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Der als Typ Marburg bezeichnete Schiffstyp ist eine Baureihe von zwei Frachtschiffen der Hamburg Amerika Linie HAPAG Typ Marburg Die Iserlohn in Australien Die Iserlohn in AustralienSchiffsdatenzugehorige Schiffe 2Schiffsart FrachtmotorschiffReederei Hamburg Amerika Linie HamburgBauwerft Orenstein amp Koppel LubeckBauzeitraum 1958 bis 1958Fahrtgebiete Mittelamerika DienstSchiffsmasse und BesatzungLange 120 90 m Lua Breite 16 40 mTiefgang max 7 90 mVermessung 5154 BRTMaschinenanlageMaschine 1 MAN K6Z70 120A Sechszylinder Zweitakt DieselmotorMaschinen leistungVorlage Infobox Schiff Wartung Leistungsformat 2 648 kW 3600 PS Hochst geschwindigkeit 14 8 kn 27 km h Propeller 1 FestpropellerTransportkapazitatenTragfahigkeit 6825 tdwZugelassene Passagierzahl 10 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Bau 1 2 Einsatz bei der HAPAG 1 3 Spatere Karriere 2 Technik 3 Die Schiffe 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBau Bearbeiten Nach der weitgehenden Lockerung der Schiffbaubeschrankungen des Potsdamer Abkommens baute die HAPAG ab 1950 ihre Frachtschiffsflotte erneut auf Beginnend mit dem ersten Nachkriegsneubau Hamburg wuchs die HAPAG Flotte wieder kontinuierlich 1957 bestellte die HAPAG bei der Orenstein amp Koppel zwei typgleiche Motorschiffe fur den Dienst nach Mittelamerika Am 1 September 1958 konnte die Reederei das Typschiff Marburg von der Werft ubernehmen Ein halbes Jahr darauf am 18 Dezember 1958 komplettierte die Iserlohn die Baureihe Die Schiffe des Marburg Typs ahneln bei geringfugig grosseren Abmessungen den Schiffen der Solingen Klasse besitzen aber ein hoheres Achterdeck als letztere 1 Einsatz bei der HAPAG Bearbeiten Wie geplant wurde das Schiffsduo im Mittelamerika Dienst eingesetzt Beide Schiffe wurden 1970 bei der Fusion der HAPAG mit dem NDL zur neuen Hapag Lloyd ubernommen Spatere Karriere Bearbeiten Im August 1974 gab Hapag Lloyd die beiden Schwesterschiffe an die Reederei Bernd Leonhardt weiter Bernd Leonhardt war zuvor aus der traditionsreichen Familienreederei Leonhardt amp Blumberg ausgestiegen und hatte sich selbstandig gemacht Aufgrund der Segelbegeisterung Leonhardts erhielten die beiden Schiffe die Namen Leo Star und Leo Soling deren zweiter Teil durch Sportseglerklassen gebildet wurde 2 Beide Schiffe wurden im Jahr 1982 in Lubeck aufgelegt und 1983 und 1984 zum Abbruch verkauft Technik Bearbeiten nbsp Zeichnung der MarburgDie Schiffe der Baureihe waren konventionelle Stuckgutschiffe mit eben hinter mittschiffs uber der Antriebsanlage angeordneten Aufbauten und vielseitigen Ladungseinrichtungen So waren die Schiffe mit 12 herkommlichen Ladebaumen 8 a 3 5 Tonnen und 4 a 5 10 Tonnen sowie einem 60 Tonnen Schwergutbaum zur Ubernahme von Schwergut in der Luke 2 ausgerustet Jeweils zwei Trockenladeraume mit je einem Zwischendeck befanden sich vor und hinter den Aufbauten Die Luken wurden mit MacGregor Lukendeckeln verschlossen Daruber hinaus verfugten die Schiffe des Typ Marburg uber separate Kuhl Verschluss und Drogenladeraume Die Schiffe Bearbeiten nbsp Marburg 1968 im Hamburger HafenDie Frachtmotorschiffe des Typ Marburg Name Stapellauf Ablieferung Baunummer Vermessung Umbenennungen und VerbleibMarburg 26 Juni 1958 1 September 1958 539 5154 BRT 1974 Leo Star im Marz 1984 zum Abbruch in China verkauftIserlohn 16 Oktober 1958 18 Dezember 1958 540 5081 BRT 1974 Leo Soling Abbruch ab 20 Dezember 1983 in San Esteban de Pravia SpanienLiteratur BearbeitenWitthoft Hans Jurgen HAPAG Hamburg Amerika Linie Koehlers Verlagsgesellschaft Hamburg 1973 ISBN 3 7822 0087 X Haws Duncan Merchant Fleets in Profile 4 The ships of the Hamburg America Adler and Carr lines Patrick Stephens Cambridge 1980 ISBN 0 85059 397 2 Kruger Kopiske Karsten Kunibert Die Schiffe von Hapag Lloyd Zeichnungen und Lebenslaufe Koehlers Verlagsgesellschaft Hamburg 2003 ISBN 3 7822 0861 7 Einzelnachweise Bearbeiten Schwadtke Karl Heinz Die neue deutsche Handelsflotte im Bild 2 Auflage Gerhard Stalling Verlag Oldenburg 1966 S 14 Leo Flotte Hamburger Abendblatt vom 19 August 1974 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Typ Marburg amp oldid 211969277