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Vorlage Infobox Gemeinde in Frankreich Wartung abweichendes Wappen in WikidataLunevilleLuneville Frankreich Staat FrankreichRegion Grand EstDepartement Nr Meurthe et Moselle 54 Arrondissement LunevilleKanton Luneville 1 Luneville 2Gemeindeverband Territoire de Luneville a BaccaratKoordinaten 48 35 N 6 30 O 48 589444444444 6 5016666666667 Koordinaten 48 35 N 6 30 OHohe 217 321 mFlache 16 34 km Einwohner 17 858 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 1 093 Einw km Postleitzahl 54300INSEE Code 54329Website www luneville frEhemalige Abteikirche Saint Jacques in LunevilleLuneville ly ne vil deutsch veraltet auch Lunstadt 1 ist eine franzosische Gemeinde im Departement Meurthe et Moselle in der Region Grand Est bis 2015 Lothringen Luneville ist Sitz der Unterprafektur des Arrondissements Luneville und in die Wahlkreise Kanton Luneville 1 und Kanton Luneville 2 aufgeteilt Luneville liegt an der Einmundung der Vezouze in die Meurthe etwa 30 Kilometer entfernt von Nancy Mit 17 858 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 ist Luneville nach Nancy und Vandœuvre les Nancy die drittgrosste Stadt im Departement Meurthe et Moselle Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Bevolkerungsentwicklung 2 Sehenswurdigkeiten 3 Stadtepartnerschaften 4 Personlichkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Renaud amp Armide Figuren Luneville Fayence im Lorrain MuseumLuneville war einst eine kleine Grafschaft und gehorte ab dem 15 Jahrhundert zum Herzogtum Lothringen Seinen Aufschwung verdankte es Leopold Joseph von Lothringen der 1702 nach Luneville zog weil seine Hauptstadt Nancy von franzosischen Truppen besetzt wurde Er liess sich vom Architekten Germain Boffrand das Barockschloss errichten und die Stadt zu einer wurdigen Residenz ausbauen Eine Steingutfabrik wurde im Jahre 1730 hier gegrundet die bald als koniglich anerkannt wurde Sie stellt noch heute weltberuhmte keramische Produkte her Danach regierte Stanislaus I Leszczynski der letzte Furst von Lothringen das Herzogtum bis zu seinem Lebensende 23 Februar 1766 auch von Luneville aus Lothringen fiel nach ihm vertragsgemass an die franzosische Krone Am 9 Februar 1801 unterzeichneten hier Joseph Bonaparte fur die Franzosische Republik und Johann Ludwig Graf Cobenzl fur Osterreich den Vertrag von Luneville Dieser Friedensschluss markiert das Ende des Zweiten Koalitionskrieges und den Sieg Frankreichs Inhaltlich bereitete dieser Friedensvertrag den Reichsdeputationshauptschluss 1803 vor 1827 wurde Furst Ludwig Aloys zu Hohenlohe Waldenburg Bartenstein zum Marschall und Pair von Frankreich ernannt Fur seine Verdienste erhielt er das Schloss Luneville zeitlebens als Residenz Er war Kommandeur des Regiments Hohenlohe das 1831 in die franzosische Fremdenlegion einging Ludwig Aloys starb in Luneville am 31 Mai 1829 Besonders zu Anfang des Ersten Weltkriegs war die Umgebung der Stadt stark umkampft Der Durchbruchsversuch der deutschen 6 Armee auf Epinal scheiterte Ende August 1914 an der auf starke Befestigungen gestutzten franzosischen Verteidigung im Raum Nancy Luneville Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2019Einwohner 21 618 23 177 22 709 21 468 20 711 20 188 20 078 17 867Sehenswurdigkeiten BearbeitenHauptattraktion der Stadt ist das im 18 Jahrhundert errichtete Schloss Luneville Es wurde ab 1702 vom Architekten Germain Boffrand geplant und diente Herzog Leopold Joseph als Residenz Bei einem Feuer im Januar 2003 wurde es schwer beschadigt Der Conseil General de la Meurthe et Moselle in Nancy sammelt Spenden zur Wiederherstellung der durch den Brand zerstorten Teile des Schlosses Siehe auch Liste der Monuments historiques in Luneville nbsp nbsp nbsp Schloss LunevilleFayencen von LunevilleOrgel in der Kirche Saint JacquesStadtepartnerschaften BearbeitenSchwetzingen Deutschland Hameenkyro Finnland Personlichkeiten BearbeitenJean Girardet 1709 1778 Maler Jean Nicolas Jadot de Ville Issey 1710 1761 lothringischer Architekt Marie Francoise Catherine de Beauvau Craon 1711 1786 Matresse am Hof von Luneville Karl Alexander von Lothringen 1712 1780 Hochmeister des deutschen Ordens Generalfeldmarschall und Gouverneur der Niederlande Niccolo Dothel 1721 1810 Flotist und Komponist Nicolas de Pigage 1723 1796 franzosischer Baumeister Leopold Charles de Choiseul Stainville 1724 1774 Fursterzbischof und Regent von Cambrai Nicolas Guibal 1725 1784 franzosischer Maler Joseph Johann von Ferraris 1726 1814 osterreichischer Feldmarschall Gabrielle Beyer geb Bertrand 1737 1802 Malerin Jacques Marie Boutet 1745 1812 Schauspieler und Dramatiker Sebastian von Maillard 1746 1822 Planer und Bauleiter des Wiener Neustadter Kanals Louis Gerverot 1747 1829 franzosischer Unternehmer und Porzellanmaler Cecile Stanilas de Girardin 1762 1827 franzosischer Politiker Charles Rupied 1762 1824 letzter franzosischer Burgermeister von Alt Saarbrucken 1814 1815 Furst Ludwig Aloys zu Hohenlohe Waldenburg Bartenstein 1765 1829 Marschall und Pair von Frankreich Charles Frederic Kreube 1777 1846 Violinist Kapellmeister und Komponist Henri Berr 1863 1954 Wissenschaftshistoriker und philosoph Charles Guerin 1873 1907 Dichter Francois Walker 1888 1951 Turner Etienne Bach 1892 1986 protestantischer Pfarrer und Friedensarbeiter Georges Wambst 1902 1988 Radrennfahrer Jean Marie Bastien Thiry 1927 1963 franzosischer Oberstleutnant und Attentater Claude Ponti 1948 franzosischer Kinderbuch Illustrator und SchriftstellerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Luneville Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Luneville in der Topographia Palatinatus Rheni Matthaus Merian Quellen und Volltexte luneville fr Offizielle Website der StadtEinzelnachweise Bearbeiten Herders Conversations Lexikon Freiburg im Breisgau 1856 Bd 4 S 46 Luneville Pierer s Universal Lexikon Bd 10 Altenburg 1860 S 610 Luneville 2 Brockhaus Kleines Konversations Lexikon Bd 2 Leipzig 51911 S 93 Lunstadt Gemeinden im Arrondissement Luneville Amenoncourt Ancerviller Angomont Anthelupt Arracourt Athienville Autrepierre Avricourt Azerailles Baccarat Badonviller Barbas Barbonville Bathelemont Bauzemont Bayon Benamenil Bertrambois Bertrichamps Bezange la Grande Bienville la Petite Bionville Blainville sur l Eau Blamont Blemerey Bonviller Borville Bremenil Bremoncourt Brouville Bures Buriville Chanteheux Charmois Chazelles sur Albe Chenevieres Cirey sur Vezouze Clayeures Coincourt Courbesseaux Crevic Crion Croismare Damelevieres Deneuvre Deuxville Domevre sur Vezouze Domjevin Domptail en l Air Drouville Einvaux Einville au Jard Embermenil Essey la Cote Fenneviller Flainval Flin Fontenoy la Joute Fraimbois Franconville Fremenil Fremonville Froville Gelacourt Gerbeviller Giriviller Glonville Gogney Gondrexon Hablainville Haigneville Halloville Harbouey Haudonville Haussonville Henamenil Herbeviller Herimenil Hoeville Hudiviller Igney Jolivet Juvrecourt Lachapelle Lamath Landecourt Laneuveville aux Bois Laronxe Leintrey Lorey Loromontzey Luneville Magnieres Maixe Manonviller Marainviller Mattexey Mehoncourt Merviller Migneville Moncel les Luneville Montigny Montreux Mont sur Meurthe Moriviller Mouacourt Moyen Neufmaisons Neuviller les Badonviller Nonhigny Ogeviller Parroy Parux Petitmont Pettonville Pexonne Pierre Percee Raon les Leau Raville sur Sanon Rechicourt la Petite Reclonville Rehainviller Reherrey Reillon Remenoville Remoncourt Repaix Romain Rozelieures Saint Boingt Saint Clement Sainte Pole Saint Germain Saint Mard Saint Martin Saint Maurice aux Forges Saint Remy aux Bois Saint Sauveur Seranville Serres Sionviller Sommerviller Tanconville Thiaville sur Meurthe Thiebaumenil Vacqueville Val et Chatillon Valhey Vallois Vathimenil Vaucourt Vaxainville Veho Velle sur Moselle Veney Vennezey Verdenal Vigneulles Villacourt Virecourt Vitrimont Xermamenil Xousse Xures Normdaten Geografikum GND 4111432 2 lobid OGND AKS LCCN n88160845 VIAF 150204393 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luneville amp oldid 236816060