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Schrock ist ein ostlicher Stadtteil der Universitatsstadt Marburg im mittelhessischen Landkreis Marburg Biedenkopf SchrockStadt MarburgKoordinaten 50 47 N 8 50 O 50 787777777778 8 8327777777778 215 Koordinaten 50 47 16 N 8 49 58 OHohe 215 209 234 m u NHNFlache 6 47 km 1 Einwohner 1755 31 Dez 2019 2 Bevolkerungsdichte 271 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1974Postleitzahl 35043Vorwahl 0 64 24Karte Lage von Schrock in MarburgSchrock aus der Vogelperspektive Richtung Norden 2022 Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Entwicklung des Ortsnamens 2 3 Verwaltungsgeschichte im Uberblick 2 4 Gerichte seit 1821 3 Bevolkerung 3 1 Einwohnerstruktur 2011 3 2 Einwohnerentwicklung 3 3 Historische Religionszugehorigkeit 3 4 Erwerbstatigkeit 3 5 Kirchengeschichte 4 Politik 4 1 Ortsbeirat 4 2 Sonstiges 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Theater 5 2 Vereine 5 3 Musik 5 4 Bauwerke 5 5 Sport 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Bildung 6 2 Hilfsorganisationen 6 3 Nahversorgung 6 4 Unternehmen 7 Sonstiges 8 Literatur 9 Weblinks 10 Anmerkungen und EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenSchrock liegt etwa 5 km Luftlinie ostlich der an der Lahn gelegenen Stadt Marburg Es befindet sich bei durchschnittlich 218 m u NN ostlich der Lahnberge am westlichen Rand des Amoneburger Beckens in dem unter anderen die Amoneburg liegt Das Ortsgebiet umfasst 647 ha Geschichte Bearbeiten nbsp Bildstock bei SchrockOrtsgeschichte Bearbeiten Eine sehr ausfuhrliche Ubersicht uber die Ortsgeschichte von Schrock findet sich in der Schrocker Chronik 3 die mittlerweile durch eine Neue Schrocker Chronik 4 umfangreich erganzt wurde Der folgende Text ist eine kurze Zusammenfassung dieser Informationen Das heutige Gebiet des Ortes weist eine sehr lange Siedlungsgeschichte auf Jungsteinzeitliche und bandkeramische Funde deuten auf eine Besiedelung schon gegen 3000 v Chr hin Weiterhin wurden Funde aus der Bronze und Eisenzeit gemacht ca 1800 v Chr Weitere Funde in Ortsnahe wie Hugelgraber und Urnenfelder auf den Lahnbergen unterstreichen diese alteste Besiedlung Um das Jahr 0 herum siedelten sich die Vorfahren der Hessen Chatten im Marburger Raum an Als es gegen 500 n Chr zum Zusammenschluss von Franken und Chatten kam wurden zahlreiche neue Siedlungen im Amoneburger Raum gebildet In diesem Rahmen wurde wohl auch der Ort Schrock gegrundet seine Keimzelle liegt wahrscheinlich im Gebiet um die heutige Kirche Die Grundung des Ortes erfolgte durch einen Gefolgsmann der Grafen von Amoneburg Um 721 wurden die Amoneburger Grafen von Bonifatius getauft sehr wahrscheinlich nahmen hierbei auch die Vertreter von Schrock den christlichen Glauben an Im Jahr 1223 wurde der Ort soweit bisher bekannt erstmals urkundlich erwahnt als ein Rudolph de Scrickede in einer Urkunde des Klosters Haina auftauchte Gegen 1300 wurde der Ort Teil des Erzstifts Mainz die entsprechende Steuer Bede wurde erstmals 1315 bezahlt 1527 wurde die Reformation in der Landgrafschaft Hessen eingefuhrt und Schrock wechselte zum protestantischen Glauben Dies wahrte allerdings nur bis 1608 als Hessen das Patronat uber die Schrocker Kirche an das Erzbistum Mainz zuruckgab und der Ort wieder katholisch wurde Am 30 September 1726 wurde die neue Kirche eingeweiht nachdem der mittelalterliche Vorganger wegen Baufalligkeit abgerissen wurde Nach dem Reichsdeputationshauptschluss fiel das Mainzer Amt Amoneburg und damit auch Schrock 1803 an Hessen Kassel das aus den ihm zugefallenen ehemals kurmainzischen Gebieten das Furstentum Fritzlar bildete Ab 1807 gehorte der Ort zum franzosischen Satellitenstaat Westphalen Allerdings bestatigte der Wiener Kongress 1815 die im Reichsdeputationshauptschluss getroffenen Gebietsanderungen so dass Schrock wieder hessisch wurde Es wurde 1821 dem neu gebildeten Kreis Kirchhain zugeteilt Nach dem preussischen Gewinn des Deutschen Krieges 1866 wurde Hessen Kassel von Preussen annektiert und Schrock wurde eine preussische Gemeinde Im Ersten Weltkrieg fielen 32 Schrocker Kriegsteilnehmer drei weitere blieben vermisst Im Zweiten Weltkrieg fielen 48 Schrocker Kriegsteilnehmer 17 werden vermisst Am 28 Marz 1945 wurde der Ort von amerikanischen Einheiten besetzt Hessische Gebietsreform 1970 1977 Zum 1 Juli 1974 wurde die bis dahin selbstandige Gemeinde Schrock im Zuge der Gebietsreform in Hessen kraft Landesgesetz in die Stadt Marburg eingemeindet 5 6 Fur den Stadtteil Schrock wurde ein Ortsbezirk eingerichtet 7 Entwicklung des Ortsnamens Bearbeiten Bei dem Namen Schrock handelt es sich nicht um die historische Ortsbezeichnung vielmehr wandelte sich der Name im Laufe der Zeit mehrmals Der ursprungliche Ortsname kann auf ein althochdeutsches Wort mit der Endung ithi zuruckgefuhrt werden Orte die auf ithi ahi lar und mar enden gehoren meist zu den altesten Siedlungen in Hessen 8 die Urheber dieser Ortsnamen sind wohl die Chatten Der Name Schrock setzt sich zusammen aus dem Verb schrecken und dem Wort ithi 3 Wahrend man schrecken mit aufspringen bzw ansteigen gleichsetzen kann bedeutet die Wortendung ithi versehen mit bzw reich an Demnach ist der alteste Name des Ortes wohl Skrikithi was so viel wie zu den Hugeln bedeutet Folgende historische Namen des Ortes sind bekannt in Klammern die Jahreszahl 9 Scrikkede um 1233 Srichkede 1250 Screkede 1279 Scrichede 1315 Schrick 1351 Schrigkte 1468 Schrock 1570 Schreckt 1570 und Schreck 1708 10 woraus dann schliesslich Schrock wurde Verwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten Anm 1 denen Schrock angehort e 10 11 vor 1803 Heiliges Romisches Reich Kurfurstentum Mainz Amt Amoneburg ab 1803 Heiliges Romisches Reich Anm 2 Landgrafschaft Hessen Kassel Furstentum Fritzlar Amt Amoneburg ab 1806 Landgrafschaft Hessen Kassel Furstentum Fritzlar Amt Amoneburg 1807 1813 Konigreich Westphalen Departement der Werra Distrikt Marburg Kanton Amoneburg ab 1815 Kurfurstentum Hessen Anm 3 Furstentum Fritzlar Amt Amoneburg 12 ab 1821 Kurfurstentum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Kirchhain 13 Anm 4 ab 1848 Kurfurstentum Hessen Bezirk Marburg ab 1851 Kurfurstentum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Kirchhain ab 1867 Konigreich Preussen Anm 5 Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Kirchhain ab 1918 Deutsches Reich Weimarer Republik Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Kirchhain ab 1932 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Marburg ab 1944 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Kurhessen Landkreis Marburg ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Anm 6 Gross Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg ab 1974 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg Biedenkopf Stadt Marburg Anm 7 ab 1981 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Giessen Landkreis Marburg Biedenkopf Stadt MarburgGerichte seit 1821 Bearbeiten Mit Edikt vom 29 Juni 1821 wurden in Kurhessen Verwaltung und Justiz getrennt Der Kreis Kirchhain war fur die Verwaltung und das Justizamt Amoneburg war als Gericht erster Instanz fur Schrock zustandig Das Justizamt Amoneburg war bis 1831 Assistenzamt des Justizamts Kirchhain und danach selbstandiges Justizamt 14 Nach der Annexion Kurhessens durch Preussen 1866 erfolgte am 1 September 1867 die Umbenennung des bisherigen Justizamtes in Amtsgericht Kirchhain 15 16 Gleichzeitig wurde der Bereich des bisherigen Justizamts Amoneburg dem Amtsgericht Kirchhain zugeschlagen diese Aufhebung des Justizamtes Amoneburg wurde aber bald darauf revidiert und es wurde am 1 Januar 1868 als Amtsgericht Amoneburg weitergefuhrt Auch mit dem in Kraft treten des Gerichtsverfassungsgesetzes von 1879 blieb das Amtsgericht Amoneburg bestehen Erst zum 1 Oktober 1932 wurde es aufgehoben und sein Sprengel dem des Amtsgerichts Kirchhain zugeordnet Bevolkerung BearbeitenEinwohnerstruktur 2011 Bearbeiten Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Schrock 1713 Einwohner Darunter waren 21 1 2 Auslander Nach dem Lebensalter waren 348 Einwohner unter 18 Jahren 723 zwischen 18 und 49 339 zwischen 50 und 64 und 300 Einwohner waren alter 17 Die Einwohner lebten in 696 Haushalten Davon waren 186 Singlehaushalte 201 Paare ohne Kinder und 234 Paare mit Kindern sowie 54 Alleinerziehende und 18 Wohngemeinschaften In 129 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren und in 483 Haushaltungen leben keine Senioren 17 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Die Zahl der Einwohner von Schrock stieg stetig seit Beginn der schriftlichen Aufzeichnungen Als Quellen fur die Einwohnerentwicklung stehen Urkunden der Pfarreien sowie spater der Gemeinde zur Verfugung 3 9 In ihnen kann man erkennen dass Schrock im 16 Jahrhundert ein kleiner Ort mit nur wenigen Einwohnern war Uber fruhere Zahlen ist nichts bekannt es durfte jedoch als sicher gelten dass die Zahl der Einwohner durch die Pestepidemie von 1349 deutlich verringert wurde siehe hierzu die Entwicklung der Marburger Einwohnerzahl Weiterhin vergrosserte sich Schrock wahrscheinlich im 14 und 15 Jahrhundert durch den Zuzug von Bewohner aus den umliegenden wust gewordenen Orten Artzbach Lampertshausen Eiloh und Odendorf Auch wenn die Daten keine genaue Aussage zulassen durfte es als gesichert gelten dass die Bevolkerungszahl im Dreissigjahrigen Krieg sank Hierfur sprechen Angaben uber die Bevolkerungsentwicklung in den umliegenden Orten die so wohl auch auf Schrock zutreffen Einen weiteren Einbruch der Bevolkerungszahl gab es im Siebenjahrigen Krieg Eine sehr deutliche Steigerung der Einwohnerzahl erfolgte nach dem Zweiten Weltkrieg als sie durch Fluchtlinge und Vertriebene aus den deutschen Ostgebieten stark anstieg 1585 22 Hausgesesse 10 1664 31 Haushalte 10 Schrock Einwohnerzahlen von 1665 bis 2019Jahr Einwohner1665 1641690 2371747 2481754 2421762 1881770 2531808 5991831 5541834 6181840 6391846 6631852 6991858 7071864 7031871 6491875 6641885 6931895 6691905 6171910 6681925 6801939 8131946 1 0741950 1 0921956 9971961 1 0281967 1 1161974 1 5001987 1 4731991 1 6551995 1 7722000 1 8332005 1 7972010 1 7962011 1 7132015 1 7692019 1 755Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 10 Stadt Marburg 1987 1998 18 1999 2003 19 2005 2010 20 2011 2015 21 2019 2 Zensus 2011 17 Historische Religionszugehorigkeit Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 10 1861 0 13 evangelisch lutherische 692 romisch katholische Einwohner 1885 00 8 evangelische und 85 katholische Einwohner 1961 0 23 evangelische 1001 romisch katholische Einwohner 1987 232 evangelische 15 8 1138 katholische 77 3 Einwohner 18 Erwerbstatigkeit Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 10 1746 Erwerbspersonen 32 Ackerleute zwei Schmiede zwei Wagner drei Schneider 8 Leineweber zwei Gastwirte zwei Maurer 5 Zimmerleute zwei Fischer zwei Muller 18 Tagelohner 1838 Familien 33 Ackerbau 55 Gewerbe 16 Tagelohner 1961 Erwerbspersonen 176 Land und Forstwirtschaft 193 Produzierendes Gewerbe 42 Handel und Verkehr 95 Dienstleistungen und Sonstiges Kirchengeschichte Bearbeiten Siehe auch St Michael und St Elisabeth Schrock nbsp Katholische Pfarrkirche St MichaelDer Ort ist stark katholisch gepragt was durch seine Geschichte erklart werden kann Fruheste Zeugnisse fur eine Pfarrei finden sich in Urkunden des 13 und 14 Jahrhunderts So wird etwa ein Pleban Leutpriester 1233 erwahnt Von ca 1300 bis 1803 gehort der Ort zum Mainzer Amt Amoneburg und damit zum Kurbistum Mainz Die Reformation aussert sich dadurch dass der Ort von 1527 bis 1608 protestantisch ist 1656 beginnen die Pfarrbucher Im 18 Jahrhundert wurde die mittelalterliche Kirche wegen Baufalligkeit abgebrochen Der Kirchenneubau wurde von Baumeister Charles du Ry aus Kassel und den 200 Einwohnern des Dorfes erstellt und am 30 September 1726 zu Ehren des Heiligen Michael durch Weihbischof Christoph Ignatius von Gudenus Erfurt konsekriert 1743 erhielt die Kirche einen neuen Hochaltar und 1865 zwei Nebenaltare aus der Amoneburger Stiftskirche Den Gottesdienst ubernahm 1608 das Stift Amoneburg die vorreformatorische Pfarrei wurde nicht mehr errichtet Im Jahre 1821 wurde Schrock als Filiale der Pfarrei Rossdorf angegliedert und vom dortigen Kaplan betreut Seit dieser Zeit gehort Schrock zum Bistum Fulda Die Pfarrei St Michael und St Elisabeth Schrock wurde erst 1884 neu errichtet Seit dem 1 Dezember 1959 zahlen die katholischen Christen aus dem Stadtteil Moischt zur Pfarrei die schon zuvor von hier aus betreut wurden Der Grundstein fur das Pfarrheim St Michael wurde 1983 gelegt Im Rahmen des Pastoralen Prozesses im Bistum Fulda wird durch Dekret des Bischofs zum 1 Advent 2006 die Pfarrgemeinde Teil des Pastoralverbundes Amoneburg St Bonifatius Der Elisabeth und Jakobuspilgerweg Eisenach Marburg Gorlitz Santiago de Compostela fuhrt ab 2006 auch uber Schrock Mit Pfarrer Stefan Kronung endete zum 1 August 2007 die Zeit der Pfarrer die am Ort wohnen Die Seelsorge wurde von 2007 bis 2008 durch den Pfarrer von Bauerbach als Administrator mit Unterstutzung indischer Patres sichergestellt spater dann durch Schulpfarrer Vogler Amoneburg ab August 2008 Die Kirche St Michael verfugt uber zwei Bronze Glocken der Glockengiesserei Otto aus Hemelingen Bremen Diese hatte schon 1926 zwei Glocken fur St Michael gegossen die aber im 2 Weltkrieg eingeschmolzen wurden Die beiden heutigen Otto Glocken haben die Schlagtone f und b und folgende Durchmesser 1130 mm und 847 mm 22 23 Politik BearbeitenOrtsbeirat Bearbeiten Sitzverteilung im Ortsbeirat nach den Kommunalwahlen 2021 Insgesamt 7 Sitze Grune 1 UBL 3 CDU 3UBL Unabhangige Burgerliste Fur den Stadtteil Schrock besteht ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung Er umfasst das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Schrock 7 Fur die Sitzverteilung siehe die nebenstehende Grafik 24 Zum Ortsvorsteher wahlte der Ortsbeirat Uwe Heuser UBL 25 Sonstiges Bearbeiten Der Stadtteil Schrock ist seit 2006 im Dorferneuerungsprogramm des Landes Hessen Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenTheater Bearbeiten Zwar verfugt der Ort uber kein Theater jedoch gibt es eine Theatergruppe welche in den vergangenen Jahren regelmassig Stucke auffuhrte Wahrend man zu Beginn Schwanke in Mundart spielte wurden die gespielten Stucke im Laufe der Zeit immer aufwendiger Besonders hervorzuheben sind hierbei Auffuhrungen der Musicals Anatevka und My Fair Lady in der Schrocker Sporthalle Vereine Bearbeiten Im Ort gibt es mehrere Vereine So hat es sich der Musnickelverein zum Ziel gesetzt altes Brauchtum zu erhalten Mit dem Begriff Musnickels wurden fruher Kinder und junge Manner bezeichnet die an Schlachttagen mit einer Maske verkleidet ihren Anteil an Fleisch und Wurst forderten Zu den altesten Vereinen im Dorf zahlt die Kolpingsfamilie Grundungsjahr 1948 Mitgliederstarke Gruppen sind die Katholische Frauengemeinschaft KFD Grundungsjahr 1963 die Freiwillige Feuerwehr und die Ortsgliederung des Malteser Hilfsdienstes Grundungsjahr 2000 Musik Bearbeiten Es gibt im Ort einen Chor sowie mehrere Musikgruppen fur volkstumliche Musik Schrocker Blasmusik und klassische Blasmusik Blastick Im Jahre 2008 entwickelte sich die SRM Crew welche auch uber Schrock hinaus die Marburger Hip Hop Szene pragte 26 Weiterhin findet hier seit 2009 jahrlich das Heavy Metal Festival Chaostraum Open Air statt nbsp ElisabethbrunnenBauwerke Bearbeiten Siehe auch Liste der Kulturdenkmaler in Schrock Schrock besitzt eine barocke Kirche aus dem Jahr 1726 Sie enthalt einen Hochaltar aus dem Jahr 1743 sowie seit 1865 zwei kunsthistorisch bedeutende Nebenaltare aus der Amoneburger Stiftskirche Die Orgel der Kirche wurde 1895 von Wilhelm Ratzmann erbaut 1939 erfolgte erst ein Umbau durch A Spath und spater eine Rekonstruktion Weitere Sehenswurdigkeiten liegen ausserhalb des Ortes Am Rand der Lahnberge an der Strasse nach Marburg befindet sich der Elisabethbrunnen von Schrock im Volksmund Schrocker Brunnen genannt Oberhalb von ihm gelegen finden sich die Ruinen einer Kreuzkapelle Zahlreiche Bildstocke sind in und um Schrock zu finden darunter auch der Bildstock an der Zechspann errichtet 1792 Sport Bearbeiten Mit dem FSV Schrock besitzt der Ort einen Fussballverein der neben einer ersten Mannschaft in der Verbandsliga Mitte eine zweite Mannschaft in der Kreisliga A besitzt Weiterhin gibt es Jugendmannschaften die in den Altersklassen A bis G vertreten sind Der Fussballplatz befindet sich ausserhalb des Ortes am Fusse der Lahnberge Der Tischtennisverein TTV Schrock besitzt neben der Tischtennisabteilung Abteilungen fur Wandern Tennis und Badminton Er ist im Besitz einer Tennisanlage die neben dem Fussballplatz gelegen ist Die Tischtennis und Badmintonabteilung sind in der Schrocker Sporthalle zu Hause Weiterhin gibt es im Ort einen Dartclub und einen Schutzenverein Letzterer hat ein eigenes Schutzenheim an der Ochsenwiese Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenBildung Bearbeiten Im Ort gibt es einen Kindergarten mit drei Gruppen sowie eine Grundschule welche zusammen mit dem Nachbarort Bauerbach betrieben wird An ihr lernen knapp 200 Schuler Die katholisch offentliche Bucherei KOB wird von der Kirchengemeinde und dem Borromausverein getragen und bietet einen wochentlichen Treffpunkt im Pfarrheim St Michael Kolpingstrasse 5 Hilfsorganisationen Bearbeiten Zur Brandbekampfung und Hilfeleistung uber die Stadtteilgrenzen hinaus existiert die Einsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Schrock die auch fur die Stadtteile Bauerbach und Ginseldorf zustandig ist Die Ortsgliederung des Malteser Hilfsdienstes bietet Besuchs und Begleitungsdienste Hausnotruf Mahlzeitendienst Kinder und Jugendarbeit Notfallseelsorge und Krisenintervention an Die Caritas der Kath Kirchengemeinde unterstutzt Bedurftige Pilger auf dem Weg nach Santiago de Compostela und Marburg werden betreut und finden im Pfarrheim eine einfache Unterkunft Nahversorgung Bearbeiten In Schrock gibt es einen kleinen Dorfladen Reizjorge wo alle Dinge des taglichen Lebens gekauft werden konnen Hier besteht ausserdem die Moglichkeit Packchen und kleinere Pakete der Deutschen Post aufzugeben Der Dorfladen liegt genau gegenuber der Backerei Dein Lieblingsplatz einer 2022 neu gegrundeten Backerei Neben der Backerei gibt es im Ort auch eine Metzgerei Andere Unternehmen sind ebenfalls im Ort ansassig Unternehmen Bearbeiten Das Deutsche Wanderinstitut hat seinen Sitz in Schrock welches fur die Zertifizierung und Planung von Premium Wanderwegen eine uberregionale Bedeutung hat 27 Sonstiges BearbeitenIn den Jahren 2002 bis 2005 gab es deutschlandweit einmalig eine Postagentur im Pfarrhaus Literatur BearbeitenLiteratur uber Schrock nach Register nach GND In Hessische Bibliographie Literatur uber Marburg Schrock nach GND In Hessische BibliographieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Schrock Sammlung von Bildern Stadtteil Schrock In Internetauftritt Stadt Marburg abgerufen im August 2018 Schrock Landkreis Marburg Biedenkopf Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen und Einzelnachweise BearbeitenAnmerkungen Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Amter und fruhen Gerichte sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan Durch den Reichsdeputationshauptschluss Infolge der Beschlusse des Wiener Kongresses Trennung von Justiz Assistenzamt Amoneburg und Verwaltung Infolge des Deutschen Krieges Infolge des Zweiten Weltkriegs Am 1 Juli 1974 als Ortsbezirk zur Stadt Marburg Einzelnachweise Marburger Zahlen von 2009 2010 auf der Website der Stadt Marburg pdf S 4 a b Haushalt 2021 PDF 6 6 MB Einwohnerzahlen von 2019 In Webauftritt Stadt Marburg S 7 abgerufen im Juli 2021 a b c Peter Nau und Karl Schober Schrocker Chronik 1976 Lothar Weitzel Hrsg Neue Schrocker Chronik Marburg 2014 Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Biedenkopf und Marburg und der Stadt Marburg Lahn GVBl II 330 27 vom 12 Marz 1974 In Der Hessische Minister des Innern Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 1974 Nr 9 S 154 1 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 3 0 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 387 a b Hauptsatzung PDF 161 kB 3 In Webauftritt Stadt Marburg abgerufen im Juli 2021 Michael Gockel Siedlungsnamen Typen I und II Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen 1962 a b Ulrich Reuling Historisches Ortslexikon Marburg Ehemaliger Landkreis und kreisfreie Stadt Hessisches Landesamt fur geschichtliche Landeskunde 1980 a b c d e f Schrock Landkreis Marburg Biedenkopf Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 23 Marz 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Kur Hessischer Staats und Adress Kalender 1818 Verlag d Waisenhauses Kassel 1818 S 128 f online bei Google Books Verordnung vom 30sten August 1821 die neue Gebiets Eintheilung betreffend Anlage Ubersicht der neuen Abtheilung des Kurfurstenthums Hessen nach Provinzen Kreisen und Gerichtsbezirken Sammlung von Gesetzen etc fur die kurhessischen Staaten Jahr 1821 Nr XV August kurhess GS 1821 S 74 Neueste Kunde von Meklenburg Kur Hessen Hessen Darmstadt und den freien Stadten aus den besten Quellen bearbeitet im Verlage des G H G privil Landes Industrie Comptouts Weimar 1823 S 158 ff online bei HathiTrust s digital library Verordnung uber die Gerichtsverfassung in vormaligen Kurfurstentum Hessen und den vormals Koniglich Bayerischen Gebietstheilen mit Ausschluss der Enklave Kaulsdorf vom 19 Juni 1867 PrGS 1867 S 1085 1094 Verfugung vom 7 August 1867 betreffend die Einrichtung der nach der Allerhochsten Verordnung vom 19 Juni d J in dem vormaligen Kurfurstentum Hessen und den vormals Koniglich Bayerischen Gebietstheilen mit Ausschluss der Enklave Kaulsdorf zu bildenden Gerichte Pr JMBl S 221 224 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10509837 SZ 3D237 doppelseitig 3D LT 3DPr 20JMBl 20S 20221 E2 80 93224 PUR 3D a b c Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 8 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 30 und 70 archiviert vom Original am 27 Oktober 2020 abgerufen im Juli 2021 a b Einwohnerzahlen von 1995 bis 1998 PDF 3 7 MB In Webauftritt Stadt Marburg S 9 ff abgerufen im Januar 2019 Einwohnerzahlen von 1999 bis 2003 PDF 7 75 MB In Webauftritt Stadt Marburg S 8 ff abgerufen im Januar 2019 Einwohnerzahlen von 2005 bis 2010 PDF 1 13 MB In Webauftritt Stadt Marburg S 10 ff abgerufen im Januar 2019 Einwohnerzahlen von 2011 bis 2016 PDF 46 kB In Webauftritt Stadt Marburg S 4 ff abgerufen im Januar 2019 Gerhard Reinhold Otto Glocken Familien und Firmengeschichte der Glockengiesserdynastie Otto Selbstverlag Essen 2019 ISBN 978 3 00 063109 2 S 588 hier insbesondere S 528 546 577 Gerhard Reinhold Kirchenglocken christliches Weltkulturerbe dargestellt am Beispiel der Glockengiesser Otto Hemelingen Bremen Nijmegen NL 2019 S 556 insbesondere 490 503 537 urn nbn nl ui 22 2066 204770 Dissertation an der Radboud Universiteit Nijmegen Ergebnis der Ortsbeiratswahlen 2021 in Schrock In votemanager gi ekom21cdn de Ortsbeirat Schrock In Webauftritt Stadt Marburg abgerufen im August 2021 Jugendkulturtag des Kreisjugendparlaments Marburg Biedenkopf Die Teilnehmer am Jugendkulturpreis 2012 prasentierten ihre Beitrage in der Lahntalschule in Biedenkopf Nicht mehr online verfugbar Kreis Marburg Biedenkopf archiviert vom Original am 6 Dezember 2016 abgerufen am 7 Dezember 2016 Deutsches WanderinstitutStadtteile von Marburg Bauerbach Bortshausen Cappel Cyriaxweimar Dagobertshausen Dilschhausen Elnhausen Ginseldorf Gisselberg Haddamshausen Hermershausen Marbach Michelbach Moischt Ockershausen Richtsberg Ronhausen Schrock Wehrda Wehrshausen Normdaten Geografikum GND 3009963 8 lobid OGND AKS LCCN n93089464 VIAF 145075289 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schrock Marburg amp oldid 238366819