Jorge Gonzales Carrasca 70 14 3 Datum 4 Marz 1958 10 Weltmeister 1956 Norwegen nbsp Hallgeir BrendenBei der Auslosung hatte der Finne Veikko Hakulinen als einer der letzten Starter die Nr 66 gezogen und den sowjetischen Laufer Pawel Koltschin unmittelbar vor sich Hallgeir Brenden Norwegen hatte die 47 Sixten Jernberg Schweden die 55 die 1 hatte der Italiener Antonio Schelenatti Endrang 42 in 53 52 5 vor dem Schweizer Alphonse Baume Die Nummern der ubrigen Schweizer 21 Marcel Huguenin 25 Werner Zwingli 35 Fritz Kocher 46 Michel Rey 59 Lorenz Possa Es wurde um 15 Uhr Ortszeit gestartet Die ausseren Bedingungen waren ungunstig mit 12 unter Null und scharfem Wind bei dem die Laufer jeden Atemzug spurten Positiv war dass es keine Wachsprobleme gab Die Loipe war anfangs vereist bis zu Kilometer 5 5 wellig danach ging es steil hinunter und einen Kilometer spater gab es die schon bei den dreissig Kilometern mit ihren sechzig Metern aufgefallene Tiritismaa Steigung worauf es erneut steil abwarts ging Dieses Teilstuck brachte manchem Teilnehmer einen erheblichen Zeitverlust Vom achten Kilometer an bis ins Ziel sank die Loipe in welligem Gelande nach und nach von 120 auf 100 m Seehohe Hakulinen war fur den Sprint wegen seiner 33 Jahre als zu alt taxiert worden eher hatte man ihm einen Sieg uber 50 km zugetraut nachdem er Gold auf seiner Spezialstrecke den 30 km verpasst hatte Er gewann dennoch dieses Rennen und mit dem Sieg wurde ihm auch ein Platz unter den Superchampions der Skigeschichte zuteil denn seine Medaillenzahl bei Olympia und Weltmeisterschaften lautete funfmal Gold und viermal Silber Der schnellste Start gelang zwar Koltschin aber der nur dreissig Sekunden nach ihm gestartete Sieger behielt ihn immer in Sichtweite was zum Erfolg mithalf Nach funf Kilometern fuhrte Koltschin 15 10 min vor Anatoli Scheljuchin 15 13 min und Hakulinen 15 15 min nach acht Kilometern bereits Hakulinen 27 00 min vor Koltschin 27 05 min und Jernberg 27 17 min Scheljuchin ein besserer Sprinter als Kletterer konnte in der Endphase Jernberg ausstechen aber Hakulinen verringerte den Abstand auf Koltschin Meter um Meter und schon vom Ziel aus konnte man sehen dass er letztlich nur funfzig Meter hinter dem sowjetischen Konkurrenten lag Hakulinen sagte hinterher dass er Gluck hatte die Startnummer direkt hinter Koltschin gehabt zu haben Mannschaftlich waren diesmal allerdings die sowjetischen Laufer die Besten Sie brachten als einziges Land vier Sportler unter die ersten Zehn aber Finnland konnte seine kompletten sechs Starter unter die ersten Funfzehn bringen Demgegenuber waren die Norweger die Geschlagenen denn nach Hakon Brusveen klaffte bis Rang 21 Harald Gronningen 51 38 6 min eine Lucke Olympiasieger Brenden kam auf Rang 22 51 56 8 min anderseits konnten sich ein Franzose Jean Mermet war als Sechzehn bester nichtskandinavischer und nichtsowjetischer Laufer und zwei Italiener unter den Top 20 platzieren Auch die Schweden schnitten schlechter als erwartet ab Bei den Schweizern trat Baume als erster in Erscheinung er hatte schon nach funf Kilometern Schelenatti uberholt Es war auch wieder ein Duell zwischen ihm und dem Zurcher Altmeister Kocher doch im Gegensatz zum Renen uber 30 km war diesmal Kocher mit Rang 29 der Bessere Erfreulich war auch dass alle sechs Schweizer ins Ziel kamen es keinen Skibruch wie zwei Tage zuvor gegeben hatte Ihre Range erregten kein Aufsehen blieben aber nicht unter den Erwartungen 11 30 km Bearbeiten Platz Sportler Zeit h 1 Finnland nbsp Kalevi Hamalainen 1 40 03 02 Sowjetunion 1955 nbsp Pawel Koltschin 1 40 15 23 Schweden nbsp Sixten Jernberg 1 40 44 44 Finnland nbsp Arvo Viitanen 1 41 28 15 Finnland nbsp Arto Tiainen 1 41 45 06 Finnland nbsp Veikko Hakulinen 1 41 48 87 Finnland nbsp Auvo Simonen 1 42 11 18 Finnland nbsp Veikko Rasanen 1 42 24 4 10 Sowjetunion 1955 nbsp Anatoli Scheljuchin 1 42 50 712 Sowjetunion 1955 nbsp Fjodor Terentjew 1 43 43 813 Sowjetunion 1955 nbsp Wladimir Kusin 1 43 54 815 Norwegen nbsp Per Olsen 1 44 20 019 Norwegen nbsp Hallgeir Brenden 1 45 46 021 Norwegen nbsp Martin Stokken 1 46 21 223 Frankreich nbsp Jean Mermet 1 48 00 024 Tschechoslowakei nbsp Antonin Teply 1 48 29 025 Italien nbsp Giuseppe Steiner 1 49 03 927 Tschechoslowakei nbsp Jaroslav Cardal 1 49 11 828 Schweiz nbsp Alphonse Baume 1 49 55 429 Schweiz nbsp Fritz Kocher 1 49 59 030 Italien nbsp Franco Vuerich 1 50 21 32 Deutschland BR nbsp Wilhelm Schmidt 1 50 33 033 Deutschland BR nbsp Siegfried Weiss 1 50 43 134 Italien nbsp Federico de Florian 1 50 50 535 Polen nbsp Ryzsard Furtak 1 51 04 436 Italien nbsp Antonio Schenatti 1 51 13 737 Kanada nbsp Arvo Aeyrentoe 1 51 17 939 Italien nbsp Innosenzo Chatrian 1 51 38 041 Japan nbsp Takashi Matsuhashi 1 52 15 742 Deutschland BR nbsp Hermann Mochel 1 52 24 943 Frankreich nbsp Benoit Carrara 1 52 27 244 Schweiz nbsp Jean Jordan 1 52 56 545 Deutschland BR nbsp Helmut Hagg 1 53 01 047 Deutschland BR nbsp Toni Haug 1 53 10 348 Italien nbsp Cammillo Zanolli 1 53 10 449 Deutschland BR nbsp Rudolf Kopp 1 53 17 350 Schweiz nbsp Marcel Huguenin 1 53 27 251 Vereinigte Staaten nbsp Tauno Puikkinen 1 53 45 755 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Adolf Jankowski 1 57 21 745 Deutschland BR nbsp Helmut Hagg 1 53 01 056 letzter Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Zrdravko Hlebanja 2 03 29 4 Datum 2 Marz 1958 12 Weltmeister 1956 Finnland nbsp Veikko HakulinenStart 9 Uhr 6 C Sonne bis auf zeitweise Windstosse ideales Wetter62 gestartet 56 klassiert ausgeschieden u a Werner Zwingli und Erwino Hari beide SUI ca 50 000 ZuschauerDie Siegerehrung zu diesem Rennen wurde durch den FIS Prasidenten Marc Hodler eine halbe Stunde vor dem Start zum 15 km Lauf der Nordischen Kombination vorgenommen Die ziemlich schwere Loipe begunstigte weder den Kletterer noch den Sprinter Sie bestand aus zwei Schleifen von zwanzig und zehn Kilometern Nach einem Flachstuck von acht Kilometern kam bis zum 13 Kilometer die schwerste Partie des gesamten Rennens Die Loipe senkte sich zum tiefsten Punkt auf 120 m Seehohe bei km 9 5 und stieg rasch zum hochsten Punkt auf 180 m beim zwolften Kilometer Der Rest der ersten Schleife und die gesamte zweite Schleife waren wellig und ziemlich stark coupiert doch wurden keine so plotzlichen Anstrengungen wie zuvor verlangt Zwischenzeiten nach 20 km 1 Hamalainen 1 06 31 h 2 Koltschin 1 06 54 h 3 Jernberg 1 07 11 h Koltschin konnte bis Kilometer 25 sechs Sekunden gutmachen aber Tiainen lief hier am schnellsten ubersprang gleich funf Range von elf auf sechs und stellte damit die Schlussordnung mit sechs Finnen unter den ersten Acht her Der Sieg des 26 jahrigen Holzfallers Hamalainen war eine Uberraschung weil im Training Tiainen sowie Olympiasieger Hakulinen als starkste Finnen gegolten hatten Was aber Hamalainens Sieg geradezu sensationell machte war seine Startnummer neun denn seine ganz gefahrlichen Konkurrenten kamen erst er wusste wenig von ihren Zwischenzeiten wahrend diesen die seinen bekannt waren und alle sich danach richten konnten Hamalainen sagte hinterher es sei ihm nichts anderes ubrig geblieben als standig zu forcieren und er habe nur hoffen konnen es der Konkurrenz unmoglich zu machen sein Tempo zu halten Am meisten Sorgen habe ihm Koltschin bereitet von dem er wusste dass dieser wenig Ruckstand hatte Das Resultat war fur die UdSSR alle sechs unter den besten Vierzehn auch fur Schweden mit wenigstens Jernberg unter den besten Zehn noch ertraglich wahrend Norwegen eine schwere Niederlage mit Rang funfzehn als Bestem erlitt Bester Mitteleuropaer wurde der Franzose Mermet auf Rang 23 Die Schweizer hatten grosses Pech schnitten dennoch gut ab Bei zwei von ihnen Werner Zwingli und Erwino Hari brachen die Ski und sie mussten das Rennen vor dem achten Kilometer aufgeben 13 50 km Bearbeiten nbsp Doppelgold fur Sixten Jernberg uber 50 km sowie mit seiner StaffelPlatz Sportler Zeit h 1 Schweden nbsp Sixten Jernberg 2 56 21 92 Finnland nbsp Veikko Hakulinen 2 57 39 73 Finnland nbsp Arvo Viitanen 2 58 49 54 Finnland nbsp Arto Tiainen 2 59 39 25 Finnland nbsp Eero Kolehmainen 3 01 39 56 Sowjetunion 1955 nbsp Pawel Koltschin 3 01 53 47 Finnland nbsp Kalevi Hamalainen 3 02 49 48 Sowjetunion 1955 nbsp Anatoli Scheljuchin 3 03 21 19 Schweden nbsp Per Erik Larsson 3 04 22 710 Sowjetunion 1955 nbsp Fjodor Terentjew 3 04 51 3 18 Italien nbsp Giuseppe Steiner 3 10 22 819 Italien nbsp Federico De Florian 3 11 34 820 Norwegen nbsp Reidar Andreassen 3 11 45 722 Deutschland BR nbsp Helmut Hagg 3 13 02 023 Tschechoslowakei nbsp Jaroslav Cardal 3 13 06 224 Polen nbsp Ryszard Furtak 3 13 40 925 Schweiz nbsp Michel Rey 3 14 17 226 Kanada nbsp Arvo Ayeranto 3 14 49 228 Vereinigte Staaten nbsp Mack Miller 3 15 17 832 Schweiz nbsp Alphonse Baume 3 20 32 333 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Werner Mohring 3 20 51 434 Schweiz nbsp Jean Jordan 3 23 32 435 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Kuno Werner 3 23 59 837 Letzter Japan nbsp Takashi Matsuhashi 3 29 10 2 Datum 8 Marz 1958 14 Weltmeister 1956 Schweden nbsp Sixten JernbergVor 40 000 Zuschauern bei Temperaturen von 12 bis 10 C und dem diesmal fehlenden scharfen Wind gingen in Abstanden von dreissig Sekunden die 47 Laufer auf die Reise Acht Meldungen die Franzosen Jean Mermet und Rene Mandrillon der Pole Tadeusz Kwapien die DDR Athleten Adolf Jankowski und Rudolf Dannhauer Hermann Mochel FRG Camillo Zanolli ITA und Leo Massa USA wurden zuruckgezogen Die Loipe bestand aus einer zweimal zuruckzulegenden 20 km Schleife auf der die Hauptschwierigkeiten lagen und einer relativ leichten 10 km Schleife als Schluss Es begann mit einem Steilstuck vom Stadion bis zum ersten Kilometer Einer Abfahrt folgte eine weitere Steigung bis zu Kilometer drei und einer erneuten Abfahrt Der erste grosse Brocken war der Munakukkula Hugel bei Messila wo die Loipe bei 8 4 km ihren hochsten Punkt auf zweihundert Meter Seehohe erreichte und sich steil bis zum tiefsten Punkt auf neunzig Meter Seehohe bei 9 3 km senkte Auf den Kilometern funfzehn sowie sechzehn musste dieser Hugel nochmals genommen werden und anschliessend ging es leicht bergab ins Stadion Mit Jernberg gelang es endlich einem Athleten seinen Titel zu verteidigen wobei er mit uber einer Minute Vorsprung deutlich siegte Als Mannschaft dominierten erneut die Finnen klar Nur Auvo Simonen der die ersten dreissig Kilometer uber seine Verhaltnisse gelaufen war musste nach 44 km aufgeben Zu den Geschlagenen zahlten diesmal die Sowjetlaufer wahrend schon weniger uberraschend das neuerliche Versagen der Norweger kam deren Bester hinter zwei Italienern auf den zwanzigsten Rang kam Sogar der Schweizer Michel Rey konnte einen Norweger hinter sich lassen Drei Teilnehmer gaben auf Die Italiener mannschaftlich schon in allen bisherigen Laufen der Manner die besten Mitteleuropaer standen diesmal auch im Einzelklassement an der mitteleuropaischen Spitze Die Schweizer konnten infolge der Verletzung Fritz Kochers nur mit funf Teilnehmern starten wovon vor dem 33 km Kontrollpunkt zwei Aufgaben Golay Harri zu verzeichnen waren Das Rennen entwickelte sich zu einem ununterbrochenen Duell zwischen Jernberg und Hakulinen in dem sonst niemand mitreden konnte Es war eine Wiederholung der 50 km von Cortina d Ampezzo 1956 Jernberg begann schneller liess nach zehn Kilometern etwas nach eroberte aber auf halbem Weg die Spitze zuruck die er bis ins Ziel hielt Nach seinen Aussagen fand er die 50 km von Cortina eindeutig schwerer Lahti habe eine bessere Loipe mit fuhrigerem Schnee gehabt und sei in der Anlage nicht schwerer gewesen Da Hakulinen hinter ihm mit der nachsten Startnummer weggelaufen war musste er nur verhindern dass dieser ihm auf dem Leib ruckte Als er um Kilometer dreizehn und vierzehn aus der Begeisterung der finnischen Zuschauer die uber die Zwischenzeiten informiert waren schliessen konnte dass Hakulinen etwas bessere Messungen hatte war ihm etwas ungemutlich geworden doch habe er dem Finnen keine Gelegenheit gegeben ihn in seine Nahe kommen zu lassen Nach 25 km habe er Viitanen eingeholt und ihn bis ins Ziel als Schrittmachter benutzt Am Schluss habe er Reserven gehabt und hatte die Geschwindigkeit der letzten zehn km noch weitere dreissig km durchgehalten Rennverlauf Wahrend nach acht Kilometern Jernberg in 28 30 min vor Hakulinen 28 35 min und Hamalainen 28 42 min fuhrte lautete der Stand nach funfzehn Kilometern Hakulinen in 1 10 13 2 h vor Jernberg 1 10 26 6 h Hamalainen 1 11 06 1 h Im Anmarsch zur dritten Passage des Munakukkula Hugel legte der gewarnte Jernberg einen Zwischenspurt ein und verwandelte auf den nachsten acht Kilometern den Ruckstand von dreizehn Sekunden in einen Vorsprung von 27 Sekunden Koltschin geriet in Schwierigkeiten Terentjew kam stark auf Nach 28 Kilometern ergaben die Zeitnahmen fur Jernberg 1 39 43 h Hakulinen 1 40 10 h Hamalainen 1 41 20 h Tiainen 1 41 25 h Simonen 1 41 30 h Kolehmainen 1 41 57 h Viitanen 1 42 11 h Terentjew 1 42 27 h Koltschin 1 42 27 h und Scheljuchin 1 42 41 h Der Italiener De Florian lag in 1 46 00 h auf Rang siebzehn der beste Schweizer war Rey in 1 48 33 h auf Rang 24 Die beiden Norweger Kvello und P Olsen und auch Burgbacher FRG hatten aufgegeben Es folgten Schwacheanfalle von Simonen und Terentjew auch den Schweizern setzten das Schlussstuck der dritten Steigung und die Abfahrt zu Harri und Golay gaben auf Rey und Jordan verloren Range An der Spitze anderte sich hingegen praktisch nichts Die vierte Steigung versetzte Simonen den K o Punch Jernberg verdoppelte indessen seinen Vorsprung auf Hakulinen auf mehr als eine Minute stark waren in dieser Phase Viitanen der von Rang funf auf drei vorstiess und Koltschin von neun auf sieben Die gemessenen Zeiten beim vierzig Kilometern lauteten 1 Jernberg 2 22 12 3 h 2 Hakulinen 2 23 19 3 h 3 Viitanen 2 24 44 3 h 4 Tiainen 2 25 29 6 h 5 Hamalainen 2 25 29 6 h In der ersten Halfte der letzten Schleife konnte Jernberg seine Marge leicht erhohen starkster Sprinter war Koltschin der auf Hamalainen eine Minute gutmachte Bei den Schweizern fiel Jordan mehr und mehr zuruck Giuseppe Steiner avancierte zum besten Mitteleuropaer 4 10 km Staffel Bearbeiten Platz Land Sportler Zeit h 1 Schweden nbsp Schweden Sixten JernbergLennart LarssonSture GrahnPer Erik Larsson 2 18 15 02 Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion Fjodor TerentjewNikolai AnikinAnatoli ScheljuchinPawel Koltschin 2 18 44 43 Finnland nbsp Finnland Kalevi HamalainenArto TiainenArvo ViitanenVeikko Hakulinen 2 19 23 24 Norwegen nbsp Norwegen Hallgeir BrendenOddmund JensenMartin StokkenHakon Brusveen 2 22 46 25 Italien nbsp Italien Federico De FlorianOttavio CompagnoniMarcello De DorigoGiuseppe Steiner 2 23 03 96 Frankreich nbsp Frankreich Victor ArbezRene MandrillonBenoit CarraraJean Mermet 2 25 46 37 Schweiz nbsp Schweiz Alphonse BaumeLorenz PossaMichel ReyFritz Kocher 2 27 23 28 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR Werner MohringRudolf DannhauerAdolf JankowskiKuno Werner 2 28 33 99 Polen nbsp Polen 2 28 42 410 Deutschland BR nbsp BR Deutschland Toni HaugSiegfried WeissWilhelm SchmidtHelmut Hagg 2 30 39 111 Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 2 31 16 812 Vereinigte Staaten nbsp USA 2 34 00 1 Datum 6 Marz 1958 15 Weltmeister 1956 Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion Fjodor Terentjew Pawel Koltschin Nikolai Anikin Wladimir Kusin Teilnehmer 12 Staffeln die gleichzeitig starteten10 000 Zuschauer leichtes SchneetreibenDie Loipe war dieselbe wie fur den 10 km Einzellauf der Frauen mit total funfzig Metern Hohendifferenz und dem schwersten Stuck auf den ersten drei Kilometern auf denen gleich der hochste Punkt erreicht werden musste Der Schwede Sixten Jernberg war der uberragende Mann der Konkurrenz er setzte sich als erster Laufer seines Teams gleich an die Spitze steigerte sich zu einem fabelhaften Finish und schickte Lennart Larsson mit achtzehn Sekunden Vorsprung vor dem sowjetischen Startlaufer Fjodor Terentjew auf die zweite Teilstrecke Schweden gab die Fuhrung trotz Vorstossversuchen der sowjetischen Mannschaft nicht mehr ab Beinahe hatte Italien eine Uberraschung geliefert und Norwegen auf den funften Platz verwiesen Erst im letzten Teilstuck gelang es Norwegen die Italiener abzuschutteln 16 Die besten Laufzeiten welche allerdings nicht ohne Weiteres verglichen werden konnen da zunehmender Wind und Schneefall die Bedingungen fur die Laufer der dritten und vierten Teilstrecke ungunstiger gestalteten 1 Jernberg 34 10 8 min 2 E Larsson 34 15 7 min 3 Koltschin 34 24 9 min 4 Terentjew 34 28 7 min 10 De Dorigo 34 54 0 min damit besser als der beste Norweger 12 Brusveen 35 02 0 min 23 Kocher 36 34 3 min bester Schweizer Auf Grund der Leistungen im 15 km Einzellauf hatte die Reihenfolge ganz eindeutig Sowjetunion vor Finnland und Schweden lauten sollen Auch eventuell hatte man die Finnen im ersten Rang erwartet da sie mit Ausnahme vom 15 km Sieger Hakulinen eher unter der erwarteten Form geblieben waren und auf einen Formanstieg in der Staffel bauen konnten Ein taktischer Schachzug Schwedens war ihren starksten Mann Jernberg nicht als Schlusslaufer sondern auf den ersten zehn Kilometern einzusetzen Es war eine aus der Offensive geborene Idee ein reines Experiment einer Mannschaft die nichts zu verlieren und alles zu gewinnen hatte Der nicht nur in Schweden sondern in der ganzen Welt als Kapazitat im Skilauf geltende Sigge Bergmann der bereits nach dem Mannschaftswettkampf 1956 erklart hatte dass der beste Mann mit klarem Kopf die Startstrecke laufen musse hatte diese Idee Die Teamfuhrung hoffte auf die psychologische Wirkung der fruhzeitigen schwedischen Fuhrung und der Tre Kronor Staffel kam je eine schwache Leistung bei den Gegnern zu Hilfe Bei den Finnen startete 30 km Weltmeister Hamalainen sehr langsam auf der vielgenannten Steigung nur mit der achtbesten Zeit und dadurch mehr als eine Minute auf Jernberg und 54 8 s auf Terentjew In der sowjetischen Staffel versagte der zweite Mann Anikin der es Larsson erlaubte den Vorsprung auf 36 Sekunden zu verdoppeln Wohl kam Scheljuchin bis zum dreissigsten Kilometer auf zwanzig Sekunden heran Anschliessend gelang es Koltschin sogar mit sehr schnellem Lauf Larsson zu uberholen aber er vermochte den Schweden nicht abzuschutteln und die fruhe Anstrengung liess ihm keine Reserven fur den Endkampf sodass er wieder Zeit verlor Obgleich die Finnen beim letzten Wechsel nur noch 46 bzw 26 Sekunden dahinter lagen vergrosserte sich der Abstand wieder weil Schlussmann Hakulinen nicht so gut wie erhofft lief Brenden war fur Norwegen am schnellsten gestartet fiel aber auf Rang vier zuruck dagegen entwickelte sich De Florian fur Italien erst auf den zweiten funf Kilometern und verbesserte sich von Platz neun auf Rang funf Die Italiener kamen nicht unerwartet auch in diesem Rang ins Ziel wobei De Dorigo mit der drittbesten Zeit in seiner Runde hinter Viitanen FIN und Scheljuchin UdSSR sogar auf Gesamtrang vier vor Norwegen vorstiess aber der norwegische Schlusslaufer Brusveen war fur den Italiener Steiner doch zu stark Polen wurde in der letzten Runde noch von dem Schweizer Kocher und Werner DDR uberholt Allerdings musste auch festgestellt werden dass hinter dem Medaillentrio eine grosse Lucke klaffte da Norwegen in diesem Staffellauf auf das Niveau der besten Mitteleuropaer zuruckgefallen war Andererseits konnte das Ergebnis auch derart interpretiert werden dass die besten Mitteleuropaer nicht mehr so weit von der Spitzenklasse entfernt waren So lag Italien nur mehr 4 49 h hinter den siegreichen Schweden 1956 waren es acht Minuten gewesen Die Schweizer entsprachen ungefahr den in sie gesetzten Erwartungen 17 Resultate Langlauf Frauen BearbeitenDetaillierte Ergebnisse10 km Bearbeiten nbsp Die uberaus erfolgreiche Alewtina Koltschina gewann zweimal Gold uber 10 km und mit ihrer StaffelPlatz Sportlerin Zeit min 1 Sowjetunion 1955 nbsp Alewtina Koltschina 44 49 02 Sowjetunion 1955 nbsp Ljubow Kosyrewa 45 28 23 Finnland nbsp Siiri Rantanen 46 02 84 Sowjetunion 1955 nbsp Radja Jeroschina 46 21 85 Sowjetunion 1955 nbsp Jewdokija Smirnowa 47 01 56 Sowjetunion 1955 nbsp Marija Gussakowa 47 01 97 Finnland nbsp Toini Poysti 47 02 58 Sowjetunion 1955 nbsp Jewdokija Mekschilo 47 24 99 Finnland nbsp Eva Hog 47 30 110 Schweden nbsp Marta Norberg 47 53 711 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Sonnhilde Kallus 47 55 712 Polen nbsp Jozefa Peksa Konopka 48 05 6 17 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Christa Gohler 48 57 019 Deutschland BR nbsp Rita Czech Blasel 49 20 322 Schweden nbsp Sonja Edstrom 49 55 623 Norwegen nbsp Rakel Wahl 49 57 930 Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Mara Rekar 53 54 531 letzte Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Renate Borges 54 16 4 Datum 5 Marz 1958 18 Weltmeisterin 1956 Sowjetunion 1955 nbsp Ljubow Kosyrewa33 Lauferinnen gestartet 31 im ZielDie Auslosung begunstigte die ohnehin favorisierten UdSSR Damen von denen Kosyrewa die Nr 25 und Jeroschina die Nr 26 erhielten Die Finnin Rantanen zog die 24 Das Publikumsinteresse war eher massig die Konkurrenz war bei der geringen Starterinnenzahl auch relativ schnell abgewickelt Der Wettbewerb stellte an die Teilnehmerinnen zu grosse Anforderungen die Steigungen konnten nur mit grossten Anstrengungen genommen werden Es gab nach einem plotzlichen Temperaturanstieg weichen und pappigen Schnee das Wachsen der Skier wurde zu einem grossen Problem Die zum Abstreifen der Ski an vielen Punkten der Loipe verteilten Reisigbundel wurden oftmals in Anspruch genommen 19 Dass sich die Zuschauerzahl in Grenzen hielt lag auch daran dass ein sowjetischer Sieg praktisch sicher war und es in den Spekulationen nur darum ging welche sowjetische Lauferin die Goldmedaille gewinnen werde Koltschina konnte die Siegerin aus Falun 1954 und aktuelle Titelverteidigerin Kosyrewa um 20 2 Sekunden schlagen Wie in Cortina d Ampezzo 1956 fiel Bronze wieder an Skandinavien und zwar an die Veteranin Rantanen wahrend die Schwedin Edstrom Olympiadritte 1956 einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte und hinter funf Mitteleuropaerinnen als letzte der schwedischen Funfervertretung nur auf Rang 22 kam Nicht ganz unerwartet erwies sich Sonnhilde Kallus DDR als beste Mitteleuropaerin Sie hatte sich schon an den SDS Rennen in Grindelwald als scharfste Konkurrentin der Skandinavierinnen und sowjetischen Lauferinnen erwiesen und die als eigentlich starkste Mitteleuropaerinnen betrachteten Polinnen und Tschechoslowakinnen geschlagen Einmal mehr gab es ein volliges Versagen Norwegens deren beste Rakel Wahl Dreiundzwanzigste wurde Die schnellsten Starts hatten die spatere Siegerin und Jeroschina mit 1 16 min am halben Weg fuhrte zwar Kosyrewa 23 19 min vor Koltschina 23 22 min doch diese musste ihre errungene Position bald wieder abgeben Ansonsten anderte sich auf den ersten funf Rangen nichts mehr Alle 31 im Ziel angekommenen Sportlerinnen waren samt und sonders ausserst erschopft Kosyrewa wurde im Ziel ohnmachtig die nachkommende Rantanen der es ebenfalls vor den Augen schwamm ware fast uber sie gefallen 20 3 5 km Staffel Bearbeiten Platz Land Sportlerin Zeit h 1 Sowjetunion 1955 nbsp Sowjetunion Radja JeroschinaAlewtina KoltschinaLjubow Kosyrewa 0 58 32 42 Finnland nbsp Finnland Toini PoystiPirkka KorkeeSiiri Rantanen 1 00 14 03 Schweden nbsp Schweden Marta NorbergIrma JohanssonSonja Edstrom 1 01 58 54 Polen nbsp Polen Maria Gasienica BukowaStefania BiegunJozefa Czerniawska 1 04 27 35 Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei Libuse PatockovaAnna FialovaEva Benesova 1 04 18 36 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp DDR Christa GohlerElfriede SpiegelhauerSonnhilde Kallus 1 05 41 77 Norwegen nbsp Norwegen Rakel WahlGina ReglandIngrid Wigernaes 1 06 28 7 Datum 7 Marz 1958 21 Weltmeisterinnen 1956 FIN Sirkka Polkunen Karriere beendet Mirja Hietamies Karriere beendet Siiri Rantanen Aufgrund des 10 km Resultats hatte es im skandinavischen Lager keine Hoffnungen auf einen Erfolg gegeben und mit 1 41 6 min Vorsprung war der Sowjetunion die von Beginn an fuhrte am Ende tatsachlich sehr deutlich 22 Auch die weiteren Platze wurden mit klaren Abstanden entschieden So war Finnland auf dem Silberrang ebenso wenig gefahrdet wie Schweden auf Platz drei Die Schwedinnen hatten zwar schwach begonnen aber auf der zweiten und dritten Teilstrecke erarbeiteten sie einen soliden Vorsprung auf die Polinnen Sonja Edstrom die im 10 km Einzellauf versagt hatte fand ihre Form wieder und machte den besten Eindruck nach den sowjetischen Lauferinnen und der Finnin Rantanen Die Zeiten waren in den ersten funf Kilometern die besten was durch Wind und Schnee beeinflusst war denn gegen Schluss waren die ausseren Bedingungen nicht mehr so gunstig Die besten Einzelzeiten 1 Jeroschina 19 25 6 min 2 Koltschina 19 29 9 min 3 Kosyrewa 19 36 9 min 4 Poysti 19 52 3 min 5 Rantanen 20 09 9 min 6 Korkee 20 11 3 min 7 Edstrom 20 14 4 minStand nach005 km 1 Sowjetunion 19 25 6 min 2 Finnland 19 52 3 min 3 CSR 21 14 9 min 4 Schweden 21 19 3 min Stand nach 10 km 1 Sowjetunion 38 55 5 min 2 Finnland 40 04 3 min 3 Schweden 41 44 1 min 4 Polen 42 09 1 min 23 Skispringen Manner BearbeitenDetaillierte Ergebnisse Normalschanze Bearbeiten Platz Sportler Weiten m Punkte1 Finnland nbsp Juhani Karkinen 74 0 66 5 224 52 Finnland nbsp Ensio Hyytia 65 0 72 5 214 53 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Helmut Recknagel 69 0 66 0 213 54 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Harry Glass 67 5 62 5 211 05 Norwegen nbsp Asbjorn Osnes 68 5 64 5 209 56 Finnland nbsp Antero Immonen 69 5 59 5 208 07 Schweden nbsp Bengt Eriksson 67 0 66 5 207 08 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Werner Lesser 65 0 64 5 206 09 Sowjetunion 1955 nbsp Nikolai Kamenski 68 0 60 5 204 59 Finnland nbsp Kalevi Karkinen 67 5 61 0 204 59 Sowjetunion 1955 nbsp Nikolai Schamow 68 5 61 0 204 512 Osterreich nbsp Otto Leodolter 67 5 62 0 204 013 Norwegen nbsp Arne Hoel 69 0 58 0 203 014 Osterreich nbsp Walter Steinegger 66 5 64 0 201 016 Vereinigte Staaten nbsp James House 67 5 62 0 200 521 Norwegen nbsp Torbjorn Yggeseth 65 0 62 0 195 022 Polen nbsp Wladyslaw Tajner 59 5 64 5 194 523 Deutschland BR nbsp Max Bolkart 67 5 56 5 192 526 Schweiz nbsp Andreas Dascher 59 5 60 0 190 027 Deutschland BR nbsp Georg Thoma 62 5 58 5 189 528 Kanada nbsp Jean Jacques Charland 62 5 57 5 189 530 Japan nbsp Sadao Kikuchi 58 0 60 5 188 531 Osterreich nbsp Walter Habersatter 61 0 57 5 187 536 Osterreich nbsp Willi Egger 59 0 61 5 184 036 Osterreich nbsp Alois Leodolter 59 5 56 0 184 036 Italien nbsp Enzo Perin 58 5 60 0 184 039 Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Joze Langus 58 0 58 0 183 540 Osterreich nbsp Peter Muller 56 5 58 0 183 041 Deutschland BR nbsp Helmut Bleier 61 5 58 5 182 546 Sowjetunion 1955 nbsp Koba Zakadse 67 0 68 5 179 051 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Hugo Fuchs 58 5 50 5 175 053 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Manfred Brunner 66 5 64 5 174 059 Schweiz nbsp Gilbert Meylan 56 5 43 5 148 061 letzter Schweiz nbsp Albert Kalin 55 0 52 5 135 0 Datum 9 Marz 1958 24 Weltmeister 1956 Finnland nbsp Antti Hyvarinen nach Huftbruch rekonvaleszent er konnte daher auch nicht die finnischen Ausscheidungsbewerbe bestreiten Die Jury war diplomatisch mit je einem Richter aus jedem Land der Grossen Funf zusammengesetzt und zwar mit Erkki Hovi FIN Erich Recknagel DDR Michail Schemezew URS Ivar Lindstrom SWE und Sverre Bosjo NOR Sie waltete im Allgemeinen mit ziemlicher Strenge die Notengebung war jedoch besser als beim Springen der Nordischen Kombination bei dem es grosse Differenzen gegeben hatte Diesmal erhielt Sieger Karkinen im ersten Sprung von allen Punktrichtern 18 5 P Die ausseren Bedingungen waren gut Anlauf und Aufsprungbahn tadellos prapariert und bei 6 C hatte der Schnee durchwegs gute Konsistenz 120 000 Zuschauer Es gab nationenmassig dasselbe Resultat wie bei Olympia 1956 mit Gold und Silber fur Finnland sowie Bronze fur die DDR Finnlands Vorherrschaft wurde ein weiteres Mal bestatigt wobei kaum Aussicht bestand das finnische Regiment in absehbarer Zeit streitig zu machen mit 22 Jahren war Sieger Karkinen der Alteste des Quartetts In der Mannschaftsleistung die allerdings hier noch nicht gewertet wurde folgte ebenso die DDR wahrend Norwegen und Schweden nur je einmal in den Top Ten vertreten waren Die Sowjets enttauschten nicht das erste Mal bei diesen Weltmeisterschaften es gab nur den zweifachen ex aequo Rang neun der nachste sowjetische Springer folgte erst auf Platz neunzehn Bestes Team der zweiten Klasse war erwartungsgemass Osterreich Man hatte den Osterreichern sogar etwas mehr zugetraut doch wirkten sie samt und sonders etwas nervos und kamen nicht an ihre Trainingsresultate heran Die positive Uberraschung waren die US Amerikaner mit zwei Platzen in den ersten Zwanzig sechzehnter und neunzehnter Rang Der Schweizer Andreas Dascher war durch seinen bandagierten linken Unterarm nach seinem kurzlichen Handgelenkbruch gehemmt dennoch uberraschte es dass er weder in den Weiten noch im Stil auch nur eine Chance hatte unter die ersten Zwanzig zu kommen Es war aber das Resultat der ubrigen drei Schweizer viel bedenklicher wobei Kalin einen Sturz verzeichnete Zwar hatte sich Trainer Fritz Tschannen von Kalin Perret und Meylan keine grossen Taten erwartet doch sicherlich mehr als diese Deklassierung In der ganzen Konkurrenz hatte es bei 122 Sprungen nur funf unter funfzig Metern gegeben zwei davon leisteten sich die Schweizer wobei Meylan mit 43 5 m uberhaupt den kurzesten zeigte Juhani Karkinen holte seine Goldmedaille ganz uberlegen sein erster Sprung war ein wahres Wunderwerk Es war der einzige gestandene uber siebzig Meter hinaus und das gleich mit 74 m Das gab 114 5 Punkte Immonen als Zweiter erhielt 108 P So musste Karkinen seinen zweiten Sprung eigentlich nur stehen um zu gewinnen Auf den nachsten Platzen waren nach dieser ersten Serie zu finden Rang drei ex aequo Hoel Recknagel und Glass mit 107 5 P Rang sechs ex aequo Kalevi Karkinen und Osnes Der nebst J Karkinen am starksten eingeschatzte Finne Eino Kirjonen begrub seine Chancen durch einen Sturz im zweitlangsten Sprung 73 m Koba Zakadse UdSSR erging es bei 67 m genauso Beide hatten zu starke Vorlage die Kurjonen auch beim zweiten Sprung touchieren liess In beiden Sprungen wirkte auch der Bundesdeutsche Max Bolkart unsicher Die Jury liess den Anlauf im zweiten Durchgang verkurzen vielleicht mit Rucksicht auf zeitweise unangenehme Windboen deren eine an Kurjonens Sturz mitbeteiligt war Diese Verkurzung schien es unmoglich zu machen uber 70 m zu kommen Doch es war wieder ein Finne dem das gelang Hyytia sprang auf 72 5 m was ihm am Ende Silber einbrachte Er war damit um 4 5 m besser als der in der Weite zweitbeste Zakadze J Karkinen und der Schwede Eriksson waren mit 66 5 m gemeinsam Weitendritte Hinsichtlich Bronze fiel die Entscheidung im allerletzten Sprung Immonen Hoel und Glass hatten mehr an Lange verloren als man erwarten durfte Dem jungeren Karkinen gelang nicht die erhoffte Steigerung So blickte alles auf Recknagel dem letzten Springer Er ging entschlossen auf Weite schaffte 66 m und ubertraf Glass um 3 5 m Das genugte Er konnte mit viermal 17 5 und einmal 17 0 die besseren Stilnoten von Glass dreimal 18 0 zweimal 17 5 mehr als ausgleichen Recknagel hatte damit doch die anfangs der Saison in ihn gesetzten Erwartungen die spater durch einen Trainingsausfall infolge einer Grippeerkrankung und seine langsame Erholung einen Stoss bekommen hatten erfullt Die Konkurrenz war ein klarer Sieg fur den finnischen Stil Recknagel war der einzige der ersten Zehn der nicht mit fest angelegten Handen sondern mit nach vorne ausgestreckten Armen sprang aber auch er praktizierte die starke Vorlage Als J Karkinen den zweiten Sprung absolviert hatte war seine Goldmedaille endgultig gesichert wenngleich die Konkurrenz noch einige Zeit weiterging Karkinen selbst sagte nachher dass er trotz seines Vorsprungs mit flauem Gefuhl in seinem Magen an den zweiten Sprung herangegangen sei weil er sich vor dem Wind gefurchtet habe Dieser Wind war auf alle Falle ein wenig dafur verantwortlich dass der Weltmeisterschaftsabschluss nicht derart wurdig war wie namentlich der Abschluss vor zwei Jahren der Sprungwettbewerb bei den Olympischen Spielen Dieser Bakken in Lahti war viel mehr dem Wind ausgesetzt und uberliess etwas zu viel dem Zufall Viel hing auch ab von der Vertrautheit mit der Schanze 25 26 27 Nordische Kombination Manner BearbeitenDetaillierte Ergebnisse Einzel Normalschanze 15 km Bearbeiten nbsp Nach schwacherem Sprung wurde Paavo Korhonen mit hervorragender Laufleistung WeltmeisterPlatz Sportler Punkte Lauf Sprung 1 Finnland nbsp Paavo Korhonen 448 500 208 5 240 000 2 Norwegen nbsp Sverre Stenersen 447 690 221 0 226 689 3 Norwegen nbsp Gunder Gundersen 444 552 210 0 234 552 4 Finnland nbsp Martti Maatela 444 155 225 5 219 655 5 Sowjetunion 1955 nbsp Michail Prjachin 440 259 209 5 230 759 6 Sowjetunion 1955 nbsp Leonid Fjodorow 438 759 216 0 222 759 7 Schweden nbsp Bengt Eriksson 438 069 230 0 218 069 8 Sowjetunion 1955 nbsp Nikolai Gussakow 435 889 206 5 229 379 9 Norwegen nbsp Tormod Knutsen 435 879 206 5 229 379 10 Finnland nbsp Kauko Pusenius 434 759 210 0 224 759 11 Norwegen nbsp Arne Barhaugen 434 310 203 0 231 310 12 Finnland nbsp Keijo Verto 433 602 216 5 217 103 13 Osterreich nbsp Alois Leodolter 432 172 211 0 221 172 14 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Gunter Flauger 430 397 205 5 224 897 15 Tschechoslowakei nbsp Viteslav Lahr 430 000 202 0 228 000 16 Deutschland BR nbsp Georg Thoma 429 828 207 0 222 828 19 Finnland nbsp Esko Jussila 432 724 197 0 231 034 21 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Martin Korner 422 741 205 5 217 241 22 Tschechoslowakei nbsp Vlastimil Melich 422 397 193 5 228 897 24 Polen nbsp Franciszek Gasienica Gron 420 414 196 0 224 414 25 Deutschland BR nbsp Sepp Schiffner 419 724 190 0 229 724 26 Italien nbsp Enzo Perin 416 931 193 0 223 931 27 Japan nbsp Yōsuke Etō 415 914 219 5 196 414 30 Schweiz nbsp Andre Reymond 408 000 188 0 220 000 32 Deutschland BR nbsp Siegfried Bohme 405 534 184 5 221 034 35 Schweiz nbsp Louis Charles Golay 399 069 167 0 232 069 37 letzter Vereinigte Staaten nbsp Alfred Vincelette 395 069 183 0 212 069 Datum 2 3 Marz 1958 28 Weltmeister 1956 Norwegen nbsp Sverre StenersenDer Osterreicher Alois Leodolter belegte im Springen Rang sieben im Langlauf Rang zwanzig was ihm Endrang dreizehn brachte Korhonen verdankt seinen Sieg mit dem Gewinn des Langlaufs Der Sprungwettbewerb am Salpausselka Bakken wurde am Nachmittag des 2 Marz in drei Durchgangen veranstaltet wovon die beiden besten Wertungen ins Klassement kamen 38 Herren nahmen daran teil Vor der Austragung des Kombinationslaufes wurde die Siegerehrung fur den 30 km Langlauf durch den FIS Prasidenten Marc Hodler vorgenommen Im Springen errang der Finne Martti Maatela den Sieg wobei er mit 69 5 Metern im dritten Sprung Tageshochstweite erzielte Im finnischen Lager hatte man zwar lieber Korhonen oder Jussila letztlich Gesamtrang neunzehn in der Leaderposition gesehen denn Maatela galt im Langlauf als recht ungleichmassig Resultat Springen 1 Maatela 2 Stenersen 3 Eriksson 4 Etō 5 ex aequo Fjodorow amp Verto 7 Leodolter 32 Reymond 38 GolayDer aktuelle norwegische Olympiasieger Stenersen enttauschte etwas die Teamfuhrung hatte von ihm eine Sicherheitsmarge fur den Langlauf erwartet doch die 3 5 Punkte Ruckstand waren gleichbedeutend mit einem Defizit von mehr als einer Minute Im zweiten Durchgang konnte DDR Springer Flauger mit 65 m Note 102 nur von Maatela 64 5 m 103 Punkte uberflugelt werden Die skandinavisch sowjetische Vorherrschaft im Springen war nicht so ausgepragt wie im Langlauf denn der Japaner Etō nach zwei Durchgangen sogar auf Rang eins 203 Punkte gegenuber 200 von Maatela lag auf Platz vier der Osterreicher Leodolter auf sieben Das Springen selbst war bei Sonnenschein aber zehn Grad unter Null und erheblichem Gegenwind kein Vergnugen Die mit der ohnehin schwierigen Schanze wenig vertrauten Auslander wurden durch die Windstosse noch weiter benachteiligt wenngleich vorerst mit verkurztem erst ab dem zweiten Durchgang etwas verlangerten Anlauf gesprungen wurde Den Schweizern ging es ganz schlecht Reymond belegte nur den 32 Platz Ihm mangelte es an der Lange Golay kam beim ersten Mal zu fruh vom Schanzentisch nach leichter Verbesserung im zweiten Sprung verpasste er beim dritten erneut den Absprung somit blieb ihm nur der Schlussrang Beide Schweizer und auch die Deutschen Thoma und Schiffner klagten uber den Wind Langlaufresultat 1 Korhonen 51 32 7 min 2 Berntsen 51 51 6 min 3 Gundersen 52 52 1 min 4 Golay 53 28 1 min 5 Barhaugen 53 39 1 min 6 Ristola 53 43 1 min 7 Prjachin 53 47 2 min 8 Schiffner 54 02 2 min 9 Knutsen 54 06 9 min 10 Melich 54 13 3 min 12 Gusakow 54 36 1 min 13 Stenersen 54 46 1 min 14 Flauger 55 11 9 min 15 Pusenius 55 14 0 min 16 Gasienica Gron 55 19 4 min 17 Perin 55 26 3 min 18 Thoma 55 42 0 min 19 Fjodorow 55 42 7 min 20 Leodolter 56 06 6 min 24 Reymond 56 23 1 min 26 Maatela 56 27 7 min 29 Eriksson 56 51 3 min 30 Korner 57 03 3 min 33 Jussila 57 53 9 min 34 Vincelette 58 17 9 min 37 und Letzter Etō 1 07 05 4 min wegen Verletzung nach dem Springen nicht angetreten Kikuchi JPN Die ausseren Bedingungen des Langlaufes waren 12 C und beissender Wind die Loipe hatte bei sieben Kilometer eine dreihundert Meter lange Steigung bei km 8 5 eine zweihundert Meter lange jedoch beide nicht sehr steil sodass jeder im Feld gut zurechtkam Das unerfreuliche Wetter liess nur 4 000 Zuschauer im Stadion ausharren Korhonen gewann den Lauf derart uberlegen dass er Stenersen noch mit 0 89 Punkten schlagen konnte Wie schon Hamalainens 30 km Sieg kam auch diese Goldmedaille uberraschend Zwar hatte der Finne in den Vorberichten zu den Mitfavoriten gezahlt doch nach Rang dreizehn im Springen war im Lager der Finnen davon ausgegangen worden dass es fur ihn im Lauf nicht mehr reichen wurde um Stenersen mit dessen Vorsprung von umgerechnet drei Minuten noch abzufangen Maatela landete im Laufwettbewerb nur im unteren Tabellenbereich Pech hatte Schwedens Eriksson der auf Grund einer Fussverletzung nur 29 wurde Etō war auf den 15 km offensichtlich uberfordert er wurde mit Abstand Letzter Eine Enttauschung brachte auch der Olympiadritte von 1956 der Pole Gasienica Gron der weder im Springen noch im Laufen auch nur im Entferntesten an seine Form von Cortina herankam und in der Endwertung den 24 Platz belegte Stenersen hatte schon gleich nach dem Start bei einem Sturz einige Sekunden verloren und seine Laufleistung war allgemein schwacher als erwartet Er belegte genauso wie zuvor Korhonen im Springen im Lauf Platz dreizehn Die auffallendste Leistung lieferte nach jener Korhonens der Schweizer Golay der sich nach seinem katastrophalen Sprungresultat rehabilitierte und Laufvierter wurde An diesem Teilerfolg war auch Finnland mitbeteiligt denn bei den Schweizern war mit Heikki Luoma ein Finne als Verbandstrainer engagiert Trotz dieses Efforts kam Golay aber in der Endabrechnung wegen seines zuvor im Springen eingehandelten riesigen Ruckstands nicht uber Rang 35 hinaus Die Mitteleuropaer waren allgemein etwas zu forsch losgegangen voran der besonders enttauschte Schiffner der zusammen mit Gasienica als scharfster Rivale der Skandinavier und Sowjets gegolten hatte Beide mussten aber bei der ersten Steigung zurucknehmen 29 Literatur BearbeitenHermann Hansen Knut Sveen VM pa ski 97 Alt om ski VM 1925 1997 Adresseavisens Forlag Trondheim 1996 ISBN 82 7164 044 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons FIS Nordic World Ski Championships 1958 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien World Championships 1958 Cross Country fis ski com abgerufen am 20 Oktober 2023 World Championships 1958 Men s Large Hill fis ski com abgerufen am 20 Oktober 2023 World Championships 1958 Nordic Combined fis ski com abgerufen am 20 Oktober 2023 Nordic Skiing World Championship 1958 Lahti Finland todor66 com abgerufen am 20 Oktober 2023 FIS Nordic World Ski Championships Results Men Cross Country Skiing 1957 1958 the sports org abgerufen am 20 Oktober 2023 FIS Nordic World Ski Championships Results Men Ski Jumping 1957 1958 the sports org abgerufen am 20 Oktober 2023 FIS Results and calendar for the season Results Men Nordic Combined 1957 1958 the sports org abgerufen am 20 Oktober 2023 Nordic World Ski Championships 1958 olympiandatabase com abgerufen am 20 Oktober 2023 Die drei Erstplatzierten bei Olympischen Winterspielen amp Ski Weltmeisterschaften deutscherskiverband de PDF 9012 KB S 32 33 abgerufen am 20 Oktober 2023Einzelnachweise Bearbeiten History of World Championships in Lahti archiviert uber wayback 20170303124327 wayback org von 1 lahti2017 fi abgerufen am 20 Oktober 2023 Der Skikongress begann In Arbeiter Zeitung Wien 2 Juni 1955 S 8 Die Skiweltmeisterschaften in Gastein In Arbeiter Zeitung Wien 3 Juni 1955 S 8 Nordische Ski Weltmeisterschaften in Lahti Die Eroffnung In Sport Zurich Nr 26 3 Marz 1958 S 3 4 Zwischenfallsreiche Flugreise der Schweizer Springer nach Lahti In Sport Zurich Nr 27 5 Marz 1958 S 6 Die Intervall Taktik der finnischen Langlaufer letzter Absatz In Sport Zurich Nr 27 5 Marz 1958 S 6 Weltmeisterschafts Cocktail gut gemixt In Sport Zurich Nr 28 7 Marz 1958 S 2 Am Rande der Loipe In Sport Zurich Nr 28 7 Marz 1958 S 2 Abschluss In Sport Zurich Nr 29 10 Marz 1958 S 4 Men 15km Nordic Skiing World Championship 1958 Lahti FIN todor66 com abgerufen am 20 Oktober 2023 Finnlands Skikonig Veikko Hakulinen uber 15 km knapper Sieger vor zwei Russen In Sport Zurich Nr 28 7 Marz 1958 S 1 Men 30km Nordic Skiing World Championship 1958 Lahti FIN todor66 com abgerufen am 20 Oktober 2023 Grosser Triumph der Finnen im 30m km Lauf In Sport Zurich Nr 26 3 Marz 1958 S 4 Men 50km Nordic Skiing World Championship 1958 Lahti FIN todor66 com abgerufen am 20 Oktober 2023 Men 50km Nordic Skiing World Championship 1958 Lahti FIN todor66 com abgerufen am 20 Oktober 2023 Schweden schlagt Russland und Finnland In Arbeiter Zeitung Wien 7 Marz 1958 S 10 Schweden Uberraschungssieger der Staffel vor Russland und Finnland In Sport Zurich Nr 29 10 Marz 1958 S 2 und 3 Women 10km Nordic Skiing World Championship 1958 Lahti FIN todor66 com abgerufen am 20 Oktober 2023 Die Lauferinnen brachen im Ziel zusammen In Arbeiter Zeitung Wien 6 Marz 1958 S 10 Alewtina Koltschina im 10km Lauf der Frauen In Sport Zurich Nr 28 7 Marz 1958 S 2 Women 3x5km Relay Nordic Skiing World Championship 1958 Lahti FIN todor66 com abgerufen am 20 Oktober 2023 Ein russischer Sieg in der Frauenstaffel In Arbeiter Zeitung Wien 8 Marz 1958 S 10 Uberlegener russischer Sieg in der Frauenstaffel In Sport Zurich Nr 29 10 Marz 1958 S 3 Men Ski Jumping Nordic Skiing World Championship 1958 Lahti Finland todor66 com abgerufen am 20 Oktober 2023 Die Finnen J Karkinen und Hyytia vor dem Ostdeutschen Recknagel im Spezialsprunglauf In Sport Zurich Nr 29 10 Marz 1958 S 3 und 4 Skispringen war kein grosser Schlussakt der WM In Sport Zurich Nr 29 10 Marz 1958 S 4 Ein finnischer Triumph zum Abschluss In Arbeiter Zeitung Wien 11 Marz 1958 S 10 Men Nordic Combined Nordic Skiing World Championship 1958 Lahti Finland todor66 com abgerufen am 20 Oktober 2023 Nordische Ski Weltmeisterschaften in Laht Zum Kombinationsspringen Entfesselter Korhonen gewinnt den Langlauf In Sport Zurich Nr 27 5 Marz 1958 S 5 und 6Nordische Skiweltmeisterschaften Weltmeister im Skilanglauf Weltmeister im Skispringen Weltmeister in der Nordischen KombinationChamonix 1924 Johannisbad 1925 Lahti 1926 Cortina d Ampezzo 1927 St Moritz 1928 Zakopane 1929 Oslo 1930 Oberhof 1931 Lake Placid 1932 Innsbruck 1933 Solleftea 1934 Vysoke Tatry 1935 Garmisch Partenkirchen 1936 Chamonix 1937 Lahti 1938 Zakopane 1939 Cortina d Ampezzo 1941 inoffiziell St Moritz 1948 Lake Placid 1950 Oslo 1952 Falun 1954 Cortina d Ampezzo 1956 Lahti 1958 Squaw Valley 1960 Zakopane 1962 Innsbruck 1964 Oslo 1966 Grenoble 1968 Vysoke Tatry 1970 Sapporo 1972 Falun 1974 Innsbruck 1976 Lahti 1978 Lake Placid 1980 ausgelagert Falun 1980 Oslo 1982 Sarajevo 1984 Engelberg und Rovaniemi 1984 Seefeld 1985 Oberstdorf 1987 Lahti 1989 Val di Fiemme 1991 Falun 1993 Thunder Bay 1995 Trondheim 1997 Ramsau 1999 Lahti 2001 Val di Fiemme 2003 Oberstdorf 2005 Sapporo 2007 Liberec 2009 Oslo 2011 Val di Fiemme 2013 Falun 2015 Lahti 2017 Seefeld 2019 Oberstdorf 2021 Planica 2023 Trondheim 2025 Falun 2027 2029 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nordische Skiweltmeisterschaften 1958 amp oldid 238970659