www.wikidata.de-de.nina.az
Die Deutsche Gesellschaft fur Zahn Mund und Kieferheilkunde e V DGZMK ist die wissenschaftliche Dachorganisation der deutschen Zahnmedizin Sie vereint 40 spezialisierte Fachgesellschaften Arbeitskreise und Arbeitsgemeinschaften in Deutschland und hat etwa 23 000 Mitglieder Stand 2018 Dies entspricht einem Anteil von fast 32 aller in Deutschland tatigen Zahnarzte Damit gehort sie zu den grossten wissenschaftlich medizinischen Gesellschaften in Europa Deutsche Gesellschaft fur Zahn Mund und Kieferheilkunde DGZMK Rechtsform eingetragener VereinGrundung 1859Sitz Dusseldorf 51 225516 6 786431 Koordinaten 51 13 31 9 N 6 47 11 2 O Vorsitz Jorg Wiltfang 1 Geschaftsfuhrung Guido Wucherpfennig Generalsekretar Mitglieder 22 784 2018 Website www dgzmk deNeben der Bundeszahnarztekammer einem Zusammenschluss der Landeszahnarztekammern die schwerpunktmassig die standes und gesundheitspolitischen Themen der deutschen Zahnarzteschaft vertritt und der Kassenzahnarztlichen Bundesvereinigung die sich fur die Belange der Vertragszahnarzte einsetzt steht die DGZMK vorwiegend fur die wissenschaftlichen Positionen der Zahnmedizin Die Mitgliedschaft ist freiwillig Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Zeit des Nationalsozialismus 1 2 1945 bis 1999 1 3 Seit 2000 2 Wissenschaftliche Forderung und Preise 3 Fachgesellschaften Arbeitsgemeinschaften und Arbeitskreise 3 1 Nicht selbststandige Arbeitskreise Arbeitsgemeinschaften und Gesellschaften 3 2 Interdisziplinare Arbeitskreise 3 3 Assoziierte Fachgesellschaften 3 4 Korporierende Gesellschaften 3 5 Kooperierende Fachgesellschaften 4 Publikationsorgane 5 Prasidenten der DGZMK und ihrer Vorgangerorganisationen 1859 2013 6 Quellen 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten1859 wurde der Centralverein deutscher Zahnarzte CVdZ gegrundet Seine Grundungsvater verfolgten dabei das Ziel der Etablierung einer deutschlandweit einheitlichen Ausbildung zum Zahnarzt Daruber hinaus sollte der CVdZ als berufspolitische Vertretung dienen Die Grundungsinitiative ging dabei vom Luneburger Zahnarzt David Fricke aus der sich zusammen mit 21 weiteren Kollegen aus dem norddeutschen Raum 1859 uber die Zeitschrift Der Zahnarzt mit einem Beitrittsaufruf an alle Kollegen des Deutschen Bundes wandte Bereits im April 1859 registrierte der CVdZ 38 zusatzliche Beitritte von Zahnarzten aus dem gesamten Bundesgebiet darunter den Vorsitzenden des Vereins Sachsischer Zahnarzte Hofzahnarzt Hering In der Zeit von 1859 bis 1890 ubernahm der Centralverein eine Doppelfunktion So ubernahm er neben den wissenschaftlichen auch berufspolitische Aufgaben Sein Ziel war zu dieser Zeit die Hebung des zahnarztlichen Standes in sozialer und wissenschaftlicher Beziehung Da die berufspolitischen Erfolge des CVdZ im Gegensatz zu den wissenschaftlichen eher begrenzt blieben fokussierte sich der Centralverein ab dem Jahre 1890 ausschliesslich auf die Forderung der zahnmedizinischen Wissenschaft Die Vertretung der berufspolitischen Interessen ubernahm fortan der am 2 April 1891 gegrundete Vereinsbund deutscher Zahnarzte VbDZ Im Rahmen der 31 Jahrestagung im Jahre 1925 erging der beiderseitige Beschluss dass der CVdZ wieder mit dem VbDZ verschmelzen und fortan als Deutsche Gesellschaft fur Zahn und Kieferheilkunde DGZK die vornehmlich wissenschaftlichen Interessen seiner Mitglieder wahren solle Berufspolitische Fragen spielten keine wesentliche Rolle mehr Diese ubernahm fortan der Reichsverband der Zahnarzte Deutschlands Die Verschmelzung von CVdZ und VBDZ erfolgte im darauffolgenden Jahr Zu diesem Zeitpunkt wies die neugegrundete DGZK 2 750 Mitglieder auf Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Am 25 Marz 1933 wurde Ernst Stuck der 1930 der NSDAP beigetreten war im Rahmen der Hauptversammlung des Reichsverbandes der Zahnarzte Deutschlands zu dessen neuen Vorsitzenden gewahlt Seiner engen Verbindung zur Reichsleitung der NSDAP hatte er zu verdanken dass ihm der Titel als Reichszahnarztefuhrer zuteilwurde Am 6 August 1933 forderte Stuck schliesslich auf der Vorstandssitzung der DGZK die Anerkennung der politischen Fuhrerschaft des Reichszahnarztefuhrers und seine Hinzuziehung zu allen Verhandlungen Im Herbst 1933 forderte er schliesslich die Grundung einer zahnmedizinischen Dachorganisation die den Namen Deutsche Gesellschaft fur Zahn Mund und Kieferheilkunde DGZMK tragen sollte Die Umstrukturierung hatte unter anderem die Folge dass die neugegrundete DGZMK schlagartig etwa 16 000 Mitglieder verzeichnete Die DGZMK sollte demnach folgende Aufgaben ubernehmen Beratung des Reichzahnarztefuhrers Belebung und Regelung des wissenschaftlichen Lebens des Gesamtgebietes soweit es in Vortragen im Fortbildungswesen und im Schrifttum seinen Ausdruck findet Zu diesem Zweck unterhielt die DGZMK eine Zentralbibliothek eine wissenschaftliche Lehrmittelsammlung eine Filmstelle und eine kulturhistorische Sammlung Vertiefung und Ausbau des Gesamtgebietes des FachesDaruber hinaus forderte Stuck dass die DGZMK einen wissenschaftlichen Fuhrerstamm heranbilden sollte dessen Aufgabe es sein sollte die jungere Generation mit dem Geiste echter Wissenschaft und eines echten priesterlichen Arzttums zu durchdringen Auch das zahnarztliche Pressewesen wurde umgebaut So wurde die Deutsche Monatsschrift fur Zahnheilkunde 1933 eingestellt und 1934 durch die Deutsche Zahn Mund und Kieferheilkunde ersetzt Stuck unterstellte daruber hinaus das Gebiet der zahnarztlichen Fortbildung dem Reichsverband der Zahnarzte Deutschlands und errichtete eigens hierfur die Akademie fur zahnarztliche Fortbildung Losgelost von der Aufgabe der zahnarztlichen Fortbildung war nun die Forderung der wissenschaftlichen Forschung auf allen zahnarztlichen Fachgebieten die ausschliessliche Aufgabe der DGZMK Im Jahre 1935 umfasste die DGZMK als wissenschaftliche Dachgesellschaft bereits sechs Arbeitsgemeinschaften Hierzu gehorten die Arbeitsgemeinschaften Zahn Mund und Kieferchirurgie fur Kieferorthopadie fur dentale Anatomie und Pathologie fur Parodontoseforschung deutsche Arpa fur Prothetik und Werkstoffkunde sowie fur Zahnerhaltungskunde Im April 1935 setzte Stuck dann gegen zahlreiche Widerstande die Bezeichnungen Fachzahnarzt fur Kieferorthopadie und Fachzahnarzt fur Kieferchirurgie durch 1938 war die DGZMK massgeblich am Approbationsentzug judischer Zahnarzte beteiligt 2 Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges im Jahre 1939 nahmen die wissenschaftlichen Aktivitaten der DGZMK zunachst stark ab Stattdessen ruckte der fachliche Austausch zu den besonderen Bedurfnissen des Krieges verstarkt in den Mittelpunkt Mit zunehmendem Kriegsverlauf kehrte die DGZMK schliesslich wieder mehr und mehr zu ihrer ursprunglich angedachten Hauptaufgabe der zahnmedizinischen Forschung zuruck Diese erfolgte vornehmlich auf dem Gebiet der Prothetik und Werkstoffkunde und erzielte grosse Erfolge bei Kiefer und Gesichtsverletzungen Ab dem Jahr 1940 fanden keine Jahrestagungen mehr statt Die Zeitschrift Deutsche Zahn Mund und Kieferheilkunde wurde bis zum Jahreswechsel 1943 44 herausgegeben und dann ebenfalls eingestellt Unter den Prasidenten der DGZMK im Zeitraum 1906 1981 waren folgende Prasidenten Mitglieder der NSDAP 3 Ihre Zugehorigkeit wurde nach Ende des Dritten Reichs vor wahrend und nach ihren Amtszeiten verheimlicht Otto Walkhoff 1860 1934 Amtszeit 1906 1926 1929 in die NSDAP eingetreten Wilhelm Herrenknecht 1865 1941 Amtszeit 1926 1928 Hermann Euler 1878 1961 Amtszeit 1928 1945 und 1949 1954 1933 in die NSDAP eingetreten Hermann Wolf 1889 1978 Amtszeit 1954 1957 1938 in die NSDAP eingetreten Gerhard Steinhardt 1904 1995 Amtszeit 1965 1969 1938 in die NSDAP eingetreten Eugen Frohlich 1910 1971 Amtszeit 1969 1971 Werner Ketterl 1925 2010 Amtszeit 1977 1981 1943 in die NSDAP eingetreten 1945 bis 1999 Bearbeiten Aufgrund des nach Kriegsende durch die Alliierten verhangten Vereinsverbotes wurde auch die DGZMK zunachst aufgelost Doch bereits im Mai 1946 erfolgte die Herausgabe der Deutschen Zahnarztlichen Zeitschrift DZZ Zunachst erschien die DZZ als Kammerorgan der Bayerischen Landeszahnarztekammer doch bald folgten die Zahnarztekammern der Provinzen Nordrhein Niedersachsen Nordbaden Sudbaden und Hessen wodurch die DZZ rasch einen uberregionalen Status errang Um das von den Alliierten verhangte Vereinsverbot zu umgehen fand am 12 und 13 Januar 1946 unter der Leitung von Fritz Linnert in Nurnberg ein erster Meinungsaustausch von zahnarztlichen Berufsvertretern aus Westdeutschland statt Am 2 und 3 Juni 1946 kam es in Heidelberg zur Grundung eines Interzonenausschusses der Zahnarzte der sich jeweils aus drei Delegierten der drei westlichen Besatzungszonen und einem Vertreter aus Berlin rekrutierte Im Januar 1948 wurde mit Erlaubnis der Militarregierung der Verband der Zahnarzte im amerikanischen Sektor von Gross Berlin gegrundet Nur wenig spater folge die Grundung des Verbands im britischen Sektor von Gross Berlin Vom 23 bis 25 Juni 1948 konstituierte sich in Rothenburg schliesslich der Verband der Deutschen Zahnarztlichen Berufsvertretungen VDZB Den Vorsitz ubernahm Fritz Linnert Am 13 Marz 1949 wurde schliesslich der Beschluss gefasst die Deutsche Gesellschaft fur Zahn Mund und Kieferheilkunde DGZMK zu rekonstituieren Hermann Euler wurde zum ersten Vorsitzenden der DGZMK gewahlt Gustav Korkhaus Bonn und Karl Winter Dusseldorf ubernahmen die Funktionen des stellvertretenden Vorsitzenden bzw des Schriftleiters Zu jenem Zeitpunkt hatten bereits 250 Zahnarzte ihr Interesse an einer Mitgliedschaft in der neu gegrundeten DGZMK bekundet Die konstituierende Sitzung fand als 77 Tagung der DGZMK schliesslich im Juli 1949 also nur zwei Monate nach der Grundung der Bundesrepublik Deutschland in Wiesbaden im Rahmen des 10 Deutschen Zahnarztetages statt Im Jahr 1950 zahlte die DGZMK lediglich 480 Mitglieder Um ein rasches Wachstum der Mitgliedszahlen zu erreichen beschloss man auch Korperschaften den Beitritt zur DGZMK zu ermoglichen Die Deutsche Zahnarztliche Zeitschrift DZZ bisweilen das Fachblatt der Bayerischen Zahnarztekammer war fortan das offizielle wissenschaftliche Organ der DGZMK Losgelost vom Nationalsozialismus konnte sich der Verein seiner ursprunglichen Aufgabe der Forderung der freien Forschung im Bereich der Zahnmedizin widmen Daruber hinaus sollte ein Wissenstransfer der erzielten Forschungsergebnisse von der Wissenschaft in die Praxis erfolgen Zu diesem Zweck stellten sowohl die DGZMK als auch der VDZB jeweils zwei Delegierte die sich vornehmlich der zahnarztlichen Fortbildung widmen sollten Einen deutlichen Mitgliedersprung erfuhr der Verein im Jahre 1953 durch die Umsetzung des am 31 Marz 1952 beschlossenen Gesetzes uber die Ausubung der Zahnheilkunde das dem in Deutschland vorhandenen dualen System aus Dentisten und Zahnarzten ein Ende bereitete Bis zum Ende des Jahres 1953 erbrachten etwa 15 000 Dentisten mit dem Besuch eines 60 stundigen Fortbildungskurses den gesetzlich geforderten Qualifikationsnachweis und erhielten daraufhin die Bestallung zum Zahnarzt Daruber hinaus war der Verein sehr um die Integration von Zahnarzten aus der DDR in die eigenen Forschungsaktivitaten bemuht Im Jahr 1960 zahlte die DGZMK immerhin 160 Mitglieder aus der DDR Die strikte politische Trennung der DDR von der BRD sowie der Bau der Berliner Mauer im Jahre 1961 bereitete den Bemuhungen um eine enge wissenschaftliche deutsch deutsche Zusammenarbeit von Zahnmedizinern jedoch ein jahes Ende In der DDR bildete sich die Gesellschaft fur Stomatologie der DDR als wissenschaftliche Organisation der Zahnmedizin heraus In den Folgejahren gab es lediglich einen sparlichen Kontakt zwischen beiden Organisationen Offizielles Organ der Gesellschaft fur Stomatologie wurde die 1934 als Organ der DGZMK gegrundete Zahn Mund und Kieferheilkunde Als am 11 Oktober 1973 der Vorsitzende der DGZMK Rudolf Naujoks im Rahmen der Jahreshauptversammlung die bevorstehende Grundung einer Akademie Praxis und Wissenschaft APW bekannt gab legte er den Grundstein fur ein neues Zeitalter in der zahnmedizinischen Fortbildung Offiziell wurde die Grundung der APW am 24 April 1974 auf einer Pressekonferenz im Rahmen der 100 Jahrestagung bekannt gegeben Dabei betonte Naujoks die Aufgabe der APW sei die gezielte und systematische Fortbildung des Praktischen Zahnarztes auf wissenschaftlicher Basis Der Grundkurs Zahnheilkunde stellte dabei das Vorlaufermodell der heute bekannte curricularen Fortbildung dar Im Rahmen der 102 Jahrestagung der DGZMK vom 28 bis 30 Oktober 1976 wurden die ersten erfolgreichen Teilnehmer der Kursserie feierlich zu Mitgliedern der Akademie ernannt Im Jahr 1978 fuhrte der Verein offizielle Stellungnahmen der DGZMK zu aktuellen Fragen aus dem Gebiet der Zahnmedizin ein Diese Stellungnahmen bedeuteten eine hilfreiche Unterstutzung der praktischen Zahnarzteschaft bei alltaglichen Behandlungsfragen Zwischen 1978 und 1991 veroffentlichte die DGZMK insgesamt 50 offizielle Stellungnahmen Obgleich bereits 1966 etwa der turkische Zahnmediziner Lem i Belger ein Mitarbeiter von Alfred Kantorowicz zum korrespondierenden Mitglied der Gesellschaft ernannt wurde 4 ruckte ab den Jahren 1979 und 1980 die Internationalisierung der Deutschen Zahn Mund und Kieferheilkunde und somit der Transfer deutscher Forschungsergebnisse in die internationale Staatengemeinschaft immer starker in den Mittelpunkt des Handelns der DGZMK Nach intensiven Diskussionen nahm man dennoch von einer englischsprachigen Publikation vorerst Abstand Als Grunde nannte man u a die zunehmende Spezialisierung der wissenschaftlichen Zahn Mund und Kieferheilkunde Somit waren viele Arbeiten ausschliesslich fur Spezialisten interessant was den mit einer englischsprachigen Publikation verbundenen Aufwand nicht rechtfertige Mit dem Zusammenbruch der DDR im Jahre 1989 und der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 stand auch die DGZMK vor gewaltigen Umbruchen Dies nicht zuletzt weil die Gesellschaft fur Stomatologie der DDR am 7 April 1990 aufgelost wurde Die DGZMK sah es daraufhin als ihre hohe Verantwortung auch wissenschaftlich interessierten Zahnarzten der ehemaligen DDR offenzustehen Um die Hemmschwelle ostdeutscher Zahnmediziner fur einen Beitritt in die DGZMK zu minimieren beschloss der damalige Vorstand um den Vorsitzenden Rolf Nolden ostdeutschen Zahnarzten auch bei den Mitgliedsbeitragen entgegenzukommen Im April 1997 richtete der Verein eine Homepage ein Diese sollte eine Plattform darstellen die es Zahnarzten ermoglichte auch ausserhalb der Jahrestagungen einen schnellen und gezielten Zugang zu aktuellen Informationen aus der Zahnheilkunde zu erhalten Daruber hinaus stellt sie eine Informationsquelle fur die Medien dar die nun die Offentlichkeit auf Grundlage wissenschaftlich fundierter Informationen uber Neuerungen in der Zahnmedizin informieren konnte Seit 2000 Bearbeiten Eine Entwicklung die bereits am Ende des 20 Jahrhunderts zu beobachten war und im 21 Jahrhundert ihre Fortsetzung fand war die zunehmende Spezialisierung der niedergelassenen Zahnarzte in Teilgebieten der Zahnheilkunde Diese Entwicklung stellte auch die DGZMK vor die grosse Herausforderung eine Antwort auf die Frage zu finden wie sie als wissenschaftliche Organisation auch in Zukunft die Interessen aller in Deutschland tatigen Zahnarzte aus Praxis und Wissenschaft vereinen und gleichermassen nach aussen vertreten kann Mehr als zehn Jahre nach der Wiedervereinigung waren die ostdeutschen Zahnarzte in den Mitgliederzahlen der DGZMK unterreprasentiert Um dieser Tatsache entgegenzuwirken hat die DGZMK im Jahr 2004 Kooperationsvertrage mit der Gesellschaft fur Zahn Mund und Kieferheilkunde an der Martin Luther Universitat Halle Wittenberg und der Mecklenburg Vorpommerischen Gesellschaft fur Zahn Mund und Kieferheilkunde an den Universitaten Greifswald und Rostock abgeschlossen Unter ihrem Dach vereint die DGZMK im Jahr 2018 insgesamt 40 zahnmedizinische Gesellschaften Arbeitskreise und Arbeitsgemeinschaften Sie fungiert somit als Sprachrohr der gesamten wissenschaftlichen Zahnmedizin In dieser Funktion gibt sie den in den einzelnen Gruppierungen erlangten Erkenntnissen ein starkeres Gewicht und fordert somit deren bessere Wahrnehmung durch die Offentlichkeit Durch ihre enge Zusammenarbeit mit ihren themenbezogenen Fachgruppierungen ist die DGZMK daruber hinaus in der Lage Zahnarzten ein komplexes Fortbildungsangebot in den unterschiedlichen zahnmedizinischen Fachdisziplinen anzubieten Daher wird das Fortbildungsangebot der Akademie Praxis und Wissenschaft APW kontinuierlich den sich standig andernden Anforderungen des Marktes angepasst Eine weitere Aufgabe war die Starkung der eigenen Positionierung in der Fachwelt und der Offentlichkeit Der durch Wilfried Wagner eingeleitete Schulterschluss mit der Bundeszahnarztekammer BZAK hat hierfur neue Potentiale ergeben So unterhalt die DGZMK ein Buro in den Berliner Raumlichkeiten der BZAK wodurch sie einen besseren Einfluss auf politische Entscheidungen erhalt Daruber hinaus wurde und wird die bestehende Kooperation durch weitere gemeinschaftliche Aktivitaten wie die gemeinsame Austragung des Deutschen Zahnarztetages die gemeinsame Herausgabe von Patienteninformationen oder gemeinsame Gesprache zur Vorbereitung einer neuen zahnarztlichen Approbationsordnung gestarkt Georg Meyer setzte sich wahrend seiner Amtszeit 2004 2007 daruber hinaus fur eine Ausweitung des Angebotes wissenschaftlicher Stellungnahmen und eine starkere internationale Ausrichtung der Deutschen Zahnarztlichen Zeitschrift ein Die von ihm angestrebte Internationalisierung des Fortbildungsangebotes der Akademie Praxis und Wissenschaft erfuhr wahrend seiner Amtszeit jedoch keine Umsetzung Als Thomas Hoffmann im Jahr 2007 das Amt des Prasidenten der DGZMK ubernahm nannte er den Ausbau des Serviceangebotes fur DGZMK Mitglieder sowie eine starkere Berucksichtigung der Belange der uberwiegend als Hauszahnarzte tatigen Mitglieder als wesentliche Ziele seiner Amtszeit Seit dem Jahr 2008 bietet der Verein seinen Mitgliedern daher die Mundschleimhautberatung an Im Jahr 2009 wurde der DGZMK Beratungsservice durch die Rontgenberatung erganzt DGZMK Mitglieder haben nun die Moglichkeit schwer zu diagnostizierende Patientenfalle einem vereinseigenen Expertengremium zuzuleiten Dieses berat die eingereichten Behandlungsfalle und gibt dem Zahnarzt Behandlungstipps im Sinne seines Patienten Wissenschaftliche Forderung und Preise BearbeitenDie Forderung des akademischen Nachwuchses und wissenschaftlicher Projekte ist die in der Satzung festgeschriebene Kernaufgabe Neben der Vergabe von wissenschaftlichen Preisen fordert der Verein geeignete Projekte uber einen Wissenschaftsfonds der von einem Kuratorium verwaltet wird und aus dem DGZMK Mitglieder Fordermittel beantragen konnen Der Verein lobt zur Forderung der Wissenschaft und des Fortschritts folgende wissenschaftliche Preise aus Deutscher Millerpreis dotiert mit 10 000 Euro DZZ Jahresbestpreis dotiert mit 3 000 Euro Kurt Kaltenbachs Dental Education Award dotiert mit 13 000 Euro DGZMK BZAK Dentsply Forderpreis dotiert mit 1 500 Euro DGZMK Poster Award dotiert mit 1 000 EuroFachgesellschaften Arbeitsgemeinschaften und Arbeitskreise Bearbeiten nbsp OrganigrammNicht selbststandige Arbeitskreise Arbeitsgemeinschaften und Gesellschaften Bearbeiten Deutsche Gesellschaft fur Funktionsdiagnostik und Therapie DGFDT Arbeitsgemeinschaft fur Kieferchirurgie Arbeitsgemeinschaft fur Rontgenologie Arbeitsgemeinschaft fur Grundlagenforschung Arbeitsgemeinschaft Ergonomie in der Zahnheilkunde Arbeitskreis Epidemiologie und Public Health Arbeitskreis Psychologie und Psychosomatik Arbeitskreis Geschichte der Zahnheilkunde Transdisziplinarer Arbeitskreis Regenerative Medizin Arbeitskreis Halitosis Arbeitskreis Wehrmedizin Arbeitskreis Ethik Arbeitsgemeinschaft Zahnmedizin fur Menschen mit Behinderung oder besonderem medizinischen Unterstutzungsbedarf AG ZMB Interdisziplinare Arbeitskreise Bearbeiten Interdisziplinarer Arbeitskreis Forensische Odonto Stomatologie AKFOS Interdisziplinarer Arbeitskreis Oralpathologie und Oralmedizin Interdisziplinarer Arbeitskreis Zahnarztliche Anasthesie Interdisziplinarer Arbeitskreis fur Lehre in der Zahnmedizin Arbeitskreis Ethno und Palao Zahnmedizin EPZ Assoziierte Fachgesellschaften Bearbeiten Deutsche Gesellschaft fur Alterszahnmedizin DGAZ Deutsche Gesellschaft fur Asthetische Zahnmedizin DGAZ Deutsche Gesellschaft fur Implantologie DGI Deutsche Gesellschaft fur Laserzahnheilkunde DGL Deutsche Gesellschaft fur Computergestutzte Zahnheilkunde DGCZ mit der Sektion Informatik Deutsche Gesellschaft fur Parodontologie DG PARO Deutsche Gesellschaft fur Prothetische Zahnmedizin und Biomaterialien DGPro vormals Deutsche Gesellschaft fur Zahnarztliche Prothetik und Werkstoffkunde e V DGZPW Deutsche Gesellschaft fur Zahnerhaltung DGZ Deutsche Gesellschaft fur Kinderzahnheilkunde DGKiZ Korporierende Gesellschaften Bearbeiten Schleswig Holsteinische Gesellschaft fur Zahn Mund und Kieferheilkunde Westfalische Gesellschaft fur Zahn Mund und Kieferheilkunde Vereinigung fur wissenschaftliche Zahnheilkunde Stuttgart Saarlandische Gesellschaft fur Zahnarztliche FortbildungKooperierende Fachgesellschaften Bearbeiten Deutsche Gesellschaft fur Kieferorthopadie Deutsche Gesellschaft fur Mund Kiefer und Gesichtschirurgie Bergischer Zahnarzteverein Gnathologischer Arbeitskreis Gesellschaft fur ZMK an der Martin Luther Universitat Halle Wittenberg Mecklenburg Vorpommerische Gesellschaft fur ZMK an den Universitaten Greifswald und Rostock Deutsche Gesellschaft fur Zahnarztliche Schlafmedizin Friedrich Louis Gesellschaft der Universitat Leipzig Gesellschaft fur Zahn Mund und Kieferheilkunde Dresden e V Publikationsorgane BearbeitenDeutsche Zahnarztliche Zeitschrift DZZ als Mitgliederzeitschrift der DGZMK Deutscher Arzte Verlag Koln Deutsche Zahn Mund und Kieferheilkunde Deutscher Arzte Verlag Koln Zeitschrift fur Zahnarztliche Implantologie Deutscher Arzte Verlag Koln Oralprophylaxe und Kinderzahnheilkunde Deutscher Arzte Verlag Koln Clinical Oral Investigations Springer Verlag Heidelberg New York Dental Video Journal ehemals APW DVD Journal Quintessenz Verlags GmbH Berlin International Poster Journal of Dentistry and Oral Medicine Quintessenz Verlags GmbH BerlinPrasidenten der DGZMK und ihrer Vorgangerorganisationen 1859 2013 BearbeitenAmtszeit Name Lebensdaten Dienstort1859 1866 Moritz Heider 1816 1866 Wien1868 1869 Eduard Leopold 1829 1869 Stuttgart1871 1876 Gustav Klare 1834 1910 Leipzig1876 1879 Adolf Hartung 1817 1893 Jena1879 1885 Gustav Klare 1834 1910 Leipzig1885 1891 Carl Sauer 1835 1899 Berlin1891 1900 Friedrich Louis Hesse 1849 1906 Leipzig1900 1906 Willoughby D Miller 1853 1907 Berlin USA1906 1926 Otto Walkhoff 1860 1934 Munchen1926 1928 Wilhelm Herrenknecht 1865 1941 Freiburg1928 1945 Hermann Euler 1878 1961 Breslau1949 1954 Hermann Euler 1878 1961 Breslau1954 1957 Hermann Wolf 1889 1978 Wurzburg1957 1965 Ewald Harndt 1901 1996 Berlin1965 1969 Gerhard Steinhardt 1904 1995 Erlangen1969 1971 Eugen Frohlich 1910 1971 Tubingen1972 1977 Rudolf Naujoks 1919 2004 Wurzburg1977 1981 Werner Ketterl 1925 2010 5 Mainz1981 1985 Manfred Strassburg 1930 2014 Dusseldorf1985 1989 Rudolf Voss 1926 Koln1989 1993 Rolf Nolden 1934 Bonn1993 1997 Gottfried Schmalz 1946 Regensburg1997 2001 Wilfried Wagner 1950 Mainz2001 2004 Heiner Weber 1950 Tubingen2004 2007 Georg Meyer 1948 Greifswald2007 2010 Thomas Hoffmann 1951 Dresden2010 2013 Henning Schliephake 1960 Gottingen2013 2016 Barbel Kahl Nieke 1958 Hamburg2016 2019 Michael Walter 6 1955 Dresden2019 2022 Roland Frankenberger 1967 Marburgseit 2022 Jorg Wiltfang 7 1963 KielQuellen BearbeitenDominik Gross Gereon Schafer Die Geschichte der DGZMK 1859 2009 Jubilaumsband Quintessenz Verlag 2009 Julius Parreidt Geschichte des Central Vereins der Deutschen Zahnarzte 1859 1909 Berlin 1909 Fritz Schaefer Stuckert Geschichte des Zentralvereins Deutscher Zahnarzte 1909 1934 Munchen 1934 Weblinks BearbeitenOffizielle Website der Deutschen Gesellschaft fur Zahn Mund und Kieferheilkunde DGZMK Offizielle Website der Akademie Praxis und Wissenschaft APW in der DGZMK Offizielles Webportal von DGZMK und APW Leitlinien der Deutschen Gesellschaft fur Zahn Mund und KieferheilkundeEinzelnachweise Bearbeiten Der Vorstand der DGZMK In dgzmk de Abgerufen am 25 September 2023 Magdalena Schwarz Approbationsentzug judischer Arzte und Zahnarzte Dominik Gross Karl Frederick Wilms Dossier 2 Die Prasidenten der DGZMK die Ehrenmitglieder der zahnarztlichen Fachgesellschaften und ihre Rolle im Dritten Reich Abgerufen am 19 Dezember 2019 Ali Vicdani Doyum Alfred Kantorowicz unter besonderer Berucksichtigung seines Wirkens in Istanbul Ein Beitrag zur Geschichte der modernen Zahnheilkunde Medizinische Dissertation Wurzburg 1985 S 227 232 hier S 230 Werner Ketterl Prof Dr med Dr med dent Werner Ketterl Johannes Gutenberg Universitat Mainz abgerufen am 19 November 2017 Prof Dr Michael Walter neuer Prasident der DGZMK Chance Praxis Das Fachmagazin fur junge Zahnmediziner 21 November 2016 abgerufen am 19 November 2017 Prof Wiltfang hat das Ruder der DGZMK ubernommen 1 Dezember 2022 abgerufen am 25 September 2023 Berufs und Fachverbande von Zahnarzten in Deutschland Berufsverband der Allgemeinzahnarzte Berufsverband der Deutschen Kieferorthopaden Berufsverband der implantologisch tatigen Zahnarzte Berufsverband deutscher Oralchirurgen Bundesverband der implantologisch tatigen Zahnarzte Deutsche Gesellschaft fur Alterszahnmedizin Deutsche Gesellschaft fur computergestutzte Zahnheilkunde Deutsche Gesellschaft fur Endodontologie und zahnarztliche Traumatologie Deutsche Gesellschaft fur Funktionsdiagnostik und Therapie Deutsche Gesellschaft fur Implantologie Deutsche Gesellschaft fur Kieferorthopadie Deutsche Gesellschaft fur Kinderzahnheilkunde Deutsche Gesellschaft fur Zahnarztliche Implantologie Deutsche Gesellschaft fur orale Implantologie Deutsche Gesellschaft fur Parodontologie Deutsche Gesellschaft fur Praventivzahnmedizin Deutsche Gesellschaft fur Zahn Mund und Kieferheilkunde Deutsche Gesellschaft fur Prothetische Zahnmedizin und Biomaterialien Deutsche Gesellschaft fur Restaurative und Regenerative Zahnerhaltung Deutsche Gesellschaft fur Zahnerhaltung Verein Demokratischer Zahnarzte Deutscher Zahnarzte Verband Deutscher Arbeitskreis fur Zahnheilkunde Freier Verband Deutscher Zahnarzte Interessengemeinschaft Zahnarztlicher Verbande Deutschland Privatzahnarztliche Vereinigung Deutschlands Schleswig Holsteinische Gesellschaft fur Zahn Mund und Kieferheilkunde Vereinigung der Iranischen Arzte und Zahnarzte in der Bundesrepublik Deutschland Zahnarztlicher Verein zu Frankfurt am Main von 1863 Zahnarzte fur Niedersachsen Zukunft Zahnarzte Bayern Normdaten Korperschaft GND 1005650 6 lobid OGND AKS LCCN nr93020535 VIAF 131978001 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutsche Gesellschaft fur Zahn Mund und Kieferheilkunde amp oldid 237808281