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Hermershausen ist ein Stadtteil der Universitatsstadt Marburg im mittelhessischen Landkreis Marburg Biedenkopf HermershausenStadt MarburgKoordinaten 50 47 N 8 41 O 50 788055555556 8 6875 197 Koordinaten 50 47 17 N 8 41 15 OHohe 197 198 223 m u NHNFlache 4 18 km 1 Einwohner 387 31 Dez 2019 2 Bevolkerungsdichte 93 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1974Postleitzahl 35041Vorwahl 06421Karte Lage von Hermershausen in MarburgHermershausen in der Bildmitte Im Vordergrund die Allnarer Muhle und weit im Hintergrund WehrshausenHermershausen in der Bildmitte Im Vordergrund die Allnarer Muhle und weit im Hintergrund Wehrshausen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Ortsgeschichte 1 2 Verwaltungsgeschichte im Uberblick 1 3 Gerichte seit 1821 2 Bevolkerung 2 1 Einwohnerstruktur 2011 2 2 Einwohnerentwicklung 2 3 Historische Religionszugehorigkeit 2 4 Historische Erwerbstatigkeit 3 Politik 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Vereine 4 2 Kulturdenkmaler 5 Infrastruktur 6 Literatur 7 Weblinks 8 Anmerkungen und EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Die KircheOrtsgeschichte Bearbeiten Um das Jahr 850 wurde ein Dorf unter dem Ortsnamen Herimitteshusen erwahnt Allerdings ist nicht sicher ab damit Hermershausen gemeint ist Die alteste gesicherte Erwahnung von erfolgte unter dem Namen Hermeshusen im Jahr j1315 3 Die ortliche Kirche wurde im Jahre 1884 erbaut Hessische Gebietsreform 1970 1977 Zum 1 Juli 1974 wurde die bis dahin selbstandige Gemeinde Hermershausen im Zuge der Gebietsreform in Hessen kraft Landesgesetz in die Stadt Marburg eingemeindet 4 5 Fur den Stadtteil Hermershausen wurde ein Ortsbezirk eingerichtet 6 Verwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten Anm 1 denen Hermershausen angehort e 3 7 vor 1567 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Gericht Oberweimar auch genannt Reitzberg Gericht Oberweimar bestand aus den Orten Oberweimar Niederwalgern Kehna Altna Weiershausen Hermershausen Ciriaxweimar Gisselberg Ronhauſen und Wolfshausen sowie die Halfte von Dilschhausen und Elnhausen 8 ab 1567 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Marburg Amt Marburg 9 1604 1648 Heiliges Romisches Reich strittig zwischen Landgrafschaft Hessen Darmstadt und Landgrafschaft Hessen Kassel Hessenkrieg Amt Marburg ab 1648 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Kassel Amt Marburg 1787 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Kassel Oberhessen Gericht Caldern ab 1806 Landgrafschaft Hessen Kassel Oberhessen Amt Kaldern und Reitzberg 1807 1813 Konigreich Westphalen Anm 2 Departement der Werra Distrikt Marburg Kanton Kaldern ab 1815 Kurfurstentum Hessen Anm 3 Amt Kaldern und Reitzberg 10 ab 1821 Kurfurstentum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Marburg 11 Anm 4 ab 1848 Kurfurstentum Hessen Bezirk Marburg ab 1851 Kurfurstentum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Marburg ab 1867 Konigreich Preussen Anm 5 Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Marburg ab 1871 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Marburg ab 1918 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Kassel Kreis Marburg ab 1944 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Kurhessen Landkreis Marburg ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Anm 6 Gross Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg ab 1974 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Kassel Landkreis Marburg Biedenkopf Stadt Marburg Anm 7 ab 1981 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Giessen Landkreis Marburg Biedenkopf Stadt MarburgGerichte seit 1821 Bearbeiten Mit Edikt vom 29 Juni 1821 wurden in Kurhessen Verwaltung und Justiz getrennt Der Kreis Marburg wurde fur die Verwaltung eingerichtet und das Landgericht Marburg war als Gericht in erster Instanz fur Hermershausen zustandig 1850 wurde das Landgericht in Justizamt Marburg umbenannt 12 Nach der Annexion Kurhessens durch Preussen 1866 erfolgte am 1 September 1867 die Umbenennung des bisherigen Justizamtes in Amtsgericht Marburg 13 14 Auch mit dem in Kraft treten des Gerichtsverfassungsgesetzes von 1879 blieb das Amtsgericht unter seinem Namen bestehen Bevolkerung BearbeitenEinwohnerstruktur 2011 Bearbeiten Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Hermershausen 390 Einwohner Darunter waren 9 2 3 Auslander Nach dem Lebensalter waren 87 Einwohner unter 18 Jahren 177 zwischen 18 und 49 69 zwischen 50 und 64 und 57 Einwohner waren alter 15 Die Einwohner lebten in 159 Haushalten Davon waren 48 Singlehaushalte 33 Paare ohne Kinder und 51 Paare mit Kindern sowie 18 Alleinerziehende und 9 Wohngemeinschaften In 21 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren und in 114 Haushaltungen leben keine Senioren 15 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 3 1577 22 Hausgesesse 1630 16 Hausgesesse 1 dreispannige 7 zweispannige 1 einspannige Ackerleute 7 Einlauftige 1681 11 hausgesessene Mannschaften 1838 171 Einwohner Familien 14 nutzungsberechtigte 17 nicht nutzungsberechtigte Ortsburger 1 Beisasse Hermershausen Einwohnerzahlen von 1746 bis 2019Jahr Einwohner1746 1311800 1834 1551840 1851846 1931852 1921858 2131864 2121871 2041875 2151885 2021895 1941905 1961910 2021925 2031939 1961946 3041950 3021956 2541961 2371967 2291977 1987 3151991 3421995 3902000 4152005 4252010 4542011 3902015 3792019 387Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 3 Stadt Marburg 1987 1998 16 1999 2003 17 2005 2010 18 2011 2015 19 2019 2 Zensus 2011 15 Historische Religionszugehorigkeit Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 3 1861 212 evangelisch lutherisch ein romisch katholischer Einwohner 1885 202 evangelische 100 1961 222 evangelische 93 67 15 katholische 6 33 Einwohner 1987 254 evangelische 80 6 34 katholische 10 8 Einwohner 16 Historische Erwerbstatigkeit Bearbeiten Quelle Historisches Ortslexikon 3 1746 Erwerbspersonen 1 Wagner 3 Schmiede 1 Schneider 1 Leineweber 1 Wirt 5 Tagelohner 1838 Familien 16 Ackerbau 3 Gewerbe 11 Tagelohner 1961 Erwerbspersonen 79 Land und Forstwirtschaft 43 Produzierendes Gewerbe 8 Handel und Verkehr 14 Dienstleistungen und Sonstiges Politik BearbeitenOrtsbeirat Sitzverteilung im Ortsbeirat nach den Kommunalwahlen 2021 Insgesamt 7 Sitze BLH 7BLH Burgerliste Hermershausen Fur den Stadtteil Hermershausen besteht ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung Er umfasst das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Hermershausen 6 Fur die Sitzverteilung siehe die nebenstehende Grafik 20 Der Ortsbeirat wahlte Hubert Detriche zum Ortsvorsteher 21 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenVereine Bearbeiten Das kulturelle Leben und das Dorfleben gestalten folgende Vereine Gesangverein Mannergesangverein Sangerlust Singende Spinnstube Heimatverein Freiwillige Feuerwehr Sportverein Voltigier und Reitverein HermershausenKulturdenkmaler Bearbeiten Siehe Liste der Kulturdenkmaler in HermershausenInfrastruktur BearbeitenIm Ort gibt es ein Burgerhaus einen Kinderspielplatz einen Bolzplatz und eine Reithalle In Hermershausen treffen sich die Kreisstrassen 65 und 68 Literatur BearbeitenLiteratur uber Hermershausen nach Register nach GND In Hessische Bibliographie Suche nach Hermershausen In Archivportal D der Deutschen Digitalen BibliothekWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Hermershausen Sammlung von Bildern Stadtteil Hermershausen In Webauftritt Stadt Marburg abgerufen im September 2018 Hermershausen Landkreis Marburg Biedenkopf Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen und Einzelnachweise BearbeitenAnmerkungen Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Amter und fruhen Gerichte sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan Infolge des Friedens von Tilsit Infolge der Beschlusse des Wiener Kongresses Trennung von Justiz Landgericht Marburg und Verwaltung Infolge des Deutschen Krieges Infolge des Zweiten Weltkriegs Am 1 Juli 1974 als Ortsbezirk zur Stadt Marburg Einzelnachweise Marburger Zahlen von 2009 2010 auf der Website der Stadt Marburg pdf S 4 a b Haushalt 2021 PDF 6 6 MB Einwohnerzahlen von 2019 In Webauftritt Stadt Marburg S 7 abgerufen im Juli 2021 a b c d e f Hermershausen Landkreis Marburg Biedenkopf Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 18 November 2019 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Biedenkopf und Marburg und der Stadt Marburg Lahn GVBl II 330 27 vom 12 Marz 1974 In Der Hessische Minister des Innern Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 1974 Nr 9 S 154 1 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 3 0 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 387 a b Hauptsatzung PDF 161 kB 3 In Webauftritt Stadt Marburg abgerufen im Juli 2021 Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Georg Landau Beschreibung des Kurfurstenthums Hessen T Fischer Kassel 1842 S 370 online bei HathiTrust s digital library Die Zugehorigkeit des Amtes Marburg anhand von Karten aus dem Geschichtlicher Atlas von Hessen Hessen Marburg 1567 1604 Hessen Kassel und Hessen Darmstadt 1604 1638 und Hessen Darmstadt 1567 1866 Kur Hessischer Staats und Adress Kalender 1818 Verlag d Waisenhauses Kassel 1818 S 107 f online bei Google Books Verordnung vom 30sten August 1821 die neue Gebiets Eintheilung betreffend Anlage Ubersicht der neuen Abtheilung des Kurfurstenthums Hessen nach Provinzen Kreisen und Gerichtsbezirken Sammlung von Gesetzen etc fur die kurhessischen Staaten Jahr 1821 Nr XV August kurhess GS 1821 S 73 f Neueste Kunde von Meklenburg Kur Hessen Hessen Darmstadt und den freien Stadten aus den besten Quellen bearbeitet im Verlage des G H G privil Landes Industrie Comptouts Weimar 1823 S 158 ff online bei HathiTrust s digital library Verordnung uber die Gerichtsverfassung in vormaligen Kurfurstentum Hessen und den vormals Koniglich Bayerischen Gebietstheilen mit Ausschluss der Enklave Kaulsdorf vom 19 Juni 1867 PrGS 1867 S 1085 1094 Verfugung vom 7 August 1867 betreffend die Einrichtung der nach der Allerhochsten Verordnung vom 19 Juni d J in dem vormaligen Kurfurstentum Hessen und den vormals Koniglich Bayerischen Gebietstheilen mit Ausschluss der Enklave Kaulsdorf zu bildenden Gerichte Pr JMBl S 221 224 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10509837 SZ 3D237 doppelseitig 3D LT 3DPr 20JMBl 20S 20221 E2 80 93224 PUR 3D a b c Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 8 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 30 und 70 archiviert vom Original am 27 Oktober 2020 abgerufen im Juli 2021 a b Einwohnerzahlen von 1995 bis 1998 PDF 3 7 MB In Webauftritt Stadt Marburg S 9 ff abgerufen im Januar 2019 Einwohnerzahlen von 1999 bis 2003 PDF 7 75 MB In Webauftritt Stadt Marburg S 8 ff abgerufen im Januar 2019 Einwohnerzahlen von 2005 bis 2010 PDF 1 13 MB In Webauftritt Stadt Marburg S 10 ff abgerufen im Januar 2019 Einwohnerzahlen von 2011 bis 2016 PDF 46 kB In Webauftritt Stadt Marburg S 4 ff abgerufen im Januar 2019 Ergebnis der Ortsbeiratswahlen 2021 in Hermershausen In votemanager gi ekom21cdn de Ortsbeirat Hermershausen In Webauftritt Stadt Marburg abgerufen im September 2023 Stadtteile von Marburg Bauerbach Bortshausen Cappel Cyriaxweimar Dagobertshausen Dilschhausen Elnhausen Ginseldorf Gisselberg Haddamshausen Hermershausen Marbach Michelbach Moischt Ockershausen Richtsberg Ronhausen Schrock Wehrda Wehrshausen Normdaten Geografikum GND 4359020 2 lobid OGND AKS VIAF 238749778 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermershausen amp oldid 238231422