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Dieser Artikel behandelt das Herbar als Pflanzensammlung Zum literarischen Herbar siehe Krauterbuch Ein Herbarium oder Herbar von lateinisch herba Kraut ist eine Sammlung konservierter meist getrockneter und gepresster Pflanzen bzw Pflanzenteile Exsiccate fur wissenschaftliche Zwecke oder auch fur die Liebhaber Beschaftigung mit der Botanik Wissenschaftliche Herbarien haben mitunter auch Teilsammlungen nasskonservierten Materials in Alkohol oder Holzsammlungen Xylarium Vitellaria paradoxa Herbarbeleg aus dem Herbarium SenckenbergianumTrockenofen fur Herbarbelege aus einem Gaskocher und einem Holzgestell Herbarium der Universitat Ouagadougou Einzelne Pflanzen bzw ihre Teile sind dabei als Einheit erkennbar auf einem Herbarbogen aufgeklebt Herbarbeleg Sie sollten von einem Aufsammlungsereignis stammen und die Fundumstande dokumentiert sein Datum Fundort Standort Sammler etc Neben dem Herbarium gibt es auch historische Krauterbucher Herbarius die Abbildungen von Pflanzen enthalten Inhaltsverzeichnis 1 Zweck eines Herbariums 2 Herbarien als Sammlungen 3 Herbarbelege 4 Herbarbelege zur DNA Extraktion 5 Virtuelles Herbarium 6 Entstehung 7 Grosse Herbarien 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseZweck eines Herbariums BearbeitenEin Herbarium erlaubt dem Botaniker Pflanzen unterschiedlicher Herkunft zu vergleichen und unsichere Bestimmungen zu uberprufen Vergleichsherbar oder Vorkommen bestimmter Arten an ihren Wuchsorten nachzuweisen Belegherbar Durch Auswertung alterer Herbarien lassen sich nicht selten Anderungen in der Haufigkeit oder Verschiebungen der Verbreitungsgebiete nachzeichnen Das spatere Neu Bestimmen einer Pflanze im Herbarium ist fast immer moglich die raumlichen Strukturen bleiben namlich beim Trocknen und Pressen erhalten Farben konnen zwar ausbleichen oder sich verandern jedoch bedient man sich gewisser Faustregeln so weiss man dass gelbe Pflanzenteile nach dem Trocknen langsam schwarz werden Bestimmungsschlussel und Florenwerke beruhen in den meisten Fallen ebenfalls auf dem Vergleich von Herbarbelegen nur selten und ausnahmsweise konnen die oft seltenen und in weit auseinanderliegenden schwer zuganglichen Regionen wachsenden Arten direkt im Gelande verglichen werden Dadurch ist es in manchen Fallen paradoxerweise leichter Herbarbelege seltener Arten bis zur Art zu bestimmen als lebende Exemplare direkt am Standort Neben Gestalt und Farbe weichen auch Masse wie die Lange und Breite von Pflanzenorganen bei konservierten Pflanzen sehr oft von denjenigen frischer Exemplare ab 1 Dies ist beim Vergleich zu berucksichtigen Das Anlegen eines Herbariums war fruher Voraussetzung fur das Vorexamen als Apotheker Auch heute noch wird im Biologiestudium und in verwandten Studiengangen an vielen Universitaten das Anlegen eines kleinen Herbariums als Ubung gefordert Teilweise wird auch bereits in der Schule im Biologieunterricht ein kleines Herbarium angelegt die Anforderungen sind hierbei naturlich deutlich geringer 2 Herbarien als Sammlungen BearbeitenEin wissenschaftliches Herbarium ist ein Spezialfall einer Forschungssammlung oder wissenschaftlichen Sammlung mit den ublichen Aufgaben und Problemstellungen einer solchen Einrichtung Geleitet wird es in der Regel von einem Kurator dem je nach Grosse der Sammlung Sammlungsassistenten und technisches Personal zur Seite stehen Kleinere Herbarien mit weniger als etwa 50000 Herbarbelegen stehen in dieser Hinsicht oft erheblichen Problemen gegenuber Oft ist kein besonderer hauptamtlicher Kurator designiert es wird erwartet dass ein anderer Mitarbeiter des Museums der Universitat oder einer anderen Institution die das Herbarium unterhalt diese Aufgabe neben seinen anderen Aufgaben nebenher mit erledigt Fur die Kuratierung auch einer kleineren Sammlung wird grob abgeschatzt ein Zeitbedarf von im absoluten Minimum einer Viertel Vollzeitstelle veranschlagt 3 Neben den Aufgaben als Belegherbar und Vergleichsherbar sind eine ganze Reihe weiterer Aufgaben zu berucksichtigen So sollen Studenten und Fakultaten mit Material fur Ubungs und Ausbildungszwecke versorgt werden Wissenschaftler anderer Fachbereiche zum Beispiel Vegetationskundler und Biogeographen aber auch Archaologen Archaobotaniker und viele andere sollen in ihrer Arbeit als Dienstleistung unterstutzt werden Anfragen anderer Institutionen nach Sammlungsmaterial mussen bearbeitet ggf dessen Versand organisiert werden Im Idealfall soll daruber hinaus offentlich fur Belange der Botanik und der Biodiversitat allgemein informiert und geworben werden Amateur und Hobbyforscher unterstutzt und die Offentlichkeit durch Bereitstellung von Daten informiert werden 4 Ein besonderes Problem mit zunehmender Bedeutung ist die Datenhaltung Wie in anderen Sammlungen wurden die Daten fruher in Katalogen und auf Karteikarten niedergelegt Bei der Datenhaltung in EDV Systemen sind wie in allen vergleichbaren Fallen standardisierte Registratur und Austauschformate zu entwickeln und sicherzustellen Dabei ist eine standige Pflege des Datenbestands erforderlich zum Beispiel wenn sich der gultige wissenschaftliche Name einer Art andert oder wenn ein zur Art bestimmter Beleg von einem anderen Botaniker einer anderen Art zugeordnet wird Plattformen fur den Datenaustausch wie GBIF Global Biodiversity Information Facility Darwin Core Standard der Taxonomic Databases Working Group TDWG oder BioCase Biological Collection Access Service und andere sind dabei nicht immer vollstandig miteinander kompatibel Herbarbelege BearbeitenEin Herbarbeleg 5 ist im Regelfall ein getrocknetes und flachgepresstes Exemplar eine Pflanze oder bei grosseren Pflanzen eine Sammlung von Teilen davon wie zum Beispiel beblatterten Trieben oder Zweigen Blutenstanden und Bluten usw die auf einen Karton oder einen Bogen Papier aufgeklebt ist Wesentliche Angaben werden auf einem aufgeklebten Etikett dokumentiert ohne das ein Beleg wissenschaftlich von geringem Wert ist Bei Pflanzenarten die aufgrund ihrer Morphologie nur schwer in dieser Form aufzubewahren sind etwa weil sie zu gross und sperrig sind oder die beim Trocknen ihre Form verlieren werden ersatzweise andere Konservierungsmethoden verwendet Auch fur Herbarbelege von Moosen Flechten und Pilzen existieren eigene standardisierte Methoden die vom Vorgehen bei Gefasspflanzen abweichen nbsp Kleinere private Herbarien erreichen haufig nicht die Qualitatsanspruche wissenschaftlicher Herbarien streben diese oft aber auch gar nicht an nbsp Herbarium Buch mit japanischen Pflanzen Siebold Collection Leiden 1825 Die fur einen Herbarbogen gesammelte Pflanze soll vollstandig und von guter Qualitat sein Bei grossen Pflanzen sollen die fur die Bestimmung relevanten Pflanzenteile Bluten Fruchte Blatt Spross Wurzel vorhanden sein Das Pflanzenmaterial soll ohne Schaden mechanisch Pilzbefall Vergilben gepresst und getrocknet sein und interessante Bestandteile sollen klar sichtbar sein Um einen Herbarbeleg anzulegen mussen zunachst Pflanzen gesammelt werden Dazu sind moglichst typische fur die Population reprasentative Exemplare auszuwahlen Im Regelfall werden nur bluhende oder fruchtende Exemplare ausgewahlt Normalerweise sollten immer mehrere Exemplare herbarisiert werden Wenn zur Vervollstandigung Teile verschiedener Individuen auf einen Bogen montiert werden besteht allerdings das Risiko dass sie verschiedene Pflanzensippen reprasentieren Der Sammler muss uber botanische Kenntnisse verfugen damit er weiss welche Merkmale fur die entsprechende Gruppe wesentlich sind und das Material entsprechend auswahlt so sind bestimmte Arten nur im bluhenden bzw im fruchtenden Zustand bestimmbar Fruher wurden zum Sammeln Botanisiertrommeln benutzt heute erfullen Kunststofftuten diesen Zweck Bestimmte Pflanzen zum Beispiel aus der Familie Papaveraceae mussen bereits im Gelande gepresst werden da die Belege sonst zerfallen hier die Blutenblatter verlieren Zur Weiterbehandlung der gesammelten Pflanzen existieren mehrere Methoden die je nach ausseren Umstanden klimatische Bedingungen Platzbedarf auf Reisen usw ihre Vor und Nachteile haben Wenn moglich werden die Pflanzen meist direkt anschliessend getrocknet und gepresst Um die Pflanzen zu pressen verwendet man entweder spezielle Gitterpflanzenpressen mit Zugfedern oder im einfachen Fall legt man die Pflanze zwischen Fliesspapier ersatzweise Zeitungspapier und Holzplatten und beschwert diese Das zum Trocknen verwendete Papier sollte dabei regelmassig gewechselt werden da die Pflanzen ansonsten Gefahr laufen zu schimmeln dabei sollte aber der Fliesspapierbogen mit dem Herbarbeleg selbst bis zur vollstandigen Trocknung niemals gewechselt werden Oft werden Abstandshalter eingefugt um Luftzirkulation zu ermoglichen Wichtig ist es die Belege schon in diesem Stadium eindeutig zu kennzeichnen um spateren Verwechslungen vorzubeugen Wahrend einfaches Trocknen zwischen saugfahigem Papier unter optimalen Bedingungen ausreichen kann ist es meist erforderlich die Belege uber einer Warmequelle kunstlich zu trocknen Vor allem in tropischen Klimaten werden die Herbarbelege alternativ dazu zunachst unter Verwendung von Alkohol aufbewahrt um erst spater unter besseren Bedingungen getrocknet zu werden Dieses Vorgehen wird als Schweissfurth Methode bezeichnet Dazu werden die zwischen Fliesspapier gepressten Belege unter Luftabschluss in dicht schliessenden Plastikbeuteln in Alkohol eingelegt Die fertig getrockneten Pflanzen werden anschliessend zur dauerhaften Aufbewahrung auf einen Herbarbogen montiert Um Beschadigungen beim Hantieren vorzubeugen werden die Pflanzen mit gummierten Papierstreifen auf dem Herbarbogen festgeklebt Das flachige Aufkleben oder gar das in Laien Herbaren manchmal angewendete Einschweissen der Bogen unter Plastikfolie sind in wissenschaftlichen Sammlungen nicht akzeptabel Minimale Angaben auf einem Herbariumsblatt sind Fundort moglichst GPS Koordinaten Funddatum und Finder Meist wird auch noch der wissenschaftliche Name der Pflanze angegeben Es ist ublich dass der Sammler fur jeden Herbarbeleg eine eindeutige Sammelnummer vergibt Von Bedeutung fur zukunftige Betrachter sind ausserdem Angaben zu Standort Haufigkeit Begleitpflanzen und weitere Beobachtungen Zusatzlich sollten Merkmale notiert werden die nur an der lebenden Pflanze feststellbar sind Gesamt Wuchshohe bei Geholzen Farbe der frischen Bluten usw Um einen dauerhaften Zugriff auf die gesammelten Pflanzen sicherzustellen werden die Herbarpflanzen unter klimakontrollierten Bedingungen gelagert Eine trockene Lagerung ist wichtig um Faulnis und Schimmelbildung zu verhindern Staublause Museumskafer oder andere Sammlungsschadlinge die von getrockneten Pflanzen leben werden am besten durch gelegentliches Tiefkuhlen bekampft Die einzelnen Herbarbogen werden im Optimalfall liegend in flachen Fachern aufbewahrt Die Ansichten uber den Gebrauch von Kunststofffolien zur Abdeckung anstelle von Papier sind geteilt Der Name einer Pflanzenart geht oft auf ein bestimmtes getrocknetes Exemplar den Holotypus dieser Art in einem wissenschaftlichen Herbarium zuruck Pflanzenarten konnen nach nationalem Recht oder durch internationale Vertrage und Vereinbarungen dem Artenschutz unterliegen In Deutschland betrifft dies zum Beispiel die nach Bundesartenschutzverordnung BArtSchV besonders bzw streng geschutzten Arten Deshalb sind vor dem Herbarisieren genaue Informationen uber die vorliegende Pflanzenart einzuholen Gegebenenfalls ist bei der zustandigen Behorde eine Ausnahme zu beantragen Herbarbelege zur DNA Extraktion BearbeitenNeben ihrer traditionellen Bedeutung besitzen Herbarbelege heute wie andere Belege in wissenschaftlichen Sammlungen zunehmende Bedeutung zur Gewinnung von DNA Belegen deren Sequenz wichtige Grundlage fur Taxonomie und Systematik besitzt Phylogenomik ausserdem dienen bestimmte und benamte Belege als Referenz zur Arterkennung mittels DNA Barcoding Durch die Weiterentwicklung der entsprechenden Techniken genannt next generation sequencing ist es heute moglich auch altere Belege mit teilweise durch altersbedingten Zerfall degradierter DNA noch zu nutzen auch die nach der Schweissfurth Methode mit Alkohol behandelten Exemplare die fruher kaum verwendbar waren liefern nun auswertbares Material 6 Allerdings ist die Verwendung alter Herbarbelege methodisch ausgesprochen schwierig weil die Proben durch Verunreinigung oft mit Fremd DNA kontaminiert sind was die Ergebnisse verfalschen kann Hier sind die fur aDNA entwickelten aufwandigeren Methoden einzusetzen 7 Virtuelles Herbarium BearbeitenHauptartikel Virtuelles HerbariumMittlerweile haben einige Herbarien Teile ihrer Sammlung digitalisiert um sie bspw uber das Internet einem breiten Publikum verfugbar machen zu konnen Herbar Digital war ein Forschungsprojekt zur Rationalisierung der Virtualisierung Digitalisierung von botanischem Belegmaterial In den 2010er Jahren kamen Massendigitalisierungsstrassen zum Einsatz 8 Entstehung BearbeitenDer Ausdruck Herbarium bezeichnete in der fruhen Neuzeit zunachst ein Krauterbuch Sammlungen getrockneter Pflanzen nannte man hingegen Herbarium vivum Herbarium siccum oder auch Hortus hiemalis lateinisch Wintergarten weil es im Winter die Anschauung der lebenden Pflanzen im Garten ersetzen sollte 9 Die ersten Erwahnungen gepresster Pflanzen stammen aus dem 15 Jahrhundert 10 Die fruhesten Herbarien wurden in der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts mit der Grundung von Botanischen Garten in Mittelitalien angelegt Das fruheste erhaltene Herbarium heute in Florenz ist das des italienischen Botanikers und Priesters Michele Merini das um 1545 angelegt wurde Die Erfindung wird Merini haufiger aber seinem Lehrer Luca Ghini 1490 1556 zugeschrieben der mit dem Orto botanico in Pisa auch den weltweit ersten botanischen Garten begrundete 11 Die fruhen Herbarien waren meist analog Krauterbuchern zu einem Buch Codex zusammengebunden Ein solches liber ex plantis agglutinatis schenkte zum Beispiel Andrea Cesalpino dem Herzog Cosimo I de Medici Erhalten ist das heute in Leiden aufbewahrte Herbarium des Leonhard Rauwolf in dem er auf 513 Bogen Pflanzen seiner Reise in den Orient sammelte Das vermutlich alteste erhaltene deutscher Herbar ist das von Caspar Ratzenberger von 1592 es wird heute im Naturkundemuseum Ottoneum in Kassel ausgestellt Waren diese fruhen Herbarien zunachst noch mehr oder weniger so etwas wie zusammengetragene Kuriositatenkabinette begann im Anschluss an die Arbeiten von John Ray Joseph Pitton de Tournefort Carl von Linne Augustin Pyrame de Candolle und anderen Forschern ihrer Zeit die Aufstellung von systematischen Herbaren Das Herbarium des Schweizer Botanikers Caspar Bauhin gehort zu den ersten in denen alle bekannten Pflanzenarten geordnet nach der von Linne begrundeten Systematik gesammelt werden sollten Er nutzte sein Herbarium heute in Basel aufbewahrt nun auch als Mittel der Forschung in dem er die gesammelten Pflanzen miteinander verglich und auf dieser Basis Differenzialdiagnosen aufstellte Das Herbarium des irischen Botanikers Hans Sloane 1660 1753 wurde nach seinem Tode durch die britische Regierung angekauft es bildet den Grundstock des Herbars des Natural History Museum Carl von Linne stellte sein fur die Pflanzentaxonomie grundlegendes Werk vor allem auf Basis der Herbarien anderer zeitgenossischer Botaniker auf uber dasjenige des niederlandischen Juristen George Clifford III verfasste er sein Werk Hortus Cliffortianus 12 Das Herbarium von Linne selbst das nur 14000 Belege enthalt wurde nach seinem Tode von seiner Witwe nach England verkauft es liegt heute bei der Linnean Society of London Viele der dort gehaltenen Belege sind in digitaler Form abrufbar 13 Grosse Herbarien BearbeitenWissenschaftliche Herbarien sind in der Regel botanischen Garten naturkundlichen und naturhistorischen Museen oder biologischen Universitats Instituten meist der speziellen Botanik angegliedert Alle grossen und bedeutenden international tatigen Herbarien sind im Verzeichnis Index Herbariorum aufgefuhrt 14 Dieser erschien erstmals 1935 damals noch in gedruckter Form Zum Stand 1 Dezember 2016 weist der Index Herbariorum weltweit 2962 aktive wissenschaftliche Herbarien in 176 Landern aus Diese halten 381308064 Herbarbelege Insgesamt sind an den Herbarien 11548 wissenschaftliche Mitarbeiter beschaftigt Die meisten Herbarien finden sich mit 792 in Nordamerika und mit 695 in Europa davon 69 in Deutschland 19 in Osterreich 16 in der Schweiz In ganz Afrika existieren demgegenuber nur 47 Herbarien Die zehn grossten Herbarien der Welt nach Index Herbariorum sind in absteigender Reihenfolge Paris Museum national d histoire naturelle ca 8 Mio Belege begrundet 1635 New York New York Botanical Garden ca 7 8 Mio Belege begrundet 1891 Sankt Petersburg Wladimir Leontjewitsch Komarow Institut ca 7 2 Mio Belege begrundet 1823 London Royal Botanic Gardens Kew 15 ca 7 Mio Belege begrundet 1852 Naturalis Nationales Herbarium der Niederlande Verbund der Herbarien der Universitaten Leiden Utrecht und Wageningen 16 ca 6 9 Mio Belege Leiden begrundet 1829 Utrecht 1816 St Louis Missouri Botanical Garden ca 6 6 Mio Belege begrundet 1859 Genf Conservatoire et Jardin botaniques de la Ville de Geneve ca 6 Mio Belege begrundet 1824 Wien Naturhistorisches Museum ca 5 5 Mio Belege begrundet 1807 London Natural History Museum ca 5 2 Mio Belege begrundet 1753 Boston Herbarien der Harvard University 17 ca 5 Mio Belege begrundet um 1860 Weitere grosse Herbarien in den deutschsprachigen Landern sind zum Beispiel Berlin Herbarium Berolinense Botanischer Garten Berlin 18 ca 3 8 Mio Belege Jena Herbarium Haussknecht Friedrich Schiller Universitat Jena Institut fur Spezielle Botanik 19 ca 3 5 Mio Belege Munchen Botanische Staatssammlung Munchen 20 ca 3 2 Mio Belege Zurich Vereinigte Herbarien der Universitat Zurich und der ETH Zurich ca 1 5 Mio und 2 Mio Belege Hamburg Herbarium Hamburgense der Universitat Hamburg im Biozentrum Klein Flottbek 1 8 Mio Belege 4 000 Typus Exemplare 21 Frankfurt am Main Herbarium Senckenbergianum 22 ca 1 2 Mio Belege Tubingen Herbarium Tubingense TUB der Eberhard Karls Universitat Tubingen 500 000 Belege inklusive pharmakognostischer Sammlung Klosterherbar Beuron ERZ und vieler Typus Exemplare Teil der Sammlungen des Museums der Universitat Tubingen MUTLiteratur BearbeitenDiane Bridson und Leonard Forman The herbarium handbook 3 Auflage Royal Botanic Gardens Kew 1998 ISBN 1 900347 43 1 334 S Sven Linnartz Die botanische Exkursion Schritt fur Schritt zum eigenen Herbarium Quelle amp Meyer Verlag Wiebelsheim 2007 2 Aufl ISBN 978 3 494 01433 3 Christof Nikolaus Schroder Katalog der auf Herbarbelegen gebrauchlichen Abkurzungen Catalogus Abbreviationum in Schedis Herbariorum usitatorum In Kochia 12 2019 37 67 ISSN 1863 155X onlineWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Herbaria Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Herbarium Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Literatur von und uber Herbarium im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek The Australasian Virtual Herbarium The C V Starr Virtual Herbarium of New York s Botanical Garden Herbarium Erlangense der Friedrich Alexander Universitat Erlangen Nurnberg JSTOR Global Plants DatabaseEinzelnachweise Bearbeiten John Parnell Tim Rich Andrew McVeigh Astrid Lim Sean Quigley David Morris Zeno Wong 2014 The effect of preservation methods on plant morphology Taxon 62 6 1259 1265 doi 10 12705 626 3 http www uni bamberg de fileadmin 020722 Downloads Anlegen eines Herbariums und eines Transekts pdf Neil Snow 2005 Successfully Curating Smaller Herbaria and Natural History Collections in Academic Settings BioScience 55 9 771 779 doi 10 1641 0006 3568 2005 055 0771 SCSHAN 2 0 CO 2 Vicki S Funk 2003 100 Uses for an Herbarium well at least 72 American Society of Plant Taxonomists Newsletter 17 2 17 19 nach A G Miller amp J A Nyberg update A P Davis Collecting herbarium vouchers Chapter 27 in L Guarino V Ramanatha Rao E Goldberg editors Collecting Plant Genetic Diversity Technical Guidelines 2011 Update Bioversity International Rome Italy ISBN 978 92 9043 922 6 online und download bei Crop Genebank Knowledge Base Sven Buerki amp William J Baker 2015 Collections based research in the genomic era Biological Journal of the Linnean Society 117 1 5 10 doi 10 1111 bij 12721 Leon Perrie amp Lara Shepherd 2014 Extracting DNA from herbarium specimens Australasian Systematic Botany Society Newsletter 160 8 9 Naturalis Biodiversity Center Digitizing the herbarium Karl Magdefrau Geschichte der Botanik Leben und Leistung grosser Forscher Springer Verlag Berlin und Heidelberg 2013 ISBN 978 3 642 39400 3 auf Seite 36 Christina Becela Deller Ruta graveolens L Eine Heilpflanze in kunst und kulturhistorischer Bedeutung Mathematisch naturwissenschaftliche Dissertation Wurzburg 1994 Konigshausen amp Neumann Wurzburg 1998 Wurzburger medizinhistorische Forschungen Band 65 ISBN 3 8260 1667 X S 150 Naturbeobachtung am Herbarexemplar Dietrich von Engelhardt 2011 Luca Ghini 1490 1556 Il padre fondatore della botanica moderna nel contesto dei rapporti scientifici europei del sedicesimo secolo Annali del Museo Civico di Rovereto Sezione di Archeologia Storia e Scienze naturali 27 227 246 Herbert Hurka Barbara Neuffer 2011 Geschichte und Bedeutung von Herbarien Osnabrucker Naturwissenschaftliche Mitteilungen 37 115 134 The Linnean Society of London Linnaean Herbarium Index Herbariorum A global directory of public herbaria and associated staff New York Botanical Garden s Virtual Herbarium edited by Barbara M Thiers Website der Royal Botanic Gardens Herbarium The National Herbarium of the Netherlands NHN Department of Botany of Naturalis Biodiversity Center Leiden Memento des Originals vom 22 April 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot science naturalis nl Harvard Herbaria and 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