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Karies ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter Karies Begriffsklarung aufgefuhrt Klassifikation nach ICD 10K02 ZahnkariesICD 10 online WHO Version 2019 Entwicklung der Karies mit Darstellung der SymptomatikA Sondierbare KariesB Rontgenologische DiagnostikC Eroffnung der KavitatD Caries profunda mit Eroffnung der PulpaDie Zahnkaries von lateinisch caries Morschheit Faulnis oder kurz Karies ist eine multifaktoriell bedingte destruierende Erkrankung der Zahnhartgewebe Zahnschmelz und Dentin Sie entsteht unter Beteiligung von Mikroorganismen und geht von einer durch Saureeinwirkung entkalkten Zahnoberflache aus Weitere Bezeichnungen sind auch Zahnfaule oder Zahnfaulnis lateinischer Fachausdruck Caries dentium Inhaltsverzeichnis 1 Atiologie 1 1 Biologische Grundlagen 2 Stadien 2 1 Initialkaries 2 2 Caries profunda 2 3 Caries penetrans 3 Diagnose 4 Verbreitung 5 Karies nach Strahlentherapie 6 Folgen und Komplikationen 7 Vorbeugung 7 1 Ernahrungsweise und Neutralisierung von Sauren 7 2 Zahneputzen 7 3 Fluoride Xylit und Polyphenole 7 4 Mikrobielle Aspekte 7 5 Zahnarztbesuch 7 6 Impfung 8 Therapie 8 1 Kariesinfiltration 8 2 Konservative Therapieformen 8 3 Belassen kariosen Restdentins 9 Altester Nachweis von Zahnkaries 10 Siehe auch 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseAtiologie Bearbeiten Hauptartikel Geschichte der Zahnmedizin Die Entwicklung der Vorstellungen uber die Entstehung von Karies Es gibt mehrere Theorien zur Entstehung von Karies Ausgangspunkt moderner Kariestheorien war die chemoparasitare Theorie nach Willoughby D Miller 1890 wonach Lactobazillen im Zusammenwirken mit Kohlenhydraten und Speichel bis in die 1960er Jahre als Ursache angesehen wurden 1 In der Folge entwickelte sich die spezifische Plaquehypothese gefolgt von einem Paradigmenwechsel der zur okologischen Plaquehypothese gefuhrt hat 2 Demnach kommt es auf Grund mehrerer pathogener Faktoren zur Zerstorung der Zahnhartgewebe in mehreren Stufen Karies wird durch eine Storung der Homoostase der oralen Mikroflora namlich durch eine selektive Begunstigung potenziell pathogener Mikroorganismen wie des Streptococcus mutans und durch eine zuckerreiche Ernahrung verursacht Es handelt sich demnach nicht um eine exogene Infektion die zur Erkrankung fuhrt Die Bakterien sind auch bei Gesunden ein Teil der physiologischen endogenen Flora die durch die Veranderung bestimmter Faktoren pathologisch werden kann In seltenen Fallen ist Streptococcus mutans einer der wichtigsten kariesfordernden Erreger nicht Teil der Mundflora oder nur sehr schwach vertreten wodurch die Wahrscheinlichkeit der Erkrankung geringer ist 3 Wenn eine azidogene und azidurische Spezies begunstigt wird und deren metabolische Aktivitat durch haufigen Zuckerkonsum organische Sauren bildet fuhrt dies wiederum zu einer Begunstigung der Demineralisation der Zahnhartsubstanzen und damit zur Karies 4 Die Mundhohle eines Ungeborenen ist zunachst steril bereits bei der Geburt erfolgt der erste Kontakt mit vaginalen und fakalen Mikroorganismen Innerhalb kurzer Zeit entwickelt sich eine naturliche Bakterienflora ahnlich der Erwachsener Die Ubertragung der kariogenen Erreger erfolgt durch Speichelkontakt Die Kolonisierung mit dem bedeutendsten kariogenen Keim S mutans erfolgt in manchen Fallen erst nach Durchbruch der Milchzahne 5 Die haufigste Ubertragung erfolgt uber den Milchflaschensauger zwischen Mutter und Kind Loffel oder Schnuller abschlecken Vorkosten Temperaturprufung der Milch aber auch durch andere Ubertragungswege wie Kussen gemeinsames Benutzen von Geschirr Husten 6 Siehe hierzu auch Prophylaxe Zahnmedizin Kariesprophylaxe Es gibt seltene vererbte Krankheitsbilder Beispielsweise die Amelogenesis imperfecta eine angeborene Storung der Zahnschmelzbildung die mit einer erhohten Kariesanfalligkeit einhergeht Biologische Grundlagen Bearbeiten Die Zahne sind von einem Biofilm Plaque umgeben der zahlreiche Mikroorganismen enthalt Einige davon konnen niedermolekulare Kohlenhydrate aus der Nahrung zu organischen Sauren verstoffwechseln und zu einer Senkung des pH Wertes fuhren Sinkt der pH Wert am Zahn unter einen kritischen pH Wert 5 2 5 7 fur Zahnschmelz bzw 6 2 6 7 fur Zahnzement und Wurzeldentin konnen Mineralien wie Kalziumphosphate aus den Zahnhartsubstanzen herausgelost werden der Zahn wird demineralisiert 7 Wird dieser Prozess nicht gestoppt oder umgekehrt fuhrt die Entmineralisierung des Schmelzes zur Bildung einer kariosen Lasion Karies ist das Ergebnis einer okologischen Veranderung des Biofilms Sie kann somit als Verschiebung des dynamischen Gleichgewichtes zwischen den in der Zahnhartsubstanz gebundenen Mineralsalzen und denjenigen die im Biofilm beziehungsweise im Speichel gelost sind definiert werden 8 An Karies kann man erkranken wenn vier Hauptfaktoren 9 zusammenwirken Krankheitsanfalligkeit des Zahnes Plaque mit kariogenen Bakterien niedermolekulare Kohlenhydrate besonders in Zucker und gezuckerten Speisen enthalten genugend ZeitNeben diesen Hauptfaktoren gibt es diverse Nebenfaktoren Zahnstellung Zahnfehlbildungen Speichelfluss und zusammensetzung genetische Faktoren und die Zusammensetzung der Nahrung In der Plaque siedeln sich Laktobazillen und verschiedene Streptokokkenarten an Herausragend ist S mutans Zucker aus der Nahrung wird von diesen Bakterien zu Milchsaure abgebaut Nur Mikroorganismen die diesen Stoffwechselprozess beherrschen azidogene Mikroorganismen und in stark saurem Milieu uberleben konnen azidurische Mikroorganismen vermehren sich dann weiter Zahnbelage von Personen die viel und haufig Zucker konsumieren haben deshalb eine andere Mikrobiota Neuere Forschung hat ergeben dass ein Zusammenspiel des S mutans mit dem Pilz Candida albicans existiert wodurch das Bakterium seine Virulenz verandert Der Pilz produziert Signalmolekule die Gene des Bakteriums zur Produktion zelleigener Antibiotika anregen Ferner kann das Bakterium durch den Pilz fremdes Erbgut aufnehmen Auch die Produktion klebriger Substanzen einer wichtigen Voraussetzung fur die Haftung des S mutans auf dem Zahn wird durch den Pilz unterstutzt 10 Wurde die Saureeinwirkung nicht mikrobiell sondern etwa durch Zufuhr von Fruchtsauren verursacht so wirkt dies ebenfalls zahnschadigend hat aber eher das Krankheitsbild der Zahnerosion zur Folge Stadien Bearbeiten nbsp Entstehung der Fissurenkaries nbsp Entstehung der OberflachenkariesStadien der Karies reichen von der Initialkaries uber die Dentinkaries bis zur Caries penetrans Sie werden mittels spezieller Sonden diagnostiziert Initialkaries Bearbeiten Als Kariesvorstufe Initialkaries bilden sich zuerst Entkalkungen Diese sind makroskopisch als weisse Flecken englisch white spot lat macula alba erkennbar Durch Einlagerungen von Farbpigmenten aus der Nahrung werden diese Flecken oft dunkel lat macula fusca Karies welche sich nur auf den Schmelz begrenzt muss nicht in jedem Fall invasiv mit dem Bohrer behandelt werden Solange die Schmelz Schicht nur angegriffen aber insgesamt noch intakt ist kann durch geeignete Fluoridierungsmassnahmen und eine Anderung der Ernahrung nach Ernahrungsberatung die Lasion remineralisiert werden dabei werden die Hydroxidionen im Apatit durch das Fluorid zu Fluorapatit ersetzt Wird eine Karies im Anfangsstadium d h solange nur der Zahnschmelz Caries superficialis befallen ist nicht remineralisiert dringt sie in das Dentin Zahnbein vor Bereits diese Dentinkaries Caries media kann zu Zahnschmerzen fuhren Da Dentin wesentlich weicher als Zahnschmelz ist breitet sich die Karies unterhalb der Schmelz Dentin Grenze in die Breite aus Der so unterminierte Zahnschmelz an den Randern des kariosen Defektes bricht nach gewisser Zeit beim Kauen ein Die Karies wird da oft erstmals wahrgenommen obwohl sie schon seit langerer Zeit existiert Als Approximalkaries bezeichnet man eine Karies die an den Kontaktstellen nebeneinander stehender Zahne demnach im Zahnzwischenraum entsteht Caries profunda Bearbeiten Bei der Caries profunda lat tiefe Zahnkaries ist die Karieslasion bis uber 2 3 der Dentinschicht in Richtung der Pulpa vorgedrungen Die Lasion besteht dann aus der Destruktionsschicht in der Bakterien nicht nur Mineral aufgelost sondern auch die Proteinmatrix zersetzt haben der Zone der bakteriellen Penetration in der Bakterien in die Dentinkanalchen eingedrungen sind der Demineralisationszone Mineralverlust durch Saureeinwirkung und der Transparenzzone In dieser haben die Odontoblasten mehr Mineral in den Dentinkanalchen abgelagert um den Fortschritt der Karies zu verzogern Im mikroskopischen Dunnschliff erscheint diese Schicht durchsichtig da die optischen Grenzflachen mineralisiertes Dentin und Kanalinhalt wegen der Mineralablagerung verschwunden sind Caries penetrans Bearbeiten Bei der Caries penetrans durchdringende Zahnfaule hat der Defekt durch das Dentin hindurch die Pulpa im Volksmund Zahnnerv erreicht so dass eine Verbindung zwischen Mundhohle und Pulpencavum Hohlraum in dem sich die Pulpa befindet entstanden ist Diagnose Bearbeiten nbsp Rontgenaufnahme eines Zahnes mit AmalgamfullungDie Prasentierung von Karies ist sehr variabel allerdings sind die Risikofaktoren und Stadien der meisten Erscheinungsbilder identisch Je nach Lokalisation ist die Karies entweder direkt sichtbar oder kann erst durch diagnostische Werkzeuge Rontgen Sonden Laser sichtbar gemacht werden 11 Die primare Diagnosestellung beim Zahnarzt erfolgt in erster Linie durch Inspektion mit einer starken Lichtquelle einem zahnarztlichen Spiegel und einer Sonde in Kombination mit Druckluft Die Ergebnisse der Inspektion werden mit Rontgenbildern verglichen die Karies in den nicht zuganglichen Bereichen der Zahne Fissuren Kontaktpunkte zwischen den Zahnen sichtbar machen konnen Hierzu werden Bissflugelaufnahmen angefertigt 12 Der Einsatz von Sonden zur Kariesdiagnose insbesondere solcher mit spitzen Enden wird in der Fachliteratur kontrovers diskutiert 13 Karies im fruhen Stadium kann durch den Einsatz von Fluoriden gestoppt werden solange sich noch keine Kavitat gebildet hat Solche Bereiche konnten durch spitze Sonden einbrechen wodurch die erkrankte Stelle nicht mehr allein durch Fluoridierung remineralisiert werden kann 14 Verbreitung BearbeitenZahnkaries gilt als die am weitesten verbreitete Krankheit beim Menschen 15 In Deutschland ist nur etwa ein Prozent der Erwachsenen kariesfrei 16 Die Vierte Deutsche Mundgesundheitsstudie DMS IV 2010 ergab dass 70 1 der Kinder 12 Jahre und 46 1 der Jugendlichen 15 Jahre ein Gebiss ohne Karieserfahrung haben 17 Vergleichbar mit anderen Landern sinkt das Vorkommen von Karies mit der Zugehorigkeit zu einer hoheren sozialen Schicht 18 Fur Karies sind in erster Linie die Ernahrung insbesondere Zucker und mangelnde Zahnpflege verantwortlich die genetische Auspragung eines Menschen hat hingegen keinen wesentlichen Einfluss Auch wenn die Zusammensetzung des menschlichen oralen Mikrobioms durch den genetischen Hintergrund beeinflusst wird sind potenziell kariogene Bakterienstamme von genetischen Faktoren unabhangig Der Zusammenhang zwischen menschlichem oralen Mikrobiom und genetischem Hintergrund einer Person nimmt weiterhin mit dem Alter ab 19 20 Auf einem Symposium im Vorfeld des Kongresses der Europaischen Arbeitsgemeinschaft fur Kariesforschung ORCA wurde festgestellt dass Verbesserungen in der Mundgesundheit und eine Reduzierung der Ungleichheiten in der Mundgesundheit durch eine sektoren und disziplinubergreifende Zusammenarbeit erreicht wird sowie uber Strategien die sich auf die vorgelagerten zugrunde liegenden Determinanten von Munderkrankungen konzentrieren 21 Karies nach Strahlentherapie BearbeitenErkranken Patienten an malignen Tumoren im Kopf Hals Bereich so kommt in etwa 50 Prozent der Falle ionisierende Strahlung zur Tumorelimination zum Einsatz Strahlentherapie Obwohl die heute ubliche fraktionierte Bestrahlung die Folgen einer Strahlentherapie auf die Speicheldrusen etwas einschrankt gibt es bisher keine zuverlassige Methode die Strahlung so zu beherrschen dass Nebenwirkungen vollkommen ausgeschlossen werden konnen Betroffen sind Haut und Schleimhaut Muskulatur Speicheldrusen Knochen und Zahne Eine Schadigung der Speicheldrusen fuhrt zu Mundtrockenheit auch radiogene Xerostomie genannt in deren Folge eine oft sehr schmerzhafte Entzundung der Mundschleimhaut Mukositis auftreten kann Das Risiko einer sogenannten Strahlenkaries steigt bei diesen Patienten durch den Wegfall der neutralisierenden und remineralisierenden Wirkung des Speichels extrem an Um das Risiko einer Strahlenkaries zu verringern sollte vor Beginn der Radiotherapie eine vollstandige Sanierung des Gebisses erfolgen Ausserdem sollten bereits in dieser Phase die Zahnpflege und die Kooperationsbereitschaft des Patienten durch umfangreiche und wiederholte Mundhygieneinstruktionen verbessert werden Wahrend der Bestrahlungsphase muss taglich eine professionelle Mundreinigung durchgefuhrt werden 22 Zur Verminderung von Strahlenschaden an den Mundschleimhauten konnen Strahlenschutzschienen eingesetzt werden Doch Mundhygienemassnahmen alleine konnen das Auftreten der Strahlenkaries nicht verhindern Speichelersatzmittel sind als ein wertvolles Mittel gegen die Mundtrockenheit anzusehen haben aber keine kariesprophylaktische Wirkung Sie konnen sogar Schaden an der Zahnhartsubstanz hervorrufen da sie zum Teil einen niedrigen pH Wert haben und damit erosiv wirken Die regelmassige lokale Fluoridierung wahrend und nach der Bestrahlung ist eine zentrale Begleittherapie fur Kopf Hals bestrahlte Patienten Folgen und Komplikationen BearbeitenDa die Karieslasion sich der Pulpa nahert konnen bakterielle Endotoxine zur Entzundung der Pulpa fuhren Der Patient nimmt das durch erhohte Kalte und Warmeempfindlichkeit wahr da die Endotoxine die Reizschwelle der Nervenfasern herabsetzen In diesem Stadium kann durch eine zahnarztliche Behandlung die Entzundung ruckgangig gemacht werden Entfernen der Karies Anbringen einer bakterienhemmenden Unterfullung auf der Basis von Ca OH 2 und einer dichten Restauration Wird der Entzundungsvorgang nicht unterbrochen kann die Pulpa unwiderruflich angegriffen werden irreversible Pulpitis es kommt zu spontanen zum Teil heftigen Schmerzen einer odontogenen Infektion Erreichen die Bakterien die Pulpa entstehen lokale Abszesse und die Pulpa stirbt ab Pulpengangran In diesem Fall hilft nur noch eine Wurzelkanalbehandlung oder wenn der Zahn nicht mehr restauriert werden kann die Extraktion Bildet sich an bereits behandelten gefullten Stellen erneut Karies so spricht man vom Kariesrezidiv oder der Sekundarkaries Bei der Sekundarkaries handelt es sich um eine kariose Erkrankung durch jegliche restaurative Massnahme beispielsweise an einem uberstehenden unpolierten oder schadhaften Fullungs oder Kronenrand Vorbeugung BearbeitenErnahrungsweise und Neutralisierung von Sauren Bearbeiten Die beste Moglichkeit Karies vorzubeugen ist eine Beschrankung der Zuckeraufnahme Dadurch wird die Veranderung der Mundflora in Richtung einer kariogenen Plaque verhindert Die American Dental Association US amerikanische Zahnarztliche Vereinigung 23 und die Europaische Kinderzahnarztliche Akademie 24 empfehlen den Konsum zuckerhaltiger Getranke einzuschranken sowie Sauglingen und Kleinkindern keine zuckerhaltigen Flussigkeiten zum Einschlafen zu geben Von grosser Wichtigkeit fur die Zahngesundheit sind ausreichende Pausen zwischen den Mahlzeiten oder dem Trinken zuckerhaltiger Getranke in denen der Speichel die Sauren neutralisieren und die angegriffene Zahnsubstanz remineralisieren kann Es kommt also nicht so sehr auf die Menge des konsumierten Zuckers an sondern vor allem auf die Haufigkeit und Dauer des Zuckerkonsums Eine uber den Tag verteilte Dosis eines zuckerhaltigen Erfrischungsgetrankes erhoht das Kariesrisiko betrachtlich da dadurch dem Zahnschmelz die Regenerationsphasen genommen werden Nicht nur Zucker sondern auch Fruchtsauren stellen eine Gefahr fur die Zahne dar wobei sich dies vor allem als Zahnerosion niederschlagt Ein ausreichender Speichelfluss ist fur die Gesunderhaltung von Zahnen und Mundschleimhauten unerlasslich Jede Beeintrachtigung des Speichelflusses bedeutet neben einer Vielzahl von unangenehmen Begleiterscheinungen auch immer eine Erhohung des Kariesrisikos Ein ganzliches Versiegen des Speichelflusses kann innerhalb kurzester Zeit zur kariosen Zerstorung der Zahne fuhren Zahneputzen Bearbeiten Eine Moglichkeit entstandene Plaque zuverlassig zu entfernen ist die Reinigung der Zahne mit der Zahnburste und in den Zahnzwischenraumen mit Zahnseide oder bei grosseren Abstanden zwischen den Zahnen mit der Zahnzwischenraumburste Mundspulungen auch Chlorhexidindigluconat konnen eine Neubildung der Plaque verzogern aber nicht verhindern Eine grundliche Entfernung der Zahnbelage kann die Demineralisation verhindern Haufig wird empfohlen unmittelbar nach den Mahlzeiten nicht die Zahne zu putzen da der Zahnschmelz bereits angelost ist und durch das Reinigen leichter abgetragen werden kann Neueste Untersuchungen deuten allerdings darauf hin dass ein Abwarten des Zahneputzens nach der Mahlzeit sogar kontraproduktiv sein kann und daher nicht zu empfehlen ist 25 Fluoride Xylit und Polyphenole Bearbeiten Als gute Moglichkeit die Entstehung von Karies zu verhindern wird die Prophylaxe mit Fluorid angesehen Fluorid fordert die Remineralisation hartet die oberste Schmelzschicht und hemmt das Bakterienwachstum 26 Das Bundesinstitut fur Risikobewertung BfR rat nur eine Form der Fluoridprophylaxe anzuwenden 27 Hierbei sollten Fluoridpraparate abgesetzt werden sobald mit dem Zahneputzen mit fluoridierter Zahnpasta begonnen wird Im Vordergrund steht heutzutage die lokale Verabreichung von Fluoriden zur Kariesprophylaxe und nicht mehr die Gabe von Fluoridtabletten Letztere sollten nur gelutscht werden um die lokale Wirkung zu erzeugen 28 Neben Fluoridpraparaten tragt auch der Zusatz von Fluoriden im Speisesalz zur Aufnahme bei Die Fachgesellschaften der Kinderarzte wie das DGKJ empfehlen daher fur Kinder im Sauglings und Kleinkindalter eine tagliche Zufuhr eines Fluoridsupplementes bis eine regelmassige Fluoridexposition in angemessener Menge durch grossere Verzehrsmengen fluoridangereicherten Speisesalzes und durch fluoridierte Zahnpasta erreicht werde 27 Unter anderem in Finnland wurde seit den 1970er Jahren der Einsatz von Xylit systematisch erforscht Eine mogliche antikariogene Wirkung wird dadurch erklart dass die kariogenen S mutans das Xylit nicht verstoffwechseln konnen und damit absterben bzw weniger Sauren produzieren Weiterhin werden sie auch daran gehindert als Plaquebakterien an der Zahnoberflache anzuheften Das Xylit kann mittels Kaugummi Lutschpastillen und xylitenthaltende Zahnpasta freigesetzt werden Eine Metastudie der Cochrane Collaboration aus dem Jahr 2015 hat eine mogliche Verringerung von Karies bei Kindern durch fluorhaltige Zahnpasta mit Xylit im Vergleich zu nur fluoridhaltiger Zahnpasta untersucht 29 Schlussfolgerungen uber eine vorbeugende Wirkung seien aufgrund der schlechten Qualitat der Belege und methodischer Mangel wenig aussagekraftig 30 Die Aussagekraft anderer xylithaltiger Produkte ist durch die sehr schlechte Qualitat nicht gegeben Der karieshemmende Nutzen Xylits ist grosstenteils unklar Xylit kann teilweise zu Blahungen und Durchfall fuhren 30 31 Polyphenole aus roten Weintrauben hemmen die Bakterienart S mutans die zum Aufbau von Zahnbelagen Plaque und sogenannten Biofilmen auf den Zahnen beitragt Durch ihre bakterizide Wirkung hemmen Polyphenole die schadlichen Auswirkungen der Bakterien und wirken so auch vorbeugend gegen Zahnkaries 32 Mikrobielle Aspekte Bearbeiten Eine Studie der University of Pennsylvania ergab zudem dass der Hefepilz C albicans zu einer Forderung der Plaqueproduktion fuhrt und somit das Kariesrisiko erhoht Versuche mit Ratten zeigten eine Haufung von Zahnschaden durch die Kombination der Hefepilze und Streptokokken 33 Eine weitere neuartige Entwicklung ist die Verwendung von speziellen Milchsaurebakterien zum Beispiel als Hauptbestandteil von Zahnpasta der Lactobacillus paracasei gegen Karieserreger 34 Diese sind in der Lage Kariesbakterien gezielt zu erkennen an diesen anzudocken und danach leicht zu entfernen Zahnarztbesuch Bearbeiten Die Vorsorgeuntersuchung zur fruhzeitigen Erkennung von krankhaften Zustanden sollte zweimal im Jahr stattfinden Die Gruppenprophylaxe betrifft ausgewahlte grossere Bevolkerungsgruppen z B Untersuchungen von Schulkindern durch Schulzahnarzte wahrend die Individualprophylaxe sich auf Einzelpersonen bezieht 35 Gesetzlich Versicherten in Deutschland bestatigt der Behandler in einem Bonusheft dass der Patient die regelmassige Vorsorgeuntersuchung wahrgenommen hat Patienten die uber 18 Jahre alt sind mussen in ihrem Bonusheft einmal pro Jahr einen Zahnarztbesuch belegen konnen Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sollen zweimal pro Jahr zur Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt Ist das Bonusheft funf Jahre lang luckenlos gefuhrt erhoht sich der Festzuschuss von 60 auf 70 Prozent der durchschnittlichen Kosten der Regelversorgung Konnen sie die entsprechenden Termine zehn Jahre luckenlos nachweisen erhoht sich der Zuschuss der Krankenkasse auf 75 Prozent 36 Gesetzliche Grundlage ist 22 SGB V 37 Impfung Bearbeiten Hauptartikel Karies Impfstoff An einer Impfung gegen Karies wird derzeit noch geforscht Therapie BearbeitenDie Entkalkung macula alba weisser Fleck als Vorstufe der Karies lasst sich durch intensive Fluoridierung mit speziellen Fluoridpraparaten remineralisieren und so zum Verschwinden bringen Oft setzen sich jedoch im Laufe der Zeit in diese Entkalkung dunkle Farbpigmente aus der aufgenommenen Nahrung ab so dass aus dem weissen Fleck ein dunkler Fleck macula fusca wird Diese Flecken sind vorzugsweise an den Kontaktpunkten zu den Nachbarzahnen approximal zu finden Kariesinfiltration Bearbeiten nbsp Die Kariesinfiltration ist anwendbar bei fruher Karies und bis ins erste Dentindrittel D1 Eine neuartige Behandlungsmethode die Kariesinfiltration soll beginnende approximale Karies oder beginnende Flachenkaries ohne Bohren stoppen Das Prinzip der Kariesinfiltration beruht auf der Penetration eines niedrigviskosen Kunststoffs Infiltranten in den Lasionskorper einer Karies Nach Aushartung verschliesst der Infiltrant die Lasionsporen und stellt somit eine Diffusionsbarriere fur Sauren und niedermolekulare Kohlenhydrate dar 38 39 40 Konservative Therapieformen Bearbeiten Spatere Stadien der Karies die mit einer Kavitat Loch einhergehen mussen anders versorgt werden Die betroffene Zahnhartsubstanz muss ausgeraumt und der Zahn mit einem Fullungsmaterial beispielsweise Glasionomerzement Komposit Amalgam Inlay versorgt werden Bei starkerer Zerstorung des Zahnes kommt ein Onlay oder eine Uberkronung und falls die Bakterien die Pulpa bereits erreicht haben eine Wurzelkanalbehandlung oder eine Entfernung des Zahnes in Frage Der entfernte Zahn sollte moglichst umgehend ersetzt werden Brucke oder Implantat um Veranderungen des Kiefers bzw der Zahnstellung zu verhindern Belassen kariosen Restdentins Bearbeiten Nach einhundert Jahren in denen die vollstandige Entfernung kariosen Dentins als State of the art galt wird nach neueren Untersuchungen dem Belassen von kariosem Restdentin im pulpennahen Bereich der Vorzug gegeben Im Mittelpunkt der Behandlung pulpennaher Defekte steht der Erhalt der verschlossenen Pulpa Eine komplette Kariesentfernung fuhrt haufiger zur Eroffnung der Pulpa als das Belassen von Restkaries Dem pulpennahen Dentin wird dabei Gelegenheit gegeben Tertiardentin zu bilden Pulpennahes Dentin wird dabei mit Kalziumhydroxid oder Glasionomerzement abgedeckt Das Verfahren wird oft eher aus Marketinggrunden als minimalinvasiv bezeichnet Um karioses Dentin im notwendigen Umfang exkavieren zu konnen gibt es zahlreiche selbstlimitierende Verfahren Diese arbeiten entweder mit aktivem Feedback Fluorescence Aided Caries Excavation FACE drehmomentkontrollierte Bohrer fluoreszenzgesteuerter Laseroder mit passivem Feedback chemomechanisch Carisolv proteolytische Enzyme rotierende PolymerinstrumenteAktive Feedback Verfahren sind zu bevorzugen da sich dabei der gewunschte Endpunkt des Exkavierens einstellen lasst und der Zustand des verbleibenden Dentins berucksichtigt werden kann 41 Nach einer aktuellen Studie mit hoher Evidenz wird die Prognose der Pulpa durch unvollstandige Kariesentfernung in einem Schritt also mit anschliessendem definitivem Kavitatenverschluss verbessert 42 Altester Nachweis von Zahnkaries BearbeitenKaries kommt nicht nur beim Menschen vor Sie tritt auch bei anderen Primaten mit unterschiedlicher Haufigkeit auf Im Jahr 2021 wurde eine Untersuchung veroffentlicht die zu dem Ergebnis kam dass bereits bei Microsyops latidens einem Primaten oder nahen Primatenverwandten aus dem Unteren Eozan Karies aufgetreten sei Mit einem Alter von etwa 54 Millionen Jahren ist dies der fruheste Nachweis von Karies bei einem Saugetier Dabei wurden auch starke Schwankungen in der Karieshaufigkeit festgestellt Es wird vermutet dass M latidens sich zeitweise vermehrt von Fruchten oder anderer zuckerhaltiger Nahrung ernahrte da sich aufgrund von Klimaschwankungen das Nahrungsangebot veranderte 43 44 Siehe auch Bearbeiten nbsp Portal Zahnmedizin Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Zahnmedizin Erosion Zahnmedizin Meth Mund Nursing Bottle Syndrom Kariesentstehung durch dauerhaftes Nuckeln an Saugflaschen bei Kindern Zahnverlust ZahnwurmLiteratur BearbeitenElmar Hellwig Joachim Klimek Thomas Attin Einfuhrung in die Zahnerhaltung Prufungswissen Kariologie Endodontologie und Parodontologie 6 uberarb Auflage Dt Zahnarzte Verlag Koln 2013 ISBN 978 3 7691 3448 3 Dominik Gross Zahnkaries In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 1523 f C Hayes The effect of non 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