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EbolavirusEbolavirusSystematikKlassifikation VirenRealm Riboviria 2 1 Reich Orthornavirae 1 Phylum NegarnaviricotaSubphylum HaploviricotinaKlasse MonjiviricetesOrdnung MononegaviralesFamilie FiloviridaeGattung EbolavirusTaxonomische MerkmaleGenom ssRNA linearBaltimore Gruppe 5Symmetrie helikalHulle vorhandenWissenschaftlicher NameEbolavirusKurzbezeichnungEboVLinksNCBI Taxonomy 186536ViralZone Expasy SIB 207ICTV Taxon History 202001564Das Ebolavirus ist eine Gattung aus der Familie der Filoviridae Diese Gattung umfasst funf Spezies deren Vertreter behullte Einzel Strang RNA Viren sind Die Ebolaviren verursachen das Ebolafieber Neben dem Menschen infizieren sie andere Primaten Gorillas Schimpansen und losen bei ihnen ein hamorrhagisches Fieber aus Ebolaviren waren die Ausloser der Ebolafieber Epidemien 2014 bis 2016 in Westafrika und ab 2018 bis 2020 in der Demokratischen Republik Kongo und Uganda Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Morphologie 1 2 Genomorganisation 1 3 Replikationsmechanismus 2 Herkunft allgemein 3 Reservoir 4 Ubertragung 4 1 Infektionsquellen und Infektionswege 4 2 Infektion auf zellularer Ebene 4 3 Nicht abschliessend untersuchte mogliche Infektionsquellen 5 Inkubationszeit 6 Infektionsdosis 7 Risikogruppe behordliche Einstufung 8 Virusspezies 8 1 Speziesunterschiede 8 2 Zaire Ebolavirus 8 3 Reston Ebolavirus 9 Infektionskrankheiten Epidemien und generelle Ansteckungsgefahr 10 Diagnostik 11 Meldepflicht 12 Therapie und Vorbeugung 13 Entsorgung von Ebola Abfallen 14 Literatur 15 Weblinks 16 EinzelnachweiseMerkmale nbsp Ebolavirus Schemazeichnung eines Virions und GenomDas Ebolavirus besitzt eine fadenformige lateinisch filum Faden manchmal auch bazillusformige Gestalt Es kann in seiner Grundstruktur aber auch gelegentlich U formig gebogen sein In seiner Lange variiert es zwischen 1 und 4 Mikrometern µm jedoch betragt der Durchmesser konstant 80 nm und es gehort damit zusammen mit der Gattung Marburgvirus aus derselben Familie zu den grossten bekannten RNA Viren Als weitere Besonderheit besitzt dieser Erreger auch die Matrixproteine VP40 und VP24 Ebolaviren sind fahig sich in fast allen Zellen des Wirtes zu vermehren Dabei kommt es aufgrund der schnellen Virensynthese zu einem Viruskristall Crystalloid der vom Bereich des Zellkerns nach aussen dringt und einzelne Viren nach Auflosung beziehungsweise Zerfall der Zelle Lyse freilasst Morphologie nbsp Kolorierte REM Aufnahme eines einzelnen filamentosen Ebolavirus Partikels Das Ebolavirus weist in seinem Inneren einen elektronendichten Zentralkorper auf das sogenannte Nukleokapsid Das Nukleokapsid besitzt einen Durchmesser von 50 nm und ist helikal gewunden In der ausseren Virushulle die vergleichbar mit der Zellmembran ist befinden sich Trimere des Oberflachenproteins GP die die sogenannten Spikes bilden Diese weisen in der Regel eine Grosse von 8 nm auf und ragen aus dem Partikel 3 Genomorganisation Die genetische Grundausstattung des Ebolavirus besteht aus annahernd 19 000 Nukleotiden was einer Grosse von 19 kb Kilo Basenpaare entspricht Die Genabfolge der viralen Strukturproteine die sich auf dem Genom befinden ist linear folgend angeordnet 3 NP VP35 VP40 GP VP30 VP24 L 5 Die Enden dieser Genabfolge 3 5 beinhalten Sequenzen die wichtige Funktionen fur die Replikation sowie Transkription des Genoms enthalten und diese zudem steuern Zudem sind nicht transkribierende Bereiche zwischen den einzelnen Genen vorhanden die moglicherweise die Stabilitat der viralen mRNA beeinflussen sowie potenzielle Steuersignale der viruseigenen Polymerase L aufweisen Die viralen Strukturproteine umfassen sieben strukturgebende und ein nicht strukturgebendes Protein Vier von den sieben strukturgebenden Proteinen sind Teil des Nukleokapsidkomplexes und umschliessen das Nukleokapsid Hierzu zahlen das NP das Nukleoprotein das mengenmassig am haufigsten vorkommt und aus 715 Aminosauren besteht Seine Funktion besteht darin die Verpackung des viralen Genoms zu ubernehmen Zudem steht es mit den Proteinen VP35 und VP30 in Verbindung und ist uber VP35 mit der Polymerase L verbunden Ein anderer Vertreter des Nukleokapsidkomplexes ist das Protein VP35 Es besitzt strukturgebende Elemente die wichtig fur den Aufbau des Nukleokapsids sind Auch das VP30 ist Teil dieses Komplexes und hat die Aufgabe bei der Transkription als Aktivator zu fungieren zudem handelt es sich bei diesem Protein um ein stark phosphoryliertes Der letzte Teil des Komplexes ist die Polymerase L die das grosste Protein darstellt Es ist zustandig fur die Transkription und Replikation des viralen Genoms und ist zudem mit dem Nukleokapsid uber VP35 verbunden Der Nukleokapsidkomplex wiederum wird durch die Proteine VP40 und VP24 umgeben und somit von der ausseren Virushulle abgegrenzt Diese beiden Proteine bilden somit eine Matrix zwischen der Virushulle und dem Nukleokapsid VP40 ist das Hauptprotein der Matrix und dient der Freisetzung von neugebildeten Virionen Das zweite Matrixprotein VP24 spielt eine wichtige Rolle bei dem Transport von Nukleokapsiden und ist moglicherweise auch an der Bildung von funktionellen Nukleokapsiden beteiligt Im Vergleich zu den anderen Proteinen ist es jedoch das bislang am wenigsten verstandene Die aussere Virushulle stellt die Begrenzung dar und beinhaltet das Oberflachenprotein GP Hier unterscheidet man zudem zwei Typen von Oberflachenproteinen zum einen das losliche sGP welches in den Zelluberstand abgesondert wird und zum anderen das GP das sich direkt in der ausseren Virushulle befindet Als Aufgabe hat das GP die Anheftung bzw die Adsorption an das Zielmolekul wahrend der Infektion 4 Replikationsmechanismus Das Andocken des Ebola Erregers an die Plasmamembran der Zielzelle innerhalb des Organismus stellt den Start des Replikationsmechanismus dar Hierbei wird das Andocken uber das Oberflachenprotein GP vermittelt Anschliessend erfolgt eine rezeptorvermittelte Endozytose wodurch der Erreger in die Zielzelle gelangt Das nun in das Zytoplasma geschleuste Nukleokapsid wird als Matrize der initialen Transkription der viralen mRNA verwendet Dieser Vorgang wird durch die viruseigene Polymerase L gewahrleistet Die initiale Transkription sowie Replikation kann nur uber die genomische RNA erfolgen die sich in dem Nukleokapsid befindet und somit als Matrize fungiert Somit ist fur die Neubildung eines replikationsfahigen Genoms die Synthese von Nukleokapsidproteinen essentiell um die neugebildete RNA zu verpacken Anschliessend erfolgt die Translation der viralen mRNA durch zellulare Ribosomen wodurch neue Proteine gebildet werden die sich im Anschluss der Replikation zu neuen Virionen zusammensetzen Bei der Replikation des viralen Genoms wird zuerst ein positivstrangiges Antigenom gebildet das anschliessend als Vorlage fur die negativstrangige RNA dient Im Anschluss werden die nun reifen Nukleokapside uber die Matrixproteine VP24 und VP40 zur Plasmamembran geschleust wo nun die Freisetzung der Virionen erfolgt 5 Herkunft allgemeinDie Viren stammen aus den tropischen Regenwaldern Zentralafrikas und Sudostasiens Spezies Reston Ebolavirus Von Wissenschaftlern wurden sie zum ersten Mal 1976 in Yambuku Zaire seit 1997 Demokratische Republik Kongo entdeckt sie traten nahezu gleichzeitig im Sudan auf Die Gattung wurde nach dem kongolesischen Fluss Ebola benannt in dessen Nahe es zum ersten allgemein bekannten Ausbruch kam In 55 Dorfern entlang dieses Flusses erkrankten 318 Menschen von denen 280 starben was einer Sterberate von 88 Prozent entspricht Der erste Fall trat in einem belgischen Missionskrankenhaus der Zusters van het H Hart van Maria auf und wurde anfangs als Gelbfieber mit hamorrhagischen Merkmalen beschrieben 6 Kurz darauf waren fast alle Nonnen und Krankenschwestern sowie die meisten die das Krankenhaus besucht hatten oder noch dort waren erkrankt Die Schwestern besassen nur funf Injektionsnadeln die sie ohne sie zwischendurch zu desinfizieren oder zu sterilisieren fur Hunderte Patienten verwendet hatten Ein mit dem Ebolavirus verwandtes Virus Marburgvirus wurde 1967 mit Affen aus Uganda in wissenschaftliche Labore in Marburg eingeschleppt ReservoirDas naturliche Reservoir der Ebolaviren Hauptwirt Reservoirwirt konnte bisher nicht zweifelsfrei gefunden werden Fledermausarten gerieten in das Visier der Wissenschaftler da diese bereits in anderen Kontinenten als mogliche Reservoirwirte fur ebenfalls ungewohnliche Virusinfektionen identifiziert worden waren so beispielsweise fur das Hendra Virus in Australien 7 und das Nipah Virus in Malaysia 8 9 Mittlerweile gibt es starke Hinweise auf verschiedene Arten von Flughunden die in Afrika weit verbreitet sind und eine Infektion mit Ebolaviren uberleben 10 11 12 In einer grossangelegten Untersuchung von Fledermausen zwischen 2003 und 2008 haben Wissenschaftler zudem festgestellt dass sehr wahrscheinlich der Nilflughund Rousettus aegyptiacus und der Hammerkopf Hypsignathus monstrosus als Reservoirwirte sowohl fur das Ebolavirus als auch fur das Marburgvirus dienen Allerdings war Rousettus aegyptiacus die einzige Spezies in der gleichzeitig Antikorper gegen das Ebola wie auch gegen das Marburgvirus in hoher Konzentration nachweisbar waren Weiterhin wurden bei dieser Untersuchung Antikorper gegen das Ebolavirus in den Flughundarten Epomops franqueti Schmalkragen Flughund Myonycteris torquata Micropteropus pusillus und Mops condylurus gefunden 10 2010 wurden ebenfalls entsprechende Antikorper bei Palmenflughunden Eidolon helvum nachgewiesen 13 Vermutlich sind insbesondere in Hohlen lebende Arten betroffen wobei die weitere Ubertragung durch Fallenlassen von angefressenen und anschliessend zumeist von Affen verzehrten Fruchten als wahrscheinlich erscheint 10 2019 wurde bekannt dass in einer Langflugelfledermaus der Art Miniopterus inflatus in Westafrika Ebola Erreger vom Zaire Typ nachgewiesen wurden und die Bevolkerung in Liberia vor Jagd auf Fledermause gewarnt Sowohl Antikorper gegen das Virus als auch genetisches Material des Virus wurden gefunden 14 15 Derselbe Virustyp loste 2013 16 in Westafrika eine grosse Epidemie aus In hunderten anderen untersuchten Fledermausproben fand sich allerdings kein Ebolavirus UbertragungInfektionsquellen und Infektionswege Eine Ubertragung des Virus vom Reservoirwirt auf den Menschen ist bislang ein eher seltener Vorgang und der genaue Ubertragungsweg ist noch nicht vollends geklart 16 17 Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO ist eine Ubertragung des Virus auf den Menschen auch durch Korperkontakt mit infizierten kranken oder toten Wildtieren aufgetreten als Beispiele werden Schimpansen Gorillas und andere Affen Flughunde afrikanische Waldantilopen und Stachelschweine genannt 18 Eine in Teilen Afrikas gangige Art solcher Kontakte stellt das Jagen der Handel die Zubereitung und der Verzehr von als Reservoirwirten in Betracht kommenden Wildtieren Buschfleisch dar 13 19 Daher wird davon abgeraten 20 21 Eine Mensch zu Mensch Ubertragung der Ebolaviren erfolgt durch direkten Korperkontakt und bei Kontakt mit dem Blut anderen Korperflussigkeiten oder entnommenen Organen infizierter Personen per direkter Kontaktinfektion 22 Dabei werden Blut Kot und Erbrochenes durch die WHO als besonders infektios bezeichnet 23 Weiterhin wurde das Virus in der Muttermilch im Urin und in der Samenflussigkeit Infizierter nachgewiesen 23 An Ebolafieber erkrankte Menschen konnen nach Auftreten der ersten Symptome das Virus solange ubertragen wie in ihrem Blut und anderen Korperflussigkeiten einschliesslich Samenflussigkeit und Muttermilch Ebolaviren nachweisbar sind 22 Manner welche die Infektion uberlebt haben konnen das Virus noch bis zu zehn Wochen nach ihrer Genesung in ihrem Ejakulat ubertragen 23 24 Auch eine Ubertragung durch Speichel und Tranenflussigkeit wird durch die WHO nicht ausgeschlossen allerdings lieferten bisherige Studien hierzu keine eindeutigen Ergebnisse 23 Laut WHO konnte das Ebolavirus im Schweiss bisher nicht nachgewiesen werden 23 Die Centers for Disease Control and Prevention CDC werteten verschiedene Berichte uber vergangene Epidemien u a in Kikwit Demokratische Republik Kongo 1995 hinsichtlich der maximalen Dauer der Nachweisbarkeit der Virus RNA in verschiedenen Korperflussigkeiten aus Die Virus RNA wird im Labor mittels Reverser Transkriptase PCR untersucht Nach Beginn der Symptome war in Samenflussigkeit bis zu 101 Tagen in Vaginalabstrichen bis zu 33 Tagen in Abstrichen des Rektums bis zu 29 Tagen im Urin bis zu 23 Tagen in Bindehautabstrichen bis zu 22 Tagen im Blut bis zu 21 Tagen in Muttermilch bis zu 15 Tagen im Speichel bis zu acht Tagen und auf der Haut bis zu sechs Tagen Virus RNA zu finden 25 Der Nachweis in Muttermilch bezieht sich allerdings auf nur einen dokumentierten Erkrankungsfall so dass daraus keine Empfehlung abgeleitet werden kann nach welchem Zeitraum die Muttermilch wieder als Sauglingsnahrung geeignet ist 25 Eintrittspforten fur Ebolavirus Virionen Viruspartikel sind Schleimhaute und verletzte Hautbereiche 22 Eine Ubertragung durch sexuelle Kontakte ist nachgewiesen wobei aber dieser Ubertragungsweg eine untergeordnete Rolle spielt 25 26 Das Robert Koch Institut RKI berichtet es gibt bisher keine Hinweise auf eine Ubertragung von Filoviren auf den Menschen durch die Atemluft 27 und bezieht sich dabei auf die von der WHO herausgegebenen Empfehlungen 18 Dies wurde auch wahrend der Ebolafieber Epidemie 2014 bis 2016 von der WHO 23 und den CDC 25 bestatigt Ein hohes Expositionsrisiko sieht das RKI fur eine Person die engen Kontakt ohne Schutzkleidung zu einem schwer mit Ebola Marburgvirus Erkrankten hatte der z B gehustet hatte 27 Auch die WHO geht davon aus dass eine Ubertragung durch Spritzer splashes erfolgen kann 19 Dem medizinischen Personal und sonstigen Kontaktpersonen empfiehlt die WHO die Einhaltung entsprechender Hygienemassnahmen und das Tragen von Schutzmasken Gesichtsschild oder Mund Nasen Schutz und Schutzbrille langarmeligem Schutzkittel und Schutzhandschuhen 18 Die Empfehlungen des RKI sehen Handschuhe Schutzbrillen mindestens FFP3 Halbmasken Kopfhauben und wasserabweisende Schutzkittel vor 27 Wahrend der Behandlung wird ausserdem eine seuchenhygienische Isolation des Patienten mit Barrier Nursing empfohlen 18 27 Transporte erkrankter Personen sollten vorsichtshalber in Hochkontagios Rettungswagen erfolgen 28 Auch eine Ubertragung durch kontaminierte Gegenstande ist moglich Das Virus erhalt seine Infektiositat bei Raumtemperatur und hinunter bis 4 C stabil uber mehrere Tage aufrecht Bei 70 C kann es unbegrenzte Zeit uberdauern 29 Daher kann eine Ansteckung auch als Schmierinfektion uber Spritzen und andere Gegenstande erfolgen die mit infektiosen Korperflussigkeiten kontaminiert wurden 18 27 30 Nach einer Einschatzung der WHO ist das Risiko einer Schmierinfektion gering und kann durch entsprechende Reinigungs und Desinfektionsmassnahmen weiter reduziert werden 23 Infektion auf zellularer Ebene Nach Eintritt in den Korper infizieren die Ebolaviren im Fruhstadium vor allem Makrophagen Leberzellen sowie Zellen in den Lymphknoten und in der Milz im Spatstadium eine ganze Reihe von weiteren Wirtszellen 31 32 33 Auf zellbiologischer Ebene konnte erst kurzlich entschlusselt werden wie das Ebolavirus in das Zellinnere eindringt Das Zaire Ebolavirus aktiviert uber einen bislang unbekannten Membranrezeptor der Rezeptor Tyrosinkinase Klasse die sogenannte Phosphoinositid 3 Kinase PI3K und bewirkt so seine Internalisierung in die Zelle in Form von Endosomen Inhibitoren der PI3K und nachgeschalteter Enzyme verhinderten die Infektion in Zellkulturversuchen was Hoffnung auf zukunftige Behandlungsmoglichkeiten gibt Weitergehend ist bekannt dass die Expression des Glykorezeptors liver and lymph node sinusoidal endothelial cell C type lectin LSECtin auf myeloischen Zellen dem Ebolavirus seine Bindungskapazitat verleiht 34 35 36 Nicht abschliessend untersuchte mogliche Infektionsquellen Bei Nagetieren 37 Hunden 38 39 Pferden 40 Schweinen 41 Antilopen 37 und Buschschweinen 42 wurden bisher Antikorper gegen das Ebolavirus festgestellt In einem Versuch 2012 ubertrugen Wildschweine nur durch Tropfcheninfektion und ohne direkten Kontakt Ebolaviren an Primaten ohne dabei selbst todlich zu erkranken Damit gerieten sie auch in Verdacht grossere alljahrliche Epidemien in Afrika auszulosen 43 Anlasslich der Ebolafieber Infektionen 2014 in den USA und Spanien wurde auch eine mogliche Ubertragung durch Haustiere diskutiert Die US Behorde Centers for Disease Control and Prevention CDC teilte mit dass bis dato keine Berichte bekannt waren dass Hunde oder Katzen an Ebolafieber erkrankt sind oder das Ebolavirus auf den Menschen oder andere Tiere ubertragen haben 44 Dies gilt auch fur Gebiete in Afrika in denen Ebolafieber Ausbruche stattfanden 44 Bei einem Ausbruch in Gabun 2001 2002 zeigte eine Untersuchung an Hunden dass zwischen 10 und 30 der untersuchten Tiere je nachdem in welchen Gebieten sie lebten Antikorper gegen das Ebolavirus gebildet hatten Sie zeigten jedoch keine Krankheitssymptome 45 Fur den Fall dass eine in den USA infizierte Person ein Haustier besitzt empfahlen die CDC eine Abschatzung der Exposition des Tieres und darauf folgende zusammen mit Veterinarmedizinern festgelegte Massnahmen 44 Im Fall der in Spanien infizierten Krankenschwester wurde ihr Hund vorsorglich eingeschlafert 46 InkubationszeitDie Inkubationszeit variiert normalerweise zwischen 2 und 21 Tagen 18 am haufigsten betragt sie 8 10 Tage 30 Anlasslich der Ebolafieber Epidemie 2014 in Westafrika durchgefuhrte Studien haben gezeigt dass bei 95 der laborbestatigten Erkrankungsfalle die Inkubationszeit zwischen einem und 21 Tagen betragt bei weiteren 3 liegt die Inkubationszeit in einem Zeitintervall von 22 bis 42 Tagen zu den verbleibenden 2 der Falle werden keine Angaben gemacht 47 Ein Vergleich der Angaben aus bisherigen Epidemien mit gesicherten Angaben wahrend der Epidemie 2014 48 ergibt dass die Annahme einer Inkubationszeit von maximal 21 Tagen fur einen Teil der Infizierten moglicherweise nicht ausreichend ist Nach diesem Vergleich liegt bei 0 2 bis 12 der untersuchten Falle die Inkubationszeit daruber 49 Die Angabe dass die Inkubationszeit bei etwa 95 der laborbestatigten Erkrankungsfalle zwischen einem und 21 Tagen betragt wird daher als Kompromiss zwischen den Kosten der verlangerten Quarantane Massnahmen und der Reduzierung des Risikos noch infektiose Patienten zu entlassen gedeutet 49 Das Deutsche Arzteblatt sieht diese 95 Prozent Grenze als vernunftigen Kompromiss an 50 InfektionsdosisDieser Wert gibt an wie viele Erreger notwendig sind um die Infektion des Wirtes auszulosen Die Infektionsdosis fur die Ansteckung mit hamorrhagischem Fieber reicht von 1 bis 10 infektiosen Viruspartikeln 51 Dieser Wert wurde mittels Tierversuchen an Primaten im Zuge der Biowaffenforschung ermittelt Die Viruspartikel wurden den Versuchstieren in Form eines Aerosols uber die Atemluft zugefuhrt Risikogruppe behordliche EinstufungIn Deutschland ist in der Verordnung uber anzeigepflichtige Tierseuchen die Ebolavirus Infektion als anzeigepflichtige Tierseuche aufgefuhrt 1 TierSeuchAnzV In der Europaischen Union wird das Ebolavirus durch die Richtlinie 2003 99 EG als Zoonoseerreger klassifiziert 52 Aufgrund der hohen Letalitat 50 90 18 und Infektionsgefahr wird der Erreger in die hochste Risikogruppe 4 nach der Biostoffverordnung eingeordnet Die Einstufung gemass Biostoffverordnung in Verbindung mit der TRBA Technische Regeln fur Biologische Arbeitsstoffe 462 gilt fur die vier Spezies Bundibugyo Ebolavirus Tai Forest Ebolavirus fruher Cote d Ivoire Ebolavirus Sudan Ebolavirus und Zaire Ebolavirus wahrend das Reston Ebolavirus der Risikogruppe 2 zugeordnet wird 52 Durch die Biostoffverordnung werden fur biologische Arbeitsstoffe vier Risikogruppen definiert Das Arbeiten hat unter Berucksichtigung entsprechender Schutzmassnahmen zu erfolgen die durch die Biostoffverordnung in vier biologische Schutzstufen englisch biosafety level BSL eingeteilt werden Demzufolge mussen Arbeiten mit dem Ebolavirus Ausnahme Reston Ebolavirus s o unter den strengen Vorgaben der Schutzstufe 4 erfolgen Weltweit werden Filoviren an 20 Laboratorien erforscht Stand 2013 Diese mussen daher die Schutzstufe 4 beachten und werden auch als BSL 4 Laboratorien bezeichnet Fur Deutschland trifft dies auf das Bernhard Nocht Institut fur Tropenmedizin und das Institut fur Virologie der Universitat Marburg zu 53 Die CDC klassifizierten Ebolaviren als mogliche biologische Waffe 54 55 Virusspezies nbsp Phylogenetischer Baum der Gattungen Ebolavirus und Marburgvirus Stand November 2008 56 In der Gattung Ebolavirus wurden funf Spezies unterschieden die jeweils nach den Orten ihres ersten bekannten Auftretens benannt wurden Die ICTV Filoviridae Study Group hat 2010 eine aktualisierte Systematik und Nomenklatur der Vertreter der Filoviridae vorgeschlagen 57 die in dem 9th ICTV Report von 2011 umgesetzt wurde 53 58 Demnach soll die folgende Nomenklatur verwendet werden die auch bereits in entsprechenden Veroffentlichungen der Weltgesundheitsorganisation WHO 18 und der Centers for Disease Control and Prevention CDC 30 Anwendung findet Gattung Ebolavirus fruher Ebola artige Viren en Ebola like viruses Spezies Ebola Bundibugyo Virus en Bundibugyo ebolavirus fruher BEBOV Virus Bundibugyo Virus BDBV Spezies Ebola Reston Virus en Reston ebolavirus fruher REBOV 4 Subtypen Virus Reston Virus RESTV Spezies Ebola Sudan Virus en Sudan ebolavirus fruher SEBOV 3 Subtypen Virus Sudan Virus SUDV Spezies Ebola Tai Forest Virus en Tai Forest ebolavirus auch Tai Forest ebolavirus veraltet Ebola Cote d Ivoire Virus en Cote d Ivoire ebolavirus fruher CIEBOV 1 Subtyp Virus Tai Forest Virus TAFV Spezies Ebola Zaire Virus en Zaire ebolavirus auch Zaire ebolavirus fruher ZEBOV Typusspezies mit 6 Subtypen Virus Ebola Virus EBOV Anmerkungen Das Cote d Ivoire ebolavirus wurde umbenannt in Tai Forest ebolavirus Die offizielle Schreibweise ist Tai Forest ebolavirus ohne diakritische Symbole Die Spezies Zaire ebolavirus auch mit der Schreibweise Zaire ebolavirus zu finden hat als einzigen Vertreter das Ebola virus das als EBOV abgekurzt wird Im Englischen ist die Schreibweise Ebola virus nicht kursiv gesetzt fur das Virus d h den Subtyp die Getrenntschreibung unterscheidet dieses Virus von der Gattung die im Englischen Ebolavirus geschrieben wird Vom Ebola Virus EBOV sind mehrere Varianten bekannt z B Mayinga abgekurzt als EBOV May Hier wird von der zustandigen Expertengruppe geraten auf die Bezeichnung als Stamm Virusstamm oder Subtypus zu verzichten und sie stattdessen als Variante engl variant zu benennen 53 57 Siehe auch Systematik der Familie Filoviridae Speziesunterschiede Die vier Spezies Tai Forest ebolavirus Sudan ebolavirus Zaire ebolavirus und Bundibugyo ebolavirus verursachen beim Menschen ein hamorrhagisches Fieber mit einer Letalitatsrate von etwa 50 bis 90 In Einzelfallen z B bei Erkrankungen durch das Bundibugyo Virus BDBV ist die Letalitatsrate auch geringer 18 Diese hohe Sterblichkeit deutet wie bei den Marburgviren darauf hin dass die Ebolaviren mit ihren Varianten noch nicht an den Menschen angepasst und neu in die Population eingedrungen sind Die Schadigung seines Wirts bis hin zu seinem Tod ist fur ein Virus nicht vorteilhaft da es zur eigenen Vermehrung auf diesen Wirt angewiesen ist Die dennoch beim Wirt ausgelosten Symptome sind Nebenwirkungen der Infektion Die bei den Ebolaviren vorliegende Verbreitungsstrategie des Erregervirus wird als Hit and Run bezeichnet Ist ein Virus besser an seinen Wirt angepasst ist auch seine Chance grosser sich weiter zu verbreiten denn von einem solchen Virus wird der Wirt nicht mehr in der akuten Erkrankungsphase getotet Fur den Fall dass der Wirt nicht sofort wirksame Antikorper entwickelt welche das Virus neutralisieren kann das Virus den Wirt viel langer fur seine eigene Vermehrung benutzen wobei es hiermit die sogenannte Infect and persist Strategie anwendet Zaire Ebolavirus Hauptartikel Zaire Ebolavirus Diese Spezies ist mit einer Letalitatsrate von 60 bis 90 die gefahrlichste aus der Familie der Filoviridae Wie alle Ebolaviren hat das fruher als Subtyp Zaire bezeichnete Virus einen Durchmesser von etwa 80 nm und eine Lange von 990 bis 1086 nm Das Genom des Virus besteht aus etwa 19 000 Basen Erstmals beobachtet wurde das Zaire Ebolavirus 1976 in Zaire 1997 in Demokratische Republik Kongo umbenannt und verursachte 280 Tote bei 318 Infizierten Letalitat 88 Ein Jahr spater erkrankte und verstarb eine weitere Person in Zaire 1994 erkrankten 52 Menschen 31 von ihnen verstarben Letalitat 60 1995 infizierten sich 315 Bewohner 250 von ihnen verstarben Letalitat 81 1996 1997 wurden in Gabun in zwei Wellen 21 von 37 Menschen Letalitat 57 bzw 45 von 60 Letalitat 75 getotet Dazu kam noch ein Todesfall aus Sudafrika 2001 2002 kam es wieder in Gabun zu einer Epidemie der 53 von 65 Menschen zum Opfer fielen Letalitat 82 Gleichzeitig kam es auch in der Demokratischen Republik Kongo zu 44 Toten bei 59 Infizierten Letalitat 75 2002 2003 verstarben 128 von 143 Personen an dem Virus als es in der Demokratischen Republik Kongo erneut zu einer Epidemie kam Letalitat 89 Von Dezember 2008 bis Januar 2009 gab es einen Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo Dort infizierten sich 32 Menschen Verdachts wahrscheinliche und bestatigte Falle 15 von ihnen starben Letalitat 46 59 Im Mai 2011 bestatigte die WHO einen Todesfall in Uganda Im Sommer 2014 erkrankten Stand 14 September 2014 ohne Falle der DR Kongo 5400 Menschen in Guinea Liberia Sierra Leone Nigeria und Senegal von welchen 2600 verstarben Letalitat 49 60 Reston Ebolavirus Diese nach dem Ort ihrer ersten Entdeckung benannte Spezies lost in Makaken und Schweinen eine Erkrankung aus Diese beiden Arten stellen die Hauptwirte des Virus dar Aufgrund der unterschiedlichen geographischen Verbreitung von infizierten Schweinen und Makaken geht man von zwei unabhangigen Anpassungsschritten des Virus auf die beiden Wirte aus Beim Menschen findet lediglich eine subklinische Infektion statt das heisst es treten keinerlei Krankheitszeichen auf Es werden jedoch Antikorper gegen das Virus gebildet 61 Infektionskrankheiten Epidemien und generelle Ansteckungsgefahr Hauptartikel Ebolafieber und Hamorrhagisches Fieber Hauptartikel Ebolafieber Epidemie 2014 bis 2016 und Ebolafieber Epidemie 2018 bis 2020 Die nach einer Virusinfektion auftretende Infektionskrankheit beim Menschen wird als Ebolafieber bezeichnet Ein typisches Symptom ist ein hamorrhagisches Fieber gekennzeichnet durch hohes Fieber mit gt 38 5 C in Verbindung mit Blutungen Seit 1976 kam es wiederholt zu Ausbruchen des Ebolafiebers Insbesondere im tropischen Teil Afrikas kosteten diese Ausbruche zahlreichen Personen das Leben 62 siehe Dokumentiertes Auftreten und Epidemien der Ebola Viruskrankheit In Westafrika erfolgte 2014 die bisher grosste dokumentierte Ebolafieber Epidemie Der zweitgrosste dokumentierte ist die aus der Demokratischen Republik Kongo die 2018 begann DiagnostikWahrend einer Epidemie und bei einem Mangel von Laboruntersuchungen wird aufgrund der Symptome die Diagnose gestellt Ein Nachweis des Ebola Virus ist die Polymerase Kettenreaktion PCR welches bestimmte Genabschnitte des Ebola Virus kopiert Es bestehen Test Kits die fur die sogenannte Echtzeit PCR geeignet sind Falls die Probe positiv ist ist das Resultat schneller ersichtlich Dabei werden Blutproben Urin aber auch Speichelproben herangezogen welche den Ebola Erreger beinhalten konnen Enthalt das Ausgangsmaterial Ebola Erreger so lassen sich diese binnen 90 Minuten uber das Verfahren nachweisen Weitere Virusnachweisverfahren erfolgen mittels Virusanzucht oder uber elektronenmikroskopische Untersuchungen Jedoch kann auch der Nachweis von spezifischen Antikorpern mittels Immunfluoreszenztest ELISA oder Neutralisationstest einen Aufschluss geben 63 MeldepflichtIn Deutschland ist der direkte oder indirekte Nachweis des Ebola Virus namentlich meldepflichtig nach 7 des Infektionsschutzgesetzes soweit der Nachweis auf eine akute Infektion hinweist In der Schweiz ist der positive und negative laboranalytische Befund zum Ebola Virus meldepflichtig und zwar nach dem Epidemiengesetz EpG in Verbindung mit der Epidemienverordnung und Anhang 3 der Verordnung des EDI uber die Meldung von Beobachtungen ubertragbarer Krankheiten des Menschen Therapie und VorbeugungZurzeit gibt es keine standardisierte Therapieform Die symptomatische Behandlung des durch die Infektion hervorgerufenen hamorrhagischen Fiebers steht im Vordergrund Hierbei wird gezielt gegen die auftretenden Symptome vorgegangen und moglichst unter intensivmedizinischen Bedingungen sowie Isolierung gearbeitet Dazu existiert die Serumtherapie bei welcher die Patienten Blutplasma und damit Ebola Antikorper von Uberlebenden erhalten Im Jahr 2020 wurde mit Inmazeb das erste Ebola spezifische Therapeutikum von der FDA zugelassen Es enthalt die drei monoklonalen Antikorper Atoltivimab Maftivimab und Odesivimab Sie binden alle dasselbe Glykoprotein auf der Oberflache des Virus 64 Da die Ubertragung des Ebolavirus nur unter sehr spezifischen Umstanden erfolgt vor allem die Pflege von Erkrankten die Leichenwaschung und die Bestattung 65 konnen weitere Ansteckungen prinzipiell sehr leicht verhindert werden Fur den Kontakt mit Erkrankten und Verstorbenen ist eine personliche Schutzausrustung notwendig Ende Juli 2015 erklarte die Weltgesundheitsorganisation dass der Impfstoff VSV EBOV Ervebo erfolgreich zur Bekampfung von Ebola eingesetzt werden konnte Bei einem Feldversuch mit 4 000 Guineern stellte sich heraus dass der Impfstoff die Probanden nach 10 Tagen hundertprozentig vor dem Virus schutzte Der Impfstoff ist mittlerweile in Europa und den USA zugelassen 66 Entsorgung von Ebola AbfallenNach den Regelungen der Biostoffverordnung BioStoffV mussen in Deutschland alle bei einem Verdachtsfall auf Ebolafieber anfallenden Abfalle noch vor Ort thermisch inaktiviert werden 67 Lasst sich dies nicht realisieren gelten fur Verpackung und Transport dieser gefahrlichen Abfalle spezielle Vorschriften Unter dem Abfallschlussel AS 180103 entsprechend der Abfallverzeichnis Verordnung mussen sie nach der Verpackungsvorschrift P620 und mit der UN Nummer UN 2814 zu einer zugelassenen Sonderabfallverbrennungsanlage gebracht werden Das Europaische Ubereinkommen uber die internationale Beforderung gefahrlicher Guter auf der Strasse ADR sowie die Gefahrgutverordnung Strasse Eisenbahn und Binnenschifffahrt GGVSEB sind hier bindend Die Bundesanstalt fur Materialforschung und prufung BAM hat fur kleinere Materialmengen entsprechende Behalter zugelassen LiteraturHans Dieter Klenk Hrsg Marburg and Ebola Viruses In Current Topics in Microbiology and Immunology Nr 235 Springer 1999 ISBN 3 540 64729 5 Jens H Kuhn amp Charles H Calisher Hrsg Filoviridae The Marburgviruses and Ebolaviruses Archives of Virology Supplementa 1 Auflage Springer Wien 2005 ISBN 3 211 20671 X Jens Holger Kuhn Charles H Calisher Hrsg Filoviruses A Compendium of 40 Years of Epidemiological Clinical and Laboratory Studies Archives of Virology Supplement 20 Springer Berlin Heidelberg u a 2008 ISBN 978 3 211 20670 6 Gebundene Ausgabe Centers for Disease Control and Prevention Special Pathogens Branch Division of High Consequence Pathogens and Pathology Ebola Hemorrhagic Fever Information Packet vom 9 April 2010 Volltext PDF abgerufen am 19 Oktober 2011 David Quammen Ebola The Natural and Human History of a Deadly Virus inklusive der Ereignisse in Westafrika Norton New York 2014 ISBN 978 0 393 35155 2 Paperback ISBN 978 0 393 35156 9 E Book Hans W Doerr Wolfram H Gerlich Hrsg Medizinische Virologie 2 Auflage Thieme Stuttgart 2002 ISBN 978 3 13 113962 7 Hermann Feldmeier Flughunde das Reservoir von Ebola Viren In NZZ 9 Dezember 2009Weblinks nbsp Wiktionary Ebolavirus Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Commons Ebolavirus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ebolavirus Infektionen Robert Koch Institut rki de abgerufen am 3 November 2014 Ebolavirus ViralZone Swiss Institute of Bioinformatics SIB abgerufen am 18 Februar 2018 Virus Taxonomy Database of the International Committee on Taxonomy of Viruses 2009 Release abgerufen am 3 November 2014 Global Alert and Response GAR Ebola Factsheet Ebola haemorrhagic fever who int Stand September 2014 abgerufen am 2 November 2014 Outbreak of Ebola in Guinea and Liberia Centers for Disease Control and Prevention CDC Outbreak Updates Chronology of Ebola Hemorrhagic Fever Outbreaks in Tabellenform Centers for Disease Control and Prevention Global Alert and Response GAR Ebola virus disease EVD WHO einschliesslich Outbreaks Updates Georg Ruschemeyer Ebola Im Zweifel todlich Auf faz net Wissen 31 Marz 2014 abgerufen am 2 November 2014 Personal Protective Equipment in the Context of 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