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Das Hessische Landestheater Marburg kurz auch Hessisches Landestheater oder HLTM ist ein durch offentliche Mittel Einnahmen von Spenden sowie Eintrittsgelder finanzierter Kulturbetrieb in Marburg Es ist einer der sechs offentlich getragenen Theaterbetriebe im Land Hessen Frontseite und Eingangsbereich des HLTM seit der Neugestaltung 2018 Das Theater verfugt uber vier grossere und kleinere Spielstatten sowie eine Werkstatt mit eigener Schreinerei Schlosserei und Schneiderei Mit einem saisonal fest engagierten Ensemble zwei regiefuhrenden Intendanten und mehreren Dramaturgen sowie Auszubildenden der Veranstaltungstechnik aber auch mit Gastauftritten und Fremdinszenierungen zeigt das HLTM Schauspiele Improvisations Provokations und Imaginationstheater sowie Kindertheater oder Soloprogramme Des Weiteren findet alljahrlich die Hessische Kinder und Jugendtheaterwoche unter dem Namen KUSS Theater sehen Theater spielen mit zahlreichen Gastspielen statt 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Auszeichnungen 3 Spielstatten 4 Personlichkeiten 4 1 Intendanten 4 2 Regisseure 4 3 Bekannte Gastschauspieler 5 Literatur 6 Weblinks 7 BelegeGeschichte Bearbeiten nbsp Das Philippshaus Unistrasse Die Grundung erfolgte nach dem Krieg 1945 durch Lothar Brixius einem Studenten und Ina Kohler einer Schauspielerin Weiterhin schlossen sich Walter Leinweber und Friedrich Leinert der damalige Organist der Lutherischen Pfarrkirche St Marien an und grundeten die Marburger Spielgemeinschaft Fritz Budde der Leiter des Lektorats fur Sprechkunde Vortragskunst und Theaterkunde der Universitat war zuerst gegen dieses Laienschauspiel spater sagte aber auch er seine Unterstutzung zu Nach vielen Anfangsschwierigkeiten wie den fehlenden Requisiten der Auffuhrgenehmigung bei den amerikanischen Besatzern oder auch dem fehlenden Spielort wurde am 2 September 1945 Premiere gefeiert Der erste Spielort war das Philippshaus der Universitatskirchengemeinde in der Universitatsstrasse Gegen Ende 1945 erfolgte die Neugrundung als Marburger Schauspielgruppe nbsp Schloss Rauischholzhausen im Vordergrund der BurgteichIm Mai 1952 inszenierte der durch seine Herkunft mit Marburg verbundene und inzwischen weltberuhmte Erwin Piscator in Marburg Nathan der Weise von Gotthold Ephraim Lessing das er genau zehn Jahre zuvor am Broadway gezeigt hatte 1969 konnte die neu errichtete Stadthalle das Erwin Piscator Haus mit Platz fur 550 Personen eingeweiht werden 2013 bis 2016 wurde die Halle durch einen Neubau ersetzt 1989 wurde das Marburger Schauspiel in das Nordhessische Landestheater Marburg umbenannt und nachdem die Plane fur ein Sudhessisches Landestheater aufgegeben wurden ergab sich der gegenwartige Name Hessisches Landestheater Marburg Auszeichnungen BearbeitenNachspielpreis des Heidelberger Stuckemarkts 2019 fur die Inszenierung von Eva Lange Diese Mauer fasst sich selbst zusammen und der Stern hat gesprochen der Stern hat auch was gesagt 2 Spielstatten Bearbeiten nbsp Das alte Erwin Piscator Haus Stadthalle nbsp Das neue Erwin Piscator HausDas Erwin Piscator Haus Stadthalle ist die grosste Spielstatte und mit einem eigenen klassischen Schnurboden ausgestattet Es bietet etwa 590 Personen Platz und kann bei Bedarf durch Entfernung einer Zwischenwand auf 920 Platze erweitert werden Da ein so grosses zahlendes Publikum in der Mittelstadt Marburg samt Landkreis nicht standig mobilisierbar ist wurde die Bewirtschaftung einem eigenen Stadthallen Management ubertragen von dem das Landestheater ausschliesslich fur seine Grossproduktionen die Halle anmietet Der eigentliche Sitz des HLTM ist seit Freiwerden des Gebaudes im Zuge der Aufgabe des Bundeswehr Standorts das ehemalige Offizierskasino Am Schwanhof 68 72 Hier befinden sich die drei standig genutzten Hauptspielstatten des Theater am Schwanhof seit 2018 Grosses Tasch Kleines Tasch mit 200 bzw 100 Platzen und das Mini Tasch mit ca 50 Platzen Ausserdem sind hier die Buros die Probebuhne und eine Theater Kantine Der Eingangsbereich wurde 2018 umgestaltet Die unter der Intendanz von Ekkehard Dennewitz teils alljahrlich genutzten Spielstatten Schlosspark Rauischholzhausen oder Schloss Biedenkopf wurden unter dem neuen Intendanten Matthias Faltz nicht weitergefuhrt Rauischholzhausen wurde indes durch eine Privatinitiative des fruheren HLTM Oberspielleiters Peter Radestock vorerst weiterhin bespielt werden Unter der Intendanz von Matthias Faltz wurden fur jeweils eine Produktion pro Saison der Furstensaal im Landgrafenschloss und der Marburger Marktplatz in der Oberstadt als Auffuhrungsort genutzt Daneben wurden in der Vergangenheit jeweils fur spezielle Produktionen der Hof des alten Gefangnisses und die ehemaligen Remisen des Hochbauamtes in der Innenstadt bespielt In den Spielzeiten 2013 2014 sowie 2014 2015 stand die Stadthalle aufgrund aufwandiger Sanierungsarbeiten nicht zur Verfugung Stattdessen wurde die sogenannte Galeria Classica ein ehemaliges Autohaus an der Schwanallee sowie die Lutherische Pfarrkirche St Marien Marburg genutzt Personlichkeiten BearbeitenIntendanten Bearbeiten 1947 1949 Walter Maria Holetzko 1949 1976 Heinrich Buchmann 1976 1979 Peter Schlapp 1979 1991 Franzjosef Dorner 1991 2010 Ekkehard Dennewitz 2010 2018 Matthias Faltz seit 2018 Eva Lange und Carola Unser LeichtweissRegisseure Bearbeiten Heinz Hilpert Erwin Piscator Stephan Suschke Hansjorg Betschart Hans Jochen Menzel Gerald Gluth Matthias Faltz Christian Franke Brit Bartkowiak Nino Haratischwili Matthias Huber Laura Jakschas Schirin Khodadadian Eva Lange Romy Lehmann Milena Monch Nina Pichler Marion Schneider Bast Carola Unser Leichtweiss Susanne Zaun Xabisolethu ZweniBekannte Gastschauspieler Bearbeiten Marianne Hoppe Spielzeit 50 51 Heidi Kuhlmann Spielzeit 53 54 Liselotte Schreiner Spielzeit 53 54 Anna Dammann Spielzeit 54 55 und 55 56 Hilde Hildebrand Spielzeit 55 56 und 64 65 Lina Carstens Spielzeit 59 60 Karl Heinz Kellermann Spielzeit 60 61 Willy Birger Spielzeit 62 63 Hubert von Meyerinck Spielzeit 63 64 Carola Hohn Spielzeit 66 67 und 74 75 Markus Fennert Spielzeit 85 86 und 87 88 Henry Solf Spielzeit 2016 2017 und 2017 2018 Dominik Bliefert Spielzeit 2019 2020 und 2022 2023Literatur BearbeitenFriederike Beckmann Menschenskind lass uns doch Theater spielen vom Marburger Schauspiel zum Hessischen Landestheater Marburg Festschrift zum 60 Geburtstag des Marburger Schauspiels Reihe Marburger Stadtschriften zur Geschichte und Kultur Band 85 Marburg 2005 ISBN 978 3 923820 85 6 Weblinks BearbeitenHessisches Landestheater Marburg Freundeskreis Hessisches Landestheater MarburgBelege Bearbeiten Hessische Kinder und Jugendtheaterwoche Memento des Originals vom 17 April 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot theater marburg com Laudationes zur Preisverleihung beim Heidelberger Stuckemarkt 2019 PDF Memento des Originals vom 6 Mai 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www theaterheidelberg de Theater Heidelberg vom 5 Mai 2019 abgerufen am 6 Mai 2019 50 7976 8 7615 Koordinaten 50 47 51 4 N 8 45 41 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hessisches Landestheater Marburg amp oldid 238821761