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Ronhausen ist mit rund 200 Einwohnern einer der kleinsten Stadtteile der mittelhessischen Universitatsstadt Marburg RonhausenStadt MarburgKoordinaten 50 45 N 8 45 O 50 755555555556 8 7558333333333 184 Koordinaten 50 45 20 N 8 45 21 OHohe 184 176 198 m u NHNFlache 2 39 km 1 Einwohner 218 31 Dez 2019 2 Bevolkerungsdichte 91 Einwohner km Eingemeindung 31 Dezember 1971Eingemeindet nach CappelPostleitzahl 35043Vorwahl 0 64 21Karte Lage von Ronhausen in MarburgWestlicher OrtseingangWestlicher Ortseingang Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Ortsgeschichte 1 2 Verwaltungsgeschichte im Uberblick 1 3 Gerichte seit 1821 2 Bevolkerung 2 1 Einwohnerstruktur 2011 2 2 Einwohnerentwicklung 2 3 Historische Religionszugehorigkeit 2 4 Erwerbstatigkeit 3 Politik 3 1 Ortsbeirat 4 Kultur und Infrastruktur 5 Literatur 6 Weblinks 7 Anmerkungen und EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Die alteste bekannte schriftliche Erwahnung von Ronhausen erfolgte unter dem Namen Roinhusen im Jahr 129O in einer Urkunde der Deutschordensballei Hessen 3 Hessische Gebietsreform 1970 1977 Zum 31 Dezember 1971 wurde der bis dahin selbstandige Gemeinde Ronhausen im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Bais in die Gemeinde Cappel eingegliedert 4 Diese kam am 1 Juli 1974 kraft Landesgesetz zu Marburg 5 6 Dadurch wurde Cappel in dessen Ortsteile Stadtteile von Marburg Fur diese Stadtteile wurde je ein Ortsbezirk eingerichtet 7 Verwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten Anm 1 denen Ronhausen angehort e 3 8 vor 1567 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Gericht Oberweimar auch genannt Reitzberg Gericht Oberweimar bestand aus den Orten Oberweimar Niederwalgern Kehna Altna Weiershausen Hermershausen Ciriaxweimar Gisselberg Ronhauſen und Wolfshausen sowie die Halfte von Dilschhausen und Elnhausen 9 ab 1567 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Marburg Amt Marburg 10 1604 1648 Heiliges Romisches Reich strittig zwischen Landgrafschaft Hessen Darmstadt und Landgrafschaft Hessen Kassel Hessenkrieg Amt Marburg ab 1648 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Kassel Amt Marburg 1787 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Kassel Oberhessen Gericht Reizberg 11 ab 1806 Landgrafschaft Hessen Kassel Amt Kaldern und Reitzberg 1807 1813 Konigreich Westphalen Anm 2 Departement der Werra Distrikt Marburg Kanton Ebsdorf ab 1815 Kurfurstentum Hessen Anm 3 Amt Kaldern und Reitzberg 12 ab 1821 Kurfurstentum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Marburg 13 Anm 4 ab 1848 Kurfurstentum Hessen Bezirk Marburg ab 1851 Kurfurstentum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Marburg ab 1867 Konigreich Preussen Anm 5 Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Marburg ab 1871 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Marburg ab 1918 Deutsches Reich Weimarer Republik Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Marburg ab 1944 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Kurhessen Landkreis Marburg ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Anm 6 Gross Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg ab 1972 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg Gemeinde Cappel Anm 7 ab 1974 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg Biedenkopf Stadt Marburg Anm 8 ab 1981 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Giessen Landkreis Marburg Biedenkopf Stadt MarburgGerichte seit 1821 Bearbeiten Mit Edikt vom 29 Juni 1821 wurden in Kurhessen Verwaltung und Justiz getrennt Der Kreis Marburg wurde fur die Verwaltung eingerichtet und das Landgericht Marburg war als Gericht in erster Instanz fur Ronhausen zustandig 1850 wurde das Landgericht in Justizamt Marburg umbenannt 14 Nach der Annexion Kurhessens durch Preussen 1866 erfolgte am 1 September 1867 die Umbenennung des bisherigen Justizamtes in Amtsgericht Marburg 15 16 Auch mit dem in Kraft treten des Gerichtsverfassungsgesetzes von 1879 blieb das Amtsgericht unter seinem Namen bestehen Bevolkerung BearbeitenEinwohnerstruktur 2011 Bearbeiten Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Ronhausen 222 Einwohner Darunter waren keine Auslander Nach dem Lebensalter waren 27 Einwohner unter 18 Jahren 99 zwischen 18 und 49 57 zwischen 50 und 64 und 42 Einwohner waren alter 17 Die Einwohner lebten in 96 Haushalten Davon waren 27 Singlehaushalte 33 Paare ohne Kinder und 30 Paare mit Kindern sowie 3 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften In 18 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren und in 66 Haushaltungen leben keine Senioren 17 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 3 1577 11 Hausgesesse 1630 12 hausgesessene Mannschaften 3 dreispannige 1 zweispannige Ackerleute 1681 7 hausgesessene Mannschaften 1838 Familien 13 nutzungsberechtigte 4 nicht nutzungsberechtigte Ortsburger 2 Beisassen Ronhausen Einwohnerzahlen von 1747 bis 2019Jahr Einwohner1747 1161800 1834 1371840 1241846 1351852 1441858 1451864 1281871 1341875 1441885 1421895 1371905 1341910 1391925 1511939 1661946 2121950 2101956 1921961 1941967 2111977 1987 2481991 2661995 2632000 2392005 2562010 2442011 2222015 2182019 218Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 3 Stadt Marburg 1987 1998 18 1999 2003 19 2005 2010 20 2011 2015 21 2019 2 Zensus 2011 17 Historische Religionszugehorigkeit Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 3 1861 128 evangelisch lutherische 4 evangelisch ref Einwohner 4 Mitglieder christlicher Sekten 1885 135 evangelische 95 07 keine katholischen 7 andere Christen 4 93 1961 187 evangelische 96 39 6 katholische 3 09 Einwohner 1987 202 evangelische 81 1 32 katholische 12 9 Einwohner 18 Erwerbstatigkeit Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 3 1747 Erwerbspersonen drei Leineweber nur Eigenbedarf ein Schneider zwei Maurer ein Wagner ein Branntweinbrenner ein Tagelohner eine Nahern 1838 Familien 13 Ackerbau 2 Gewerbe 4 Tagelohner 1961 Erwerbspersonen 48 Land und Forstwirtschaft 31 Produzierendes Gewerbe 7 Handel und Verkehr 7 Dienstleistungen und Sonstiges Politik BearbeitenOrtsbeirat Bearbeiten Sitzverteilung im Ortsbeirat nach den Kommunalwahlen 2021 Insgesamt 3 Sitze ELR 3ELR Einheitsliste Ronhausen Fur den Stadtteil Ronhausen besteht ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung Er umfasst das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Ronhausen 7 Fur die Sitzverteilung siehe die nebenstehende Grafik 22 Der Ortsbeirat wahlte Harald Uwe Rauch zum Ortsvorsteher 23 Kultur und Infrastruktur BearbeitenRonhausen besitzt ein Burgerhaus das ca 100 Personen Platz fur diverse Veranstaltungen bietet In Ronhausen befinden sich einige Denkmaler und eine Kapelle wo der Sage nach die heilige Maria gebetet haben soll Diese ehemalige Kapelle wurde 1933 von dem Marburger Architekten Karl Rumpf umgebaut 24 und erhielt dabei im Chor ein Fenster von dem Marburger Glasmaler Erhardt Klonk 25 Bis heute werden hier Gottesdienste gefeiert Sie wurde 2005 wegen Holzwurmbefall renoviert Es gibt eine Freiwillige Feuerwehr und einen Verein fur Deutsche Schaferhunde nbsp Burgerhaus nbsp Ev luth KircheSiehe auch Liste der Kulturdenkmaler in RonhausenLiteratur BearbeitenLiteratur uber Ronhausen nach Register In Hessische Bibliographie Suche nach Ronhausen In Archivportal D der Deutschen Digitalen BibliothekWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Ronhausen Sammlung von Bildern Stadtteil Ronhausen In Webauftritt der Stadt Marburg Ronhausen Landkreis Marburg Biedenkopf Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen und Einzelnachweise BearbeitenAnmerkungen Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Amter und fruhen Gerichte sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan Infolge des Friedens von Tilsit Infolge der Beschlusse des Wiener Kongresses Trennung von Justiz Landgericht Marburg und Verwaltung Infolge des Deutschen Krieges Infolge des Zweiten Weltkriegs Am 31 Dezember 1971 als Ortsteil zur Gemeinde Cappel Am 1 Juli 1974 als Ortsbezirk zur Stadt Marburg Einzelnachweise Marburger Zahlen von 2009 2010 auf der Website der Stadt Marburg pdf S 4 a b Haushalt 2021 PDF 6 6 MB Einwohnerzahlen von 2019 In Webauftritt Stadt Marburg S 7 abgerufen im Juli 2021 a b c d e f Ronhausen Landkreis Marburg Biedenkopf Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 18 November 2019 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Gemeindegebietsreform in Hessen Zusammenschlussen und Eingliederungen von Gemeinden vom 22 Dezember 1971 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1972 Nr 2 S 47 Punkt 50 Abs 12 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 4 8 MB Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Biedenkopf und Marburg und der Stadt Marburg Lahn GVBl II 330 27 vom 12 Marz 1974 In Der Hessische Minister des Innern Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 1974 Nr 9 S 154 1 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 3 0 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 387 a b Hauptsatzung PDF 161 kB 3 In Webauftritt Stadt Marburg abgerufen im Juli 2021 Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Georg Landau Beschreibung des Kurfurstenthums Hessen T Fischer Kassel 1842 S 370 online bei HathiTrust s digital library Die Zugehorigkeit des Amtes Marburg anhand von Karten aus dem Geschichtlicher Atlas von Hessen Hessen Marburg 1567 1604 Hessen Kassel und Hessen Darmstadt 1604 1638 und Hessen Darmstadt 1567 1866 Landgraflich Hessen Casselischer Staats und Adress Calender 1790 Verlag d Waisenhauses Kassel 1790 S 55 f MDZ Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10021509 SZ 3D211 doppelseitig 3D LT 3DMDZ 20Digitalisat PUR 3D Kur Hessischer Staats und Adress Kalender 1818 Verlag d Waisenhauses Kassel 1818 S 107 f online bei Google Books Verordnung vom 30sten August 1821 die neue Gebiets Eintheilung betreffend Anlage Ubersicht der neuen Abtheilung des Kurfurstenthums Hessen nach Provinzen Kreisen und Gerichtsbezirken Sammlung von Gesetzen etc fur die kurhessischen Staaten Jahr 1821 Nr XV August kurhess GS 1821 S 73 f Neueste Kunde von Meklenburg Kur Hessen Hessen Darmstadt und den freien Stadten aus den besten Quellen bearbeitet im Verlage des G H G privil Landes Industrie Comptouts Weimar 1823 S 158 ff online bei HathiTrust s digital library Verordnung uber die Gerichtsverfassung in vormaligen Kurfurstentum Hessen und den vormals Koniglich Bayerischen Gebietstheilen mit Ausschluss der Enklave Kaulsdorf vom 19 Juni 1867 PrGS 1867 S 1085 1094 Verfugung vom 7 August 1867 betreffend die Einrichtung der nach der Allerhochsten Verordnung vom 19 Juni d J in dem vormaligen Kurfurstentum Hessen und den vormals Koniglich Bayerischen Gebietstheilen mit Ausschluss der Enklave Kaulsdorf zu bildenden Gerichte Pr JMBl S 221 224 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10509837 SZ 3D237 doppelseitig 3D LT 3DPr 20JMBl 20S 20221 E2 80 93224 PUR 3D a b c Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 8 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 30 und 70 archiviert vom Original am 27 Oktober 2020 abgerufen im Juli 2021 a b Einwohnerzahlen von 1995 bis 1998 PDF 3 7 MB In Webauftritt Stadt Marburg S 9 ff abgerufen im Januar 2019 Einwohnerzahlen von 1999 bis 2003 PDF 7 75 MB In Webauftritt Stadt Marburg S 8 ff abgerufen im Januar 2019 Einwohnerzahlen von 2005 bis 2010 PDF 1 13 MB In Webauftritt Stadt Marburg S 10 ff abgerufen im Januar 2019 Einwohnerzahlen von 2011 bis 2016 PDF 46 kB In Webauftritt Stadt Marburg S 4 ff abgerufen im Januar 2019 Ergebnis der Ortsbeiratswahlen 2021 in Ronhausen In votemanager gi ekom21cdn de Ortsbeirat Ronhausen In Webauftritt Stadt Marburg abgerufen im Februar 2023 Gotz J Pfeiffer Gebauter Heimatschutz in Hessen Die evangelischen Kirchen von 1928 bis 1936 des Architekten Karl Rumpf In Hessische Heimat 2019 S 99 103 Gotz J Pfeiffer Nun befasste ich mich sehr ernstlich mit der Glasmalerei Die Werke von Erhardt Klonk aus der Zeit von 1927 bis 1940 In Zeitschrift des Vereins fur Hessische Geschichte und Landeskunde Band 123 2018 S 289 312 Stadtteile von Marburg Bauerbach Bortshausen Cappel Cyriaxweimar Dagobertshausen Dilschhausen Elnhausen Ginseldorf Gisselberg Haddamshausen Hermershausen Marbach Michelbach Moischt Ockershausen Richtsberg Ronhausen Schrock Wehrda Wehrshausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ronhausen amp oldid 238361202