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Eine topografische Karte auch topographische Karte ist eine mittel bis grossmassstabige Karte im Massstab 1 25 000 1 50 000 bis 1 100 000 die zur genauen Abbildung der Gelandeformen Topografie und anderer sichtbarer Details der Erdoberflache dient Das Gelande wird in der Regel durch Hohenlinien dargestellt erganzt um markante Hohenpunkte Gipfel Sattel usw und den Verlauf der Gewasser sowie Strassen Bahnlinien grossere Gebaude die Umrisse von Ortschaften und andere technische Sachverhalte wie Grenzen Wasser oder Stromleitungen Alle diese geografischen Objekte werden entsprechend dem Karten Massstab lagerichtig und vollstandig durch ein System kartografischer Zeichen wiedergegeben Beispiel Topographische Special Karte der Ortler Alpen in 1 25 000 von Meurer Freytag 1884 mit Hohenlinien und SchummerungWegen ihrer grundlegenden Bedeutung fur die Wirtschaft Verwaltung und den militarischen Aufgaben eines Landes gehoren die Herausgabe Laufendhaltung und Fuhrung eines flachendeckenden Systems topografischer Karten zu den offentlichen Aufgaben amtliche Karten Ahnliche Karten z B Wanderkarten werden aber auch meistens fur begrenzte touristisch interessante Gebiete von der Verlagskartografie herausgegeben Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Aufbau und Karteninhalt 3 Massstab und Genauigkeit 4 Zweck Anwendungsgebiete 5 Quellen Herstellung 5 1 Amtliche topografische Karten 5 2 Topografische Karten der Verlagskartografie 6 Amtliche topografische Karten in Deutschland 6 1 Digitale Topografische Karten 6 1 1 Blattschnitt Koordinatensysteme 6 2 Blattbezeichnung 7 Amtliche topografische Karten der Schweiz 8 Amtliche topografische Karten Osterreichs 9 Freie topografische Karten 10 Siehe auch 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Beispiel einer topographischen Karte 1 25 000 Messtischblatt Blatt 23 alte Nummerierung von Heilbronn 1908Durch neue Entwicklungen der Landvermessung wurde die Darstellung und Genauigkeit der Landkarten im 18 und 19 Jahrhundert immer besser So konnte man schon im 18 Jahrhundert sehr exakte Landkarten anfertigen die kaum mehr Fehler in der Lage von Ortschaften aufwiesen Es entstanden zahlreiche topographische Kartenwerke in Massstaben von 1 20 000 bis 1 100 000 in den verschiedenen Konigreichen und Herzogtumern in Mitteleuropa Im benachbarten Ausland existierten schon fur das Militar des jeweiligen Landes seit dem Beginn des 18 Jahrhunderts grossflachige einheitliche topographische Kartenwerke so die Carte de Cassini von Frankreich 1714 1787 und die Ferraris Karte von Belgien 1771 1778 die auch Gebiete im heutigen Deutschland abdecken Ein flachendeckendes Kartenwerk fur das Heilige Romische Reich Deutscher Nation gab es aber nicht Das anderte sich 1806 Preussen brauchte ein Kartenwerk in einem einheitlichen Massstab fur ganz Mitteleuropa Der Ingenieur Geograph Daniel Gottlob Reymann publizierte daraufhin ab 1806 die erste Sektion des umfangreichen Werks des gesamtdeutschen topographischen Kartenwerks Geographischer Specialatlas von Deutschland und den Nachbarlandern im Massstabe von 1 200 000 oder auch Reymann s Special Karte von Central Europa 1 200 000 Diese Kartenwerke sollten ganz Mitteleuropa von Paris bis Minsk und von Flensburg bis Venedig im Massstab 1 200 000 wiedergeben Im Jahr 1836 veroffentlichte er die 142 Karte 1838 umfasste das Kartenwerk Karten von Nordfrankreich Belgien der Kuste der Niederlande des Deutschen Reichs Polens und des nordlichen Osterreich Ungarn des heutigen nordlichen Tschechien Im Deutsch Franzosischen Krieg von 1870 71 wurden die preussischen Offiziere mit Karten von Reymann ausgestattet die sie fur ihre Genauigkeit und Detailtreue lobten 1846 wurden die Rechte an dieser Karte an den Verlag Flemming verkauft Dieses Kartenwerk wurde bis 1908 standig aktualisiert Dieses topographische Kartenprojekt ist das erste grossflachige topographische Kartenwerk weit uber die Grenzen Preussens und des ab 1815 existierenden Deutschen Bundes hinaus Erst 1877 gab es zwei weitere gesamtdeutsche Kartenwerke Mit der Preussischen Neuaufnahme im Massstab 1 25 000 und ihren tausenden Messtischblattern wurde ein umfangreiches flachendeckendes und in der Darstellung sowie im Massstab einheitliches Kartenwerk des gesamten seit 1871 existierenden Deutschen Reiches erstellt Zusammen mit der Karte des Deutschen Reiches im Massstab 1 100 000 die ab 1878 fur das ganze Deutsche Reich erstellt wurde wurden so die bis heute in dieser Form und Darstellung kaum veranderten topographischen Kartenwerke umgesetzt wie sie heute als topographische Karten in den Massstaben 1 25 000 und 1 100 000 bekannt sind Aufbau und Karteninhalt BearbeitenEine topografische Karte besteht in der Regel aus dem Kartenfeld eigentliche Karte dem Kartenrahmen Koordinaten und dem Kartenrand mit der Zeichenerklarung Das Kartenfeld umfasst die Darstellung des Gelandes Schichtenlinien Schummerung Hohenpunkte Hohenlinien der Gewasser der Siedlungen und des Verkehrsnetzes ferner meist die Bodenbedeckung Wald Wiese usw grosse Gebaude wichtige Strom Gas und Wasserleitungen und die Verwaltungsgrenzen Topografische Objekte wie Gemeinden Gewasser Berge und Landschaften sind mit ihren geografischen Namen versehen Der Kartenrahmen begrenzt den je nach Abbildungsart quadratischen rechteckigen oder trapezformigen Blattschnitt der Landkarte Er enthalt insbesondere die Bezifferungen des der Karte zugrunde liegenden Koordinatensystems Der Kartenrand tragt in der Regel oben die Bezeichnung des Kartenwerks und den Namen des Kartenblattes Seitlich oder unten befinden sich Kartenmassstab eine Massstabsleiste und weitere Angaben meist auch ein Auszug der Zeichenerklarung Diese Legende erlautert den Karteninhalt und seinen Zeichensatz Signaturen in gestraffter Form Ausfuhrlich ist er in einem speziellen Musterblatt zusammengestellt Massstab und Genauigkeit BearbeitenTopografische Karten haben den Massstab 1 25 000 bis 1 100 000 und dienen besonders fur militarische Zwecke als taktische Karte sowie als Grundlage fur technische Planungen und geowissenschaftliche Untersuchungen Der Massstab 1 25 000 wird haufig bei Wanderkarten benutzt Detailreicher sind grossmassstabige Karten im Massstab 1 5 000 bis 1 20 000 Sie enthalten alle Einzelgebaude den genauen Verlauf von Strassenrandern sowie Boschungen sind aber wegen ihrer hohen Herstellungskosten und ihrer geringen Flachendarstellung je Kartenblatt meist nur in Industrielandern verfugbar Als Ubersichtskarten im kleinmassstabigen Bereich 1 200 000 1 250 000 und auch noch 1 500 000 TPC dienen Generalstabskarten vor allem fur militargeografische Zwecke Operationsplanung und als Flugkarten fur die es ein ziviles Pendant als Generalkarte mit dem allgemeinen Kartenmassstab 1 250 000 russisch 1 200 000 und Schweiz 1 300 000 gibt nbsp Beispiel mittlerer Massstab hohenkodiert Schwabisch Frankische Waldberge 1 400 000 nbsp Beispiel kleinmassstabig Ubersichtskarte Osterreich 1 1 Million amtliche Karten siehe Weblinks Kleinmassstabige Ubersichtskarten sind hingegen weltweit verfugbar Sie haben Massstabe zwischen 1 200 000 und 1 1 Million und dienen vorwiegend geografischen Zwecken Die Genauigkeit guter topografischer Karten liegt bei etwa 0 3 Millimetern was in den Massstaben 1 50 000 bzw 1 100 000 etwa 15 bzw 30 Metern entspricht Dieser Richtwert gilt aber nur fur exakt darstellbare Details z B Bache Wege Einzelgebaude wahrend bei Strassen und Eisenbahnen vor allem in engen Talern aus grafischen Grunden oft eine Verdrangung oder Generalisierung notwendig ist Zweck Anwendungsgebiete BearbeitenDa topografische Karten vor allem im grossen Massstabsbereich die Erscheinungsformen der Erdoberflache mit hoher kartografischer Genauigkeit und Detail Vollstandigkeit wiedergeben konnen eignen sie sich besonders fur militarische Zwecke die Dokumentation wissenschaftlicher Erhebungen fur die Darstellung geothematischer Erkenntnisse z B Orographie Geomorphologie und Hydrologie fur die Planung von Verkehrswegen Leitungen und Trassen fur die Verwaltung von Flachen Gebieten und Regionen und nicht zuletzt fur die Orientierung im Gelande So sind topografische Karten naturgemass die ideale Grundlage fur ihre Weiterverarbeitung zu Wander Radwander Freizeit und Naturparkkarten sowie als Basis fur thematische Karten Von den amtlichen topografischen Karten sind in der Vergangenheit alle weiteren topografischen geografischen und thematischen Karten der offentlichen Verwaltung und der privaten Landkartenverlage durch Ubernahme der Inhalte neue kartografische Gestaltung und meistens auch Verkleinerung des Massstabs abgeleitet worden Amtliche topografische Karten werden auf gesetzlicher Grundlage aus Steuermitteln hergestellt und dienen vor allem der offentlichen Daseinsvorsorge und Sicherheit sowie der Landesverteidigung So stellt beispielsweise das Zentrum fur Geoinformationswesen der Bundeswehr seinen Kartenbedarf weitgehend aus den amtlichen topografischen Landeskartenwerken sicher Die geologischen Dienste der Lander geben auf der Grundlage der Landeskartenwerke geologische hydrogeologische und Bodenkarten heraus Quellen Herstellung BearbeitenDie modernen Landkarten sind das Ergebnis eines komplexen Herstellungsprozesses der mit der Planung und Durchfuhrung eines Bildfluges fur die Luftbildmessung beginnt Bei der Auswertung kommen hochprazise opto mechanische oder digitale Stereoautografen zur Anwendung deren Ergebnisse in das Koordinatensystem der Landesvermessung transformiert werden Sie dienen auch als Basisdaten geometrische Grundlage fur Geoinformationssysteme deren flachenbezogene Daten ihrerseits in die Kartenherstellung einfliessen Statt Luftbildern und ihrer Kombination zu Bildblocken werden heute insbesondere in Entwicklungslandern auch Satellitenbilder verwendet Die anschliessenden kartografischen und drucktechnischen Arbeiten werden unter anderem in den Artikeln Kartografie Generalisierung Kartografie und Reprografie behandelt Amtliche topografische Karten Bearbeiten Amtliche topografische Karten werden als flachendeckende Kartenwerke gefuhrt und beruhen auf den Ergebnissen einer exakten Landesvermessung die hauptsachlich im 19 Jahrhundert und zu Beginn des 20 Jahrhunderts von Staats wegen durchgefuhrt wurde Dabei entstanden die topografischen Karten durch Erkundung und Zeichnung im Gelande mit Hilfe von Messtisch und Kippregel also durch rein Grafische Methoden Noch heute ist bei vielen Menschen der damalige Ausdruck Messtischblatt im Gebrauch um die Topografische Karte 1 25 000 nicht selten eine topografische Karte uberhaupt zu bezeichnen Die Messtischblatter die in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts gar nicht spater mit Aufkommen von Eisenbahnbau und Industrialisierung einfarbig veroffentlicht wurden waren die kartografische Grundlage fur die Ableitung zunachst der Generalstabskarte 1 100 000 und spater weiterer Kartenwerke Im Laufe ihrer Entwicklung wurden die topografischen Landeskartenwerke anfangs durch ortliche Erkundung mit dem Messtischverfahren dann durch tachymetrische Aufnahmen und schliesslich heute durch die analoge oder digitale stereoskopische Auswertung von Luftbildern aktualisiert Durch eine enge Zusammenarbeit mit Verursachern topografischer Veranderungen der Landschaft zum Beispiel beim Siedlungs Strassen und Eisenbahnbau beim Braunkohletagebau und bei Verwaltungsgebietsanderungen versuchen die Landesvermessungsbehorden die amtlichen topografischen Karten moglichst aktuell zu halten Topografische Karten der Verlagskartografie Bearbeiten Von privaten Landkartenverlagen herausgegebene topografische Karten werden meist aus amtlichen topografischen Karten geeigneter Massstabe abgeleitet Nach dieser einmaligen Umarbeitung werden sie dann auf eigenen Originalzeichentragern weitergefuhrt und aktuell gehalten Nur in Ausnahmefallen fuhren private Verlage grossraumige Vermessungen zur Erhebung topografischer Objekte durch Wohl aber arbeiten sie mit Behorden Naturparktragern und Wandervereinen zusammen um von dort geeignete Informationen zum Inhalt ihrer Karten und zu deren Aktualisierung zu erhalten Amtliche topografische Karten in Deutschland BearbeitenZusammenarbeit von Bund und Landern Die amtlichen topografischen Karten haben in Deutschland eine mehr als zweihundertjahrige Geschichte Messtischblatt Ihre Herstellung und Herausgabe gehort heute in die verfassungsrechtliche Zustandigkeit der Lander die Landesvermessungsbehorden eingerichtet haben und in der Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Lander der Bundesrepublik Deutschland AdV freiwillig zusammenarbeiten um die deutschlandweite Einheitlichkeit der Karten weitgehend zu gewahrleisten Landeskartenwerke Die amtlichen topografischen Karten werden in Deutschland als topografische Landeskartenwerke in den Massstaben 1 5 000 bis 1 1 Mio gefuhrt Mit dem Bund haben die Lander Verwaltungsabkommen geschlossen nach denen die Kartenwerke bis 1 100 000 bei den Landesvermessungsbehorden diejenigen ab 1 200 000 durch den Bund bearbeitet werden der damit das Bundesamt fur Kartographie und Geodasie BKG beauftragt hat Digitale Topografische Karten Bearbeiten Bis etwa 1990 wurden die Landeskartenwerke ausschliesslich in analoger gedruckter Form herausgegeben Seit 1990 werden sie als Digitale Topografische Karten DTK im Amtlichen Topografisch Kartografischen Informationssystem ATKIS gefuhrt aus dem zum Teil nur bei Bedarf gedruckte Kartenauflagen abgeleitet werden Dabei sind zu unterscheiden Digitale Topografische Karten die durch Scannen analoger Originale erzeugt wurden bezeichnet als DTK V bzw Vorlaufige Ausgabe Digitale Topografische Karten die in neuer Kartengrafik und Layergliederung aus einem korrespondierenden vektorbasierten Digitalen Landschaftsmodell DLM im Rasterformat abgeleitet werden ab 2008 noch nicht flachendeckend verfugbar bezeichnet als DTK 1 Die Unterschiede im Kartenbild sind erheblich Folgende amtliche topografische Karten werden zurzeit in Deutschland gefuhrt und von den Landesvermessungsbehorden bzw vom BKG herausgegeben Digitale Topografische Karte 1 10 000 DTK10 Digitale Topografische Karte 1 25 000 DTK25 Digitale Topografische Karte 1 50 000 DTK50 Digitale Topografische Karte 1 100 000 DTK100 Digitale Topografische Karte 1 200 000 DTK200 Digitale Topografische Karte 1 250 000 DTK250 Digitale Topografische Karte 1 500 000 DTK500 Digitale Topografische Karte 1 1 Mio DTK1000 In einigen Landern wurde zusatzlich die aus der Liegenschaftskarte abgeleitete und topografisch erganzte Deutsche Grundkarte 1 5 000 DGK5 gefuhrt Topografische Karten in diesem Massstabsbereich werden heute aus dem Amtlichen Liegenschaftskataster Informationssystem ALKIS abgeleitet Blattschnitt Koordinatensysteme Bearbeiten Die amtlichen topografischen Karten sind im eigentlichen Sinne Kartenwerke topografische Landeskartenwerke Diese sind als Rahmenkarten so aufgebaut dass die Kartenwerke 1 25 000 1 50 000 1 100 000 und 1 200 000 jeweils die gleiche Kartenflache besitzen Ihre Kartenblatter sind als Gradabteilungskarten nach geografischen Koordinaten beschnitten Vier Kartenblatter des grosseren Massstabes bilden jeweils ein Kartenblatt des nachstkleineren Massstabes Die amtlichen topografischen Karten weisen sowohl geografische Koordinaten als auch bis 1 200 000 die Koordinaten des Gauss Kruger Systems in jungerer Zeit auch UTM Koordinaten aus Blattbezeichnung Bearbeiten nbsp Ausschnitt der NordseekusteDie obere rote Beschriftung gibt das Jahr der Erstausgabe an und ggf den ursprunglichen Namen des Kartenblattes In schwarz die aktuelle Nummer des Kartenblattes sowie dessen aktueller Name nbsp Beispiel einer topographischen Karte 1 25 000 Messtischblatt Blatt 3759 von Schwiebus heute Swiebodzin 1933Blattnummerierung BlattbenennungDie gedruckten Topografischen Karten im Massstab 1 25 000 bis 1 200 000 tragen in Deutschland zur eindeutigen Zuordnung seit 1937 eine meist vierstellige Blattnummer und eine Benennung meist nach dem jeweils grossten oder historisch bedeutendsten Ort Die Nummerierung folgt dabei einem tabellarischen System Die ersten beiden Ziffern geben die Zeile an von Nord nach Sud durchnummeriert die letzten beiden oder drei Ziffern die Spalte von West nach Ost durchnummeriert Das Nummernsystem wurde ausgerichtet auf die Grenzen des Deutschen Reiches bis 1914 bzw Mitte 1939 das sich weiter nach Osten und Norden erstreckte als die Bundesrepublik Deutschland in den Grenzen seit 1990 Historische topografische Karten in den Massstaben 1 25 000 1 100 000 und 1 300 000 werden als Nachdrucke der Kartenbestande des ehemaligen Reichsamtes fur Landesaufnahme vom Bundesamt fur Kartographie und Geodasie vertrieben 2 Die nordlichsten 01xx Karten deckten den Nordrand des Memellandes ab 0192 Nimmersatt 3 4 Abdeckung 21 00 bis 21 30 Ost 55 48 bis 55 54 Nord 0193 Deutsch Crottingen 0194 Jakubowo 5 Im heutigen danischen Nordschleswig begann die Zahlung ab 05xx 6 Die ostlichsten Karten fur das nordostliche Ostpreussen bis zum Grenzfluss Scheschuppe benotigten ab 22 20 Ost dreistellige Nummern 10103 Panowe 11103 Dwarischken seit 1938 Bramerhusen 7 8 9 Abdeckung ab 22 50 Ost 54 48 bis 54 54 Nord 12103 Schirwindt Die westlichsten xx01 TK Blatter sind nach wie vor 4901 Selfkant fruher 4901 Waldfeucht 10 und 5001 Gangelt der westlichste Punkt Deutschlands an der niederlandischen Grenze liegt bei 5 866 bzw 5 52 Ost Die im Friedensvertrag von Versailles vorgenommenen Grenzverschiebungen nach dem Ersten Weltkrieg hatten keine Auswirkung auf den westlichen Punkt Deutschlands welcher bereits 1856 11 als bei Isenbruch Ortsteil der Gemeinde Selfkant liegend angegeben wurde Das reichsdeutsche Eupen Malmedy erstreckte sich nur bis ca 6 Ost das Reichsland Elsass Lothringen bei Redingen i Lothr auf dem Kartenblatt 6501 Deutsch Oth 12 nur bis ca 5 54 Ost bei Vionville auf 6901 Gorze 13 bis 5 55 Im Suden stehen deutschsprachige TK Blatter der Alpenlander zur Verfugung Ein TK25 Kartenblatt deckt vertikal ein Zehntel eines Breitengrades ab also sechs Breitenminuten 06 bzw 11 1 km und entsprechend 44 4 cm sowie horizontal etwa ein sechstel Langengrad bzw zehn Langenminuten 10 Innerhalb der Grenzen der Bundesrepublik Deutschland seit Oktober 1990 sind die aussersten Kartenblatter Nummer Name Bundesland Lage0916 List Schleswig Holstein nordlichstes Blatt 55 1 nordliche Breite 4656 4756 4856 Niederneundorf Zodel Ludwigsdorf Sachsen ostlichste Blatter 15 2 ostliche Lange 4901 Selfkant Nordrhein Westfalen westlichstes Blatt 5 55 ostliche Lange 8727 Biberkopf Bayern sudlichstes Blatt 47 16 nordliche Breite Die Blatter werden nach der grossten Ortschaft im Kartenausschnitt benannt z B 6322 Hardheim Liegt dieser Ort genau auf dem Kartenrand wird die Blattbenennung um die entsprechende Richtung erganzt beispielsweise 6323 Tauberbischofsheim West und 6324 Tauberbischofsheim Ost In Grossstadtraumen wie zum Beispiel Mannheim oder Stuttgart konnen vier Kartenblatter nach derselben Ortschaft benannt sein Beispiele 4425 Gottingen ist das Blatt in der 44 Reihe von Norden und der 25 Spalte von Westen mit Gottingen als dem grossten Ort 5506 Aremberg 55 Reihe von Norden und 6 Spalte von Westen Aremberg war bis 1794 der bedeutendste Ort 6617 Schwetzingen Abdeckung 8 30 bis 8 40 Ost 49 18 bis 49 24 Nord 7220 Stuttgart Sudwest Abdeckung 9 00 bis 9 10 Ost 48 42 bis 48 48 NordDie TK Blattnummern werden auch zur Benennung bzw Ortsbestimmung Planquadrat von Strassenbrucken sowie der Zahlstellen von Strassenverkehrszahlungen herangezogen Amtliche topografische Karten der Schweiz BearbeitenDie Landeskarte der Schweiz ist das amtliche topografische Kartenwerk der Schweiz und wird vom Bundesamt fur Landestopografie swisstopo Wabern bei Bern produziert und herausgegeben Amtliche topografische Karten Osterreichs BearbeitenDie Osterreichische Karte OK ist das amtliche topografische Kartenwerk Osterreichs und wird vom Bundesamt fur Eich und Vermessungswesen BEV Wien laufend gehalten und herausgegeben Sie wird in den Massstaben 1 50 000 OK 50 in Vergrosserung als 1 25 000 OK 25 1 200 000 OK 200 und 1 500 000 OK 500 angeboten Diese Karten werden in elektronischer Form auch als AMap fur Austrian Map bezeichnet Die Lucke in der Massstabreihe bei 1 100 000 wird von nichtamtlichen Wanderkarten von interessanten Gebieten mit entsprechendem Kartenschnitt gefullt Der auf diesem Gebiet tatige Verlag Freytag amp Berndt darf aufgrund der Staatlichen Auszeichnung seit 1965 im Geschaftsverkehr das Bundeswappen fuhren Freie topografische Karten Bearbeiten nbsp Topographische Karte aus OpenStreetMap und SRTM DatenDie freie Geodatenbank OpenStreetMap ermoglicht es freie Online oder Papierkarten zu erstellen Zusammen mit den von der NASA unter Public Domain gestellten Hohendaten der SRTM Mission lassen sich aus dem digitalen Gelandemodell Hohenlinien und Schummerung berechnen Vorteile sind die kostenlose Nutzung eine aktuelle Datenbasis eine weltweite Abdeckung und interaktive Onlinekarten Zwar kommen automatisiert erstellte Karten nicht an manuell hergestelltes Kartenmaterial heran fur Wanderer oder Radfahrer kann die Qualitat jedoch ausreichend sein 14 15 16 17 Siehe auch Bearbeitenbathymetrische Karte Carta Topografica d Italia Seekarte Sowjetische Generalstabskarte LagekarteLiteratur BearbeitenGunter Hake Dietmar Grunreich Liqiu Meng Kartographie de Gruyter 2002 Hans Uli Feldmann Novit Kreiter Zur Situation der amtlichen Kartografie in der Schweiz In Kartographische Nachrichten 56 Jahrg 2006 Heft 5 S 243 Rolf Harbeck Zur Situation der amtlichen topographischen Kartographie in Deutschland In Kartographische Nachrichten 55 Jahrg 2005 Heft 6 S 297 Rudi Ogrissek Hrsg Brockhaus ABC Kartenkunde VEB F A Brockhaus Verlag Leipzig 1983 Viktor Zill B Juptner R Mittermaier Zur Situation der amtlichen Kartographie in Osterreich In Kartographische Nachrichten 56 Jahrg 2006 Heft 6 S 291 Eduard Imhof Gelande und Karte Rentsch Stuttgart 1968 ISBN 3 7249 0225 5Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Topografische Karten Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stichwort Topographische Karte im Lexikon der Geoinformatik Topografische Karten Deutschlands im Massstab 1 250 000 bis 1 1 000 000 TIM online Topographisches Informationsmanagement der Bezirksregierung Koln Karten von NRW im Massstab 1 500 bis 1 500 000 Landkartenarchiv de Topographische Karte 1 25 000 Messtischblatter von 1868 bis 1945 online Uber 13 000 Messtischblatter online Landkartenarchiv de Karte des Deutschen Reichs 1 100 000 von 1878 bis 1945 online Uber 1 400 Karten online Auch Sonder Kreis und Umgebungskarten online sowie uber 1 300 Reichskarten Grossblatter Einheitsblatter und Deutsche Heereskarten 1914 1945 online 1 100 000 die ein Zusammendruck von vier normalen Karten der Karte des Deutschen Reichs sind Landkartenarchiv de Reymannsche Special Karte von Central Europa 1 200 000 von 1806 bis 1908 online Erstes vollstandige topographisches Gesamtwerk fur Mitteleuropa 972 Karten online Landkartenarchiv de Topographische Ubersichtskarte von Deutschland 1 200 000 von 1891 bis 1943 Mitteleuropa 136 Karten online Landkartenarchiv de Ubersichtskarte von Mitteleuropa 1 300 000 von 1929 bis 1945 Im 2 Weltkrieg auf ganz Europa ausgebaut 853 Karten online Landkartenarchiv de Deutsche Weltkarte 1 500 000 von 1938 bis 1946 Europa Afrika und grosse Teile von Asien Auch als Deutsche Fliegerkarte bekannt 263 Karten online Landkartenarchiv de Ubersichtskarte von Europa und von Vorderasien Operationskarte 1 800 000 von 1914 bis 1933 110 Karten online Austriamap Topografische Karte Osterreichs online 1 50 000 bis 1 500 000 Landkartenarchiv de GvM Generalkarte von Mitteleuropa 1 200 000 von 1887 bis 1960 aus Osterreich 622 Karten online Landkartenarchiv de GkvC Generalkarte von Central Europa 1 300 000 von 1871 bis 1881 aus Osterreich 63 Karten online Auch Scheda Karte genannt Landkartenarchiv de General Karte des Osterreichischen Kaiserreichs mit einem grossen Theile der angrenzenden Lander 1 576 000 von 1856 aus Osterreich 20 Karten online Topografische Karten der Schweiz online 1 25 000 bis 1 500 000 Die Kartenabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin mit einer grossen Sammlung von weltweiten historischen Karten Atlanten Globen topographische Ansichten und kartographisches Schriften OpenTopoMap ein freier aus den Daten von OpenStreetMap erstellter Layer der einer topografischen Karte ahnelt Einzelnachweise Bearbeiten Digitale Topografische Karten Bundesamt fur Kartographie und Geodasie Abgerufen am 23 Mai 2017 Historische Karten Topographische Messtischblatter In GeoGREIF Geografische Sammlungen Universitat Greifswald archiviert vom Original am 25 August 2010 abgerufen am 3 April 2019 Ostpreussen Eine Ubersicht der Messtischblatter Landkartendienst Lupp archiviert vom Original am 9 Juli 2012 abgerufen am 3 April 2019 greif uni greifswald de Abgerufen am 16 Januar 2022 Topographische Messtischblatter Ubersichtskarten Deutschland nordlicher Teil Memento vom 11 Mai 2013 im Internet Archive Damit war auch ein Ortswechsel verbunden Dwarischken hiess seit 1938 Lobelshorst Bramerhusen hiess vor 1938 Nowischken Topographische Messtischblatter Nicht mehr online verfugbar In GeoGREIF Geografische Sammlungen Universitat Greifswald archiviert vom Original am 25 August 2010 abgerufen am 19 September 2010 greif uni greifswald de Memento vom 11 Mai 2013 im Internet Archive greif uni greifswald de Memento vom 11 Mai 2013 im Internet Archive S Steinhard Deutschland und sein Volk Ein Lese und Hausbuch fur Jung und Alt zur Forderung und Belebung vaterlandischen Sinnes und Wissens Erster Theil Deutschland im Allgemeinen Erster Band Deutsches Land Hugo Scheube Gotha 1856 S 4 greif uni greifswald de Memento vom 11 Mai 2013 im Internet Archive greif uni greifswald de Memento vom 11 Mai 2013 im Internet Archive OpenTopoMap wanderreitkarte de hikebikemap de 4umaps euNormdaten Sachbegriff GND 4322897 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Topografische Karte amp 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