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Schnurkeramik Zeitalter Endneolithikum bzw ChalkolithikumAbsolut 3000 bis 2200 v Chr Ausdehnungetwa Rhein bis DneprLeitformenAmphoren und Becher mit Schnurverzierung facettierte Axte Als schnurkeramische Kultur seltener Schnurbandkeramik fachsprachlich kurz Schnurkeramik oder SK besser Kultur mit Schnurkeramik veraltet auch Streitaxt Kultur bezeichnet man zusammenfassend einen Kulturkreis der Kupfersteinzeit am Ubergang vom Neolithikum zur Bronzezeit Die Schnurkeramik ist nach der charakteristischen Gefassverzierung benannt bei der mit einer Schnur umlaufende Rillenmuster in den Ton eingedruckt wurden Weitere Merkmale sind die Bestattungssitten und die Streitaxte Datierungen fur Mitteleuropa reichen von ca 3000 bis 2200 v Chr 1 Kulturen mit Schnurkeramik sind sehr weit verbreitet Von den Niederlanden im Westen uber Bohmen und Mahren Teilen Polens und den baltischen Staaten bis ins westliche Russland Fataj novokultur im Osten von Sudschweden im Norden bis zur Schweiz und Osterreich im Suden Im nordmitteleuropaischen Flachland und Jutland wird sie forschungsgeschichtlich bedingt auch Einzelgrabkultur 2 genannt in Sudschweden und bedingt auch in Finnland wird der Terminus Bootaxtkultur verwendet 3 4 Typische Schnurkeramik die der Kultur den Namen gab aus einem Grab in Kotzschen Sachsen Anhalt Sie entsteht durch das geometrische Eindrucken von Schnuren in den halb geharteten Ton Museum fur Vor und Fruhgeschichte Berlin Ungefahre Verbreitung der Schnurkeramik nach Osten die Jamnaja Kultur und Kugelamphoren Kultur nach Suden die Badener Kultur Inhaltsverzeichnis 1 Forschungsgeschichte 2 Verbreitung 3 Bestattungen 3 1 Grablegung 3 2 Grabbeigaben 3 3 Nachbestattungen 4 Siedlungen und Sachkultur 5 Diskussion um den Ursprung der Schnurkeramiker 6 Literatur 6 1 Archaologie 6 2 Linguistik 7 Weblinks 8 AnmerkungenForschungsgeschichte BearbeitenDie Schnurkeramik SK wurde von Friedrich Klopfleisch als eigenstandige Gruppe gegenuber der alteren Bandkeramik aufgestellt 1883 84 und nach der typischen Verzierung benannt Alfred Gotze definierte bereits 1891 eine altere und eine jungere Stufe Gotze rechnete allerdings auch noch die Rossener Keramik zur Schnurkeramik die er an das Ende dieser Kultur setzte In Bohmen hielt Pic 1899 die SK fur gleichzeitig mit der Bandkeramik Insgesamt hielt er die SK fur alter als die Bandkeramik Damit stand er im Gegensatz zu Otto Tischler in Konigsberg der die SK bereits 1883 an das Ende des Neolithikums gesetzt hatte 1898 konnte Karl Schumacher anhand der Stratigraphie suddeutscher Pfahlbausiedlungen zeigen dass die Schnurkeramik an das Ende des Neolithikums und den Ubergang zur Bronzezeit zu stellen war Die Chronologie der Schnurkeramik wird seit langem heftig diskutiert sowohl fur das schnurkeramische Phanomen als Ganzes als auch und besonders fur die verschiedenen Regionalgruppen 5 Ausgehend vom mitteldeutschen Material hat beispielsweise Manfred Hein eine dreistufige Chronologie entwickelt Schnurkeramik Ia und Ib Schnurkeramik II und III 6 7 Verbreitung BearbeitenDas Verbreitungsgebiet der Schnurkeramik erstreckte sich zeitweilig von der Schweiz und Mitteleuropa uber Sudskandinavien bis nach Zentralrussland Die skandinavische Gruppe die axtformige Artefakte von unbekanntem Verwendungszweck hinterliess wird Bootaxtkultur genannt Ein Auslaufer zwischen dem Baltikum und der oberen Wolga ist die Fatjanowokultur In Danemark weist die Ausbreitung des altesten Typs der Streitaxt auf eine Konzentration in Mitteljutland von wo aus spater die danischen Inseln erreicht wurden Bestattungen Bearbeiten nbsp Schnurkeramische Streitaxte Schlossmuseum Linz nbsp Schnurkeramische Streitaxte im Museum fur Vor und Fruhgeschichte Berlin etwa 2800 2400 v Chr Grablegung Bearbeiten Typisch sind Einzelbestattungen in Hocklage unter Grabhugeln d h die Toten wurden mit angezogenen Beinen auf der Seite liegend bestattet Kennzeichnend fur die Schnurkeramik ist eine konsequent bipolare Bestattungsweise Das bedeutet dass fur Manner und Frauen entgegengesetzte Grablegungen ublich waren Die Toten der mitteleuropaischen Schnurkeramik liegen meist in der Ost West Achse dabei die Frauen linksseitig mit dem Kopf nach Osten die Manner rechtsseitig mit dem Kopf nach Westen Die sogenannte Blickrichtung ist dabei Suden Im ostlichen Mitteleuropa Kleinpolen und Osteuropa Ukraine ist die dominierende Totenlage dagegen die Nord Sud Achse die Blickrichtung ist Osten Auch hier gilt jedoch das Prinzip dass Frauen stets linksseitig und Manner rechtsseitig in Hocklage bestattet wurden Abweichungen der geschlechtsdifferenzierten Grabsitte wurden selten beschrieben und konnen auf fehlerhafter Geschlechtsbestimmung beruhen 8 Die traditionelle Bestimmung anhand anatomischer Merkmale an Schadel und Skelett ist wegen der Uberlappung geschlechtsspezifischer Merkmale relativ unzuverlassig wenngleich bis heute Standard in der Archaologie 8 Im Jahre 2011 lag diese einem medienwirksam interpretierten Grab der SK aus Prag zugrunde wo der Leichnam bei vermeintlich mannlichem Geschlecht mit dem Kopf im Osten bestattet war 9 Sofern noch genugend aDNA erhalten ist bietet nur die Geschlechtsdiagnostik der DNA ein zuverlassiges Instrument der Bestimmung Grabbeigaben Bearbeiten Die unterschiedlich aufwendige Ausstattung der Grabbeigaben deutet auf eine soziale Differenzierung hin die bereits im Jungneolithikum begonnen hat 10 Typisch fur Mannergraber ist die Beigabe der Streitaxt eines Bechers und oder einer Amphore Die Kanonisierung der Grabbeigaben ist in der fruhen Phase der Schnurkeramik am grossten weshalb diese fruher als Einheitshorizont oder A Horizont bezeichnet wurde Frauengraber enthalten statt der Streitaxt meist Schmuckgegenstande Hier kommen als Gefassformen neben Becher und Amphore auch Tassen oder Schusseln vor Insbesondere in Grabern der spateren Schnurkeramiker werden auch Schmuckstucke oder Dolche aus Kupfer gefunden Nachbestattungen Bearbeiten Neben den eigens aufgeschutteten Grabhugeln gibt es auch Nachbestattungen in Megalithanlagen In Mitteldeutschland ist die Nachbestattung in Grosssteingrabern der Walternienburg Bernburger Kultur z B Schneiderberg bei Baalberge und in Grabanlagen der Kugelamphorenkultur z B Pohlsberg bei Latdorf nachgewiesen Ausserdem wurden Teile alterer Grabanlagen sekundar verbaut wie zum Beispiel der Menhir von Schafstadt in einer schnurkeramischen Steinkiste nbsp Keramikreste aus der Feuchtbodensiedlung im Umfeld des Kleinen Hafners auf der Baustelle Parkhaus Opera in ZurichSiedlungen und Sachkultur BearbeitenDas anfangliche Fehlen an Siedlungsfunden liess die Forschung zunachst auf eine nomadische Lebens und Wirtschaftsweise der Trager der Schnurkeramischen Kultur schliessen Bis heute sind Siedlungen gegenuber Graberfeldern unterreprasentiert obwohl inzwischen klar ist dass sich die Wirtschaftsweise der Schnurkeramiker nicht von anderen spat und endneolithischen Kulturen unterscheidet 11 Seit einigen Jahren belegen vermehrte Siedlungsfunde u a Hausgrundrisse Brunnenfunde und Hinweise auf die Wirtschaftsweise Getreidekorner Abdrucke von Nutzpflanzen in Keramikgefassen Knochenfunde Pfluge Rindergespanne Scheibenrader etc dass die Trager der Schnurkeramik sesshaft waren und Ackerbau und Viehzucht betrieben Diskussion um den Ursprung der Schnurkeramiker BearbeitenDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Die Quelle beschreibt die neuen DNA Ergebnisse nicht ihre eigene Wirkung auf den Diskurs Angetrieben durch Fortschritte in biochemischen Verfahren v a Strontiumisotopenanalysen und der Analyse alter DNA aDNA 12 sind diese alten Erklarungsmuster in den Diskurs gelangt 13 Mit der sogenannten Jamnaja Kultur war ein guter Kandidat fur den Ursprung der Schnurkeramik gefunden In Kontexten der Jamnaja Kultur findet sich ebenfalls ein geschlechtsspezifisches Bestattungsritual und mannliche Individuen wurden gelegentlich mit kriegerischen Attributen ausgestattet Streitaxt und schnurverzierter Becher sind hier ebenfalls belegt Tatsachlich belegen neuere aDNA Studien dass neue genoide Haplotypen im dritten Jahrtausend v Chr in Mitteleuropa anzutreffen sind die aus fruheren Kontexten Mitteleuropas bisher unbekannt waren hingegen fur Osteuropa nachgewiesen sind Die fruhere These die Schnurkeramik aus der Jamnaja Kultur herzuleiten wurde in der aktuellen Forschung wieder verstarkt aufgegriffen und archaologische Befunde damit in Verbindung gebracht 12 14 Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Beleg fur erste 2 Satze Dabei werden jedoch viele Faktoren ubersehen Zunachst einmal ist der spatneolithische Bestattungsbefund luckenhaft In den Kollektivgrabern des nordlichen Mitteleuropa sind nur sehr wenige Knochen erhalten Im sudlichen Mitteleuropa beispielsweise in Kontexten der Chamer Kultur sind so gut wie keine Bestattungen bekannt Somit ist nicht ganzlich geklart ob die neuen Genvarianten nicht bereits vorher eindrangen wobei anzumerken ist dass die aktuelle Quellenlage eine Absenz impliziert 15 16 Wichtig ist die Beobachtung dass die spezifischen Genotypen in Bestattungen die mit der materiellen Kultur Schnurkeramik assoziiert R1a Variante der Y Chromosomen werden nicht den Genotypen entsprechen die in Grabern der Jamnaja Kultur zu finden sind R1b Variante der Y Chromosomen Weiterhin ist anzumerken dass in Bestattungen der fruhen Schnurkeramik sowohl in Polen Zlota Gruppe als auch in Bohmen die schnurkeramische Bestattungspraktik nicht mit den spezifischen Genotypen korreliert 16 17 Das zeigt dass der Prozess des Eindringens neuer Gensignale und der Adaption der neuen Bestattungsweise und materiellen Kultur womoglich zwei getrennte Prozesse darstellen Diese stehen mit Sicherheit in Verbindung doch sind sie nicht so fest verschmolzen wie die unkritischen Studien suggerieren Die Variante R1a ist aus Fundkontexten der Narva Kultur im Ostbaltikum belegt sowie aus mesolithischen Kontexten im Eisernen Tor 16 Es wurden verschiedene Szenarien vorgeschlagen wie ein migrierendes Volk in so kurzer Zeit zum dominanten Volk werden konnte Eine Idee war dass aus dem Osten Krankheiten eingeschleppt wurden gegen welche die einheimische Bevolkerung keine Resistenzen aufwies ahnlich wie es fur die Ankunft der Europaer auf dem amerikanischen Kontinent angenommen wird Vor allem der Pesterreger Yersinia pestis 18 der auch die mittelalterliche Katastrophe bedingte wurde in Teilen Osteuropas aber auch Sudskandinaviens fur das ausgehende vierte Jahrtausend nachgewiesen 19 Diese Annahme jedoch ist durch rezente Ergebnisse zu hinterfragen So waren die fruhen Pestausbruche nicht epi oder gar pandemisch und erzeugten einen weitaus geringeren Schaden 15 Der aktuelle Konsens ist dass Migrationen durchaus einen wichtigen Faktor fur urgeschichtliche Prozesse darstellten Jedoch mehren sich die Anzeichen einer hohen Mobilitat im 4 und 3 Jahrtausend angetrieben durch ein stark aufgelockertes Siedlungs und Wirtschaftssystem Wanderweidewirtschaft In diesem System haben sich sowohl neue Ideen hiervon zeugen z B die schnelle Verbreitung von Rad und Wagen als auch genetische Merkmale schnell verbreiten konnen 13 Literatur BearbeitenArchaologie Bearbeiten David W Anthony Persistent identity and Indo European archaeology in the western steppes In Early contacts between Uralic and Indo European Linguistic and archaeological considerations Helsinki 2001 Jan K Bertram Schnurkeramik In H J Beier R Einicke Hrsg Das Neolithikum im Mittelelbe Saale Gebiet und in der Altmark Eine Ubersicht und ein Abriss zum Stand der Forschung Beitrage zur Ur und Fruhgeschichte Mitteleuropas Band 4 Beier amp Beran Langenweissbach 1994 ISBN 3 930036 05 3 S 229 242 Friedhelm Buchenhorst Das Siedlungswesen der schnurkeramischen Kultur im nordlichen Mitteleuropa Universitatsforschungen zur prahistorischen Archaologie Band 249 Habelt Bonn 2014 ISBN 978 3 7749 3878 6 John Elof Forssander Die schwedische Bootaxtkultur und ihre kontinentaleuropaischen Voraussetzungen Lund 1933 Martin Furholt Die absolutchronologische Datierung der Schnurkeramik in Mitteleuropa und Sudskandinavien Universitatsforschungen zur prahistorischen Archaologie 101 Habelt Bonn 2003 ISBN 3 7749 3206 9 Ralph Grossmann Das dialektische Verhaltnis von Schnurkeramik und Glockenbecher zwischen Rhein und Saale Universitatsforschungen zur Prahistorischen Archaologie Band 287 Human Development in Landscapes Band 8 Habelt Bonn 2016 ISBN 978 3 7749 4035 2 PDF 21 8 MB Alexander Hausler Die ostlichen Beziehungen der schnurkeramischen Becherkulturen In H Behrens u Friedrich Schlette Hrsg Die neolithischen Becherkulturen im Gebiet der DDR und ihre europaischen Beziehungen Veroff Landesmuseum Halle 24 Dt Verl d Wiss Berlin 1969 255 275 ISSN 0072 940X Dirk Hecht Siedlungen der Schnurkeramik im sudlichen Mitteleuropa Siedlungsverteilung und Hausbau In W Dorfler J Muller Hrsg Umwelt Wirtschaft Siedlungen im dritten vorchristlichen Jahrtausend Mitteleuropas und Skandinaviens Internationale Tagung Kiel 4 6 November 2004 Offa Bucher 84 Neumunster 2008 S 253 263 Dirk Hecht Das Siedlungswesen der Schnurkeramik im sudlichen Mitteleuropa Eine Studie zu einer vernachlassigten Fundgattung im Ubergang vom Neolithikum zur Bronzezeit Dissertation Heidelberg 2007 Online Dirk Hecht Die endneolithische Besiedlung des Atzelberges bei Ilvesheim Rhein Neckar Kreis Ein Beitrag zum endneolithischen Siedlungswesen am nordlichen Oberrhein Heidelberg 2003 ISBN 3 8330 0778 8 Manfred Hein Anmerkungen zur alteren Schnurkeramik In Jahresschrift fur Mitteldeutsche Vorgeschichte 64 1981 51 56 Manfred Hein Mitteldeutschland aus der Sicht der Niederrheinischen Becherkulturen In Archaologisches Korrespondenzblatt 15 1985 Heft 3 293 305 Manfred Hein Untersuchungen zur Kultur der Schnurkeramik in Mitteldeutschland Text Saarbrucker Beitrage zur Altertumskunde Band 50 Habelt Bonn 1987 Manfred Hein Untersuchungen zur Kultur der Schnurkeramik in Mitteldeutschland Katalog und Dokumentation Saarbrucker Beitrage zur Altertumskunde Band 51 Habelt Bonn 1990 Manfred Hein Die relative Chronologie der Schnurkeramik in Mitteldeutschland In Die kontinentaleuropaischen Gruppen der Kultur mit Schnurkeramik Internationales Symposion Praha Stirin 1 6 10 1990 hrsg von Institut fur Ur und Fruhgeschichte der Universitat Freiburg i Br 1991 29 38 Joachim Koninger Helmut Schlichtherle Zur Schnurkeramik und Fruhbronzezeit am Bodensee In Fundberichte aus Baden Wurttemberg Theiss Stuttgart 15 1990 149 173 ISSN 0071 9897 Gudrun Loewe Kataloge zur Mitteldeutschen Schnurkeramik Band 1 Thuringen Veroffentlichungen des Landesmuseums fur Vorgeschichte in Halle Band 17 Niemeyer Halle 1959 Hans Lucas bearbeitet von Ulrich Fischer Kataloge zur Mitteldeutschen Schnurkeramik Band 2 Saalemundungsgebiet Veroffentlichungen des Landesmuseums fur Vorgeschichte in Halle Band 20 Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1965 J P Mallory In Search of the Indo Europeans Language Archaeology and Myth Thames amp Hudson London 1991 Repr ISBN 0 500 27616 1 Waldemar Matthias Kataloge zur Mitteldeutschen Schnurkeramik Band 3 Nordharzgebiet Veroffentlichungen des Landesmuseums fur Vorgeschichte in Halle Band 23 Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1968 Waldemar Matthias Kataloge zur Mitteldeutschen Schnurkeramik Band 4 Sudharz Unstrut Gebiet Ulrich Fischer dem fuhrenden Spezialisten auf dem Gebiete der Schnurkeramikforschung anlasslich seines 60 Geburtstages am 3 Juli 1975 in kollegialer Verbundenheit gewidmet Veroffentlichungen des Landesmuseums fur Vorgeschichte in Halle Band 28 Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1974 Waldemar Matthias Kataloge zur Mitteldeutschen Schnurkeramik Band 5 Mittleres Saalegebiet Veroffentlichungen des Landesmuseums fur Vorgeschichte in Halle Band 35 Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1982 Waldemar Matthias Kataloge zur Mitteldeutschen Schnurkeramik Band 6 Restgebiete und Nachtrage Veroffentlichungen des Landesmuseums fur Vorgeschichte in Halle Band 40 Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1987 ISBN 3 326 00233 5 Johannes Muller Hrsg Vom Endneolithikum zur Fruhbronzezeit Muster sozialen Wandels Universitatsforschungen zur prahistorischen Archaologie 90 Habelt Bonn 2003 ISBN 3 7749 3138 0 Johannes Muller Zeiten andern sich In Archaologie in Deutschland AiD 1999 2 ISSN 0176 8522 Johannes Muller Timo Seregely Hrsg Wattendorf Motzenstein Eine schnurkeramische Siedlung auf der Nordlichen Frankenalb Naturwissenschaftliche Ergebnisse und Rekonstruktion des schnurkeramischen Siedlungswesens in Mitteleuropa Endneolithische Siedlungsstrukturen in Oberfranken II UPA 155 Bonn 2008 ISBN 978 3 7749 3553 2 Hannes Rathmann Joachim Wahl Strikte Regel oder strittige Richtlinie Eine kritische Betrachtung der geschlechtsdifferenzierten Seitenlage der Schnurkeramiker In Christian Meyer et al Hrsg Der Zahn der Zeit Mensch und Kultur im Spiegel interdisziplinarer Forschung Festschrift fur Kurt W Alt Veroffentlichungen des Landesamtes fur Denkmalpflege und Archaologie Sachsen Anhalt Band 77 Landesamt fur Denkmalpflege und Archaologie Sachsen Anhalt Halle Saale 2020 ISBN 9783944507811 Ulrich Ruoff Die schnurkeramischen Rader von Zurich In Archaologisches Korrespondenzblatt 8 Mainz 1978 ISSN 0342 734X S 275 283 Timo Seregely Wattendorf Motzenstein Eine schnurkeramische Siedlung auf der Nordlichen Frankenalb Studien zum dritten vorchristlichen Jahrtausend in Nordostbayern Endneolithische Siedlungsstrukturen in Oberfranken I UPA 154 Bonn 2008 ISBN 978 3 7749 3552 5 Michael Stock Die Schnurkeramik in Sachsen Anhalt und Thuringen auf Grund der Grabgefasse Alteuropaische Forschungen Arbeiten aus dem Institut fur Prahistorische Archaologie der Martin Luther Universitat Halle Wittenberg N F Band 2 Beier amp Beran Langenweissbach 1997 ISBN 3 930036 33 9 Andrew Sherratt Cups that cheer In Economy and society in prehistoric Europe changing perspectives Princeton University Press Princeton 1997 Christian Strahm Die Dynamik der schnurkeramischen Entwicklung in der Schweiz und in Sudwestdeutschland In Die kontinentaleuropaischen Gruppen der Kultur mit Schnurkeramik Schnurkeramik Symposium Praha Stirin 1990 Praehistorica 19 Univerzita Karlova Prag 1992 ISBN 80 7066 527 0 S 163 177 Roland R Wiermann Die Becherkulturen in Hessen Glockenbecher Schnurkeramik Riesenbecher Leidorf Rahden 2004 ISBN 3 89646 792 1 Linguistik Bearbeiten Robert S P Beekes Comparative Indo European Linguistics An Introduction Benjamins Amsterdam 1995 ISBN 1 55619 505 2 James Patrick Mallory Douglas Q Adams Hrsg Encyclopedia of Indo European Culture Fitzroy Dearborn London 1997 ISBN 1 884964 98 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schnurkeramik Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Siedlungswesen der Schnurkeramik Memento vom 11 Februar 2013 im Webarchiv archive today Schnurkeramik Glockenbecherkultur Schnurkeramik und Glockenbecherkultur in Oberfranken Landschaftsmuseum Obermain private Seite Aussergewohnliche Zeugnisse der spaten Jungsteinzeit vom Motzenstein bei Wattendorf Lkr Bamberg Landschaftsmuseum Obermain private Seite Anmerkungen Bearbeiten Martin Furholt Absolutchronologie und die Entstehung der Schnurkeramik In jungsteinsite de 16 Dezember 2003 PDF 5 2 MB Schultrich 2018 S Schultrich Das Jungneolithikum in Schleswig Holstein W Kirleis J Muller Hrsg Scales of Transformations in Prehistoric and Archaic Societies vol 1 Sidestone Press Leiden 2018 Struve 1955 K W Struve Die Einzelgrabkultur in Schleswig Holstein und ihre kontinentalen Beziehungen Offa Bucher N F 11 Neumunster 1955 Hubner 2005 E Hubner Jungneolithische Graber auf der Jutischen Halbinsel Typologische und chronologische Studien zur Einzelgrabkultur Nordiske Fortidsminder Serie B 24 1 Kopenhagen 2005 Miroslav Buchvaldek Christian Strahm Die kontinentaleuropaischen Gruppen der Kultur mit Schnurkeramik Schnurkeramik Symposium 1990 In Praehistorica Band XIX Univerzita Karlova Praha 1992 Hein 1981 1985 1987 1991 Manfred Hein Untersuchungen zur Kultur der Schnurkeramik in Mitteldeutschland In Saarbrucker Beitrage zur Altertumskunde Band 50 Dr Rudolf Habelt GmbH Bonn 1987 a b Jo Sofaer The Body as Material Culture A Theoretical Osteoarchaeology Cambridge University Press 2006 Schamane oder Transsexueller Geheimnisvolles Grab aus der Kupfersteinzeit Website Radio Praha abgerufen am 13 November 2012 Almut Bick Die Steinzeit Theiss WissenKompakt Stuttgart 2006 ISBN 3 8062 1996 6 Dirk Hecht Das Siedlungswesen der Schnurkeramik im sudlichen Mitteleuropa Eine Studie zu einer vernachlassigten Fundgattung im Ubergang vom Neolithikum zur Bronzezeit Online a b Wolfgang Haak Iosif Lazaridis Nick Patterson Nadin Rohland Swapan Mallick Massive migration from the steppe was a source for Indo European languages in Europe In Nature Band 522 Nr 7555 2 Marz 2015 ISSN 0028 0836 S 207 211 doi 10 1038 nature14317 a b Martin Furholt Mobility and Social Change Understanding the European Neolithic Period after the Archaeogenetic Revolution In Journal of Archaeological Research Band 29 Nr 4 4 Januar 2021 ISSN 1059 0161 S 481 535 doi 10 1007 s10814 020 09153 x springer com abgerufen am 3 November 2021 root Something is very wrong with models based on the so called Yamnaya admixture and archaeologists are catching up II In Indo European eu 13 Januar 2018 abgerufen am 5 Dezember 2021 britisches Englisch a b Katharina Fuchs Christoph Rinne Clara Drummer Alexander Immel Ben Krause Kyora Infectious diseases and Neolithic transformations Evaluating biological and archaeological proxies in the German loess zone between 5500 and 2500 BCE In The Holocene Band 29 Nr 10 1 Oktober 2019 ISSN 0959 6836 S 1545 1557 doi 10 1177 0959683619857230 a b c L Papac M Ernee M Dobes et al Dynamic changes in genomic and social structures in third millennium BCE central Europe Science Advances Anthropology 2021 Hannes Schroeder Ashot Margaryan Marzena Szmyt Bertrand Theulot Piotr Wlodarczak Unraveling ancestry kinship and violence in a Late Neolithic mass grave In Proceedings of the National Academy of Sciences Band 116 Nr 22 28 Mai 2019 ISSN 0027 8424 S 10705 10710 doi 10 1073 pnas 1820210116 PMID 31061125 PMC 6561172 freier Volltext pnas org abgerufen am 3 November 2021 siehe hierzu Jamnaja Kultur Jamnaja Kultur und die fruhe Verbreitung der Pest Rascovan et al 2018 N Rascovan K G Sjogren K Kristiansen R Nielsen E Willerslev C Desnues S Rasmussen Emergence and spread of basal lineages of Yersinia pestis during the Neolithic decline Cell 176 1 2 2018 295 305Normdaten Sachbegriff GND 4179902 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schnurkeramische Kultur amp oldid 236968297