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Klassifikation nach ICD 10B99 1 Sonstige und nicht naher bezeichnete InfektionskrankheitenICD 10 online WHO Version 2019 Eine Infektionskrankheit Infektionserkrankung oder Ansteckungskrankheit auch ansteckende Krankheit ist eine durch Krankheitserreger Bakterien Pilze oder Viren hervorgerufene Erkrankung bei Menschen Tieren oder Pflanzen Sie ist aber nicht einer Infektion gleichzusetzen da nicht jede Infektion zwangslaufig zu einer Erkrankung fuhrt Infektionskrankheiten zeigen ein breites Spektrum von zeitlichen Verlaufen und Symptomen Diese sind fur den Erreger oftmals spezifisch Sie konnen hochakut in wenigen Tagen entstehen oder sich uber Wochen Monate und manchmal Jahre hinweg langsam entwickeln Es gibt lokalisierte also auf konkrete Korpergebiete beschrankte und generalisierte Infektionskrankheiten Einige laufen bei einer nicht immungeschwachten Person nahezu unbemerkt inapparent ab oder aussern sich nur in leichten unspezifischen Storungen des Allgemeinbefindens oder bis hin zu hochgradiger Erschopfung Prostration Andere Krankheiten entwickeln ein hochdramatisches Krankheitsbild Auf diese meist schwer verlaufenden septischen Infektionskrankheiten reagiert der Korper mit einem als systemisches inflammatorisches Response Syndrom bezeichneten Reaktionsmuster zu dem Fieber beschleunigter Puls erhohte Atemfrequenz auch Durst und Ruhebedurfnis gehoren Todliche Ausgange beruhen meist auf einem Kreislaufversagen Ausschlaggebend fur den Verlauf und die Prognose einer Infektionskrankheit ist die Fahigkeit des Immunsystems den Erreger zu eliminieren Die Medizin halt fur viele erregerbedingte Krankheiten spezifische Gegenmittel bereit Antibiotika gegen Bakterien Antimykotika gegen Pilze und Virostatika gegen Viren Gegen einige Erreger gibt es die Moglichkeit der vorbeugenden Impfung Aber auch heute konnen manche Infektionskrankheiten nicht definitiv geheilt werden Mit den grundsatzlichen Mechanismen von Infektionen und Infektionskrankheiten wie Inkubation Ubertragbarkeit Epidemiologie und Immunitat befassen sich die Infektiologie die Infektionsbiologie und die Immunologie Behandelt werden Infektionskrankheiten von der klinischen Infektiologie Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Verursacher von Infektionskrankheiten 3 Infektionsmoglichkeiten und Ubertragungswege 3 1 Unterscheidung nach Infektionsverlauf 3 2 Unterscheidung nach Herkunft der Erreger 3 3 Unterscheidung nach Eintrittspforte der Erreger 3 3 1 Enterale Infektion 3 3 2 Parenterale Infektion 3 4 Unterscheidung nach Ausdehnung der Infektion 3 5 Unterscheidung nach anderen systematischen Gesichtspunkten 4 Epidemiologie 4 1 Schatzung der Haufigkeit von todlichen Infektionen laut WHO 5 Symptome 6 Diagnostik 7 Pravention und Therapie 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAusserlich sichtbare Verletzungen werden schon seit der Jungsteinzeit erkannt und behandelt Bei inneren Erkrankungen oder Seuchen ohne erkennbare Ursache suchte man ubernaturliche Quellen und betrachtete sie als Werk erzurnter Gotter Die Heilungsversuche konzentrierten sich daher auf Beschworungen Gebete und Opfergaben Durch die Palaopathologie konnten Knochenveranderungen durch die Infektionskrankheiten Tuberkulose bei agyptischen Mumien und Lepra bei mittelalterlichen Relikten festgestellt werden An der Mumie von Ramses II 13 Jh v Chr konnten Pockennarben diagnostiziert werden 2 3 Hippokrates von Kos 460 377 v Chr gilt als Begrunder der Lehre von den Miasmen den giftigen Ausdunstungen des Bodens die mit der Luft fortgetragen und so zur Weiterverbreitung von Krankheiten beitragen sollten Gemeinsam mit der Miasmentheorie wuchs auch das Wissen um die Kontagiositat Die Ubertragung eines unbelebten Stoffes von einem kranken auf einen gesunden Menschen sollte die Krankheit zum Ausbruch bringen Die Idee von lebenden Krankheitserregern taucht erstmals im 1 Jahrhundert v Chr auf Marcus Terentius Varro 116 v Chr meinte dass die Luft der Sumpfe verderblich sei weil sie von winzigen Tierchen geschwangert ware die in die Nase in den ganzen Korper eindrangen Erst durch die Erfindung des Mikroskops gelang der direkte Nachweis Antoni van Leeuwenhoek 1632 1723 fand dass die Puppen der Flohe von winzigen Milben angegriffen werden Der Jesuit Athanasius Kircher 1601 1680 veroffentlichte die Entdeckung massenhaft kleinster Wurmer die er in der Luft im Wasser im Boden in Milch Kase faulen Pflanzenteilen sowie im Blut und im Eiter Pestkranker gefunden hatte Die Bedeutung der Mikroorganismen als Krankheitsverursacher blieb jedoch noch verborgen Diese Rolle wurde erstmals im 19 Jahrhundert bei einer durch das Bacterium prodigiosum Serratia marcescens hervorgerufenen Speisekrankheit erkannt 1720 21 fuhrte Antoine Deidier 1670 1746 wahrend einer Pestepidemie die ersten Ubertragungsversuche einer ansteckenden Krankheit auf Tiere durch 4 Gegen Ende des 18 Jahrhunderts befand sich der Disput zwischen den zwei medizinischen Schulen in einer Hochphase Auf der einen Seite standen die Kontagionisten die die Auffassung vertraten Krankheiten konnten durch kleine lebende Erreger ubertragen werden auf der anderen Seite die Antikontagionisten die weiterhin Miasmen als Ursache von Seuchen ansahen Durch die Forschungen von Robert Koch der ab 1891 das Institut fur Infektionskrankheiten in Berlin leitete 5 und Louis Pasteur konnten die Kontagionisten diese Auseinandersetzung mit der Bestatigung ihrer Annahmen beenden Pasteur entdeckte die bakteriologischen Ursachen von Garung und Faulnis Zudem konnte er gangige Vorstellungen von Spontanzeugung experimentell widerlegen nbsp Infografik Ruckgang von Infektionskrankheiten in der DDR von 1981In den Industrielandern haben Infektionskrankheiten stark an Bedeutung verloren Hauptgrund dafur sind ein verandertes Gesundheitsbewusstsein Hygiene Reihenimpfungen und ein Repertoire von potenten Gegenmitteln Weltweit stellen sie aber trotzdem noch die haufigste Todesursache dar Wahrend die Pocken in den 70er Jahren ausgerottet werden konnten und die Eliminierung der Kinderlahmung in den nachsten Jahren erwartet wird sind Infektionskrankheiten wie Aids und Tuberkulose weltweit weiter auf dem Vormarsch Seit 1972 wurden folgende Erreger von Infektionskrankheiten neu erkannt 1972 Small round structured viruses SRSVs jetzt Caliciviren Durchfall 1973 Humane Rotaviren Durchfall weltweit 1975 Astroviren Durchfall 1975 Parvovirus B19 Erythema infectiosum aplastische Krise bei chronischer hamolytischer Anamie 1976 Cryptosporidium parvum Akute Enterokolitis 1977 Ebola Virus Ebola hamorrhagisches Fieber 1977 Legionella pneumophila Legionellose 1977 Hantaan Virus Hamorrhagisches Fieber mit renalem Syndrom 1977 Campylobacter spp Durchfall 1980 Humanes T lymphotropes Virus 1 HTLV 1 Adulte T Zell Leukamie Lymphom Tropische Spastische Paraparese 1982 Humanes T lymphotropes Virus 2 HTLV 2 neurologische Erkrankungen 1982 Borrelia burgdorferi Lyme Krankheit 1983 Humanes Immundefizienz Virus Typ I HIV 1 Erworbenes Immundefizienzsyndrom AIDS 1983 Escherichia coli O157 EHEC Diarrhoe hamorrhagische Kolitis Hamolytisches uramisches Syndrom 1983 Helicobacter pylori Gastritis gastrische Ulcera erhohtes Risiko des gastrischen Karzinoms 1988 Humanes Herpesvirus 6 HHV 6 Drei Tage Fieber Exanthema subitum Roseola infantum 1989 Ehrlichia spp Humane monozytare Ehrlichiose 1989 Hepatitis C Virus HCV Hepatitis C 1989 Guanarito Virus Venezolanisches hamorrhagisches Fieber 1990 Humanes Herpesvirus 7 Exanthema subitum Pityriasis rosea 1990 Hepatitis E Virus HEV Hepatitis E 1992 Vibrio cholerae O139 H7 neue Variante assoziiert mit epidemischer Cholera 1992 Bartonella henselae Katzenkratzkrankheit Bazillare Angiomatose 1993 Sin Nombre Virus Hantavirus Lungensyndrom Four corners disease 1993 sog Hepatitis G Virus HGV jetzt GB Virus C kein Krankheitswert 1994 Sabia Virus Brasilianisches hamorrhagisches Fieber 1994 Humanes Herpesvirus 8 HHV 8 Kaposi Sarkom primares Lymphom der Korperhohlen Castleman Krankheit 1994 Hendra Virus fruher Equines Morbillivirus Pneumonie Enzephalitis 1996 Prionprotein Transmissible spongiforme Enzephalopathien TSE 1997 Influenza A Virus H5N1 neue aviare Variante Hongkong 1997 sog Transfusion transmitted virus TTV jetzt Torqeno Teno Virus keine Erkrankung 1998 Nipah Virus Enzephalitis 2003 SARS assoziiertes Corona Virus SARS CoV Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom SARS 2020 SARS CoV 2 COVID 19Verursacher von Infektionskrankheiten Bearbeiten Hauptartikel Krankheitserreger nbsp Mikroben sind in den meisten Fallen die Erreger von Infektionskrankheiten Hier Streptococcus pneumoniae einer der Hauptverursacher der LungenentzundungDas die Krankheit verursachende Agens der Krankheitserreger ist bei den Infektionskrankheiten in der Regel ein parasitarer Mikroorganismus oder ein Virus Der Erkrankte wird auch als Wirt bezeichnet Am weitaus haufigsten sind einzellige kernlose Bakterien der unterschiedlichsten Gruppen Mit ihnen befasst sich die Bakteriologie Bakterielle Erkrankungen sind zum Beispiel die typische Lungenentzundung Hirnhautentzundung Lyme Borreliose Tuberkulose Typhus Flecktyphus Brucellose Cholera Pest Q Fieber und etliche andere Einzeller mit Kern werden als Protozoen bezeichnet und in der Parasitologie erfasst Zu den von ihnen hervorgerufenen Krankheitsbildern gehoren Malaria Toxoplasmose und die tropische Schlafkrankheit Pathogene Pilze sind der Gegenstand der klinischen Mykologie diese konnen als einzellige Hefen oder als Mehrzeller auftreten Aspergillose und Candidose sind Beispiele fur Pilzerkrankungen Mit den hoher entwickelten krankheitsverursachenden Gewebetieren wie Wurmern zum Beispiel bei der Trichinellose oder Arthropoden beschaftigt sich ebenfalls die Parasitologie Einige wenige einzellige Algen konnen ebenfalls Infektionen verursachen Am bedeutendsten darunter sind die Prototheken die Erreger der Protothekose Viren sind ein Sonderfall da sie nur einige Merkmale von Lebewesen aufweisen sie werden daher anders klassifiziert Mit ihnen befasst sich die Virologie Viruserkrankungen sind die klassischen Kinderkrankheiten ebenso wie der Schnupfen Grippe Viruspneumonie Hepatitis B und AIDS Schliesslich gibt es auch Krankheitserreger die keine Erbinformationen in Form von DNA oder RNA besitzen die fruher als slow virus infections bezeichneten Prionenerkrankungen werden durch entartete Proteine verursacht sogenannte Prione Prionenerkrankungen sind unter anderem die Creutzfeldt Jakob Krankheit und die moglicherweise auf den Menschen ubertragbare Rinderkrankheit BSE Die Gefahrlichkeit einer Infektionskrankheit ist abhangig von der so genannten Virulenz des Erregers Ob und in welcher Schwere eine Infektion auch zu einer Infektionskrankheit fuhrt hangt neben vielen anderen Faktoren von der Zahl der aufgenommenen Erreger minimale Infektionsdosis ab Infektionsmoglichkeiten und Ubertragungswege BearbeitenGrundsatzlich unterscheidet man Primarinfektionen also Erstinfektionen bei denen der Organismus den ersten Kontakt mit einem Krankheitserreger hat von Sekundarinfektionen hier wird der bereits infizierte Korper zusatzlich mit einem anderen Keim infiziert Es liegt dann also eine Doppelinfektion vor Eine solche zusatzliche Infektion kann das Immunsystem vor erhebliche Probleme und auch an Therapie und Medikation besondere Anforderungen stellen Bildet ein viraler Infekt die Grundlage fur einen weiteren nun bakteriellen Infekt des gleichen Organsystems bezeichnet man dies in der Medizin und Bakteriologie auch als Superinfektion Im engeren Sinn versteht man in der Virologie unter Superinfektion eine erneute Infektion mit demselben Erreger bei noch bestehender Primarinfektion und unvollstandiger Immunitat Unterscheidung nach Infektionsverlauf Bearbeiten transiente Infektion siehe Artikel Hit and Run persistente Infektion siehe Artikel Infect and persist Unterscheidung nach Herkunft der Erreger Bearbeiten Eine endogene Infektion ist eine Infektion bei geschwachtem Immunsystem durch die korpereigene normalerweise vollig harmlose Flora in Form eines Erregereinbruchs z B auf der Haut oder aus Magen Darm und Lunge in den eigenen Korper wie eine Wundinfektion durch eigene Kolibakterien Diese Erreger sind fakultativ pathogen d h dass sie nur unter solchen Bedingungen Krankheitszeichen hervorrufen Die exogene Infektion ist eine Infektion durch Infektionserreger aus der Umgebung Ein Sonderfall der exogenen Infektion ist die nosokomiale Infektion die im Krankenhaus in einer Arztpraxis oder einer anderen medizinischen Einrichtung mit einem vergleichbaren Keimspektrum erworben wurde Derartige Infektionen zeichnen sich dadurch aus dass die typischen bakteriellen Erreger aus dem Bereich Arztpraxis oder Krankenhaus wie beispielsweise Pseudomonaden haufig eine hohe Resistenz gegenuber gebrauchlichen Antibiotika zeigen Um der Zunahme der Resistenzen Einhalt zu gebieten wurden viele Krankenhauser inzwischen verpflichtet Praventionsmassnahmen nach wissenschaftlichen Erkenntnissen umzusetzen 6 Als iatrogene Infektion wird die durch unbeabsichtigtes Einbringen von Krankheitserregern bei der Durchfuhrung medizinischer Eingriffe sei es durch einen Arzt oder anderes medizinisches Fachpersonal beim Personal selbst oder dem Patienten verursachte Infektion bezeichnet Vier bedeutende Infektionswege werden bei der exogenen Infektion unterschieden Tropfcheninfektion uber Aerosole in der Luft Kontakt oder Schmierinfektionen zum Beispiel fakal oral parenterale Infektionen durch Geschlechtsverkehr Blutkonserven oder verunreinigte Injektionskanulen und schliesslich durch sogenannte Vektoren Ubertrager beispielsweise blutsaugende Insekten verbreitete Infektionen Direkte Infektionen geschehen von Mensch zu Mensch ohne Zwischenschritte indirekte Infektionen benotigen einen Ubertrager zwischen den Wirten das konnen die genannten Insekten Trinkwasser Nahrung oder gemeinsam benutzte Gegenstande sein Zoonosen sind Infektionskrankheiten die auch oder sogar hauptsachlich bei Tieren vorkommen und von diesen direkt Kontakt oder indirekt z B uber Kuhmilch auf den Menschen ubertragen werden Unterscheidung nach Eintrittspforte der Erreger Bearbeiten Enterale Infektion Bearbeiten Eine enterale Infektion ist eine Infektion bei der die Krankheitserreger uber den Darm als Eintrittspforte in den Organismus eingedrungen sind Der gesamte Verdauungstrakt Mund Rachen Speiserohre Magen und der gesamte Darm wird als das Innere eines Tunnels betrachtet das selbst nicht zum Korperinneren gezahlt wird Der exakte Ort an dem die Infektionserreger in das eigentliche Korperinnere eindringen gilt als Eintrittspforte fakal orale Infektion Erreger aus dem Darm oder aus Fakalien gelangen durch den Mund in den Organismus z B durch verunreinigtes Trinkwasser Parenterale Infektion Bearbeiten Bei dieser Infektionsart handelt es sich im ursprunglichen Sinn um eine Infektion bei der die Krankheitserreger nicht uber den Darm in den Organismus eingefallen sind Im medizinischen Sprachgebrauch wird parenteral gleichbedeutend mit direkt ins Blut verwendet Es werden hierbei noch folgende weitere Infektionswege abgegrenzt perkutane Infektion Die Erreger gelangen uber die Haut in den Organismus permukose Infektion Die Erreger gelangen uber die Schleimhaute in den Organismus Inhalationsinfektion Die Erreger gelangen uber die Atemwege in den Organismus urogenitale Infektion Die Erreger gelangen uber den Harntrakt in den Organismus genitale Infektion Die Erreger gelangen uber die Geschlechtsorgane in den Organismus intrauterine Infektion Die Erreger gelangen wahrend der Schwangerschaft in den Korper des ungeborenen Kindes Unterscheidung nach Ausdehnung der Infektion Bearbeiten nbsp Ein Abszess ist eine lokalisierte eitrige InfektionskrankheitBei einer Lokalinfektion verbleiben die Erreger dort wo sie den Korper zuerst infiziert haben Eintrittspforte Sie verursachen nur an dieser Stelle Symptome ohne sich im Organismus weiter zu verteilen Unter einer generalisierten Infektion versteht man eine Infektionskrankheit bei der die Erreger sich zuerst an einer Eintrittspforte z B im Darm vermehren und dann uber das Blut zu ihren eigentlichen Manifestationsorganen gelangen Das sind oft die Leber mit Schwellung der Leber Milz mit Splenomegalie lymphatische Organe die Haut oder das Nervensystem An der Eintrittspforte sind die Erreger dann nicht mehr nachweisbar Bei einer fokalen Infektion Herdinfektion tritt nach einer raumlich begrenzten Erregerubertragung durch Bakterien besonders durch Streptokokken nachfolgend eine sekundare Erkrankung auf Die Erreger gelangen von dem Ausgangsherd der durch die lokale Infektion im Korper entstanden ist mit Verzogerung durch septische Metastasierung oder schubweise Ausschuttung aus diesem Ausgangsherd uber den Blutkreislauf in entferntere Korperregionen oder Organe und verursachen dort entzundliche oder auch allergische Krankheitsablaufe Eine systemische Infektion ist eine Infektion bei der sich die Erreger durch Einschwammung per Blutbahn uber ein gesamtes Organsystem beispielsweise das Zentralnervensystem etwa bei Meningitis Poliomyelitis Enzephalitis Tollwut Botulismus Tetanus und Listeriose oder den ganzen Organismus ausbreiten Unterscheidung nach anderen systematischen Gesichtspunkten Bearbeiten Die vertikale Infektion ist eine Infektion von einem Wirt zu seinen Nachkommen Dabei werden pranatale oder intrauterine Ubertragungen vor der Geburt von perinatalen Infektionen wahrend der Geburt und postnatalen Infektionen unmittelbar nach der Geburt unterschieden Unter einer horizontalen Infektion versteht man in Abgrenzung zur vertikalen Infektion die Ubertragung auf andere Populationsmitglieder Epidemiologie BearbeitenAm weitaus haufigsten sind Virusinfektionen und bakterielle Infektionen aber auch Pilzinfektionen Infektionen durch Protozoen oder Wurminfektionen kommen weltweit millionenfach vor Prionenkrankheiten sind beim Menschen sehr viel seltener Einige Krankheiten sind nur in bestimmten Regionen endemisch so kommen Tropenkrankheiten in der Regel nur in warmeren Klimazonen vor Bei ihnen ist oftmals auch die Verbreitung des ubertragenden Vektors entscheidend Infektionskrankheiten wie die Grippe Influenza haufen sich saisonal Im Abstand von Jahren oder Jahrzehnten treten dabei grossere Epidemien auf Auch von historischen Krankheiten wie der schwarzen Pest sind Epidemien uberliefert Eine Epidemie die landerubergreifend oder sogar weltweit auftritt heisst Pandemie Schatzung der Haufigkeit von todlichen Infektionen laut WHO Bearbeiten Krankheit Jahrliche Todesfalle2002 7 2016 8 2018Atemwegserkrankungen 3 9 Millionen 3 0 MillionenAIDS 2 8 Millionen 1 0 Millionen 0 8 Millionen 9 Durchfallerkrankungen 1 8 Millionen 1 4 MillionenTuberkulose 1 6 Millionen 1 3 Millionen 1 2 Millionen 9 Malaria 1 3 Millionen 0 4 Millionen 0 4 Millionen 9 Masern 611 000 0 90 956Keuchhusten 294 000 0 0 9 989Tetanus 214 000 0 53 724Meningitis 173 000 278 812Syphilis 157 000 0 95 558Hepatitis B 103 000 110 830Schlafkrankheit 0 48 000 0 0 3 077Dies sind grobe Schatzungen die auch genau in ihrer Definition hinterfragt werden mussen An der akuten Hepatitis stirbt man eher selten Die Folgen einer chronischen Hepatitis C Leberzirrhose Leberkrebs sind in Asien aber eine recht haufige Todesursache Symptome BearbeitenTypische Symptome einer Infektionskrankheit sind Entzundungen also Rotungen auch Exantheme Schwellungen evtl mit Juckreiz oder Schmerz und lokaler oder allgemeiner Erwarmung Fieber Dazu kommen organspezifische Abwehrerscheinungen oder Funktionsstorungen wie Storungen der Atmung Haufig sind Atemwegsinfektionen mit Husten Heiserkeit bei Kehlkopfentzundung Schnupfen Schluckbeschwerden bei Mandelentzundung bei Lungenentzundung evtl Auswurf Auch vasomotorisch bedingte Kopfschmerzen konnen als haufige Teilerscheinung der Storung des Allgemeinbefindens Prostration auftreten 10 Am zweithaufigsten sind Darminfektionen mit Durchfall evtl Krampfen und Schmerzen sie konnen sich auf die Leber ausweiten und eine Gelbsucht verursachen Andere Beispiele waren Infektionen an der Haut oder an den Harnwegen Auch Karies ist eine Infektionskrankheit Die Symptomatik einer Infektionskrankheit hangt also zum einen mit der Schadwirkung des Erregers zusammen zum anderen aber auch mit der Reaktion des Immunsystems Entsprechend sind Infektionen bei Menschen mit schwachem Immunsystem oft gefahrlich unauffallig und schwer zu diagnostizieren weil Fieber Krankheitsgefuhl und Entzundungsparameter im Blut fehlen Typische Notfalle sind eine Hirnhautentzundung eine schwere Sepsis z B Waterhouse Friderichsen Syndrom eine Nierenbeckenentzundung bei Sauglingen Schleichend aber auch gefahrlich ist eine Herzklappenentzundung oder eine Herzmuskelentzundung Vor allem bei geschwachtem Immunsystem Immunsuppression AIDS Alter kann auch eine Lungenentzundung oder jede andere Infektion lebensbedrohend sein Diagnostik BearbeitenEine wichtige Voraussetzung zur Bekampfung einer Infektionskrankheit ist eine genaue Diagnose d h das Erkennen des Erregers und seiner Eigenschaften Zur Diagnose und Prognose hilfreich ist die Kenntnis der bei Infektionskrankheiten regelmassig auftretenden Veranderungen des Blutbildes In Fallen mit bedrohlichem Krankheitsverlauf kann eine genaue Diagnose bei einer schweren Infektionserkrankung allerdings nicht abgewartet werden sondern es wird mit Antibiotika oder Antimykotika eine Therapie begonnen die alle wahrscheinlichen Erreger wie z B zunachst Bakterien und Pilze treffen soll kalkulierte Therapie Deuten jedoch alle Anzeichen auf Viren als Erreger ist ggf der sofortige Einsatz von Virostatika erforderlich Viele Bakterien und auch Pilze lassen sich auf Blutagar oder ahnlichen Nahrmedien anzuchten Ausserdem kann man sie nach Farbung z B Gram Farbung unter dem Lichtmikroskop betrachten Bei Viren oder intrazellularen Bakterien ware dazu eine Zellkultur bzw ein Elektronenmikroskop notig Fur den klinischen Einsatz praktikabler sind oft modernere Methoden die in Labors durchgefuhrt werden Bei molekularbiologischen Methoden weist man Erbinformation des Erregers z B mittels der Polymerase Kettenreaktion nach Bei immunologischen Methoden weist man Antikorper nach die das Immunsystem gegen spezifische Oberflachenstrukturen sog Antigene bildet oder man benutzt umgekehrt Antikorper um Antigene des Erregers nachzuweisen Es gibt auch andere charakteristische Bestandteile bestimmter Erreger die man nachweisen kann z B Hamagglutinin Tierversuche sind heute nur noch in Ausnahmefallen erforderlich z B bei Tetanus Tuberkulose wird auch durch Hauttests diagnostiziert Tine Test Mendel Mantoux Test Pravention und Therapie BearbeitenHygiene und Impfungen haben massgeblich zur Verringerung von Infektionskrankheiten beigetragen Im medizinischen Bereich sind routinemassig Massnahmen der Basishygiene zum Beispiel Handedesinfektion Barrieremassnahmen wie Mund Nasen Schutz Flachendesinfektion und Abfallentsorgung sowie die Verwendung von keimarmem bzw sterilem Material vorgesehen Welche Hygienemassnahmen bei den verschiedenen Infektionserkrankungen anzuwenden sind um deren Weiterverbreitung zu vermeiden schreibt die Kommission fur Krankenhaushygiene und Infektionspravention KRINKO in ihrer Empfehlung Infektionspravention im Rahmen der Pflege und Behandlung von Patienten mit ubertragbaren Krankheiten fest Stand September 2015 11 Diese sind auch fur die Behandlung und Pflege von COVID 19 Patienten grundlegend 12 Um die Infektionspravention und den Arbeitsschutz in Kliniken wirksam aufzustellen arbeiten Krankenhaushygieniker Hygiene Fachkrafte und Abfallbeauftragte eng zusammen 13 Auf der anderen Seite beachtet man heute die Widerstandsfahigkeit des Organismus und seines Immunsystems starker Die Infektanfalligkeit lasst sich durch gesunde Ernahrung 14 ausreichenden Schlaf 15 regelmassige Bewegung 14 rechtzeitige arztliche Behandlung und Vermeidung von Stress 16 17 18 siehe Cortisol mindern Eine grossangelegte Studie aus dem Jahr 2019 belegte dass Frauen mit Kindern im Vergleich zu kinderlosen Frauen eine um fast 2 3 reduzierte Wahrscheinlichkeit an einer Infektion zu sterben aufwiesen Manner mit Kindern wiesen eine ahnliche wenn auch etwas geringere Reduktion der Sterbewahrscheinlichkeit auf 19 Die ambulante und klinische Versorgung von Patienten mit Infektionskrankheiten erfolgt im Rahmen der haus oder facharztlichen Behandlung Bei Infektionen mit Erregern bei denen im stationaren Bereich die Gefahr der Ubertragung besteht werden die Patienten in Isolierzimmern oder stationen untergebracht und behandelt Bei hochansteckenden Infektionen ist unter Umstanden eine Unterbringung auf einer Sonderisolierstation angezeigt Solche Quarantanemassnahmen konnen im Rahmen der Gefahrenabwehr behordlich angeordnet werden 20 nbsp Sonderisolierstation der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Infektiologie und Pneumologie der ChariteEine der altesten infektiologischen Abteilungen ist die Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Infektiologie und Pneumologie 21 der Charite in Berlin Die Klinik wurde 1891 von Robert Koch gegrundet Hier ist der einzige deutsche Lehrstuhl fur klinische Infektiologie und die grosste deutsche Sonderisolierstation fur hochansteckende Krankheiten angesiedelt 1900 wurden das Bernhard Nocht Institut und die dazugehorige Klinik in Hamburg speziell zur Behandlung von Tropenkrankheiten gegrundet Wenn notwendig und moglich werden Infektionskrankheiten mit Antibiotika Virostatika Antimykotika oder Antihelminthika bekampft Schwere Infektionsherde mussen manchmal chirurgisch saniert werden In der evidenzbasierten Medizin gilt die Wirkung pflanzlicher Heilmittel als begrenzt und in ernsthaften Erkrankungsverlaufen als nicht ausreichend Siehe auch BearbeitenListe von Epidemien und Pandemien Henle Koch Postulate Parasiten des Menschen InfektionsschutzgesetzLiteratur BearbeitenChristoph D Spinner Lutz Gurtler Wolfgang Jilg Jochen Schneider Friedrich Wilhelm Tiller Infektionskrankheiten von A bis Z ecomed Storck Landsberg 2023 ISBN 978 3 609 63337 4 Martin Exner Die infektionsepidemiologische Bedeutung von Helicobacter pylori mit besonderer Berucksichtigung von unbehandelten Brunnenwasser als Infektionsreservoir In Hygiene und Medizin Band 29 Nr 11 2004 S 418 422 ISSN 0172 3790 Christian Conrad Krankenhaushygiene damals und heute was hat sich geandert In Hygiene und Medizin Band 29 Nr 6 2004 S 204 ff ISSN 0172 3790 Michael K Faulde Ratten und Mause unterschatzte Ubertrager und Reservoire gefahrlicher Infektionskrankheiten In Hygiene und Medizin Band 29 Nr 6 2004 S 206 216 W Hoffmann Die Infektionskrankheiten und ihre Verhutung Sammlung Goschen Band 327 2 verbesserte und erweiterte Auflage De Gruyter Berlin Leipzig 1920 Stefan H E Kaufmann Wachst die Seuchengefahr Globale Epidemien und Armut Strategien zur Seucheneindammung in einer vernetzten Welt Unter Mitarbeit von Susan Schadlich Hrsg von Klaus Wiegandt Forum fur Verantwortung Fischer Taschenbuch Frankfurt a M 2008 ISBN 978 3 596 17664 9 M Klude U Seebacher M Jaros Potenzielle Gefahrdung von Mensch und Umwelt durch Desinfektionsmittel in der Krankenhaushygiene Eine vergleichende Bewertung In Krankenhaus Hygiene und Infektionsverhutung Band 24 Nr 1 2002 ISSN 0720 3373 S 9 15 Helge Kampen Vektor ubertragene Infektionskrankheiten auf dem Vormarsch Wie Umweltveranderungen Krankheitsubertragern und erregern den Weg bereiten In Naturwissenschaftliche Rundschau Band 58 Nr 4 2005 ISSN 0028 1050 S 181 189 Werner Kohler Infektionskrankheiten In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 667 671 Karl Heinz Leven Die Geschichte der Infektionskrankheiten Von der Antike bis ins 20 Jahrhundert Fortschritte in der Praventiv und Arbeitsmedizin Band 6 ecomed Landsberg am Lech 1997 ISBN 3 609 51220 2 Kurt Martin Mayer Parade der Keime Deutschlands Seuchenexperten reihen erstmals Infektionserreger nach deren Gefahrlichkeit In FOCUS Heft 10 2007 S 44 betr vom Robert Koch Institut in Berlin erarbeitete Rangfolge von 85 Infektionserregern Kurt Martin Mayer Neues in der Luft Warme liebende Krankheitserreger wandern nach Deutschland ein Eine Malaria Katastrophe ist nicht zu befurchten aber sonst In FOCUS Heft 14 2007 S 42 43 Falle von Borreliose FSME Hanta Fieber Q Fieber Malaria Dengue Fieber West Nil Fieber Babesiose Vibrio vulnificus Max Micoud Die ansteckenden Krankheiten In Jean Charles Sournia Jacques Poulet Marcel Martiny Richard Toellner Peter Hucklenbroich et al Illustrierte Geschichte der Medizin Band I IX Andreas Salzburg 1980 1982 Sonderauflage in sechs Banden Andreas Salzburg 1986 Band IV S 2184 2235 Clark Donald Russell Eradicating Infectious Disease Can We and Should We In Frontiers in Immunology 11 Oktober 2011 doi 10 3389 fimmu 2011 00053 Karl Sudhoff Elf ansteckende Krankheiten vor 1300 In Mitteilungen zur Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften Band 16 1917 S 132 134 Karl Sudhoff Die acht ansteckenden Krankheiten einer angeblichen Baseler Ratsverordnung vom Jahre 1400 In Sudhoffs Archiv Band 21 1929 S 219 227 Karl Wurm A M Walter Infektionskrankheiten In Ludwig Heilmeyer Hrsg Lehrbuch der Inneren Medizin Springer Verlag Berlin Gottingen Heidelberg 1955 2 Auflage ebenda 1961 S 9 223 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Gesetz betreffend die Bekampfung gemeingefahrlicher Krankheiten Vom 30 Juni 1900 Deutschland Quellen und Volltexte nbsp Wiktionary Infektionskrankheit Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Infektionskrankheiten Berlin Institut Zusammenfassungen uber verschiedene Infektionskrankheiten durch das RKI Durch Impfen vermeidbare Infektionskrankheiten Informationen der Bundeszentrale fur gesundheitliche Aufklarung uber Infektionen bei Kindern im Alter von 0 6 Jahren SurvStat RKI Aktuelle Statistiken zu meldepflichtigen Infektionskrankheiten in Deutschland repetitorium infektiologie de Skript zum Thema Infektionskrankheiten BURDEN of Resistance and Disease in European Nations Die Bestimmung der finanziellen Burde von Antibiotikaresistenz in EuropaEinzelnachweise Bearbeiten Alphabetisches Verzeichnis zur ICD 10 WHO Version 2019 Band 3 Deutsches Institut fur Medizinische Dokumentation und Information DIMDI Koln 2019 S 415 Werner Kohler Infektionskrankheiten Berlin New York 2005 S 668 Vgl auch Jorg Orschiedt Infektionserkrankungen In Alfred Czarnetzki Hrsg Stumme Zeugen ihrer Leiden Krankheiten und Behandlung vor der medizinischen Revolution Attempto Verlag Tubingen 1996 ISBN 3 89308 258 1 S 65 89 Paul Diepgen Heinz Goerke Aschoff Diepgen Goerke Kurze Ubersichtstabelle zur Geschichte der Medizin 7 neubearbeitete Auflage Springer Berlin Gottingen Heidelberg 1960 S 25 Paul Diepgen Heinz Goerke Aschoff Diepgen Goerke Kurze Ubersichtstabelle zur Geschichte der Medizin Berlin Gottingen Heidelberg 1960 S 47 Personelle und organisatorische Voraussetzungen zur Pravention nosokomialer Infektionen Empfehlung der Kommission fur 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Infektionskrankheit amp oldid 236470101