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Bortshausen ist ein Stadtteil der mittelhessischen Universitatsstadt Marburg Mit einer Einwohnerzahl von weniger als 300 ist Bortshausen einer der kleinsten Stadtteile Marburgs BortshausenStadt MarburgKoordinaten 50 45 N 8 47 O 50 751388888889 8 7755555555556 200 Koordinaten 50 45 5 N 8 46 32 OHohe 200 200 220 m u NHNFlache 2 12 km 1 Einwohner 234 31 Dez 2019 2 Bevolkerungsdichte 110 Einwohner km Eingemeindung 31 Dezember 1971Eingemeindet nach CappelPostleitzahl 35043Vorwahl 06421Karte Lage von Bortshausen in MarburgBortshausen von SudenBortshausen von Suden Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Verwaltungsgeschichte im Uberblick 2 3 Gerichte seit 1821 3 Bevolkerung 3 1 Einwohnerstruktur 2011 3 2 Einwohnerentwicklung 3 3 Historische Religionszugehorigkeit 3 4 Historische Erwerbstatigkeit 4 Politik 4 1 Ortsbeirat 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Bauwerke 5 2 Vereine 5 3 Film 6 Literatur 7 Weblinks 8 Anmerkungen und EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenBortshausen liegt am Fusse des Frauenbergs Uber die Nachbardorfer Ronhausen und Ebsdorf sind die Innenstadt Marburgs bzw der Ebsdorfergrund innerhalb weniger Minuten zu erreichen Geschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Die alteste bekannte schriftliche Erwahnung von Bortshausen erfolgte unter dem Namen Bureshusum um das Jahr 1130 3 Die Evangelische Chorturmkirche aus dem 13 14 Jahrhundert ist spatromanisch Der Turm wurde 1432 um ein Fachwerkgeschoss erhoht das erhalten ist 1894 liess Wilhelm Spahr das Schiff westlich erweitern neugotische Fenster einbauen und das Turmobergeschoss mit Fachwerkimitation aus Brettern verkleiden Das Obergeschoss wurde 1998 verschiefert nbsp Die KircheHessische Gebietsreform 1970 1977 Am 31 Dezember 1971 wurde der bis dahin selbstandige Gemeinde im Zuge der Gebietsreform in Hessen in die Gemeinde Cappel eingemeindet 4 Cappel kam am 1 Juli 1974 kraft Landesgesetz zu Marburg wo Bortshausen einen eigenen Stadtteil bildet 5 6 Fur den Stadtteil Bortshausen wurde ein Ortsbezirk eingerichtet 7 Verwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten Anm 1 denen Bortshausen angehort e 3 8 vor 1567 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Amt Marburg ab 1567 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Marburg Amt Marburg 9 ab 1592 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Marburg Amt Kirchhain 1604 1648 Heiliges Romisches Reich strittig zwischen Landgrafschaft Hessen Darmstadt und Landgrafschaft Hessen Kassel Hessenkrieg ab 1648 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Kassel Amt Kirchhain ab 1806 Landgrafschaft Hessen Kassel Amt Kirchhain 1807 1813 Konigreich Westphalen Anm 2 Departement der Werra Distrikt Marburg Kanton Ebsdorf ab 1815 Kurfurstentum Hessen Anm 3 Amt Kirchhain 10 ab 1821 Kurfurstentum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Marburg 11 Anm 4 ab 1848 Kurfurstentum Hessen Bezirk Marburg ab 1851 Kurfurstentum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Marburg ab 1867 Konigreich Preussen Anm 5 Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Marburg ab 1871 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Marburg ab 1918 Deutsches Reich Weimarer Republik Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Marburg ab 1944 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Kurhessen Kreis Marburg ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Anm 6 Gross Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg ab 1972 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg Gemeinde Cappel Anm 7 ab 1974 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg Biedenkopf Stadt Marburg Anm 8 ab 1981 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Giessen Landkreis Marburg Biedenkopf Stadt MarburgGerichte seit 1821 Bearbeiten Mit Edikt vom 29 Juni 1821 wurden in Kurhessen Verwaltung und Justiz getrennt In Marburg wurde der Kreis Marburg fur die Verwaltung eingerichtet und das Landgericht Marburg war als Gericht in erster Instanz fur Bortshausen zustandig 1850 wurde das Landgericht in Justizamt Marburg umbenannt 12 Nach der Annexion Kurhessens durch Preussen 1866 erfolgte am 1 September 1867 die Umbenennung des bisherigen Justizamtes in Amtsgericht Marburg 13 14 Auch mit dem Inkrafttreten des Gerichtsverfassungsgesetzes von 1879 blieb das Amtsgericht unter seinem Namen bestehen Bevolkerung BearbeitenEinwohnerstruktur 2011 Bearbeiten Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Bortshausen 228 Einwohner Darunter waren 6 2 6 Auslander Nach dem Lebensalter waren 33 Einwohner unter 18 Jahren 99 zwischen 18 und 49 42 zwischen 50 und 64 und 54 Einwohner waren alter 15 Die Einwohner lebten in 99 Haushalten Davon waren 30 Singlehaushalte 24 Paare ohne Kinder und 33 Paare mit Kindern sowie 9 Alleinerziehende und 6 Wohngemeinschaften In 21 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren und in 63 Haushaltungen leben keine Senioren 15 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 3 1502 4 Hausgesesse 1577 10 Hausgesesse 1630 8 Hausgesesse 1 dreispannige 3 zweispannige Ackerleute 4 Einlauftige 1681 12 hausgesessene Mannschaften 1838 Familien 13 nutzungsberechtigte 6 nicht nutzungsberechtigte Ortsburger 2 BeisassenBortshausen Einwohnerzahlen von 1747 bis 2019Jahr Einwohner1747 911800 1834 1091840 1261846 1331852 1341858 1351864 1391871 1301875 1291885 1261895 1311905 1481910 1581925 1491939 1671946 2281950 2481956 1891961 1741967 2281977 1987 2311991 2321995 2232000 2632005 2822010 2772011 2282015 2432019 234Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 3 Stadt Marburg 1987 1998 16 1999 2003 17 2005 2010 18 2011 2015 19 2019 2 Zensus 2011 15 Historische Religionszugehorigkeit Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 3 1861 137 evangelisch lutherische ein evangelisch reformierter Einwohner 1885 126 evangelische 100 1961 159 evangelische 91 38 15 katholische 8 62 Einwohner 1987 195 evangelische 84 4 10 katholische 4 3 Einwohner 16 Historische Erwerbstatigkeit Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 3 1747 Erwerbspersonen 3 Leineweber 1 Zimmermann 1 Schmied 1 Wagner 1 Schneider 1 Branntweinbrenner 1 Tagelohner 1838 Familien 13 Ackerbau 6 Gewerbe 2 Tagelohner 1961 Erwerbspersonen 51 Land und Forstwirtschaft 36 Produzierendes Gewerbe 12 Handel und Verkehr 8 Dienstleistungen und Sonstiges Politik BearbeitenOrtsbeirat Bearbeiten Sitzverteilung im Ortsbeirat nach den Kommunalwahlen 2021 Insgesamt 3 Sitze BLB 3BLB Burgerliste Bortshausen Fur den Stadtteil Bortshausen besteht ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung Er umfasst das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Bortshausen 7 Fur die Sitzverteilung siehe die nebenstehende Grafik 20 Der Ortsbeirat wahlte Bernhard Zieske zum Ortsvorsteher 21 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten Siehe auch Liste der Kulturdenkmaler in Bortshausen Vereine Bearbeiten FSV Borts Ronhausen Der Fussballverein spielt in der Kreisliga B II Freiwillige Feuerwehr Jugendclub LinusFilm Bearbeiten In dem Film Keinohrhasen wird Bortshausen als der Ort genannt an dem die Hauptfiguren Ludo Decker Til Schweiger und Anna Gotzlowski Nora Tschirner aufgewachsen sind Literatur BearbeitenHans Menche Bernd Zieske Zusammenstellung Bortshausen Ein Dorf am Fusse des Frauenberges Rathaus Verlag Marburg 2021 ISBN 978 3 942487 16 0 Literatur uber Bortshausen nach Register nach GND In Hessische Bibliographie Suche nach Bortshausen In Archivportal D der Deutschen Digitalen BibliothekWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bortshausen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadtteil Bortshausen In Webauftritt Stadt Marburg abgerufen im September 2018 Bortshausen Landkreis Marburg Biedenkopf Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen und Einzelnachweise BearbeitenAnmerkungen Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Amter und fruhen Gerichte sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan Infolge des Friedens von Tilsit Infolge der Beschlusse des Wiener Kongresses Trennung von Justiz Landgericht Marburg und Verwaltung Infolge des Deutschen Krieges Infolge des Zweiten Weltkriegs Am 31 Dezember 1971 als Ortsteil zur Gemeinde Cappel Am 1 Juli 1974 als Ortsbezirk zur Stadt Marburg Einzelnachweise Marburger Zahlen von 2009 2010 In Website der Stadt Marburg pdf S 4 a b Haushalt 2021 PDF 6 6 MB Einwohnerzahlen von 2019 Stadt Marburg S 7 abgerufen im Juli 2021 a b c d e f Bortshausen Landkreis Marburg Biedenkopf Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 4 Februar 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Gemeindegebietsreform in Hessen Zusammenschlussen und Eingliederungen von Gemeinden vom 22 Dezember 1971 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1972 Nr 2 S 47 Punkt 50 Abs 12 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 4 8 MB Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Biedenkopf und Marburg und der Stadt Marburg Lahn GVBl II 330 27 vom 12 Marz 1974 In Der Hessische Minister des Innern Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 1974 Nr 9 S 154 1 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 3 0 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 387 und 403 a b Hauptsatzung PDF 161 kB 3 In Webauftritt Stadt Marburg abgerufen im Juli 2021 Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Die Zugehorigkeit des Amtes Marburg anhand von Karten aus dem Geschichtlicher Atlas von Hessen Hessen Marburg 1567 1604 Hessen Kassel und Hessen Darmstadt 1604 1638 und Hessen Darmstadt 1567 1866 Kur Hessischer Staats und Adress Kalender 1818 Verlag des Waisenhauses Kassel 1818 S 115 f online bei Google Books Verordnung vom 30sten August 1821 die neue Gebiets Eintheilung betreffend Anlage Ubersicht der neuen Abtheilung des Kurfurstenthums Hessen nach Provinzen Kreisen und Gerichtsbezirken Sammlung von Gesetzen etc fur die kurhessischen Staaten Jahr 1821 Nr XV August kurhess GS 1821 S 73 f Neueste Kunde von Meklenburg Kur Hessen Hessen Darmstadt und den freien Stadten aus den besten Quellen bearbeitet Verlag des G H G privil Landes Industrie Comptouts Weimar 1823 S 158 ff online bei HathiTrust s digital library Verordnung uber die Gerichtsverfassung in vormaligen Kurfurstentum Hessen und den vormals Koniglich Bayerischen Gebietstheilen mit Ausschluss der Enklave Kaulsdorf vom 19 Juni 1867 PrGS 1867 S 1085 1094 Verfugung vom 7 August 1867 betreffend die Einrichtung der nach der Allerhochsten Verordnung vom 19 Juni d J in dem vormaligen Kurfurstentum Hessen und den vormals Koniglich Bayerischen Gebietstheilen mit Ausschluss der Enklave Kaulsdorf zu bildenden Gerichte Pr JMBl S 221 224 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10509837 SZ 3D237 doppelseitig 3D LT 3DPr 20JMBl 20S 20221 E2 80 93224 PUR 3D a b c Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 8 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 30 und 70 archiviert vom Original am 27 Oktober 2020 abgerufen im Juli 2021 a b Einwohnerzahlen von 1995 bis 1998 PDF 3 7 MB Stadt Marburg S 9 ff abgerufen im Januar 2019 Einwohnerzahlen von 1999 bis 2003 PDF 7 75 MB Stadt Marburg S 8 ff abgerufen im Januar 2019 Einwohnerzahlen von 2005 bis 2010 PDF 1 13 MB Stadt Marburg S 10 ff abgerufen im Januar 2019 Einwohnerzahlen von 2011 bis 2016 PDF 46 kB Stadt Marburg S 4 ff abgerufen im Januar 2019 Ergebnis der Ortsbeiratswahlen 2021 in Bortshausen In votemanager gi ekom21cdn de Ortsbeirat Bortshausen In Webauftritt Stadt Marburg abgerufen im September 2023 Stadtteile von Marburg Bauerbach Bortshausen Cappel Cyriaxweimar Dagobertshausen Dilschhausen Elnhausen Ginseldorf Gisselberg Haddamshausen Hermershausen Marbach Michelbach Moischt Ockershausen Richtsberg Ronhausen Schrock Wehrda Wehrshausen Normdaten Geografikum GND 1241192146 lobid OGND AKS VIAF 20163208468507232767 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bortshausen amp oldid 238361067