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Der Ziegenkopf ist eine 564 7 m u NHN 1 hohe Bergkuppe im Hohen Habichtswald dem hochsten Teil des Mittelgebirges Habichtswalder Bergland meist nur Habichtswald genannt im Gebiet der kreisfreien Stadt Kassel in Nordhessen ZiegenkopfDie Buchengruppe markiert den Gipfel des ZiegenkopfesHohe 564 7 m u NHN 1 Lage Kassel Nordhessen Deutschland Gebirge Hoher Habichtswald im Habichtswalder BerglandKoordinaten 51 18 29 N 9 22 9 O 51 307916666667 9 3690277777778 564 7 Koordinaten 51 18 29 N 9 22 9 OTopo Karte LAGIS HessenZiegenkopf Habichtswald Hessen Besonderheiten Drusel und Firnsbachquelle nahe Herbsthauschen fruher mit Max Hofer SchanzeVorlage Infobox Berg Wartung TOPO KARTE Fruher stand auf dem Berg die Max Hofer Schanze In Bergnahe steht die Waldgaststatte Herbsthauschen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Fliessgewasser 1 3 Naturraumliche Zuordnung 2 Bergbeschreibung 3 Max Hofer Schanze 4 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Der Ziegenkopf erhebt sich im Hohen Habichtswald in bewaldetem Gebiet des Kasseler Stadtteils Bad Wilhelmshohe und ist Teil des Naturparks Habichtswald Er liegt rund 750 m sudlich der Ehlener Strasse die als Landesstrasse 3298 von Kassel im Osten uber die Hochlagen des Hohen Habichtswaldes nach Ehlen dem sudwestlichen Ortsteil der Gemeinde Habichtswald im Westen fuhrt Fliessgewasser Bearbeiten Etwa 250 m nordwestlich der Kuppe liegt die Quelle der Drusel die im Hohen Habichtswald ostwarts durch das bewaldete Druseltal und anschliessend durch bebaute Teile Kassels fliesst um dort in die Fulda zu munden Auf der Sudflanke des Bergs entspringt der Firnsbach der den Hohen Habichtswald in Richtung Suden verlasst und ein nordlicher Zufluss der Bauna ist Naturraumliche Zuordnung Bearbeiten Der Ziegenkopf gehort in der naturraumlichen Haupteinheitengruppe Westhessisches Berg und Senkenland Nr 34 in der Haupteinheit Habichtswalder Bergland 342 und in der Untereinheit Hoher Habichtswald und Langenberg 342 0 zum Naturraum Hoher Habichtswald 342 00 Nach Suden fallt die Landschaft in den Naturraum Hoofer Pforte 342 01 ab 2 Bergbeschreibung BearbeitenAuf dem Nordosthang des Ziegenkopfs liegen Teile eines Golfplatzes auf dem wenn genugend Schnee liegt vorbei am Berg fuhrend Loipen gespurt werden Im Ubergangsbereich vom Berg zum ostnordostlich gelegenen Karlsberg auf dem der Kasseler Herkules steht befindet sich die Strassenkreuzung Ehlener Kreuz 509 6 m 3 von der man beispielsweise zum Herkules gelangen kann Im westlich neben der Kreuzung gelegenen Weiler Zum Erholungsheim 3 befanden sich fruher in einem wohl um 1910 errichteten Haupthaus ein Beamten Erholungsheim mindestens in den 1930er Jahren und das Kneipp Kinderheim Haus Habichtswald in den 1950er Jahren 4 sowie nebenan ein Polizei Reiterposten 1 Heute gibt es dort das heilpadagogische Institut Lauterbad fur Kinder Jugendliche und junge Erwachsene seit 2004 das Vereinsheim vom Golf Club Kassel Wilhelmshohe und die Revierforsterei Habichtswald von Hessen forst mit Waldladen Habichtswald Ostnordostlich der Kuppe liegt der Birkenweiher mit dem Wandererparkplatz Birkenweg ca 460 m und ostlich der Wandererparkplatz Ziegenkopf 487 5 m Sudlich des Ziegenkopfs befindet sich in grossflachiger Wald und Wiesenlandschaft der aus drei Hausern bestehende Weiler Am Ziegenkopf 5 der bei einer auf 501 1 m Hohe liegenden Fahrwegabstelle liegt Zum Weiler gehort auch das unterhalb der Berge Hohes Gras 614 8 m Kleiner Herbsthaus 524 3 m mit Rodelbahn und Ziegenkopf im Firnsbachtal stehende Herbsthauschen ca 480 m die rustikale Waldgaststatte wurde nach Zerstorung durch einen Brand in der Nacht vom 11 zum 12 Dezember 2005 etwas westlich vom einstigen Standort und baulich wesentlich grosser im Dezember 2006 wieder eroffnet Vom Weiler ist es nicht weit zum westlich gelegenen Hohen Gras mit Aussichtsturm Berggaststatte Rodelbahn sowie Skipiste und lift Etwa 700 m nordwestlich des Ziegenkopfs befand sich fruher die Zeche Roter Stollen deren Braunkohlen Forderung am 1 Oktober 1938 eingestellt wurde der Wandererparkplatz Roter Stollen 562 5 m liegt in der Nahe Die Zeche wurde von der durch das Druseltal von und nach Kassel fahrenden Herkulesbahn mit anfangs nur Guter und spater auch Personenverkehr bedient Das letzte Teilstuck von Neuholland zur Zeche wurde erst 1918 angelegt 1940 wurde auch der Personenverkehr auf diesem Streckenabschnitt eingestellt 6 Uber die Nordwestflanke des Bergs verlauft der Herkulesweg uber seine Sudflanke und vorbei am Herbsthauschen der Habichtswaldsteig und ostlich vorbei fuhrt der Marchenlandweg Max Hofer Schanze BearbeitenBereits 1925 anderen Angaben zufolge 1928 stand in Ziegenkopfnahe beim alten Herbsthauschen auf dem Nordhang vom Kleinen Herbsthaus die erste Kasseler Skisprungschanze Auf dieser Schanze wurden Weiten bis 26 m erzielt Nach wenigen Jahren der Nutzung verfiel das Bauwerk Als Ersatz dafur wurde von 1934 bis 1936 anderen Angaben zufolge nur 1935 direkt auf dem Ziegenkopf eine neue Schanze gebaut Die Aufsprungbahn und der Auslauf waren auf dem Nordosthang der Kuppe angelegt Die baufallig gewordene Schanze wurde 1956 durch in Kassel stationierte Soldaten der US Armee gesprengt 1957 1958 wurde an derselben Stelle des Ziegenkopfs eine neue Schanze errichtet Sie wurde nach Max Hofer benannt einem Springer des die Schanze betreibenden KSV Hessen Kassel der 1954 bei einem Skispringen auf der Willinger Muhlenkopfschanze todlich verungluckte Sie war eine 12 m hohe Holzkonstruktion Der K Punkt lag bei 32 m Die Schanze wurde im Februar 1958 wahrend eines Wettkampfs vor 5000 Zuschauern eingeweiht Es waren Weiten von bis zu 40 m anderen Angaben zufolge bis 41 5 m moglich 1972 fanden letztmals Skispringen statt Das morsch gewordene Bauwerk wurde 1980 gesprengt 6 7 8 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Amtliche Stadtkarte von Kassel Hrsg Magistrat der Stadt Vermessungsamt Kassel 1995 Massstab 1 20 000 Hans Jurgen Klink Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 112 Kassel Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1969 Online Karte PDF 6 9 MB a b Topographische Karte Stadtatlas Kassel M 1 10 000 Hrsg Stadt Kassel Vermessung und Geoinformation 2009 Kinderheim Lauterberg Beamten Erholungsheim und Kneipp Kinderheim Haus Habichtswald in Wilhelmshohe und Umgebung Besondere Orte in Wilhelmshohe und Habichtswald abgerufen am 25 April 2019 auf kassel wilhelmshohe de Karteneintrag Am Ziegenkopf Ehlener Str 11 17 in Stadtatlas Kassel 2009 Haus Nr 17 ist das Herbsthauschen a b Frank Roland Klaube Alt Kassel Bilder die Geschichte erzahlen Stadtarchiv Kassel S 94 Wartberg Verlag 16 Oktober 2017 ISBN 9783831322657 zu ehemaligen Skisprungschanzen siehe Abschnitt Skispringer im Habichtswald zur einstigen Zeche siehe Abschnitt Roter Stollen Stadt Kassel wollte Hohes Gras einst zum Skisportmekka ausbauen abgerufen am 31 Januar 2017 auf hna de Max Hofer Schanze abgerufen am 31 Januar 2017 auf skisprungschanzen com Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ziegenkopf Habichtswald amp oldid 226999914