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Die Damshauser Kuppen sind ein am Rimberg bis 497 1 m u NN 2 hoher Naturraum im Landkreis Marburg Biedenkopf Mittelhessen Sie stellen den aussersten Nordost Auslaufer des noch zum naturraumlichen Westerwald gezahlten Gladenbacher Berglandes dar dem im Norden der das Rothaargebirge nach Osten abdachende Ostsauerlander Gebirgsrand Suderbergland sowie im Nordosten der Burgwald und im Osten der Marburger Rucken beide Westhessisches Bergland gegenuberstehen Damshauser KuppenFlache 66 56 km 1 Systematik nach Handbuch der naturraumlichen Gliederung DeutschlandsHaupteinheitengruppe 32 Westerwald Naturraum Region 4 Ordnung Haupteinheit 320 Gladenbacher BerglandNaturraum 320 10 Damshauser KuppenHochster Gipfel Rimberg 497 7 m Geographische LageKoordinaten 50 49 27 N 8 36 49 O 50 82421 8 61362 Koordinaten 50 49 27 N 8 36 49 ODamshauser Kuppen Hessen Lage Damshauser KuppenKreis Landkreis Marburg BiedenkopfBundesland Hessen Blick von Silberg auf die Damshauser Kuppen mit dem 497 1 m hohen Rimberg mittig teils verdeckt im aussersten Nordosten des Gladenbacher Berglandes Der breite etwa 474 m hohe Wollenberg links liegt bereits links nordlich der Lahn Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Orte 1 1 Orte im Inneren 1 2 West und Nordrand Taler von Dautphe und Lahn 1 3 Sud und Ostrand Allnatal und Elnhausen Michelbacher Senke 1 4 Hinterland und Naturparkgrenze 2 Benachbarte Naturraume 3 Flusse 4 Topographischer Verlauf 5 Berge nach Hohenzugen 5 1 Rimberg Gruppe 5 2 Kappe Gruppe 5 3 Westliche Kuppen 5 4 Ostliche Randkuppen 6 Berge nach Absoluthohe 7 Geologie 8 Vegetation 9 Einzelnachweise 10 Literatur 11 WeblinksLage und Orte BearbeitenDie Damshauser Kuppen liegen innerhalb des mittelhessischen Landkreises Marburg Biedenkopf in den Gemeindegebieten von Dautphetal Nordwesten Gladenbach Sudwesten Weimar Sudosten Marburg Osten und Lahntal Nordosten Insofern liegen sie insbesondere im Grenzgebiet zwischen dem Hessischen Hinterland Altkreis Biedenkopf und dem Marburger Land Altkreis Marburg Dieser Grenze entspricht weitgehend aber mit einer Ausnahme Weitershausen s u auch der Ostgrenze des hinterlandischen Naturparks Lahn Dill Bergland Orte im Inneren Bearbeiten Mit ihrer kompletten Gemarkung in den Kuppen liegen nur Damshausen Dautphetal nordlich zentral Diedenshausen Gladenbach zentral Weitershausen Gladenbach sudostlich zentral und Nesselbrunn Weimar im Sudosten am Lauf der Ohe sowie Dilschhausen Marburg im Osten am Waltersbach Die zusammenhangende Rodung um diese funf Orte herum hat die Form eines nach Nordnordosten offenen Hufeisens das durch die Alte Kirch 373 8 m unmittelbar nordnordostlich Weitershauses geschlossen wird und nur durch die inselartige Hardt 396 5 m zwischen Diedens und Damshausen unterbrochen wird Orographisch gesehen liegt auch die Alte Kirch zwischen Waltersbach und Ohe in dieser Hochmulde und ihre Bewaldung ist insofern ebenfalls inselartig als das Tal des Waltersbachs dort uber einen schmalen Bereich gerodet ist wenngleich uber einen deutlich schmaleren Bereich als das auch insgesamt tiefere und breitere Tal der Ohe zwischen Dams und Diedenshausen uber das auch die Kreisstrasse nach Friedensdorf fuhrt 3 4 In den funf Dorfern der inklusive Alter Kirch knapp 13 km 2 einnehmenden Weitershauser Mulde leben insgesamt nur knapp 900 Menschen davon knapp 300 in Weitershausen und unter 100 in Nesselbrunn West und Nordrand Taler von Dautphe und Lahn Bearbeiten Im Bereich des Oberen Lahntals liegen im Westen am Tal der Dautphe unmittelbar ausserhalb am Rand von Sud nach Nord die Dautphetaler Ortschaften Holzhausen Herzhausen Mornshausen und Friedensdorf wobei Herzhausen und Friedensdorf bereits etwas oberhalb und unmittelbar am Rand liegen Im Lahntal im Norden liegen von West nach Ost Allendorf Buchenau und Elmshausen in der Gemeinde Dautphetal sowie Kernbach und Caldern in Lahntal von denen Allendorf bereits deutlich erhoht am Kuppenrand liegt wahrend Buchenau eigentlich links nordlich der Lahn liegt mit seiner Gemarkung jedoch in die Kuppen bis an den Hohenfels Gipfel reicht 3 4 Sud und Ostrand Allnatal und Elnhausen Michelbacher Senke Bearbeiten Das obere Allnatal im Suden ist ein randlicher Unternaturraum der Damshauser Kuppen Von West nach Ost liegen am Bach die Gladenbacher Ortschaften Runzhausen Bellnhausen Sinkershausen und Frohnhausen Mit dem Ortsteil Friebertshausen hat der Bach bereits die Elnhausen Michelbacher Senke erreicht In dieser liegen von Sudost nach Ost Weiershausen Weimar unmittelbar am Hang sowie Hermershausen Mundung der Ohe in die Allna und Elnhausen Mundung des Waltersbachs ins Elnhauser Wasser beide Stadt Marburg in Randnahe Zwischen Weiershausen und Hermershausen hat auch die Gemarkung von Allna Weimar Anteile am Naturraum Sudosthang des Donnerbergs zwischen Elnhausen und Caldern im Nordosten hat die von Michelbach Anteile am Sudosthang des Hungert 3 4 In den vier Dorfern des hinter Frohnhausen deutlich verschlossenen mit Nebentalern etwa 7 bis 8 km einnehmenden 2 oberen Allnatals leben mit gut 1400 Menschen deutlich mehr als in der ganz von den Kuppen eingeschlossenen Weitershauser Mulde davon allein um 640 in Runzhausen Diese Dorfer sind allerdings auch jeweils nur etwa 3 km von der Gladenbacher Kernstadt entfernt Hinterland und Naturparkgrenze Bearbeiten Die hinterlandischen Gemeinden Dautphetal und Gladenbach im Westen liegen anders als Lahntal Marburg und Weimar im Osten im Naturpark Lahn Dill Bergland Die Naturparkgrenze verlauft beginnend im Norden westlich um den Gipfel des Ruckspiegels 337 6 m herum dann uber den Gipfel des Rossbergs um 445 m und schliesslich nordlich und ostlich um den Gipfel des Rimbergs 497 1 m herum Knapp sudlich des Rimbergs und jenseits der kleinen Strasse Damshausen Caldern tritt von Osten die Grenze zwischen Lahntal und Marburg heran und bald darauf folgt die Grenze der westlichen Bewaldungsgrenze der Marburger Dilschhauser Berge Storner um 411 m und Bernhardt 386 m hier tritt von Westen auch die Grenze zwischen Dautphetal und Gladenbach heran 2 Der hohere Bereich der Alten Kirch 373 8 m unmittelbar nordnordostlich Weitershausens wird von Osten umkurvt ostnordostlich des Dorfes tritt von Osten die Grenze zwischen Marburg und Weimar heran sudostlich desselben und nordwestlich von Nesselbrunn wird die Ohe gekreuzt Weiter sudlich wird das Massiv des Donnerbergs schliesslich derart passiert dass der Nordgipfel Allerberg 349 5 m von Westen und der sudliche Hauptgipfel Donnerberg 369 6 m von Osten gerahmt wird also noch im Naturpark liegt Die Allna wird schliesslich unmittelbar ostlich Friebertshausens erreicht 2 Da Weitershausen bis zur Gebietsreform von 1974 zum Landkreis Marburg gehorte weicht die alte Ostgrenze des Hinterlandes um diesen Ort herum von der Naturparkgrenze ab Die Alte Kirch lag ganzlich im Marburger Land und die alte Kreisgrenze kreuzte die Ohe bereits nordwestlich des Dorfes die landwirtschaftlich genutzte Weitershauser Bucht lag vom kleinen Gebiet um Diedenshausen im Nordwesten herum abgesehen komplett im Kreis Marburg 4 Benachbarte Naturraume BearbeitenZwischen Herzhausen und Runzhausen im sudlichen Westen grenzten die Damshauser Kuppen an der Bundesstrasse 453 unmittelbar an die noch etwas hoheren Bottenhorner Hochflachen mit dem nahen Daubhaus die weiter nordlich durch das Tal der Dautphe als Teil des Oberen Lahntals abgetrennt sind Nordlich des eigentlichen Oberen Lahntals stehen die Sackpfeifen Vorhohen in der Ostabdachung der Sackpfeife den Kuppen gegenuber in denen sich ihre geologische Struktur fortsetzt allerdings bei anderer Geomorphologie 3 4 Das obere Allnatal geht nach Suden in den Naturraum Salzbodetal uber der besser mit Salzbode Hugelland beschrieben ware da er bereits die Erhebungen auf der Wasserscheide zwischen Allna und Salzbode enthalt und sich auch ansonsten nicht auf reine Talregionen beschrankt Ostlich der die Kuppen nach Osten bis Sudosten rahmenden Elnhausen Michelbacher Senke liegt der Marburger Rucken mit dessen Buntsandstein das Rheinische Schiefergebirge das Gladenbacher Bergland gehort zum naturraumlichen Westerwald verlassen und das Westhessische Bergland eingeleitet wird 3 4 Flusse BearbeitenVon wenigen kurzen Bachen abgesehen die direkt nach Norden in die Lahn oder nach Westen in die Dautphe entwassern entsprechen die Damshauser Kuppen ziemlich genau dem Einzugsgebiet des Oberlaufes der Allna und ihres linken nordlichen Nebenflusses Ohe wobei die Ohe das Gebiet der Kuppen zentral von Nordwest nach Sudost durchfliesst die Allna seinen Suden Nordlich der Ohe entspringt der Waltersbach der bereits ausserhalb der Kuppen dem Ohe Nebenfluss Elnhauser Wasser zufliesst Topographischer Verlauf BearbeitenDie Damshauser Kuppen haben ihren Hohenschwerpunkt im Norden und im Nordwesten Wahrend der zentral nordliche Rimberg eine fast vollig eigenstandige Kuppe darstellt handelt es sich bei der sich westlich anschliessenden 493 5 m hohen Kappe eher um eine von mehreren Kuppen die einen Bergrucken in Nordost Sudwest Richtung bedecken Ahnlich sieht es bei den weiter westlich folgenden Kuppen bis hin zum etwa 451 m hohen Hornberg aus Nach Suden hin im Westen beispielsweise uber den etwa 473 m hohen Schweinskopf und den 456 7 m hohen Dusenberg beide nahe Herzhausen weichen die Berge immer weiter von der Kegelform ab Markante Erhebungen am Ubergang zur Elnhausen Michelbacher Senke der zum Marburger Rucken uberleitet sind insbesondere der 369 6 m hohe Donnerberg im ostlichen Suden der hiervon nordostliche ausgepragt asymmetrisch kuppige Auersberg gut 390 m und der pyramidal flachkuppige Hungert 411 5 m im Nordosten Am 260 m hohen Sattel zwischen Hungert und den westlichen Auslaufern des 370 m hohen Vogelheerd befindet sich der eigentliche Korridor zum Marburger Rucken Ganz im Norden finden sich direkt am Lahntal einige in sich eigenstandige Kuppen die Hohen von etwas uber 400 m erreichen So etwa der 412 8 m hohe von der Form her eher an eine Halde erinnernde Feiselberg nordwestlich von Caldern der sich nordwestlich anschliessende etwa 445 m hohe Rossberg und im aussersten Nordwesten schliesslich der 402 5 m hohe Hohenfels auf dem sich die Burgruine Hohenfels befindet Berge nach Hohenzugen BearbeitenDie Damshauser Kuppen lassen sich nach Bewaldung und Hohenzugen in 4 Gruppen aufteilen nbsp Blick vom Marburger Rucken bei Michelbach auf die nordostlichen Damshauser Kuppen von links Hungert 411 5 m Rimberg 497 1 m Feiselberg zweigipfelig 412 8 m und Rossberg ca 425 m Der breite ca 474 m hohe Wollenberg rechts ist der ostlichste Auslaufer des Rothaargebirges das sich jenseits der Lahn anschliesst Rimberg Gruppe Bearbeiten Die Rodungen von Damshausen im Westen und die von Dilschhausen Sudosten und Caldern Nordosten letztere durch die Landesstrasse 3288 verbunden trennen einen durchgangig bewaldeten vom 497 1 m hohen Rimberg dominierten Hohenzug ab der nach Norden bis ins Lahntal reicht und im nordlichen Westen in die Ableger der Kappe 493 5 m ubergeht Wahrend die nordlichsten Kuppen dieses Gebietes vor allem Feiselberg und Rossberg nebst Ruckspiegel sehr kuppig und in sich noch recht eigenstandig sind werden die Gipfel die sich sudlich an den Rimberg anschliessen merklich flacherVon Norden nach Suden folgen aufeinander Feiselberg 412 8 m Nordosten Rimberg 497 1 m Storner ca 411 m Bernhardt 386 m Alte Kirch 373 8 m Wahrend der haldenformige Feiselberg im Nordosten noch merklich eigenstandig ist Scharte minimal uber 350 m also um 61 m Prominenz betragt die Prominenz des Storner unter 30 m die des Bernhardt um 44 m Die Alte Kirch fallt etwas heraus da sie durch den Waltersbach abgetrennt ist Sie erreicht man auf der Wasserscheide zwischen Damsbach bzw Ohe und Waltersbach uber die inselartig bewaldete von Feldern umgebene Hardt 396 5 m sudlich Damshausens deren Scharte zum Rimberg auf etwa 333 m liegt Die Scharte zwischen Hardt und Alter Kirch liegt auf etwa 318 m nbsp Die 493 5 m hohe Kappe rechts der Mitte und ihre Ableger Treisberg 436 8 m links Ehlenholz ca 470 m Mitte und Hohe Holl 481 1 m rechts im Vordergrund Allendorf am 402 5 m hohen Hohenfels mit Burgruine Hohenfels der sich links des Treisberges anschlosse nbsp Blick vom Rimberg auf die zentralen Damshauser Kuppen mit Schweinskopf Hoher Holl Kappe Ehlenholz und Treisberg linke Bildhalfte vlnr Kappe Gruppe Bearbeiten Die Kuppen um die 493 5 m hohe Kappe sind im Norden durch den Kernbach zwischen Rimberg und Kappe durch eine Scharte auf etwa 408 m und im Suden durch Damsbach und Ohe von den ostlichen Nachbarbergen abgetrennt Von Nordwest nach Sudost folgen aufeinander Hohenfels 402 5 m mit Burgruine Hohenfels Treisberg 436 8 m Kappe 493 5 m Die Scharte zwischen Hohenfels und Treisberg liegt auf etwa 335 m die zwischen Treisberg und Kappe auf etwa 375 m weshalb alle drei Berge als hinreichend eigenstandig betrachtet werden konnen Auf der Linie dieser Kuppenrteihe liegt in einiger Entfernung auch die Hardt siehe Rimberg Gruppe Die Kappe liegt allerdings auch auf einer Kuppenreihe von Nordost nach Sudwest Ruckspiegel 337 6 m Rossberg Nordostableger Rossberg ca 445 m Ehlenholz gut 460 m Kappe 493 5 m nach Sudosten abzweigend Zimmerst 440 5 m Hohe Holl 471 1 m nach Sudosten abzweigend Bauerst uber 460 m Kronenberg ca 454 m Hierbei ist der Rossberg durch knapp 2 km Entfernung zur Kappe und eine Scharte auf 385 m deutlich von der Reihe weiter sudwestlich abgesetzt deren Kuppen nur jeweils etwa einen halben Kilometer Abstand haben Die Scharte der Hohen Holl liegt auf etwa 437 m Ehlenholz und Zimmerst haben Schartenhohen unter 20 m Kronenberg und Bauerst von um 20 m Da der Bauerst fast die Hohe der nur 350 m entfernten Hohen Holl erreicht bildet er mit ihr von Nord Osten aus gesehen eine Doppelkuppe nbsp Blick auf die nordwestlichen Damshauser Kuppen mit vrnl Hornberg ca 451 m Schweinskopf ca 473 m teils verdeckt Eichelhardt 465 3 m Kronenberg ca 454 m Hohe Holl 481 1 m und Kappe 493 5 m teils verdeckt Westliche Kuppen Bearbeiten Die westlichen Damshauser Kuppen werden durch die Kreisstrasse Friedensdorf Weitershausen die ab Damshausen der Ohe folgt abgetrennt Die Scharte zur Kappe Gruppe liegt an dieser Strasse auf etwa 415 m Eichelhardt und Hornberg die sich westlich an die Ableger der Kappe anschliessen haben eher Bergrucken denn Kuppenform Auch die Erhebungen im Suden und Osten der Bewaldung haben eine deutlich weniger ausgepragte Kuppenform als z B Rimberg oder Kappe Lediglich der Schweinskopf bildet eine Ausnahme Von Nordwesten nach Sudosten und schliesslich nach Sudwesten folgen aufeinander Hornberg ca 451 m westlicher Norden Eichelhardt 465 3 m ostlicher Norden Schweinskopf ca 473 m Streichenberg 456 4 m Osten Dusenberg Untergruppe Lampberg deutlich uber 450 m Wilkenberg ca 421 m Sudostauslaufer Kaltenberg gut 450 m Nordwestauslaufer Dusenberg 456 7 m SudwestenDer Hornberg ist durch eine vergleichsweise tiefe Scharte um 385 m von den Nachbarbergen getrennt wahrend die zwischen Eichelhardt und Schweinskopf nur knapp unter 430 m liegt Der Streichenberg wird durch zwei etwa 415 m hohe Scharten von den Nachbarbergen getrennt die Scharte zwischen Lampberg und Dusenberg liegt knapp unter 430 m Nach Suden in Richtung Bellnhausen flachen die Hohen eher allmahlich ab nbsp Der ausserste Nordosten der Damshauser Kuppen mit Auersberg gut 390 m links Stackelberg ca 366 m und Koppe 385 4 m Mitte und Hungert 411 5 m rechts teils verdeckt In hinterer Reihe erkennt man unmittelbar oberhalb der Strasse den Rimberg Im Vordergrund Dagobertshausen links hinten Elnhausen nbsp An Nahtlinie zum Marburger Rucken Blick vom Rimberg auf Lahntal Caldern und den 411 5 m hohen Hungert Ostliche Randkuppen Bearbeiten Im ostlichen Ubergang der Kuppen in die Elnhausen Michelbacher Senke und im sudlichen ins Salzbodetal zieht sich ein schmaler bewaldeter Streifen vom pyramidalen Hungert bei Caldern uber den markant unsymmetrisch kuppigen Auersberg westlich Elnhausens bis zum Donnerberg und schliesslich zum Gladenbacher Kirchberg 362 3 m im aussersten Suden der bereits zum Naturraum Salzbodetal gezahlt wird Westlich dieses Streifens liegt ein von Dilschhausen uber Nesselbrunn bis Frohnhausen bei Gladenbach durchgangig gerodeter Streifen Lediglich im Norden unmittelbar beim Hungert beschrankt sich die Rodung auf die Landesstrasse 3288 zwischen Caldern und Dilschhausen Von Nord ost nach Sud west folgen aufeinander Hungert 411 5 m Koppe 385 4 m Stackelberg ca 366 m Auersberg gut 390 m Gansei ca 357 m Allersberg 349 5 m Donnerberg 369 6 m Gladenbacher Kirchberg 362 3 m ausserster Suden bereits im Naturraum SalzbodetalBei Koppe und Stackelberg sowie bei Allersberg und Donnerberg handelt es sich ob einer Prominenz des je Niedrigeren von jeweils unter 20 m letztlich um mehrere Gipfel eines Bergs Die Scharte des Gansei zu Allersberg und Donnersberg ist bei einer Prominenz um 30 m ebenfalls nicht sehr stark ausgepragt Berge nach Absoluthohe Bearbeiten nbsp Der Schweinskopf 473 m vor HerzhausenRimberg 497 1 m Nordosten zwischen Caldern und Damshausen mit Aussichtsturm Kappe 493 5 m Norden nordlich von Damshausen Hohe Holl 471 1 m sudwestlich der Kappe Ehlenholz ca 470 m nordostlich der Kappe Schweinskopf ca 473 m nordostlich von Dautphetal Herzhausen im Westen der Kuppen Eichelhardt 465 3 m sudostlich von Friedensdorf Dusenberg 456 7 m sudlich von Dautphetal Herzhausen im Sudwesten Streichenberg 456 4 m zentral sudostlich von Damshausen Hornberg ca 451 m nordwestlichste Kuppe sudwestlich von Dautphetal Friedensdorf nbsp Rossberg 445 m nebst Ruckspiegel 337 6 m rechts und Kernbach links Rossberg ca 445 m im aussersten Norden zwischen Kernbach und Elmshausen Ruckspiegel 337 6 m nordostliche Vorhohe Treisberg 436 8 m ostlich von Allendorf Feiselberg 412 8 m auffallig durch die Form einer Halde ostlicher ausserster Norden nordwestlich von Caldern Hungert 411 5 m pyramidale nordostlichste der Kuppen am Ubergang zur Elnhausen Michelbacher Senke die zumMarburger Rucken uberleitet sudostlich von Caldern Storner ca 411 m hochste Erhebung Marburgs Rimberg Nebengipfel nordlich von Dilschhausen Hohenfels 402 5 m im westlichen aussersten Norden bei Dautphetal Allendorf mit Burgruine Hohenfels Hardt 396 5 m zentral zwischen Diedenshausen und Damshausen Auersberg gut 390 m ostliche Kuppe zwischen den Marburger Ortsteilen Elnhausen und Dilschhausen sowie Weimar Nesselbrunn nbsp Die Alte Kirch 373 8 m mit Weitershausen links Ganz links eine alte Eiche Naturdenkmal Alte Kirch 373 8 m zentral Hausberg von Weitershausen Koppe 385 4 m ostliche Randkuppe zwischen Hungert und Auersberg nordnordostlich von Dilschhausen Stackelberg 366 m sudostlicher Vor Gipfel Donnerberg 369 6 m ostliche Kuppe im nicht mehr sehr kuppigen Suden nordostlich von Gladenbach Gansei ca 357 m nordostlicher Vor GipfelGeologie BearbeitenTrotz ihres deutlich vulkanisch anmutenden Phanotyps stehen nur an einigen herausgehobenen Kuppen Rimberg Kappe Zimmerst sudostlich der Kappe Hohenfels Hornberg Westhang des Schweinskopfes Dusenberg Kuttenberg sowie an einigen geomorphologisch weniger exponierten Stellen unmittelbar vulkanische Gesteine wie Tholeiitische Metabasalte und Metapikrit beides metamorphe Gesteine des Unterkarbon an wie sie sich auch an aufgesetzten Kuppen der Bottenhorner Hochflachen z B Hunstein Allberg Daubhaus finden 4 An den Kuppen die Rimberg und Kappe zur Lahn hin Nordosten bis Nordwesten rahmen Feiselberg Rossberg Treisberg stehen Tonschiefer Sandsteine und Quarzite des Mitteldevon an Dieses Gestein zieht sich vom Treisberg aus uber den Kronenberg und den Streichenberg bis zur Sudflanke der sudlichsten hoheren Kuppenreihe die nach Westen im Dusenberg endet 4 Die ostlichen Randkuppen mit von Sud nach Nord Donnerberg Auersberg Koppe und Hungert die nordlich der Lahn vom Wollenberg fortgesetzt werden bestehen demgegenuber vor allem aus Tonschiefer Grauwacke Konglomerat und Kalkstein der Kulm Fazies die fur den geologischen Strukturraum der Horre Zone typisch sind und am Wollenberg und damit ausserhalb der Damshauser Kuppen in sehr harte Gesteine der Kammquarzit Formation ubergehen 4 Der uberwiegende Teil der Damshauser Kuppen zahlt jedoch wie auch die Bottenhorner Hochflachen und der Breidenbacher Grund zum Strukturraum der Dill Mulde Dieser beinhaltet nordlich der Lahn auch die Sackpfeifen Vorhohen ohne Wollenberg bzw von dem nur den Nordwesthang und endet nach Nordwesten mit der Sackpfeife und ihrer nordostlichen Verlangerung bis zum Battenberger Riegel bei Battenberg wo er ans Tal der Eder stosst Vegetation BearbeitenDie Damshauser Kuppen sind zu gut der Halfte bewaldet wobei die Buche das vorherrschende Geholz darstellt doch finden sich auch Fichtenforste In den gerodeten Talern die sich vor allem im Zentrum der Region finden wird Ackerbau betrieben Bevorzugte Anbauprodukte sind Kartoffel Roggen und Weizen Der Westen ist etwas kalter und deutlich niederschlagsreicher als der Osten nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Blick vom ostlich angrenzenden Marburger Rucken auf den Tannenberg links den Grossen Feldberg 881 5 m und die Erhebungen des Gladenbacher Berglandes beginnend mit dem Dunsberg 497 7 m in der rechten Bildhalfte im Vordergrund die Damshauser Kuppen mit Donnerberg 369 6 m Gansei ca 357 m Auersberg gut 390 m Kappe 493 5 m Rimberg 497 1 m und Hungert 411 5 m Einzelnachweise Bearbeiten Karte und Legende zu den Naturraumen Hessens Internet Archive der Online Kopie von Die Naturraume Hessens Otto Klausing 1988 im Umweltatlas Hessen des Hessischen Landesamtes fur Umwelt und Geologie a b c d e Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise a b c d e Gerhard Sandner Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 125 Marburg Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1960 Online Karte PDF 4 9 MB a b c d e f g h i Geologieviewer des Hessischen Landesamtes fur Naturschutz Umwelt und Geologie Hinweise Literatur BearbeitenEmil Meynen Josef Schmithusen Hrsg Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen Bad Godesberg 1953 1962 9 Lieferungen in 8 Buchern aktualisierte Karte 1 1 000 000 mit Haupteinheiten 1960 Gerhard Sandner Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 125 Marburg Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1960 Online Karte PDF 4 9 MB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Damshauser Kuppen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Umweltatlas Hessen Natur und Landschaft Die Naturraume Hessens bzw Naturraumliche Gliederung Naturraum 320 10 Bundesamt fur Naturschutz Landschaftssteckbrief Gladenbacher Hugelland Karte Luftbild der Damshauser Kuppen mit allen Erhebungen und Flussen Placemarks Google Earth erforderlich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Damshauser Kuppen amp oldid 215497491