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Das Hohe Gras ist mit 614 8 m u NHN 1 2 der hochste Berg des Habichtswalder Berglands und der hochste von dessen Teil Hoher Habichtswald Es erhebt sich im Gebiet der kreisfreien Stadt Kassel und im Landkreis Kassel in Nordhessen Hohes GrasBerggaststatte und Aussichtsturm auf dem Hohen GrasHohe 614 8 m u NHN 1 2 Lage kreisfreies Kassel und Landkreis Kassel Hessen DeutschlandGebirge Hoher Habichtswald im Habichtswalder BerglandDominanz 28 6 km Hirschberg Kaufunger Wald Schartenhohe 297 m Talwasserscheide nordlich von Ippinghausen 3 Koordinaten 51 18 22 N 9 21 17 O 51 306111111111 9 3546666666667 614 8 Koordinaten 51 18 22 N 9 21 17 OTopo Karte LAGIS HessenHohes Gras Hessen Erschliessung Strasse bis zur BergkuppeBesonderheiten hochster Berg von Habichtswalder Bergland Hoher Habichtswald Naturpark Habichtswald Kassel Landkreis KasselEinrichtungen Aussichtsturm mitSendeanlage undBerggaststatte Kletterwald Kassel WintersportgebietVorlage Infobox Berg Wartung TOPO KARTE Auf dem Berg befinden sich ein Aussichtsturm mit Sendeanlage und Berggaststatte der Kletterwald Kassel und am sudostlichen Berghang ein Wintersportgebiet Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Naturraumliche Zuordnung 2 Aussichtsturm mit Sendeanlage und Berggaststatte 2 1 Beschreibung und Geschichte 2 2 Aussichtsmoglichkeit 3 Uhlenstein 4 Herkulesbahn 5 Wandern und Sport 6 Anfahrt 7 Weblinks 8 Einzelnachweise und AnmerkungenGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Das Hohe Gras liegt im Naturpark Habichtswald im Kasseler Stadtteil Bad Wilhelmshohe und im Gebiet der direkt sudlich seines Gipfels im Landkreis Kassel angrenzenden Gemeinde Schauenburg Als gut im Wald versteckte und nur sanft ansteigende Kuppe fallt es in den Hohenlagen des Habichtswaldes kaum auf Nachbarberge oder Bergauslaufer sind Grosser Steinhaufen im Norden Ziegenkopf im Nordosten Kleiner Herbsthaus im Sudosten Kaulenberg im Sudsudwesten Ahrensberg mit naher Anhohe Uhlenstein im Westen und Essigberg im Nordwesten Sudsudwestlich der Kuppe des Hohen Gras entspringt der Rehgraben der in Richtung Suden ostlich vorbei am Kaulenberg fliesst um nordlich von Schauenburg Hoof in den Bauna Quellbach Kleine Bauna zu munden Naturraumliche Zuordnung Bearbeiten Das Hohe Gras gehort in der naturraumlichen Haupteinheitengruppe Westhessisches Berg und Senkenland Nr 34 in der Haupteinheit Habichtswalder Bergland 342 und in der Untereinheit Hoher Habichtswald und Langenberg 342 0 zum Naturraum Hoher Habichtswald 342 00 Nach Suden fallt die Landschaft in den Naturraum Hoofer Pforte 342 01 ab 4 Aussichtsturm mit Sendeanlage und Berggaststatte BearbeitenBeschreibung und Geschichte Bearbeiten nbsp Baustein uber 1 RM des Hessischen Gebirgsvereins fur die Erhaltung und Ausbau des Hohe Gras Hauses vom Dezember 1924Im Gipfelbereich des Berges steht der Aussichtsturm Hohes Gras mit Sendeanlage und an den Turm grenzend die Berggaststatte Hohes Gras Beide Steingebaude stehen im Kasseler Stadtgebiet entlang des direkt sudlich in West Ost Richtung vorbeifuhrenden Waldwegs verlauft die Grenze zur Gemeinde Schauenburg Der Turm ist bis zum Dach gemessen 30 7 m 5 hoch oberhalb davon befinden sich die Antennen der Sendeanlage Das Gelande am Turmfuss liegt auf 614 7 m 5 Hohe Seine Aussichtsplattform befindet sich auf 27 7 m 5 Hohe 24 7 m ursprungliche Turmhohe plus 3 m Erhohung von 1969 5 was 642 4 m u NHN entspricht Die Grundsteinlegung des Turms erfolgte am 24 Mai 1888 5 die Turmeinweihung am 18 Mai 1890 5 Die fur die Bauarbeiten erforderliche Baracke blieb zunachst erhalten und erlaubte einen regularen Ausschank an die stetig zunehmende Besucherschar Daher wurde eine Berggaststatte mit Biergarten beantragt deren Fertigstellung am 15 November 1904 5 folgte 1925 5 fuhrten witterungsbedingte Beschadigungen zur sofortigen Sperrung des Turms fur Besucher und zur ersten Grunderneuerung Der Hessisch Waldeckische Gebirgs und Heimatverein erwarb 1929 5 das Grundstuck Wahrend des Zweiten Weltkriegs 1939 1945 wurde der Turm im Dezember 1944 durch Fliegerbomben beschadigt und im April 1945 durch die amerikanische Militaradministration beschlagnahmt Die Oberpostdirektion Kassel ubernahm 1947 eine oberhalb der Aussichtsplattform des Turms installierte Sendeanlage spater auch vom Hessischen Rundfunk hr genutzt Seit 1953 wurde das Bauwerk fur Wanderer wieder begehbar Fur die Sendeanlage und fur eine Erhohung der Aussichtshohe wurde der Turm von 1969 5 bis 1970 6 durch die PreussenElektra PREAG mit einem modernen architektonisch nicht an den Turmunterbau angepassten Aufbau versehen Die zweite Grunderneuerung des Turms fand von 1985 bis 1987 5 statt Aussichtsmoglichkeit Bearbeiten Die Aussichtsplattform wird seit Jahrzehnten zumeist von Kronen zahlreicher Baume uberragt welche die Rundumsicht stark einschranken und unterbrechen Jedoch sind bei guter Fernsicht das Rothaargebirge im Westen Teile des Eggegebirges im Nordwesten der Koterberg und Solling im Norden Reinhardswald und Harz im Nordosten Kaufunger Wald und Hoher Meissner im Osten sowie zwischen Asten teilweise die Rhon im Sudosten zu sehen In der naheren Umgebung erkennt man die Kuppen von Wattenberg Isthaberg und Grossem Barenberg mit Barenbergturm sowie den nahen Fernmeldeturm Habichtswald auf dem Essigberg 7 Uhlenstein BearbeitenZwischen dem Hohen Gras und dem Ahrensberg liegt im Landkreis Kassel im Gemeindegebiet von Habichtswald der Uhlenstein 51 307027777778 9 3480555555556 eine sanfte Anhohe von mindestens 607 5 m 1 8 Hohe deren Waldlandschaft in Richtung Suden in das Schauenburger Gemeindegebiet abfallt Auf dem Uhlenstein steht ein Wasserbehalter nordlich davon breitet sich der ehemalige Standortubungsplatz Ehlen aus Herkulesbahn BearbeitenEin aus Richtung Neuholland kommender Streckenabschnitt der von 1902 bis 1966 betriebenen Herkulesbahn fuhrte ab 1918 vorbei am Ziegenkopf mit der Zeche Roter Stollen zum Hohen Gras Dorthin beforderte sie Guter und von 1925 bis zur endgultigen Stilllegung des Abschnitts im Jahr 1940 auch Personen Andere Trassen verliefen unter anderem auch zum Brasselsberg und namensgebenden Herkules Wandern und Sport Bearbeiten nbsp Rodler auf dem Weg zum Rodelhang am Hohen GrasZahlreiche Waldwege laden am Hohen Gras zu Spaziergangen und Wanderungen ein unter anderem verlauft der Herkulesweg und zudem die Extratour H3 des Habichtswaldsteiges uber das Hohe Gras und vorbei am Uhlenstein Im Winter lockt insbesondere der Ostsudosthang des Bergs als Wintersportgebiet Besucher an Auf dem Sudosthang befindet sich ein Skilift Bugelschlepplift mit einer 510 m langen Skipiste Parallel zur Piste verlauft eine etwa gleich lange Rodelbahn Beide haben rund 80 m Hohenunterschied Seit 16 Mai 2009 gibt es in Gipfelnahe den Kletterwald Kassel Anfahrt BearbeitenDas Hohe Gras kann mit dem Auto uber die breite Verbindungsstrasse Kassel Ehlen von Ost nach West Druseltalstrasse Im Druseltal und Ehlener Strasse genannt Landesstrasse 3296 angefahren werden Von Osten oder Westen kommend biegt man etwa am hochsten Punkt der Strasse der Beschilderung Hohen Gras folgend nach Suden auf eine ehemalige Panzerstrasse und dann auf einen Fahrweg zum Parkplatz auf der Bergkuppe ab Man kann auch mit den Bussen der KVG anreisen die etwa 350 m nordwestlich der Kuppe halten Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hohes Gras Sammlung von Bildern nbsp Wikivoyage Hohes Gras ReisefuhrerEinzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten a b c Topographische Karte Stadtatlas Kassel M 1 10 000 Hrsg Stadt Kassel Vermessung und Geoinformation 2009 a b Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Dominanz und Prominenz nach TK 25 Scharte entlang der Eder Diemel Wasserscheide Hans Jurgen Klink Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 112 Kassel Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1969 Online Karte PDF 6 9 MB a b c d e f g h i j k Schild am Eingangsgitter des Aussichtsturms N N 100 Jahre Hohes Gras Turm im Habichtswald In Hessisch Waldeckische Gebirgs und Wanderverein e V Hrsg Hessischer Gebirgsbote 91 JG Heft 3 Melsungen 1990 S 101 Hohe Baume statt Hohem Gras Rundumblick vom Aussichtsturm abgerufen am 3 Juli 2012 auf panorama photo net Uhlenstein die 607 5 m Hohe bezieht sich auf die im Stadtatlas Kassel 2009 ersichtliche oberste gestrichelte Hohenlinie Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hohes Gras amp oldid 234615035