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Hirschacker ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Siehe auch Hirschacker Schwetzingen anhoren i ist eine Stadt im Nordwesten Baden Wurttembergs etwa 10 Kilometer westlich von Heidelberg und 15 Kilometer sudostlich von Mannheim Sie gehort zur europaischen Metropolregion Rhein Neckar Schwetzingen bildet mit den Gemeinden Oftersheim und Plankstadt ein durchgangig bebautes Siedlungsgebiet Wappen Deutschlandkarte49 383333333333 8 5666666666667 101 Koordinaten 49 23 N 8 34 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk KarlsruheLandkreis Rhein Neckar KreisHohe 101 m u NHNFlache 21 5 km2Einwohner 22 062 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 1026 Einwohner je km2Postleitzahl 68723Vorwahl 06202Kfz Kennzeichen HDGemeindeschlussel 08 2 26 084LOCODE DE SCHStadtgliederung 7 StadtgebieteAdresse der Stadtverwaltung Hebelstrasse 1 68723 SchwetzingenWebsite www schwetzingen deOberburgermeister Rene Poltl parteilos Lage der Stadt Schwetzingen im Rhein Neckar KreisKarteLeimbachFassaden am SchlossplatzBemerkenswert ist ihre weitgehend erhaltene barocke Schlossanlage inklusive Schlossgarten Des Weiteren ist Schwetzingen ein Teil der Burgenstrasse einer 1954 gegrundeten Ferienstrasse von Mannheim nach Prag Zum Stadtgebiet gehoren keine weiteren Ortschaften Schwetzingen ist eine der funf grossten Stadte des Rhein Neckar Kreises ein Mittelzentrum fur die umliegenden Gemeinden und seit dem 1 April 1993 Grosse Kreisstadt Diesen Status erreichte der Ort durch reines Wachstum und ohne Eingemeindungen bzw Zusammenlegung mit anderen Gemeinden Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage und Naturraum 1 2 Raumplanung 1 3 Stadtgliederung und Einwohnerverteilung 1 4 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Bis zum 18 Jahrhundert 2 2 19 und 20 Jahrhundert 2 3 Einwohnerentwicklung 3 Religionen 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Oberburgermeister 4 3 Wappen 4 4 Stadtepartnerschaften 4 5 Nachbarschaftsverband 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Schloss und Schlossgarten 5 2 Theater 5 3 Museen 5 4 Weitere Bauwerke 5 5 Denkmale 5 6 Sport 5 6 1 Vereine und Veranstaltungen 5 6 2 Inklusion 5 7 Regelmassige Veranstaltungen 5 8 Ferienstrassen 5 9 Theodor Heuss Kulturpreis 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Wirtschaft 6 2 Verkehr 6 2 1 Fernstrassen 6 2 2 Eisenbahn 6 2 3 Offentlicher Personen Nahverkehr 6 3 Medien 6 4 Gerichte Behorden und Einrichtungen 6 5 Bildung 7 Personlichkeiten 7 1 Sohne und Tochter der Stadt 7 2 Ehrenburger 7 3 Mit Schwetzingen verbundene Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage und Naturraum Bearbeiten Schwetzingen liegt in der Metropolregion Rhein Neckar in der Oberrheinischen Tiefebene ostlich des Rheins und westlich des Odenwalds Durch die Stadt fliesst der Leimbach der unweit westlich von Schwetzingen bei Bruhl in den Rhein mundet Die Gemarkung erstreckt sich uber 2163 Hektar Davon sind 33 3 Prozent Siedlungs und Verkehrsflache 27 2 Prozent werden landwirtschaftlich genutzt und 35 7 Prozent sind bewaldet 2 Raumplanung Bearbeiten Schwetzingen bildet das Mittelzentrum fur den sudwestlichen Rhein Neckar Kreis mit einem Einzugsgebiet von uber 110 000 Einwohnern im Bereich des Oberzentrums Mannheim der Region Rhein Neckar Zum Mittelbereich Schwetzingen gehoren die Stadte Schwetzingen und Hockenheim sowie die Gemeinden Altlussheim Bruhl Ketsch Neulussheim Oftersheim Plankstadt und Reilingen des Rhein Neckar Kreises Stadtgliederung und Einwohnerverteilung Bearbeiten Bis 2010 war Schwetzingen in die funf Stadtgebiete Kernstadt Oststadt Sudstadt Schalzig und Hirschacker gegliedert Mit Beschluss vom 19 Mai 2010 erweiterte der Gemeinderat die Unterteilung um die Einheiten Kleines Feld und Nordstadt die von der Kernstadt abgespalten wurden 3 Westlich des Ortskerns von Bruhl besitzt Schwetzingen ferner mit den Schwetzinger Rheinwiesen eine unbebaute Exklave in den Rheinauen Sie ist Teil des Landschafts und Naturschutzgebietes Schwetzinger Rheinwiesen Edinger Ried Stadtteil Einwohnerzahl Raumliche LageKernstadt 5353 Enthalt das Schloss und erstreckt sich ostlich bis zur Rheinbahn Sudstadt 2408 Wird durch die barocke Achse der Carl Theodor Strasse von der Kernstadt abgeteilt Grenzt im Suden direkt an Oftersheim Oststadt 2617 Grenzt an der Rheinbahn an die Kernstadt sowie im Nordosten an Plankstadt Nordstadt 3458 Grenzt an der Grenzhofer und Rathenaustrasse an die Kernstadt und erstreckt sich nordwarts bis zur neuen Umgehungsstrecke der B 535 Hirschacker 2257 Der nordlichste Stadtteil Grenzt an der B 535 an die Nordstadt sowie im Norden stellenweise direkt an Mannheim Rheinau und Bruhl Kleines Feld 2011 Liegt westlich der alten Trassenfuhrung der B 36 und der Lindenstrasse Schalzig 3984 Erstreckt sich sudlich der Zahringerstrasse und westlich der Markgrafenstrasse bis an die B 291 und den Hardtwald 4 Im Sudosten grenzt der Schalzig an das Oftersheimer Wohngebiet Nord West Nachbargemeinden Bearbeiten Folgende Gemeinden grenzen an die Stadt Schwetzingen im Uhrzeigersinn beginnend im Norden Mannheim Plankstadt Oftersheim Hockenheim Ketsch und Bruhl Alle ausser Mannheim gehoren zum Rhein Neckar Kreis Das Stadtgebiet ist mit der sudlichen Nachbargemeinde Oftersheim vollstandig zusammengewachsen Auch Plankstadt im Osten grenzt stellenweise direkt an Schwetzingen In der Agglomeration der Stadt Schwetzingen leben somit uber 44 500 Einwohner Die drei Gemeinden besitzen daher auch dieselbe Postleitzahl 68723 Geschichte Bearbeiten Die Mittelachse des Schlossplatzes im Hintergrund das Schloss Die Nordseite des Schlossplatzes in der Mitte das so genannte Palais Hirsch Denkmal der Spargelfrau auf dem SchlossplatzBis zum 18 Jahrhundert Bearbeiten Schwetzingen wurde erstmals am 21 Dezember 766 im Lorscher Codex als Suezzingen erwahnt 5 Siedlungsspuren existieren aber bereits aus der Jungsteinzeit darunter viele Bandkeramik Funde 803 wird Suezzingen Superiore genannt so viel wie Oberschwetzingen Ursprunglich gab es zwei Siedlungen Ober und Unterschwetzingen die erst im Laufe des 17 und 18 Jahrhunderts zu einem Dorf zusammenwuchsen Gehorte das Gebiet anfangs zum Bistum Worms so gelangte es bereits im 12 Jahrhundert unter die Herrschaft der Pfalzgrafen Aus dem Jahr 1439 stammt die erste bekannte Einwohnerzahl 230 Seelen Das Schwetzinger Wasserschloss wird erstmals 1350 erwahnt als der Pfalzgraf bei Rhein Rudolf II das Wohnrecht im Schloss erhielt Im Dreissigjahrigen Krieg und im Pfalzer Erbfolgekrieg wurde das Schloss zerstort und von Kurfurst Johann Wilhelm bzw dessen Vorganger wieder aufgebaut Ab 1720 diente es Kurfurst Carl Philipp nach seinem Auszug aus Heidelberg zunachst zeitweise als Ausweichresidenz ab 1742 liess es sein Nachfolger Karl Theodor zur Sommerresidenz ausbauen 1750 wurde die Neuen Stadt mit Schlossplatz geplant und angelegt die das Ober und Unterdorf miteinander verband 1752 eroffnete das Schlosstheater 1759 erhielt Schwetzingen das Marktrecht und wurde im 18 Jahrhundert im Barockstil ausgebaut 19 und 20 Jahrhundert Bearbeiten Im Jahr 1803 fiel der Ort mit der gesamten rechtsrheinischen Kurpfalz an Baden und wurde zum Amtssitz erhoben 1833 erhielt die Gemeinde durch Grossherzog Leopold die Stadtrechte Ab 1850 setzte die Industrialisierung ein Schwetzingen wurde unter anderem Sitz von Zigarren und Konservenfabriken Auch der Spargelanbau gewann an Bedeutung 1924 wurden das Bezirksamt Schwetzingen aufgehoben und sein Gebiet mit dem Bezirksamt Mannheim vereinigt aus welchem 1938 der Landkreis Mannheim entstand 1931 erhielt die Stadt Schwetzingen einen erheblichen Gebietszuwachs durch Aufteilung der Schwetzinger Hardt Im Zuge der Kreisreform wurden der Landkreis Mannheim zum 1 Januar 1973 aufgelost und die Stadt Schwetzingen dem neu gebildeten Rhein Neckar Kreis zugeordnet Im Jahr 1992 uberschritt die Einwohnerzahl die 20 000 Grenze Daraufhin stellte die Stadt Schwetzingen den Antrag auf Erhebung zur Grossen Kreisstadt was die Landesregierung von Baden Wurttemberg mit Wirkung zum 1 April 1993 beschloss Einwohnerentwicklung Bearbeiten Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand Die Zahlen sind Schatzungen Volkszahlungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen statistischen Amter nur Hauptwohnsitze Einwohnerentwicklung von Schwetzingen Oben ab 1726 bis 2016 Unten ein Ausschnitt ab 1871 Jahr Einwohner1726 4201784 1 7841800 2 0901850 2 9001855 fast 3 1001858 3 1921 Dezember 1871 3 8621 Dezember 1880 4 6491 Dezember 1890 5 1161 Dezember 1900 6 4321 Dezember 1910 7 8768 Oktober 1919 9 14616 Juni 1925 9 34116 Juni 1933 10 016 Jahr Einwohner17 Mai 1939 10 983Dezember 1945 11 12913 September 1950 14 0686 Juni 1961 14 99227 Mai 1970 16 50831 Dezember 1975 18 29631 Dezember 1980 18 38425 Mai 1987 17 72931 Dezember 1990 19 09831 Dezember 1995 21 87231 Dezember 2000 22 26731 Dezember 2005 22 34531 Dezember 2010 21 78931 Dezember 2015 22 33531 Dezember 2020 21 577 VolkszahlungsergebnisReligionen Bearbeiten St Pankratius Evangelische StadtkircheSchwetzingen gehorte anfangs zum Bistum Worms Wie in der gesamten Kurpfalz wurde auch in Schwetzingen die Reformation eingefuhrt und zwar das reformierte Bekenntnis Dennoch gab es weiterhin auch Katholiken so dass die Kirche am Ort die St Pankratiuskirche ab 1698 simultan verwendet wurde Als im Rahmen der Kirchenteilung in der Kurpfalz 1707 die Kirche den Katholiken ubergeben wurde mussten sich die Reformierten zunachst mit einer Notkirche begnugen Auch die inzwischen entstandene lutherische Gemeinde hatte eine Notkirche Doch konnten sich die Reformierten 1785 eine eigene Kirche bauen die Ende des 19 Jahrhunderts vergrossert wurde Nach dem Ubergang an Baden vereinigten sich die beiden protestantischen Gemeinden zu einer unierten Kirchengemeinde Gehorte die Gemeinde zunachst zum Kirchenbezirk Oberheidelberg so wurde Schwetzingen spater Sitz eines eigenen Kirchenbezirks der 2008 im Kirchenbezirk Sudliche Kurpfalz aufging Die Pfarreien Bonhoeffergemeinde Hirschacker und teilw Nordstadt Luthergemeinde Innenstadt nordlich Carl Theodor Strasse und teilw Nordstadt Melanchthongemeinde Innenstadt sudlich Carl Theodor Strasse und Oststadt und Noah Gemeinde Schalzig wurden zum 1 Januar 2013 zur Gesamtkirchengemeinde Schwetzingen fusioniert Die Katholiken erhielten wie bereits erwahnt ab 1707 die Kirche St Pankratius die damals einzige des Ortes Die Pfarrgemeinde gehorte zunachst noch zum Bistum Worms und wurde 1821 27 Teil des neu gegrundeten Erzbistums Freiburg wo sie dem Dekanat Heidelberg zugeordnet wurde 1958 wurde in der Oststadt Schwetzingens die Kirche St Maria errichtet Spater entstand noch die Kirche St Josef in Hirschacker 1960 wurde Schwetzingen Sitz eines eigenen Dekanats fur die Gemeinden Edingen Neckarhausen Oftersheim Plankstadt Schwetzingen Hockenheim Ketsch Neulussheim Reilingen und Bruhl das jedoch bereits 1976 wieder aufgelost wurde Seither gehoren die Pfarrgemeinden der Stadt zum Dekanat Wiesloch Die Pfarrgemeinde St Pankratius bildet mit der Filialgemeinde St Maria und der Predigstelle St Josef in Hirschacker zusammen die Seelsorgeeinheit Schwetzingens In Schwetzingen befindet sich der Sitz des Kirchenkreises Nordbaden der Evangelischen Landeskirche in Baden Neben den beiden in Deutschland vorherrschenden Glaubensrichtungen gibt es in Schwetzingen auch freikirchliche Gemeinden und zwar eine Gemeinde der Evangelisch methodistischen Kirche und das Christliche Centrum Schwetzingen Evangelische Freikirche kurz CCS genannt Weiter gibt es die Evangelische Gemeinschaft die 1849 aus dem Evangelischen Verein fur innere Mission Augsburgischen Bekenntnisses hervorging sowie eine Landeskirchliche Gemeinschaft Daruber hinaus gibt es auch eine Neuapostolische Kirche und einen Konigreichssaal der Zeugen Jehovas Haupteingang StadtfriedhofMindestens seit etwa 1700 bildeten Juden in Schwetzingen eine judische Gemeinde die ihre Gottesdienste in privaten Haushalten abhielt Ein 1808 durch das fur Schwetzingen zustandige Amt bei der Grossherzoglichen Badischen Regierung befurworteter Bau einer Synagoge wurde nie begonnen Zwischen 1864 und 1898 wurden die Gottesdienste in der Synagogenstrasse 6 1934 umbenannt seitdem Invalidengasse 8 abgehalten Diese Raume waren jedoch zu hohen judischen Feiertagen zu klein weswegen das Grossherzogtumliche Oberhofmarschallamt ab 1898 Raumlichkeiten zur Verfugung stellte zunachst im sudlichen Zirkelbau und von 1901 bis 1933 im nordlichen Zirkelbau des Schlosses In der Zeit des Nationalsozialismus fanden judische Gottesdienste noch fur einige Monate in der Schlosskapelle statt schliesslich in wechselnden Privathausern ab 1938 in der Heidelberger Strasse 12 In der Reichspogromnacht vom 9 auf den 10 November 1938 wurden die Thorarollen offentlich verbrannt und der Betraum zerstort Die letzten Schwetzinger Juden wurden 1940 deportiert 6 woran seit 1978 ein Gedenkstein vor der Betstube in der Zeyherstrasse erinnert Verfolgt wurden auch Hitler Gegner wie der Sozialdemokrat Fritz Schweiger der 1940 im KZ Dachau ermordet wurde die Stadt ehrte ihn mit einem Strassennamen Wahrend des Zweiten Weltkrieges wurden Frauen und Manner aus zahlreichen Landern nach Deutschland deportiert und auch in Schwetzingen zur Zwangsarbeit eingesetzt An elf Opfer der Zwangsarbeit die auf dem Stadtfriedhof begraben sind erinnert ein VVN Mahnmal 7 Politik Bearbeiten Rathaus Die Claque von Guido MesserGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat der Stadt Schwetzingen hat 26 Mitglieder die fur funf Jahre direkt gewahlt werden und den Titel Stadtrat fuhren Hinzu kommt der Oberburgermeister als stimmberechtigter Gemeinderatsvorsitzender Die Kommunalwahl 2019 fuhrte zu folgendem Ergebnis in Klammern Unterschied zu 2014 8 Partei Liste Stimmenanteil SitzeSchwetzinger FW 25 3 25 3 6 Sitze 6 B90 Grune 22 8 8 9 6 Sitze 2 CDU 21 9 5 7 6 Sitze 1 SPD 17 4 3 7 4 Sitze 1 FDP 6 7 2 2 2 Sitze 1 Linke 3 6 3 6 1 Sitz 1 Aktive Burger 2 2 2 2 1 Sitz 1 Die Wahlbeteiligung lag bei 55 7 10 6 Oberburgermeister Bearbeiten Der Burgermeister wird fur acht Jahre direkt gewahlt und darf sich seit dem 1 April 1993 Oberburgermeister nennen Sein standiger Vertreter ist der Erste Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung Erster Burgermeister Rene Poltl parteilos wurde 2008 mit 90 67 Prozent der Stimmen zum Oberburgermeister von Schwetzingen gewahlt nachdem sein Amtsvorganger Bernhard Junker aus gesundheitlichen Grunden zuruckgetreten war Bei der Wahl des Oberburgermeisters am 18 September 2016 wurde er mit 78 16 Prozent der Stimmen im Amt bestatigt 1833 1838 Daniel Helmreich 1838 1851 Carl Welde 1851 1855 Josef Vetter 1855 1865 Johann Wilhelm Ihm 1865 1883 Heinrich Wittmann 1883 1898 Karl Mechling 1898 1904 Heinrich Hafner 1904 1910 Jean Wipfinger 1910 1914 Wilfried Hartmann 1914 1923 Jakob Reinhard gewahlter Burgermeister 1914 1918 Georg Pitsch amtierender Burgermeister 1923 1929 Johannes Gotz zunachst nur kommissarisch 1929 1930 Leopold Stratthaus kommissarisch 1930 1933 Arthur Trautmann 1933 1945 Arthur Stober 1945 Ernst Karl 1945 1948 Valentin Gaa CDU 1948 1954 Franz Dusberger SPD 1954 1961 Hans Kahrmann 1961 1962 Adolf Schmitt amtierender Burgermeister 1962 1981 Kurt Waibel SPD 1981 1982 Walter Bahrle amtierender Burgermeister 1982 1998 Gerhard Stratthaus CDU 1999 2007 Bernd Kappenstein CDU 2007 2008 Bernd Junker SWF 97 Abspaltung Freie Wahler seit 2008 Rene Poltl parteilos Wappen Bearbeiten Wappenbeschreibung In geteiltem Schild oben in Schwarz ein linksgewendeter wachsender rot bewehrter und rot bezungter goldener Lowe unten in Blau ein silberner Ring Der Lowe symbolisiert die Kurpfalz zu der Schwetzingen bis 1803 gehorte Der Ring war ursprunglich als Rad abgebildet und entstammt dem Siegel des Hans von Schwetzingen genannt Wagentreiber der als Verwandter der Herren von Erligheim mit der Schwetzinger Burg in Verbindung stand Es handelt sich also um ein sogenanntes redendes Wappen Aus dem Rad wurde spater der Ring Diese Abbildungen Lowe und Ring ubernahm die Gemeinde in ihre Siegel und 1898 wurde hieraus das Wappen amtlich festgelegt 9 Die Stadtflagge ist Weiss Blau Stadtepartnerschaften Bearbeiten Schwetzingen unterhalt mit folgenden Stadten Stadtepartnerschaften Frankreich Luneville Frankreich seit 1969 Ungarn Papa Ungarn seit 1992 Italien Spoleto Italien seit 2005 Vereinigte Staaten Fredericksburg Vereinigte Staaten seit 2012 Deutschland Karlshuld Neuschwetzingen Bayern seit 2018 Deutschland Schrobenhausen Bayern seit 2018 Deutschland Wachenheim an der Weinstrasse Rheinland Pfalz seit 2018Nachbarschaftsverband Bearbeiten Schwetzingen gehort zum Nachbarschaftsverband Heidelberg Mannheim dessen Aufgabe es ist den regionalen Flachennutzungsplan zu erstellen Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenSchloss und Schlossgarten Bearbeiten Schwetzinger Schloss von Westen Schlossgarten Moschee im SchlossgartenDas Schloss Schwetzingen ist die ehemalige Sommerresidenz der Kurfursten von der Pfalz und Wahrzeichen der Stadt So zogen Schloss und Parkanlage im Jahr 2017 uber 700 Besucher an 10 Vor allem in der Zeit vor Kurfurst Karl Theodor aber auch wahrend seiner Regierungszeit diente Schwetzingen auch zu Zwecken der Jagd Beruhmt ist neben dem Schloss auch der zugehorige Garten Park mit Gebauden der sich von einem typischen Barockgarten nahe dem Hauptgebaude des Schlosses und entlang der Mittelachse zum englischen Gartenstil in den Randbereichen hin erweitert Geplant wurde er von dem bekannten Landschaftsarchitekten Friedrich Ludwig von Sckell Sehenswert im Schlossgarten sind unter anderem das sogenannte Rokokotheater im rechten Zirkelbau von 1752 der Innendekoration nach eigentlich fruhklassizistisch die Orangerie das Badhaus villenartiger Bau mit kostbaren Innenraumen als Ruckzugsort fur Kurfurst Karl Theodor der Apollotempel mit dem Heckentheater die als antike Ruinen gestalteten Bauten des sogenannten romischen Wasserkastells und des Merkur Tempels die Moschee erbaut 1779 bis 1796 11 der Minerva Tempel und der Arionbrunnen 2007 wurde erstmals ein Antrag auf Aufnahme der kurpfalzischen Sommerresidenz Schwetzingen in das Welterbeverzeichnis der UNESCO verabschiedet 2009 zog die Stadt diesen Antrag zuruck um ihn zu uberarbeiten Er wurde von der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2011 erneut gestellt und im Sommer 2012 abermals zuruckgezogen Ob es zu einem erneuten Versuch kommt erscheint fraglich Theater Bearbeiten Zirkelbau des Schlosses genutzt als Konzertsaal der Schwetzinger Festspiele Theater am Puls Karl Worn Haus Das ehemalige Kino CapitolDas ehemalige Hoftheater im Schlosskomplex sogenanntes Rokokotheater wurde 1752 von Nicolas de Pigage als Theater der kurpfalzischen Sommerresidenz erbaut Der Innenraum in den Formen des Fruhklassizismus ist seit 1952 Spielstatte der Schwetzinger Festspiele Das Schwetzinger theater am puls das von Joerg S Mohr geleitet wird hat nach wechselnden Lokalitaten zunachst erfolgreiche Spielzeiten in der Alten Wollfabrik erlebt seit 2006 aber eine feste Bleibe im Bassermannhaus gefunden und nennt sich seitdem auch Theater der Stadt Schwetzingen 12 Museen Bearbeiten Das Museum Blau ist ein 2017 eroffnetes Museum das sich mit der blauen Farbe beschaftigt 13 Im Karl Worn Haus Haus Schwetzinger Sammlungen befindet sich ein stadtgeschichtliches Museum XYLON Museum Werkstatten e V ist ein Zentrum fur bildende Kunst mit Schwerpunkt auf dem kunstlerischen Hochdruck Weitere Bauwerke Bearbeiten Das Rathaus wurde 1821 vom badischen Kreisbaumeister Jacob Friedrich Dyckerhoff im Stile von dessen Lehrer Weinbrenner erbaut und in den Jahren 1889 1912 und 1919 erweitert Ab dem Jahr 2000 erfolgten intensive Restaurierungsarbeiten 14 Das Rabaliatti Haus am SchlossplatzDas vornehme Wohnhaus von Jesuitenpater Franz Joseph Seedorf wurde im Auftrag des Kurfursten Carl Theodor 1748 mit Kameralmitteln finanziert und von Franz Wilhelm Rabaliatti am damals neuen Schlossplatz erbaut 1817 kam das Haus in Privatbesitz und der Besitzer liess die Schildgerechtigkeit des Wirtshauses Zum Goldenen Hirsch darauf ubertragen Heutzutage ist es bekannt als Palais Hirsch und dient Veranstaltungen Ebenso am Schlossplatz noch vorhanden ist Rabaliattis 1755 erbautes eigenes Wohnhaus In der die Hauptachse des Schlossgartens verlangernden Carl Theodor Strasse ist der 1750 1752 im Auftrag des kurpfalzischen Generalissimus Prinz Friedrich von Pfalz Zweibrucken erbauteMarstall noch hervorzuheben vor allem die prunkvoll mit furstlichen Wappen bekronte Hofeinfahrt Das Gebaude war die Kaserne der Badischen Gelben Dragoner Gegenuber der evangelischen Stadtkirche befindet sich die ehemalige Friedrichschule erbaut 1842 im spatklassizistischen Stil Im Stadtbild auffallig und auch architektonisch bemerkenswert sind einige Gebaude die von ortsansassigen Unternehmen errichtet wurden das Sudhaus der 1752 gegrundeten Welde Brauerei errichtet 1934 im Bauhaus Stil ein weiteres altes Sudhaus einer anderen Brauerei sowie das 1910 erbaute Direktionsgebaude der ehemaligen Bassermann schen Konservenfabrik heute bekannt als Karl Worn Haus siehe Museen Als ein Kulturdenkmal des 20 Jahrhunderts kann das ehemalige Kino Capitol in der Herzogstrasse angesehen werden das jedoch seit 1976 dem Verfall preisgegeben ist Nicht zuletzt ist auch der Neubau der Bezirkssparkasse Schwetzingen von 1995 zu nennen In Schwetzingen hat sich auch neue Architektur im Stadtkern etabliert So wurde beispielsweise 2005 durch den Schwetzinger Architekten Hans Jurgen Vieth nach zuvor durchgefuhrtem Architektenwettbewerb das Musik und Kulturzentrum im ruckwartigen Bereich und in Verbindung mit der ehemaligen Friedrichschule errichtet In unmittelbarer Nahe entstand 2007 nach einem verheerenden Brand des Vorgangerbaus das neue Lutherhaus als evangelisches Gemeindehaus Architekten waren hier Thomas Link und Uwe Schmidt aus Heidelberg Abgerundet wurde dieser Bereich durch die Neugestaltung der Kleinen Planken eine Strasse in Anlehnung an die Planken im benachbarten Mannheim sowie an den fruher als Schlossplanken bezeichneten Schwetzinger Schlossplatz benannt durch den Landschaftsarchitekten Tobias Mann aus Kassel Folgende Kirchengebaude gibt es im Stadtgebiet Katholische Kirche St Pankratius 1736 38 Turm von 1755 Kirchenschiff umgebaut und erweitert 1763 65 Evangelische Stadtkirche 1756 erweitert und mit Turm versehen 1884 88 nochmals erweitert 1912 13 Katholische Kirche St Maria 1958 Katholische Kirche St Josef in Hirschacker Evangelisches Gemeindezentrum Melanchthon 1964 Neuapostolische KircheDenkmale Bearbeiten Seit 2013 erinnert das Denkmal Spiegel der Geschichte an die Opfer des Nationalsozialismus in Schwetzingen Gemeinsam mit der judischen Gedenkstatte bildet es die Achse der Erinnerung 15 16 Glucksschwein SchlossplatzAuf dem Schlossplatz steht seit 2016 die Skulptur Glucksschwein von Peter Lenk die den leichtbekleideten Kurfursten Carl Theodor mit einer Matresse auf einer Sau reitend zeigt Lenk bezieht sich auf ein Zitat des Preussenkonigs Friedrich II der den Kurfursten selber als Glucksschwein bezeichnet hatte 17 Auf dem gleichen Platz befindet sich auch das Denkmal der Spargelfrau von Franz Muller Steinfurth das dem Verkauf der regionalen Gemusespezialitat gewidmet ist Der Bananensprayer Thomas Baumgartel hat 2008 am Palais Hirsch und an der Orangerie zwei seiner Kunstwerke hinterlassen Ein Projekt des Jahres 2016 sind zwolf Jubilaumsbanke die Ereignissen der Stadtgeschichte gewidmet sind Sport Bearbeiten Vereine und Veranstaltungen Bearbeiten Der TV Schwetzingen 1864 kurz TV64 bietet viele verschiedenen Sportarten an Die HG Oftersheim Schwetzingen spielte in der 3 Handball Bundesliga Der SV 98 Schwetzingen spielt in der Fussball Verbandsliga Nordbaden Fortuna 96 Schwetzingen ist ein Badmintonverein der mit zwei Mannschaften in der Verbandsliga Nordbaden vertreten ist 18 Die 1910 gegrundete und 1955 wiedergegrundete DJK 1910 Schwetzingen bietet Inlinehockey Baseball Bogenschiessen Hundesport und Fussball Der erste Mittelalterverein zu Schwetzingen Signum Libere Suezzingen e V bietet eine Forderung alter Kampfkunste wie Schwertkampf Tjosten Bogenschiessen und anderes von der Antike bis zum Mittelalter Der 1959 gegrundete Verein FC Badenia 1959 e V Schwetzingen Hirschacker bietet Tennis und Fussball an Der Radsportverein Kurpfalz e V Schwetzingen widmet sich seit dem Grundungsjahr 1976 intensiv dem Radsport und unterhalt eine Lizenzmannschaft in der hochsten deutschen Amateurklasse Der Spargellauf ist eine Sportveranstaltung die nahezu jedes Jahr im April im und um den Schlossgarten herum stattfindet 19 Inklusion Bearbeiten 2021 bewarb sich die Stadt als Host Town fur die Gestaltung eines viertagigen Programms fur eine internationale Delegation der Special Olympics World Summer Games 2023 in Berlin 2022 wurde sie als Gastgeberin fur Special Olympics Jamaika ausgewahlt 20 Damit wurde sie Teil des grossten kommunalen Inklusionsprojekts in der Geschichte der Bundesrepublik mit mehr als 200 Host Towns 21 Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Concours d Elegance 2021Februar Marz Traditioneller Kurpfalzer Fastnachtszug am Fastnachtsdienstag Ende April Anfang Juni Schwetzinger Festspiele des SWR international beachtetes Festival fur klassische und zeitgenossische Musik Musiktheater und Theater April Spargellauf Mai Am ersten Wochenende findet das Schwetzinger Spargelfest statt Sommer Musik im Park Im Jahr 2007 zum Beispiel mit Katie Melua The Boss Hoss Sasha und Nena Juli Schwetzinger Orgelsommer Einzelkonzerte an vier Sonntagen Juli Lichterfest im Schlossgarten findet im 2 Jahresrhythmus statt Juli Mittelalter Markt zu Schwetzingen September Concours d Elegance fur Oldtimer September Oktober Schwetzinger Mozartfest Oktober Kerwe Dezember Schwetzinger Weihnachtsmarkt Winter Schwetzinger Eiszauber 2014 15 nicht stattgefunden Ferienstrassen Bearbeiten Schwetzingen liegt an drei touristischen Strassen Badische Spargelstrasse die von Schwetzingen nach Lichtenau Scherzheim fuhrt Bertha Benz Memorial Route von Mannheim nach Pforzheim und uber Schwetzingen wieder zuruck nach Mannheim Burgenstrasse von Mannheim uber Schwetzingen nach Prag Theodor Heuss Kulturpreis Bearbeiten In Schwetzingen wird seit 2017 der von der FDP Rhein Neckar gestiftete Theodor Heuss Kulturpreis im zweijahrigen Rhythmus vergeben 22 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft Bearbeiten In Schwetzingen sind neben den ehemaligen Pfaudler Werken Mobel Hoffner und der Unternehmensgruppe Pfitzenmeier viele kleine und mittelstandische Unternehmen ansassig Der Tourismus hat in Schwetzingen einen hohen Stellenwert eingenommen was zu einem grossen Angebot an Gastronomie und Hotellerie fuhrte 2004 arbeiteten in Schwetzingen 6 077 versicherungspflichtig Beschaftigte Bis zur Vereinigung mit der Marke Sonnen in den 1960er Jahren zur noch heute existierenden Marke Sonnen Bassermann wurden in Schwetzingen Konserven der Marke Bassermann hergestellt Verkehr Bearbeiten Fernstrassen Bearbeiten Schwetzingen liegt verkehrsgunstig mit direkten Anschlussen an die A 5 Anschlussstelle Heidelberg Schwetzingen und A 6 Anschlussstellen Schwetzingen Hockenheim und Mannheim Schwetzingen die direkte Verbindungen in alle Richtungen ermoglichen Alle drei Anschlussstellen sind als vollstandige Kleeblatter ausgebaut auf Schwetzinger Gemarkung liegen nur die beiden Anschlussstellen zur A 6 Durch die Stadt verlief in nordsudlicher Richtung die B 36 Eine westliche Umgehung die Landesstrasse 599 wurde schon in den 1990er Jahren zwischen den Autobahnanschlussstellen Mannheim Schwetzingen und Schwetzingen Hockenheim gebaut und gilt seit der Abstufung der B 36 zwischen den beiden Anschlussstellen 2009 inoffiziell als deren neuer Verlauf Die Abstufung der Bundesstrasse erleichterte die Neugestaltung des Schlossplatzes Seit 2004 laufen die Arbeiten an der Umgehungsstrasse B 535 zwischen den Autobahnknoten Heidelberg Schwetzingen und Mannheim Schwetzingen deren erste Bauabschnitte von Mannheim her kommend bis Schwetzingen Zentrum Ende 2006 eroffnet wurden und die inzwischen durchgehend befahrbar ist Im Sudwesten zweigt von der B 39 die Bundesstrasse 291 ab die entlang der Neubaugebiete Schalzig und Oftersheim Nordwest an der sudlichen Nachbargemeinde vorbei durch den Hardtwald Richtung Walldorf fuhrt Eisenbahn Bearbeiten Bahnhof Schwetzingen Dez 2008 Seit 1870 hat die Stadt einen Anschluss an die Bahnstrecke Mannheim Karlsruhe der Rheinbahn Hierauf bewegt sich sowohl Regional als auch Transportverkehr Zukunftig soll auf dieser Bahnstrecke auch die S Bahn RheinNeckar verkehren Neben dem Bahnhof Schwetzingen gibt es auf dieser Strecke zusatzlich die Haltestelle Hirschacker im gleichnamigen schwetzinger Stadtteil 23 Eine weitere Haltestelle in der Nordstadt ist im Zuge des S Bahn Ausbaus in Planung Bis 1967 fuhrte auch die heute stillgelegte Bahnstrecke Heidelberg Speyer an Schwetzingen vorbei Die Schnellfahrstrecke Mannheim Stuttgart tangiert das Stadtgebiet im Norden mit dem Pfingstbergtunnel und fuhrt westlich vorbei 2007 wurde das Bahnhofsgebaude vom IIB Institut innovatives Bauen aufgekauft und kernsaniert Offentlicher Personen Nahverkehr Bearbeiten Von 1910 bis 1938 verkehrte die Strassenbahn Schwetzingen Ketsch Zwischen 1927 und 1973 endete ausserdem eine Strassenbahnlinie der Heidelberger Strassen und Bergbahn AG von Eppelheim und Plankstadt her in Schwetzingen Heute fuhren Buslinien des Busverkehr Rhein Neckar in die Nachbargemeinden und die Stadte Mannheim und Heidelberg Schwetzingen gehort zum Tarifgebiet des Verkehrsverbunds Rhein Neckar Innerhalb der Stadt gilt ein Sondertarif Zudem besitzt Schwetzingen einen Bahnhof durch den Zuge der Deutschen Bahn in die Richtungen Karlsruhe und Mannheim verkehren Seit Dezember 2019 verkehren zweistundlich Zuge des Main Neckar Ried Express nach Frankfurt Main Medien Bearbeiten In Schwetzingen erscheint als Tageszeitung die Schwetzinger Zeitung und eine Regionalausgabe der Rhein Neckar Zeitung Schwetzinger Nachrichten Ausserdem erscheint jeden Mittwoch eine Ausgabe der Schwetzinger Woche die allen Schwetzinger Burgern kostenlos zugestellt wird In dieser Zeitung wird uber lokale Aktivitaten in Schwetzingen berichtet Seit dem 1 Januar 2008 hat in Schwetzingen der regionale Fernsehsender tvregional seinen Sitz Er berichtet uber aktuelle Ereignisse aus Schwetzingen und der Metropolregion Amtsgericht FinanzamtGerichte Behorden und Einrichtungen Bearbeiten In Schwetzingen befinden sich ein Amtsgericht mit Familiengericht das zum Landgerichtsbezirk Mannheim gehort ein Finanzamt und eine Geschaftsstelle der Agentur fur Arbeit Weiterhin gibt es ein Polizeirevier und ein Kreiskrankenhaus Ferner existiert das Freibad und Erlebnisbad bellamar das seit 1981 gemeinsam mit der Gemeinde Oftersheim die 1 3 der Kosten ubernimmt betrieben und finanziert wird 24 Das bellamar verfugt zur Energieversorgung uber eine Solarkraftanlage ein Blockheizkraftwerk und einen Fernwarmeanschluss 25 Bildung Bearbeiten Die Stadt Schwetzingen ist Schultrager eines Gymnasiums Hebel Gymnasium einer Gemeinschaftsschule Karl Friedrich Schimper Gemeinschaftsschule von vier Grundschulen Grundschule Hirschacker Johann Michael Zeyher Grundschule Nordstadt Grund und Sudstadt Grundschule sowie der Kurt Waibel Schule Sonderpadagogisches Bildungs und Beratungszentrum mit Forderschwerpunkt Lernen Hochschule fur RechtspflegeDer Rhein Neckar Kreis ist Trager der drei beruflichen Schulen der Carl Theodor Schule Kaufmannische Schule unter anderem mit Wirtschaftsgymnasium der Krankenpflegeschule am Kreiskrankenhaus und der Ehrhart Schott Schule Gewerbliche Schule unter anderem mit Technischem Gymnasium sowie der Comenius Schule Sonderpadagogisches Bildungs und Beratungszentrum mit Forderschwerpunkt geistige Entwicklung Im linken Flugel des Schwetzinger Schlosses befindet sich die Fachhochschule Schwetzingen Hochschule fur Rechtspflege eine interne Fachhochschule des Landes Baden Wurttemberg Ressort Justiz an der die Rechtspflegeranwarter der Lander Baden Wurttemberg Rheinland Pfalz und Saarland ausgebildet werden Aus dem zweiten Konjunkturpaket des Bundes wurden fur eine neue Justizakademie drei Millionen Euro zur Verfugung gestellt 26 Daher ist die Fachhochschule seit September 2009 fur die Zeit der Renovierungsmassnahmen nach Mannheim umgezogen Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Johannes Hiltebrant um 1480 um 1514 humanistischer Lehrer Karl Ludwig Raugraf zu Pfalz 1658 1688 Venetianischer General altester Sohn des Kurfursten Karl I Ludwig von der Pfalz aus dessen zweiter morganatischer Ehe Maria Anna von Pfalz Sulzbach 1722 1790 Prinzessin von Bayern Ehefrau von Clemens Franz de Paula von Bayern Maria Franziska von Pfalz Sulzbach 1724 1794 Tochter des kurpfalzischen Erbprinzen Joseph Karl Emanuel und Vorfahrin aller bayerischen Konige bis 1918 und aller heute noch lebenden Wittelsbacher Maria Anna von Pfalz Zweibrucken 1753 1824 Pfalzgrafin von Birkenfeld Gelnhausen und Herzogin in Bayern Schwester von Maximilian I Joseph Maximilian I Joseph 1756 1825 Herzog von Bayern ab 1806 erster Konig des Konigreichs Bayern Matthias Sckell 1760 1816 Hofgartner Franz Danzi 1763 1826 Komponist Kapellmeister und Violoncellist Heinrich Joseph von Leprieur 1766 1837 seit 1820 Koniglich Bayerischer Munzdirektor in Munchen Ferdinand Franzl 1767 1833 Geiger Komponist und Musikdirektor Franz Cramer 1772 1848 deutsch englischer Geiger und Dirigent Kapellmeister der koniglichen Musikkapelle Joseph Moralt 1775 1855 Musiker und Komponist Luise Amelie Stephanie von Baden 1811 1854 badische Prinzessin erstes Kind von Grossherzog Karl von Baden Theodor Verhas 1811 1872 Maler der Romantik John Gund 1830 1910 badischer Brauherr in Amerika Adolf Bauer 1864 1937 badischer Oberamtmann Louis Lingg 1864 1887 Gewerkschafter und Anarchist Rudolf Louis 1870 1914 Musiker Musikschriftsteller und Musikkritiker August Sturzenacker 1871 1943 Architekt Karl Theodor Weiss 1872 1945 Rechtsanwalt Papierhistoriker und Wasserzeichenforscher Heinrich Wittmann 1889 1967 Bauingenieur Adam Porzelt 1891 1965 Geodat Ministerialbeamter und Politiker Heinrich Hofler 1897 1963 Politiker und MdB Johanne von Gemmingen 1901 2001 Schriftstellerin Kinderbuchautorin Otto Abetz 1903 1958 Diplomat Martha List 1908 1992 Wissenschaftshistorikerin Heinz Friedrich 1924 2018 Maler und Graphiker besonders Holzschnitte Norbert Vogel 1949 Erziehungswissenschaftler und Hochschullehrer Thomas Erle 1952 Schriftsteller und Krimiautor Jochen Winter 1957 Lyriker Essayist und Ubersetzer Lothar Schilling 1960 Neuzeithistoriker Guido Zimmermann 1961 Schauspieler Synchronsprecher Off Sprecher sowie Horbuch und Horspielsprecher Gerrit Muller 1984 Fussballspieler Reinhold Jourdan 1986 Taekwondo Sportler Isabel Mackensen Geis 1986 Politikerin SPD und MdB Jonas Strifler 1990 Fussballspieler Julia Zirnstein 1990 Fussballspielerin Jonas Maier 1994 Handballspieler Erik Wekesser 1997 Fussballspieler Jonas Weik 2000 Fussballspieler Lana Eberle 2003 RadrennfahrerinEhrenburger Bearbeiten Die Stadt Schwetzingen hat zwolfmal das Ehrenburgerrecht verliehen darunter sind 1833 Karl Vierordt Oberamtmann 1835 Johann Michael Zeyher Direktor der Schlossgarten 1871 Conrad Kiefer Bezirksassistenzarzt 1874 Friedrich Junker Dekan 1895 Otto von Bismarck Reichskanzler 1897 Clementine Bassermann Wohltaterin 1929 Fritz Hirsch Pionier der staatlichen Denkmalpflege 1967 Franz Dusberger Burgermeister 1998 Gerhard Stratthaus Oberburgermeister 1982 1998 Finanzminister von Baden Wurttemberg 1998 2008 2005 Walter Bahrle StadtratMit Schwetzingen verbundene Personlichkeiten Bearbeiten Guillaume d Hauberat um 1680 1749 franzosischer Architekt und Baumeister des Barock Alessandro Galli da Bibiena 1686 1748 italienischer Architekt Maler Szenograph und Theater Ingenieur des Spatbarock plante die Zirkelbauten des Schwetzinger Schlosses Franz Joseph Seedorf 1691 1758 Jesuitenpater Theologieprofessor und Kontroversschriftsteller Erzieher des Kurfursten Carl Theodor Peter Anton von Verschaffelt 1710 1793 flamischer Bildhauer und Architekt Schopfer der Hirsch und der Flussgruppe im Schwetzinger Schlossgarten Franz Wilhelm Rabaliatti 1716 1782 italienisch deutscher Architekt und Hofbaumeister Erbauer der nordlichen Zirkelhauser des Schwetzinger Schlosses Giuseppe Antonio Albuccio 1720 1776 italienischer Stuckateur des Barock Ausgestaltung der Spiel und Tanzsale der sudlichen Zirkelbauten des Schwetzinger Schlosses Johann Wilhelm Sckell 1722 1792 Gartenarchitekt und Hofgartner in Schwetzingen Nicolas de Pigage 1723 1796 lothringischer Baumeister wirkte bei der Errichtung der Residenz in Schwetzingen mit unter anderem erbaute er das Schlosstheater kaufte 1775 in London den Muskelkraft Gartenphaeton fur Kurfurst Carl Theodor Kurfurst Carl Theodor 1724 1799 aus dem Hause Wittelsbach Pfalzgraf bei Rhein Kurfurst von Bayern erweiterte noch in Mannheim Schloss und Schlossgarten Schwetzingen zur Sommerresidenz mit Sternwarte Grossherzog Karl Friedrich Baden 1728 1811 nutzte nach dem Heimfall der Pfalz und Schwetzingens 1803 an Baden von Karlsruhe aus oft die Sommerresidenz Friedrich Ludwig Sckell 1750 1823 Gartenarchitekt Hofgartner in Schwetzingen sowie Stadtplaner in Munchen Friedrich Heinrich Georg von Drais 1758 1833 studierter Oberforstmeister mit Privat Forstlehranstalt im Forstamt baute im Schlossgarten das Arboretum auf Nutzholzarten der Welt aus fur Grossherzog Karl Friedrichs Drechselbank Johann Peter Hebel 1760 1826 Dichter Theologe und Padagoge verstarb in Schwetzingen Hebel ist der Namensgeber des Hebel Gymnasiums Schwetzingen Luise Karoline von Hochberg 1767 1820 zweite Ehefrau des Markgrafen und spateren Grossherzogs Karl Friedrich von Baden Johann Michael Zeyher 1770 1843 deutscher Gartner und Botaniker Hofgartner in Schwetzingen Karl Drais 1785 1851 nach Heidelberger Studium Forstlehrer an Onkels Privatlehranstalt angeregt durch den Gartenphaeton im Schloss spater Erfinder des Ur Fahrrads damals noch Freiherr Karl Drais Erfinder des Ur Fahrrads Ludwig I Bayern 1786 1868 spaterer Konig von Bayern verbrachte seine Knabenjahre in Schwetzingen Karl Friedrich Schimper 1803 1867 Naturwissenschaftler Botaniker und Geologe Karl Theodor Hartweg 1812 1871 Botaniker Joseph Stockle 1844 1893 Schriftsteller und Alt Philologe Max Ilgner 1899 1966 Chemie Industrieller Nina Arianda 1984 US Schauspielerin lebte als Jugendliche in SchwetzingenLiteratur BearbeitenStaatl Archivverwaltung Baden Wurttemberg in Verbindung mit d Stadten u d Landkreisen Heidelberg u Mannheim Hrsg Die Stadt und die Landkreise Heidelberg und Mannheim Amtliche Kreisbeschreibung Bd 1 Allgemeiner Teil Karlsruhe 1966 Bd 3 Die Stadt Mannheim und die Gemeinden des Landkreises Mannheim Karlsruhe 1970 Karl und Volker Worn Schwetzingen zur Jahrtausendwende Geschichte Kultur Wirtschaft Schwetzingen 2000 ISBN 3 87742 157 1 zahlreiche zum Teil farbige Abbildungen und Plane aus Schwetzingen Badisches Stadtebuch Band IV 2 Teilband aus Deutsches Stadtebuch Handbuch stadtischer Geschichte Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstutzung des Deutschen Stadtetages des Deutschen Stadtebundes und des Deutschen Gemeindetages hrsg von Erich Keyser Stuttgart 1959 Frank Uwe Betz Schwetzingen Stadt und Leute Sutton Verlag Erfurt 2001 ISBN 3 89702 387 3 Historische Photographien uberwiegend von 1900 bis 1970 Die Lust am Jagen Jagdsitten und Jagdfeste am kurpfalzischen Hof im 18 Jahrhundert Begleitbuch zur Ausstellung im Schwetzinger Schloss Verlag Regionalkultur Ubstadt Weiher 1999 ISBN 978 3 89735 118 9 Susanne Bahrle Theo Kyrberg Schwetzingen Gudensberg Gleichen 2002 Hans Erhard Lessing Karl Drais und Schwetzingens Schlossgarten ein Schlusselereignis der Mobilitatsgeschichte Badische Heimat Marz 2016 S 115 125 Stadt Schwetzingen Hrsg Schwetzingen Geschichte n einer Stadt zwei Bande verlag regionalkultur Heidelberg 2016 2018 ISBN 978 3 89735 984 0 und ISBN 978 3 89735 985 7 Karl Frei Schbrooch un Schbrisch Die Mundarten im fruheren Amtsbezirk Schwetzingen Schwetzingen 1984 Weblinks Bearbeiten Commons Schwetzingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikivoyage Schwetzingen Reisefuhrer Stadt Schwetzingen Stadtfuhrer und Wegweiser fur Barrierefreiheit in SchwetzingenEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Stand 31 Dezember 2004 1 2 Vorlage Toter Link www statistik baden wuerttemberg de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven Schwetzinger Zeitung vom 21 Mai 2010 Alte Schwachen ausgemerzt Schwetzinger Zeitung vom 21 Mai 2010 Alte Schwachen ausgemerzt Minst Karl Josef Ubers Lorscher Codex Band 2 Urkunde 750 21 Dezember 766 Reg 99 In Heidelberger historische Bestande digital Universitatsbibliothek Heidelberg S 278 abgerufen am 18 April 2015 Zusatzschild weist in die Vergangenheit In Schwetzinger Woche Nr 6 Nussbaum Medien 4 Februar 2015 S 5 Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Eine Dokumentation Band 1 Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 1995 ISBN 3 89331 208 0 S 82 Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Gemeinderatswahlen 2019 Stadt Schwetzingen Stadt Schwetzingen Gemeinderatswahl 2019 abgerufen am 2 Juni 2019 Herwig John Gabriele Wust Wappenbuch Rhein Neckar Kreis Ubstadt Weiher 1996 ISBN 3 929366 27 4 S 99 Erfolgreiche Saison 2017 Schloss und Schlossgarten mit stabiler Entwicklung Abgerufen am 20 Juni 2023 Marion Bayer Eine Geschichte Deutschlands in 100 Bauwerken Koln 2015 S 251 Schwetzingen Kultur bw sis ihk de Hier wartet ein blaues Wunder Schwetzinger Zeitung Hockenheimer Zeitung Abgerufen am 4 Dezember 2019 Dokumentation Rathausrenovierung Schwetzingen durch Architekt Memento vom 19 Juni 2011 im Internet Archive http www schwetzingen de pb Lde 32064 152166 473409 473396 html 1 2 Vorlage Toter Link www schwetzingen de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven Achse der Erinnerung mitten in der Stadt Wolf H Goldschmitt Sudwest Schwetzingen Peter Lenk hat einem Kurfursten ein Denkmal gewidmet Badische Zeitung 1 Dezember 2016 abgerufen am 1 Dezember 2016 Fortuna 96 Schwetzingen Startseite Online unter www fortuna schwetzingen de Abgerufen am 27 Marz 2018 Home Spargellauf Schwetzingen Abgerufen am 20 Juni 2023 Special Olympics Host Towns Special Olympics Marz 2023 abgerufen am 21 April 2023 Host Town Program Abgerufen am 21 April 2023 Der Theodor Heuss Kulturpreis abgerufen am 31 12 18 S Bahn Mannheim Karlsruhe neue Haltestelle in Schwetzingen Hirschacker in Betrieb 13 Dezember 2022 abgerufen am 20 Juni 2023 Oftersheim Wird das Bellamar zu teuer Finanzierung auf dem Prufstand Das Freizeitbad sei zu teuer rnz de 4 Marz 2021 Nachhaltiges Konzept Bellamar Betrieb in Schwetzingen dauerhaft sichern Schwetzinger Zeitung 7 September 2022 Rhein Neckar Zeitung vom 6 Marz 2009 Stadte und Gemeinden im Rhein Neckar KreisStadte Eberbach Eppelheim Hemsbach Hockenheim Ladenburg 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