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aDNA von englisch ancient DNA alte DNA bezeichnet meist uber 100 Jahre alte DNA Ein typischer Fall sind Reste von Erbgutmolekulen aus toten Organismen Quervernetzte aDNA aus einer 4000 Jahre alten Leber eines agyptischen Priesters mit Namen Nekht Ankh vergrossert Die aDNA Forschung ist in Zielen und Methoden eng mit der genetischen Rechtsmedizin und der forensischen Anthropologie verwandt und verwendet Methoden der Genanalyse wie die Polymerasekettenreaktion Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Anwendungsgebiete 2 1 Artbestimmung 2 2 Phylogenese 2 3 Individuelle Verwandtschaftsanalyse 2 4 Geschlechtsdiagnostik 2 5 Identifizierung von Individuen und Gegenstanden 2 6 Palaopathologie 2 7 Genetische Geschichte 3 Kritik und Probleme 3 1 Biologische Halbwertszeit 3 2 Postmortale Mutationen 3 3 Kontamination 3 4 Andere Probleme 4 Beispiele Auswahl 4 1 Bernstein Inklusen 4 2 Viren 4 3 Prokaryoten 4 4 Pflanzen und Pilze 4 5 Tiere 4 5 1 Vogel 4 5 2 Saugetiere 4 6 Menschen 4 6 1 Neandertaler 4 6 2 Denisova Mensch 4 6 3 Anatomisch moderner Mensch 5 Literatur 5 1 Zur Einfuhrung 5 2 Fachartikel 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Geschichte der aDNA ist eng mit der Entwicklung der Polymerase Kettenreaktion engl Polymerase Chain Reaction PCR einer speziellen molekularbiologischen Technik verwoben die es ermoglicht auch geringe Mengen Erbgut zu vervielfaltigen und zu untersuchen In der Anfangszeit der aDNA kam es zu einer Reihe von Berichten uber aDNA die sich spater als falsch herausstellten und Material verwendeten das aus heutiger Sicht keine Aussicht auf Erhaltung von amplifizierbarer DNA hat Den Ergebnissen der Untersuchung von aDNA wird daher auch heute noch mit Vorbehalten begegnet Die Methodik ist auf die Gewinnung moglichst reiner vieler und grosser Oligonukleotid Ketten ausgerichtet Je nach Uberlieferungsbedingungen stehen verschiedene Gewebe zu Verfugung jedoch sind aufgrund der Abgeschlossenheit Hartgewebe Knochen Dentin vorzuziehen in denen die DNA von zum Beispiel Osteoklasten am besten vor Umwelteinflussen geschutzt erhalten bleibt Nach der Gewinnung und Reinigung der DNA Reste aus dem Gewebe werden aus diesen zuerst die zu untersuchenden Sequenzen in einer PCR bis zur Nachweisgrenze vervielfaltigt Die PCR Amplifikate konnen dann durch Fragmentgrossenbestimmung oder Sequenzierung untersucht werden Vor der Sequenzierung wird um Kontamination oder bestimmte PCR Artefakte aufzudecken haufig das PCR Amplifikat kloniert und selektiert Anwendungsgebiete BearbeitenDer Erkenntnisgewinn anhand von aDNA ist fur die genetische Biologie die Palaozoologie die Palaobotanik sowie die Anthropologie besonders Palaoanthropologie und mit letzterer im Schulterschluss auch fur die Archaologie von Bedeutung Aus letzterer entwickelte sich ein eigener Wissenschaftszweig die Palaogenetik Wurde aDNA zunachst ausschliesslich aus fossilen Knochen und Zahnen gewonnen werden seit den 2010er Jahren und verstarkt seit 2020 zunehmend auch DNA Reste aus Sedimenten die zum Beispiel in Hohlen abgelagert wurden oder im Permafrost liegen genutzt Auf diese Weise kann deren Besiedelung rekonstruiert und anhand des Alters der Sedimente datiert werden obwohl sichtbare Spuren fehlen 1 2 3 Im Dezember 2022 wurde auf diese Weise ein rund 2 Millionen Jahre altes Okosystem in Gronland rekonstruiert 4 Artbestimmung Bearbeiten Jede biologische Art ist durch ein spezifisches genetisches Merkmalsmuster gekennzeichnet deswegen ermoglicht die Untersuchung des Erbgutes schon einer einzigen Zelle die eindeutige artspezifische Zuweisung aDNA nutzt man zur Artbestimmung wenn die Erhaltungsbedingungen keine anderen eindeutigen Identifikationsmoglichkeiten mehr zulassen oder die Trennscharfe anderer Methoden zu ungenau ist So lassen sich zum Beispiel Schafe und Ziegen aufgrund hoher Ahnlichkeit im Knochenbau allein anhand der Skelettmerkmale nicht auseinanderhalten Phylogenese Bearbeiten Die Evolution der Arten und ihre verwandtschaftlichen Beziehungen untereinander lassen sich statistisch anhand ihrer verschiedenen genetischen Merkmalsmuster darstellen als Masszahl dient hier der genetische Abstand Zur Einordnung bereits ausgestorbener Arten behilft sich die phylogenetische Forschung der aDNA Individuelle Verwandtschaftsanalyse Bearbeiten Zwei Individuen sind im biologischen Sinne miteinander verwandt wenn sie mindestens einen gemeinsamen Vorfahren aufweisen Der Grad der biologischen Verwandtschaft zweier Individuen lasst sich ebenfalls anhand ihres Erbgutes ablesen Verfahren ahnlich dem genetischen Vaterschaftstest finden auch in der aDNA Analyse Anwendung Einschrankend wirkt sich hier allerdings die sehr bruchstuckhafte Erhaltung der DNA Molekule aus die die Untersuchung jeweils nur kleiner Abschnitte ermoglicht Besonderes Augenmerk gilt hier den Bereichen hoher Variabilitat d h Stellen an denen haufig Mutationen auftreten Im Speziellen sind das STRs Short Tandem Repeats und in zunehmendem Masse auch SNPs Single Nucleotide Polymorphisms Vielversprechend ist hier vor allem die Auswertung mitochondrialer DNA da diese im Vergleich zur DNA des Zellkerns in wesentlich grosserer Kopienzahl vorliegt etwa 1000 mitochondriale Kopien aber nur 2 nukleare pro Zelle und so Erhaltungsprobleme gelindert werden Allerdings werden Mitochondrien nur von der Mutter nicht aber vom Vater an die Kinder weitergegeben d h es lasst sich nur die im biologischen Sinne matrilineare Abstammungslinie verfolgen Geschlechtsdiagnostik Bearbeiten Das genetische Geschlecht eines Individuums ist bei gunstigen Erhaltungsbedingungen d h bei der Uberlieferung chromosomaler DNA bestimmbar Bei Arten die wie der Mensch nur ein geschlechtsspezifisches Chromosom Y Chromosom besitzen sind sichere Differenzierungsmoglichkeiten jedoch eingeschrankt Mit dem Nachweis von aDNA Bruchstucken die vom Y Chromosom stammen zum Beispiel aus der SRY Region ist das genetische Geschlecht eindeutig als mannlich belegt dagegen kann aus dem Fehlen Y spezifischer Merkmale nicht sicher auf weibliches Geschlecht geschlossen werden denn unwagbare Erhaltungsbedingungen konnten ebenso der Grund hierfur sein Trotz dieser Unsicherheit wird die molekulare Geschlechtsdiagnostik v a bei menschlichen Skelettresten angewendet Insbesondere bei Individuen an denen aufgrund des jungen Sterbealters oder unspezifischer Skelettmerkmale nur eine unsichere Einordnung mittels biologisch anthropologischer Methoden moglich ist hilft die aDNA weiter Identifizierung von Individuen und Gegenstanden Bearbeiten Als Ausnahmen die allerdings meist unter grosser Anteilnahme der Offentlichkeit stattfinden konnen die Identifizierungen historisch bedeutender Personen mit sterblichen Uberresten gelten Der Wissenschaftler extrahiert dazu zunachst aDNA aus Gewebeproben des fraglichen Individuums Knochen Haare Kleidung vor allem um daraus die mt Haplogruppe bzw bei mannlichen Individuen auch den Y Haplotyp zu bestimmen Anschliessend vergleicht er diesen mit authentischer DNA die bestenfalls von noch lebenden mutmasslichen Verwandten stammt In manchen Fallen hilft auch die Rekonstruktion des genetischen Fingerabdrucks der Person um diesen mit dem von eng verwandten Personen aus gesicherten Bestattungen zu vergleichen Eine Extraktion aus personlichen Gegenstanden des fraglichen Individuums ist ebenfalls moglich allerdings konnen hier aus Zweifeln an der Authentizitat Probleme in der Beweisfuhrung folgen Bei signifikanter Ubereinstimmung zwischen fraglichen und authentischen Proben gilt das Individuum als identifiziert Palaopathologie Bearbeiten Die wenigsten Krankheiten lassen sich eindeutig an Skeletten diagnostizieren deswegen versucht die aDNA Forschung seit zirka Mitte der 1990er Jahre Erreger von Infektionskrankheiten in menschlichen Uberresten nachzuweisen Im Mittelpunkt stehen dabei zunachst neben der Methodenentwicklung unter anderem der Nachweis eventuell ausgestorbener infektioser Bakterienstamme und die Gegenuberstellung geschichtlich uberlieferter Krankheitsverlaufe und symptome mit den heutigen Erkenntnissen uber die jeweilige Krankheit Mit wachsender Datenzahl kann dieser Zweig in der Zukunft ausserdem einen wichtigen Beitrag zur historischen Epidemiologie liefern Genetische Geschichte Bearbeiten nbsp Karte von menschlichen Fossilien die mehr als 40 000 Jahre alt sind und genomweite Daten ergaben 5 Im folgenden Absatz fehlen noch folgende wichtige Informationen Siehe z B en Genetic history of Europe Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Zum Stand 2021 sind die altesten vollstandig rekonstruierten menschlichen Genome 45 000 Jahre alt 6 5 Solche genetischen Daten geben Aufschluss uber die Migrations und genetische Geschichte unter anderem auch uber Kreuzungen zwischen archaischen und modernen Menschen wie zwischen ersten europaischen modernen Menschen und Neandertalern 7 8 Kritik und Probleme BearbeitenaDNA Nachweise werden skeptisch aufgenommen da sie sich haufig als nicht reproduzierbar erwiesen haben Es besteht grundsatzlich das Risiko dass die Untersuchungsergebnisse durch Kontaminationen mit fremder rezenter DNA auch der der Untersucher verfalscht sind Ein Review von 2004 fasste die Bedenken zusammen und berichtet z B von einer Untersuchung eines alten Barenzahnes aus welchem sich reproduzierbar menschliche DNA nachweisen liess Die Arbeit stammte nicht von notorischen Gegnern derartiger Untersuchungen sondern sollte zu besonderen Vorsichtsmassnahmen bei aDNA Analysen auffordern 9 Biologische Halbwertszeit Bearbeiten In trockener und kuhler Umgebung kann DNA lange Zeit uberdauern allerdings losen sich die empfindlichen Makromolekule in kleine Kettenbruchstucke auf Warme Feuchtigkeit saure und basische pH Werte begunstigen diese DNA Schaden und einen Zerfall in immer kleinere Stuckchen aDNA Fragmente konnen noch bei einer Nukleotid Kettenlange von unter 200 Basenpaaren verwertbar sein das ist im Vergleich zur theoretischen Gesamtlange zum Beispiel des menschlichen Genoms von 3 109 Basenpaaren sehr kurz 10 Fur gegebene Umweltparameter lassen sich Halbwertszeiten berechnen mit denen die zu erwartende Qualitat der Ergebnisse abgeschatzt werden kann 11 Der Forscher Morten Allentoft von der Murdoch University in Perth Australien spricht fur ein internationales Forscherteam im Fachmagazin Proceedings of the Royal Society B von 5 5 DNA Bruchen pro einer Million Molekulen pro Jahr Es wurde eine sich andernde Halbwertszeit der DNA je nach Temperatur und Umgebungsfaktoren ermittelt Bei minus funf Grad beispielsweise betrage die Halbwertszeit fur kleine DNA Stucke im Knochen 158 000 Jahre bei hoheren Temperaturen sei sie kurzer Das Forscherteam ausserte sich wie folgt Unsere Halbwertszeit Berechnungen zeigen beispielsweise dass es extrem unwahrscheinlich ist aus 80 bis 85 Millionen Jahre alten Knochen noch intakte DNA Fragmente isolieren zu konnen Moglich sei aber dass urzeitliches Erbgut mehrere Hunderttausend bis sogar eine Million Jahre uberdauern konne 12 Dieser Ansicht widersprechen andere Wissenschaftler und belegen dass es durchaus Erhaltungsmoglichkeiten fur sehr alte aDNA gebe 13 14 aDNA Extraktionen und deren Analysen seien auch an sehr alten Fossilien moglich 15 Die Kinetik des DNA Zerfalls wurde durch beschleunigtes Altern abhangig von der Lagertemperatur und Lagerfeuchtigkeit im Labor gemessen Die gemessene Aktivierungsenergie des DNA Zerfalls von 155 kJ mol zeigt die Grenzen der Langzeitstabilitat von DNA bei tiefen Temperaturen auf 16 Postmortale Mutationen Bearbeiten Es wurde auch festgestellt dass bei sehr alter aDNA etwa aus dem Miozan gehauft mit postmortalen Mutationen zu rechnen sei da die ursprungliche Base Cytosin dann als Uracil vorliegen konne was die Interpretation erschwere 17 Ein weiteres bisher kaum erforschtes Problem liegt in den so genannten Hot Spots denn diese DNA Stellen konnen nach dem Ableben des Organismus durch chemische Reaktionen derart verandert werden So entstehen Pseudo Mutationen die es zu erkennen gilt Kontamination Bearbeiten Da aDNA meist in sehr geringen Mengen uberliefert ist bedient sich die Forschung der PCR um die erhaltenen Stucke zunachst zu vervielfaltigen Aufgrund der ausgesprochen hohen Sensibilitat der PCR sind Fehlamplifikationen sehr haufig d h es wird anstatt der originaren alten Ziel DNA das Erbgut anderer Organismen haufig von Boden Bakterien oder moderne menschliche DNA vervielfaltigt die durch ungenugende Aufbereitung des Materials oder unsauberes Arbeiten in die Probe gelangt ist Andere Probleme Bearbeiten Von geringerer Bedeutung sind sogenannte Inhibitoren die aus dem Liegenmilieu der DNA zum Beispiel dem Boden stammen und die PCR durch Blockieren des Enzyms verhindern konnen Haufig wird Bovines Serumalbumin ein aus Rinderblut gewonnenes Eiweiss zur Bindung von Eisen dem haufigsten Inhibitor dem Reaktionsgemisch zugefugt Liegen dennoch Hinweise vor dass PCR Inhibition die Ursache fur falsch negative Ergebnisse ist hilft es die aDNA Probe verdunnt einzusetzen Leider verringert sich durch die Verdunnung auch die DNA Konzentration in der Probe was die Chancen auf PCR Erfolg wieder verringert Schliesslich sagt die sichtbare Erhaltung eines Organismus wenig uber den Zustand der enthaltenen aDNA aus So ist zum Beispiel aus Moorleichen aufgrund des sauren Liegemilieus selten verwertbare DNA zu extrahieren Auch Trockenmumien mit hervorragender Weichteilerhaltung enthalten oftmals nur noch sehr geringe aDNA Spuren Beispiele Auswahl BearbeitenDie Auswahl gibt einen Uberblick uber die Spannweite der aDNA Forschung Da auch negative Ergebnisse von wissenschaftlicher Bedeutung sind werden beruhmte und wichtige Misserfolge im Folgenden ebenfalls angefuhrt Bernstein Inklusen Bearbeiten Film und Roman des Titels Jurassic Park haben Anfang der 1990er Jahre stark zur offentlichen und sogar wissenschaftlichen Euphorie in Sachen aDNA beigetragen In der Geschichte wird aus Fossilien in Bernstein aus so genannten Inklusen altes Erbgut gewonnen das zur Neuzuchtung bereits ausgestorbener Arten verwendet wird Tatsachlich wurde wiederholt publiziert dass aus Bernstein nicht nur sequenzierbare aDNA isoliert werden kann 18 19 20 auch aus Chloroplasten DNA 21 22 sondern auch Proteine 23 und sogar lebensfahige Organismen 24 25 Diese Nachweise wurden kontrovers diskutiert 26 27 28 29 30 Viren Bearbeiten Influenza A Virus H1N1 Aus erhaltenen Gewebeproben von Opfern der Spanischen Grippe die im Winter 1918 19 verstorben waren wurde die RNA des pandemischen Influenza A Virus H1N1 gewonnen 31 ancient caribou feces associated virus aCFV Aus dem vor rund 700 Jahren am Rande der Arktis abgesetzten Kot eines Karibus wurde ein DNA Virus isoliert und in den Zellen einer Tabakpflanze Nicotiana benthamiana reaktiviert 32 Prokaryoten Bearbeiten Mycobacterium leprae Lepra auch Aussatz genannt war jahrhundertelang eine gefurchtete Infektionskrankheit Deren Erreger Mycobacterium leprae ist heute noch so virulent wie im Hochmittelalter dass Lepra inzwischen eine selten gewordene Erkrankung ist kann daher auf die verbesserte Hygiene zuruckgefuhrt werden 33 Mycobacterium tuberculosis Eine offene Frage in der Palaopathologie der Streit um die Herkunft des Syphilis Erregers Treponema pallidum wurde unter anderem mittels aDNA Analysen zu beantworten versucht Die gezielte Suche nach allen bekannten Erregern der Gattung Treponema in einer 46 menschliche Skelette umfassenden Studie blieb jedoch erfolglos Die Entdeckung von alten Tuberkulose Bakterien in einigen dieser Skelette 34 bestatigte dagegen im Jahr 2005 grundsatzlich die Moglichkeit Erreger bestimmter Krankheiten mittels aDNA nachzuweisen 35 2014 wurden aus drei jeweils tausend Jahre alten prakolumbischen Skeletten das Genom von Mycobacterium tuberculosis isoliert und auf diese Weise belegt dass der Erreger der Tuberkulose bereits lange vor dem Eindringen der Europaer in Sudamerika verbreitet war 36 Schon 2001 war DNA von Mycobacterium tuberculosis aus dem Skelett eines 17 000 Jahre alten nordamerikanischen Bisons gewonnen worden 37 Pestbakterium Yersinia pestis 2011 wurde das Genom des Yersinia pestis Stammes beschrieben der von 1348 bis 1350 wahrend der Zeit des Schwarzen Todes Menschen in England infiziert hatte so konnte erstmals belegt werden dass die mittelalterliche Pest vom gleichen Erreger verursacht wurde wie die Pest Erkrankungen in der Gegenwart 38 Pflanzen und Pilze Bearbeiten Baumwolle Gossypium Vier Funde aus archaologischen Grabungen in Brasilien Peru und Agypten die altesten 3820 bis 3630 Jahre alt cal BP trugen dazu bei Veranderungen im Genom der Baumwolle im Verlauf der vergangenen rund 4000 Jahre nachzuvollziehen 39 Einkorn Triticum monococcum Aus rund 3300 Jahre alten Samen von Einkorn die in Griechenland erhalten geblieben waren konnten Teile des Genoms identifiziert werden 40 Kartoffelmehltau Phytophthora infestans Funf DNA Proben aus Herbarien trugen dazu bei Veranderungen im Genom des Erregers der Kraut und Knollenfaule in der Zeit seit 1845 nachzuvollziehen Phytophthora infestans war Verursacher der Grossen Hungersnot in Irland zwischen 1845 und 1852 41 Mais Zea mays Der Vergleich von bis zu 4700 Jahre altem Mais mit rezenten Mais Varianten erbrachte Hinweise darauf dass der heute angebaute Mais von unterschiedlichen Wild Populationen abstammt 42 Tiere Bearbeiten aDNA wurde in einer Vielzahl von Arbeiten unter anderem zur Klarung von Verwandtschaftsverhaltnissen bei Tieren verwendet Vogel Bearbeiten nbsp Klauen von Haastadler und Little Eagle Moa Nalos Anhand der Analyse von fossiler mtDNA wurde belegt dass diese ausgestorbenen einstmals auf Hawaii lebenden grossen flugunfahigen Vogel zwar am nachsten verwandt waren mit einer Unterfamilie der Entenvogel den Anatinae jedoch keine engere Verwandtschaft zu einer der heute noch lebenden Entenarten besassen 43 Haastadler Harpagornis moorei Mit einem Gewicht von 10 bis 15 Kilogramm und einer Spannweite der Flugel von 2 bis 3 Metern war er einer der Spitzenpradatoren Neuseelands Gleichwohl konnte anhand erhalten gebliebener Gewebeproben dieser ausgestorbenen Art nachgewiesen werden dass er unter den rezenten Vogelarten am ehesten verwandt war mit dem nur rund ein Zehntel so grossen in Australien lebenden Hieraaetus morphnoides Little Eagle 44 Dodo Raphus cucullatus Anhand der Analyse von fossiler rDNA wurde belegt dass diese ausgestorbenen einstmals auf Mauritius lebenden grossen flugunfahigen Vogel am nachsten verwandt waren mit dem ebenfalls ausgerotteten Rodrigues Solitar von der Insel Rodrigues Unter den heute noch lebenden Vogeln stehen ihnen die Kragentauben am nachsten 45 Saugetiere Bearbeiten BeuteltiereBeutelwolf auch Tasmanischer Tiger Thylacinus cynocephalus Aus 12 in Museen erhalten gebliebenen Exemplaren des seit 1936 ausgestorbenen Beutelwolfs wurde DNA gewonnen Deren Vergleich ergab dass die genetische Variabilitat der 102 bis 159 Jahre alten DNA extrem gering war Ursache hierfur ist vermutlich dass Tasmanien seit rund 10 000 Jahren nach dem Hohepunkt der letzten Eiszeit von Australien abgeschnitten war 46 ZahnarmeFaultiere Folivora Um die verwandtschaftlichen Beziehungen zu analysieren wurde bereits im Jahr 2001 ribosomale DNA rDNA aus erhaltenen Zellen von einzelnen ausgestorbenen Riesenfaultieren unter anderem Mylodon und Nothrotheriops mit rDNA von Zweifinger Faultieren und Dreifinger Faultieren verglichen 47 Im Jahr 2019 konnte durch weitere genetische Analysen in Verbindung mit Proteinuntersuchungen an ausgestorbenen zusatzlich einbezogen waren Megatherium und Megalonyx und rezenten Vertretern die gesamte systematische Gliederung der Gruppe neu uberarbeitet werden 48 49 Gepanzerte NebengelenktiereGurteltiere Dasypoda und Glyptodontidae Im Jahr 2015 liess sich uber genetische Analysen an den Gurteltieren und an Doedicurus aus der Gruppe der Glyptodonten feststellen dass letztere lediglich einen Zweig innerhalb der ersteren darstellen 50 RusseltiereElefanten Elephantidae Die Mammute Mammuthus standen schon sehr fruh im Fokus palaogenetischer Forschung Das Verwandtschaftsverhaltnis des Wollhaarmammuts Mammuthuis primigenius zu den heutigen Elefanten konnte dadurch geklart werden Nach einer anfanglichen festgestellten naheren Verwandtschaft zum Afrikanischen Elefanten Loxodonta africana 51 ermittelt an einem rund 28 000 Jahren Mammutfund zeigten spatere Analysen eine nahere Beziehung zum Asiatischen Elefanten Elephas maximus Die beiden Linien trennten sich vor rund 6 7 Millionen Jahren der Afrikanische Elefant hatte sich schon vor etwa 7 6 Millionen Jahren abgespalten 52 53 Des Weiteren weist der DNA Code fur das Hamoglobin eines 43 000 Jahre alten Wollhaarmammuts drei vom Hamoglobin eines Asiatischen Elefanten abweichende Sequenzen auf Diese wurden 2010 in die DNA Sequenz fur das Hamoglobin eines Asiatischen Elefanten eingebaut um Erkenntnisse uber die Kalteanpassung der Mammuts zu gewinnen 54 Ausserdem zeigen genetische Studien an den letzten Vertretern des Wollhaarmammuts auf der Wrangelinsel zahlreiche Mutationen auf die unter anderem zur Verminderung der Geruchswahrnehmung fuhrten 55 56 Fur das Steppenmammut Mammuthus trogontherii liegt der derzeit Stand Februar 2021 alteste Beleg fur DNA vor die rund 1 2 Millionen Jahre alt ist Sie wurde aus dem Backenzahn eines in Sibirien entdeckten Steppenmammuts gewonnen Mit ihrer Hilfe klarte sich einerseits die enge Verwandtschaft zum Wollhaarmammut andererseits auch zum nordamerikanischen Prariemammut Mammuthus columbi Letzteres entstand durch einen deutlichen Genfluss seitens der Wollhaarmammut Steppenmammut Linie 57 Eine deutliche Hybridisierung zwischen dem Wollhaarmammut und dem Prariemammut ist auch fur die letzte Kaltzeit im Raum der Grossen Seen feststellbar 58 Zuvor sehr alte DNA entstammt dem Kreta Zwergmammut Mammuthus creticus deren Alter rund 800 000 Jahre betrug 59 Fur den Europaischen Waldelefanten Palaeoloxodon antiquus aus der Gattung Palaeoloxodon konnte genetisch eine engere Beziehung zum heutigen Waldelefanten Loxodonta cyclotis herausgearbeitet werden 60 61 Mammutidae Die urtumliche Russeltiergruppe der Mammutidae nicht verwandt mit den Mammuten spaltete sich genetischen Analysen zufolge bereits vor rund 26 Millionen Jahren von der Linie ab die zu den Elefanten fuhrte Gewonnen wurden die Daten am Amerikanischen Mastodon Mammut americanum das bis in das spate Pleistozan in Nordamerika auftrat 52 53 dd TenrekartigeTenreks Tenrecidae Das moglicherweise erst vor rund 500 Jahren ausgestorbene Plesiorycteropus auf Madagaskar das lange Zeit als ein Verwandter des Erdferkels Orycteropus galt erwies sich im Jahr 2013 durch genetische Untersuchungen als den Tenreks naherstehend 62 RaubtiereBaren Ursidae Die DNA aus den Zellen eines fossilen Hohlenbaren Ursus spelaeus aus der Vindija Hohle gehorte 1999 zu den ersten in Teilen rekonstruierten DNA Fragmenten von Lebewesen die schon vor tausenden Jahren ausgestorben waren 63 Eine rund 360 000 Jahre alte aDNA Probe aus einem Knochen eines Hohlebaren der Kudaro Hohle im Kaukasus wurde fur einen Bericht im Jahr 2021 aufbereitet und gehort zu den altesten derartigen Nachweisen fur ein Lebewesen ausserhalb des heutigen Permafrostgebietes 64 Im Jahr 2005 wurde die Nahe der Verwandtschaft von Ursus spelaeus mit anderen Barenarten analysiert mit dem Ergebnis dass die engsten Beziehungen zum Braunbaren Ursus arctos und zum Eisbaren Ursus maritimus bestehen 65 Daruber hinaus trug die Analyse der DNA eines rund 120 000 Jahre alten Exemplars des Eisbaren dazu bei eine wiederholte genetische Vermischung mit dem Braunbaren aufzuspuren 66 Hyanen Hyaenidae Die enge Verwandtschaft der Hohlenhyane Crocuta spelaea zur Tupfelhyane Crocuta crocuta bestatigte sich bereits im Jahr 2005 durch aDNA 67 Sukzessive weitere genetische Analysen deckten ein komplexes Beziehungsgeflecht auf 68 Katzen Felidae Palaogenetische Untersuchungen bewiesen nicht nur das enge Verhaltnis des Hohlenlowen Panthera spelaea zum heutigen Lowen Panthera leo sowie zum Amerikanischen Lowen Panthera atrox sondern auch deren komplexe Verwandtschaftsverhaltnisse Auch wurde ermittelt dass der Hohlenlowe bis in das nordliche Nordamerika vorkam ursprunglich galten diese Bereich als vom Amerikanischen Lowen besiedelt 69 70 71 Die Gruppe der Sabelzahnkatzen erwies sich durch DNA Untersuchungen an Homotherium und Smilodon als Schwestergruppe aller anderen Katzen Ihre Trennung vollzog sich bereits vor rund 20 Millionen Jahren 72 Weitere Studien an Homotherium deckten eine enge genetische Verzahnung zwischen nordamerikanischen und europaischen Vertretern der Gattung auf 73 Hunde Canidae Der ursprunglich als Verwandter des Wolfes Canis lupus angesehene dire wolf wurde aufgrund palaogenetischer Befunde im Jahr 2021 in die Gattung Aenocyon verschoben 74 PaarhuferHirsche Cervidae Der Riesenhirsch Megaloceros giganteus starb nach dem Hohepunkt der letzten Kaltzeit aus seine verwandtschaftliche Nahe zu anderen Arten der Echten Hirsche wurde 2006 anhand von erhalten gebliebener mtDNA analysiert wobei die engste Bindung zum Damhirsch Dama dama besteht 75 76 Fur den Korsischen Rothirsch auch Tyrrhenischer Rothirsch Cervus elaphus corsicanu wurde anhand von mitochondrialer aDNA aus rund 6 300 bis 15 600 cal BP alten Knochenfunden nachgewiesen dass die in Sardinien beheimatete Population von einer Population aus Italien abstammt 77 Horntrager Bovidae Der Steppenbison Bos priscus auch Bison priscus war wahrend der letzten Kaltzeit weit verbreitet in Europa und starb vor rund 9000 Jahren aus Anhand von aDNA konnte nachvollzogen werden dass ohne intensive Einwirkung des Menschen bereits vor 37 000 Jahren die genetische Vielfalt dieser Art dramatisch abnahm 78 Eine Klarung seiner Verwandtschaftsverhaltnisse zu anderen Rindern erfolgte im Jahr 2017 Demnach steht der Steppenbison in der Vorfahrenlinie zum Amerikanischen Bison Bos bison wahrend eine andere ausgestorbene Form Bos schoetensacki einen Vorlaufer des Wisents Bos bonasus bildet 79 Die Domestizierung des Hausrindes Bos taurus aus dem Auerochsen Bos primigenius konnte mit Hilfe von aDNA nachvollzogen werden 80 Anhand der DNA aus 6000 Jahre alten Knochen der Hohlenziege Myotragus balearicus konnte ermittelt werden dass die einstmals auf Mallorca und Menorca heimische Art naher mit dem Hausschaf Ovis gmelini aries als mit der Hausziege Capra aegagrus hircus verwandt ist 81 Aus Pergament des 17 und 18 Jahrhunderts gewonnene aDNA wies nach dass es aus der Haut von Hausschafen hergestellt worden war 82 dd UnpaarhuferPferde Equidae Das Quagga Equus quagga quagga gehorte zu den ersten Tieren deren aDNA untersucht wurde Aus Zellen aus Museumspraparaten gewannen Wissenschaftler im Jahr 1984 die ersten Nukleotidsequenzen 83 Im Ergebnis der Untersuchungen steht das Quagga heute als Unterart des Steppenzebras fest 84 85 Die bisher alteste untersuchte DNA eines Pferdes der Gattung Equus wurde auf ein Alter von 780 000 bis 560 000 Jahre datiert und stammt aus dem Permafrostgebiet von Kanada 86 Weitere palaogenetische Daten sind von spatpleistozanen und fruhholozanen Pferden entnommen worden so von Equus lenensis und von Equus ovodovi beide im nordlichen Asien verbreitet sowie von Equus hydruntinus das in weiten Bereichen Eurasiens auftrat 87 Eine umfassende Studie an Hauspferden aus verschiedenen kulturgeschichtlichen Epochen und am Przewalski Pferd Equus przewalskii kam im Jahr 2018 zu der Erkenntnis dass letzteres nicht wie angenommen das einzige verbliebene Wildpferd reprasentiert sondern wahrscheinlich ein Nachfahre wieder verwilderter Pferde ist die vor rund 5500 Jahren in Zentralasien domestiziert worden waren 88 Die stilt legged horses eine Gruppe schmalfussiger Pferde aus dem Pleistozan Nordamerikas waren in ihrer phylogenetischen Stellung lange Zeit umstritten Eine palaogenetische Studie aus dem Jahr 2017 fuhrte zur Aufstellung der eigenen Gattung Haringtonhippus 89 Nashorner Rhinocerotidae Die anatomisch vermutete Verwandtschaft des Wollnashorns Coelodonta antiquitatis aus der Gattung Coelodonta mit dem Sumatra Nashorn Dicerorhinus sumatrensis bestatigte sich durch aDNA im Jahr 2003 nach der Untersuchung eines Fossils aus der Scladina Hohle in Belgien 90 das Ergebnis konnte nachfolgend mehrfach reproduziert werden 91 92 Die Trennung der beiden Linien liegt fast 26 Millionen Jahre zuruck Im Jahr 2020 zeichnete eine Genanalyse das Verschwinden des Wollnashorns im ausgehenden Pleistozan nach 93 In den engeren Verwandtschaftskreis aus Coelodonta Dicerorhinus lasst sich nach genetischen Untersuchungen eines Schadels aus Sibirien im Jahr 2017 auch das Waldnashorn Stephanorhinus kirchbergensis einordnen das innerhalb der Gattung Stephanorhinus steht 94 Auch das war vorher aufgrund anatomischer Ubereinstimmungen angenommen worden und fand im gleichen Jahr eine Absicherung durch Proteinsequenzierungen 95 Noch vor dem Sumatra Nashorn hatte sich genetischen Daten zufolge vor gut 31 Millionen Jahren die Linie von Elasmotherium abgespaltet ein riesiges einhorniges Nashorn das noch in der letzten Kaltzeit in Osteuropa sowie in Zentral und Nordasien vorkam 96 Sudamerikanische Huftiere Meridiungulata Auch wenn nicht direkt zu den Unpaarhufern gehorend untermauerten im Jahr 2017 Genuntersuchungen an Macrauchenia die nahere Verwandtschaft zumindest der Litopterna als grosse Gruppe der ausgestorbenen Sudamerikanischen Huftiere mit den Unpaarhufern 97 Zuvor war dies bereits mit Proteinuntersuchungen festgestellt worden wobei hierbei zusatzlich auch fur Toxodon aus der Gruppe der Notoungulata ein vergleichbares Ergebnis vorgelegt werden konnte Eine teils angenommene Verwandtschaft mit den Afrotheria liess sich dadurch nicht belegen 98 99 dd NagetiereBiber Castoridae Nach genetischen Befunden trennten sich die im ausgehenden Pleistozan ausgestorbenen Riesenbiber Castoroides von den heutigen Bibern Castor vor knapp 20 Millionen Jahren ab Beide Gattungen gehoren zu den semi aquatisch lebenden Vertretern der Familie so dass diese Verhaltensweise wahrscheinlich wenigstens seit dem Unteren Miozan besteht 100 Menschen Bearbeiten Neandertaler Bearbeiten Teile der Neandertaler DNA wurden 1997 erstmals in der Arbeitsgruppe von Svante Paabo sequenziert 101 2008 wurde die vollstandige mitochondriale DNA 102 und 2010 wurden mehr als drei Milliarden Basenpaare 60 Prozent der DNA analysiert 103 Denisova Mensch Bearbeiten Wie zuvor die Neandertaler DNA wurde in der Arbeitsgruppe von Svante Paabo auch die DNA der Denisova Menschen weitgehend rekonstruiert 104 Anatomisch moderner Mensch Bearbeiten Oberschenkelknochen von Ust IschimDas bislang alteste grosstenteils sequenzierte menschliche Genom stammt aus dem Oberschenkelknochen eines Mannes aus einer ausgestorbenen westsibirischen Population und ist etwa 43 000 bis 47 000 Jahre alt 105 dd Agyptische MumienDer Evolutionsgenetiker Svante Paabo publizierte 1985 als erster die Entdeckung alter DNA in Proben einer agyptischen Mumie 106 Aufgrund damals noch fehlender Kontrollmoglichkeiten musste er spater jedoch hinzufugen dass seine aDNA Proben moglicherweise durch moderne DNA kontaminiert gewesen sein konnten 107 108 Aufgrund hervorragender Weichteilerhaltung sind die agyptischen Mumien inzwischen haufiger Gegenstand von aDNA Untersuchung denn man erhofft sich auch auf molekularer Ebene gute Uberlieferungsbedingungen 109 dd russische Zarenfamilie siehe Nikolaus II Richard III England Kaspar Hauser Martin BormannDer Tod Bormanns der sich spater bei Untersuchungen des Skeletts als Freitod herausstellte im Fruhjahr 1945 ist mehrfach angezweifelt worden 1972 wurden am Lehrter Bahnhof in Berlin zwei Skelette entdeckt von denen eines laut gerichtsmedizinischem Gutachten aus der forensischen Odontologie Gebissmerkmale als Bormann identifiziert werden konnte Erneute Zweifel fuhrten schliesslich zu einer DNA Analyse Ende der 1990er obwohl es sich der Definition nach noch nicht um eine aDNA Untersuchung handelte lt 75 Jahre konnten nur noch verhaltnismassig geringe Reste DNA nachgewiesen werden Die Ubereinstimmung mitochondrialer Muster zwischen dem beprobten Skelett und einer noch lebenden Cousine Bormanns macht eine verwandtschaftliche Beziehung in mutterlicher Linie und damit die Identifizierung Bormanns wahrscheinlich 110 dd Louis XVII Wilhelm II Gustav Adolf II Der Schwedenkonig fiel 1632 wahrend der Schlacht bei Lutzen Seine Leiche wurde einbalsamiert nach Stockholm uberfuhrt und dort beigesetzt Teile seiner Kleidung verblieben jedoch in Lutzen und werden dort heute im Museum ausgestellt Die Untersuchung von Blutresten im Stoff erbrachte ausreichende Mengen alter DNA um diese mit dem Erbgut seiner Nachfahren im heutigen schwedischen Herrscherhaus vergleichen zu konnen Die Echtheit wurde bestatigt 111 dd Thomas Jefferson Friedrich Schiller Verwandtschaftsanalyse der spatbronzezeitlichen Skelette aus der Lichtensteinhohle im Harz Verwandtschaftsanalyse der schnurkeramischen Skelette aus Eulau in Sachsen Anhalt 112 Literatur BearbeitenZur Einfuhrung Bearbeiten Michael Hofreiter Spurensuche in alter DNA In Biologie in unserer Zeit Band 39 Nr 3 2009 S 176 184 doi 10 1002 biuz 200910392 Elizabeth D Jones Ancient DNA The Making of a Celebrity Science Yale University Press 2022 ISBN 978 0 30024012 2 Martin Jones The Molecule Hunt How Archaeologists are Bringing the Past Back to Life Penguin Books 2002 ISBN 1 55970 679 1 Jacob S Sherkow Henry T Greenly What if Extinction is not Forever In Science Band 340 Nr 6128 2013 S 32 33 doi 10 1126 science 1236965Fachartikel Bearbeiten Jermey J Austin et al Problems of reproducibility does geologically ancient DNA survive in amber preserved insects In Proceedings of the Royal Society London Band 264 Nr 1381 1997 S 467 474 doi 10 1098 rspb 1997 0067 Volltext PDF 429 kB Jacob S Sherko Henry T Greely What If Extinction Is Not Forever In Science Band 340 Nr 6128 2013 S 32 33 doi 10 1126 science 1236965 Volltext PDF 289 kB Beth Shapiro und Michael Hofreiter A Paleogenomic Perspective on Evolution and 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Matthias Meyer Richard E Green Nicholas J Georgiadis Alfred L Roca und Michael Hofreiter Genomic DNA Sequences from Mastodon and Woolly Mammoth Reveal Deep Speciation of Forest and Savanna Elephants In PLoS Biology Band 8 Nr 12 2010 S e1000564 doi 10 1371 journal pbio 1000564 Kevin L Campbell Jason E E Roberts Laura N Watson Jorg Stetefeld Angela M Sloan Anthony V Signore Jesse W Howatt Jeremy R H Tame Nadin Rohland Tong Jian Shen Jeremy J Austin Michael Hofreiter Chien Ho Roy E Weber und Alan Cooper Substitutions in woolly mammoth hemoglobin confer biochemical properties adaptive for cold tolerance In Nature Genetics Band 42 2010 S 536 540 doi 10 1038 ng 574 Eleftheria Palkopoulou Swapan Mallick Pontus Skoglund Jacob Enk Nadin Rohland Heng Li Ayca Omrak Sergey Vartanyan Hendrik Poinar Anders Gotherstrom David Reich und Love Dalen Complete Genomes Reveal Signatures of Demographic and Genetic Declines in the Woolly Mammoth In Current Biology Band 25 2015 S 1395 1400 doi 10 1016 j cub 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Ivancevic Thu Hien To R Daniel Kortschak Joy M Raison Zhipeng Qu Tat Jun Chin Kurt W Alt Stefan Claesson Love Dalen Ross D E MacPhee Harald Meller Alfred L Roca Oliver A Ryder David Heiman Sarah Young Matthew Breen Christina Williams Bronwen L Aken Magali Ruffier Elinor Karlsson Jeremy Johnson Federica Di Palma Jessica Alfoldi David L Adelson Thomas Mailund Kasper Munch Kerstin Lindblad Toh Michael Hofreiter Hendrik Poinar und David Reich A comprehensive genomic history of extinct and living elephants In PNAS Band 115 Nr 11 2018 S E2566 E2574 doi 10 1073 pnas 1720554115 Michael Buckley A Molecular Phylogeny of Plesiorycteropus Reassigns the Extinct Mammalian Order Bibymalagasia In PlosOne Band 8 Nr 3 2013 S e59614 doi 10 1371 journal pone 0059614 Alex D Greenwood Cristian Capelli Goran Possnert und Svante Paabo Nuclear DNA sequences from late Pleistocene megafauna In Molecular Biology and Evolution Band 16 1999 S 1466 1473 Volltext PDF 153 kB Axel Barlow Johanna L A Paijmans Federica Alberti Boris Gasparyan Guy Bar Oz Ron Pinhasi Irina Foronova Andrey Y Puzachenko Martina Pacher Love Dalen Gennady Baryshnikov und Michael Hofreiter Middle Pleistocene genome calibrates a revised evolutionary history of extinct cave bears In Current Biology 2021 doi 10 1016 j cub 2021 01 073 James P Noonan Michael Hofreiter Doug Smith James R Priest Nadin Rohland Gernot Rabeder Johannes Krause J Chris Detter Svante Paabo und Edward M Rubin Genomic Sequencing of Pleistocene Cave Bears In Science Band 309 Nr 5734 2005 S 597 599 doi 10 1126 science 1113485 Webb Miller Stephan C Schuster Andreanna J Welch Aakrosh Ratan Oscar C Bedoya Reina Fangqing Zhao Hie Lim Kim Richard C Burhans Daniela I Drautz Nicola E Wittekindt Lynn P Tomsho Enrique Ibarra Laclette Luis Herrera Estrella Elizabeth Peacock Sean Farley George K Sage Karyn Rode Martyn Obbardi Rafael Montiel Lutz Bachmann olafur Ingolfsson Jon Aars Thomas Mailund Oystein Wiig Sandra L Talbot und Charlotte Lindqvist Polar and brown bear 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Olsen Michael Hofreiter Rasmus Nielsen Beth Shapiro Jun Wang und Eske Willerslev Recalibrating Equus evolution using the genome sequence of an early Middle Pleistocene horse In Nature Band 499 2013 S 74 78 doi 10 1038 nature12323 Ludovic Orlando Jessica L Metcalf Maria T Alberdi Miguel Telles Antunes Dominique Bonjean Marcel Otte Fabiana Martin Vera Eisenmann Marjan Mashkour Flavia Morello Jose L Prado Rodolfo Salas Gismondi Bruce J Shockey Patrick J Wrinn Sergei K Vasil ev Nikolai D Ovodov Michael I Cherry Blair Hopwood Dean Male Jeremy J Austin Catherine Hanni und Alan Cooper Revising the recent evolutionary history of equids using ancient DNA In PNAS Band 106 2009 S 21754 21759 Charleen Gaunitz Antoine Fages Kristian Hanghoj Anders Albrechtsen Naveed Khan Mikkel Schubert Andaine Seguin Orlando Ivy J Owens Sabine Felkel Olivier Bignon Lau Peter de Barros Damgaard Alissa Mittnik Azadeh F Mohaseb Hossein Davoudi Saleh Alquraishi Ahmed H Alfarhan Khaled A S Al Rasheid Eric Crubezy Norbert Benecke Sandra Olsen Dorcas Brown David Anthony Ken Massy Vladimir Pitulko Aleksei Kasparov Gottfried Brem Michael Hofreiter Gulmira Mukhtarova Nurbol Baimukhanov Lembi Lougas Vedat Onar Philipp W Stockhammer Johannes Krause Bazartseren Boldgiv Sainbileg Undrakhbold Diimaajav Erdenebaatar Sebastien Lepetz Marjan Mashkour Arne Ludwig Barbara Wallner Victor Merz Ilja Merz Viktor Zaibert Eske Willerslev Pablo Librado Alan K Outram und Ludovic Orlando Ancient genomes revisit the ancestry of domestic and Przewalski s horses In Science Band 360 Nr 6384 2018 S 111 114 doi 10 1126 science aao3297 Peter D Heintzman Grant D Zazula Ross D E MacPhee Eric Scott James A Cahill Brianna K McHorse Joshua D Kapp Mathias Stiller Matthew J Wooller Ludovic Orlando John Southon Duane G Froese und Beth Shapiro A new genus of horse from Pleistocene North America In eLife Band 6 2017 S e29944 doi 10 7554 eLife 29944 Ludovic Orlando Jennifer A Leonard Aurelie Thenot Vincent Laudet Claude Guerin und Catherine Hanni Ancient DNA analysis reveals woolly rhino evolutionary relationships In Molecular Phylogenetics and Evolution Band 28 2003 S 485 499 Eske Willerslev M Thomas P Gilbert Jonas Binladen Simon Y W Ho Paula F Campos Aakrosh Ratan Lynn P Tomsho Rute R da Fonseca Andrei Sher Tatanya V Kuznetsova Malgosia Nowak Kemp Terri L Roth Webb Miller und Stephan C Schuster Analysis of complete mitochondrial genomes from extinct and extant rhinoceroses reveals lack of phylogenetic resolution In BMC Evolutionary Biology Band 9 2009 S 95 doi 10 1186 1471 2148 9 95 Yuan JunXia Sheng GuiLian Hou XinDong Shuang XiaoYan Yi Jian Yang Hong und Lai XuLong Ancient DNA sequences from Coelodonta antiquitatisin China reveal its divergence and phylogeny In Science China Earth Sciences Band 57 Nr 3 2014 S 388 396 doi 10 1007 s11430 013 4702 6 Edana Lord Nicolas Dussex Marcin Kierczak David Diez del Molino Oliver A Ryder David W G Stanton M Thomas P Gilbert Fatima Sanchez Barreiro Guojie Zhang Mikkel Holger S Sinding Eline D Lorenzen Eske Willerslev Albert Protopopov Fedor Shidlovskiy Sergey Fedorov Herve Bocherens Senthilvel K S S Nathan und Benoit Goossens Pre extinction Demographic Stability and Genomic Signatures of Adaptation in the Woolly Rhinoceros In Current Biology 2020 doi 10 1016 j cub 2020 07 046 Irina V Kirillova Olga F Chernova Jan van der Made und Vladimir V Kukarskih Discovery of the skull of Stephanorhinus kirchbergensis Jager 1839 above the Arctic Circle In Quaternary Research Band 88 2017 S 537 550 doi 10 1017 qua 2017 53 Frido Welker Geoff M Smith Jarod M Hutson Lutz Kindler Alejandro Garcia Moreno Aritza Villaluenga Elaine Turner und Sabine Gaudzinski Windheuser Middle Pleistocene protein sequences from the rhinoceros genus Stephanorhinus and the phylogeny of extant and extinct Middle Late Pleistocene Rhinocerotidae In PeerJ Band 5 2017 S e3033 doi 10 7717 peerj 3033 Ashot Margaryan Mikkel Holger S Sinding Shanlin Liu Filipe Garrett Vieira Yvonne L Chan Senthilvel K S S Nathan Yoshan Moodley Michael W Bruford und M Thomas P Gilbert Recent mitochondrial lineage extinction in the critically endangered Javan rhinoceros In Zoological Journal of the Linnean Society Band 190 Nr 1 2020 S 372 383 doi 10 1093 zoolinnean zlaa004 Michael Westbury Sina Baleka Axel Barlow Stefanie Hartmann Johanna L A Paijmans Alejandro Kramarz Analia M Forasiepi Mariano Bond Javier N Gelfo Marcelo A Reguero Patricio Lopez Mendoza Matias Taglioretti Fernando Scaglia Andres Rinderknecht Washington Jones Francisco Mena Guillaume Billet Christian de Muizon Jose Luis Aguilar Ross D E MacPhee und Michael Hofreiter A mitogenomic timetree for Darwin s enigmatic South American mammal Macrauchenia patachonica In Nature Communications Band 8 2017 S 15951 doi 10 1038 ncomms15951 Frido Welker Matthew J Collins Jessica A Thomas Marc Wadsley Selina Brace Enrico Cappellini Samuel T Turvey Marcelo Reguero Javier N Gelfo Alejandro Kramarz Joachim Burger Jane Thomas Oates David A Ashford Peter D Ashton Keri Rowsell Duncan M Porter Benedikt Kessler Roman Fischer Carsten Baessmann Stephanie Kaspar Jesper V Olsen Patrick Kiley James A Elliott Christian D Kelstrup Victoria Mullin Michael Hofreiter Eske Willerslev Jean Jacques Hublin Ludovic Orlando Ian Barnes und Ross D E MacPhee Ancient proteins resolve the evolutionary history of Darwin s South American ungulates In Nature Band 522 2015 S 81 84 doi 10 1038 nature142499 Michael Buckley Ancient collagen reveals evolutionary history of the endemic South American ungulates In Proceedings of the Royal Society B Band 282 2015 S 20142671 doi 10 1098 rspb 2014 2671 Georgios Xenikoudakis Mayeesha Ahmed Jacob Colt Harris Rachel Wadleigh Johanna L A Paijmans Stefanie Hartmann Axel Barlow Heather Lerner und Michael Hofreiter Ancient DNA reveals twenty million years of aquatic life in beavers In Current Biology Band 30 2020 S R110 R111 doi 10 1016 j cub 2019 12 041 Matthias Krings u a Neandertal DNA Sequences and the Origin 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Bence Viola Svante Paabo Genome sequence of a 45 000 year old modern human from western Siberia In Nature Band 514 Nr 7523 2014 S 445 449 doi 10 1038 nature13810 Svante Paabo Molecular cloning of ancient Egyptian mummy DNA In Nature Band 314 Nr 6012 1985 S 644 645 doi 10 1038 314644a0 Jane Gitschier Imagine An Interview with Svante Paabo In PLOS Genetics Band 4 Nr 3 2008 e1000035 doi 10 1371 journal pgen 1000035 Nick Zagorski Profile of Svante Paabo In PNAS Band 103 Nr 37 2006 S 13575 13577 doi 10 1073 pnas 0606596103 Verena J Schuenemann et al Ancient Egyptian mummy genomes suggest an increase of Sub Saharan African ancestry in post Roman periods In Nature Communications Band 8 Artikel Nr 15694 2017 doi 10 1038 ncomms15694 K Anslinger G Weichhold W Keil B Bayer W Eisenmenger Identification of the skeletal remains of Martin Bormann by mtDNA analysis In International Journal of Legal Medicine Band 114 Nr 3 2001 S 194 196 doi 10 1007 s004140000176 H Ellegren Gamla gener guldgruva for historiker In Forskning amp Framsteg 6 1994 S 21 26 Wolfgang Haak et al Ancient DNA Strontium isotopes and osteological analyses shed light on social and kinship organization of the Later Stone Age In PNAS Band 105 Nr 47 2008 S 18226 18231 doi 10 1073 pnas 0807592105 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title ADNA amp oldid 239040501