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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Marburg Begriffsklarung aufgefuhrt Marburg ist die Kreisstadt des mittelhessischen Landkreises Marburg Biedenkopf und liegt an der Lahn Zur traditionellen Abgrenzung von Marburg an der Drau wurde die Stadt bis 1974 offiziell Marburg an der Lahn bzw Marburg a d Lahn und anschliessend bis Ende 1976 Marburg Lahn genannt 2 Wappen Deutschlandkarte50 808453 8 771796 186 Koordinaten 50 49 N 8 46 OBasisdatenBundesland HessenRegierungsbezirk GiessenLandkreis Marburg BiedenkopfHohe 186 m u NHNFlache 123 91 km2Einwohner 77 845 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 628 Einwohner je km2Postleitzahlen 35037 35039 35041 35043Vorwahlen 06421 06420 06424Kfz Kennzeichen MR BIDGemeindeschlussel 06 5 34 014Stadtgliederung 19 Stadtteile inklusive der Kernstadt wiederum in 15 Bezirke unterteilt Adresse der Stadtverwaltung Markt 135037 MarburgWebsite www marburg deOberburgermeister Thomas Spies SPD Lage der Stadt Marburg im Landkreis Marburg BiedenkopfKartePanorama der Kernstadt von Osten 2020 Panorama der Kernstadt von Nordwesten 2014 Sudviertel und Stadtteil Cappel im Suden 2008 Marburg ist eine Universitatsstadt und mit 77 845 Einwohnern die achtgrosste Stadt Hessens Das Stadtgebiet erstreckt sich beiderseits der Lahn westlich ins Gladenbacher Bergland hinein und ostlich uber die Lahnberge hinweg bis an den Rand des Amoneburger Beckens Seit dem 13 Jahrhundert hat Marburg Stadtrechte Heute erfullt es die Funktion eines Oberzentrums im Regierungsbezirk Giessen Mittelhessen Als grossere Mittelstadt hat Marburg wie noch sechs andere Mittelstadte in Hessen einen Sonderstatus im Vergleich zu den anderen kreisangehorigen Gemeinden Die Stadt ubernimmt daher Aufgaben des Landkreises sodass sie in vielen Dingen einer kreisfreien Stadt gleicht Marburg besitzt mit der 1527 gegrundeten Philipps Universitat die alteste noch existierende protestantisch gegrundete Universitat der Welt die auch heute noch durch ihre Bauwerke und das Studentenleben das Stadtbild pragt Den Namen Marburg konnte die Stadt dem Umstand verdanken dass hier ehemals eine Grenze mar c zwischen den Territorien der Landgrafen von Thuringen und der Erzbischofe von Mainz verlief Historisch lasst sich das nicht eindeutig belegen Die herausragenden Sehenswurdigkeiten in Marburg sind die Elisabethkirche die Alte Universitat das Landgrafenschloss sowie die unterhalb von diesem gelegene Altstadt die in Marburg Oberstadt genannt wird 3 4 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Geologie 1 3 Stadtgliederung 1 3 1 Statistische Bezirke 1 3 2 Stadtteilgemeinden 2 Geschichte 2 1 Vor und Fruhgeschichte 2 2 Stadtgrundung und Mittelalter 2 2 1 Marburg als Wiege Hessens 2 2 2 Bedeutungsverlust zugunsten Kassels 2 3 Reformation Universitat und der Dreissigjahrige Krieg 2 4 Seit dem Dreissigjahrigen Krieg 2 5 Neuzeit 2 5 1 Zeit des Nationalsozialismus 2 5 2 Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg 2 6 Staats und Verwaltungsgeschichte im Uberblick 2 7 Gerichte seit 1821 2 8 Garnisonsgeschichte 2 9 Eingemeindungen 2 10 Einwohnerentwicklung 3 Religion 3 1 Christentum 3 2 Christliche Gemeinden in Marburg 3 3 Okumene in Marburg 3 3 1 Zentralen christlicher Werke mit Sitz in Marburg 3 3 2 Christliche Ausbildungsstatten 3 4 Judentum 3 5 Islam 3 6 Weitere Religionen 4 Politik 4 1 Stadtverordnetenversammlung 4 2 Oberburgermeister 4 3 Wappen 4 4 Flagge 4 5 Stadtepartnerschaften 4 6 Solarsatzung 4 7 Burgerinformationssystem 4 8 Schuldenstand 5 Kultur 5 1 Theater und Kino 5 2 Museen 5 2 1 Museum fur Kunst und Kulturgeschichte 5 2 2 Volkerkundliche Sammlung 5 2 3 Mineralogisches Museum 5 2 4 Religionskundliche Sammlung 5 2 5 Museum anatomicum 5 2 6 Weitere Museen 5 3 Literarische Gesellschaft 5 4 Archive 6 Sport und Freizeit 6 1 Sportvereine 6 2 Sport und Inklusion 6 3 Alpinsport 6 4 Musik 6 5 Diskotheken und Szenegastronomie 6 6 Regelmassige Veranstaltungen 6 6 1 Fruhjahr 6 6 2 Sommer 6 6 3 Herbst 6 6 4 Winter 6 6 5 Ohne jahreszeitlichen Bezug 7 Sehenswurdigkeiten und Tourismus 7 1 Elisabethkirche 7 2 Landgrafenschloss 7 3 Gebaude der Kugelherren 7 4 Weitere innerstadtische Bauwerke 7 5 Das Michelchen St Michaelskapelle 7 6 Spiegelslust 7 7 Parks 7 7 1 Alter Botanischer Garten 7 7 2 Botanischer Garten 7 7 3 Schlosspark 7 8 Natur und Freizeit 7 9 Spezialitaten kulinarische und andere 7 10 Stolpersteine 8 Wirtschaft und Infrastruktur 8 1 Universitat Marburg 8 2 Bildung 8 3 Wirtschaft 8 3 1 Ansassige Unternehmen 8 4 Verkehr 8 4 1 Eisenbahn 8 4 2 Bundesstrassen 8 4 3 Busverkehr 8 4 4 Marburger Schlossbahn 8 4 5 Seilbahn 8 4 6 Aufzuge 8 5 Medien 8 6 Solare Baupflicht 9 Auszeichnungen 10 Personlichkeiten 11 Sonstiges 12 Siehe auch 13 Literatur 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Marburg vom Kaiser Wilhelm Turm aus gesehen Schlossberg in der MitteMarburg liegt in Mittelhessen etwa in der Mitte zwischen Frankfurt am Main und Kassel von beiden Stadten jeweils rund 77 Kilometer Luftlinie entfernt Die benachbarte Universitatsstadt Giessen liegt etwa 27 Kilometer sudlich Das SiedlungsgebietLandschaftlich liegt Marburg im Marburger Bergland einem Sudwestauslaufer des Burgwaldes der durch das Tal der Lahn in Nord Sud Richtung durchbrochen wird Nach Westen grenzt es mit der Elnhausen Michelbacher Senke und den sich anschliessenden Damshauser Kuppen unmittelbar an Teile des Gladenbacher Berglandes und damit an das Rheinische Schiefergebirge nach Osten schliesst sich das Amoneburger Becken an das ebenfalls Anteil an der Stadtgemarkung hat 5 Der hochste Berg innerhalb des zu Marburg gehorenden Stadtgebiets ist mit 412 m u NN der Storner westlich der eigentlichen Stadt nordwestlich des kleinen Stadtteils Dilschhausen Die niedrigste Stelle befindet sich im Suden der Stadt an der Lahn 173 m u NN Die grosste Ausdehnung des Hauptsiedlungsgebietes betragt in Nord Sud Richtung etwa neun Kilometer Norden Wehrdas bis Suden Cappels in Ost West Richtung maximal 4 Westen Marbachs bis ostlicher Ortenberg bis 4 5 Kilometer westlicher Stadtwald bis ostlicher Richtsberg zumeist aber an die Enge des Tals der Lahn angepasst deutlich weniger Westlich der Marburger Lahntalsenke ziehen sich Teile der Altstadt und anderer Ortsteile den Marburger Rucken hoch ostlich schliessen sich die Lahnberge an in deren Gipfellagen sich das Universitatsklinikum und diverse Institute befinden Tal mit Kernstadt und Schloss von der Elsenhohe Mai 2016 Die historische AltstadtDer historische Altstadtkern liegt westlich vom heutigen Stadtzentrum unterhalb des Landgrafenschlosses Marburger Schloss auch der Bruckenvorort das ehemalige Gerberdorf Weidenhausen auf der anderen Lahnseite hat Altstadtcharakter Marburg hat sich im Laufe der letzten zwei Jahrhunderte vom Altstadtkern abwarts in das Lahntal ausgedehnt Sudlich des Schlosses befindet sich das Jugendstilviertel Sudviertel westlich davon das 1931 eingemeindete Ockershausen Im unmittelbaren Osten der Kernstadt liegt der durch die Bahnlinie von der Innenstadt getrennte Ortenberg im aussersten Sudosten der alten Stadtgemarkung liegt in hoheren Lagen die erst in den 1960er Jahren gebaute Hochhaussiedlung Richtsberg GebietsreformWahrend der Gebietsreform 1974 sind die Grossstadtteile Marbach nordlicher Westen Wehrda Norden und Cappel Suden eingemeindet worden in die das bebaute Stadtgebiet fliessend ubergeht Speziell Marbach kann heute ahnlich wie Ockershausen als Teil der Kernstadt angesehen werden wenngleich der Ortsteil aus historischen Grunden nicht als Innenstadtbezirk verwaltet wird Nachbargemeinden Marburgs sind im Uhrzeigersinn beginnend im Norden folgende Stadte und Gemeinden Lahntal Colbe Kirchhain Ebsdorfergrund Weimar Lahn Gladenbach und Dautphetal Geologie Bearbeiten Geologische Karte Hauptartikel Geologie des Marburger Berglandes Nachdem die Lahn sudlich der Frankenberger Bucht die Flusse Wetschaft und Ohm aufgenommen hat wendet sie sich nach Suden und durchschneidet bei Marburg ein machtiges in weiten Bereichen flach liegendes und uberwiegend bewaldetes Schichtpaket des Buntsandsteins der in der Unteren Trias abgelagert wurde 5 Das Stadtbild wird deshalb bestimmt durch die tief liegenden Ablagerungen der Lahn in der Marburger Lahntalsenke und die im Westen und Osten aufragenden Hohen des Buntsandsteins Hauptgestein des Buntsandsteins bei Marburg ist der etwa 250 Meter machtige Mittlere Buntsandstein Seine wechselnd feinen bis groben rotlichen Quarzsande und Sandsteine unterlagern die bewaldeten Hohen der Lahnberge und des Marburger Ruckens In der Westhalfte des Marburger Ruckens uberwiegt der Untere Buntsandstein Nicht an der Oberflache aufgeschlossen sind im westlichen Stadtgebiet die etwa 60 Meter machtigen Sedimentgesteine des Zechsteins die den Buntsandstein am Ostrand des Rheinischen Schiefergebirges unterlagern 6 Sie wurden am Ostrand des flachen Zechsteinmeers abgelagert und bestehen vor allem aus Kupferschiefer 7 Eine grosse Rolle in der geologischen Struktur der Marburger Umgebung spielen Storungen die ab dem Oberen Jura und wahrend des Tertiars die Hessische Senke in ein Bruchschollenfeld zerlegten und verschieden alte Gesteine auf gleiches Niveau brachten Die nur etwa funf Kilometer westlich im Schiefergebirge bekannten Gesteine der Lahnmulde und ihrer benachbarten geologischen Strukturen wurden durch Bruchtektonik abgesenkt und bilden in einigen hundert Metern unter der Oberflache die Unterlage des Zechsteins und Buntsandsteins unterhalb Marburgs Sie erscheinen im Nordosten im Kellerwald wieder an der Erdoberflache In Zusammenhang mit der Bruchschollenbildung steht der Vulkanismus des Vogelsbergs der wenige Kilometer sudostlich von Marburg den Buntsandstein und die ihn uberlagernden Schichten des Miozans weitflachig mit basaltischen Gesteinen uberdeckt die im Miozan vor 7 bis 20 Millionen Jahre vor heute gefordert wurden 8 Den zentralen Teil des Stadtgebietes unterlagern Schluffe Sande und Kiese der Marburger Lahntalsenke die nur wenig verfestigt sind Sie wurden von der Lahn abgelagert die ein Tal durch den Buntsandstein geschnitten hat und sich wenige Kilometer sudlich der Stadt in den wenig widerstandigen Gesteinen des Zechsteins deutlich ausweitet Stadtgliederung Bearbeiten Hauptartikel Stadtgliederung Marburgs Die Stadt Marburg setzt sich aus der Kernstadt sowie 18 Stadtteilen mit eigenem Ortsbeirat zusammen die bis zu ihrer Eingemeindung in den 1970er Jahren selbststandig waren Einen eigenen Ortsbeirat haben ferner das bereits 1931 eingemeindete Ockershausen und der erst ab 1963 erschlossene Richtsberg die beide sehr eigenstandig und in der in etwa nach geographischer Lage geordneten Listung unten mit aufgefuhrt sind Ortsteile MarburgsDie linke Spalte zieht sich bis auf Dilschhausen Damshauser Kuppen von Nord nach Sud durch die Elnhausen Michelbacher Senke Die halblinke Spalte folgt ebenfalls der Senke zieht sich jedoch nach Osten bis zum Westhang des Marburger Ruckens Die mittlere Spalte zieht sich vom Osthang des Ruckens bis auf Marbach nach Osten bis zum westlichen Lahnufer Marburger Lahntalsenke im Falle Wehrda auch zum ostlichen Teil der Senke Die halbrechte Spalte setzt erst sud ost lich der Marburger Kernstadt an und zieht sich vom ostlichen Lahntal bis zum Westhang der Lahnberge Die rechte Spalte liegt am Osthang der Lahnberge zum Amoneburger Becken Folgendermassen verteilen sich die Stadtteile entlang der skizzierten Linien Dilschhausen Elnhausen Hermershausen Haddamshausen Michelbach Dagobertshausen Wehrshausen Cyriaxweimar Wehrda Marbach Ockershausen Gisselberg Richtsberg Cappel Ronhausen Bortshausen Ginseldorf Bauerbach Schrock MoischtAuch die alteren inneren Stadtviertel Altstadt ohne Ketzerbach Zwischenhausen und Roten Graben Campus Viertel Sudviertel und Weidenhausen sowie das jungere Viertel Waldtal verfugen uber Ortsbeirate 9 Statistische Bezirke Bearbeiten Hauptartikel Liste der statistischen Stadtbezirke von Marburg Zu statistischen Zwecken wird Marburg ausserdem in 33 Stadtbezirke unterteilt die 18 Aussenstadtteile sowie die Kernstadt die in 15 Innenstadtbezirke unterteilt ist davon Ockershausen und der Richtsberg je in zwei Die nominelle Kernstadt hat Stand 31 Dezember 2016 45 773 Einwohner das um Cappel Wehrda und Marbach erganzte innere Stadtgebiet 61 647 wahrend auf die dorflichen Aussenstadtteile 12 055 Einwohner entfallen Stadtteilgemeinden Bearbeiten Neben der offiziellen Gliederung hat die Stadt 18 sogenannte Stadtteilgemeinden die auch als zum Teil eingetragene Heimatvereine ehrenamtlich mit der Arbeitsgemeinschaft Marburger Stadtteilgemeinden auf die Entwicklung der Stadtteile einwirken Ausser der Organisation von Veranstaltungen in den verschiedensten Bereichen nehmen diese Vereine an Planungen teil oder beteiligen sich mit Eigenleistungen an der Stadtteilentwicklung wie dem Bau von Kinderspielplatzen oder Kleingarten Die Stadtteilgemeinden heissen 10 Affoller Badestube Bauerbach Dagobertshausen Ginseldorf Gisselberg Hansenhaus Ketzerbach Marbach Oberstadt Ockershausen Ortenberg Richtsberg Sudstadt Stadtwald Waldtal Weidenhausen ZahlbachGeschichte Bearbeiten Schloss Elisabethkirche und Oberstadt Blick auf das winterliche Marburg von Suden Spiderman in der Marburger Oberstadt Hirschberg 13 erbaut 1321 das alteste Fachwerkgebaude der Stadt Lutherische Pfarrkirche St Marien Blick zum Chor Universitatskirche das einzige noch bestehende Gebaude des ehemaligen Dominikanerklosters Die alte von jeher durch den letzten Aufenthalt Tod und Begrabnis der heiligen Landgrafin Elisabeth von Hessen beruhmte Stadt liegt krumm schief und buckelig unter einer alten Burg den Berg hinab So urteilte vor mehr als 200 Jahren der Marburger Professor Johann Heinrich Jung Stilling uber die Stadt an der Lahn und ruhmte gleichzeitig dass die Umgebung der Stadt schon und sehr angenehm sei Durch Jahrhunderte hindurch nahezu unverandert in ihren wesentlichen Bestandteilen erhebt sich die Hauserkulisse der Altstadt mit dem Marburger Schloss als Stadtkrone und der Elisabethkirche uber dem Lahntal Diese Altstadt gibt Marburg das charakteristische Aussehen und ist Marburgs Touristenattraktion Vor und Fruhgeschichte Bearbeiten Erste Besiedlungsspuren um Marburg sind fur die Wurmeiszeit vor ungefahr 50 000 Jahren belegt Sowohl auf den Lahnbergen 11 als auch im Bereich zwischen den Neuhofen und der Dammuhle 12 wurden Schaber und anderes Werkzeug gefunden die auf eine Besiedlung in dieser Zeit schliessen lassen konnten Auch fur die Jungsteinzeit gibt es zahlreiche Belege In dieser Zeit des Ubergangs der Bevolkerung von Jagern und Sammlern zu sesshaften den Boden bearbeitenden Menschen stellten die naturraumlichen Voraussetzungen des Amoneburger Beckens mit seinen fruchtbaren Boden eine attraktive Basis hierfur dar Bandkeramische Funde deuten auf eine Besiedlung in dieser Zeit hin Nach Demandt 13 stiessen hier mehrfach Kulturen wie die Rossener Kultur oder die Michelsberger Kultur aufeinander Weitere kulturelle Uberlagerungen sind anhand von Funden aus der Einzelgrabkultur der Schnurkeramik und der Glockenbecherkultur nachvollziehbar Die fortgesetzte Besiedlung der Marburger Umgebung in der Bronzezeit ist unter anderem durch zahlreiche Hugelgraber dieser Zeitstellung belegt 14 Reste eines Grabes aus der jungeren Bronzezeit sind im Neuen Botanischen Garten zu sehen Eine sichelformige bewehrte Anlage auf dem in der Nahe gelegenen Schanzenkopf die so genannte Heimburg lasst sich der spatmerowingischen Zeit zurechnen und deutet auf eine Besiedlung um 700 n Chr hin Stadtgrundung und Mittelalter Bearbeiten Die ersten Anfange der Burganlage reichen bis ins 9 10 Jahrhundert zuruck Die erste urkundliche Erwahnung Marburgs ist fur 1138 39 belegt Im Jahr des Stadtjubilaums 2022 blickt die Stadtgesellschaft auf 800 Jahre Geschichte zuruck in der Reinhardsbrunner Chronik wurde im Jahr 1222 die Burgerschaft der Stadt erwahnt Die Bewohner zogen wohl aus den umliegenden heute wusten Orten Aldenzhausen Lamersbach Walpertshausen Ibernhausen und Willmannsdorf nach Marburg Durch die raumliche Nahe zur Burg wurden die Orte Weidenhausen und Zahlbach zu Vorstadten 15 Unterhalb der Burg bildete sich fruh ein Ring von Burgmannensitzen Auf dem Grundstuck des ehemaligen Berlepschen Hofes thront heute die Wolfsburg 16 In der Barfusser Str 4 steht seit 1452 noch der Burgmannshof Dernbacher Hof genannt der Herren von Dernbach Adelsgeschlecht 17 Grosse Bedeutung erhielt die Stadt aber erst als Landgrafin Elisabeth von Thuringen Marburg 1228 als Witwensitz wahlte Sie liess ein Hospital bauen in dem sie sich bei der Pflege von Kranken und Gebrechlichen aufopferte Obwohl Elisabeth im Jahr 1231 bereits im Alter von 24 Jahren starb gilt sie bis heute als die bedeutendste Personlichkeit die je in Marburg wirkte Uber sie werden viele Legenden erzahlt Schon 1235 wurde sie heiliggesprochen und der Deutsche Orden begann noch im selben Jahr uber ihrem Grab die Elisabethkirche zu erbauen den ersten rein gotischen Kirchbau in Deutschland Pilger aus ganz Europa kamen zum Grab der Heiligen und trugen dazu bei dass Marburg als Stadt aufbluhte Der Pilgerfriedhof lag an der St Michaels Kapelle die Michelchen genannt wird Marburg als Wiege Hessens Bearbeiten Zwischen 1248 und 1604 war Marburg mit einigen Unterbrechungen Residenz der Landgrafen von Hessen Marburg Nach dem Aussterben der Landgrafen von Thuringen 1247 sollte die Landgrafschaft zunachst an die Wettiner fallen aber Sophie von Brabant die Tochter der Heiligen Elisabeth liess ihren Sohn Heinrich 1247 auf der Mader Heide bei Fritzlar zum Landgrafen ausrufen und 1248 die Marburger Burger ihr und Heinrich huldigen Im folgenden hessisch thuringischen Erbfolgekrieg 1247 1264 erstritt Sophie fur Heinrich die Unabhangigkeit Hessens Jener wurde erster Herrscher der neuen Landgrafschaft Hessen 1292 von Konig Adolf von Nassau in den erblichen Reichsfurstenstand erhoben und die Landgrafschaft Hessen damit offiziell reichsrechtlich anerkannt Die Bemuhungen um Anerkennung spiegelten sich insbesondere im Ausbau der Stadt zur Residenz und Festung mit der Erweiterung der Stadtmauer um die heutige Oberstadt wider Um 1250 erhielt die Vorstadt Weidenhausen eine steinerne Lahnbrucke und wurde dadurch besser an die Stadt angeschlossen 48 Jahre nach Beginn der Bauarbeiten zur Elisabethkirche wurde diese am 1 Mai 1283 geweiht Die Fertigstellung der beiden Turme dauerte unterdessen nochmals etwa 50 Jahre Da das Wachstum der Stadt immer weiter anhielt und die Marburger Burger einen reprasentativeren Bau wunschten bauten sie als Ersatz fur die Kilianskapelle die Pfarrkirche St Marien als dritte Kirche nach der Schlosskirche und der Elisabethkirche Der gotische Chor wurde 1297 geweiht Es entstanden auch Kloster wie das Franziskanerkloster am Barfussertor sowie das Dominikanerkloster an der Weidenhauser Brucke 18 Bedeutungsverlust zugunsten Kassels Bearbeiten Als Heinrich I 1308 starb teilte er die Landgrafschaft in die zwei Teile Oberhessen und Niederhessen Niederhessen mit der Residenz Kassel sowie den Stadten Homberg Efze Melsungen und Rotenburg an der Fulda bekam sein Sohn Johann Otto I bekam mit Oberhessen das Gebiet um Marburg Giessen Grunberg und Alsfeld Da Johann bereits 1311 starb vereinigte Otto I die beiden Teilfurstentumer wieder und residierte nun abwechselnd in Kassel und Marburg so dass Marburg entsprechend an Bedeutung verlor 1319 fiel beinahe die ganze Stadt einem grossen Brand zum Opfer Otto I fuhrte eine lange Fehde gegen den Erzbischof von Mainz die sein Sohn Heinrich und dessen Neffe Hermann II von Hessen weiter fuhrten und die in den Sternerkrieg mundete Kurz nach dem Tode Ottos I wurde unter Heinrich II 1330 der Saalbau des Landgrafenschlosses dessen Furstensaal als der grosste gotische Profanraum in Deutschland gilt erbaut Infolge der durchziehenden Kriegsheere wurde die Pest 1348 49 in Marburg eingeschleppt Zum Ende der Auseinandersetzungen mit dem Sterner Ritterbund griff dieser unter Fuhrung des Grafen von Ziegenhain 1373 erfolglos Stadt und Schloss an Nach dem Tod Ludwigs I des Sohnes Hermanns II wurde die Landgrafschaft zwischen 1458 und 1500 nochmals geteilt Heinrich III residierte 1458 bis 1483 in Marburg Wilhelm III 1483 bis 1500 Da dieser kinderlos starb wurde die Landgrafschaft unter seinem Vetter Wilhelm II wieder vereinigt Reformation Universitat und der Dreissigjahrige Krieg Bearbeiten 1504 wurde Philipp I in Marburg geboren Da sein Vater Landgraf Wilhelm II 1509 gestorben war ubernahm er bereits 13 jahrig die Regentschaft Als Anhanger der protestantischen Lehre wurde er zum Vorkampfer der Reformation im Deutschen Reich 1527 grundete der Landgraf die nach Liegnitz 1526 zweite protestantische Universitat die seitdem fur die Stadt der wichtigste Wirtschaftsfaktor war und es bis heute geblieben ist Zu ihr gehorten auch das Gymnasium Philippinum sowie die Hessische Stipendiatenanstalt die als altestes deutsches Studentenwohnheim gilt Relief zur Erinnerung an die Religionsgesprache im Landgrafenschloss1529 fand auf dem Marburger Schloss auf Einladung Philipps des Grossmutigen das Marburger Religionsgesprach statt um eine gemeinsame Vorgehensweise nach der erneuten Bestatigung des Wormser Ediktes festzulegen Hierbei ging es unter anderem um die unterschiedlichen Auffassungen Luthers und Zwinglis zur Rolle des Abendmahls siehe Abendmahlsstreit Nach dem Tode Philipps I am 31 Marz 1567 wurde die Landgrafschaft Hessen nach den altertumlichen Erbregeln im hessischen Furstenhaus unter seine vier Sohne aufgeteilt Wilhelm erhielt den nun Hessen Kassel genannten nordlichen Teil Ludwig erhielt Hessen Marburg Philipp Hessen Rheinfels und Georg den nun als Hessen Darmstadt bezeichneten sudlichen Landesteil Da Philipp und Ludwig 1583 und 1604 jeweils kinderlos starben fielen diese Territorien an die Kasseler bzw Darmstadter Linien Marburg wurde Teil der Landgrafschaft Hessen Kassel Marburg nach einem Stich von Merian Anfang des 17 JahrhundertsAus der Vierteilung Hessens wurde nach 1604 eine faktische Zweiteilung Der Erbfolgestreit um Hessen Marburg und die konfessionellen Differenzen zwischen der lutherischen Darmstadter und der reformierten Kasseler Linie fuhrten in der Folge zu erbitterter jahrzehntelanger Gegnerschaft siehe Konfessionsverhaltnisse in der Landgrafschaft Hessen Kassel Seit dem Dreissigjahrigen Krieg Bearbeiten Darmstadt und Kassel fuhrten uber Jahrzehnte hinweg um das Marburger Erbe Krieg gegeneinander teilweise im grosseren Zusammenhang des Dreissigjahrigen Kriegs in dem Kassel mit Schweden Darmstadt dagegen an der Seite des Kaisers kampfte 1623 kam es vorubergehend zur Einnahme der Stadt und Festung Marburg durch die Truppen Tillys Auch der Hauptakkord von 1627 der das Erbe Darmstadt zusprach konnte den Streit nicht dauerhaft beenden Die Kasseler Landgrafin Amalie Elisabeth begann 1645 mit der Belagerung Marburgs den Hessenkrieg den sie drei Jahre spater siegreich beenden konnte Oberhessen wurde dauerhaft geteilt Marburg fiel an Kassel Giessen und das Hessische Hinterland mit Biedenkopf an Darmstadt Marburgs Bedeutung sank danach zunehmend es spielte nur noch eine Rolle als Verwaltungssitz und militarischer Stutzpunkt Ab 1807 wurden die Festungsanlagen des Schlosses im Zuge der Napoleonischen Kriege geschleift Spater wird Marburg Hauptstadt des Departements der Werra als Teil des Konigreichs Westphalen unter Jerome Bonaparte Auch die Auflosung des Deutschen Ordens in Marburg der bis dahin einen immensen Einfluss auf die Stadt hatte fallt in diese Zeit 1850 wurde die Eisenbahnstrecke Kassel Marburg eroffnet und ab 1852 bis Frankfurt am Main verlangert Main Weser Bahn Marburg erhielt dadurch am Ostufer der Lahn einen Bahnhof der die Stadtentwicklung stark vorantrieb Im 1866 von Preussen annektierten Kurfurstentum Hessen war Marburg mit Unterbrechungen von 1821 bis 1868 oberkurhessische Provinzhauptstadt Marburg 1873 Die Gartenlaube Neuzeit Bearbeiten Nach der Annexion Kurhessens durch Preussen 1866 erlebte die Universitat einen Aufschwung der ein schnelles Anwachsen der Stadt zur Folge hatte Innerhalb weniger Jahrzehnte verdreifachte sich die Zahl der Einwohner die Zahl der Studenten verzehnfachte sich Nicht wenige Marburger Burger verdienten sich durch die Vermietung von Zimmern an Studenten ein Zubrot Es hiess Die Marburger leben von einem Studenten unterm Dach und zwei Ziegen im Keller So verspotteten die Bewohner der Umgebung die Marburger Stadtburger 19 Mit der Annexion durch Preussen prosperierte die Stadt Zuerst entstanden Stadtteile ausserhalb der mittelalterlichen Stadtmauern jedoch samtlich ostlich der Lahn Nach 1900 wurden auch die bis dahin ausschliesslich landwirtschaftlichen Flachen links der Lahn in Besitz genommen Zuerst wurden dort Kleingarten angelegt danach auch Siedlungsbauten U a hatte der 1907 gegrundete Marburger Spar und Bauverein Grundstucke von dem Okonomen Hoffmann erworben Die Verbindung zur anderen Lahnseite stellten die im 13 Jahrhundert errichtete Weidenhauser Brucke die 1723 gebaute Elisabethbrucke spater auch Bahnhofsbrucke genannt und die 1892 erstellte Schutzenpfuhlbrucke her Zudem wurden zwischen den drei kilometerweit auseinanderliegenden Steinbrucken vier Holzbrucken in Marburg errichtet Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Im Zuge einer Kreisneugliederung wurde Marburg 1929 kreisfrei und im gleichen Zuge um den Stadtteil Ockershausen vergrossert Bei der Reichstagswahl Marz 1933 errang die NSDAP 57 6 Reichsdurchschnitt 43 9 im neuen Stadtkreis die DNVP 11 1 die SPD 13 5 das Zentrum 5 8 die KPD 4 8 und die DVP 3 6 Sofort setzten die Nationalsozialisten die Gleichschaltung aller Vereine und Verbande in der Stadt rigoros durch als auch die demonstrative Bucherverbrennung am Kampfrasen Dennoch hielt am 17 Juni 1934 Vizekanzler Franz von Papen an der Universitat die als Marburger Rede bekannt gewordene letzte offentliche Rede gegen den umfassenden Machtanspruch des Nationalsozialismus Zwei Wochen spater wurden im Zuge des Rohmputsches der Redenschreiber Edgar Julius Jung und ein weiterer politischer Referent und Vertrauter von Papens Herbert von Bose ermordet In der Nacht vom 9 auf den 10 November 1938 wurde die Synagoge in der Universitatsstrasse durch Mitglieder der Marburger SA niedergebrannt In derselben Nacht wurden 31 Juden von der SA verhaftet misshandelt und in das KZ Buchenwald gebracht Nach Monaten kamen 30 von ihnen wieder frei Im Dezember 1941 sowie Mai und September 1942 wurden die letzten 267 Juden aus Marburg und Umgebung in Konzentrationslager deportiert Die Deportation der Sinti und Roma aus Marburg erfolgte am 23 Marz 1943 Wahrend des Zweiten Weltkriegs mussten von Herbst 1939 bis Marz 1945 in der Stadt Marburg und ihren heutigen Stadtteilen mindestens 3 863 Auslander Zwangsarbeit leisten Dies waren etwa zu gleichen Teilen sowohl zivile Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen als auch Kriegsgefangene 20 Diese Menschen stammten aus 20 verschiedenen Staaten die meisten von ihnen aus der Sowjetunion Polen Frankreich Italien Belgien und Jugoslawien Der Frauenanteil lag bei 29 wobei die meisten Frauen aus den osteuropaischen Landern stammten Von den Zwangsarbeitskraften profitierte die gesamte Stadt Industrie Handwerk Handel Gewerbe sowie kommunale und staatliche Behorden Schulen kirchliche Einrichtungen aber auch Landwirtschaft Gastwirtschaften Pensionen und Privathaushalte 21 Im Jahr 2000 beschloss die Stadt Marburg die Zwangsarbeit im heutigen Stadtgebiet und das Schicksal der Zwangsarbeiter wissenschaftlich untersuchen zu lassen In der Folge zahlte die Stadt 2002 an 176 ehemalige zivile Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen und Kriegsgefangene eine symbolische Entschadigung von jeweils 2000 Euro Im Juni 2003 wurden ehemalige ukrainische und im Oktober 2004 polnische Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen jeweils zu einer Begegnungswoche nach Marburg eingeladen 22 LuftangriffeDen Zweiten Weltkrieg uberstand Marburg mit relativ geringen Zerstorungen Alliierte Bomben zerstorten circa 4 der Stadt dabei 281 Wohnungen 23 Der Bahnhof Marburg Lahn wurde als wichtiger Bahnknotenpunkt gezielt angegriffen und bei einem Bombenangriff am 22 Februar 1945 schwer beschadigt daher stehen im Bahnhofsviertel relativ viele Hauser aus der Nachkriegszeit Auf den Lahnbergen gibt es noch heute zahlreiche Bombenkrater Auch das Chemische Institut der Universitat mehrere Klinikgebaude unter anderem die Augenklinik und die Chirurgische Klinik sowie die Reithalle am Ortenberg wurden zerstort US Armee nimmt Marburg am 28 Marz 1945 kampflos einAm 28 Marz 1945 gegen Mittag erreichte die 3 US Panzerdivision unter Generalmajor Maurice Rose welche dem VII US Korps der 1 US Armee unterstellt war Marburg Die Stadt wurde vom kommissarischen Burgermeister Walter Voss in Verweigerung des Befehls des Generalkommandos in Kassel kampflos ubergeben Das VII Korps war vom Bruckenkopf Remagen Rhein aus uber den Westerwald kommend in Hauptstossrichtung der heutigen B 255 folgend vorgeruckt und hatte bereits am 27 Marz bei Herborn die Dill erreicht Fruh morgens am 29 Marz Grundonnerstag schwenkte die tags zuvor bis zu einer Linie Dillenburg Marburg vorgestossene 3 US Panzer Division auf vier getrennten Routen meist auf Nebenstrassen nach Norden in Richtung Paderborn um den Ruhrkessel von der deutschen Wehrmacht so genannt von Suden her schnell zu umschliessen Von Marburg aus fuhrte Route vier uber Wetter Frankenberg Bad Wildungen Fritzlar nach Norden 24 Die Stadt wurde danach vom Combat Command B der 1 US Armee besetzt Im Verlauf dieses Vormarsches fielen den Amerikanern gegen 9 00 im Bahnhof Bromskirchen ein kompletter V2 Raketenzug der Wehrmacht mit 10 Raketen in die Hande 25 Die Sarge von zwei preussischen Konigen und von Hindenburg in der ElisabethkircheUm im Januar 1945 die sterblichen Uberreste Paul von Hindenburgs und seiner Frau Gertrud sowie der Preussenkonige Friedrich II der Grosse und Friedrich Wilhelm I Soldatenkonig vor der anruckenden Roten Armee zu schutzen sollten die Sarge durch die Wehrmacht in einem thuringischen Salzbergwerk eingelagert werden Die Amerikaner die weite Teile Thuringens eroberten brachten die beruhmten Toten nach Marburg wo Hindenburg mit seiner Frau in der Nordturmkapelle der Elisabethkirche endgultig beigesetzt wurde Der Sarg Friedrich Wilhelms I befindet sich heute im Kaiser Friedrich Mausoleum in Potsdam Friedrich II ist seit 1991 in einer Gruft am Schloss Sanssouci beigesetzt 26 Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Polizeieinsatz beim Abriss von Hausern am Biegeneck Marktbrunnen und Verkehr am Markt 1972Marburg musste als Folge der Vertreibungen eine grosse Zahl von Fluchtlingen aufnehmen Erst seit dieser Zeit gibt es in der Stadt eine grossere Zahl kleinerer und mittlerer Industriebetriebe Aufgrund des raschen Bevolkerungsanstiegs nach dem Krieg und der daraus resultierenden Wohnungsnot wurden 1963 auf kommunalpolitischer Ebene das Neubaugebiet Richtsberg fur etwa 9 000 Einwohner sowie der Bau der Stadthalle des Grosssportfeldes und mehrerer Schulen beschlossen Marburg tragt seit dem 12 August 1966 die amtliche Zusatzbezeichnung Universitatsstadt in Bezug auf die Philipps Universitat 27 1972 begann mit der formlichen Festlegung des ersten Abschnittes die Altstadtsanierung Seitdem wurde die historische Bausubstanz der Altstadt sorgfaltig renoviert Im Stadtbild ist dies durch die immer noch wachsende Zahl wiederhergestellter Fachwerkgebaude deutlich erkennbar 1972 feierte man die 750 Jahr Feier und gleichzeitig den Hessentag 1972 Im Rahmen der Gebietsreform in Hessen verlor Marburg seine Kreisfreiheit am 1 Juli 1974 Gleichzeitig wurde der amtliche Name der Stadt von Marburg an der Lahn bzw Marburg a d Lahn amtlich in Marburg Lahn geandert 28 29 387 Die Stadt wurde zum Mittelpunkt des neuen Grosskreises Marburg Biedenkopf und wuchs durch die Eingliederung von 13 Umlandgemeinden flachenmassig um mehr als das Funffache bezogen auf die Einwohnerzahl der Stadt um ein Drittel auf 70 922 Seit dem 1 Januar 1977 heisst die Stadt Marburg 29 414 Mit dem Verkauf eines Eckgrundstuckes an der Biegenstrasse wo zu Beginn des 20 Jahrhunderts der Bauunternehmer und Spekulant Weisskoopf Mietshauser in der Nahe der Universitatsklinik gebaut hatte wo zunachst vor allem Medizindozenten wie etwa Ferdinand Sauerbruch einzogen waren 30 begann 1991 die umfassende Neugestaltung im Bereich Marburg Mitte Diese Planungen losten seit den 1980er Jahren heftige Diskussionen um das Biegeneck und den alten Schlachthof aus dies fuhrte zu Hausbesetzungen und Polizeieinsatzen Nach wie vor ist die Universitat mit uber 3900 Beschaftigten und mehr als 21 000 Studierenden der wichtigste Wirtschaftsfaktor in der Stadt Das dazugehorige inzwischen privatisierte und mit seinem Giessener Pendant fusionierte Universitatsklinikum beschaftigt in Marburg uber 4200 Mitarbeiter Aufsehen erregte 1982 eine 1977 von der Regierungskoalition aus CDU und SPD eingefuhrte Sonderregel die die DKP vom Meinungsbildungsprozess ausschloss Nachdem das so genannte Marburger 15 Stimmen Quorum fur Protestaktionen und Klageerhebungen gesorgt hatte wurde es ein Jahr spater abgelost 2009 fand in Marburg der 6 Internationale Kongress fur Psychotherapie und Seelsorge statt der offentliche Kontroversen hervorrief und in dessen Vorfeld die Marburger Erklarung abgegeben wurde Am 25 Mai 2009 erhielt die Stadt den von der Bundesregierung verliehenen Titel Ort der Vielfalt Am 30 September 2015 wurde Marburg als 40 Stadt der Ehrentitel Reformationsstadt Europas durch die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa verliehen 31 Staats und Verwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten denen Marburg angehorte 32 33 vor 1256 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Thuringen ab 1256 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Amt Marburg ab 1567 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Marburg Amt Marburg ab 1605 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Darmstadt Amt Marburg ab 1648 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Kassel Amt Marburg ab 1806 Landgrafschaft Hessen Kassel Amt Marburg 1807 1813 Konigreich Westphalen Departement der Werra Distrikt Marburg Kanton Marburg ab 1815 Kurfurstentum Hessen Amt Marburg 34 ab 1821 Kurfurstentum Hessen Provinz Oberhessen Landkreis Marburg 35 ab 1848 Kurfurstentum Hessen Bezirk Marburg ab 1851 Kurfurstentum Hessen Provinz Oberhessen Landkreis Marburg ab 1867 Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg ab 1871 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg ab 1918 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg ab 1929 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Stadtkreis Marburg ab 1944 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Kurhessen Landkreis Marburg ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Land Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg ab 1952 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Kassel Kreisfreie Stadt Marburg ab 1974 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg Biedenkopf ab 1981 Bundesrepublik Deutschland Land Hessen Regierungsbezirk Giessen Landkreis Marburg BiedenkopfGerichte seit 1821 Bearbeiten Mit Edikt vom 29 Juni 1821 wurden in Kurhessen Verwaltung und Justiz getrennt Der Kreis Marburg war fur die Verwaltung und das Landgericht Marburg war als Gericht erster Instanz fur Marburg zustandig 1850 wurde das Landgericht in Justizamt Marburg umbenannt 36 Nach der Annexion Kurhessens durch Preussen 1866 erfolgte am 1 September 1867 die Umbenennung des bisherigen Justizamtes in Amtsgericht Marburg 37 38 Auch mit dem Inkrafttreten des Gerichtsverfassungsgesetzes von 1879 blieb das Amtsgericht unter seinem Namen bestehen Garnisonsgeschichte Bearbeiten Tannenberg Kaserne um 1950 Das Denkmal Platz der Weissen Rose in der Tannenberg KaserneMarburg war jahrhundertelang Garnisonsstadt Die Geschichte als Garnison geht bis in die Zeit der Grundung der Stadt zuruck Mit dem Einzug der preussischen Truppen in Kurhessen im Jahr 1866 wurde Marburg Standort des 11 Preussischen Jagerbataillons Im Jahr 1868 wurde die alte Jagerkaserne nahe dem Kampfrasen im Sudviertel gebaut Weitere Bauten folgten in den Jahren bis 1913 u a ein Exerzierhaus das Offizierkasino und das Bezirkskommando 39 Nach dem Ersten Weltkrieg und infolge des Versailler Vertrages trat an die Stelle des Jagerbataillons ein Ausbildungsbataillon des 15 Infanterieregiments der Reichswehr In den 1930er Jahren wurden dann neue Kasernenbauten errichtet so unter anderem 1937 die neue Jagerkaserne auf dem Kampfrasen und 1938 die Tannenbergkaserne im Wald bei Ockershausen Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzten zunachst amerikanische Truppen von 1945 bis 1950 und anschliessend von 1951 bis 1956 franzosische Truppenteile die beiden Kasernen Die Bundeswehr ubernahm diese Standorte wobei ab 1970 dort die 2 Jagerdivision in der Jagerkaserne stationiert war In der Tannenbergkaserne waren das Fernmeldebataillon 2 das Sanitatsbataillon 2 sowie eine Feldjagerkompanie untergebracht In den 1960er und 1970er Jahren wurden dort weitere Unterkunfte fur die Flugabwehr errichtet Es war dort zuletzt das Flugabwehrsystem Roland stationiert vorher das Waffensystem Bofors L70 Nach der Wiedervereinigung und der Umstrukturierung der Bundeswehr wurden Mitte bis Ende der 1990er Jahre beide Kasernen von der Bundeswehr aufgegeben und von der Stadtentwicklungsgesellschaft in Gewerbegebiete konvertiert Damit wurde die lange Tradition der Garnisonsstadt beendet Eingemeindungen Bearbeiten Am 1 Januar 1931 wurde die Gemeinde Ockershausen nach Marburg eingemeindet Mit der Gebietsreform in Hessen wurde die Stadt Marburg am 1 Juli 1974 kraft Landesgesetz mit den Landkreisen Marburg und Biedenkopf zum neuen Landkreis Marburg Biedenkopf zusammengeschlossen Gleichzeitig wurden Marburg die Gemeinden Bauerbach Cappel Cyriaxweimar Dilschhausen Elnhausen Ginseldorf Gisselberg Haddamshausen Hermershausen Marbach Schrock Wehrda und Wehrshausen als Stadtteile eingegliedert 40 29 387 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Marburg hatte im Mittelalter und der fruhen Neuzeit nur wenige tausend Einwohner Die Bevolkerung wuchs nur langsam und ging durch die zahlreichen Kriege Seuchen und Hungersnote immer wieder zuruck So starben beim Ausbruch der Pest 1348 49 und wahrend des Dreissigjahrigen Krieges 1618 1648 zahlreiche Bewohner Erst mit dem Beginn der Industrialisierung im 19 Jahrhundert beschleunigte sich das Bevolkerungswachstum Lebten 1800 erst 6 000 Menschen in der Stadt so waren es 1905 bereits 20 000 Mit der Einwohnerzahl stieg auch die Zahl der Studenten 1866 studierten erst 264 Personen in Marburg 1907 bereits 1 954 darunter erstmals 28 Studentinnen und 1929 waren schon uber 4 000 Studenten in der Stadt gemeldet Einwohnerentwicklung von Marburg zwischen 1787 und 2017 nach nebenstehender TabelleJahr Einwohner1787 5 1501800 6 0001830 7 7191845 6 8501864 7 7181871 8 9501880 11 2001890 14 5201900 17 5311905 20 136 Jahr Einwohner1910 21 8601916 17 7471917 17 2911919 23 0091925 23 1401933 28 4391939 27 9201945 34 8601946 37 3821950 39 530 Jahr Einwohner1956 39 5661961 44 8531965 48 6721970 46 9681975 72 4581980 76 4191985 75 0921987 68 6241990 74 1461995 76 834 Jahr Einwohner2000 77 3902005 79 1392006 79 3752007 79 2402008 79 8362010 80 6562015 73 8362016 74 6752017 76 2262021 76 571Bis 1939 stieg die Bevolkerungszahl von Marburg auf 28 000 Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg fuhrte der Zuzug vieler Fluchtlinge und Vertriebener zu einem Anstieg der Einwohnerzahl um 11 000 Personen auf 39 000 bis Ende 1946 Im Jahre 1964 hatte Marburg mit 25 2 Prozent das hochste Wohnungsdefizit in der Bundesrepublik Deutschland Durch zahlreiche Eingemeindungen wuchs die Stadt am 1 Juli 1974 auf 70 922 Einwohner an Auch die Zahl der Studenten stieg weiter Im Wintersemester 1945 46 studierten 2 543 Personen in Marburg im Sommersemester 1963 schon 7 423 im Wintersemester 2002 03 waren es 18 540 nur zur Halfte in Marburg mit Erstwohnsitz gemeldet im Wintersemester 2010 11 bereits 21 833 Durch die Schliessung der beiden Bundeswehrstandorte entstand zu Beginn der 1990er Jahre ein Knick in der Bevolkerungsentwicklung Beim Zensus 2011 wurde eine Abweichung der Einwohnerzahl zur vorhergehenden Fortschreibung festgestellt am 31 Dezember 2011 betrug die amtliche Einwohnerzahl Marburgs 72 190 gegenuber 81 147 aus der Fortschreibung 41 Die folgende Ubersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand Bis 1845 handelt es sich meist um Schatzungen danach um Volkszahlungsergebnisse 1864 1939 1946 1961 1970 und 1987 oder amtliche Fortschreibungen des Statistischen Landesamtes Die Angaben beziehen sich ab 1871 auf die ortsanwesende Bevolkerung ab 1925 auf die Wohnbevolkerung und seit 1987 auf die Bevolkerung am Ort der Hauptwohnung Vor 1871 wurde die Einwohnerzahl nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt Religion BearbeitenDie religiose Bedeutung Marburgs begann 1235 mit der Heiligsprechung Elisabeths von Thuringen und dem Bau der Elisabethkirche Nach Rom und Santiago de Compostela gehorte Marburg in jener Zeit zu den bedeutendsten europaischen Pilgerorten 42 Mit der Reformation die durch Philipp den Grossmutigen unterstutzt und umgesetzt wurde und der damit verbundenen Grundung der weltweit ersten protestantischen Universitat setzte sie sich fort Durch die Universitat wiederum entstand das weite religiose Spektrum das heute in der Stadt zu finden ist Im Jahre 721 errichtete Bonifatius unterhalb der Burg Amoneburg ein kleines Kloster und eine neue Kirche beziehungsweise widmete eine iroschottische Vorgangerkirche um In Marburg entstand aber erst 1227 als Marburg Stadt wurde eine eigene Pfarrei Die ansassige Pfarrei war zuvor ein Filial der Mutterkirche in Oberweimar gewesen Der Deutsche Orden ubernahm nach dem Tod der heiligen Elisabeth deren Hospital und baute ihr zu Ehren die Elisabethkirche Das geistliche Leben war bis zur Reformation katholisch gepragt was durch die Prasenz zahlreicher Orden wie der Bruder vom gemeinsamen Leben Kugelherren der Augustiner oder der Franziskaner Barfusser belegt wird Mit der Reformation ubernahm Landgraf Philipp der Grossmutige die protestantische Lehre und verbot gleichzeitig den Katholizismus Erst 1788 wurde die katholische Lehre in Marburg wieder zugelassen 43 Christentum Bearbeiten Die evangelischen Kirchengemeinden Marburgs gehoren zum Kirchenkreis Marburg im Sprengel Marburg innerhalb der Evangelischen Kirche von Kurhessen Waldeck Sie besitzen bedeutende Kirchengebaude in der Kernstadt darunter die Elisabethkirche die Pfarrkirche St Marien und die Universitatskirche und auch alte Dorfkirchen in den Aussenstadtteilen Bortshausen Cappel Dilschhausen Elnhausen Hermershausen Haddamshausen Michelbach Moischt Ronhausen Wehrshausen und Wehrda Die romisch katholischen Kirchengemeinden gehoren zum Bistum Fulda Mit der Gebietsreform 1974 kamen die drei katholischen Dorfer Ginseldorf Bauerbach Schrock aus ehemaligem Mainzer Gebiet zu Marburg Freikirchen und Evangelische Gemeinschaften gibt es in Marburg seit dem 19 Jahrhundert Die Evangelisch Freikirchliche Gemeinde wurde 1840 gegrundet und zahlt damit zu den altesten deutschen Baptistengemeinden Ihr Gemeindezentrum ist die 1957 eingeweihte Uferkirche Seit 1958 verfugt sie auch uber ein Studentenwohnheim Von den sogenannten altkonfessionellen Kirchen ist in Marburg nur die Selbstandige Evangelisch Lutherische Kirche vertreten Der Christus Treff Marburg ist eine okumenische Gemeinschaft in der sowohl freikirchliche als auch evangelisch landeskirchliche und katholische Verantwortliche mitarbeiten Als Ganzes ist er Teil der Evangelischen Kirche und uber das Netzwerk TGG Treffen Geistlicher Gemeinschaften in die EKD eingeordnet Funf Evangelische Gemeinschaften arbeiten in Marburg Sie gehoren unter das Dach des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes e V Dieser ist ein Dachverband deutscher Gemeinschaftsbewegungen und arbeitet innerhalb der evangelischen Landeskirchen in Deutschland Ebenfalls in Marburg existieren eine Gruppe der deutschen Jesus Freaks die Katholisch Apostolische Gemeinde und die Brudergemeinde Weitere Religionsgemeinschaften in Marburg sind die Neuapostolische Kirche und die anthroposophisch gepragte Christengemeinschaft Christliche Gemeinden in Marburg Bearbeiten Gemeinschaften innerhalb der evangelischen Landeskirchen Gnadauer Verband Evangelische Gemeinschaft Cappel Evangelische Gemeinschaft Marburg Ortenberg Evangelische Gemeinschaft Marburg Sud Evangelische Gemeinschaft Wehrda Hebrongemeinde Evangelische Stadtmission Marburg Chrischonagemeinde Vereinigung Evangelischer Freikirchen VEF Evangelisch Freikirchliche Gemeinde Baptisten Uferkirche Evangelisch Methodistische Kirche EmK Christuskirche Anskar Kirche Marburg Evangelische Freie Gemeinde Freie evangelische Gemeinde FeG Siebenten Tags Adventisten STA Christengemeinde Licht der Hoffnung Russlanddeutsche Gemeinde im BfPOkumenische Gemeinschaften Christus TreffAltkonfessionelle Kirchen SELK Selbstandige Evangelisch Lutherische Kirche MRKatholische Kirche in Marburg Kernstadt St Johannes Kugelkirche katholisch St Peter und Paul katholisch Liebfrauen katholischKatholische Kirche in Marburg Stadtteile Wehrda St Martin zu St Peter und Paul katholisch Cappel St Franziskus in Verbindung mit Liebfrauen katholisch Bauerbach Ginseldorf Pfarramt Bauerbach Schrock Moischt Pfarramt Schrock Bortshausen Ronhausen St Franziskus Cappel Gisselberg Cyriaxweimar Haddamshausen Hermershausen Wehrshausen Elnhausen Dagobertshausen Michelbach zu St Johannes Kugelkirche mit Filialkirche in Wenkbach DilschhausenEvangelische Kirche im Stadtverband Marburg Kernstadt Elisabethkirche evangelisch Evangelische Kirche am Richtsberg zu MR Lukaskirche evangelisch Lutherische Pfarrkirche St Marien Markuskirche evangelisch Marbach Matthauskirche evangelisch Ockershausen Pauluskirche evangelisch Universitatskirche evangelischEvangelische Kirche in den Marburger Stadtteilen Bauerbach Ginseldorf Pfarramt Bauerbach Moischt Schrock Pfarramt Wittelsberg Bortshausen Ronhausen Pfarramt Cappel Cappel Gisselberg Cyriaxweimar Pfarramt Niederweimar Hermershausen Haddamshausen Pfarramt Oberweimar Wehrshausen Pfarramt Elnhausen Elnhausen Dagobertshausen Pfarramt Elnhausen Michelbach Dilschhausen Dilschhausen Pfarramt Weitershausen Pfarramt ausserhalb MarburgsOkumene in Marburg Bearbeiten Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Marburg ACK ist ein Bund von christlichen Kirchen und Gemeinschaften zur Forderung okumenischer Zusammenarbeit und der Einheit der Christen und der Kirchen Das Gesprach Begegnungen und Gottesdienste fordern das gegenseitige Verstandnis Die Evangelische Allianz ist ein Bund von Christen aus verschiedenen christlichen Kirchen Gemeinschaften christlichen Gruppen und Werken Die Arbeit der Evangelischen Allianz Marburg wird von einem Arbeitskreis getragen der dem Austausch dem gemeinsamen Gebet und der Wahrnehmung gemeinsamer Verantwortung dient Evangelistische seelsorgerliche und diakonische Aktivitaten werden geplant und begleitet Diese beiden ubergemeindlichen okumenischen Arbeitskreise fuhren Menschen unterschiedlicher christlicher Pragung zusammen zum gemeinsamen Pfingstmontagsgottesdienst der Allianzgebetswoche zum Beginn des Jahres zu Gottesdiensten fur die Einheit der Kirche Zentralen christlicher Werke mit Sitz in Marburg Bearbeiten Hauptstelle des Deutschen Gemeinschafts Diakonieverbandes DGD Der Deutsche Gemeinschafts Diakonieverband DGD mit Sitz in Marburg ist ein Verbund diakonisch missionarischer Einrichtungen im Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverband mit diakonischen Einrichtungen in Deutschland Japan den Niederlanden den USA und Brasilien Die Marburger Mission ist ein evangelikales Missionswerk mit Sitz in Marburg mit Arbeitszweigen in Japan Taiwan Thailand Ostafrika Brasilien Spanien und Russland Zentrale der Studentenmission in Deutschland SMD Die SMD ist ein deutschlandweites Netzwerk von Christen in Schule Hochschule und akademischer Berufswelt gegrundet 1949 als Studentenmission in Deutschland e V Compassion Deutschland ist der deutsche Zweig von Compassion International einem der grossten christlichen Kinderhilfswerke der Welt Christliche Ausbildungsstatten Bearbeiten Fachbereich Evangelische Theologie an der Philipps Universitat Marburg Evangelische Hochschule Tabor Katholisch Theologisches Seminar Marburger Bildungs und Studienzentrum MBS Garten des Gedenkens Gleiche Ansicht mit Fotomontage des KupfermodellsJudentum Bearbeiten Hauptartikel Judische Gemeinde Marburg In Marburg gab es erstmals im Mittelalter eine judische Gemeinde Eine grossere Anzahl judischer Familien lebte in der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts in der Judengasse Nach Vertreibungen im 14 und 16 Jahrhundert wuchs die Gemeinde bis ins 20 Jahrhundert auf uber 500 Mitglieder Bereits zu Beginn des Nationalsozialismus zogen viele Juden fort oder wanderten aus 77 Juden die in Marburg blieben wurden 1941 42 nach Riga beziehungsweise Theresienstadt und in Vernichtungslager des Ostens deportiert und ermordet In den 1980er Jahren wurde eine neue judische Gemeinde gegrundet Am 26 November 2005 konnte eine neue Synagoge in der Liebigstrasse eingeweiht werden 2006 gehorten der Gemeinde etwa 350 Personen an Am 28 November 2010 weihte die judische Gemeinde die erste neue Thorarolle seit der Shoah ein 44 An der Stelle wo ehemals die Synagoge stand die durch Nationalsozialisten zerstort wurde befindet sich nun der Garten des Gedenkens Ein Kupfermodell zeigt das Aussehen der Synagoge ein Stein mit einer Inschrift erklart die Bedeutung dieses Ortes Islam Bearbeiten Nach offiziellen Angaben leben in Marburg etwa 5000 Muslime Seit 1986 verfugt Marburg uber eine Moschee die Omar Ibn Al Khattab Moschee Getragen wird sie vom Verein Orientbrucke Marburg e V Dieser Verein gehort zur Islamischen Gemeinschaft Deutschland e V IGD und wird wie diese im Verfassungsschutzbericht des Bundes thematisiert 45 Die IGD war ursprungliche Tragerin der Moschee Sie gilt als deutsche Zentrale der Muslimbruderschaft Die Verbindungen dieser Organisation reichen bis zu Gruppierungen die im Verdacht stehen den islamistischen Terrorismus zu unterstutzen Im Jahr 2002 wurde der Verein Islamische Schule gegrundet der in Orientbrucke umbenannt wurde Seitdem ist die Marburger Moschee formell unabhangig von der IGD Ein muslimischer Friedhof befindet sich in einem Abschnitt des stadtischen Friedhofs im Stadtteil Ockershausen Am 21 Juni 2013 wurde der Grundstein fur ein islamisches Kulturzentrum mit Moschee im Viertel Bei St Jost gelegt Neben dem Gebetsraum sollen eine Cafeteria ein Feinkostladen eine Bibliothek und Multifunktionsraume Platz in dem Gebaude finden alles soll der Offentlichkeit zuganglich sein Die Baukosten von rund 1 8 Millionen Euro sind spendenfinanziert 46 Daneben gibt es eine Gemeinde der Ahmadiyya Muslim Jamaat in der Uferstrasse und die Dar Al Salem Moschee in der Friedrich Ebert Strasse Auf letztere wurde am 10 November 2017 ein Brandanschlag verubt 47 48 Weitere Religionen Bearbeiten Es gibt in Marburg eine Gemeinde der Zeugen Jehovas und eine der Baha i Bis kurz nach dem Jahr 2000 gab es eine Zentrale des Universellen Lebens in der Biegenstrasse Mit einem Shambhala Zentrum gehort Marburg auch zu den grosseren europaischen buddhistischen Zentren Die Gemeinschaft besteht aus etwa 50 bis 120 Praktizierenden Sie ist Mitglied der Deutschen Buddhistischen Union 49 wird von Shambhala International gelistet 50 und ist uber Shambhala Europe Mitglied in der European Buddhist Union 51 Daneben gibt es eine Vielzahl weiterer religioser Gruppierungen die nicht zuletzt durch die Universitat nach Marburg kamen Fur 1995 ist ein Wicca Coven belegt 52 Marion Naser Lather fuhrte 2012 themenzentrierte Interviews mit Wicca aus dem Marburger Raum durch 53 Politik BearbeitenStadtverordnetenversammlung Bearbeiten Die Kommunalwahl am 14 Marz 2021 lieferte folgendes Ergebnis 54 in Vergleich gesetzt zu fruheren Kommunalwahlen 55 56 57 58 Gemeindevertretung Kommunalwahlen 2021Stimmenanteil in Wahlbeteiligung 55 1 403020100 26 0 10 9 23 5 7 8 21 4 6 7 11 4 2 4 6 4 n k 4 0 0 5 3 3 1 1 1 8 n k 2 2 0 6 GruneSPDCDULinkeKlimaFDPBfMAfDSonst i2016 2021Vorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen i Piraten 0 8 WDMR 0 7 MR 24 0 4 APPD 0 2 Vorlage Wahldiagramm Wartung Fehler in der Farbeingabe Hell Sitzverteilung Insgesamt 59 Sitze Linke 7Klima 4Piraten 1SPD 14Grune 15FDP 2BfM 2CDU 13AfD 1Parteien und Wahlergemeinschaften 2021 2016 2011 2006 2001 1997 Sitze Sitze Sitze Sitze Sitze SitzeGrune Bundnis 90 Die Grunen 26 0 15 15 1 9 22 6 13 17 6 10 16 2 10 20 5 13SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 23 5 14 31 3 18 37 3 22 33 0 20 34 1 20 29 8 18CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 21 4 13 28 1 16 23 0 14 32 0 19 28 4 17 28 0 17Linke Marburger Linke a 11 4 7 13 8 8 7 4 4 8 8 5 6 4 4 6 2 4Klimaliste Klimaliste 6 4 4 FDP Freie Demokratische Partei 4 0 2 4 5 3 2 5 2 4 9 3 5 1 3 3 7 0BfM Burger fur Marburg 3 3 2 4 4 3 2 2 1 5 7 3 11 8 7AfD Alternative fur Deutschland 1 8 1 Piraten Piratenpartei Deutschland 0 8 1 1 1 1 1 9 1 WDMR Burgerliste Weiterdenken 0 7 0 MR 24 Marburg24 0 4 0 APPD Anarchistische Pogo Partei Deutschlands 0 2 0 0 5 0 0 6 0 MBL Marburger Burger Liste 1 7 1 2 5 2 3 2 2 3 9 2 odp Okologisch Demokratische Partei 0 1 0 Gesamt 100 0 59 100 0 59 100 0 59 100 0 59 100 0 59 100 0 59Ungultige Stimmen in 2 1 3 3 3 5 3 1 2 3 2 1 Wahlbeteiligung in 55 1 45 8 50 7 43 9 52 5 64 7a bis 2001 angetreten als Partei des Demokratischen Sozialismus Marburger Linke PDS ML Die Sitzungen der 59 kopfigen Stadtverordnetenversammlung finden in der Regel einmal monatlich statt Die Mehrheit und damit die Etathoheit hat seit der Kommunalwahl 2021 eine Koalition aus Bundnis 90 Die Grunen SPD und Klimaliste Stadtverordnetenvorsteherin ist seit dem 23 April 2021 Dr Elke Neuwohner Bundnis 90 Die Grunen Im kommunalen Parlament sind ausserdem die Fraktionen von CDU und FDP Marburger Linke und Burger fur Marburg sowie die Piraten und die AfD vertreten Oberburgermeister Bearbeiten Amtierender Oberburgermeister Thomas SpiesDer im Juni 2015 direkt gewahlte und seit dem 1 Dezember 2015 im Amt tatige Oberburgermeister Thomas Spies gehort der SPD an seine Stellvertreterin ist seit dem 28 Januar 2022 Burgermeisterin Nadine Bernshausen Bundnis 90 Die Grunen 59 Im ersten Wahlgang der Oberburgermeisterwahl 2015 konnte keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit erreichen Die meisten Stimmen erhielt Thomas Spies SPD 42 8 gefolgt von Dirk Bamberger CDU 35 2 60 In der Stichwahl am 28 Juni mit einer Wahlbeteiligung von 38 9 erhielt Spies dann 60 der Stimmen und war damit gewahlt 61 Die Wahl war notwendig geworden nachdem Egon Vaupel SPD die Niederlegung des Amtes zum 30 November 2015 erklart hatte Bei der Oberburgermeisterwahl am 14 Marz 2021 erhielt Thomas Spies erneut die meisten Stimmen 33 9 vor Nadine Bernshausen Grune 26 0 und Dirk Bamberger CDU 22 4 62 Bei der Stichwahl am 28 Marz 2021 mit einer Wahlbeteiligung von 42 5 gewann Spies knapp mit 50 2 der Stimmen gegen Bernshausen 63 Siehe auch Liste der Stadtoberhaupter von Marburg Wappen Bearbeiten Wappen der Stadt Marburg Blasonierung In Rot mit silbernem Saum auf silbernem Ross ein gepanzerter Ritter mit silbernem goldverziertem Topfhelm und blauem Waffenrock in der Rechten an rotgeschafteter Lanze mit goldener Spitze eine golden befranste dreilatzige silberne Fahne darin in Gold mit blauem Bord ein blaues gotisches M links einen Schild haltend darin in Blau ein steigender goldbekronter von Silber und Rot siebenmal geteilter Lowe 64 Wappenbegrundung Das Marburger Stadtwappen wurde von dem Berliner Heraldiker Emil Doepler entworfen und durch Beschluss des Marburger Stadtrats vom 25 Marz 1895 eingefuhrt Es basiert auf dem Reitersiegel des Thuringer Landgrafen an einer stadtischen Urkunde aus der Zeit zwischen 1248 und 1257 die Reiterdarstellung des Siegels geht auf die Zeit Landgraf Ludwigs IV 1227 zuruck 65 Damit ist das Wappen ein Beispiel fur die im 19 Jahrhundert gangige Praxis nicht mehr bekannte oder als zu wenig reprasentativ empfundene Stadtwappen durch Motive aus Siegeln zu ersetzen In den heutigen Gemeindeordnungen ist der Gebrauch der Stadt und Gemeindewappen in den Dienstsiegeln haufig vorgeschrieben Wappenerklarung Der Ritter im Wappen der Stadt Marburg ist der auf einem weissen Pferd reitende gepanzerte hessische Landgraf sein Schild Hessenschild zeigt den Hessenlowen Auf der Fahne ist das Wappenbild durch das traditionelle Marburger M Blau auf Gold das eigentliche Stadtzeichen Gemerke ersetzt Aus diesem Logo leitet sich wiederum die Stadtflagge ab Das Rot des Hintergrundes das Weiss des Pferdes und das Blau des Schildes ergeben horizontal von oben nach unten die Stadtfarben In alteren Darstellungen hat der Landgraf einen blauen Waffenrock und eine ganzlich goldene Fahne auf anderen Darstellungen ist beides silbern Flagge Bearbeiten Die Stadt fuhrt eine langsgestreifte Flagge in den Farben Blau Weiss und Rot Die Stadtfarben sind Ende des 18 Jahrhunderts entstanden als die Landgrafen von Hessen das Blau aus ihren Farben gerade entfernten um nicht die gleichen Farben wie die verhasste Revolution in Frankreich zu fuhren 66 Die Bannerflagge wird in drei Varianten gezeigt und folgendermassen beschreiben Das Banner ist blau weiss rot langsgestreift mit dem aufgelegten Wappen im weissen Bannerhaupt darunter der Schriftzug Marburg a d Lahn Es wird auch ohne Wappen gezeigt Das Banner ist blau weiss rot langsgestreift mit dem aufgelegten Wappen oberhalb der Mitte Es wird auch ohne Wappen gezeigt Bannerflagge ohne Wappen Bannerflagge mit Wappen oberhalb der Mitte Bannerflagge mit Wappen im weissen Bannerhaupt mit Schriftzug Hissflagge ohne Wappen Hissflagge mit aufgelegtem WappenStadtepartnerschaften Bearbeiten Offizielle Druckgrafik Marburgs Partnerstadte mit ihren WappenSeit 1961 besteht eine Stadtepartnerschaft mit der franzosischen Stadt Poitiers Zuruckzufuhren ist diese Partnerschaft auf die Beziehungen der beiden ansassigen Universitaten 67 1969 erfolgte die Verschwisterung mit der slowenischen namensgleichen Stadt Maribor Marburg an der Drau 1971 mit Sfax in Tunesien 1988 wurde die Verschwisterungsurkunde mit der damals noch zur DDR gehorenden Stadt Eisenach in Thuringen unterzeichnet Die Verantwortlichen wollten damit ein Zeichen zur Volkerverstandigung und zur Uberwindung der deutschen Teilung setzen und die Beziehungen der beiden Stadte durch das Wirken der heiligen Elisabeth verdeutlichen 68 Die Stadtepartnerschaft zu Northampton in England entwickelte sich uber die Partnerschaft beider Stadte mit der franzosischen Stadt Poitiers und fuhrte 1992 zur Verschwisterung Die letzte Stadtepartnerschaft wurde 2005 mit Sibiu Hermannstadt in Rumanien geschlossen da bereits viele Kontakte auf universitarer schulischer kirchlicher und kultureller Ebene bestanden 69 Zur Wurdigung des Engagements in den partnerschaftlichen Beziehungen wurde die Stadt 1980 mit der Ehrenfahne des Europarates ausgezeichnet 70 Solarsatzung Bearbeiten Im Juni 2008 wurde vom Marburger Stadtparlament mit den Stimmen der SPD von Bundnis 90 Die Grunen und der Linken die bundesweit bisher einzigartige und umstrittene Marburger Solarsatzung verabschiedet Danach sollen bis auf wenige Ausnahmen alle Marburger Bauherren verpflichtet werden bei Neubauten oder grosseren Anderungen an Dachern oder Heizungsanlagen solarthermische Anlagen zu installieren 71 Der Giessener Regierungsprasident hob diesen Beschluss am 7 Oktober 2008 auf 72 Gegen diese Verfugung hat die Stadt Marburg beim Verwaltungsgericht Giessen Klage erhoben 73 Einem auf Anraten des Verwaltungsgerichts Giessen zwischen der Stadt Marburg und dem Regierungsprasidium ausgehandelten Vergleich hat das Wirtschaftsministerium im Marz 2010 nicht zugestimmt 74 Im Mai 2010 hat das Verwaltungsgericht die Klage abgewiesen Die Stadt Marburg hat gegen das Urteil kein Rechtsmittel eingelegt sondern eine neue Fassung der Satzung erarbeitet Diese Vorlage passierte im darauffolgenden September den Magistrat und wurde am 29 Oktober 2010 von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen 75 Burgerinformationssystem Bearbeiten Die Stadt Marburg betreibt ein Burgerinformationssystem mit Hilfe dessen sich Burger uber die politischen Gremien informieren konnen Hier werden die nachsten Sitzungen mit ihrer Tagesordnung angekundigt des Weiteren kann man Informationen Name Parteizugehorigkeit Funktion und Kontakt zu den Kommunalpolitikern einsehen 76 Schuldenstand Bearbeiten Jahr 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014Schuldenstand in Mio 77 100 0 96 6 96 1 109 3 115 2 110 7 107 6 70 3 58 9 59 1 69 2 68 3 67 4 86 7 108 8Kultur BearbeitenTheater und Kino Bearbeiten Stadthalle 1969 bis 2013 Erwin Piscator HausDas Hessische Landestheater Marburg ist das jungste der sechs grossen hessischen Theater mit funf ortlichen Spielstatten und zusatzlichen Freiluftauffuhrungen 78 Jahrlich findet hier seit 1995 die Hessische Kinder und Jugendtheaterwoche mit einem Workshop Programm fur Schulklassen und Lehrer fur darstellendes Spiel aus der Region statt 79 In Marburg existieren derzeit funf freie Theater die teils kommunal unterstutzt werden Das 1989 gegrundete Theater GegenStand im Kulturzentrum Waggonhalle fuhrt vorwiegend eigene Produktionen auf und legt den Schwerpunkt auf eine Vielfalt der Formen Inhalte und Methoden wozu auch die Theaterpadagogik gehort 80 2003 grundete sich als Ableger die Improvisationstheatergruppe Fast Forward Theatre gespielt wird an wechselnden Orten 81 Die Marburger Theaterwerkstatt Theater neben dem Turm TNT bis Oktober 2018 german stage service in dem ehemaligen Gaswerk an den Affollerwiesen ist eine Einrichtung die 1983 gegrundet wurde und ein Ort fur neue kunstlerische Positionen und gesellschaftliche Diskurse sein mochte 82 Das TNT bietet Kunstlern eine Buhne an fordert junge Theaterspieler und entwickelt eigene Auffuhrungen Im Mai 2018 eroffnete das Studio Beisel in der Ketzerbach Strasse 42 83 Es wird von Kajetan Skurski und Laurenz Raschke geleitet und versteht sich als vielfaltiger Ort fur Raumkunst und Ereignisse 84 Im Marburger Stadtteil Weidenhausen gibt es ein Puppentheater die blaue buhne gegrundet 2011 Als Figuren werden Hohnsteiner Kasperfiguren Stabfiguren und Marionetten verwendet mit denen die Spieler uberwiegend selbst entwickelte Stucke fur Kinder auffuhren 85 Das 2009 geschlossene 86 Schnaps amp Poesie Theater war das kleinste Marburger Theater In wechselnden sehr kleinen Spielstatten jeweils ca 20 Platze wurde Hor Theater in Form szenischer Lesungen angeboten Von 2010 bis 2013 gab es die vom ehemaligen Oberspielleiter des Marburger Landestheaters Peter Radestock gegrundete Kleine Komodie die sich dem gehobenen Boulevard Theater mit eigenen Produktionen zugewandt zeigte Im November 2013 schloss die Kleine Komodie 87 Des Weiteren gibt es gelegentlich Vorstellungen studentischer Theatergruppen und Auffuhrungen der Schulen Mit jahrlich rund einer halben Million verkaufter Eintrittskarten bei einem Einzugsgebiet von rund 253 000 Einwohnern im Landkreis nimmt das Kino einen hohen Stellenwert in der Freizeitgestaltung ein Das Angebot umfasst neben 14 kommerziell betriebenen Kinosalen an drei Standorten darunter sieben im Marburger Cineplex auch das unabhangige und nichtkommerzielle Kino im Kulturzentrum trauma im g werk Traumakino Im Sommer finden auf der Freiluftbuhne im Schlosspark Grossleinwandvorfuhrungen statt 88 Seit 1994 zeigt das internationale Kurzfilmfestival OpenEyes Filmfest in jedem Jahr aktuellste Produktionen im Publikumswettbewerb Seit 2006 findet jahrlich im Cineplex in Kooperation mit den Fachdiensten Kultur und Jugendforderung der Stadt Marburg das Marburger Kinder und Jugendfilmfestival Final Cut statt 89 Die Marburger Kameragesprache mit dem Marburger Kamerapreis sind ein jahrliches Ereignis fur das Fachpublikum und die Cineasten 90 Fast fertiggestelltes Erwin Piscator Haus 2015 Die Stadthalle in der Biegenstrasse gegenuber dem Audimax Horsaalgebaude der Universitat wurde seit dem 11 Juni 2013 komplett saniert und ausgebaut Mit der Wiedereroffnung 2016 erhielt das Gebaude den Namen Erwin Piscator Haus benannt nach dem in Marburg aufgewachsenen Theaterregisseur 1893 1966 Neben dem Kulturzentrum KFZ und dem Hessischen Landestheater zog auch die Marburg Tourismus und Marketing GmbH ins Piscator Haus ein 91 Museen Bearbeiten Marburg bietet neben drei uber viele Jahre existierenden privaten Galerien Galerie Henke Galerie Schmalfuss und LOG Gallery mehrere zugangliche Kunstlerateliers und viele weitere Ausstellungsorte und Museen wovon funf zur Universitat gehoren Museum fur Kunst und Kulturgeschichte Bearbeiten Das Museum fur Kunst und Kulturgeschichte im Kunstgebaude der Philipps Universitat Marburg Georg Kolbe Kauernde auf einem hohen Sockel im Garten des Museums Das Museum fur Kunst und Kulturgeschichte Marburg unterhalt an zwei Standorten Einrichtungen Die Sammlung in der Biegenstrasse 11 zeigt neben wechselnden Ausstellungen Werke des Expressiven Realismus etwa des Marburger Kunstlers Franz Frank und des Pointillismus besonders von Paul Baum daneben Kunst des 17 bis 20 Jahrhunderts Kunst der Gegenwart wie Gemalde von Bernard Schultze Dieter Krieg und Harald Hauser Werke von Carl Bantzer und Otto Ubbelohde sowie der Willingshauser Schule Auch eine Sammlung von Abgussen antiker Statuen ist hier zu sehen Das Gebaude wurde 1927 als Geschenk des Marburger Universitatsbundes zum 400 jahrigen Bestehen der Universitat eroffnet und wird seit 2011 saniert wobei das Museum neu konzipiert wird neue Rundgange neuer Eingangs und Servicebereich Eine Keramiksammlung im Landgrafenschloss zeigt Marburger Irdenware und Steinzeug aus Hessen und dem Westerwald Im Wilhelmsbau des Schlosses sind die Kulturgeschichtlichen Sammlungen auf funf Stockwerken untergebracht Zudem finden wechselnde Sonderausstellungen statt Volkerkundliche Sammlung Bearbeiten Die Marburger Volkerkundliche Sammlung befindet sich im Institut der Volkerkunde der Universitat Marburg in der Kugelgasse 10 Sie beherbergt dauerhaft mehr als 5 000 Objekte und setzt sich aus vielen verschiedenen privaten Teilsammlungen zusammen Attraktiv ist fur Studenten die oft genutzte Moglichkeit selbst aktiv Ausstellungen aus der Ethnologie zu organisieren und direkt an den Objekten zu arbeiten Die ausgestellten Gegenstande decken zwar ein weites Feld ab jedoch liegt der Fokus deutlich auf Alltags Gegenstanden indigener Gruppen im Amazonasgebiet Mineralogisches Museum Bearbeiten Das Mineralogische Museum Marburg besitzt etwa 45 000 Mineralien 50 000 Gesteinsproben mehrere tausend Edelsteinrohproben und 150 Meteoriten Die grosste mineralogische Sammlung Hessens gilt unter Fachleuten als eine der wichtigsten Deutschlands Entstanden ist sie als Lehr und Forschungssammlung des Instituts fur Mineralogie der Universitat Marburg Religionskundliche Sammlung Bearbeiten Der Theologe und Religionsphilosoph Rudolf Otto grundete 1927 die Religionskundliche Sammlung das Museum fur Religion Nach mehreren Umzugen befindet es sich in der Neuen Kanzlei in der Landgraf Philipp Strasse 4 Es werden Kultfiguren Bilder und Ikonen Rollbilder Ritualgegenstande Hausaltare sowie verschiedene Modelle und Nachbildungen ausgestellt sortiert nach den Themengebieten Altamerika Altagypten Religionen Afrikas Religionen Sud und Ostasiens Hinduismus Buddhismus Daoismus Konfuzianismus Shintō und Tenrikyō und Monotheistische Religionen Judentum Christentum Islam Auch hier werden Sonderausstellungen zu wechselnden Themen angeboten Die Marburger Religionskundliche Sammlung gehort neben Einrichtungen in Glasgow und Sankt Petersburg zu den wenigen Museen die sich ausschliesslich auf die Darstellung von Religion spezialisiert haben Die Besichtigung der Sammlung ist im Rahmen von angemeldeten Fuhrungen moglich Museum anatomicum Bearbeiten Im Dachgeschoss des Instituts fur Zytobiologie befindet sich das Museum anatomicum Gezeigt werden etwa 2000 Praparate aus der Zeit von 1650 bis 1920 unter anderem in Formalin gefullten Glasbehaltern aufbewahrte Praparate aus dem Gebiet der systematischen und topographischen Anatomie der Embryologie und der Missbildungslehre Ein weiterer Schwerpunkt bietet eine Sammlung von Knochen und Skeletten Gezeigt werden darin zum Beispiel Schadel von Hingerichteten Praparate zur Schadel und Zahnentwicklung oder die Rassenschadelsammlung Anatomische Gerate chirurgisches Instrumentarium und alte Mikroskope sind ausserdem ausgestellt 92 Ein bekanntes Einzelstuck ist das Marburger Lenchen die praparierte Leiche einer schwangeren Frau die in der Lahn ertrank 93 Weitere Museen Bearbeiten Der Kunstverein davor eine Basaltplastik von Georg HuterDie neue Marburger Kunsthalle des Kunstvereins wurde 2000 auf dem Gelande des ehemaligen Schlachthofes am Gerhard Jahn Platz 5 eroffnet Auf uber 500 Quadratmetern bietet sie wechselnde Ausstellungen zur Kunst der Gegenwart Im Gebaude Bahnhofstrasse 7 der Marburger Universitat gibt es im 1 Stock die Dauerausstellung Blut ist ein ganz besonderer Saft die uber den ersten Medizinnobelpreistrager Emil von Behring informiert Die Ausstellung ist die zweite von zwolf Stationen der acht Kilometer langen Marburger Behring Route die an Lebens und Wirkstatten dieses bedeutenden Marburgers vorbeifuhrt 94 Im 1 Deutschen Polizeioldtimer Museum in der Herrmannstrasse 200 an der Kreisstrasse 69 konnen uber 70 historische Polizeifahrzeuge besichtigt werden Mit weiteren Exponaten wie technischem Material und Fotos mit Bezug zur Motorisierung der deutschen Polizei stellt das Museum die grosste Sammlung von Polizeifahrzeugen in Deutschland dar sein Bestand wird haufig fur historische Film und Fernsehproduktionen genutzt Das Kindheitsmuseum wurde 1979 in privater Tragerschaft von Helge Ulrike und Charles Barry Hyams in der Huterschen Villa am Barfussertor eroffnet Bis zum Ende des Jahres 2008 gab es einen Einblick in die Kindheit der letzten beiden Jahrhunderte und verfugte uber eine Sammlung judischer Kinderbucher Zu sehen waren ausserdem Spielzeuge aus den Jahren 1850 bis 1950 ein Spiel Zoo mit 600 Spielzeugtieren und Miniaturgebauden historische Kinder und Schulbucher ein Einblick in die Marburger Puppenklinik ein historisches Klassenzimmer aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg und weitere Exponate Das Kindheitsmuseum soll mittelfristig zusammen mit dem Zirkus Archiv und einer Ausstellung der Deutschen Blindenstudienanstalt in einem neuen Museumszentrum auf dem Waggonhallen Gelande am Ortenberg eine neue Heimat finden Literarische Gesellschaft Bearbeiten Lesungen durchschnittlich 30 im Jahr in einem Cafe in der Marburger Altstadt veranstaltet der Verein Neue Literarische Gesellschaft Literatur um 11 findet seit 1974 statt 95 Das Programm reicht vom literarischen Chanson bis zum historischen Vortrag von der aktuellen Belletristik uber Lyrik bis zur Lebensphilosophie Archive Bearbeiten Marburg beherbergt mehrere bundesweit bedeutende Archive Das Hessische Staatsarchiv Marburg ist zustandig fur das bei den staatlichen Behorden im Regierungsbezirk Kassel und Teilen des Regierungsbezirks Giessen anfallende Schriftgut Das Bildarchiv Foto Marburg ist das deutsche Dokumentationszentrum fur Kunstgeschichte und besitzt ein Bildarchiv zur europaischen Kunst und Architektur mit rund 1 7 Millionen fotografischen Originalaufnahmen Im Lichtbildarchiv alterer Originalurkunden werden erhaltene Urkunden die in Deutschland vor 1250 geschrieben wurden verwahrt und fotografisch dokumentiert Weitere bedeutende Archive sind Universitatsarchiv der Philipps Universitat Marburg 96 Archiv der deutschen Blindenstudienanstalt und internationale Dokumentationsstelle fur das Blinden und Sehbehindertenwesen beherbergt Dokumente Zeitungsausschnitte und Ahnliches zur Geschichte des internationalen Blinden und Sehbehindertenwesens sowie der deutschen Blindenstudienanstalt Herder Institut fur historische Ostmitteleuropaforschung umfasst eine Forschungsbibliothek ein Zeitungsarchiv ein Bildarchiv eine Kartensammlung und eine Dokumentesammlung klassisches Archivgut mit bedeutenden Bestanden zur Geschichte Kultur und Landeskunde Ostmitteleuropas Archiv des Hessischen Landesamts fur Geschichtliche Landeskunde beherbergt ein Flurnamenarchiv fur das Gebiet der ehemals preussischen Provinz Hessen Nassau Behring Archiv beherbergt sowohl Materialien und Dokumente zur Person Emil von Behrings als auch zur Geschichte der Behringwerke Corpus der minoischen und mykenischen Siegel beherbergt Abdrucke und Fotos von minoischen und mykenischen Siegeln sowie Publikationen daruber Deutscher Sprachatlas des Forschungsinstituts fur deutsche Sprache beherbergt handschriftliche und gedruckte Dokumente Karten Bild und Tondokumente zur Geschichte der Dialekte und Regionalsprachen in Deutschland sowie ihrem Wandel im Laufe der Zeit Ein dedizierter Neubau fur den Sprachatlas und das zugehorige Forschungsinstitut entstanden auf dem ehemaligen Brauereigelande und wurden im April 2016 fertiggestellt Deutsches Adelsarchiv Nachweis und Stammbaum aller deutschen Adelsfamilien Forschungsstelle fur Personalschriften an der Philipps Universitat Marburg eine europaweit einzigartige Institution ermittelt und katalogisiert Leichenpredigten die zwischen 1550 und 1750 gedruckt wurden Forschungsstelle Georg Buchner FGB Forschung und Erarbeitung von Publikationen zu Leben Werk und Wirkung Georg Buchners Handschriften und Nachlassarchiv der Universitatsbibliothek beherbergt Bande mit Marburger Vorlesungsnachschriften Studentenstammbucher Bande mit Universitatsstatuten und verordnungen sowie mehr oder weniger umfangreiche Nachlasse und Teilnachlasse von Marburger Professoren wie z B Friedrich Carl von Savignys und Paul Natorps Kant Forschungsarchiv der Philipps Universitat beherbergt Original Schriften des Philosophen Immanuel Kant ist nicht museal zuganglich Lichtbildarchiv alterer Originalurkunden sammelt alle in Deutschland verwahrten Urkunden die vor 1250 geschrieben wurden und dokumentiert diese fotografisch Religionen in Deutschland Archiv mit Dokumentationsstelle beherbergt umfangreiche Bestande so genannter grauer Literatur von Religionsgemeinschaften in Deutschland und dokumentiert aktuelle Religionsgeschichte Stadtarchiv zentrale stadtische Dienststelle fur alle Fragen zur Marburger Stadtgeschichte beherbergt Unterlagen zur Dokumentation des Marburger Stadtlebens seit dem Mittelalter Zentralarchiv der deutschen Volkserzahlung im Institut fur Europaische Ethnologie Kulturwissenschaft der Philipps Universitat beherbergt eine grosse Sammlung von Sagen und Marchen Circus Variete und Artisten archiv beherbergt Programme Kostume Requisiten und Fotos aus dem Zirkus Artisten und VarietebereichSport und Freizeit BearbeitenSportvereine Bearbeiten Der Sportpark in Marburg Szene eines Spiels des Football Erstligisten Marburg Mercenaries im Georg Gassmann StadionAushangeschilder in sportlicher Hinsicht sind die Basketball Damen des BC Marburg die seit 1992 einen festen Bestandteil in der 1 Damen Basketball Bundesliga bilden und im Jahr 2003 Deutscher Meister und Pokalsieger wurden sowie die Footballer der 1991 gegrundeten Marburg Mercenaries die ihre Spiele im 12 000 Zuschauer fassenden Georg Gassmann Stadion austragen 2005 den europaischen EFAF Cup gewannen und 2006 Deutscher Vizemeister wurden Eine weitere Marburger Mannschaft in der 1 Bundesliga sind die 2004 gegrundeten Marburg Saints der Lacrosse Verein des VfL 1860 Marburgs Seit 2014 in der Squash Bundesliga sind vertreten die Skwosch Frosche Marburg Auch Tischtennis Bundesliga gibt es seit Sommer 2009 in Marburg nicht mehr nachdem sich der TTV Gonnern der einige seiner Liga Heimspiele in Marburg austrug aus der deutschen Eliteklasse zuruckgezogen hat Im Tennis spielen die Damen und Herrenmannschaften des TC Marburg in der Hessenliga Die grosste Fussballabteilung in Marburg und im Kreis Marburg Biedenkopf mit ca 700 Mitgliedern davon ca 600 Aktive in 27 Teams hat der Verein Sportfreunde Blau Gelb Marburg Die erste Mannschaft der Manner spielt in der Verbandsliga 97 ebenso wie die erste Mannschaft des VfB Marburg Im Blindenfussball wurde die SSG Blista Marburg die den Sportfreunde angeschlossen ist funfmal Deutscher Meister zuletzt 2019 Die Rhonradabteilung des TSV Marburg Ockershausen ist mit uber einem Dutzend nationalen Meistertiteln und neun Weltmeisterschaften eine der erfolgreichsten Rhonrad Mannschaften Deutschlands Mit Laura Stullich Victoria Hennighausen und Friederike Schindler stellte der Verein drei Weltmeisterinnen Der Kurhessische Verein fur Luftfahrt KVfL mit dem Flugplatz Marburg Schonstadt ist einer der altesten Luftsportvereine Deutschlands Mit heute etwa 300 Mitgliedern und den vier Sparten Modellflug Motorflug Segelflug und Ballonfahren ist der Verein auch uberregional aktiv Zu seinen sportlich erfolgreichsten Mitgliedern zahlt der zweifache Weltmeister im Segelflug Werner Meuser In unmittelbarer Nahe des Flugplatzes befindet sich in Colbe Bernsdorf der 2003 erbaute 18 Loch Golfplatz des Oberhessischen Golf Clubs Marburg Einer der altesten Vereine die Kraftsport in Deutschland betreiben ist die Sportvereinigung Athleten Club 1888 Marburg 98 Im Rugby spielen die Damen und Herrenmannschaften der 1973 gegrundeten Rugby Union Marburg in der Regionalliga Hessen 99 Auch bei den Freiwilligen Feuerwehren zeichnet sich Marburg immer wieder durch eine Stadtteilfeuerwehr Marburg Michelbach aus auf Kreis Bezirks und Landesentscheiden reprasentiert diese Marburg erfolgreich 100 Sport und Inklusion Bearbeiten Nachdem sich Marburg 2021 als Host Town fur die Gestaltung eines viertagigen Programms fur eine internationale Delegation der Special Olympics World Summer Games 2023 beworben hatte wurde die Stadt 2022 als Gastgeberin fur Special Olympics Vereinigte Arabische Emirate ausgewahlt Das Programm wird vor den Weltspielen stattfinden und macht Marburg zu einem Teil des grossten kommunalen Inklusionsprojekts in der Geschichte der Bundesrepublik mit mehr als 200 Host Towns 101 Alpinsport Bearbeiten Die 1891 gegrundete Sektion Marburg Lahn des Deutschen Alpenvereins DAV ist einer der grossten Sportvereine Marburgs mit 4 742 Mitgliedern Stand 31 Dezember 2021 102 Sie unterhalt eine Kletterhalle Volksbank Kletterhalle Marburg Musik Bearbeiten Drei Kulturzentren sorgen fur eine weite Bandbreite von Konzerten der Bereiche Rock Pop Hip Hop A cappella Tango Ska Punk Reggae Weltmusik Vereine wie die Jazz Initiative Jazz Initiative MarburgJIM sowie der Folkclub Marburg erganzen das Angebot Im Bereich der klassischen Musik gibt es einen aktiven Konzertverein zwei junge Sinfonieorchester namlich das Studenten Sinfonieorchester Marburg und die Junge Marburger Philharmonie sowie viele Chore im Stadtgebiet darunter der Marburger Bachchor und der mit der Universitat assoziierte Universitatschor Marburg Immer wieder gibt es Compilations mit verschiedenen Marburger Bands Die bekanntesten Veroffentlichungen sind die CDs Wildwechsel und die CD MR CD 06421 die jeweils 20 Bands aus der Marburger Musikszene prasentieren Die CD Serie MR CD 06421 erschien in mehreren Auflagen und wurde von der Oberhessischen Presse dem Stadtmagazin Express und dem Kulturmanager George Lindt initiiert Diskotheken und Szenegastronomie Bearbeiten In den letzten Jahren schlossen immer mehr der angestammten Discotheken und Clubs Zu ihnen zahlten das PAF in Colbe der Fun Park das Phoenix spater Unix und die Kult Hallen Etabliert hat sich der Club Nachtsalon am Hauptbahnhof Des Weiteren gibt es zahlreiche After Work Partys sowie Veranstaltungen im Dunstkreis der studentischen Selbstverwaltung und Hochschulpolitik Fachschaftspartys Solidaritatspartys Unter Studenten popular und stark besucht sind das KFZ und das Cafe Trauma Auch haben sich viele Szenebars und lounges im gesamten Stadtbereich etabliert Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Artisten auf dem Marburger MarktplatzFruhjahr Bearbeiten Ende Februar bzw Anfang Marz wird alljahrlich vom Ultra Sport Club Marburg der Marburger Lahntallauf ausgetragen Der 10 km Rundkurs der Strecke dieses Ultramarathons weitere Distanzen 10 km Halbmarathon 30 km und Marathon fuhrt entlang der Lahn und durch das Cappeler Feld Bereits mehrmals waren die deutschen Meisterschaften 50 km Strasse in diese Veranstaltung integriert Mitte Marz findet in Marburg die Verleihung des Marburger Kamerapreises im Rahmen der Marburger Kameragesprache statt Ausserdem wird vom Hessischen Landestheater Marburg eine Kinder und Jugendtheaterwoche organisiert Am zweiten Aprilwochenende findet der Marburger Fruhling in der ganzen Stadt statt Dafur wird die Universitatsstadt mit Fruhjahrsblumen dekoriert Blumenmadchen verschenken tausende von Blumen an die Passanten und im Rahmen eines verkaufsoffenen Sonntags gibt es ein vielfaltiges Programm Ebenfalls am Sonntag finden der Flohmarkt und eine Fahrradborse in Weidenhausen statt Ausserdem sind verschiedene Kleinkunstler mit Musik Komik und Akrobatik vertreten 103 Ab dem letzten Aprilwochenende findet auf dem Messeplatz fur neun Tage die Fruhjahrsmesse statt Am Abend des letzten Apriltages beginnt um Mitternacht das traditionelle Maieinsingen Der nachste Tag 1 Mai ist vormittags gepragt durch Demonstrationen und Kundgebungen der Gewerkschaften am Nachmittag folgt ein Fest Anfang Mai findet jahrlich das Hafenfest statt 104 Am Fronleichnamstag wird vom Kulturzentrum KFZ das A cappella Festival Nacht der Stimmen auf der Freilichtbuhne im Schlosspark veranstaltet In der ersten Juniwoche organisiert das Kulturamt Marburg das Kinderfestival Ramba Zamba Sommer Bearbeiten Von 1977 bis 2006 sowie 2008 und 2009 fand immer am letzten Freitag im Juni das Uni Sommerfest auf einem abgesperrten Innenstadtgelande in der Biegenstrasse zwischen Horsaalgebaude und Stadthalle mit funf Buhnen statt Nachdem es nun einige Jahre lang kein Uni Sommerfest gegeben hatte fanden in den Jahren 2014 und 2015 wieder Sommerfeste statt allerdings jeweils Ende Mai und am Landgrafenschloss Im Juli findet regelmassig das Stadtfest 3 Tage Marburg 3TM statt mit sechs Markten zehn Buhnen mit 60 Rock und Pop Bands sowie 12 Klassik Ensembles und Solisten Freibieranstich dem Drachenboot Cup und einem Hohenfeuerwerk auf dem Schlossberg Ebenfalls im Juli immer zwei Wochen nach 3TM beginnt das internationale Kurzfilmfestival OpenEyes Filmfest In den Monaten Juli und August bietet die Marburger Sommerakademie Kurse zu Kunst Theater und Musik an Der Verein KFZ organisiert Anfang August auch das Strassenfest Summer in the City wahrend das Kulturzentrum Waggonhalle zwischen Mitte August und Mitte September den Marburger Variete Sommer veranstaltet Im September veranstalten die Weidenhauser ihr traditionelles Hofefest Herbst Bearbeiten Farbig beleuchtetes Schloss 2015 Der Herbst wird jedes Jahr am zweiten Wochenende im Oktober mit dem Elisabethmarkt eingelautet Er ist die grosste im Herbst stattfindende Open Air Veranstaltung in Marburgs Innenstadt Neben einem Rahmenprogramm des Jahrmarktes ist der Sonntag verkaufsoffen Parallel findet an dem Sonntag auch das Weidenhauser Entenrennen statt 105 Winter Bearbeiten Adventsmarkt am RathausDie Vorweihnachtszeit beginnt in Marburg ab dem Freitag vor dem ersten Advent mit Marburg b u y Night Marburg b u y Night ist ein Stadte Illuminationsprojekt das seit 2006 in Marburg stattfindet und jahrlich mehrere zehntausend Zuschauer anlockt Am letzten Freitag im November werden uber 30 offentliche Gebaude Platze Sehenswurdigkeiten und Objekte mit Licht und Videoinstallationen in Szene gesetzt Unter dem Motto Lichterglanz und Einkaufsvergnugen findet zeitgleich ein verkaufsoffener Freitagabend mit zahlreichen beleuchteten Geschaften Gaststatten Hotels sowie Bank und Privatgebauden statt 106 Am Abend von Marburg b u y Night offnen auch der Adventsmarkt am Rathaus und der Weihnachtsmarkt rund um die Elisabethkirche Die offizielle Eroffnung beider Markte findet am darauf folgenden Samstag mit dem Weihnachtsoratorium in der Elisabethkirche und der Blasermusik im Kerzenschein statt Ein besonderes Ereignis zu Beginn eines neuen Jahres war zwischen 1998 und 2007 die Auffuhrung des Films Feuerzangenbowle von 1944 am letzten Freitag im Januar auf einer Grossleinwand auf dem Rathausplatz Das MaNo Festival Marburg Northampton Poitiers Festival wird jahrlich Anfang Marz vom Marburger MusikerInnen Verein organisiert Drei Tage lang spielen uber 60 Bands aus Marburg sowie den Partnerstadten Northampton Poitiers und Maribor in 15 Marburger Clubs und Kneipen 107 Ohne jahreszeitlichen Bezug Bearbeiten Bedingt unter anderem durch die geisteswissenschaftlichen Fachgebiete der Universitat wie beispielsweise der Germanistik Neuere deutsche Literatur und Medien gibt es in Marburg auch im Literaturbereich viele Angebote Neben mehreren literarischen Vereinen mit unterschiedlichen Schwerpunkten finden im Cafe Vetter jeden Sonntag Veranstaltungen der Vortragsreihe Literatur um 11 statt regelmassig findet im KFZ ein Poetry Slam statt einmal monatlich des Weiteren das Late Night Lesen in der Jazzkneipe Cavete sowie Punk und Poesie in der Oberstadtkneipe Schlucke Der Marburger Literaturpreis der Universitatsstadt Marburg und des Landkreises Marburg Biedenkopf wurde zwischen 1980 und 2005 alle zwei Jahre vergeben Im Jahre 2006 entschieden der Landrat des Kreises Marburg Biedenkopf und der Oberburgermeister der Stadt Marburg den Preis einzustellen Stattdessen wolle die Stadt Marburg zukunftig starker als bisher Kinder und Jugendliteratur fordern 108 Das Chemikum Marburg 109 kein Museum sondern eine Art Versuchslabor wurde im Jahre 2005 fur Kinder und Jugendliche eingerichtet Die Initiative ging von der Universitat Marburg aus Sehenswurdigkeiten und Tourismus BearbeitenMarburg und seine Umgebung bieten zahlreiche Sehenswurdigkeiten 110 111 Der Tourismus stellt in der Universitatsstadt einen nicht unerheblichen Wirtschaftsfaktor dar Hauptanziehungspunkte sind die Elisabethkirche das Schloss sowie die historische Altstadt Fur Ubernachtungen bietet Marburg ausser dem Campingplatz und einer ganzen Reihe Hotels und Pensionen in allen Preisklassen die DJH Jugendherberge in der Jahnstrasse Weidenhausen die uber viele Jahre 167 Betten bot und in unmittelbarer Nahe zur Lahn und zum Universitatsstadion liegen bleibt jedoch im Januar 2020 geschlossen wurde 112 2009 wies die Stadt bei einem Angebot von 5974 Betten 562 653 Ubernachtungen vor 113 Stadtfuhrungen auch zu Sonderthemen wie Marchen Romantikepoche etc sowie Marchenrundfahrten in die Umgebung zu den vom Maler Otto Ubbelohde illustrierten Schauplatzen der Grimmschen Marchen und der Deutschen Marchenstrasse lassen sich bei der Touristen Information buchen Der Grimm Dich Pfad in Marburg Der Wolf und die 7 jungen GeissleinVon April bis Oktober gibt es jeden Samstag Kasematten Fuhrungen durch die unterirdischen Festungsanlagen des Schlosses Der alteste Sakralbau Marburgs die romanische Martinskirche befindet sich im Ortsteil Michelbach Marburger Marktplatz Alte Universitat von Sudosten Die Kilianskapelle Gruner Muhle vom Wehr ausElisabethkirche Bearbeiten Marburger Elisabethkirche Hauptartikel Elisabethkirche Marburg Die Elisabethkirche vom Volksmund gewohnlich E Kirche genannt ist der fruheste rein gotische Kirchenbau auf deutschem Boden und wahrscheinlich das bekannteste Gebaude Marburgs Sie wurde vom Deutschen Orden dessen Niederlassung das Deutschhaus sich in direkter Nachbarschaft zur Elisabethkirche befindet errichtet Der Bau der Elisabethkirche erfolgte durch den Deutschen Orden zu Ehren der heiligen Elisabeth von Thuringen deren Grabmal sich in der Kirche befand Der Bau wurde im Jahr ihrer Heiligsprechung 1235 begonnen und 1283 vollendet Marburg wurde dadurch im Spatmittelalter zu einem bedeutenden Wallfahrtsort Die Kirche gilt als Meisterwerk der deutschen Fruhgotik Sie zahlt zu den ersten rein gotischen Hallenkirchen im deutschen Kulturgebiet Mit der Liebfrauenkirche in Trier ist sie die erste rein gotische Kirche im deutschen Sprachraum Fur den Kolner Dom gilt sie als Vorbild Siehe auch Liste der Kirchen im Landkreis Marburg Biedenkopf Landgrafenschloss Bearbeiten Marburger Schloss Ubersicht Hauptartikel Marburger Schloss Das Landgrafenschloss erhebt sich weithin sichtbar westlich uber der Stadt und dem in nord sudlicher Richtung verlaufenden Lahntal Der Schlossberg hat eine Hohe von 287 m u NN und bildet einen Auslaufer des Marburger Ruckens eines Buntsandstein Hochlandes Durch die relativ steilen Talflanken bestand hier eine sehr gute fortifikatorische Ausgangslage fur die Errichtung einer mittelalterlichen Burg die in der Folgezeit und bis in die Gegenwart zahlreiche bauliche Veranderungen erfuhr Neben seiner historischen Bedeutung als erste Residenz der Landgrafschaft Hessen ist das Schloss von grossem kunst bzw bauhistorischem Interesse Dies betrifft neben den Bauteilen aus dem 11 12 Jahrhundert vor allem das Schloss aus der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts das noch heute den Gesamteindruck der Anlage wesentlich bestimmt Die Schlosskapelle und der Saalbau mit dem Grossen Saal beziehungsweise Furstensaal der zu den grossten und qualitatvollsten profanen gotischen Salen in Mitteleuropa gehort sind herausragende Leistungen der europaischen Burgenarchitektur 114 Heute wird das Schloss in Teilen vom Marburger Universitatsmuseum fur Kulturgeschichte genutzt das eine grosse Sammlung von Exponaten zur Geschichte der Region seit der Steinzeit beherbergt Ausserdem finden hier auch Theaterauffuhrungen Konzerte sowie weitere kulturelle Veranstaltungen wie zum Beispiel mittelalterliche Markte usw statt Beliebt ist auch das zwischen Mai und September stattfindende Open Air Kino auf der Freiluftbuhne im Schlosspark Gebaude der Kugelherren Bearbeiten Die KugelkircheIn der Oberstadt zwischen der Barfusser und der Ritterstrasse befinden sich in der Kugelgasse zwei Gebaude die im 15 Jahrhundert im Auftrag des Ordens Bruder zum gemeinsamen Leben erbaut wurden Die so genannten Kugelherren die wegen ihrer Kopfbedeckung der Gugel so genannt wurden waren ab 1477 in Marburg ansassig Moglich wurde der Bau der Gebaude durch eine Schenkung eines reichen Marburgers des Patriziers Heinrich Imhof Das Kugelhaus ist ein im spatgotischen Stil erbautes Stift das 1491 fertiggestellt wurde Heute ist dort die Volkerkundliche Sammlung des Instituts fur Vergleichende Kulturforschung Religionswissenschaft und Volkerkunde untergebracht 1527 ging das Haus in dem auch eine Lateinschule untergebracht war an die Universitat uber nachdem Landgraf Philipp den Orden und die Schule in der er selbst Schuler war aufgelost hatte Die Universitat wollte das Gebaude im Laufe des Jahres 2011 aufgeben es sollte an die Kugelkirchen Gemeinde verkauft werden die darin ein Gemeindezentrum einrichten will Die Kugelkirche die 1485 von Johannes Bonemilch von Laasphe geweiht wurde ist das zweite Gebaude des Ordens Sie wurde zwischen 1478 und 1520 erbaut Die Kirche besitzt Spitzbogenfenster und einen Dachreiter Das Netzgewolbe zieren spatgotische Rankenmalereien Orgel Kanzel und Hochaltar stammen aus dem 19 und 20 Jahrhundert Weitere innerstadtische Bauwerke Bearbeiten In der Marburger Oberstadt ist eine grosse Zahl von Fachwerk Bauten rund um das historische Rathaus durch ein langjahriges planmassiges Restaurierungskonzept erhalten geblieben Das dreigeschossige Rathaus selbst wurde in den Jahren 1512 bis 1513 unter der Leitung des Wetzlarer Steinmetzes Klaus der Nachname ist unbekannt errichtet der Innenausbau jedoch erst 1526 fertiggestellt 115 Die Reste einer mittelalterlichen Synagoge oberhalb des Marktplatzes neben dem Haus Markt 23 sind unter einem Glaskubus von aussen einsehbar Die ehemalige Kilianskapelle heute Kilian wurde zwischen 1180 und 1200 als Marktkapelle im romanischen Stil erbaut Nach der Reformation wurde die Kapelle nicht mehr als solche genutzt Der nicht mehr vorhandene Ostturm wurde 1552 bis 1554 niedergerissen und zum Wiederaufbau der eingesturzten Weidenhauser Brucke verwendet Nachdem auch Giebel und Gewolbe abgebrochen worden waren erhielt der Kilian 1580 81 dann mit einem Fachwerkobergeschoss weitestgehend sein heutiges Erscheinungsbild Die erstmals 1248 urkundlich erwahnte Gruner Muhle ist eine ehemals als Olmuhle genutzte Wassermuhle am Wehr unterhalb der Weidenhauser Brucke Ein Werk der Moderne ist die 1954 von Heinrich Lauterbach errichtete Jugendherberge In der Stadtteilgemeinde Hansenhaus steht seit 1904 eine Bismarcksaule Dieser 15 m hohe Aussichtsturm wurde nach dem Typenentwurf Gotterdammerung des Architekten Wilhelm Kreis aus rotem Sandstein errichtet die Baukosten trugen Studenten und Burger Marburgs Baubeginn war 1903 durch Anderungen an der Bauausfuhrung wurde der Turm jedoch erst am 21 Juni 1904 eingeweiht 116 Stadtbildpragend ist ein Anfang der 1970er Jahre im Stil des Brutalismus errichtetes 14 geschossiges Hochhaus das im Volksmund den Spitznamen Affenfelsen erhielt und aus heutiger Sicht als Bausunde gilt Schloss und Pfarrkirche St Marien Das historische Rathaus Das Deutschhaus von der Elisabethkirche gesehen Blick von der Biegenstrasse vom Kunstgebaude der Uni zur Oberstadt AffenfelsenBrucken Hauptartikel Brucken in Marburg Marburg hat durch seine exponierte Lage am engen Flusslauf der Lahn und die vergleichsweise steilen Hange neben vielen Treppen und den Aufzugen eine Vielzahl an Brucken und Uberfuhrungen in seinem Stadtgebiet Das Michelchen St Michaelskapelle Bearbeiten Das Michelchen Hauptartikel St Michaelskapelle Marburg Unweit der Elisabethkirche inmitten eines ehemaligen Totenhofes liegt die kleine mittelalterliche St Michaels Kapelle Michelchen genannt Bruder des Deutschen Hauses erbauten sie 1268 in dem Totenhof wo die zum Grabe der heiligen Elisabeth gekommenen und in Marburg verstorbenen Pilger und die in ihrem Hospital verstorbenen Pfrundner ihre letzte Ruhestatte fanden In ihr versahen die Ordenspriester ebenso wie in der Elisabethkirche den Gottesdienst Mehrere zum Besuch der Kapelle ausgestellte Ablassbriefe sind aus dem 13 Jahrhundert bekannt In der Reformationszeit ging das Michelchen in den Besitz der Stadt uber Als notwendige Arbeiten und Aufsicht unterlassen wurden verkam es zur Ruine Nach 1583 wurden Renovierungsarbeiten am Dachstuhl vorgenommen neue Turen und Fenster eingesetzt sowie eine Kanzel und eine Empore errichtet Auch die Mauer um den Friedhof wurde erneuert Heute wird der Totenhof nicht mehr benutzt Die noch vorhandenen etwa 50 Grabsteine stammen samtlich aus dem 16 bis 18 Jahrhundert Sie geben einen Uberblick uber den Wandel der kunstlerischen Auffassung von Figurengrabsteinen der Renaissance uber den Inschriftgrabstein des Barock bis zum klassizistischen Grabdenkmal Restaurierungsarbeiten am Michelchen wurden auch in den Jahren 2009 und 2020 2021 durchgefuhrt Heute ist der Totenhof ein Park und Ruhepunkt im Nordviertel von Marburg Spiegelslust Bearbeiten Spiegelslustturm alias Kaiser Wilhelm Turm Hauptartikel Spiegelslustturm Der Name Spiegelslust geht auf Werner Freiherr von Spiegel zum Desenberg zuruck der im 19 Jahrhundert in Marburg studierte und diesen Platz der fruher Kohlers Ruhe hiess zu einem Ausflugsziel ausbaute Der Ort ist seit der Zeit der Romantik ein beliebtes Ausflugsziel und wird bewirtschaftet Zunachst wurde dort ein Pavillon errichtet spater folgte der Aufbau eines Gasthauses Dieses blieb bis 1989 Eigentum der Stadt wurde dann vom damaligen Pachter der Stadt abgekauft und wird bis heute durch diesen bewirtschaftet Spiegelslust liegt 200 Meter entfernt vom Kaiser Wilhelm Turm nach Wilhelm I Der Turm der auch als Spiegelslustturm bekannt ist ist ein Aussichtsturm auf den Lahnbergen 1872 hatte ein Verein Geld gesammelt um den Turm als Erinnerung an die Reichsgrundung und den Deutsch Franzosischen Krieg 1870 71 zu finanzieren In der Nacht vom 12 auf den 13 Marz 1876 brachte ein Sturm den fast fertigen Turm zum Einsturz 14 Jahre spater wurde das 36 Meter hohe Bauwerk fertiggestellt die feierliche Einweihung fand am 2 September 1890 statt Parks Bearbeiten Alter Botanischer Garten Bearbeiten Alter Botanischer Garten Hauptartikel Alter Botanischer Garten Marburg Wenige hundert Meter sudlich der Elisabethkirche liegt am Pilgrimstein der 3 6 Hektar grosse Alte Botanische Garten der Universitat Marburg 1811 gegrundet beruht bis heute die Einmaligkeit dieses Gartendenkmals auf der gelungenen Verknupfung eines Wissenschaftsgartens mit der englischen Gartenkunst Noch heute zeigt er wichtige Spuren seiner Geschichte Diese betrifft sowohl die Geschichte der Gartenkunst als auch die Geschichte der Naturwissenschaften von den Zeiten der nur beschreibenden Naturgeschichtler nach Carl von Linne dann der Pflanzengeographie Alexander von Humboldts uber die Zeit der evolutorischen Erklarungsversuche Charles Darwins oder Ernst Haeckels bis zur Labor Botanik Mit der Errichtung der neuen Zentralen Universitatsbibliothek auf dem angrenzenden Streifen zur Elisabethkirche hin und dem Umzug zahlreicher Institute der Universitat in die nahegelegenen alten Klinikgebaude soll der Alte Botanische Garten zum Mittelpunkt des geisteswissenschaftlichen Campus Firmanei werden Botanischer Garten Bearbeiten Neuer Botanischer Garten Hauptartikel Botanischer Garten Marburg Der Botanische Garten Marburg liegt auf den Lahnbergen Gegen Ende der 1960er Jahre wurden die naturwissenschaftlichen Facher der Philipps Universitat Marburg dorthin verlegt da in der Innenstadt kein Platz fur umfangreiche Neubauten vorhanden war In der raumlichen Nahe zum Botanischen und Zoologischen Institut des Fachbereichs Biologie wurde dort ein vom Landschaftsarchitekten Gunther Grzimek geplanter neuer botanischer Garten angelegt und im Jahr 1977 eroffnet Mit 20 ha ist er einer der grosseren botanischen Garten Deutschlands Neben einer grossen Baumsammlung Arboretum hat er eine systematische Abteilung eine Abteilung mit Heil und Nutzpflanzen die Farnschlucht den Fruhlingswald ein Alpinum und einen Heidegarten In Schaugewachshausern mit einer Grundflache von 1700 m sind zahlreiche Pflanzen der Tropen und Subtropen zu sehen darunter die Riesenseerose Victoria amazonica Der Botanische Garten kampft seit Jahren gegen die Unterfinanzierung und war mehrfach schliessungsbedroht Die Orchideensammlung musste aus Kostengrunden bereits geschlossen werden fur die Rhododendronsammlung ist dasselbe Schicksal zu befurchten Schlosspark Bearbeiten Nach der Aufgabe des Landgrafenschlosses im 17 Jahrhundert wurde das sudlich gelegene Gebiet des Schlossbereichs das zuvor wahrscheinlich als militarisches Ubungsgebiet genutzt worden war zu Gartenland Zu Beginn des 20 Jahrhunderts begann die Stadt Marburg die Gartenflachen zu einer Parkanlage umzugestalten Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurden hieraus jedoch Nutzgarten Gegen Ende des Krieges wurde die Flache erneut umgestaltet es wurde ein Rosengarten angelegt Im Jahre 1981 begann die Umgestaltung zum heutigen Schlosspark Die letzte umfassende Neugestaltung fand 2009 10 statt Die Anlage ist nun ein offentlicher Erholungs und Freizeitpark auf der Sudseite des Landgrafenschlosses In dem nach wie vor vorhandenen Rosengarten sind heute rund 7000 Rosen in 65 Varietaten 117 zu finden Unter anderem finden hier auch Veranstaltungen wie bei dem Stadtfest 3 Tage Marburg statt Inmitten des Schlossparks liegt eine Freilichtbuhne die fur diverse kulturelle Ereignisse genutzt wird Natur und Freizeit Bearbeiten Der Aussichtspunkt Hasenkopf im Fruhling 2016Marburgs Kernstadtgebiet wird im Osten durch die bewaldeten Lahnberge begrenzt Die Berge im Westen sind mit dem Schloss und der Altstadt bebaut und bewohnt dahinter liegen der Stadtwald und der Wehrdaer Wald Im Norden und im Suden werden die Ebenen im Lahntal vorwiegend landwirtschaftlich genutzt Durch Marburg fliesst die Lahn im Stadtgebiet ist diese nicht schiffbar Durch die Innenstadt fuhrt ein Lahnnebenarm der am Wehrdaer Wehr beginnt und in der Mitte der Uferstrasse wieder in den Hauptlauf mundet Im Bereich des Sudviertels teilt sich die Lahn ein zweites Mal und bildet hier eine kleine Insel Auf der Weide Im Stadtbereich wurden durch umfangreiche Renaturierungsmassnahmen in den letzten Jahren die Lahnwiesen teilweise in Lahnauen zuruckverwandelt In die Lahn munden zahlreiche kleinere Bache die bekanntesten sind der Ketzerbach und der Gefallebach Uber die Lahnberge zieht sich ein gut ausgebautes Netz von Wanderwegen der uberortliche Lahnwanderweg bietet vom Marburger Rucken aus Panoramablicke in die Taler Im Norden und Suden befinden sich in Lahnnahe Baggerseen die uberwiegend der Offentlichkeit zum Schwimmen offenstehen Auf einer Strecke von sechs Kilometern verlauft entlang des Radwegs an der Lahn der Marburger Planetenlehrpfad 118 Er wurde 1995 als erster Planetenlehrpfad der Welt eroffnet der auch blinden Menschen einen Zugang ermoglicht Am bewaldeten Schlossberg befindet sich das Naturschauspiel Kussender Hirsch 119 eine naturliche Baumformation die Ahnlichkeit mit einem jungen Hirsch hat der zartlich einen Baum kusst Spezialitaten kulinarische und andere Bearbeiten Das Marburger Bier wurde von der Marburger Brauerei gebraut nach deren Schliessung 2004 wurden auch die Gebaude abgerissenDer Krauterlikor Marburger Nachtwachter wird bereits seit 1799 durch eine in der Marburger Oberstadt ansassige Brennerei hergestellt 120 Seit einiger Zeit wird die Herstellung des Nachtwachters durch eine Firma im Nachbarort Weimar durchgefuhrt 121 Elisabethbrau Bier einer kleinen Privatbrauerei Elisabethkaffee Marburger Weltladen fair gehandelt Keramiktassen mit Blindenschrift Topferei Schneider in der Oberstadt Stolpersteine Bearbeiten Von den weltweit uber 69 000 verlegten Stolpersteinen befinden sich 77 Stolpersteine an 33 Ortlichkeiten Marburgs 122 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenUniversitat Marburg Bearbeiten Hauptartikel Philipps Universitat Marburg Grosster Arbeitgeber der Stadt ist die Philipps Universitat welche 1527 durch Landgraf Philipp den Grossmutigen als erste evangelische Universitat gegrundet wurde Durch den auf die Einwohnerzahl gerechnet hohen Anteil an Studenten und Mitarbeitern 25 700 Studierende 4530 Angestellte ohne Klinikum entwickelte sich der Spruch Andere Stadte haben eine Universitat Marburg ist eine Dies bringt zum Ausdruck wie eng verknupft die Geschichte von Universitat und Stadt ist Die Universitat bietet ein uberdurchschnittlich breit gefachertes Studienangebot mit vielen aussergewohnlichen Studiengangen 2018 wurde die neue Universitatsbibliothek eroffnet 123 Alte Universitat Horsaalgebaude mit Audimax Neubau der Universitatsbibliothek MarburgBildung Bearbeiten Neben der Philipps Universitat befinden sich in Marburg die Deutsche Blindenstudienanstalt das Max Planck Institut fur terrestrische Mikrobiologie und Forschungsabteilungen diverser Pharmafirmen die aus den ehemaligen Behringwerken hervorgegangen sind Die Stadt Marburg ist Korporativ Forderndes Mitglied der Max Planck Gesellschaft 124 Die Archivschule Marburg ist eine staatliche Ausbildungsstatte von Archivaren mit Status einer Fachhochschule Die Technische Hochschule Mittelhessen kooperiert breit mit der Philipps Universitat Medizinern ist Marburg durch das Universitatsklinikum das Marburg Virus die Gewerkschaft der angestellten Arzte und besonders durch den Marburger Bund bekannt In Marburg gibt es diverse Schulen jeder Form darunter mit der Elisabethschule der Martin Luther Schule und dem Gymnasium Philippinum drei reine Gymnasien sowie den Zweig des beruflichen Gymnasiums an den Kaufmannischen Schulen und der Adolf Reichwein Schule Hinzu kommen die integrierte Gesamtschule am Richtsberg einige Grundschulen Haupt und Realschulen sowie berufliche Schulen Die Schule am Schwanhof und die Mosaikschule Marburg sind zwei Forderschulen der Stadt Marburg Mit der Otto Ubbelohde Schule verfugt Marburg uber die einzige sechsjahrige Grundschule Hessens Bei der Geschwister Scholl Schule Marburg 125 handelt es sich um eine Musikalische Grundschule mit Vorklasse und Betreuungsangebot Stark ausgepragt ist in Marburg die Schullandschaft in freier Tragerschaft Abgesehen von der Blindenstudienanstalt gibt es sieben solcher Schulen mit besonderem padagogischem Profil die sich nicht in Tragerschaft von Staat und Stadt befinden Neben Forderschulen sind darunter eine Freie Waldorfschule eine Montessori Schule die sechsjahrige Grundschule mit Kindergarten Freie Schule Marburg und das Landschulheim Steinmuhle ein Gymnasium und Internat Zudem hat eines der wichtigsten Zentren fur historische Ostmitteleuropa Forschung das Herder Institut seinen Sitz in Marburg Unter den Landesbehorden sind das Hessische Staatsarchiv Marburg sowie das Hessische Landesamt fur geschichtliche Landeskunde zu nennen Wirtschaft Bearbeiten UKGM Klinikum Marburg Behringwerke Standort Marbach Blista Campus Tastmodell Die drei grossten Arbeitgeber der Stadt sind die Philipps Universitat Marburg das privatisierte und zum Rhon Klinikum gehorende Universitatsklinikum Giessen und Marburg und die teilweise zu den internationalen Konzernen CSL Behring Siemens Healthcare Diagnostics GSK Vaccines und Biontech vormals Novartis Deutschland gehorenden ehemaligen Behringwerke Pharma und Medizintechnikbranche Darauf folgt auf Platz vier die Deutsche Blindenstudienanstalt Blista Rund 81 7 Prozent der versicherungspflichtig beschaftigten Arbeitnehmer Marburgs arbeiteten 1998 im Dienstleistungsbereich 18 1 Prozent im produzierenden Gewerbe Die hochsten Beschaftigungsanteile in Marburg hatten die Bereiche Gesundheit Universitatskliniken und Wissenschaft Universitat Blista aufzuweisen Insgesamt arbeiteten in diesen beiden Wirtschaftszweigen uber 10 000 Menschen Die fur eine Stadt dieser Grosse recht hohe Zahl von uber 300 Restaurants Gaststatten Cafes und Kneipen macht die Ausrichtung der Gastronomie auf die Zielgruppe Studenten deutlich Ansassige Unternehmen Bearbeiten In Marburg sind viele Unternehmen ansassig die in ihrem Tatigkeitsfeld durch Innovationen und Grosse in Deutschland und teilweise daruber hinaus hohe Bedeutung haben Ahrens Kaufhaus AG CSL Behring GmbH Deutsche Vermogensberatung AG Eukerdruck GmbH amp Co KG Tochtergesellschaft von CCL Label Fritz Herzog AG GSK Vaccines Hitzeroth Druck und Medien GmbH amp Co KG Inosoft AG Sanitatshaus Kaphingst GmbH Marburger Lederwaren Knetsch GmbH amp Co KG Monette Kabel und Elektrowerk GmbH Musik Meyer GmbH Nano Repro AG Novartis Deutschland GmbH Pharmaserv Salzer GmbH Seidel GmbH amp Co KG Siemens Healthcare Diagnostics Products GmbH Sparkasse Marburg Biedenkopf Stadtwerke Marburg Temmler Pharma GmbH amp Co KG heute Teil der Aenova Group Vila Vita Rosenpark Hotel CCP Software GmbH 126 Die Deutsche Bundespost verlegte 1978 ihre Briefermittlungsstelle nach Marburg Diese wird auch heute noch von der Deutschen Post AG genutzt Verkehr Bearbeiten Hauptartikel Nahverkehr in Marburg Eisenbahn Bearbeiten Bahnhof Marburg Lahn Gleise und Bauarbeiten an den VerkehrsanlagenDer Bahnhof Marburg Lahn ist Intercity Halt auf der Linie 26 Stralsund Hamburg Hannover Frankfurt Karlsruhe Konstanz und im Zweistundentakt an den Fernverkehr auf dieser Linie angebunden Zudem lasst sich der Bahnhof mit Zugen des Nahverkehrs uber die Main Weser Bahn in der Relation Kassel Frankfurt am Main erreichen In Marburg beginnen die Nebenstrecken der Kurhessenbahn uber Frankenberg nach Korbach Burgwaldbahn sowie die Obere Lahntalbahn uber Biedenkopf und Bad Laasphe nach Erndtebruck Durch den Mittelhessen Express der zwischen Treysa und Frankfurt eingesetzt wird erhielt Marburg 2007 eine Anbindung ans Rhein Main Gebiet in dichterem Takt Die Verkehrsanlagen das Empfangsgebaude und das gesamte stadtebauliche Umfeld des Hauptbahnhofs werden seit 2010 vollstandig umgestaltet 2015 wurde der fertig umgestaltete Marburger Bahnhof vom Verkehrsverband Allianz pro Schiene als Bahnhof des Jahres ausgezeichnet Am ehemaligen Sudbahnhof war die Marburger Kreisbahn nach Ebsdorfergrund an das Schienennetz angeschlossen Nach der Stilllegung und der Demontage der Gleise wurde der Bahnhof zum einfachen Haltepunkt Marburg Sud der vom auf der Main Weser Bahn fahrenden Mittelhessen Express angefahren wird Von 1903 bis 1911 besass Marburg zunachst eine von Pferden betriebene ab 1911 eine elektrische Strassenbahn Diese wurde 1951 durch Oberleitungsbusse ersetzt die bis 1968 fuhren Bundesstrassen Bearbeiten Die Marburger Stadtautobahn B 3a auf Hohe der Ausfahrt Marburg Mitte Die Untergasse folgt der Ost West Fernverbindung der mittelalterlichen Brabanter Strasse Antwerpen Koln Leipzig hier aus Gladenbach ins Amoneburger BeckenMit dem Auto ist Marburg uber die Bundesstrassen 3 62 252 und 255 zu erreichen Weite Teile des Stadtgebiets der Kernstadt Marburg sind seit dem 1 April 2016 Umweltzone und nur fur Fahrzeuge mit gruner Plakette frei befahrbar Die B 3 verlauft quer durch das Stadtgebiet Stadtautobahn B 3a grosstenteils parallel zur Bahnstrecke Dadurch wird einerseits das Verkehrsaufkommen in der Innenstadt verringert andererseits wird die Larmbelastung durch viele Anwohner kritisiert Das letzte zwischen der Kreuzung mit der B 62 bei Colbe und dem Giessener Nordkreuz noch fehlende Ausbauteilstuck zwischen Niederweimar und Roth wurde am 11 Mai 2011 in Betrieb genommen Die Strecke ist nun durchgehend vierspurig befahrbar und dient als Verbindung zum Giessener Ring A 485 und weiter ins Rhein Main Gebiet Die Arbeiten zum Luckenschluss begannen im Fruhjahr 2007 die im gleichen Jahr begonnenen Bruckenbauwerke der Unterfuhrung der K 42 bei Wolfshausen und der Uberfuhrung der B 255 am Kieswerk von Niederweimar wurden bereits im Jahr 2008 fertiggestellt Die Errichtung der neuen Lahnbrucke bei Argenstein war im Fruhjahr des Jahres 2010 beendet Busverkehr Bearbeiten Der offentliche Nahverkehr in Marburg wird von den Stadtwerken mit 19 Stadtbuslinien bedient Tagsuber besteht ein dichter Takt innerhalb der Kernstadt und den naheren Stadtteilen einige Linien fahren bis in den Abend und bedienen dann nur noch die Kernstadt mit den inneren Stadtteilen Zusatzlich gibt es Anrufsammeltaxen in Form von Vans und Kleinbussen sowie eine Nachtbuslinie N8Express die am Wochenende bis 4 Uhr die Kernstadt bedient Zu Anfang des 20 Jahrhunderts gab es eine Strassenbahn die 1951 durch den Oberleitungsbus Marburg abgelost wurde bevor auch dieses System 1968 stillgelegt wurde Heute verkehren Diesel und seit Anfang 2005 auch Erdgasbusse darunter spezielle besonders kleine Busse die die engen und steilen Strassen in der Oberstadt und am Ortenberg befahren konnen Marburg und der Landkreis sind seit 1995 Mitglied im Rhein Main Verkehrsverbund RMV Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2006 wurde eine komplette Neuordnung des Busnetzes vorgenommen wobei man sich auf die Einfuhrung von drei Hauptlinien bezog welche vom Hauptbahnhof uber die Innenstadt zum Sudbahnhof im Funf Minuten Takt verkehren Die anderen Stadtbuslinien sollen sinnvoll an die Hauptachse anknupfen und nicht zentral durch die Innenstadt verkehren Es wurde eine erhebliche Entlastung der Marburger Innenstadt durch dieses Vorhaben erwartet Marburger Schlossbahn Bearbeiten Auf Initiative eines privaten Betreibers sollte seit Anfang Juli 2014 eine privat finanzierte Wegebahn zum Schloss fahren Da sich die geplante Route kurzfristig als zu steil um genehmigungsfahig zu sein herausstellte startete die Bahn erst Anfang August 2014 mit dem regularen Betrieb von drei Fahrten pro Tag zum Schloss 127 Seit 2015 fahrt die Marburger Schlossbahn von Marz bis Oktober Mittwoch bis Sonntag Seilbahn Bearbeiten Uberlegungen die Tallagen der Stadt entweder mit dem Schlossberg oder mit dem Universitats Neubaugebiet auf den Lahnbergen durch eine Seilbahn zu verbinden datieren bereits aus den 1960er Jahren Seit 2009 wird erneut diskutiert ob die Innenstadt mittels einer Seilbahn mit dem Standort Lahnberge Klinikum Universitatsstandort und Neuer Botanischer Garten verbunden werden und so der offentliche Personennahverkehr verbessert werden kann 128 Burgermeister Franz Kahle Bundnis 90 Die Grunen hatte sich fur die Prufung einer solchen Verbindung ausgesprochen Die Seilbahnhersteller Leitner AG und Doppelmayr Garaventa haben im Herbst 2010 bei Informationsveranstaltungen in Marburg die grundsatzliche Machbarkeit einer Seilbahnverbindung dargestellt Zuletzt hatten sich im Marburger Stadtparlament aber CDU und SPD gegen eine weitere Prufung Bundnis 90 Die Grunen 129 FDP 130 und Teile der Linken fur die nahere Prufung einer Seilbahn ausgesprochen Das Stadtparlament hat im Juni 2011 ein Verkehrsgutachten zu den Beziehungen Innenstadt Lahnberge unter Einbeziehung der Prufung einer Seilbahn beschlossen 131 Aufzuge Bearbeiten Neben Bad Schandau Engen und Helgoland gehort Marburg zu den deutschen Gemeinden in denen Aufzuge Bestandteil des offentlichen Nahverkehrs sind Besonders zu erwahnen sind der Oberstadtaufzug der den Rudolphsplatz mit der Reitgasse verbindet die Aufzuge des Parkhauses Oberstadt vom hinteren Pilgrimstein zur Wettergasse sowie der Aufzug am Ortenbergsteg zwischen Hauptbahnhof und Ortenbergplatz Medien Bearbeiten Einzige regionale Tageszeitung ist heute die Oberhessische Presse mit einer Auflage von uber 30 000 Exemplaren Daneben gab es bis zum 30 September 2010 die Marburger Neue Zeitung eine Regionalausgabe der Zeitungsgruppe Lahn Dill mit eigener Lokalredaktion in Marburg und einer Auflage von rund 2 500 Stuck Der kostenlose Marburger Express ist ein Stadtmagazin mit Veranstaltungskalender und erscheint wochentlich im Marbuch Verlag des Marbuchs fur Neuburger Der Verlag der Oberhessischen Presse gibt mittwochs mit Marburg extra und samstags mit Mein Samstag bis Juni 2011 win Die Wocheninfo zwei kostenlose Wochenblatter heraus Aus Giessener Verlagshausern kommen die Gratis Wochenzeitungen Mittelhessische Anzeigen Zeitung am Mittwoch Marburger Freitagszeitung und Sonntag Morgenmagazin Weiterhin existieren freie Medien unter anderem der freie Radiosender Radio Unerhort Marburg RUM und Kirche in Marburg KIM ein monatliches Programm der evangelischen und katholischen Gemeinden Solare Baupflicht Bearbeiten In Marburg gilt eine solare Baupflicht fur Neubauten seit 2008 und fur Umbauten seit 2010 132 133 Auszeichnungen Bearbeiten Hauptartikel Liste der Auszeichnungen und Ehrentitel Marburgs Die Stadt Marburg sowie ihre Institutionen und Initiativen haben bisher schon viele verschiedene Preise Auszeichnungen und Ehrentitel erhalten Marburg war unter anderem schon Hauptstadt des Fairen Handels oder gewann den hessischen Tourismuspreis fur den Grimm Dich Pfad Personlichkeiten Bearbeiten Elisabeth von Thuringen Philipp der Grossmutige Hauptartikel Liste von Personlichkeiten der Stadt Marburg Die Marburg auf der WesterscheldeDie bekannteste Personlichkeit und Patronin der Stadt ist die heilige Elisabeth von Thuringen 1207 1231 Auf ihre Hospitalgrundung und Armenfursorge sowie die spatere Heiligsprechung grundet sich die Bedeutung der Stadt Eine weitere wichtige Gestalt ist Landgraf Philipp der Grossmutige 1504 1567 der fur die Grundung der Universitat verantwortlich ist Uber die Universitat kamen in die lange Zeit recht kleine Stadt die noch zu Anfang des 20 Jahrhunderts lediglich ungefahr 20 000 Einwohner hatte viele grosse Personlichkeiten als Lehrende der Universitat wie etwa Denis Papin Ferdinand Sauerbruch Emil von Behring Alfred Wegener Martin Heidegger Erwin Piscator und Wolfgang Abendroth ein noch grosserer Teil als Studenten Zu nennen sind etwa die Bruder Grimm Friedrich Carl von Savigny Gustav Heinemann Otto Hahn oder Ulrike Meinhof Daneben gibt es auch eine Reihe von Personlichkeiten des Zeitgeschehens die aus Marburg stammen oder langere Zeit in Marburg gewirkt haben Hierzu zahlen etwa Martin Schneider oder Margot Kassmann Sonstiges Bearbeiten1906 wurde an der Lahn in der Nahe von Marburg ein rund drei Kilogramm schwerer Meteorit gefunden und als Pallasit klassifiziert Nur ein kleiner Teil des Fundes ist erhalten geblieben 134 135 Im Juni 1958 ubernahm die Stadt Marburg die Partnerschaft des Stuckgutfrachters Marburg der Hamburg Amerikanischen Packetfahrt Actien Gesellschaft HAPAG Siehe auch Bearbeiten Portal Mittelhessen Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema MittelhessenLiteratur BearbeitenChristian Schonholz Karl Braun Hrsg Marburg Streifzuge durch die jungere Stadtgeschichte Ein Lesebuch 1960 2010 Jonas Verlag Marburg 2010 ISBN 978 3 89445 437 1 Erhart Dettmering Rudolf Grenz Hrsg Marburger Geschichte Ruckblick auf die Stadtgeschichte in Einzelbeitragen Magistrat der Stadt Marburg Marburg 1982 ISBN 3 9800490 0 0 Anke Stosser Marburg im ausgehenden Mittelalter Stadt und Schloss Hauptort und Residenz Schriften des Hessischen Landesamtes fur geschichtliche Landeskunde 41 Selbstverlag des Hessischen Landesamtes fur geschichtliche Landeskunde Marburg 2011 ISBN 978 3 921254 80 6 Marbuch 7 Auflage Marbuch Marburg 2003 ISBN 3 9806487 1 0 umfassend mit Stadtplan Nils Folckers Ambros Waibel Hrsg Marburganderlahnbuch Verbrecher Verlag Berlin 2003 ISBN 3 935843 33 X Wilmfried Brand Wanderfuhrer Marburg 2 Auflage Hitzeroth Marburg 2005 ISBN 3 89616 195 4 Hermann Bauer Alt Marburger Geschichten und Gestalten Rathaus Verlag Marburg 1986 ISBN 3 923820 16 X Walter Bernsdorff Jutta Buchner Fuhs Gabriele Clement Marburg in den Nachkriegsjahren Rathaus Verlag Marburg 1998 ISBN 3 923820 65 8 Carsten Beckmann Marburg und das Marburger Land in den 1950er Jahren Historische Aufnahmen Wartberg Gudensberg 2002 ISBN 3 8313 1033 5 Erhart Dettmering Kleine Marburger Stadtgeschichte Pustet Regensburg 2007 ISBN 978 3 7917 2086 9 I G Marburg Hrsg Marburg Abbruch und Wandel Stadtebauliche Planungen in einer mittelalterlichen Stadt Jonas Verlag Marburg 2009 ISBN 978 3 89445 393 0 Arbeitsgruppe des Kunstgeschichtlichen Instituts der Philipps Universitat in Zusammenarbeit mit der Stadtplanungsabteilung der Stadt Marburg Hrsg Die Stadt Marburg Jonas Verlag Marburg 1976 1981 OCLC 705310475 2 Bande Historistischer Fachwerkbau in Marburg In Jahrbuch fur Hausforschung 32 1981 S 305 320 Klaus Laaser Fotograf Marburg Laaser Marburg 2001 ISBN 3 9808062 0 0 Angus Fowler Dieter Woischke Marburg 1849 1920 Laaser Marburg 1989 ISBN 3 9800115 9 3 Ellen Kemp Katharina Krause Ulrich Schutte Hrsg Marburg Architekturfuhrer Imhof Petersberg 2002 ISBN 3 935590 67 9 Catharina Graepler Richard Stumm Marburg fur Kinder Jonas Marburg 2008 ISBN 978 3 89445 408 1 Rosa Luxemburg Club Marburg Hrsg Marburg rauf und runter Stadtspaziergange durch Geschichte und Gegenwart BdWi Verlag Marburg 2013 ISBN 978 3 939864 15 8 Marita Metz Becker Hommage an Marburg Poetische Impressionen durch drei Jahrhunderte Jonas Marburg 2014 ISBN 978 3 89445 493 7 Georg Ulrich Grossmann Marburg an der Lahn Fuhrer durch die Stadt und ihre Geschichte 7 neu bearb Auflage Trautvetter und Fischer Marburg an der Lahn Witzenhausen 1992 ISBN 3 87822 103 7 Georg Ulrich Grossmann Marburg Stadtfuhrer 3 Auflage Imhof Petersberg 2015 ISBN 978 3 86568 091 4 Sebastian Chwala Frank Deppe Rainer Rilling Jan Schalauske Hrsg Die gekaufte Stadt Der Fall Marburg Auf dem Weg zur Pohl City VSA Verlag Hamburg 2016 ISBN 978 3 89965 683 1 Kerstin Weigel Hrsg Marburg hochstpersonlich Jonas Marburg 2016 ISBN 978 3 89445 537 8 Pia Thauwald Marburg an einem Tag Ein Stadtrundgang 3 Auflage Lehmstedt Leipzig 2020 ISBN 978 3 942473 63 7 Heinrich Sturzl Hans Peter Ziemek Kleines Marburg ABC Husum Husum 2022 ISBN 978 3 96717 043 6 Eva Bender Ruth Fischer und Christoph Otterbeck Hrsg Marburg Stadtgeschichten 1222 2022 Wallstein Gottingen 2022 ISBN 978 3 8353 5172 1 Weblinks Bearbeiten Wikinews Marburg in den Nachrichten Commons Marburg Album mit Bildern Videos und Audiodateien Wikisource Marburg Quellen und Volltexte Wikivoyage Marburg Reisefuhrer Gemeinschaftsprojekt Marburg Stadt der Archive Nicht mehr online verfugbar stadtderarchive de archiviert vom Original am 6 Januar 2013 abgerufen am 23 Mai 2018 Hintergrund Marburg Landkreis Marburg Biedenkopf Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Marpurg die Haupt Stadt eines Furstenthums In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 19 Leipzig 1739 Sp 1661 f Fachwerk in Marburg In fachwerkfreunde de Andy Stutzer Fotos Einzelnachweise Bearbeiten Hessisches Statistisches Landesamt Bevolkerung in Hessen am 31 12 2022 nach Gemeinden Landkreise und kreisfreie Stadte sowie Gemeinden Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Ulrich Hussong Marburg an der Lahn Die Beinamen der Stadt Marburg Memento vom 22 Dezember 2015 im Internet Archive Website der Stadt Marburg abgerufen am 18 Dezember 2015 Stadt Marburg Rathaus und Altstadt Abgerufen am 23 Mai 2022 Wolfgang Krebs Die Marburger Oberstadt Altstadt Abgerufen am 23 Mai 2022 deutsch a b Karte Memento vom 3 April 2019 im Internet Archive und Beschreibung Memento vom 18 Dezember 2018 im Internet Archive des Marburg Giessener Lahntals 348 im Umweltatlas Hessen Geologische Ubersichtskarte von Hessen mit Erlauterungen Geschichtlicher Atlas von Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Sven Bokenschmidt Die Fossillagerstatte Korbacher Spalte ihre Entstehung und Einordnung in den Zechstein Nord Hessens Universitat Marburg Marburg 2006 doi 10 17192 z2007 0090 Dissertation Zusammenfassung im DOI Link Roland Walter u a Geologie von Mitteleuropa 5 Auflage Schweizerbart Stuttgart 1992 ISBN 3 510 65149 9 S 329 ff Hauptsatzung der Stadt Marburg vom 15 Februar 2017 PDF 100 kB In marburg de abgerufen am 18 April 2019 Stadtteilgemeinden In marburg de abgerufen am 26 Mai 2021 Karl Anton Muller Kurmainzisch Land am Lahnberg Bauerbach und Ginseldorf Interessantes aus Geschichte und Gegenwart der beiden neuen Stadtteile Marburgs Korr und erw Nachdruck der 1 Auflage von 1961 Hrsg vom Magistrat der Stadt Marburg Marburg 1975 DNB 770521487 Rudolf Grenz Die Vor und Fruhgeschichte von Marburg an der Lahn In Erhart Dettmering Rudolf Grenz Hrsg Marburger Geschichte Ruckblick auf die Stadtgeschichte in Einzelbeitragen Magistrat der Stadt Marburg Marburg 1982 ISBN 3 9800490 0 0 Karl E Demandt Geschichte des Landes Hessen 2 Auflage Stauda Kassel 1980 ISBN 3 7982 0400 4 Alfred Pletsch Hrsg Marburg Entwicklungen Strukturen Funktionen Vergleiche mit Routenvorschlag fur eine Stadtexkursion Festschrift zum 39 Deutschen Kartographentag vom 24 bis 26 Mai 1990 Marburger geographische Schriften Heft 115 Marburger Stadtschriften zur Geschichte und Kultur Band 32 Marburger Geographische Gesellschaft e V Marburg Lahn 1990 ISBN 3 88353 039 5 Friedrich Kuch Quellen zur Rechtsgeschichte der Stadt Marburg Elwert Marburg 1918 DNB 551841028 S 5 f Manfred Hitzeroth 13 Hofe am Fusse des Schlossbergs Memento vom 10 Marz 2014 im Internet Archive In Oberhessische Presse 20 Mai 2012 abgerufen am 11 Marz 2014 Horst W Muller Dernbach und die von Dernbach In Hinterlander Geschichtsblatter Biedenkopf Nr 3 Oktober 2005 Nr 4 Dezember 2005 Nr 1 Marz 2006 und Nr 2 Juni 2006 Karl Friedrich Creuzer Beitrag zu einer Geschichte und Beschreibung der lutherischen Pfarrkirche in Marburg Marburg 1827 S 6 f Scan in der Google Buchsuche in Frakturschrift Mundliche Uberlieferung etwas ausfuhrlicher in Hans Friebertshauser Land und Stadt im Wandel Mundart und bauerliche Arbeitswelt im Landkreis Marburg Biedenkopf Marburg 1991 S 8 2 Absatz Karin Brandes Wolfgang Form Nationalsozialistische Zwangsarbeitspolitik In Zwangsarbeit in Marburg 1939 bis 1945 Geschichte Entschadigung Begegnung Magistrat der Universitatsstadt Marburg Hrsg Marburger Stadtschriften zur Geschichte und Kultur Band 80 Rathaus Verlag Marburg 2005 ISBN 3 923820 80 1 S 15 16 Lydia Hartleben Quantitative Auswertung des Zwangsarbeitereinsatzes In Zwangsarbeit in Marburg 1939 bis 1945 Geschichte Entschadigung Begegnung Magistrat der Universitatsstadt Marburg Hrsg Marburger Stadtschriften zur Geschichte und Kultur Band 80 Rathaus Verlag Marburg 2005 ISBN 3 923820 80 1 S 65 105 Karin Brandes Heinrich Lower Verlauf des Projekts Zwangsarbeit in Marburg 1939 1945 In Zwangsarbeit in Marburg 1939 bis 1945 Geschichte Entschadigung Begegnung Magistrat der Universitatsstadt Marburg Hrsg Marburger Stadtschriften zur Geschichte und Kultur Band 80 Rathaus Verlag Marburg 2005 ISBN 3 923820 80 1 S 447 478 Deutscher Stadtetag Statistisches Jahrbuch deutscher Gemeinden Braunschweig 1952 S 386 Friedrich G Hohmann Das Ende des Zweiten Weltkrieges im Raum Paderborn Erweiterte Fassung eines Vortrages vor dem Verein fur Geschichte und Altertumskunde Westfalens Abt Paderborn am 15 Januar 1980 57 S Horst W Muller Ein geheimnisvoller Zug durchquerte 1945 das Hinterland Hinterlander Geschichtsblatter Biedenkopf Nr 1 Marz 2005 Seite 12 Umbettungs Zeremonie in Potsdam Friedrichs Heimfahrt In Spiegel TV 1991 abgerufen am 10 November 2017 34 Min Naheres siehe unter Friedrich II Preussen Tod und Grab Zusatzbezeichnungen zum Gemeindenamen die vom Hessischen Innenministerium seit 1945 verliehen wurden PDF In innen hessen de Hessisches Ministerium des Innern und fur Sport September 2021 abgerufen am 9 Februar 2022 Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Biedenkopf und Marburg und der Stadt Marburg Lahn GVBl II 330 27 vom 12 Marz 1974 In Der Hessische Minister des Innern Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 1974 Nr 9 S 154 1 22 28 Online beim Informationssystem des 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Deutschlands Museen fur Medizin und Pharmazie Band 2 Suddeutschland Verlag S Hirzel Stuttgart 2015 ISBN 978 3 7776 2511 9 S 203 205 Eckart Roloff Karin Henke Wendt Auf den Spuren des grossen Mediziners Emil von Behring Blut ist ein ganz besonderer Saft Behring Route In Besuchen Sie Ihren Arzt oder Apotheker Eine Tour durch Deutschlands Museen fur Medizin und Pharmazie Band 2 Suddeutschland Verlag S Hirzel Stuttgart 2015 ISBN 978 3 7776 2511 9 S 201 f Website der Neuen Literarischen Gesellschaft Marburg Literatur um 11 In literatur um 11 de abgerufen am 28 August 2021 Archiv der Philipps Universitat Marburg Fussball Sportfreunde Blau Gelb Marburg Frauen Manner Jugend Abgerufen am 24 Januar 2021 Athletenclub 1888 Marburg e V Website der Stadt Marburg Rugby Union Marburg e V In rumarburg de Abgerufen am 25 September 2019 Michael Agricola Momberger schrammen hauchdunn am Sieg vorbei In Oberhessische Presse 21 Juni 2011 Host Town Program Abgerufen am 25 April 2023 Sektionsdetails in der 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