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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Zechstein Begriffsklarung aufgefuhrt Dyas Perm von MitteleuropaSkalenmarkierungen Start 305 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 300 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 295 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 290 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 285 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 280 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 275 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 270 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 265 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 260 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 255 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 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Zweigeteilte nach der Unterteilung in Rotliegend und Zechstein war der in Mitteleuropa gepragte Name fur das Perm der sich aber international nicht durchsetzen konnte Im 20 Jahrhundert stand der Begriff Zechstein wie auch Rotliegend zudem fur eine Einheit der Geologischen Zeitskala und wurde mit dem Oberperm gleichgesetzt Dies wird heute nicht mehr praktiziert denn die Liegend Grenze zum Rotliegend ist diachron und damit als Zeitmarke ungeeignet Auch die Hangend Grenze Zechstein Buntsandstein liegt vor der internationalen Perm Trias Grenze Der Zechstein wird deshalb heute in der Literatur nur noch als Gesteinseinheit Einheit der Lithostratigraphie interpretiert nicht mehr als Zeitintervall der Erdgeschichte Das Zentrum des Zechsteinbeckens lag in Nord und Mitteldeutschland sowie in Polen Der Zechstein folgt auf die Gesteinseinheit des Rotliegend und wird von der lithostratigraphischen Gruppe des Buntsandstein uberlagert Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Namensgebung 2 Definition 3 Untergliederung 4 Wirtschaftliche Bedeutung 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte und Namensgebung BearbeitenZechstein ist einerseits ein bergmannischer Begriff der zaher Stein bedeutet Andererseits erinnert dieses Wort an den Zechstein auf dem die Zechen Bergwerksgebaude fur den Abbau des Kupferschiefers lagen Definition BearbeitenDer Zechstein im lithostratigraphischen Sinne beginnt mit der Ablagerung des Kupferschiefers Das von Norden kommende Zechsteinmeer hinterliess bei seinen grossraumigen Vorstossen in die heutigen mitteleuropaischen Regionen bis zu sieben Zyklen mit teils siliziklastischen teils karbonatischen teils evaporitischen Sedimenten Werra Stassfurt Leine Aller Ohre Friesland und Fulda In der Literatur wird gelegentlich noch ein achter Zyklus diskutiert der bisher aber nicht sicher nachgewiesen werden konnte Ein Zyklus besteht im Idealfall aus Tonstein uberlagert von Kalkstein bzw Dolomit und daruber eine Folge aus Anhydrit Steinsalz und Kalisalz 1 Aufgrund regionaler Varianz in der Morphologie des Grundgebirges sowie aufgrund eines Wandels dieser Palaogeographie im Laufe des Oberperms sind nirgends im Zechsteinbecken alle sieben Zyklen vollstandig ausgebildet Der Zechstein wird heute im Wesentlichen mit den internationalen chronostratigraphischen Stufen des Wuchiapingium und Changhsingium korreliert die zur Serie des Lopingium oder Oberperm zusammengefasst werden Der Zechstein endet jedoch noch kurz vor der Perm Trias Grenze im oberen Changhsingium Die Zechsteinbasis ist diachron und deshalb konnte die Rotliegend Sedimentation noch bis in das Wuchiapingium hineinreichen 2 In absoluten Zahlen ausgedruckt begann der Zechstein vor etwa 257 3 Millionen Jahren und endete vor etwa 251 Millionen Jahren Untergliederung BearbeitenDie Zechstein Gruppe gliedert sich im Beckenzentrum in Norddeutschland in sieben Formationen die den sieben Zyklen entsprechen in stratigraphischer Abfolge Fulda Formation zFu Friesland Formation zFr Ohre Formation zO Aller Formation zA Leine Formation zL Stassfurt Formation zS Werra Formation zW Am Beckenrand am Ostrand des Rheinischen Schiefergebirges Frankenberg Formation zFb Geismar Formation zGs Statteberg Formation zSb Battenberg Formation rzBt In der Nordpfalz ebenfalls am Beckenrand wird abgelagert Stauf Formation zSt In der Oberpfalz Lindau Formation zLi Am Beckenrand in Baden Wurttemberg wird die Zechstein Gruppe in vier Formationen untergliedert Tigersandstein Formation zT Langenthal Formation zLa Zechsteindolomit Formation zD Kirnbach Formation zK Die Kirnbach Formation verzahnt sich mit der Zechsteindolomit Formation und der Tigersandstein Formation letztere verzahnt sich auch mit der Langenthal Formation Wirtschaftliche Bedeutung BearbeitenDer Kupferschiefer hatte auf Grund seiner regional verstarkt auftretenden Buntmetallfuhrung als Silber und Kupferlieferant vom Mittelalter bis zum Ende des zwanzigsten Jahrhunderts grosse volkswirtschaftliche Bedeutung 3 Der zweite wichtige Bodenschatz der in der Zechsteinepoche gebildet wurde sind die heute noch stark in Abbau stehenden Stein und Kalisalze Als dritter bedeutender Bodenschatz werden die machtigen Anhydritvorkommen bzw der aus ihnen durch Wasseraufnahme hervorgegangene Gips seit Jahrhunderten intensiv genutzt 4 Besonders im Sudharzer Zechsteingurtel pragen Gipstagebaue heute vielerorts das Landschaftsbild Dies fuhrt zu heftigen Kontroversen zwischen den Verbanden der Gipsindustrie 5 und Naturschutzbestrebungen 6 Literatur BearbeitenManfred Menning Reinhard Gast Hans Hagdorn Karl Christian Kading Theo Simon Michael Szurlies Edgar Nitsch Zeitskala fur Perm und Trias in der Stratigraphischen Tabelle von Deutschland 2002 zyklostratigraphische Kalibrierung der hoheren Dyas und Germanischen Trias und das Alter der Stufen Roadium bis Rhaetium 2005 Newsletters on Stratigraphy 41 1 3 S 173 210 Stuttgart 2005 ISSN 0078 0421 Edgar Nitsch Hubert Zedler Oberkarbon und Perm in Baden Wurttemberg Landesamt fur Geologie Rohstoffe und Bergbau Informationen 22 S 7 102 Freiburg 2009 Deutsche Stratigraphische Kommission Hrsg 2020 Stratigraphie von Deutschland XII Zechstein Schriftenreihe der Dt Geol Ges f Geowissenschaften Heft 89 Schweizerbart Science Publisher Stuttgart 648 S ISBN 978 3 510 49241 1 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Zechstein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Antrag 69 Zechstein Formationen PDF 21 kB Subkommission fur Perm Trias Stratigraphie in der Deutschen Stratigraphischen Kommission DSK Zechstein MineralienatlasEinzelnachweise Bearbeiten Zechstein In Lexikon der Geographie Spektrum abgerufen am 28 November 2021 Siehe Punkt Alterseinstufung in H Lutzner Neuenhof Formation In LithoLex Online Datenbank BGR Hannover Datensatz Nr 22 zuletzt aktualisiert am 10 Januar 2007 abgerufen am 3 Dezember 2015 Heinrich Bahlburg Christoph Breitkreuz Grundlagen der Geologie 2 Auflage Spektrum Akademischer Verlag Munchen 2004 S 129 Mandy Henning Freiwillige Kooperationen zwischen Naturschutz und Gipsindustrie am Beispiel des Landkreises Osterode am Harz PDF 3 21 MB Dipl Arb Univ Luneburg Fachbereich Umweltwissenschaften 2006 S 31 ff Die Arbeitsgemeinschaft Harzer Gipsunternehmen Naturfreunde Niedersachsen Gipskarst im SudharzNormdaten Sachbegriff GND 4067424 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zechstein amp oldid 233673887