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Sommergrippe ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zum indischen Kurzfilm siehe Eine Sommergrippe Klassifikation nach ICD 10J00 J06 Akute Infektionen der oberen AtemwegeICD 10 online WHO Version 2019 Erkaltung osterreichisch auch Verkuhlung und grippaler Infekt sind medizinisch nicht scharf definierte Bezeichnungen fur eine akute virale Infektionskrankheit der oberen Atemwege 1 die vor allem die Schleimhaute der Nase einschliesslich Nebenhohlen des Rachens und des Kehlkopfs betrifft 2 3 Erste Symptome konnen weniger als zwei Tage nach dem Kontakt mit dem Virus auftreten 2 Zu den typischen Symptomen zahlen Husten Halsschmerzen eine laufende Nase Niesen Kopfschmerzen und Fieber 4 5 Die Betroffenen erholen sich normalerweise in sieben bis zehn Tagen 4 einige Symptome konnen aber bis zu drei Wochen anhalten 6 Weit uber 200 Virusstamme sind an der Verursachung von Erkaltungen beteiligt Rhinoviren Coronaviren Adenoviren und Enteroviren sind die haufigsten 7 Die Viren verbreiten sich bei nahem Zusammenstehen uber die Luft oder indirekt durch den Kontakt mit Gegenstanden in der Umgebung mit nachfolgender Ubertragung auf Mund oder Nase 4 Erkaltungskrankheiten sind bei Kindern und Sauglingen sehr haufig wobei die Haufigkeit mit dem Alter abnimmt Erkrankt ein Saugling etwa 6 bis 8 mal pro Jahr so tritt dies bei Neunjahrigen 3 bis 5 mal und bei Erwachsenen 1 bis 2 mal auf 8 Die Haufigkeit kann durch eine besondere Exposition Geschwister Kindergarten u a zusatzlich ansteigen Damit ist die Erkaltung die haufigste Infektionskrankheit des Menschen 9 Nicht zu verwechseln ist der grippale Infekt mit der echten Grippe Influenza die bei etwa einem Drittel der Infizierten deutlich schwerer verlauft 10 und besonders fur immunschwache Personen z B Sauglinge und alte Menschen todlich enden kann Inhaltsverzeichnis 1 Moglicher Zusammenhang zur Kalte 1 1 Studien 2 Krankheitserreger 2 1 Sommergrippe 2 2 Erkaltungen im Winter 3 Verbreitung 4 Ubertragung 5 Rolle des Immunsystems 6 Krankheitsverlauf 7 Symptome 7 1 Im normalen Verlauf 7 2 Komplikationen 8 Erkaltung und Schwangerschaft 9 Erkaltung bei Kindern 10 Diagnose 11 Differenzierung zur echten Grippe Influenza 12 Therapie 12 1 Therapiebedingungen 12 2 Medikamente 12 2 1 Nasensprays 12 2 2 Synthetische Arzneien 12 2 3 Arzneien aus der Pflanzenheilkunde 12 2 4 Vitamin C 13 Vorbeugung 14 Etymologische Aspekte 15 Weblinks 16 EinzelnachweiseMoglicher Zusammenhang zur Kalte BearbeitenDie traditionelle und immer noch weit verbreitete Annahme Erkaltungen wurden regelmassig allein durch Kalte im wissenschaftlichen Sinne von Warmeentzug als pathophysiologischem Mechanismus oder Kalteverursacher oder formen wie beispielsweise Zugluft Nasse Unterkuhlung verursacht ist nicht korrekt 11 Kalte allein kann keine Erkaltung auslosen daher ist der Faktor Kalte keine hinreichende Bedingung Da man auch an Erkaltung erkranken kann ohne zuvor Kalte ausgesetzt gewesen zu sein ist Kalte ebenfalls keine notwendige Bedingung 11 Zusammenfassend lasst sich aber sagen dass ubermassige Kalteeinwirkung das Immunsystem schwacht 12 13 und dass sich Erkaltungsviren insbesondere die als Hauptausloser von Erkaltungen geltenden Rhinoviren in trockener Luft besser ausbreiten 12 und bei niedrigen Temperaturen besser vermehren konnen 13 Ob die Kalte die Abwehrkrafte des Korpers allerdings so sehr schwacht dass eine Infektion begunstigt wird ist umstritten 14 Das erste Symptom einer Erkaltung ist oft das subjektive Empfinden zu frosteln 15 Das Immunsystem reagiert auf eine notwendigerweise vorangegangene Virusinfektion mit der Freisetzung von Botenstoffen die die Thermoregulation im Hypothalamus zu einer Erhohung der Korpertemperatur Fieber veranlassen Diese Reaktion des Korpers die Korperkerntemperatur zu erhohen beinhaltet Minderdurchblutung und daraus resultierende Abkuhlung der Haut und der Extremitaten Aufstellen der Korperbehaarung Gansehaut Erhohung des Muskeltonus bis zum Muskelzittern Das Kaltegefuhl bei Erkrankungsbeginn ist demnach eine Folge der Virusinfektion und nicht deren Ursache Studien Bearbeiten Die verbliebene Vermutung Erkaltungen wurden durch Kalte begunstigt konnte von Forschern seit den 1960er Jahren zunachst nicht zweifelsfrei bestatigt oder widerlegt werden Da auch die Wissenschaft von Zeiterscheinungen beeinflusst wird neigte man in der Folgezeit eher dazu diesen Zusammenhang zu bezweifeln In den USA werden daher oft auch andere Bezeichnungen als der von Behorden vorrangig benutzte Ausdruck common cold benutzt z B viral upper respiratory tract infection URI acute viral nasopharyngitis und acute coryza um die Vorstellung eines Zusammenhangs zwischen Kalte und Infektion abzuschwachen 16 17 Indirekt kann Kalte allerdings das Ansteckungsrisiko erhohen da sich Menschen bei kalter Witterung haufiger in Gebauden in schlechter gelufteten Raumen und damit vermehrt in der Nahe infizierter Mitmenschen aufhalten 15 Unklar ist ob feucht kaltes Klima die Ansteckungsgefahr auch auf andere Weise beeinflusst beispielsweise durch Veranderungen des Immunsystems der Anzahl von ICAM 1 Rezeptoren spezielle Rezeptoren fur das Zelladhasions Molekul ICAM 1 ein Schlusselprotein fur die Leukozyten Endothel Interaktion im Korper oder auch nur durch die erhohte Menge an Nasensekret und Handkontakten mit dem Gesicht Kalte hat zudem einen hemmenden Einfluss auf das respiratorische Flimmerepithel mukoziliarer Apparat und hemmt so seine Reinigungsfahigkeit was zusammen mit einer Verengung der kleinen Bronchien Infekte fordern kann Des Weiteren ist die Luft in Innenraumen im Winter trockener als im Sommer weshalb die Schleimhaut der menschlichen Atemwege im Winter aufgrund der geringeren relativen Luftfeuchtigkeit der Atemluft trockener und somit anfalliger fur Infektionen ist Ausserdem ist insbesondere fur die zu 40 Prozent fur Erkaltungen verantwortliche grosse Gruppe der humanen Rhinoviren eine Vorliebe fur nass kaltes Klima beschrieben Neuere in Studien gewonnene Erkenntnisse bestatigen einen moglichen Zusammenhang zwischen Kalte und Erkaltung insofern als eine ubermassig lange oder intensive Kalteeinwirkung auf einen nicht ausreichend geschutzten Korper zu einer Schwachung des Immunsystems und dadurch zu einer schlechteren Abwehr der Krankheitserreger fuhren kann 18 19 Eine Studie der Universitat Cardiff 20 aus dem Jahr 2005 zeigte einen moglichen Zusammenhang zwischen Kalteeinwirkung und Erkaltungssymptomen Wahrend 13 von 90 Studienteilnehmern die ein kaltes Fussbad nehmen mussten von Erkaltungssymptomen berichteten waren es in der Kontrollgruppe die ihre Fusse lediglich in eine leere Schussel hielt nur 5 von 90 Die insgesamt 18 Teilnehmer die von Erkaltungssymptomen berichteten litten nach eigenen Angaben allerdings auch an mehr Erkaltungen durchs Jahr hindurch als jene 162 Teilnehmer die nach dem Versuch keine Erkaltungssymptome meldeten Es wird vermutet dass die Kalte zu einer Verschlechterung der Durchblutung fuhrt und so den Transport weisser Blutkorperchen zu einem allfalligen Infektionsherd Eintrittspforte von Krankheitserregern behindert Kalte ware demnach also lediglich eine Begleiteinflussgrosse Kofaktor die den Ausbruch einer Erkrankung nach einer Virusinfektion begunstigen kann Dies gilt auch besonders in tropischen Klimata in denen die langere Einwirkung von Zugluft auf einen uberhitzten oder feuchten Korper zu einer starken Auskuhlung der Korperoberflache fuhren kann Es sollte daher darauf geachtet werden den Korper nicht langere Zeit dem direkten Luftstrom eines Ventilators oder einer Klimaanlage auszusetzen z B beim Schlafen Daneben konnen auch Allergien bakterielle Infekte der Atemwege und Wetterumschwunge erkaltungsahnliche und uber Tage anhaltende Symptome auslosen Neuere Theorien gehen davon aus dass Mangel an Vitamin D zu einer Schwachung des Immunsystems fuhrt Vitamin D wird in der Haut durch Sonnenlicht gebildet im Winter ist die Sonneneinstrahlung wegen der kurzen Tageslichtdauer besonders gering und Vitamin D Mangel mithin besonders wahrscheinlich Dies konnte die Anfalligkeit gegen Krankheiten im Winter erhohen Es gabe dann durchaus eine Korrelation zwischen Kalte und Erkaltungskrankheiten nicht jedoch eine Kausalitat Vielmehr waren winterliche Kalte und immunschwachender Vitamin D Mangel dann Folgen einer dritten Ursache namlich der kurzen Sonneneinstrahlungsdauer an Wintertagen 21 22 In einer Studie von 2015 konnten Wissenschaftler um Akiko Iwasaki von der Yale University School of Medicine an Schleimhautzellkulturen der Atemwege von Mausen zeigen dass sich Rhinoviren bei niedrigen Temperaturen schneller vermehren und dabei auch das Immunsystem der Epithelzellen infolge niedriger Temperatur geschwacht ist 23 Krankheitserreger BearbeitenAls Krankheitsverursacher sind uber 200 sehr verschiedene Viren aus unterschiedlichen Virusfamilien beschrieben Sie alle sind an die Epithelien der leicht zuganglichen Atemwege angepasst und verursachen ahnliche Symptome Da die Atemwege vom Rachenraum bis zu den Verzweigungen des Bronchialbaumes mehrere Barrieren von Abwehrzellen aufweisen mussen die Erreger die Immunabwehr durch eine besonders schnelle Vermehrung Replikation und mittels vieler unterschiedlicher Varianten umgehen Die Symptome der durch sie ausgelosten Erkaltungskrankheit wie Husten erhohte Schleimproduktion und Niesen ermoglichen wiederum den Viren sehr einfach zu einem neuen Wirt zu gelangen Die Erreger sind im Einzelnen aus der Familie der Picornaviridae beispielsweise das Humane Rhinovirus 1A HRV 1A oder 1 B mit mehr als 100 Subtypen die Coxsackieviren B1 CVB 1 bis B6 diverse Echoviren und Humane Enteroviren etwa 40 Subtypen Diese Viren gehoren zu den unbehullten Einzel Strang RNA Viren ss RNA aus der Familie der Coronaviridae das Humane Coronavirus 229E HCoV 229E das Humane Coronavirus OC43 HCoV OC43 das Humane Coronavirus NL63 HCoV NL63 und das Humane Coronavirus HKU1 HCoV HKU1 Diese Viren gehoren zu den behullten Einzel Strang RNA Viren ss RNA Coronaviren verursachen in Deutschland bis zu 30 Prozent der saisonalen Erkaltungen 24 25 aus der Familie Paramyxoviridae die Humanen Parainfluenza Viren 1 4 das Humane Metapneumo Virus HMPV und das Humane Respiratorische Synzytial Virus HRSV oder auch RSV Typ A und B alles behullte ss RNA Viren aus der Familie der Adenoviridae Genus Mastadenovirus diverse Serotypen der Arten Humane Adenoviren A F Diese Viren gehoren zu den unbehullten doppelstrangigen DNA Viren dsDNA einzelne Spezies aus der Familie Reoviridae dsRNA unbehullt Die Haufigkeit dieser Erreger bei Erkaltungskrankheiten ist ungefahr 40 Rhinoviren 10 15 RSV und bis zu 30 Coronaviren Bei kleinen Kindern ist mittlerweile das Humane Metapneumo Virus HMPV der zweithaufigste Erkaltungserreger 26 Die ubrigen Erreger sind allgemein ausserhalb lokaler Ausbruche eher selten anzutreffen Die behullten Viren konnen eine Variabilitat und damit eine Umgehung der Immunabwehr durch Veranderung der Oberflachenproteine der Virushulle erreichen Dies ist besonders bei den sehr variablen behullten RNA Viren der Fall die durch die hohere Mutationsrate bei der RNA Replikation gegenuber der DNA Replikation standige spontane Varianzen innerhalb weniger Virusspezies aufweisen und auch einer laufenden Veranderung zwischen den ublichen Erkaltungsmonaten unterliegen Unbehullte Viren sind aufgrund der notigen Stabilitat und daher geringeren Varianz ihres Kapsids auf sehr viele Subtypen angewiesen deren Genome in sich jedoch sehr stabil sind Sommergrippe Bearbeiten In den Sommermonaten werden Erkaltungssymptome haufig von verschiedenen Enteroviren verursacht u a den Coxsackie den ECHO und den Parechoviren Auch treten respiratorische atemgangige Adenoviren und das Humane Parainfluenzavirus 3 im Sommer auf im Fruhsommer zusatzlich das Humane Parainfluenzavirus 4 Das Phanomen der Erkaltungssymptomatik in den Sommermonaten wird umgangssprachlich auch als Sommergrippe bezeichnet obwohl echte Grippeviren Influenzaviren hierbei nicht beteiligt sind 27 Erkaltungen im Winter Bearbeiten In dieser Jahreszeit sind die wichtigsten Erreger von Erkaltungskrankheiten bei Kindern das RSV Humanes Respiratorisches Synzytial Virus humane Rhinoviren und Adenoviren Bei Erwachsenen ist das RSV von geringerer Bedeutung nbsp 3D Modell des Coronavirus nbsp Virion des Coronavirus nbsp Virion des Adenovirus nbsp Virion des Coxsackievirus B4 nbsp Aufbau der Paramyxoviridae nbsp Parainfluenzavirus nbsp Respiratorisches Synzytial Virus nbsp Virion des RhinovirusDie Vielzahl verschiedener Viren und ihrer Subtypen erklart warum Menschen so haufig an einer virusbedingten Erkaltung erkranken konnen Die Tatsache dass bei nicht erheblich vorgeschadigten Menschen und bei nicht erfolgter Doppelinfektion oder Sekundarinfektion siehe auch Infektion ein grippaler Infekt keinen todlichen Verlauf nimmt zeigt zum einen dass die fur diese Erkrankung als Krankheitsverursacher festgestellten Viren sehr stark an den Menschen als ihren Reservoirwirt angepasst sind Die Schadigung seines Reservoirwirts ist fur ein Virus kein vorteilhafter Effekt da es zur eigenen Vermehrung auf ihn angewiesen ist Die dennoch beim Reservoirwirt ausgelosten Symptome sind Nebeneffekte der Infektion Zum anderen wird dadurch auch deutlich dass sich der Mensch ebenfalls im Verlaufe vieler Generationen an diese Viren anpassen konnte In dieser Hinsicht besteht somit auch ein deutlicher Unterschied zu den Influenzaviren und den von ihnen beim Menschen verursachten Erkrankungen Verbreitung BearbeitenDie eine Erkaltung auslosenden Viren mit ihren zahllosen Arten und ihren durch Mutationen standig neu entstehenden Varianten konnen weltweit in allen Klimazonen auftreten und sich durch Infektion uberall dort ausbreiten wo Menschen anzutreffen sind Ubertragung BearbeitenDie krankheitsverursachenden Viren werden sowohl als Tropfcheninfektion durch die Luft als auch direkt oder indirekt durch Kontakt mit Erkrankten oder uber kontaminierte Gegenstande per Schmierinfektion Kontaktinfektion in deren Umgebung ubertragen Die praktische Relevanz dieser verschiedenen Infektionswege kann trotz umfangreicher wissenschaftlicher Literatur gegenwartig nicht abschliessend bewertet werden Bis heute umstritten ist die Bedeutung eventuell begunstigender Faktoren wie Virustyp Klimaverhaltnisse und Hygienegewohnheiten wie beispielsweise Naseputzen Handewaschen und Handtuchbenutzung wahrend weitgehende Einigkeit darin besteht die Mehrzahl der Erkaltungsviren als nicht sehr kontagios anzusehen so dass eine Ansteckung meist einen langeren und engeren Kontakt voraussetzt Andererseits ist bei den eine Erkaltung verursachenden Serotypen der Virusarten Humanes Adenovirus A F eine langanhaltende Kontagiositat ausserhalb des Wirtskorpers nachgewiesen Rolle des Immunsystems BearbeitenGerade bei Infektionen mit Krankheitserregern die schon an den Menschen als ihren Reservoirwirt angepasst sind wie es bei den Erkaltungsviren der Fall ist spielt der Zustand des Immunsystems des betroffenen Organismus eine wichtige Rolle Ob nach einer solchen Infektion tatsachlich eine Erkrankung auftritt hangt von der Menge und Virulenz der Erreger und vom Zustand des Immunsystems der betroffenen Person ab Die Beobachtung dass bei Erkaltungen keineswegs alle Kontaktpersonen ebenfalls erkranken hat verschiedene Ursachen So kann durch vorherigen Kontakt mit der gerade umlaufenden Virusvariante bereits eine Immunitat bestehen die Virendosis oder virulenz fur einen Krankheitsausbruch zu gering oder das Immunsystem in der Lage sein trotz Infektion Krankheitssymptome zu verhindern inapparente Infektion oder stille Feiung Immunisierung ohne Impfung oder Erkrankung Bei einem intakten Immunsystem und geringer Erregerdosis kann die Erkaltung entweder uberhaupt nicht ausbrechen oder einen weniger schweren Verlauf nehmen Insofern konnen Faktoren welche die Funktion des menschlichen Immunsystems insgesamt schwachen auf den Verlauf einer Erkaltung durchaus Einfluss nehmen Dazu zahlen unter anderem chronische Erkrankungen eine medikamentose immunsuppressive das Immunsystem unterdruckende Behandlung wie beispielsweise nach Organtransplantationen Drogenmissbrauch auch Nikotin und Alkohol Mangelernahrung eine ungesunde Ernahrung Umweltgifte 28 chronischer Stress zu wenig Schlaf 29 30 Bewegungsmangel Ubertraining beziehungsweise Uberarbeitung Reizung oder Schwachung der Schleimhaute durch trockene Luft oder Staubentwicklung Nach neueren Erkenntnissen moglicherweise eben auch eine ubermassige Kalteeinwirkung im Sinne von langerer Auskuhlung oder gar Unterkuhlung Hypothermie sowie ein Vitamin D Mangel durch geringe Sonnenlichtexposition 21 Dabei kann eine Kombination von mehreren Faktoren eine verstarkte Belastung fur das Immunsystem darstellen Ein besonders gut untersuchter Erkrankungsausloser ist akuter Stress Viele Erkaltungssymptome treten zwei bis drei Tage nach emotional stark belastenden Ereignissen auf wobei die zeitliche Verzogerung dadurch zu erklaren ist dass dem Erkaltungsausbruch eine entsprechende Inkubationszeit vorausgeht 31 32 33 Krankheitsverlauf BearbeitenIn der Regel verlauft eine Erkaltung nach einer Inkubationszeit von etwa zwei bis acht Tagen harmlos Die Halfte aller Falle sind nach 10 Tagen ausgestanden 90 nach 15 Tagen 34 Viele Menschen haben im Jahr mehrere Erkaltungen bei Kleinkindern gelten vier bis neun Erkrankungen pro Jahr noch als normal Eine infizierte Person kann je nach Art der Krankheitserreger diese etwa ab zwolf Stunden nach der Infektion 35 36 und etwa bis zum Abklingen der Krankheitssymptome ausscheiden bei einer Behandlung mit Steroiden Cortison auch langer 37 Symptome BearbeitenIm normalen Verlauf Bearbeiten nbsp Erkaltungssymptome im Verlauf der ZeitJe nach Ausbreitung der Erreger im Korper des Betroffenen ausgehend vom Ort der ersten Festsetzung laufen die Symptome einer Erkaltung in der Regel in zeitlichen Phasen ab Die ersten Anzeichen sind meistens Halskratzen bis hin zu Halsschmerzen und Schluckbeschwerden die im Gegensatz zum Anginahalsschmerz aber nur bis zu zwei Tage andauern oft verbunden mit leichtem Frosteln Als besonders typisches Erkaltungssymptom tritt sehr oft zur gleichen Zeit eine Entzundung der Nasenschleimhaute auf die auch Schnupfen Rhinitis genannt wird sich uberwiegend durch ein Brennen und Kitzeln in der Nase ankundigt und in der Regel mit Niesreiz und Kopfdruck ihren Hohepunkt am zweiten Erkrankungstag erreicht Fast immer treten fur einen Zeitraum von vier bis funf Tagen Kopf und Gliederschmerzen begleitend auf Einige der erkrankten Personen fuhlen sich dabei matt und abgeschlagen oder entwickeln sogar Fieber dessen Hohe von der Art des Virus und der physischen und psychischen Verfassung des Erkrankten abhangt Etwa ab dem sechsten Erkrankungstag kann sich auch ein trockener Reizhusten entwickeln der im weiteren Verlauf manchmal in einen festsitzenden Husten ubergeht In den meisten Fallen ist die Erkrankung nach etwa einer Woche uberstanden sie kann aber auch bis zu zwei Wochen andauern Komplikationen Bearbeiten Wenn sich die Erkaltungsviren von der Nasenschleimhaut auf Rachen Hals Bronchien Stirn und Nebenhohlen und in den Gehorgang ausbreiten konnen als mogliche Komplikationen der Erkaltung beispielsweise Nasennebenhohlen Entzundung Sinusitis Mittelohrentzundung otitis media Mandelentzundung Angina tonsillaris Rachenentzundung Pharyngitis Luftrohren Bronchienentzundung Tracheobronchitis und Lungenentzundung Pneumonie auftreten Bei Auftreten einer Entzundung des Kehlkopfes Laryngitis und der Stimmlippen speziell Stimmbander Ligamentum vocale sinistrum et dextrum kann sich das Schwingungsverhalten Letzterer oft auch derart verandern dass es fur eine gewisse Zeit zu einer tieferen Stimme oder gar zum Stimmausfall kommt Weitere Komplikationen konnen dadurch entstehen dass jeder Virusinfekt das Immunsystem vorubergehend schwachen kann Dadurch konnen zur sogenannten Standortflora gehorende und normalerweise keine Infektion verursachende Bakterien Kommensale hier vor allem Streptokokken doch pathogen werden und dann beispielsweise eine Lungenentzundung verursachen Erkaltung und Schwangerschaft BearbeitenBesonders wahrend der Schwangerschaft konnen werdende Mutter leichter an einer Erkaltung erkranken da das Immunsystem innerhalb dieser Zeitspanne nicht immer zuverlassig arbeitet Symptome wie Kopf und Gliederschmerzen der betreffenden Schwangeren schaden jedoch der Gesundheit des werdenden Kindes in der Regel nicht Hinsichtlich der medikamentosen Behandlung einer solchen Erkaltung ist unbedingt angeraten dabei ausserst umsichtig und eher zuruckhaltend zu sein Von einer Selbstbehandlung sollten Betroffene besser ganz absehen und wenn irgend moglich nichts ohne arztliche Rucksprache zu sich nehmen Denn fast alle Wirkstoffe die wahrend der Schwangerschaft eingenommen werden wirken auch uber die Plazenta auf das Ungeborene In der besonders sensiblen Phase der ersten drei Schwangerschaftsmonate wenn die einzelnen Korperteile des Kindes entstehen ist es von grosser Wichtigkeit dass im Falle einer nicht zu vermeidenden Medikamenteneinnahme die Wirkstoffe jeweils in ihrer geringstmoglichen Dosierung eingenommen werden Auch wenn eine Erkaltung schon langer uberwunden ist konnen zuvor eingenommene Medikamente die Entwicklung des Kindes nachhaltig beeinflussen Daher kommt es nicht selten vor dass Arzte eine Behandlung von kleineren Krankheiten und Beschwerden selbst mit altbekannten Medikamenten dennoch ausschliessen Erkaltung bei Kindern BearbeitenErkaltungen bei Kindern sind relativ haufig Macht ein Erwachsener durchschnittlich zwei bis drei Atemwegsinfekte pro Jahr durch sind es bei Kindern bis zu dreizehn grippale Infekte jahrlich Kinder die den Kindergarten besuchen sind statistisch haufiger erkaltet als Schulkinder Verantwortlich ist das noch nicht vollstandig ausgebildete Immunsystem bei Kindern das mit jedem Infekt dazulernt es werden spezifische Antikorper gebildet und in Gedachtniszellen abgespeichert Die durch den Aufenthalt in geschlossenen Raumen mit einer Vielzahl von Menschen erhohte Exposition gegenuber Krankheitserregern die mittels Tropfcheninfektion ubertragen werden erhoht das Ansteckungsrisiko zusatzlich 38 Diagnose BearbeitenDie Diagnose eines grippalen Infekts wird ublicherweise rein klinisch das heisst aufgrund der Symptome und einer korperlichen Untersuchung gestellt Differenzialdiagnostisch sind hier eine echte Grippe also Influenza A B oder C und andererseits eine Parainfluenza abzugrenzen Daneben verlaufen Erstinfektionen von Herpesviren Herpes simplex Viren Cytomegalievirus Epstein Barr Virus bei Kindern gelegentlich als grippaler Infekt Ausserdem verlaufen weniger schlimm verlaufende abortive Formen einer Infektion mit Exanthemviren wie Masern Ringelroteln Roteln und Varizellen oft nur als grippaler Infekt Differenzierung zur echten Grippe Influenza BearbeitenFolgende Tabelle stellt die typischen Symptomatiken von Erkaltung und Influenza gegenuber Es ist dabei zu berucksichtigen dass nur etwa ein Drittel der Influenzainfizierten die typischen Symptome zeigt etwa ein Drittel zeigt einen leichten Verlauf etwa ein Drittel bleibt asymptomatisch 10 Kennzeichen Erkaltung Echte Grippe Influenza Erkrankungsbeginn langsame Verschlechterung rasche abrupte VerschlechterungKopfschmerzen dumpf bis leicht stark bis bohrendSchnupfen oft Niesen laufende bzw verstopfte Nase teilweise auftretendFieber meist gering oft hoch bis 41 C dazu Schuttelfrost Schweissausbruche Bei Infektion mit A H1N1 2009 wurde bei mindestens 20 der Patienten kein Fieber diagnostiziert 39 Gliederschmerzen gering starke Gelenk MuskelschmerzenHusten geringer Hustenreiz trockener Husten schmerzhaft meist ohne SchleimHalsschmerzen oft Halskratzen Heiserkeit stark mit SchluckbeschwerdenMudigkeit Abgeschlagenheit schwer auch bis drei Wochen danach moglich Appetitlosigkeit Schwachegefuhl KreislaufbeschwerdenErkrankungsdauer in der Regel 7 Tage in der Regel 7 14 Tage anfanglich oft ohne erkennbare BesserungTherapie BearbeitenTherapiebedingungen Bearbeiten Die Behandlung einer Erkaltung besteht vor allem darin dem Korper Ruhe zu gonnen und sich in warmen nicht uberheizten Raumen aufzuhalten Bei Husten und Schnupfen sollte man in erster Linie seinem naturlichen Trinkbedurfnis folgen 40 dabei jedoch auf keinen Fall weniger als die tagliche Mindestmenge des Flussigkeitsbedarfs bei einem Erwachsenen mindestens 1 3 1 5 l Flussigkeitszufuhr uber Getranke 41 in Form von Wasser Fruchtsaft und Tee trinken um den Schleim flussig zu halten und einen Flussigkeitsverlust des Korpers durch Schweiss Tranen oder Nasenflussigkeit auszugleichen Besonders bei kleinen Kindern ist auf die notwendige Flussigkeitszufuhr 42 unbedingt zu achten Inhalationen konnen helfen die Schleimhaute anzufeuchten und vom Schleim zu befreien Auch Halsschmerzen und Husten konnen durch diese Befeuchtung gelindert werden Ebenfalls helfen das Gurgeln mit warmem Salzwasser 43 oder eine Nasenspulung mit isotonischer Salzlosung Die Verwendung von Salz bei Dampfinhalation hat keinen Effekt da gelostes Salz ausschliesslich durch mechanische Einwirkung z B Gischt an Wellenkammen durch starken Wind oder Zerstauber wie Ultraschallvernebler in die Luft gelangen kann Medikamente Bearbeiten Nasensprays Bearbeiten Zu unterscheiden sind Nasensprays mit isotonischer oder hypertoner Kochsalz oder Meersalzlosung als einzigem Wirkstoff und solche mit zusatzlichen oder ausschliesslich synthetischen Wirkstoffen Isotonische Kochsalz oder Meersalzlosung entspricht der physiologischen Konzentration von 0 9 wirkt befeuchtend reinigend und leicht spulend und wird unterstutzend bei Schnupfen und zur Verhinderung des Austrocknens der Nasenschleimhaut verwendet Hypertone Salzlosung soll einer angeschwollenen Nasenschleimhaut uberschussiges Wasser auf osmotischem Weg entziehen und die Durchgangigkeit der oberen Atemwege verbessern Synthetische Nasensprays werden auch als Abschwellende Nasensprays bezeichnet und sollten nur kurzzeitig in der Regel bis funf Tage verwendet werden da eine dauerhafte Anwendung zur Austrocknung und zum Anschwellen der Nasenschleimhaut sowie zur Abhangigkeit bzw Gewohnung fuhrt Auch gibt es Praparate in Form von Nasensprays welche einen Ausbruch der Erkrankung komplett verhindern oder zumindest mildern sollen indem die Viren abgekapselt und unschadlich gemacht werden Mehrere randomisierte Doppelblindstudien emphasieren die Wirksamkeits des Fertigarzneimittels 44 45 Laut arznei telegramm vom November 2004 liegen veroffentlichte klinische Studien jedoch bislang nicht vor und die bisherigen In vitro Untersuchungen sind fur einen Nutzenbeleg ohne Aussagekraft und daher irrelevant weshalb ohne uberprufbare klinische Wirksamkeitsnachweise derartige Nasensprays nicht empfohlen werden konnen 46 Synthetische Arzneien Bearbeiten Synthetische Medikamente mit den Wirkstoffen Ibuprofen Paracetamol oder Acetylsalicylsaure lindern zwar in der Regel Symptome wie beispielsweise Kopf und Gliederschmerzen und senken auch das Fieber doch besitzen sie abgesehen von moglichen Nebenwirkungen auch einen unerwunschten Nebeneffekt der gerade auf der beschriebenen Wirkung beruht Nach Abschwachung der Krankheitszeichen kann sich ein Patient zu fruh fast wieder gesund fuhlen sich anschliessend zu viel zumuten und damit die Wahrscheinlichkeit eines Ruckfalls erhohen Zudem geriet Paracetamol ofters in Verruf da es bei hoherer Dosis u a zu Leberschaden kommen kann Die gerinnungshemmende Acetylsalicylsaure birgt ein Risiko von Blutungen und sollte ausserdem nicht bei Kindern angewendet werden da es wenn auch selten zum gefahrlichen Reye Syndrom fuhren kann Gegen besonders starken Husten kann beispielsweise Dextromethorphan oder Codein zum Einsatz kommen Auch das in manchen Kombipraparaten enthaltene Pseudoephedrin kann v A Schnupfen lindern indem es die Gefasse verengt Antibiotika wirken lediglich gegen bakterielle Infektionen und sind daher bei Erkaltungskrankheiten in der Regel nicht sinnvoll Eine Ausnahme besteht im Falle einer bakteriellen Sekundarinfektion in diesem Zusammenhang auch Superinfektion genannt mit gelblich grunem eitrigem Auswurf oder Nasensekret Bei Patienten mit einer zusatzlichen Grunderkrankung beispielsweise HIV Diabetes mellitus oder Lungenerkrankung ist jedoch eine vorbeugende Gabe zur Verhinderung einer bakteriellen Superinfektion meist notwendig Eine Ursache der weltweiten Zunahme von Antibiotika Resistenzen ist die unsachgemasse Anwendung dieser Medikamente auch bei Erkaltungskrankheiten Arzneien aus der Pflanzenheilkunde Bearbeiten Aus dem Bereich der Rationalen Phytotherapie konnen diverse Praparate oder Tees Anwendung finden Trockenextrakt oder Mazerationsdekokt aus Weidenrinde Salix bei Kopfschmerzen und oder Fieber 47 Trockenextrakt oder Mazerationsdekokt aus einer Mischung von Farberhulsenwurzelstock Baptisia tinctoria Wurzel des Purpur Sonnenhuts Echinacea purpurea Wurzel des Blassfarbenen Sonnenhuts Echinacea pallida sowie Spitzen und Blatter des Lebensbaums Thuja bei viralen Erkaltungen Senfole aus Kapuzinerkresse und Meerrettichwurzel werden kombiniert bei Atemwegs und Harnwegsinfekten eingesetzt 48 Zahlreiche In vitro Studien belegen dass die Pflanzenstoffe gegen Viren gegen Bakterien darunter die haufigsten Erreger von bakteriellen Atemwegsinfektionen 49 50 51 und auch entzundungshemmend 52 53 54 wirken Presssaft aus bluhendem frischem Kraut des Purpur Sonnenhuts wird als Kurzzeitanwendung zur Vorbeugung oder Behandlung von Erkaltungen verwendet 55 Dickextrakt und Fluidextrakt aus Gewohnlichem Andorn 56 sowie Trockenextrakt aus Thymiankraut oder Infus aus Thymianblattern zur Losung von zahflussigem Schleim in den Atemwegen 57 Eine Wirksamkeit von Praparaten auf Basis von Pelargonienwurzelextrakt in der Behandlung verschiedener Erkaltungskrankheiten wurde in einer Meta Analyse der Cochrane Collaboration zwar festgestellt die Qualitat des Belegs wird auf Grund diverser Probleme u a Herstellerfinanzierung der einbezogenen Studien alle Teilnehmer aus der gleichen Region als niedrig oder sehr niedrig bewertet 58 Vitamin C Bearbeiten Die regelmassige Einnahme von Vitamin C hatte nach einer Meta Analyse keine Wirkung auf das Auftreten von Erkaltungen in der normalen Bevolkerung jedoch gab es eine Wirkung auf die Reduzierung der Dauer von Erkaltungssymptomen Bei Gabe von taglich 0 2 g Vitamin C verkurzte sich die Erkrankungsdauer bei Erwachsenen um 8 bei Kindern um 14 um 18 bei taglich 1 2 g starker ausgepragt bei extremer korperlicher Belastung Die Gabe hoher Dosen von Vitamin C als Behandlung d h nach Auftreten der Symptome zeigte keine einheitliche Wirkung auf die Dauer oder Schwere der Erkaltungssymptome 59 Vorbeugung BearbeitenIm Gegensatz zur Grippe gibt es gegen Erkaltungen keine Impfung 60 weil es uber 300 Erkaltungserreger gibt wodurch eine spezifische Impfung keinen Nutzen hat Somit bleiben vor allem prophylaktische Herangehensweisen Eine Vorbeugung besteht u a darin den Kontakt mit erkrankten Personen und deren viralen Schnupfen und Hustensekreten zu vermeiden Da die Schleimhaute von Nase und Augen die Haupteintrittspforten fur Erkaltungsviren sind 61 sollte man sich nicht mit ungewaschenen Fingern an die Nase fassen oder die Augen reiben 62 Zudem sollte ein Handewaschen erfolgen nachdem die Hande direkt oder indirekt Kontakt zu anderen Handen hatten beispielsweise nach der Benutzung von offentlichen Verkehrsmitteln 62 Fur eine erfolgreiche Vorbeugung durch eine hochdosierte zusatzliche Einnahme von Vitamin C gibt es keine Bestatigung wenn bereits eine ausreichende Vitaminversorgung durch gesunde Ernahrung gegeben ist Hinsichtlich der Wirksamkeit von Praparaten die aus Sonnenhuten Echinacea bzw deren Extrakten hergestellt sind gibt es unterschiedliche Studienergebnisse Das durfte unter anderem daran liegen dass einige Studien nicht angeben welche speziellen Echinacea Arten untersucht wurden bzw Ergebnisse eine Art betreffend auf alle Sonnenhutpraparate angewandt werden Eine Meta Analyse der Cochrane Collaboration kommt zum Schluss dass die Belege fur eine klinisch relevante Wirkung in der Therapie insgesamt schwach sind jedoch wiesen fast alle in die Meta Analyse einbezogenen Praventionsstudien auf eine kleine vorbeugende Wirkung von Echinacea hin 63 Ein gesundes und gestarktes Immunsystem hilft diverse Krankheitserreger und damit auch die einer Erkaltung besser zu bekampfen und manchmal auch einen Krankheitsausbruch zu verhindern oder Krankheitssymptome zu mildern beziehungsweise den Krankheitsverlauf zu verkurzen Alle Massnahmen wie beispielsweise gesunde ausgewogene Ernahrung inklusive aller fur den Organismus notwendigen Stoffe wie beispielsweise Mineralstoffe und Vitamine ausreichend Schlaf moglichst nicht weniger als sieben Stunden pro Tag 29 30 moglichst stressfreier Tagesablauf regelmassige Bewegung oder gar sportliches Ausdauertraining 64 und Saunieren 65 konnen daher sehr wohl als Vorbeugemassnahmen im weitesten Sinne angesehen werden zumal es sich bei den Verursachern der Erkaltung um an den Menschen stark angepasste Viren handelt Von probiotischen Produkten wird angenommen dass sie durch Wirkung auf die Immunfunktion die Gesundheit beeinflussen Laut Ubersichtsarbeiten Metaanalysen die Ergebnisse vorhandener Studien zusammenfassen verringert bei gesunden Probanden die Einnahme von probiotischen Produkten im Vergleich zu Placebo womoglich die Wahrscheinlichkeit fur einen Infekt der oberen Atemwege 66 und verkurzt die Dauer auftretender Infektionen laut vorhandener Befundlage im Schnitt um 1 Tag 67 Etymologische Aspekte BearbeitenIn vielen Sprachen weltweit wird wie in der deutschen Bezeichnung fur diese Erkrankung ein kausaler Zusammenhang zwischen dem Klimaelement Temperatur Kalte und der Erkaltung angenommen indem im Begriff das entsprechende Wort fur Kalte oder kalt auftaucht Dies ist auch in vielen indogermanischen Sprachen der Fall In Europa vermuteten zumindest schon die alten Romer einen wie auch immer gearteten Zusammenhang zwischen Kalte und Erkaltung In dem lateinischen Wort fur Erkaltung frigus ist die Bezeichnung frigidus fur die Eigenschaft kalt enthalten Daher auch frigore tactum esse fur an einer Erkaltung leiden Die meisten romanischen Sprachen ubernehmen diesen Begriffszusammenhang Italienisch freddo kalt raffreddarsi sich erkalten raffreddore Erkaltung Franzosisch froid se refroidir refroidissement Spanisch frio resfriarse resfriado Portugiesisch frio resfriado resfriamento Rumanisch rece a răci răcealăAuch in slawischen Sprachen ist dieser Begriffszusammenhang vorhanden polnisch zimno kalt ziebnac frieren przeziebienie wortlich Durchkaltung kroatisch hladno kalt prehlada Erkaltung wortwortlich Uberkaltung Entsprechend griechisch kryo kryo kalt to kryologima Erkaltung Dasselbe gilt fur das Ungarische eine der finno ugrischen Sprachfamilie zugeordneten Sprache huvos fagy hideg kalt hul abkuhlen fazik frieren meghules megfazas Erkaltung Eine begriffliche Unterscheidung von Erkaltung einerseits und der Krankheitsform Grippe andererseits ist bei den Romern nicht nachweisbar in den sich spater entwickelnden romanischen Sprachen jedoch vorhanden Beispiele italienisch raffreddore Erkaltung influenza Grippe franzosisch refroidissement grippe spanisch resfriado gripe portugiesisch resfriamento gripe rumanisch răceală gripăDie moderne Bezeichnung Influenza fur Grippe ist aus italienisch influenza entlehnt das auf mittellateinisch influentia zuruckgeht abgeleitet vom klassisch lateinischen Verb influere fur hineinfliessen hineinstromen unbemerkt eindringen einschleichen 68 69 Das Wort Grippe stammt aus dem Franzosischen wo la grippe wahrscheinlich ein Verbalsubstantiv zu frz gripper ergreifen fassen ist 70 Die wegen der Symptomahnlichkeit verstandliche umgangssprachliche Bezeichnung grippaler Infekt fur Erkaltung ist im Grunde eine bedeutungsverwirrende Zusammenfuhrung der schon lange auch sprachlich getrennten Begriffe Grippe und Erkaltung Dabei wird indirekt auch eine Ahnlichkeit der Ursachen angedeutet die in Wirklichkeit nicht vorhanden ist denn nach den Erkenntnissen der modernen Medizin sind die eine Erkaltung verursachenden Viren zweifelsfrei keine Grippeviren Mit dem alteren Ausdruck Katarrh eigentlich eine Entzundung der Schleimhaute ist umgangssprachlich meist Erkaltung gemeint Diese Bezeichnung fur Erkaltung lasst sich ebenfalls in mehreren romanischen Sprachen wiederfinden so zum Beispiel im Galicischen sowie Spanischen als catarro und im Korsischen als catarru Mit Halskatarr h kann eine Laryngitis gemeint sein Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Erkaltung Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Erkaltung Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Literatur zum Thema Erkaltung im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Erkaltung Informationen bei Gesundheitsinformation de Online Angebot des Instituts fur Qualitat und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen RespVir Netzwerk fur respiratorische Viren und Bakterien mit Angaben zur Haufigkeitsverteilung und aktueller epidemiologischer Lage in Deutschland Grippale Infekte Husten Schnupfen Halsschmerzen kindergesundheit info de unabhangiges Informationsangebot der Bundeszentrale fur gesundheitliche Aufklarung BZgA Wissenschaftliche Informationsseite zum Thema Erkaltung englisch Cardiff University Common Cold Centre englisch Einzelnachweise Bearbeiten Brenda L Tesini Grippaler Infekt In MSD Manual Ausgabe fur medizinische Fachkreise September 2021 abgerufen am 21 Juni 2022 a b G Michael Allan Bruce Arroll Prevention and treatment of the common cold making sense of the evidence In The Canadian Medical Association journal CMAJ Band 186 Nr 3 18 Februar 2014 ISSN 0820 3946 S 190 199 doi 10 1503 cmaj 121442 PMID 24468694 cmaj ca abgerufen am 21 Juni 2022 Bruce Arroll Common cold In BMJ Clinical Evidence Band 2011 16 Marz 2011 ISSN 1752 8526 S 1510 PMID 21406124 PMC 3275147 freier 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