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Nordische Skiweltmeisterschaften 1930SiegerSkilanglauf 17 km Norwegen Arne RustadstuenSkilanglauf 50 km Schweden Sven UtterstromSkispringen Grossschanze Norwegen Gunnar AndersenNordische Kombination Norwegen Hans VinjarengenWettbewerbeAustragungsorte Norwegen Oslo HolmenkollenEinzelwettbewerbe 4TeilnehmerNationen 11 12 Verbande Zakopane 1929 Oberhof 1931 Die 7 Nordischen Skiweltmeisterschaften wurden vom 22 Februar bis 3 Marz 1930 in Oslo in Norwegen ausgetragen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wettbewerbe 3 Programm 4 Legende 5 Teilnehmer 6 XI Kongress des Internationalen Skisportverbandes 6 1 Einfuhrung der alpinen Skiwettbewerbe 6 2 Weitere Tagungspunkte 7 Medaillenspiegel 8 Skilanglauf Manner 8 1 Skilanglauf 17 km 8 2 Skilanglauf 50 km 9 Skispringen Manner 9 1 Einzel Grossschanze 10 Nordische Kombination Manner 10 1 Einzel Grossschanze 18 km 11 Militar Wettbewerbe 11 1 Militarpatrouille 12 Literatur 13 Weblinks und Quellen 14 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Vergabe der FIS Rennen von 1930 an Oslo erfolgte bereits auf dem 10 Kongress der FIS der vom 14 bis 16 Februar 1928 anlasslich der II Olympischen Winterspiele in St Moritz abgehalten wurde Im Einklang mit dieser Entscheidung wurde auch festgelegt den XI Kongress des internationalen Skiverbandes vom 24 bis 26 Februar 1930 in Oslo und Finse abzuhalten Die Wettbewerbe der FIS wurden wahrend der Internationalen Wintersportwoche von Oslo ausgetragen und waren somit teilweise deckungsgleich den alljahrlichen Holmenkollenrennen Wahrend die Militarlaufe der 17 km Skilanglauf und der Spezial Sprunglauf reine FIS Wettbewerbe darstellten wurden der 50 km Dauerlauf und die Wettbewerbe der Nordischen Kombination im Rahmen der Holmenkollrennen ausgetragen Die Internationalen FIS Rennen hatten damals noch nicht den Status von Weltmeisterschaften und wurden in den Medien und interessierten Sportkreisen vorwiegend als inoffizielle Europameisterschaften im Skilauf bezeichnet Der Norwegische Skiverband und die Stadt Oslo wurden zum ersten Mal mit der Ausrichtung eines grossen FIS Rennens betraut in den Jahren 1966 1982 und 2011 bekam die norwegische Hauptstadt weitere Nordische Skiweltmeisterschaften zugesprochen Dazu fanden 1952 noch Weltmeisterschaftsentscheidungen im nordischen Skisport im Rahmen der Olympischen Winterspiele statt An den Wettbewerben nahmen insgesamt zwolf Skiverbande aus ebenso vielen Staaten grosstenteils aus West und Mitteleuropa Skandinavien und auch Asien teil Der franzosische Skiverband nahm ausschliesslich an den Militarwettlaufen teil womit an den heute offiziell zu den Weltmeisterschaften zahlenden Wettbewerben elf Skiverbande teilnahmen Die Preisverteilung fand am Abend des Abschlusstages im Vaudeville Theater in Oslo statt und wurde in englischer deutscher und norwegischer Sprache abgehalten Die erfolgreichsten Athleten erhielten Pokale die nachfolgenden Sportler Erinnerungsdiplome Wettbewerbe BearbeitenAuf dem Programm standen wie schon bei den vorangegangenen FIS Rennen von 1929 in Zakopane die traditionellen nordischen Skiwettbewerbe im Skilanglauf uber die Kurzstrecke diesmal uber eine Lange von 17 km und im Dauerlauf uber 50 km der Spezial Sprunglauf von der K 50 Schanze und die Nordische Kombination die sich aus den Ergebnissen eines Kombinations Skilanglaufs uber 18 km und eines Kombinations Sprunglaufs von der K 50 Schanze berechnete Auf dem FIS Kongress anlasslich der Olympischen Winterspiele in St Moritz wurde im Februar 1928 auf Antrag von Arnold Lunn auf internationale Anerkennung von Abfahrt und Slalom beschlossen den nationalen Verbanden zu erlauben versuchsweise Rennen nach den sogenannten British Rules durchzufuhren Im Gegensatz zu den Veranstaltern der vorjahrigen FIS Rennen in Polen machten die Norweger davon keinen Gebrauch galten sie damals doch als Gegner jedweder alpiner Skiwettbewerbe Zum Programm der FIS Rennen zahlte auch der Militarpatrouillenlauf und der in drei Klassen gewertete Individual Militarlanglauf Diese Rennen wurden gleich den anderen Wettbewerben mit Preisen bedacht werden heute jedoch nicht mehr als offizielle Weltmeisterschaftswettbewerbe gezahlt Programm BearbeitenDatum 1 2 Uhrzeit MEZ Wettbewerb bzw VeranstaltungSamstag 22 Februar 1930 Offizielle BegrussungsfeierSonntag 23 Februar 1930 10 00 Uhr MilitarpatrouillenlaufMittwoch 26 Februar 1930 vormittags Militar Skilanglauf 30 kmDonnerstag 27 Februar 1930 Skilanglauf 17 kmFreitag 28 Februar 1930 14 00 Uhr Spezialsprunglauf NormalschanzeSamstag 1 Marz 1930 Kombinationsskilanglauf 17 kmSonntag 2 Marz 1930 KombinationssprunglaufMontag 3 Marz 1930 Dauerlauf 50 kmabends Offizielle SiegerehrungenLegende BearbeitenKurze Ubersicht zur Bedeutung der Symbolik so ublicherweise auch in sonstigen Veroffentlichungen verwendet DNF Wettkampf nicht beendet did not finish DNS nicht am Start did not start Sprung als gesturzt gewertetHDW Hauptverband Deutscher Wintersportvereine der Tschechoslowakischen RepublikSL RCS Verband der Skifahrer der Tschechoslowakischen Republik Svaz lyzaru Republiky ceskoslovenske Teilnehmer BearbeitenFur die FIS Rennen von 1930 in Oslo meldeten vierzehn nationale Skiverbande aus dreizehn Staaten Erstmals stellte mit Japan ein aussereuropaischer Skiverband einen Teilnehmer an reinen Skiweltmeisterschaften Bei nordischen Skiwettbewerben im Rahmen der Olympischen Winterspiele nahmen bereits die USA 1924 in Chamonix teil Die Vereinigten Staaten hatten erstmals bei Weltmeisterschaften mit einem Athleten genannt dieser trat jedoch nicht an Die Tschechoslowakei war wieder mit beiden Skiverbanden dem SL RCS und dem HDW dem Skiverband der Deutschbohmen in der Tschechoslowakei vertreten Nicht genannt hatten die Skiverbande aus Lettland Rumanien und Grossbritannien die 1929 in Zakopane noch vertreten waren sowie die Osterreichische Ski Delegation Fur die FIS Meisterschaften waren von den nationalen Verbanden in Summe 389 Teilnehmer ohne die reinen Militarsportler genannt worden wobei das Veranstalterland Norwegen mit uber 300 Athleten den 85 auslandischen Sportlern zahlenmassig klar uberlegen war Ein nicht unbetrachtlicher Teil der Sportler vor allem aus dem Veranstalterland verzichtete jedoch an den Wettbewerbstagen auf ein Antreten 3 Europa 11 Nationen 12 Verbande Deutsches Reich nbsp Deutsches Reich Finnland nbsp Finnland Frankreich nbsp Frankreich Italien 1861 nbsp Konigreich Italien Jugoslawien Konigreich 1918 nbsp Jugoslawien Norwegen nbsp Norwegen Polen 1928 nbsp Polen Schweden nbsp Schweden Schweiz nbsp Schweiz Tschechoslowakei 1920 nbsp Tschechoslowakei SL RCS Tschechoslowakei 1920 nbsp Tschechoslowakei HDW Ungarn 1918 nbsp UngarnAmerika 1 Nation Vereinigte Staaten 48 nbsp Vereinigte Staaten Asien 1 Nation Japanisches Kaiserreich nbsp Japan XI Kongress des Internationalen Skisportverbandes BearbeitenDer XI Internationale Skikongress der FIS tagte unter Vorsitz von Ivar Holmquist vom 24 bis 26 Februar in Oslo und Finse Aus 16 Landern waren dazu insgesamt rund 30 Delegierte angereist diese kamen aus Nordamerika USA Kanada Europa Deutschland Finnland Frankreich Italien Jugoslawien Norwegen Osterreich Polen Schweden Schweiz Tschechoslowakei Ungarn Grossbritannien und Asien Japan Die FIS selbst gibt dazu 26 Delegierte aus 15 Staaten an Der Deutsche Skiverband wurde auf dem Kongress durch seinen Vorsitzenden Ganzenmiller Munchen Peter Frey Frankfurt am Main und Raether Erfurt vertreten die Osterreichische Ski Delegation durch Theodor Rhomberg der Schweizer Skiverband durch Karl Danegger Vorstandsmitglied der FIS Walter Amstutz Mitbegrunder des Schweizerischen Akademischen Ski Clubs Fritz Erb Trainer der Schweizer Skilaufer sowie Oberst Luchsinger Polen entsandte u a den Journalisten Stanislaw Faecher und aus Grossbritannien nahmen Arnold Lunn und Pelham Maitland teil Insgesamt hatte der Kongress Beratungen zu 27 Tagesordnungspunkten zu fuhren Einfuhrung der alpinen Skiwettbewerbe Bearbeiten nbsp N R Ostgaard Prasident des Norwegischen Skiverbandes und Vizeprasident der FISVon besonderer Bedeutung war die Frage der Einfuhrung von Abfahrts und Slalomlauf in die Wettlaufordnung der FIS Eine Studienkommission unter Vorsitz von Karl Danegger beriet daruber am 25 Februar abseits des Kongresses in Finse Weitere Mitglieder der Kommission waren Walter Amstutz Schweiz Conte Aldo Bonacossa Italien Arnold Lunn Grossbritannien Oberst Bobkowski Polen und Olaf Helset Norwegen Anhand der zwei damals bestehenden Wettlaufordnungen des Ski Club of Great Britain und des Schweizerischen Akademischen Skiclubs wurde ein Entwurf erarbeitet der als Zusatz zur Wettkampfordnung der FIS gedacht war In der Schlusssitzung des FIS Kongresses empfahl Danninger als Prasident der Studienkommission dem Kongress die Reglementierung von Abfarts und Slalomlauf und erklarte die Beweggrunde der Kommission u a damit dass das Skifahren in den Alpen infolge der besonderen topografischen Verhaltnisse eine ganz andere Entwicklung genommen habe als im Norden und betonte dass es die Schuldigkeit der FIS sei diese Verhaltnisse in Mitteleuropa zu berucksichtigen 4 Nikolai Ramm Ostgaard als Sprecher der bisher strikt gegen die Aufnahme von alpinen Wettbewerben aufgetretenen Skiverbande der drei skandinavischen Lander erklarte uberraschend und ohne weitere Diskussion die Resolution gut zu heissen wenn es in der Wettlaufordnung heisse Ausserdem konnen Abfahrts und Slalomlaufe durchgefuhrt werden Mit der internationalen Reglementierung von Abfahrts und Slalomlauf durch die FIS wurde auf dem Kongress in Oslo der Grundstein zur Entwicklung des alpinen Skirennlaufes gelegt wie er sich in den nachfolgenden Jahrzehnten vollziehen sollte Nachdem die Delegierten des Deutschen Skiverbandes erklarten von der Ausschreibung der alpinen Wettbewerbe in Oberhof noch Abstand zu nehmen schlug der Ski Club of Great Britain in Person von Arnold Lunn vor als Ersatz im Anschluss an die FIS Wettkampfe in Thuringen Slalom und Abfahrtslaufe fur Manner und Frauen in Murren in der Schweiz durchfuhren zu wollen Diese Eingabe wurde ohne Gegenstimme angenommen Diese ersten als solche benannten Internationalen alpine FIS Rennen von Murren wurden spater ruckwirkend als erste Alpine Skiweltmeisterschaften anerkannt Weitere Tagungspunkte Bearbeiten Der Bewerbung des Deutschen Skiverbandes zur Austragung der internationalen FIS Wettkampfe von 1931 in Oberhof in Thuringen wurde entsprochen Prinzipiell wurde durch die Delegierten der nationalen Skiverbande der Beschluss zur sportlichen Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Lake Placid in den USA gefasst Lake Placid wurde auch als Ort des nachsten Skikongresses 1932 vorgemerkt Eine endgultige Beschlussfassung wurde auf die Tagung in Oberhof verschoben da die Abhaltung des Kongresses von massiven finanziellen Unterstutzungen bezuglich der Unterkunfts und Uberfahrtskosten abhangig gemacht wurde und die Verhandlung daruber noch nicht abgeschlossen werden konnten Der Delegierte des US amerikanischen Skiverbandes Fred Harris stellte die Grundung eines diesbezuglichen Fonds in Aussicht Fur den Fall des Scheiterns der Subventionen wurde als Ersatzort die franzosische Hauptstadt Paris bestimmt Als zweiter stellvertretender Vorsitzender der FIS wurde einstimmig der deutsche Peter Frey gewahlt Der einzige Gegenkandidat Pierre Minelle Frankreich erklarte nach langerem personlichem Bemuhen des tschechoslowakischen Delegierten Moser aus Rucksichtnahme darauf dass die nachsten FIS Rennen in Deutschland stattfinden seinen Verzicht und stimmte hernach selbst fur Frey Der Deutsche Skiverband wurde mit der Ausarbeitung eines Wettlaufentwurfs fur die Organisation von Staffellaufen beauftragt der dem Kongress 1932 vorgelegt werden sollte Der Antrag des tschechoslowakischen Skiverbandes auf Neuformulierung der Bewertungskriterien fur die Nordische Kombination mit starkerer Berucksichtigung des Skilanglaufes blieb unerledigt Bezuglich der Regelung der Amateurfrage wurde beschlossen an der geltenden Reglementierung festzuhalten Damit war es Athleten die mit dem Skilauf Geld verdienten z B Skilehrer im Gegensatz zu den Olympischen Winterspielen des IOC auch weiterhin erlaubt an internationalen FIS Rennen teilzunehmen Die Confederation internationale des etudiants wurde ermachtigt jahrlich internationale Universitats Skiwettkampfe auszuschreiben und durchzufuhren Medaillenspiegel BearbeitenNationen Platz Land nbsp nbsp nbsp nbsp 1 Norwegen nbsp Norwegen 3 4 2 92 Schweden nbsp Schweden 1 0 0 13 Finnland nbsp Finnland 0 0 2 2Sportler Platz Sportler Nation nbsp nbsp nbsp nbsp 1 Arne Rustadstuen Norwegen nbsp Norwegen 1 1 0 22 Gunnar Andersen Norwegen nbsp Norwegen 1 0 0 1Sven Utterstrom Schweden nbsp Schweden 1 0 0 1Hans Vinjarengen Norwegen nbsp Norwegen 1 0 0 15 Reidar Andersen Norwegen nbsp Norwegen 0 1 0 1Trygve Brodahl Norwegen nbsp Norwegen 0 1 0 1Leif Skagnaes Norwegen nbsp Norwegen 0 1 0 18 Tauno Lappalainen Finnland nbsp Finnland 0 0 1 1Knut Lunde Norwegen nbsp Norwegen 0 0 1 1Adiel Paananen Finnland nbsp Finnland 0 0 1 1Sigmund Ruud Norwegen nbsp Norwegen 0 0 1 1Skilanglauf Manner BearbeitenDetaillierte Ergebnisse Skilanglauf 17 km Bearbeiten nbsp Der Sieger des 17 km Laufes Arne RustadstuenPlatz Sportler Land Zeit1 Arne Rustadstuen Norwegen nbsp Norwegen 1 19 58 0 h2 Trygve Brodahl Norwegen nbsp Norwegen 1 20 24 0 h3 Tauno Lappalainen Finnland nbsp Finnland 1 20 30 0 h4 Kristian Hovde Norwegen nbsp Norwegen 1 21 08 0 h5 Veli Saarinen Finnland nbsp Finnland 1 21 30 0 h6 Martti Lappalainen Finnland nbsp Finnland 1 21 52 0 h7 John Lindgren Schweden nbsp Schweden 1 22 01 0 h8 Vaino Liikkanen Finnland nbsp Finnland 1 22 11 0 h9 Sven Utterstrom Schweden nbsp Schweden 1 22 43 0 h10 Olavi Remes Finnland nbsp Finnland 1 22 53 0 h 35 Walter Bussmann Schweiz nbsp Schweiz 1 29 18 0 h42 Gustav Muller Deutsches Reich nbsp Deutsches Reich 1 29 51 0 h47 Alfons Julen Schweiz nbsp Schweiz 1 30 40 0 h49 Wilhelm Bogner Deutsches Reich nbsp Deutsches Reich 1 31 04 0 h55 Otto Wahl Deutsches Reich nbsp Deutsches Reich 1 32 01 0 h65 Heinz Ermel Deutsches Reich nbsp Deutsches Reich 1 34 24 0 h73 Adolf Rubi Schweiz nbsp Schweiz 1 38 52 0 h75 Hans Zeier Schweiz nbsp Schweiz 76 Ernst Feuz Schweiz nbsp Schweiz 79 Robert Wampfler Schweiz nbsp Schweiz DNF Ludwig Bock Deutsches Reich nbsp Deutsches Reich DNS Franz Kunz Schweiz nbsp Schweiz Riccardo Jelmini Schweiz nbsp Schweiz Carlo Gourlaouen Schweiz nbsp Schweiz Datum Donnerstag 27 Februar 1930Teilnehmer 111 genannt 85 gestartet 82 gewertetStrecke Die als eher leicht beschriebene Strecke ging uber 17 km durch schmale Waldwege mit vielen Kurven und hatte eine Gesamtsteigung von etwa 500 Meter Sie bestach durch einige steile Anstiege wies aber nur kurze und nicht allzu schwierige Abfahrten auf Wetter Der Wettbewerb fand bei Nebel der sich wahrend des Rennens aufloste und leichtem Schneefall bei einer Temperatur von etwa 4 Celsius statt Der Schnee war kornig und von guter Gleitfahigkeit Am Spezial Skilanglauf uber 17 km der nach Beendigung der Militarwettlaufe den eigentlichen Beginn der internationalen FIS Wettkampfe markierte nahmen 46 Norweger und 39 Auslander davon 23 Mitteleuropaer aus Deutschland Schweiz Polen Jugoslawien Italien und der Tschechoslowakei teil Das Startintervall betrug 30 Sekunden Die hoch favorisierten Skandinavier allen voran die Norweger erfullten mit Bravour die Erwartungshaltung der interessierten Sportwelt und machten den Sieg untereinander aus Der bereits im Vorfeld hoch eingeschatzte Bauernbursche Arne Rustadstuen Startnummer 9 siegte in der sehr guten Zeit von 1 19 58 0 mit knappem Vorsprung vor seinem Landsmann Trygve Brodahl Startnummer 12 und dem Finnen Tauno Lappalainen Startnummer 18 Der aktuelle Schweizer Skimeister Walter Bussmann landete mit einem Ruckstand von etwa zehn Minuten was umgerechnet einer Lange von etwa zwei Kilometern entsprach erst auf dem 35 Platz Als bester Vertreter Mitteleuropas fand sein Name in allen Rennberichten lobenswerte Erwahnung und sein Bild wurde in vielen norwegischen Tageszeitungen und Sportzeitschriften abgedruckt Ihm folgte knapp dahinter Gustl Muller als bestplatzierter deutscher Sportler Auf Rang 47 und damit an dritter Stelle der mitteleuropaischen Laufer kam der Schweizer Alfons Julen ein Der Zermatter ging die ersten Kilometer sehr forsch an musste nach ersten Anzeichen von Beinkrampfen aber Tempo rausnehmen Kurz nach dem Schweizer folgte der junge seit einem Jahr in Norwegen ansassige Bayer Willi Bogner auf dem 49 Rang Der Schweizer F Kunz entschloss sich aufgrund der Strapazen des vortagigen Militar Einzellaufes kurzfristig dem Start fernzubleiben Auch seine Mannschaftskollegen Jelmini und Gourlaouen folgten seinem Beispiel Hans Zeier der ebenfalls am Vortag am Militarlauf teilgenommen hatte ging in den Lauf musste aber erfahren dass er sich zu viel zugemutet hatte und endete nur am 75 Rang Der beste Pole war auf Rang 52 etwas uberraschend Karol Gasienica Szostak sein bekannter Landsmann Bronislaw Czech landete auf Platz 63 und der beste Tschechoslowake Josef Nemecky auf Rang 56 Der Nesselwanger Ludwig Bock lief gut musste aber wenige Kilometer vor dem Ziel wegen Skibruchs genauso aufgeben wie der Pole Kuras und der Langlaufsieger uber 18 km der diesjahrigen Akademischen Weltwinterspiele von Davos der Tschechoslowake Vladimir Novak Die bekannteren Athleten wurden von den Zuschauern begeistert begrusst und angefeuert Im Publikum fanden sich auch der norwegische Kronprinz Olav mit seiner Gemahlin Martha die bis zum Einlauf des letzten Laufers dies war der zum Schluss gestartete Italiener Giovanni Delago verweilten Die beiden letzten Range fielen an die Oberkrainer Bruder Jansa aus Jugoslawien die etwa 35 Minuten Ruckstand auf den Sieger aufwiesen Skilanglauf 50 km Bearbeiten nbsp Der Sieger des Dauerlaufes Sven Utterstrom hier im Jahr 1932 Platz Sportler Land Zeit1 Sven Utterstrom Schweden nbsp Schweden 3 53 14 0 h2 Arne Rustadstuen Norwegen nbsp Norwegen 3 54 07 0 h3 Adiel Paananen Finnland nbsp Finnland 3 57 46 0 h4 Martti Lappalainen Finnland nbsp Finnland 3 59 50 0 h5 Martin Peder Vangli Norwegen nbsp Norwegen 4 00 48 0 h6 Veli Saarinen Finnland nbsp Finnland 4 05 24 0 h7 John Lindgren Schweden nbsp Schweden 4 05 32 0 h8 Gjermund Muruasen Norwegen nbsp Norwegen 4 08 39 0 h9 Vaino Liikkanen Finnland nbsp Finnland 4 09 17 0 h10 Oscar Aas Haugen Norwegen nbsp Norwegen 4 10 34 0 h 48 Otto Wahl Deutsches Reich nbsp Deutsches Reich 4 41 16 0 h54 Franz Kunz Schweiz nbsp Schweiz 4 48 40 0 h65 Robert Wampfler Schweiz nbsp Schweiz 4 58 12 0 h54 Hans Zeier Schweiz nbsp Schweiz 5 05 34 0 h Datum Montag 3 Marz 1930 Startzeit 10 00 UhrTeilnehmer 146 genannt 110 gestartet 87 gewertetStrecke Die Strecke fuhrte nach dem Start beim Skimuseum im Allgemeinen der Trasse der Militarwettlaufe folgend in nordlicher Richtung durch dichtes Waldgebiet und endete wieder beim Ausgangspunkt Sie wurde als sehr schwer und krafteraubend eingestuft und war gekennzeichnet von zahlreichen steilen Anstiegen und Abfahrten die vielen Laufern grosse Schwierigkeiten bereiteten Der tiefste Punkt des Laufes lag bei 300 Meter der hochste bei etwa 600 Meter Flachlaufstrecken gab es zumeist nur beim Uberqueren der zahlreichen kleinen gefrorenen Seen Wetter Die Temperaturen hielten sich nach zwei warmeren Tagen am Wettbewerbstag einige Grad unter Null Ein grosser Teil der Strecke war durch Frost stark vereist und musste zudem bei dichtem Nebel durchlaufen werden Der Dauerlauf uber 50 km beschloss die internationale Wintersportwoche von Oslo Nach den schweren Langlaufen der vorangegangenen Tage Spezial und Kombinationslanglauf blieben mehrere angemeldete Laufer aus Erschopfung dem Start fern darunter der Schweizer Walter Bussmann und der Deutsche Gustl Muller Als grosse Favoriten galten die Skandinavier von denen erwartet wurde dass sie den Sieg untereinander ausmachen wurden Die Teilnehmer der ubrigen europaischen Lander kampften um den Ehrentitel des besten Mitteleuropaers Polen und Jugoslawien hatten dafur ihre besten Laufer aufgespart favorisiert wurden aber die Tschechoslowaken die uber die Dauerlaufstrecke traditionell sehr gut waren und diesen Erfolg schon des Ofteren fur sich hatten verbuchen konnen Mit wenig Hoffnungen gingen die Schweizer und die Deutschen in den Wettbewerb Die Gastgeber aus Norwegen die bei den letzten Jahren bei Grossereignissen in der Konigsdisziplin den Finnen und Schweden die Vorherrschaft uberlassen mussten hofften den ersten Titel im 50 km Wettlauf seit den Olympischen Winterspielen 1924 in Chamonix zu erringen Die grossten Erwartungen wurden dabei in den Sieger des 17 km Langlaufs Arne Rustadstuen gesetzt und der schien die Hoffnungen auch lange Zeit zu erfullen Vom Start weg lief er sich einen kleinen Vorsprung heraus den er aber gegenuber seinen ersten Verfolgern nicht entscheidend ausbauen konnte Beim ersten Kontrollpunkt nach 8 5 km lag er bei einer Durchgangszeit von 38 Minuten knapp vor dem Finnen Adiel Paananen Der Schwede Utterstrom folgte eine halbe Kristian Hovde eine ganze Minute dahinter Bei Kilometer 30 kam Rustadstuen mit einer Laufzeit von 2 01 55 0 h durch Utterstrom benotigte 2 03 15 0 h und lag damit knapp uber eine Minute hinter dem Norweger Martti Lappalainen und Paananen schrieben bei 2 03 45 0 h an Veli Saarinen hatte eine Durchgangszeit von 2 04 30 0 h Dahinter folgten die Norweger Vangli und Hovde Die nachsten Laufer darunter der Olympiasieger von 1928 Hedlund dem die schwierige Strecke grosse Probleme bereite sowie die norwegischen Hoffnungstrager Lundemo Muruasen sowie Brodahl hatten schon 7 bis 10 Minuten eingebusst und kamen fur den Sieg nicht mehr in Frage Bei Kilometer 35 hatte Utterstrom bereits zeitlich zu Rustadstuen aufgeschlossen dicht dahinter folgte Martin Peder Vangli Lappalainen und Panaanen hatten etwa zwei Minuten verloren Entlang der gesamten Strecke wurde der Schwede der mit Startnummer 143 gegenuber seinem Konkurrenten Startnummer 72 im Vorteil war nun von seinen Landsleuten uber die Laufzeiten von Rustadstuen informiert und er konnte sich seinen Lauf dementsprechend einteilen Vier Kilometer vor dem Ziel hatte der deutlich frischer wirkende Utterstrom einen Vorsprung von 35 Sekunden herausgelaufen den er bedingt durch einen Sturz von Rustadstuen auf der letzten Abfahrt noch ausbauen konnte Utterstrom feierte damit in der guten Zeit von 3 53 14 0 den zweiten Sieg im 50 km Lauf beim Holmenkollrennen und seinen ersten grossen Sieg bei den damals noch nicht offiziell anerkannten Weltmeisterschaften Nach Rustadstuen auf Rang zwei komplettierte mit mehr als drei Minuten Ruckstand der Finne Panaanen das Podest Der Olympiasieger von 1928 Hedlund kam nur auf Rang 11 Als bester Mitteleuropaer kam mit einem Ruckstand von vierzig Minuten der Tschechoslowake Josef Nemecky auf dem 43 Rang ein dicht gefolgt von seinem Landsmann Jaroslav Feistauer Otto Wahl aus dem thuringischen Zella Mehlis belegte den 48 Platz der beste Schweizer Kunz wurde 54 Zeier lag gut im Rennen bevor ein Skibruch bei km 20 ihn weit zuruckwarf da er lange Zeit keinen Ersatzski bekam 23 Athleten mussten den Wettbewerb vorzeitig beenden darunter der Finne Tauno Lappalainen der bei einer Abfahrt sturzte und sich einen Ski brach sowie der Tschechoslowake Frantisek Fisera ebenso wegen Skibruchs Skispringen Manner BearbeitenDetaillierte Ergebnisse Einzel Grossschanze Bearbeiten Platz Sportler Land Weite 1 Weite 2 Note1 Gunnar Andersen Norwegen nbsp Norwegen 48 5 m 48 0 m 224 402 Reidar Andersen Norwegen nbsp Norwegen 47 5 m 50 0 m 223 803 Sigmund Ruud Norwegen nbsp Norwegen 45 5 m 49 0 m 218 504 Erling Nokleby Norwegen nbsp Norwegen 46 0 m 48 5 m 217 905 Olav Ulland Norwegen nbsp Norwegen 47 5 m 48 5 m 217 805 Erik Rylander Schweden nbsp Schweden 48 0 m 48 0 m 217 807 Alf Steen Andersen Norwegen nbsp Norwegen 48 0 m 47 5 m 217 708 Reidar Karlsen Norwegen nbsp Norwegen 47 0 m 49 0 m 217 509 Jon Snersrud Norwegen nbsp Norwegen 47 5 m 48 0 m 216 7010 Jacob Tullin Thams Norwegen nbsp Norwegen 47 0 m 47 5 m 216 50 22 Fritz Kaufmann Schweiz nbsp Schweiz 47 0 m 48 0 m 211 6 Alois Kratzer Deutsches Reich nbsp Deutsches Reich 43 0 m 44 5 m 201 864 Ernst Feuz Schweiz nbsp Schweiz 43 0 m 44 5 m 201 070 Adolf Rubi Schweiz nbsp Schweiz 40 5 m 45 0 m 199 4 Erich Recknagel Deutsches Reich nbsp Deutsches Reich 43 5 m 47 0 m 138 6 Ludwig Bock Deutsches Reich nbsp Deutsches Reich 40 5 m 42 0 m 137 3 Walter Glass Deutsches Reich nbsp Deutsches Reich 42 0 m 48 0 m 136 9 Gustav Muller Deutsches Reich nbsp Deutsches Reich 43 5 m 123 6DNF Bruno Trojani Schweiz nbsp Schweiz Wilhelm Bogner Deutsches Reich nbsp Deutsches Reich Heinz Ermel Deutsches Reich nbsp Deutsches Reich nbsp Der Holmenkollbakken bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 1930Datum Freitag 28 Februar 1930 Startzeit 14 00 UhrSprunganlage Holmenkollbakken K 50 Teilnehmer 151 genannt 143 gestartet davon 113 NorwegerZuschauer 30 000 bis 40 000Der Spezialsprunglauf startete um 14 Uhr In weniger als zwei Stunden waren alle rund 150 Skispringer zweimal uber die Schanze gegangen Im ersten Durchgang beeintrachtige dichter Nebel der von der norwegischen Hauptstadt bis uber den Holmenkollbakken reichte und den Sportlern in der Anfahrt jegliche Sicht nahm so sehr dass rund funfzig Athleten ihren Sprung nicht zu stehen vermochten Aufgrund der schlechten Sicht wurde der Anlauf verkurzt sodass es zu relativ geringen Weiten kam Wenn der Nebel sich kurz lichtete sprangen die Teilnehmer gleich zwei bis drei Meter weiter Der spektakularste Sturz widerfuhr dem tschechoslowakischen Studenten Johan Tryzna der mit dem Kopf auf die hart praparierte Aufsprungbahn aufschlug Ordner und Soldaten kummerten sich sofort um ihn er kam aber unter dem Applaus der Zuschauer von selbst auf die Beine und blieb unverletzt Jeder gute Sprung wurde von den Zuschauern gleichermassen bejubelt egal ob es sich um einen norwegischen oder auslandischen Springer handelte Unter dem zahlreichen Publikum befand sich auch der norwegische Konig Haakon VII mitsamt seiner Familie die kurz vor Wettbewerbsbeginn eintraf und nach eingehender Begrussung durch die Zuschauer vom Vorsitzenden des Norwegischen Skiverbandes Nikolai Ramm Ostgaard auf die reservierte Tribune gefuhrt wurde Beim Training am Midtstubakken zeigten ein paar Tage zuvor vor allem die Schweizer allen voran Kaufmann mit einem Sprung von 54 Metern der zugleich neuen Schanzenrekord bedeutete auf Der Wettbewerb selbst wurde von den Norwegern dominiert Sie brachten rund 110 bis 120 Springer an den Start die sich aus allen dreissig Skikreisen des Landes rekrutierten und fuhrten auch das Endergebnis uberlegen an Unter den besten funfzig der Wertung fanden sich nur vier Auslander davon zwei Schweden ein Schweizer und ein Pole Den Sieg holte sich mit Sprungen uber 48 0 und 48 5 Meter in sehr schoner Haltung und ganz sicheren Landungen Gunnar Andersen Er feierte damit den einzigen grossen Erfolg in seiner Karriere Auf den zweiten Platz kam sein Landsmann Reidar Andersen einer der jungsten Teilnehmer Er zeigte im ersten Durchgang einen Sprung auf 47 5 Meter und stellte im zweiten Durchlauf mit 50 0 Metern bei etwas unsicherer Landung die Tageshochstweite die vom Publikum mit minutenlangen Beifallskundgebungen bedacht wurde Dritter wurde Sigmund Ruud mit Sprungen auf 45 5 und 49 0 Meter Der Olympiasieger von 1928 Alf Andersen kam mit Weiten von 48 0 und 47 5 Meter auf den etwas enttauschenden siebten Platz Den zehnten Rang belegte der Routinier Jacob Tullin Thams mit Sprungen von 47 0 und 47 5 Meter jeweils mit etwas unsicheren Landungen Eine vielversprechende Leistung bot der Juniorenspringer Birger Ruud mit gestandenen Sprungen uber 46 5 und 47 0 Meter die ihm den 20 Rang einbrachten Bester Auslander war der Schwede Rylander auf dem funften Rang Er sprengte mit zwei Sprungen auf jeweils 48 0 Meter die norwegische Phalanx Auf dem 18 Platz folgte sein nachnominierter Landsmann Hjert Holger Schon Die Mitteleuropaer spielten nur eine untergeordnete Rolle Am besten klassierte sich der Schweizer Fritz Kaufmann der aber aufgrund seiner gezeigten Trainingsleistungen allgemein doch weiter vorne erwartet worden war Er errang mit Weiten von 47 0 und 48 0 Meter den 22 Platz Beim zweiten Sprung den er etwas unsicher stand bekam er einen Punkteabzug der ihn noch einige Platze kostete Als zweitbester mitteleuropaischer Springer reihte sich Bronislaw Czech aus Polen mit 44 5 und 44 0 Meter auf dem 34 Platz ein Die deutschen Vertreter taten sich mit der Schanze schwer und brachten bedingt auch durch den Nebel in der Anfahrt kaum gestandene Sprunge zuwege Den besten gestandenen Sprung der Deutschen zeigte Walter Glass im zweiten Durchgang mit 48 0 Meter Der deutsche Meister Erich Recknagel stand 43 5 Meter im ersten Durchgang kam aber im zweiten Durchlauf bei einer guten Weite von 47 0 Metern zu Fall Besser erging es den Schweizern Ernst Feuz und Adolf Rubi die sich auf den Rangen 64 und 70 klassieren konnten Eine schwere Enttauschung erlebte Bruno Trojani der ebenso wie der Finne Nuotio in beiden Durchgangen zu Sturz kam Nordische Kombination Manner BearbeitenDetaillierte Ergebnisse Einzel Grossschanze 18 km Bearbeiten Platz Sportler Land Punkte1 Hans Vinjarengen Norwegen nbsp Norwegen 446 002 Leif Skagnaes Norwegen nbsp Norwegen 432 613 Knut Lunde Norwegen nbsp Norwegen 428 084 Peder Belgum Norwegen nbsp Norwegen 428 005 Christian Holmen Norwegen nbsp Norwegen 424 206 Gjermund Muruasen Norwegen nbsp Norwegen 422 607 Aksel Skarpjordet Norwegen nbsp Norwegen 418 768 Jon Snersrud Norwegen nbsp Norwegen 417 609 Thoralf Stromstad Norwegen nbsp Norwegen 415 2010 Lorang Andersen Norwegen nbsp Norwegen 412 0111 Storm Pedersen Norwegen nbsp Norwegen 411 8012 Hans Ingelsrud Norwegen nbsp Norwegen 411 1613 Helge Halvorsen Norwegen nbsp Norwegen 410 6014 Kaare Busterud Norwegen nbsp Norwegen 408 8815 Sven Eriksson Schweden nbsp Schweden 406 6616 Reidar Odegaard Norwegen nbsp Norwegen 405 5017 Ingvald Lavik Norwegen nbsp Norwegen 405 3018 Kristian Lingsom Norwegen nbsp Norwegen 405 1019 Toivo Nykanen Finnland nbsp Finnland 404 9020 Sigurd Hoff Norwegen nbsp Norwegen 403 0021 Arthur Jacobsen Norwegen nbsp Norwegen 402 9522 Karl Aaroen Norwegen nbsp Norwegen 402 9023 Ernst Feuz Schweiz nbsp Schweiz 402 7324 Ivar Brustad Norwegen nbsp Norwegen 402 5025 Otakar Nemecky Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 401 1026 Adolf Rubi Schweiz nbsp Schweiz 400 2326 Helge Torvo Norwegen nbsp Norwegen 400 2328 Bronislaw Czech Polen 1928 nbsp Polen 398 6929 Axel Ostrand Schweden nbsp Schweden 397 6730 Wilhelm Mohwald Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei HDW 396 6031 Harald Kvaerndal Norwegen nbsp Norwegen 396 5832 Olav T Kaasa Schweiz nbsp Schweiz 389 6433 Sigmund Ruud Norwegen nbsp Norwegen 388 2934 Trygve Hauger Norwegen nbsp Norwegen 388 1235 Hallstein Sundet Norwegen nbsp Norwegen 387 8336 Ludwig Bock Deutsches Reich nbsp Deutsches Reich 385 1637 Rolf Jansen Norwegen nbsp Norwegen 384 7538 Birger Bjerkeng Norwegen nbsp Norwegen 382 4039 Walter Bussmann Schweiz nbsp Schweiz 382 4040 John Skaarer Norwegen nbsp Norwegen 379 9441 Karol Gasienica Szostak Polen 1928 nbsp Polen 379 2842 Ludvig Marthinsen Norwegen nbsp Norwegen 378 2443 Thorolf Johansen Norwegen nbsp Norwegen 376 8444 Ole Stenen Norwegen nbsp Norwegen 375 1045 Karl Tomter Norwegen nbsp Norwegen 367 6946 Ivar Skaslien Norwegen nbsp Norwegen 367 5147 Arvid Vaaler Norwegen nbsp Norwegen 362 3048 Gustav Gunderen Norwegen nbsp Norwegen 360 3949 Sverre Kolterud Norwegen nbsp Norwegen 359 7450 Arne Busterud Norwegen nbsp Norwegen 357 2051 Walter Glass Deutsches Reich nbsp Deutsches Reich 355 2052 Martin Peder Vangli Norwegen nbsp Norwegen 353 6953 Armas Ilvonen Finnland nbsp Finnland 341 7054 Gunnar K Hagen Norwegen nbsp Norwegen 341 5155 Erich Recknagel Deutsches Reich nbsp Deutsches Reich 340 4056 Elis Uosikkinen Finnland nbsp Finnland 337 1057 Paavo Nuotio Finnland nbsp Finnland 335 2658 Otto Hultberg Schweden nbsp Schweden 335 1059 Wilhelm Bogner Deutsches Reich nbsp Deutsches Reich 333 9060 Lauri Valonen Finnland nbsp Finnland 331 8461 Nils Ronningen Norwegen nbsp Norwegen 351 0862 Mauritz Lundby Norwegen nbsp Norwegen 328 5063 Antoni Gasienica Szostak Polen 1928 nbsp Polen 328 1064 Heinz Ermel Deutsches Reich nbsp Deutsches Reich 324 5065 Bernt Bergehagen Norwegen nbsp Norwegen 323 7366 Trygve Pedersen Norwegen nbsp Norwegen 323 1567 Kasper Borresen Norwegen nbsp Norwegen 316 5068 Rolf Hellum Norwegen nbsp Norwegen 314 2169 Sverre Lislegaard Norwegen nbsp Norwegen 314 1170 Ole Borresen Norwegen nbsp Norwegen 306 9471 Nils Ebbesberg Norwegen nbsp Norwegen 303 2572 Sveinung Espedalen Norwegen nbsp Norwegen 299 5273 Josko Jansa Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Jugoslawien 296 3374 Ole Anderdal Norwegen nbsp Norwegen 277 0575 Peder Pettersen Norwegen nbsp Norwegen 274 7076 Janko Jansa Jugoslawien Sozialistische Foderative Republik nbsp Jugoslawien 258 90Gustav Muller Deutsches Reich nbsp Deutsches ReichDNF Alfons Julen Schweiz nbsp SchweizAlois Kratzer Deutsches Reich nbsp Deutsches Reich nbsp Skispringen am Holmenkollbakken 1930Datum Samstag 1 und Sonntag 2 Marz 1930Teilnehmer 103 genannt 85 gestartet 81 gewertet Strecke Start und Ziel der 18 km langen Strecke war beim Skimuseum am Holmenkollen Durch eine geanderte Loipenfuhrung entfiel der ein oder andere schwere Anstieg weshalb die Strecke als etwas leichter galt als jene des Spezial Langlaufs uber 17 km Schanze Holmenkollbakken K 50 Wetter Am Holmenkollen herrschte gutes Winterwetter mit hellem Sonnenschein Die Temperaturen lagen bei 4 bis 5 C Der Schnee war entlang der Loipe sehr unterschiedlich in den bewaldeten und schattigen Teilstucken noch kalt und schnell pappte jedoch an den Stellen mit Sonneneinstrahlung was die Wahl des optimalen Skiwachses sehr schwierig gestaltete Die vorderen Startnummern waren begunstigt da es gegen Mittag warmer wurde und auch der Schnee auf den im Wald verlaufenden Teilstucken immer mehr seine Gleitfahigkeit verlor Der Sprunglauf am darauffolgenden Tag fand bei gutem Winterwetter und Sonnenschein statt Die Temperatur betrug 5 C Der Schnee war teils vereist an sonnenbeschienenen Stellen aber auch nass Die beiden Kombinationswettbewerbe zahlten auch als Wettlaufe der traditionellen Holmenkollrennen Der Skilanglauf uber 18 km fand am Tag vor dem Holmenkollspringen statt Nachdem sich der norwegische Kronprinz Olav V im Startbereich beim Skimuseum eingefunden hatte und von den Zuschauern begrusst worden war wurden die Sportler um 10 00 Uhr mit einem Startintervall von 15 Sekunden auf die Strecke entlassen Aufgeteilt auf vier Klassen gingen rund 220 Laufer in die Loipe wobei nur die Athleten der A Klasse um den Konigspokal dessen Wertung fur die Kombination der FIS zahlte kampften Die ubrigen Teilnehmer stritten um die Entscheidung in der Juniorenklasse der Altersklasse und in der nationalen norwegischen Meisterschaft Von den genannten 103 Teilnehmern der A Klasse erschienen 85 am Start Die drei Erstplatzierten des Spezial Langlaufs die Norweger Rustadstuen Hovde und Brodahl hatten neben vielen anderen auf ein Antreten verzichtet um sich fur den 50 km Dauerlauf am Abschlusstag zu schonen Unter den teilnehmenden Laufern befanden sich auch sieben deutsche und vier Schweizer Sportler Der Kombinationslanglauf brachte erneut einen uberlegenen Sieg der Norweger die diesmal die ersten funfzehn Platze belegten Sieger wurde Ole Stenen in der Zeit von 1 11 33 0 h mit einer halben Minute Vorsprung auf seinen Landsmann Martin Peder Vangli Auf Rang drei folgte Knut Lunde knapp dahinter der gute Skispringer Hans Vinjarengen der mit seinem knappen Zeitabstand seiner Favoritenrolle auf den Gesamtsieg in Teil eins der Nordischen Kombination gerecht wurde Der erste Auslander folgte mit dem Finnen Toivo Nykanen erst auf dem sechzehnten Platz Die Vertreter der mitteleuropaischen Skiverbande schnitten etwas besser ab als in den vorhergegangenen Konkurrenzen Der Beste war der Tschechoslowake Otakar Nemecky der mit knapp vier Minuten Ruckstand auf den Sieger auf dem neunzehnten Rang landete Auf Platz zwanzig folgte der in Norwegen ansassige Traunsteiner Willi Bogner knapp hinter ihm kam als 21 der Schweizer Meister Bussmann ins Ziel Rubi wurde Dreissigster der Deutschbohme Mohwald kam auf Rang 32 und der Nesselwanger Ludwig Bock belegte Platz 33 direkt vor seinem Landsmann Gustl Muller Mit etwa sieben Minuten Ruckstand kam Feuz auf Rang 45 ins Ziel knapp dahinter der Schlesier Heinz Ermel Enttauschend verlief das Rennen fur die Thuringer Glass und Recknagel die sich nur am Ende der Wertung platzieren konnten Vier Laufer mussten das Rennen vorzeitig beenden darunter Alois Kratzer der durch eine starke Erkaltung geschwacht war und Alfons Julen der sich beim Wachs vergriffen hatte und daraus resultierend aus Erschopfung ebenso vorzeitig aufgab Am darauffolgenden Sonntag folgte mit dem Holmenkoll Sprunglauf der fur die FIS Rennen als Kombinationssprunglauf gewertet wurde das Hauptereignis der Wintersportwoche von Oslo Bereits am Tag des Skilanglaufs wurde nach einem starken Vorverkauf mit einem neuen Zuschauerrekord gerechnet Tatsachlich begaben sich am Wettbewerbstag bereits ab acht Uhr morgens rund 50 000 Besucher auf den etwa eineinhalb Stunden dauernden Fussweg von der Stadt auf den Holmenkollen Weitere rund 20 000 Zuschauer wurden mit der Holmenkollbahn oder Personenkraftwagen zum Schanzengelande befordert Die Konkurrenz begann nach dem Eintreffen der norwegischen Konigsfamilie die auf der Ehrentribune Platz nahm um Punkt 13 Uhr Die hohe Anzahl von mehr als 400 Sprungen die durch die Beteiligung der Junioren und Altersklasse die jedoch nicht fur die FIS Rennen zahlten zustande kam wurde in knapp unter drei Stunden abgewickelt Beim ersten Springer jeder Nation wurde von der Musikkapelle die Hymne des betreffenden Staates intoniert beim Sprung von Ernst Feuz z B die damals noch gultige Schweizer Nationalhymne Rufst du mein Vaterland Den Wettbewerb dominierten erneut die Norweger Sigmund Ruud erreichte 48 und 49 Meter und gewann damit den Damenpokal der dem Sieger des Sprunglaufs zustand Das Hauptinteresse galt aber dem Kampf um den Konigspokal an dem die Springer der A Klasse teilnahmen Hierbei erreichte Vinjarengen im ersten Durchgang 46 5 Meter und wahrte damit seine Anwartschaft auf den Pokal und den damit verbundenen Kombinationstitel Seine grossten Konkurrenten die beiden Fuhrenden nach dem Langlaufwettbewerb Ole Stenen und Martin Peder Vangli sturzten und vergaben damit bereits vorzeitig ihre Chancen Der drittplatzierte Knut Lunde kam nur auf 39 5 m und fiel etwas zuruck Vinjarengen hielt sich auch im zweiten Durchgang mit 42 Meter gut und kronte sich mit 446 0 Gesamtpunkten zum Weltmeister in der Nordischen Kombination vor seinen Landsleuten Skagnaes und Knut Lunde Die Mitteleuropaer blieben in der Entscheidung um den Kombinationstitel trotz teilweise guter Einzelleistungen aussen vor Walter Glass belegte mit Sprungen uber 48 und 45 Meter in bestechender Haltung den hervorragenden vierten Rang im Kombinationsspringen Loisl Kratzer erreichte mit 44 5 und 42 Metern den zehnten Platz im Sprunglauf Weniger gut erging es den ubrigen deutschen Teilnehmern darunter Recknagel der bei seinem Sprung auf 45 5 m im ersten Durchgang sturzte und Muller der trotz geringer Weiten keinen einzigen gestandenen Sprung zustande brachte Ernst Feuz erreichte fur die Schweiz im Springen mit 42 und 45 5 Meter den elften Rang und belegte im Gesamtklassement den 23 Platz Mit dieser Leistung kronte sich der Murrener zum besten Mitteleuropaer in der Nordischen Kombination Sein Landsmann Rubi platzierte sich knapp hinter ihm auf dem 26 Gesamtrang Bei den Tschechoslowaken verzichteten Tryzna und Novak auf den Start Barton kam in beiden Durchgangen zu Fall Otakar Nemecky kam ebenso wie Willi Mohwald nicht uber die 40 Meter Marke In der Gesamtwertung platzierten sich die beiden auf den Rangen 25 bzw 30 Von den Polen war erwartungsgemass Bronislaw Czech der Beste Er belegte im Endresultat Rang 28 Fur eher humoristische Einlagen sorgten im Kombinationsspringen die beiden jugoslawischen Bruder Josko und Janko Jansa mit ihren Sprungen von 23 bis 26 Metern Das Springen der Junioren wurde ausserhalb der FIS Rennen durchgefuhrt brachte aber bemerkenswerte Leistungen der 17 bis 19 jahrigen Nachwuchsspringer die teilweise auch schon Spitzenplatze im Spezialsprunglauf bei diesen FIS Rennen belegt hatten Birger Ruud kam in beiden Durchgangen auf 50 Meter und gewann die Kombinationswertung mit 226 4 Punkten vor seinen Landsleuten Reidar Andersen 220 8 Punkte und Olav Ulland 219 8 Punkte Ruud egalisierte mit seinen Sprungen den bestehenden Schanzenrekord bevor Ulland im zweiten Durchgang mit 50 5 m eine neue Bestmarke aufstellte die aber wiederum nur kurze Zeit spater vom 18 jahrigen Knut Kobberstad mit 51 m ubertroffen wurde Der letzte Springer am Ablauf Reidar Andersen kam schliesslich auf 52 Meter und wurde nach seinem Rekordsprung der erst 1938 ubertroffen werden sollte minutenlang von den begeisterten Zuschauern gefeiert Militar Wettbewerbe BearbeitenMilitarpatrouille Bearbeiten nbsp Die norwegische PatrouillePlatz Sportler Land Start Nr Zeit Schiesspunkte1 Knut Lunde LoytnantLeif Skagnaes SersjantMartin Peder Vangli SoldatOscar Aas Haugen Soldat Norwegen nbsp Norwegen 6 2 19 14 8 h 1152 Hallstrom LojtnantWikstrom WestmanSundstrom Schweden nbsp Schweden 7 2 27 42 5 h 483 Otakar Nemecky npor Josef Tryzna cetarAntonin Barton svobodnikWilhelm Mohwald vojin Tschechoslowakei nbsp Tschechoslowakei 1 2 31 03 2 h 944 Franz Kunz OLtnHans Zeier FwCarlo Gourlaouen GefrRiccardo Jelmini Gefr Schweiz nbsp Schweiz 5 2 38 23 6 h 385 Franz Raithel OLtnN Dauner UnteroffizierGeorg Stephan GefrJosef Rehm Gefr Deutschland nbsp Deutschland 8 2 40 09 0 h 586 Eino Kuvaja LuutnanttiAarne Hoffren Aarne Valkama Olavi Remes Finnland nbsp Finnland 2 2 43 08 0 h 677 Maurice Mandrillon Evariste Prat Achard Paget Blanc Frankreich nbsp Frankreich 4 2 47 11 0 h 628 Artur Kasprzyk PorKozik kprJozef Kuras szer Izydor Gasienica Luszczek szer Polen 1928 nbsp Polen 3 2 48 21 0 h 73 Datum Sonntag 23 Februar 1930 Startzeit 10 00 Uhr 5 Strecke Die Strecke mit einer Lange von 28 km hatte einen Gesamtaufstieg von etwa 600 Meter und fuhrte im stetigen Wechsel von kurzen aber steilen Anstiegen und Abfahrten durch Graben Walder und Geholz Start und Zielpunkt war unterhalb der Holmenkollschanze Schiessstand Dieser war etwa bei Kilometer 14 aufgebaut Hier hatten alle Teilnehmer ausgenommen die Militarpatrouillenfuhrer je 10 Schuss auf Feldscheiben abzugeben Zuschauer Im Start und Zielbereich sowie entlang der Laufstrecke hatten sich etwa 20 000 bis 25 000 Zuschauer eingefunden darunter die gesamte konigliche Familie die selbst auf Skiern stehend im Gelande den Rennverlauf verfolgte Der Militarpatrouillenlauf war der erste Wettbewerb der Internationalen Skiwoche von Oslo Es hatten Patrouillen aus acht Nationen gemeldet die auch alle am Start erschienen Die Teilnehmer hatten in vollkommen vorschriftsmassiger Adjustierung die aus ihrer ublichen Felduniform bestand mit 10 kg Gepack inklusive Gewehr und Munition den Lauf zu absolvieren Bereits am Vortag wurde durch norwegische Offizielle bei allen Mannschaften Ausrustung und Uniformen auf ihre Regelkonformitat uberpruft Da schon damals versucht wurde die Monturen so leicht wie moglich zu machen fanden die uberprufenden norwegischen Offiziere jede Menge Grunde zur Beanstandung Kritisiert wurden besonders die sehr leichten blauen Uniformen der franzosischen Alpenjager sowie die aus Gabardine gearbeiteten Uniformrocke der deutschen Vertreter Da aber auch alle anderen Patrouillen die Ausschreibungen zu den Uniformen in sehr grosszugiger Weise ausgelegt hatten wurde auf offizielle Einwande verzichtet Der Start des Patrouillenlaufes erfolgte bei Sonnenschein und wolkenlosem Himmel um 10 00 Uhr Als erste Mannschaft wurde die Patrouille der Tschechoslowakei abgelassen in Zeitabstanden von 3 Minuten folgten die ubrigen Mannschaften bis schliesslich um 10 21 die deutsche Patrouille als letzte ins Rennen ging Als grosser Favorit galt die norwegische Mannschaft unter anderem mit Knut Lunde und Leif Skagnaes die mit Startnummer sechs ins Rennen ging Die Norweger uberholten wahrend des Rennens vier der vor ihnen gestarteten Mannschaften und kamen direkt hinter den Tschechoslowaken die den Lauf mit der Startnummer 1 eroffnet hatten mit einem uberlegenen Vorsprung von 8 Minuten auf Schweden ins Ziel Der Sieg loste unter den Zuschauern eine ungeheure Begeisterung aus Die siegreiche Mannschaft wurde im Anschluss von der koniglichen Familie begluckwunscht Den dritten Platz belegten uberraschend die Tschechoslowaken unter ihrem Patrouillenfuhrer Oberleutnant Otakar Nemecky deren Ziel es ursprunglich nur war halbwegs mit den ubrigen Mitteleuropaern mitzuhalten Der Erfolg der tschechoslowakischen Militarsportler loste sowohl unter den anwesenden Athleten und Funktionaren als auch in der Heimat grosse Freude aus Auf den vierten Rang kam die Schweiz unter Patrouillenfuhrer Oberleutnant Kunz die nach einem muhevollen Start Jelmini schwachelte und Zeier trug nach einer Kollision mit einem Baum eine kleine Verletzung davon sodass Kunz fur einige Zeit deren Gepack ubernehmen musste noch ein gutes Finish hinlegte und sich vom sechsten Rang auf den vierten Platz verbessern konnte Die funftplatzierten Deutschen unter der Leitung von Oberleutnant Raithel liefen lange Zeit sehr gut im Vorderfeld mit hatten bereits die Schweden uberholt und Anschluss an Norwegen gefunden hinter denen sie bis zum letzten Anstieg an zweiter Stelle lagen Nach einem Schwacheanfall eines Laufers mussten sie aber eine Ruhepause einlegen verloren etwa 15 Minuten und fielen auf den funften Rang zuruck Ahnlich erging es den Finnen von denen ein Sportler nach etwa 18 km fast laufunfahig war und von seinen Kameraden uber die restlichen 10 km gefuhrt werden musste Hinter den Finnen liefen die Patrouillen von Frankreich und Polen ein Literatur BearbeitenHermann Hansen Knut Sveen VM pa ski 97 Alt om ski VM 1925 1997 Adresseavisens Forlag Trondheim 1996 ISBN 82 7164 044 5 Weblinks und Quellen Bearbeiten nbsp Commons Nordische Skiweltmeisterschaft 1930 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Nordic Skiing World Championship 1930 Oslo NOR todor66 com abgerufen am 5 Oktober 2023 Holmenkollen Europameisterschaften In Dolomiten vom 3 Marz 1930 Seite 5 abgerufen am 5 Oktober 2023 Holmenkollen Europameisterschaften In Dolomiten vom 5 Marz 1930 Seite 6 abgerufen am 5 Oktober 2023 Dr Walter Amstutz Die F I S Wettkampfe und der 11 Skikongress in Oslo In Der Schneehase Jahrbuch des Schweizerischen Akademischen Ski Clubs Bd 1 No 4 von 1930 Seiten 371 398 abgerufen am 5 Oktober 2023 Internationaler Skikongress in Oslo In Freiburger Zeitung vom 26 Februar 1930 2 Morgenausgabe Seite 2 abgerufen am 5 Oktober 2023 Militar Langlauf in Oslo Das vorlaufige Ergebnis In Freiburger Zeitung vom 27 Februar 1930 2 Abendausgabe Seite 3 abgerufen am 5 Oktober 2023 Wintersport Die internationalen Skiwettkampfe bei Oslo In Freiburger Zeitung vom 28 Februar 1930 2 Morgenausgabe Seite 4 abgerufen am 5 Oktober 2023 Internationale Skiwettkampfe in Oslo Der Militar Langlauf Der 17 km Langlauf Uberlegener Sieg der Skandinavier In Freiburger Zeitung vom 28 Februar 1930 2 Abendausgabe Seite 3 abgerufen am 5 Oktober 2023 Internationale Wintersportwoche in Oslo Sondersprunglauf auf der Holmenkollschanze Der 17 km Langlauf Der Hauptsprunglauf In Freiburger Zeitung vom 3 Marz 1930 Sportblatt Seite 2 abgerufen am 5 Oktober 2023 Internationale Skiwettlaufe in Oslo In Freiburger Zeitung vom 4 Marz 1930 2 Blatt Seite 3 abgerufen am 5 Oktober 2023 Holmenkollenrennen Utterstrom Schweden gewinnt den 50 km Dauerlauf In Freiburger Zeitung vom 5 Marz 1930 2 Morgenausgabe Seite 3 abgerufen am 5 Oktober 2023 Abschluss der Holmenkollrennen Vinjarengen Sieger in der Kombination In Freiburger Zeitung vom 6 Marz 1930 2 Morgenausgabe Seite 2 abgerufen am 5 Oktober 2023 Europa Meisterschaften im Skilauf Der Militarpatrouillenlauf in Oslo In Tages Post Linz vom 25 Februar 1930 Seite 7 abgerufen am 5 Oktober 2023 Skikongress in Oslo In Tages Post Linz vom 26 Februar 1930 Seite 6 abgerufen am 5 Oktober 2023 Militarlanglauf in Oslo Die deutschen Reichswehrlaufer unter den Besten In Tages Post Linz vom 28 Februar 1930 Seite 8 abgerufen am 5 Oktober 2023 Abschluss des Ski Kongresses Neuer Norweger Sieg in Oslo in Tages Post Linz vom 1 Marz 1930 Seite 7 abgerufen am 5 Oktober 2023 Holmenkollen Die Norweger auch im Sprunglauf unubertrefflich In Tages Post Linz vom 3 Marz 1930 Seite 7 abgerufen am 5 Oktober 2023 Holmenkollen Der Konigspokal von Hans Vinjarengen gewonnen In Tages Post Linz vom 4 Marz 1930 Seite 7 abgerufen am 5 Oktober 2023 Die Holmenkollen Skirennen beendet Schweden Sieg im 50 Kilometer Dauerlauf In Tages Post Linz vom 5 Marz 1930 Seite 5 abgerufen am 5 Oktober 2023 Slalom und Abfahrtslauf Der alpine Skilauf auf neuer Grundlage Ein Nachwort zum Skikongress in Oslo In Tages Post Linz vom 5 Marz 1930 Seite 5 abgerufen am 5 Oktober 2023 Lehren der Osloer Skiwettage In Tages Post Linz vom 7 Marz 1930 Seite 6 abgerufen am 5 Oktober 2023 Das Holmenkollen Skirennen In Neue Freie Presse vom 4 Marz 1930 Seite 10 abgerufen am 5 Oktober 2023 Na mistrzostwa narciarskie F I S Zawody patroli wojskowych In Przeglad Sportowy Ausgabe 16 1930 vom 22 Februar 1930 Seite 1 polnisch abgerufen am 5 Oktober 2023 389 narciarzy na starcie mistrzostw Europy w Oslo Program tygodnia zimowego w Oslo 389 zgloszen 12 narodow w Oslo Probne skoki w Holmenkollen In Przeglad Sportowy Ausgabe 16 1930 vom 22 Februar 1930 Seite 5 polnisch abgerufen am 5 Oktober 2023 Walka w Oslo zaczeta Pierwsze wiadomosci z mistrzostw F I S u Norwegji Patrol polski ostatni na mecie In Przeglad Sportowy Ausgabe 17 1930 vom 26 Februar 1930 Seite 3 polnisch abgerufen am 5 Oktober 2023 Walka 8 miu patroli w Oslo Bezapelacyjne zwyciestwo Norwegji Wypadki Finnow i Niemcow Niepowodzenie patrolu polskiego In Przeglad Sportowy Ausgabe 18 1930 vom 1 Marz 1930 Seite 1 polnisch abgerufen am 5 Oktober 2023 Holmenkollen Listy kierownika ekspedycji polskiej St Faechera o mistrzostwach F I S w stolicy Norwegji Ostatnie wiadomosci z Oslo Relacje telegraficzne Przegladu Sportowego In Przeglad Sportowy Ausgabe 19 1930 vom 5 Marz 1930 Seite 1 polnisch Kleska patrolu polskiego w Oslo Zdenerwowanie naszych zawodnikow Bledy i braki przygotowania Ofiarny wysilek na trasie In Przeglad Sportowy Ausgabe 19 1930 vom 5 Marz 1930 Seite 6 polnisch abgerufen am 5 Oktober 2023 Stanislaw Faecher Pierwszy dzien w stolicy Norwegji Przyjazd naszych zawodnikow Wizyta w Holmenkollen Wrazenia i uwagi Telegraficznym stylem z Oslo Nowiny z placu walk narciarskich In Przeglad Sportowy Ausgabe 19 1930 vom 5 Marz 1930 Seite 5 polnisch abgerufen am 5 Oktober 2023 Najwieksze zawody narciarskie swiata Otwarta 17 tka Przygotowania Otwarcie zawodow Specjalne korespondencje Stanislawa Faechera dla Przegladu Sportowego Walka na trasie Jak jechali nasi zawodnicy Wyniki Polakow Uznanie op nji sportowej Szczegolowe wyniki In Przeglad Sportowy Ausgabe 19 1930 vom 5 Marz 1930 Seite 3 polnisch abgerufen am 5 Oktober 2023 Ostatni akt walki w Oslo Bronek Czech 28 my w kombinacji i 53 ci w 50 tce In Przeglad Sportowy Ausgabe 20 1930 vom 8 Marz 1930 Seite 1 polnisch abgerufen am 5 Oktober 2023 Rozstrzygajacy dzien w Oslo Bieg 17 klm do kombinacji Szostak i Czech na 41 i 42 miejscu Skoki do kombinacji Br Czech 4 ty wsrod narciarzy srodkowej Europy In Przeglad Sportowy Ausgabe 21 1930 vom 12 Marz 1930 Seite 4 polnisch abgerufen am 5 Oktober 2023 Otwarty konkurs skokow na mistrzostwach narciarskich Europy Jak skakano na slynnej Holmenkollen In Przeglad Sportowy Ausgabe 21 1930 vom 12 Marz 1930 Seite 5 polnisch abgerufen am 5 Oktober 2023 Stanislaw Faecher 50 kilometrow w Oslo 110 maratonczykow narciarskich Wspanialy debjut Br Czecha In Przeglad Sportowy Ausgabe 22 1930 vom 15 Marz 1930 Seite 5 polnisch abgerufen am 5 Oktober 2023 Rings um das Holmenkoll Rennen Aus seiner Geschichte Norwegischer Skilauf Stil Der Kampf auf der Sprungschanze In Prager Tagblatt vom 22 Februar 1930 Seite 8 abgerufen am 5 Oktober 2023 Militarpatrouillen vor dem Start Beim 50 km Rennen in Holmenkoll In Prager Tagblatt vom 23 Februar 1930 Seite 5 abgerufen am 5 Oktober 2023 dritte in Oslo In Prager Tagblatt vom 25 Februar 1930 Seite 6 abgerufen am 5 Oktober 2023 Die Nordlander in Front Guter Laufer schlechter Schutze In Prager Tagblatt vom 28 Februar 1930 Seite 5 abgerufen am 5 Oktober 2023 O Nemecky bester Mitteleuropaer Kurzmeldung Holmenkoll Springen Oblt Nemecky belegte im Militarlauf den zweiten Platz Ein schweres Brot In Prager Tagblatt vom 2 Marz 1930 Seite 7 abgerufen am 5 Oktober 2023 Der grosse Tag der Holmenkoll Schanze 70 000 Zuschauer Die jungste Klasse uberbietet den Holmenkoll Rekord Schweden und Finnen in Front Otto Schimetschek Volk auf Skiern In Prager Tagblatt vom 4 Marz 1930 Seite 6 abgerufen am 5 Oktober 2023 Otto Schimetschek Norwegens Triumph In Prager Tagblatt vom 6 Marz 1930 Seite 6 Familie Ruud In Prager Tagblatt vom 8 Marz 1930 Seite 5 abgerufen am 5 Oktober 2023 Das Holmenkollmrennen Drahtbericht der Reichspost In Reichspost vom 4 Marz 1930 Seite 12 abgerufen am 5 Oktober 2023 Der internationale Skikongress in Oslo In Sport Tagblatt vom 10 Februar 1930 Seite 6 abgerufen am 5 Oktober 2023 Die internationalen Skiwettlaufe in Oslo In Sport Tagblatt vom 24 Februar 1930 Seite 5 abgerufen am 5 Oktober 2023 Internationale Skirennen in Norwegen Der Militarpatrouillenlauf Der Kongress des Internationalen Skiverbandes In Sport Tagblatt vom 26 Februar 1930 Seite 5 abgerufen am 5 Oktober 2023 Die Wintersportspiele in Oslo 85 Laufer am Start zum Langlauf In Sport Tagblatt vom 28 Februar 1930 Seite 6 abgerufen am 5 Oktober 2023 Die Winterspiele in Oslo Norwegen gewinnt den Sprunglauf in Sport Tagblatt vom 1 Marz 1930 Seite 8 abgerufen am 5 Oktober 2023 Winterspiele in Oslo Die Norweger im 18 km Lauf voran Der Sprunglauf Sport Tagblatt vom 3 Marz 1930 Seite 7 abgerufen am 5 Oktober 2023 Die Winterspiel in Oslo Schweden gewinnt den 50 km Lauf In Sport Tagblatt vom 4 Marz 1930 Seite 5 abgerufen am 5 Oktober 2023 Abfahrtsrennen und Slalom genehmigt In Sport Tagblatt vom 5 Marz 1930 Seite 7 abgerufen am 5 Oktober 2023 Die deutsche Vertretung fur Oslo In Vorarlberger Tagblatt vom 10 Februar 1930 Seite 3 abgerufen am 5 Oktober 2023 Die internationale Skiwoche in Oslo In Vorarlberger Tagblatt vom 26 Februar 1930 Seite 7 abgerufen am 5 Oktober 2023 Die internationalen Skiwettkampfe in Oslo In Vorarlberger Tagblatt vom 1 Marz 1930 Seite 7 abgerufen am 5 Oktober 2023 Die internationalen Skiwettkampfe in Oslo In Vorarlberger Tagblatt vom 3 Marz 1930 Seite 5 abgerufen am 5 Oktober 2023 Internationella skidforbundets tavlingar 1930 Holmenkollen Norge In Svensk skidkalender 1938 Herausgeber Foreningen for skidlopningens Framjande i Sverige Skidframjandet Seite 105 schwedisch Thor Gotaas Kom blodige i mal pa Kollen femmila NRK Sport vom 23 Februar 2011 nrk no norwegisch abgerufen am 5 Oktober 2023 S nasimi na Holmenkoll 1930 aus den Memoiren des Herrn Vaclav Mecir Word Datei 60 KB skijilemnice cz tschechisch https www nrk no sport kom blodige i mal pa kollen femmila 1 7520557 abgerufen am 5 Oktober 2023 Kwiecinski Results of race Oslo NOR 1930 02 28 MS Private Website mit Skisprungergebnissen wyniki skoki hostingasp pl abgerufen am 5 Oktober 2023 World Championships Zakopane Men s Nordic Combined Official Results fis ski abgerufen am 5 Oktober 2023 Nordic Combined FIS Nordic World Ski Championships 1929 1930 the sports org abgerufen am 5 Oktober 2023 Nordic Combined at the 1930 Nordic World Ski Championships Men s Medal Winners olympiandatabase com abgerufen am 5 Oktober 2023Einzelnachweise Bearbeiten Program tygodnia zimowego w Oslo In Przeglad Sportowy Ausgabe 16 1930 vom 22 Februar 1930 Seite 5 polnisch abgerufen am 5 Oktober 2023 Dr Walter Amstutz Die F I S Wettkampfe und der 11 Skikongress in Oslo In Der Schneehase Jahrbuch des Schweizerischen Akademischen Ski Clubs Bd 1 No 4 von 1930 Seite 374 abgerufen am 5 Oktober 2023 389 narciarzy na starcie mistrzostw Europy w Oslo 389 zgloszen 12 narodow w Oslo In Przeglad Sportowy Ausgabe 16 1930 vom 22 Februar 1930 Seite 5 polnisch abgerufen am 5 Oktober 2023 Dr Walter Amstutz Die F I S Wettkampfe und der 11 Skikongress in Oslo In Der Schneehase Jahrbuch des Schweizerischen Akademischen Ski Clubs Bd 1 No 4 von 1930 Seite 396 Vinteridrettsukens Hovedkomite De internasjonale skirenn under Vinteridrettsuken i Oslo 1930 1930 Oslo s 8 27 norwegisch In Nasjonalbiblioteket Norwegen Only accessible inside Norway abgerufen am 5 Oktober 2023Nordische Skiweltmeisterschaften Weltmeister im Skilanglauf Weltmeister im Skispringen Weltmeister in der Nordischen KombinationChamonix 1924 Johannisbad 1925 Lahti 1926 Cortina d Ampezzo 1927 St Moritz 1928 Zakopane 1929 Oslo 1930 Oberhof 1931 Lake Placid 1932 Innsbruck 1933 Solleftea 1934 Vysoke Tatry 1935 Garmisch Partenkirchen 1936 Chamonix 1937 Lahti 1938 Zakopane 1939 Cortina d Ampezzo 1941 inoffiziell St Moritz 1948 Lake Placid 1950 Oslo 1952 Falun 1954 Cortina d Ampezzo 1956 Lahti 1958 Squaw Valley 1960 Zakopane 1962 Innsbruck 1964 Oslo 1966 Grenoble 1968 Vysoke Tatry 1970 Sapporo 1972 Falun 1974 Innsbruck 1976 Lahti 1978 Lake Placid 1980 ausgelagert Falun 1980 Oslo 1982 Sarajevo 1984 Engelberg und Rovaniemi 1984 Seefeld 1985 Oberstdorf 1987 Lahti 1989 Val di Fiemme 1991 Falun 1993 Thunder Bay 1995 Trondheim 1997 Ramsau 1999 Lahti 2001 Val di Fiemme 2003 Oberstdorf 2005 Sapporo 2007 Liberec 2009 Oslo 2011 Val di Fiemme 2013 Falun 2015 Lahti 2017 Seefeld 2019 Oberstdorf 2021 Planica 2023 Trondheim 2025 Falun 2027 Lahti 2029 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nordische Skiweltmeisterschaften 1930 amp oldid 238085959