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Westhessisches Bergland auch Westhessisches Berg und Senkenland ist die Bezeichnung fur eine grosstenteils in Hessen liegende reich bewaldete Mittelgebirgsgegend zwischen den rechtsrheinischen Teilen des Rheinischen Schiefergebirges im Westen dem Niedersachsischen Bergland im Norden dem Osthessischen Bergland im Osten und der Wetterau im Suden Westhessisches Berg und SenkenlandFlache mit Kellerwald und ohne Warburger Borde 4 730 km 1 Systematik nach Handbuch der naturraumlichen Gliederung DeutschlandsGrossregion 1 Ordnung MittelgebirgsschwelleGrossregion 2 Ordnung 34 37 53 Niedersachsisch Hessisches BerglandGrossregion 3 Ordnung 34 35 Hessisches BerglandNaturraum 34 Westhessisches Berg und SenkenlandNaturraumcharakteristikLandschaftstyp MittelgebirgeHochster Gipfel Wustegarten 675 3 m Geographische LageKoordinaten 51 0 57 N 9 5 2 O 51 015861 9 083944 Koordinaten 51 0 57 N 9 5 2 OWesthessisches Berg und Senkenland Rheinisches Schiefergebirge Lage des Wustegarten als relativ zentraler und hochster Erhebung der Grosslandschaft der geologisch als Berg des Kellerwaldes eigentlich zum Rheinischen Schiefergebirge und dort zum Suderbergland gehortBundesland Hessen Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandDas Westhessische Bergland stellt eine naturraumliche Haupteinheitengruppe 34 dar und ist sowohl Teil der zentraleuropaischen Mittelgebirgsschwelle als auch der Rhein Weser Wasserscheide Das West und Osthessisches Bergland zusammenfassende Hessische Bergland entspricht der geologischen Baueinheit der Hessischen Senke im weiteren Sinne da hier geologisch jungere Schichten des Zechsteins und des Buntsandsteins stellenweise auch noch jungere Gesteine des Muschelkalks des unteren Jura sowie des Tertiars erhalten geblieben sind 2 Inhaltsverzeichnis 1 Naturraumliche Gliederung 2 Landschaftscharakteristik 2 1 Lage der einzelnen Haupteinheiten 3 Berge 4 Flusse 4 1 Wichtige Flusse 4 2 Schwalm und Ohm 5 Standgewasser 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Allgemeine Quellen 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseNaturraumliche Gliederung BearbeitenDie dreistelligen Haupteinheiten des Westhessischen Berg und Senkenlandes Haupteinheitengruppe 34 wurden im Rahmen der einzelnen Teile des Handbuchs der naturraumlichen Gliederung Deutschlands 1954 im Massstab 1 1 000 000 kartiert 1957 in der 5 Lieferung S 526 543 durch Gerhard Sandner Gruppe insgesamt und Habichtswalder Bergland S 526 529 und 533 Martin Burgener Waldecker Gefilde Waldecker Wald und Kellerwald S 529 532 und 535 538 sowie Helmut Blume restliche Einheiten beschrieben Im Jahr 1960 wurde die Kartierung noch einmal geandert Die Schwalm vormals dem Osthessischen Bergland zugerechnet kam zur Hessischen Senke 343 von der jedoch die Ostwaldecker Randsenken jetzt 341 abgespalten wurden Da die Nummer 341 zuvor vom Waldecker Wald belegt worden war spaltete man die Kennzahl 340 vormals ausschliesslich Waldecker Gefilde durch tuefergestellte Zahlen in zwei Haupteinheiten auf 3 Die Feingliederung 1 200 000 erfolgte fur den Suden auf Blatt 125 Marburg Gerhard Sandner im Jahr 1960 4 fur den Norden auf Blatt 111 Arolsen durch Martin Burgener im Jahr 1963 5 und fur den im Umfang etwas kleineren Nordosten auf Blatt 112 Kassel durch Hans Jurgen Klink im Jahr 1969 6 Sehr kleine Randanteile liegen im aussersten Norden auf Blatt 98 Detmold Sofie Meisel 1959 7 und Blatt 99 Gottingen Jurgen Hovermann 1963 8 im aussersten Osten auf Blatt 126 Fulda Werner Roll 1969 9 und im aussersten Suden auf Blatt 139 Frankfurt Brigitte Schwenzer 1967 10 Die zugehorigen Einzelblatter sind jeweils bei den Haupteinheiten referenziert bei nur kleinem Anteil bei den betreffenden Untereinheiten Martin Burgener Autor von Blatt 111 Arolsen halt sich in ebendem zwar an die Nummerierung des Handbuchs stellt jedoch explizit klar dass seiner Auffassung nach der Kellerwald 344 als Teil des Rheinischen Schiefergebirges in naturlicher Weise Teil des Suderberglandes 33 ist wahrend er die Warburger Borde 360 in die die Ostwaldecker Randsenken 341 nach Norden auslaufen zum Westhessischen Berg und Senkenland und nicht zum Oberen Weserbergland 36 zahlt 5 Die in Hessen liegenden Teile wurden im Jahr 1988 durch Otto Klausing seinerseits 1967 Autor des hier nicht relevanten Blattes 161 Darmstadt im Buch Die Naturraume Hessens noch einmal abgeglichen insbesondere wurde nach Vereinheitlichungen gesucht wenn Nachbarblatter nicht genau aneinanderpassten und von alternativen Einheitennamen je einer fur verbindlich erklart Die Doppel Haupteinheit 340 erhielt eine abweichende Nummerierung siehe je eckige Klammern Die Kartierung wurde im Umweltatlas Hessen digitalisiert Die Flachenangaben unten entstammen diesem sofern nicht anders ausgewiesen 11 Folgende naturraumliche Haupteinheiten dreistellige Kennziffer und nachstfeinere Einheiten eine Nachkommastelle werden unterschieden 34 Westhessisches Berg und Senkenland 3401 340 0 Waldecker Gefilde 5 Nordteil in NRW 285 km davon 225 89 km in HE 12 3401 0 Das Rote Land 340 00 111 km 13 davon 32 24 km in HE 3401 1 Korbacher Land 340 01 173 96 km 3402 340 1 Waldecker Wald 5 291 86 km 3402 2 340 10 Orpewald 46 52 km 3402 3 340 11 Twister Hugelland 64 08 km 3402 4 340 12 Arolser Platte 43 55 km 3402 5 340 13 Langer Wald 80 51 km 3402 6 340 14 Alter Wald 57 20 km 341 Ostwaldecker Randsenken 5 ausserster Norden in NRW 499 km davon 26 km in NRW 14 Wolfhagener Becken ca 320 km mit Randsenken und anhohen 341 0 Mitteldiemelsenke 7 grosstenteils in NRW ca 17 7 km davon 3 20 km in Hessen und 14 5 km in NRW 341 1 Rhoder Senken 7 Norden in NRW ca 64 7 km davon 52 98 km in Hessen und ca 11 7 km in NRW 341 2 Volkmarser Becken 31 77 km 341 3 Wolfhager Hugelland 124 48 km 341 4 Naumburger Senken und Rucken 83 29 km Ostabdachung des Kellerwaldes 177 km 341 5 Wildunger Senke 91 30 km 341 6 Hessenwald 47 85 km 341 7 Lowensteiner Grund 4 38 09 km 342 Habichtswalder Bergland 5 6 208 87 km 342 0 Habichtswald mit Langenberg 76 18 km 342 00 Hoher Habichtswald 38 21 km 342 01 Hoofer Pforte 15 62 km 342 02 Langenberg 22 35 km 342 1 Habichtswalder Senke 40 48 km 342 2 Hinterhabichtswalder Kuppen 34 26 km 342 3 Dornberg und Schreckenberge 18 89 km 342 4 Malsburger Wald 39 06 km 343 Westhessische Senke 4 5 6 Norden in NRW Nordosten in NI 1037 32 km in Hessen 18 5 km in Niedersachsen und 2 2 km in Nordrhein Westfalen 343 0 Schwalm 155 29 km 343 1 Landsburger Senke 9 150 80 km 343 2 Hessengau 257 47 km 343 3 Kasseler Becken 274 02 km in Hessen und 18 5 km in Niedersachsen 343 4 Hofgeismarer Rotsenke 8 ausserster Norden in NRW 138 45 km in HE und 2 2 km in NW 343 5 Nordhabichtswalder Vorland 61 29 km 344 Kellerwald 5 nach Auffassung von Martin Burgener Blatt 111 Arolsen Teil des Suderberglandes 33 5 345 91 km 344 0 Hoher Kellerwald 53 07 km 344 00 Jeust und Keller 4 40 87 km 344 01 Lowensteiner Berge 12 20 km 344 1 Mittelkellerwald 70 26 km 344 2 Wildunger Bergland 64 51 km 344 3 Grosse Hardt 40 78 km 344 4 Ederseetrog Herzhausen Hemfurther Edertal 62 91 km 344 5 Niederkellerwald 54 38 km 345 Burgwald 4 5 494 28 km 345 0 Wetschaft Senke 121 61 km 345 1 Nordlicher Burgwald 204 79 km 345 2 Sudlicher Burgwald 49 64 km 345 3 Wohratal 38 26 km 345 4 Buntstruth 22 98 km 345 5 Frankenberger Oberland 57 00 km 346 Oberhessische Schwelle 4 448 62 km 346 0 Gilserberger Hohen 5 164 97 km 346 1 Neustadter Sattel 84 49 km 346 2 Nordliches Vogelsberg Vorland 199 16 km 347 Amoneburger Becken 4 137 02 km 347 0 Ohmsenke 71 03 km 347 1 Amoneburg Singularitat 4 60 km 347 2 Ebsdorfer Grund 61 39 km 348 Marburg Giessener Lahntal 4 393 09 km 348 0 Marburger Bergland mit Marburger Rucken und Lahnbergen 139 92 km 348 1 Giessener Becken 153 17 km 10 349 Vorderer Vogelsberg 4 568 38 km 349 0 Lumda Plateau 322 65 km 349 1 Ohmtal 68 14 km 349 2 Giessener Landrucken 92 20 km 349 3 Laubacher Hugelland 92 20 km 360 Warburger Borde 5 7 nach Auffassung von Martin Burgener Blatt 111 Arolsen hierzu gehorig und nicht Teil des Oberen Weserberglandes 36 5 15 297 km 16 360 0 Grosse Borde Blatter Gottingen und Arolsen 361 1 Borgentreicher Land Blatt Detmold 360 00 Blatt Arolsen 361 10 Borgentreicher Borde Blatt Detmold Desenberg Singularitat 360 01 Blatt Arolsen 361 11 Ossendorfer Platten Blatt Detmold 360 1 Diemelborde auf Blatt Detmold 360 0 Diemelborde 360 2 Warburger Platten ohne aussersten Westen des Westteils 360 2 SteigerplatteLandschaftscharakteristik BearbeitenDie Tektonik des Oberrheingrabens die sich am ostlichen Rand des Rheinischen Schiefergebirges bis in das Obere Weserbergland fortsetzt bildete hier ein Berg und Senkenland aus das jenseits seiner ostlichen Randsenke der Westhessischen Senke ins starker vulkanisch gepragte Osthessische Bergland ubergeht Dabei erreichen die Hohenzuge nicht die aussersten Gipfelhohen der sich westlich und ostlich anschliessenden Hohenzuge Erreichen die beiden montaneren Teile dieser Mittelgebirgsregion noch Hohen bis 675 3 m Kellerwald und 614 8 m Habichtswald so bleiben die typischen Hohenzuge doch bei Gipfelhohen um 400 m Zwischen den Teilgebirgen existieren z T grossere Flusstaler und Talsenken die bis unter 200 m gehen Lage der einzelnen Haupteinheiten Bearbeiten Das bis zu 614 8 m hohe Habichtswalder Bergland im Norden wird nach Westen durch die Ostwaldecker Randsenken bis 523 1 m von der in Gipfellagen meist zwischen 400 und 500 m hohen Waldecker Tafel getrennt an die sich sudlich unmittelbar der bis zu 675 3 m hohe Kellerwald anschliesst Letzterer geht in sudliche Richtungen in zwei je in Gipfellagen meist um 400 m hohe Gebirgszuge uber namlich den Burgwald Sudwesten und die Oberhessische Schwelle Suden Sudlich des Burgwaldes folgen im Westen das Marburg Giessener Lahntal an den Lahnbergen bis 379 4 m hoch und im Osten das flache nur an der Singularitat Amoneburg etwa 365 m erreichende Amoneburger Becken das weiter sudlich wiederum durch den bis zu 406 8 m hohen Lumda Plateau Vorderen Vogelsberg fortgesetzt wird Ganz im Osten verlauft neben nahezu allen genannten Hohenzugen die Westhessische Senke die den Talern von Schwalm Suden und Eder Norden folgt Der Norden des Burgwaldes der Sudwesten des Kellerwaldes und die Oberhessische Schwelle verbinden als Teil der Rhein Weser Wasserscheide das Rothaargebirge mit dem Vogelsberg Die vielen Senken fuhrten im Westhessischen Berg und Senkenland zu einer Ausbildung von Lossboden daher herrschen hier Ackerlandschaften vor Berge BearbeitenZu den Bergen und Erhebungen des Westhessischen Berglandes gehoren sortiert nach Hohe in Meter m uber Normalhohennull NHN wenn nicht anders genannt laut 17 Wustegarten 675 3 m Kellerwald Hohes Lohr 656 7 m Kellerwald Grosse Aschkoppe 639 8 m Kellerwald Hohes Gras 614 8 m Habichtswald Grosser Barenberg 600 7 m Habichtswald Hoher Dornberg 578 7 m Habichtswald Isthaberg 523 1 m Singularitat innerhalb der Ostwaldecker Randsenken Weidelsberg 492 3 m Singularitat an der Nahtstelle zwischen Ostwaldecker Randsenken und Waldecker Tafel Hundskopf 470 6 m nordliche Oberhessische Schwelle Heitzelberg 467 4 m Waldecker Tafel Wasserberg 412 2 m zentraler Burgwald Mardorfer Kuppe 406 8 m Lumda Plateau Dachsberg ca 388 m zentrale Oberhessische Schwelle Christenberg 387 4 m westlicher Burgwald Frauenberg 379 4 m Lahnberge Ortenberg 379 4 m Lahnberge Burgholz 379 1 m im Westen der Oberhessischen Schwelle Vogelheerd 369 8 m Marburger Rucken Amoneburg ca 365 m 18 Singularitat im Amoneburger BeckenFlusse BearbeitenHauptflusse des Westhessischen Berglandes sind die je von Westen aus dem Rothaargebirge kommenden Flusse Diemel nur rechte Nebenflusse Norden Eder Mitte und Lahn nur linke Nebenflusse und Flusstal Suden Wahrend die beiden Flusse des Flusssystems der Weser im aussersten Nordosten Diemel und Osten Eder in der Westhessischen Senke munden verlasst die Lahn nach einem halbkreisformigen Verlauf das Bergland im aussersten Sudwesten ins Rheinische Schiefergebirge zuruck Einen nur minimalen Anteil haben rechte Nebenflusse der Wetter eines Nebenflusses der Nidda und damit bereits Teil des Flusssystems des Mains im Vorderen Vogelsberg im aussersten Suden Ausserdem munden kurz unterhalb der Mundung der Eder ein paar linke Nebenflusse der Fulda aus dem Habichtswalder Bergland im Nordosten in die Fulda selber Wichtige Flusse Bearbeiten Im Folgenden sind die wichtigsten Flusse des Westhessischen Berglandes von Norden nach Suden und intern flussabwarts das heisst zumeist von Westen nach Osten geordnet aufgefuhrt 19 Zur besseren Ubersicht bzw zur Sortierung flussabwarts sind je nach Flusssystem in die DGKZ Ziffern nach den Ziffern 44 Diemel 428 Eder 24 Fulda 258 Lahn und 2484 Wetter Bindestriche eingefugt Kursiv geschriebene Naturraume liegen ausserhalb des Westhessischen Berglandes kursiv geschriebene Einzugsgebiete und Abflusse beinhalten nur einen Teil des tatsachlichen Wertes siehe Fussnoten unterhalb der Tabelle Name Haupt fluss Lange km EZG km Abfluss MQ l s Quellgebiet der Nebenflusse Haupt einheiten DGKZGlinde 20 Diemel r 8 4 35 3 Waldecker Gefilde 340 44 32Orpe Diemel r 19 1 98 1 774 2 Waldecker Tafel 340 44 34Twiste 20 Diemel r 40 8 446 7 2 685 9 Ostsauerlander Gebirgsrand Waldecker Tafel Habichtswald r 332 340 342 r 44 4Calenberger Bach Holsterbach 20 Diemel r 9 1 34 0 88 7 Habichtswald 342 44 52Warme Diemel r 33 1 157 3 1 321 4 Habichtswald 342 44 6Esse Diemel r 27 6 191 9 1 187 8 Westhessische Senke 343 44 8Itter Eder l 11 6 76 1 771 3 Waldecker Gefilde Ostsauerlander Gebirgsrand 340 332 428 531Aselbach Eder l 6 6 18 1 135 4 Waldecker Gefilde 340 428 533Werbe Eder l 13 2 42 3 322 6 Waldecker Tafel 340 428 537Reiherbach Eder l 7 4 27 3 188 9 Waldecker Tafel 340 428 538Netze Eder l 12 9 29 0 169 5 Waldecker Tafel 340 428 554Elbe Eder l 33 123 5 731 3 Waldecker Waldl Habichtswald 340 342 428 6Ems Eder l 34 1 146 2 753 3 Habichtswald 342 428 92Pilgerbach Eder l 8 8 25 6 102 2 Habichtswald 342 428 98Bauna Fulda l 17 2 47 4 333 8 Habichtswald 342 42 92Grunnelbach Fulda l 9 2 24 1 150 0 Habichtswald 342 42 94Drusel Fulda l 11 4 11 0 96 4 Habichtswald 342 42 952Ahne Fulda l 21 4 21 1 295 5 Habichtswald 342 42 958Espe Fulda l 8 6 24 3 159 5 Habichtswald 342 42 992Nemphe Eder r 14 2 38 4 293 5 Nordl Burgwald 345 428 198Lengelbach Eder r 11 4 25 9 209 9 Nordl Burgwald Kellerwald r 345 344 428 32Lorfe Eder r 11 8 24 3 245 7 Kellerwald 344 428 512Banferbach Eder r 7 2 16 4 213 9 Kellerwald 344 428 535Wesebach Eder r 25 3 63 4 618 2 Kellerwald 344 428 56Wilde Eder r 17 1 51 9 471 4 Kellerwald 344 428 58Schwalm Eder r 97 1 1 298 8 9 044 5 Vogelsberg Fulda Haune Tafelland Knull r Oberh Schwelle Kellerwald l 350 1 355 356 r 346 344 l 428 8Wetschaft Lahn l 29 0 196 2 1 701 6 Nordl Burgwald Ostsauerlander Gebirgsrand Rothaargebirge r 345 332 333 258 18Ohm Lahn l 59 7 983 8 7 949 8 Vogelsberg Oberh Schwelle Kellerwald Burgwald r Vorderer Vogelsberg l 350 1 346 344 345 r 349 l 258 2Zwester Ohm Lahn l 20 0 69 5 405 2 Vorderer Vogelsberg 349 258 334Lumda Lahn l 30 0 131 5 950 4 Vorderer Vogelsberg 349 258 36Wieseck Lahn l 24 3 119 6 663 5 Vorderer Vogelsberg 349 258 38Kleebach Lahn l 26 9 164 6 815 9 Ostlicher Hintertaunus Vorderer Vogelsberg r 302 349 258 396Lauter Wetter r 7 0 13 6 126 2 Vorderer Vogelsberg 349 2484 14Aschersbach Wetter r 13 6 42 9 325 3 Vorderer Vogelsberg 349 2484 2 Edersee Zuflusse Einzugsgebiet und Abfluss etwas grosser als die Angabe in der Tabelle da die Unterlaufe mit Fulda Abschnitten zusammengefasst werden Abflusswert ohne Mundungsbereich in Nordrhein Westfalen Schwalm und Ohm Bearbeiten Den beiden mit Abstand langsten und wasserreichsten Flussen der Tabelle Schwalm und Ohm kommt eine Sonderrolle zu Sie entspringen beide im Vogelsberg den die Ohm nach etwa 45 ihrer Gesamtlange und 27 ihres Einzugsgebiets mit etwa 35 ihrer Wassermenge verlasst 19 siehe auch hier Die Schwalm wiederum verlasst den Vogelsberg zwar merklich fruher wird indes rechtsseitig bis zu ihrer Mundung von Flussen aus dem Osthessischen Bergland zu etwa der Halfte ihrer Wassermenge gespeist Da die Flusssysteme beider Flusse gleich mehrere Haupteinheiten entwassern kommt ihnen mehr oder weniger die Rolle von Hauptflussen zu Von links in die Schwalm munden u a folgende im Westhessischen Bergland verlaufende Flusse Schwalm Antrift 38 6 km 115 3 km 980 3 l s Vogelsberg Nordl V V Wiera 14 8 km 87 8 km 589 5 l s Oberhessische Schwelle Gilsa 20 9 km 93 6 km 757 1 l s Gils H Kellerwald Urff 20 1 km 41 7 km 494 6 l s Kellerwald Nennenswerte Nebenflusse von Mittel und Unterlauf der Ohm sind Ohm diverse kleinere linke Nebenflusse Vorderer Vogelsberg Klein r 23 2 km 163 4 km 1122 9 l s Oberhessische Schwelle Wohra r 33 8 km 285 9 km 2010 3 l s Kellerwald diverse kleinere linke Nebenflusse Gils H Schweinfe r 13 4 km 54 6 km 412 0 l s Kellerwald Bentreff r 13 1 km 48 9 km 267 7 l s Nordl Burgwald Rotes Wasser r 18 6 km 51 0 km 221 1 l s Burgwald Weitere Naturraum grenzuberschreitende Flusse sind die Twiste im Nordwesten der Kleebach im Sudwesten und die Wetschaft im Westen So erhalt die selber und linksseitig den Burgwald entwassernde Wetschaft bei der Mundung des aus dem Rothaargebirge kommenden Treisbaches r 16 8 km 68 2 km mit 810 l s mehr Wasser als sie bis dorthin selber fuhrt 666 2 l s obgleich sie an jenem Punkt bereits rechtsseitig aus dem Ostsauerlander Gebirgsrand gespeist worden ist Der Kleebach wiederum bezieht sogar den Grossteil seines Wassers aus dem Ostlichen Hintertaunus und nur uber den von rechts kommenden Luckenbach 12 0 km 38 9 km 139 7 km etwas Wasser aus dem Vorderen Vogelsberg Dem gegenuber quellt die Twiste zwar knapp im Ostsauerlander Gebirgsrand erhalt jedoch von dieser Quellregion abgesehen all ihr Wasser aus dem Westhessischen Bergland Auch der Itter im nordlichen Westen fliesst nur wenig Wasser aus Osthangen jenes Gebirgsrandes zu Standgewasser BearbeitenDas mit Abstand wichtigste und grosste Standgewasser des Westhessischen Berglandes ist der Edersee Weitere Seen und Stauseen finden sich in der nachfolgenden Tabelle Name GestauterFluss Flache ha Einzugsgebiet km Abfluss MQ l s Hohe m u NHN Lage Haupt einheitenEdersee Eder 11 800 1 406 1 21 795 4 245 Kellerwald 344Affolderner See Eder 165 1 452 4 22 104 5 204 Ostwaldecker Randsenken 341Twistesee Twiste 76 125 3 828 6 210 Waldecker Wald 340Antrifttalsperre Antrift 31 61 6 674 0 281 Nordliches Vogelsberg Vorland 346Borkener See entfallt 139 3 5 177 Westhessische Senke 343Singliser See entfallt 74 185 Westhessische Senke 343Siehe auch BearbeitenNaturraumliche Grossregionen DeutschlandsLiteratur BearbeitenEmil Meynen Josef Schmithusen Hrsg Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen Bad Godesberg 1953 1962 9 Lieferungen in 8 Buchern aktualisierte Karte 1 1 000 000 mit Haupteinheiten 1960 Allgemeine Quellen Bearbeiten Geologische Ubersichtskarte von Hessen Geschichtlicher Atlas von Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS BfN Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Landschaftssteckbriefe nach Haupteinheiten 3401 Waldecker Gefilde Landschaftssteckbrief Waldecker Gefilde des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise 3402 Waldecker Wald Landschaftssteckbrief Waldecker Wald des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise 341 Ostwaldecker Randsenken Landschaftssteckbrief Ostwaldecker Randsenken des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise 342 Habichtswalder Bergland Landschaftssteckbrief Habichtswalder Bergland des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise 343 Westhessische Senke Landschaftssteckbrief Westhessische Senke des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Landschaftssteckbrief Verdichtungsraum Kassel des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise 344 Kellerwald Landschaftssteckbrief Kellerwald des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise 345 Burgwald Landschaftssteckbrief Nordlicher und Sudlicher Burgwald des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Landschaftssteckbrief Randsenken des Burgwaldes des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise 346 Oberhessische Schwelle Landschaftssteckbrief Gilserberger Hohen des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Landschaftssteckbrief Neustadter Sattel des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Landschaftssteckbrief Nordliches Vogelsberg Vorland des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise 347 Amoneburger Becken Landschaftssteckbrief Amoneburger Becken des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise 348 Marburg Giessener Lahntal Landschaftssteckbrief Marburger Bergland des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Landschaftssteckbrief Verdichtungsraum Giessen Wetzlar des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Landschaftssteckbrief Grossenlindener Hugelland zusammen mit der Wetterau des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise 349 Vorderer Vogelsberg Landschaftssteckbrief Vorderer Vogelsberg des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise 360 Warburger Borde Landschaftssteckbrief Warburger Borde des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Weblinks BearbeitenKarte Luftbild des Westhessischen BerglandesEinzelnachweise Bearbeiten Flachen dort wo moglich per Umweltatlas Hessen ansonsten per BfN Steckbriefen siehe Referenzierung Laut Kartierung von 1954 waren es 4758 9 km plus 198 9 km fur die Schwalm also mit 4957 6 km etwas mehr Dierck Henningsen Einfuhrung in die Geologie der Bundesrepublik Deutschland 3 Auflage Ferdinand Enke Verlag Stuttgart 1986 ISBN 3 432 88513 X S 49 54 Emil Meynen Josef Schmithusen Hrsg Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen Bad Godesberg 1953 1962 9 Lieferungen in 8 Buchern aktualisierte Karte 1 1 000 000 mit Haupteinheiten 1960 a b c d e f g h i Gerhard Sandner Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 125 Marburg Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1960 Online Karte PDF 4 9 MB a b c d e f g h i j k l m Martin Burgener Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 111 Arolsen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1963 Online Karte PDF 4 1 MB a b c Hans Jurgen Klink Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 112 Kassel Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1969 Online Karte PDF 6 9 MB a b c d Sofie Meisel Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 98 Detmold Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1959 Online Karte PDF 5 4 MB a b Jurgen Hovermann Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 99 Gottingen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1963 Online Karte PDF 4 1 MB a b Werner Roll Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 126 Fulda Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1969 Online Karte PDF 4 2 MB a b Brigitte Schwenzer Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 139 Frankfurt a M Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1967 Online Karte PDF 4 9 MB Karte und Legende zu den Naturraumen Hessens Internet Archive der Online Kopie von Die Naturraume Hessens Otto Klausing 1988 im Umweltatlas Hessen des Hessischen Landesamtes fur Umwelt und Geologie Landschaftssteckbrief Waldecker Gefilde des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Flache aus Differenzbildung per Landschaftssteckbrief Die Grosse betragt laut Landschaftssteckbrief BfN 466 km dazu kommen noch 38 km fur den Lowensteiner Grund der dort nicht berucksichtigt ist Zur uneinheitlichen Nummerierung bitte den entsprechenden Abschnitt im Artikel Warburger Borde beachten Landschaftssteckbrief Warburger Borde des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Berghohe laut unbekannte nicht recherchierte Quelle a b Gewasserkartendienst des Hessischen Ministeriums fur Umwelt Klimaschutz Landwirtschaft und Verbraucherschutz Hinweise a b c Topographisches Informationsmanagement Bezirksregierung Koln Abteilung GEObasis NRW Hinweise Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Westhessisches Bergland amp oldid 235072312