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Schloss Schwetzingen ist ein Schloss in Schwetzingen in Baden Wurttemberg das vor allem den pfalzischen Kurfursten Karl Philipp und Karl Theodor als Sommerresidenz diente Bekannt ist in erster Linie der im 18 Jahrhundert angelegte Schlossgarten Jahrlich finden im Schloss die Schwetzinger Festspiele und alle zwei Jahre das Lichterfest statt Schwetzinger Schloss Blick vom Haupteingang Schwetzinger Schloss Gartenseite Bluhende Kirschbaume im alten Nutzgarten Blick auf das Schloss von der GartenseiteInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Schloss 2 1 Innenraume 2 2 Zirkelbauten 2 3 Theater 2 4 Nutzung durch die Hochschule fur Rechtspflege Schwetzingen 3 Schwetzinger Schlossgarten 3 1 Franzosischer Garten 3 2 Englischer Garten 3 3 Arboretum 3 4 See 3 5 Bauten 3 5 1 Merkurtempel 3 5 2 Minervatempel 3 5 3 Apollotempel 3 5 4 Tempel der Waldbotanik 3 5 5 Badhaus 3 5 6 Wasserspeiende Vogel 3 5 7 Perspektiv 3 5 8 Orangerie 3 5 9 Moschee 3 5 10 Romische Wasserleitung 3 5 11 Palladio Brucke Chinesische Brucke 3 6 Brunnen und Skulpturen 3 7 Wasserversorgung 3 8 Klimawandel und Grundwasserabsenkung 3 9 Landschaftsschutzgebiet 4 Beruhmte Besucher des Schwetzinger Schlosses 5 Gescheiterte Weltkulturerbe Antrage 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Film 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Schwetzinger Schloss wurde im Jahr 1350 zum ersten Mal als Feste urkundlich erwahnt Es handelte sich um ein mittelalterliches Wasserschloss 1427 kam es in den Besitz des Kurfursten Ludwig III In der Folgezeit wurde es mehrfach umgebaut diente als Jagdschloss und wurde gegen Ende des Dreissigjahrigen Kriegs zerstort Kurfurst Karl Ludwig liess das Schwetzinger Schloss fur seine Geliebte Luise von Degenfeld wieder aufbauen Wahrend eines Besuchs im August 1656 hatte er den Einwohnern von Schwetzingen bereits befohlen samtlichen Schutt wegzuraumen wobei aufgelesene Trummerteile wie Steine Holzer und altes Eisenwerk bei den Untertanen zur eigenen Verwendung verbleiben durften Im Pfalzischen Erbfolgekrieg wurde das Schloss erneut zerstort die Grundmauern blieben allerdings stehen Seine heutige Form erhielt das Schloss auf Befehl des Kurfursten Johann Wilhelm der in Dusseldorf regierte Dieser liess es unter Leitung des Grafen Matteo Alberti der Erbauer des Schlosses Bensberg von dem Heidelberger Baumeister Johann Adam Breunig umbauen und durch zwei Flugelbauten wesentlich vergrossern Das Bauwerk wurde in mehreren Bauabschnitten ab dem Jahre 1697 errichtet und ausgebaut Im Jahr 1752 wurde eine Gartenerweiterung auf dem damals rund 70 Hektar grossen Areal vorgenommen Im gleichen Jahr wurde auch das Schlosstheater eroffnet Obwohl das Schloss seit der Verlegung der Residenz des Kurfursten Karl Theodor von Mannheim nach Munchen im Jahr 1778 kaum mehr benutzt wurde wurde in der Folgezeit am Garten weiter gearbeitet Unter Karl Theodor war Schwetzingen Sommerresidenz Die Hofhaltung wurde in den warmen Monaten von Schloss Mannheim nach Schloss Schwetzingen verlegt Die Schlichtheit der Wohnungen des Kurfurstenpaares und eine grossere Informalitat der Umgangsformen waren Ausdruck eines vorgeblich einfacheren unbeschwerten Lebens auf dem Lande An der kunstlerischen Ausgestaltung von Schloss und Garten waren nahezu alle am Hof in Mannheim beschaftigten Kunstler beteiligt Dazu gehorten Alessandro Galli da Bibiena und Peter Anton von Verschaffelt Der Lothringer Nicolas de Pigage war Intendant der Garten und Wasserkunste sowie der bestimmende Architekt in der Karl Theodor Zeit Pigage erweiterte den Garten in allen Stilwandlungen der Zeit Der Zweibrucker Hofgartner Johann Ludwig Petri plante das Hauptparterre und den Zirkel des franzosischen Gartens Der erste Hofgartner van Wynder wurde aus Kassel nach Schwetzingen berufen Der zweite Hofgartner war Johann Wilhelm Sckell ein Hauptmitarbeiter Pigages Sein Sohn Friedrich Ludwig Sckell wurde 1804 nach Munchen berufen wo er den Englischen Garten anlegte Der erste badische Gartenbaudirektor war Johann Michael Zeyher der den Flieder in Schwetzingen einfuhrte Schloss Schwetzingen zahlt heute zu den landeseigenen Monumenten und wird von der Einrichtung Staatliche Schlosser und Garten Baden Wurttemberg betreut Der Garten ist gegen Eintritt offentlich zuganglich Schloss und Theater konnen im Rahmen von Fuhrungen besichtigt werden Schloss Bearbeiten Plan von Schwetzingen um 1840 Eine Anfahrt aus Heidelberg liegt auf der geraden Verbindung vom Konigstuhl nach Schwetzingen Die Trasse ist von erhohter Position aus in der Landschaft noch gut erkennbar aber nicht durchgehend befahrbar Vom Konigstuhl aus gesehen lauft diese Linie hinter dem Schloss weiter auf die Kalmit zu Vom Schwetzinger Schlossplatz gelangt man in den Ehrenhof In den beiden ehemaligen Wachhauschen am Schlosstor befinden sich heute ein Museumsladen und ein Cafe Der Hof wird links und rechts von symmetrischen Wirtschaftsgebauden flankiert In der Mitte an der Westseite befindet sich das Corps de Logis der Wohnbau des Schlosses Innenraume Bearbeiten In einer langwierigen Restaurierung der Jahre 1975 1991 wurden die Innenraume des Schlosses wiederhergestellt und mit authentischen Mobeln des 18 Jahrhunderts eingerichtet In der Beletage verdeutlichen im Rahmen eines Schlossmuseums die Gesellschaftsraume die Wohnung des Kurfursten und die Wohnung der Kurfurstin das Funktionsprofil des Schlosses in der Karl Theodor Zeit Von besonderem kunstgeschichtlichen Rang sind die Raume der in badischer Zeit ab 1803 umgestalteten Wohnung der Reichsgrafin Luise Karoline von Hochberg im zweiten Obergeschoss aufgrund der vorzuglich erhaltenen Handdrucktapeten 1804 der Firma Zuber et Cie in Rixheim Compagniezimmer mit Alpenpanorama Vues de Suisse Schlafzimmer Grand Cabinet Zirkelbauten Bearbeiten Nordlicher Zirkelbau Sudlicher ZirkelbauDie Zirkelbauten sind zwei eingeschossige dank hoher Fensterturen mit unmittelbarem Gartenzugang versehene Werksteinbauten die sich seitlich an das Schloss zu einem Halbrund anschliessen und das kreisrunde Gartenparterre gemeinsam mit dem Halbkreis der Wandelgange aus Lattenwerk umfangen Der nordliche Zirkelbau wurde in den Jahren 1748 1749 von Alessandro Galli da Bibiena erbaut der sudliche im Jahr 1753 von Franz Wilhelm Rabaliatti Die Zirkelbauten wurden fur die Hofgesellschaften Speisetafel Spiele und Konzerte Balle genutzt Solche zusatzlichen reprasentativen Raumlichkeiten waren angesichts der beengten Verhaltnisse im alten Wohnbau des Schlosses unverzichtbar Heute werden die Zirkelbauten als Schlossrestaurant Cafe und Theaterfoyer sowie fur Konzerte und Ausstellungen genutzt Theater Bearbeiten Hauptartikel Schlosstheater Schwetzingen Das kurfurstliche Hoftheater im fruhklassizistischen Stil oft falschlich Rokokotheater genannt wurde am 15 Juni 1753 mit Oper Il figlio delle selve Der Sohn der Walder von Ignaz Holzbauer eroffnet Hier wirkten Sanger Instrumentalisten und Komponisten von internationalem Rang darunter die Vertreter der Mannheimer Schule Nachdem Karl Theodor seine Residenz nach Munchen verlegt hatte fanden nur noch gelegentliche Auffuhrungen in Schwetzingen statt wenn der Kurfurst dort zu Besuch war Auch in der badischen Zeit wurde das Theater nur selten benutzt Es verfiel und konnte nicht mehr bespielt werden 1936 37 und 2002 03 wurde das Theater vollig renoviert Die Brustungen der leicht ansteigenden Logenrange haben im Grundriss die Form einer Lyra Die Pfeiler sind reich verziert und von Korbbogen uberbruckt die die Wirkung des Raumes vertiefen Nutzung durch die Hochschule fur Rechtspflege Schwetzingen Bearbeiten Im sudlichen Flugel des Schlosses ist seit ihrer Grundung 1953 unter dem damaligen Namen Rechtspflegerschule die Hochschule fur Rechtspflege Schwetzingen untergebracht Aufgrund umfangreicher Umbau und Renovierungsarbeiten wurde der Studienbetrieb seit September 2009 in ein Ausweichquartier nach Mannheim Wohlgelegen verlegt Schwetzinger Schlossgarten Bearbeiten Luftbild des Schlossgartens ParterreDer Schwetzinger Schlossgarten 1 gliedert sich in einen Franzosischen und einen Englischen Garten Bei der kunsthistorischen Interpretation des Gartens wird auch unterschieden zwischen dem Garten der Allegorien also jener Gartenteil in welchem ohne tiefere Bedeutung allegorische Figuren stehen und dem Garten der Vernunft Zum Garten der Vernunft zahlen Minervatempel Merkurtempel Moschee Apollotempel Tempel der Botanik das romische Wasserkastell sowie das Arboretum also jene Gartenteile in denen im Sinne aufklarerischen Denkens die Vernunft gefeiert wird Der Schwetzinger Schlossgarten war mit Ausnahme des Bereiches um das Badhaus bereits in kurfurstlicher Zeit fur die gesamte Bevolkerung zuganglich damals noch ohne Eintrittsgeld Eine Parkordnung regelte das angemessene Verhalten der Besucher Franzosischer Garten Bearbeiten Luftaufnahme des Barockgartens Fontane in der GartenmitteLangs der Hauptachse des Gartens blickt man nach Osten auf den Konigstuhl im Odenwald und nach Westen auf die Kalmit im Pfalzerwald Der Barockgarten ist nach franzosischer Art in strengen geometrischen Formen angelegt Die wichtigsten Elemente sind die Hauptachse die Querachse und das Kreisrund Der vordere Gartenteil zeigt Parterres und Boskette Auf der Schlossterrasse befinden sich Urnen die die vier Weltzeitalter darstellen Goldenes Silbernes Ehernes und Eisernes Zeitalter Zudem befinden sich dort zwei vergoldete Atalanten die noch aus dem Vorgangergarten stammen Eine Besonderheit des franzosischen Gartens ist die kreisformige Anlage des zentralen Teils rund um den Arionbrunnen das sogenannte Kreisparterre Der zentrale Arionbrunnen von Guibal hat eine Begebenheit der antiken Mythologie zum Thema Arion Arion von Lesbos ist ein beruhmter Sanger Nach einem Wettstreit reich beschenkt wird er auf See von den Schiffsleuten bedrangt Er bittet ein letztes Mal singen zu durfen Bei seinem Gesang erscheinen Delfine Der Sanger sturzt sich in die Fluten und ein Delfin bringt ihn an die Kuste so dass er seinen Weg nach Korinth fortsetzen kann Das Sternbild Delphin wird in manchen Uberlieferungen als der von den Gottern ans Firmament entruckte Arion auf dem Delfin gedeutet Abgeschlossen wird der franzosische Garten durch die Darstellung einer Hirschjagd von Verschaffelt In unmittelbarer Nahe sind die Vier Elemente als Skulpturen dargestellt Englischer Garten Bearbeiten Die westlichen und nordwestlichen Teile des Gartens wurden als englischer Landschaftsgarten gestaltet Im Gegensatz zum franzosischen Garten sind hier die Wege und Uferlinien leicht geschwungen Am unregelmassigen Waldbereich wurde fast nichts verandert Arboretum Bearbeiten Ein Arboretum ist eine Sammlung oft exotischer Geholze Der Gartenbaumeister Zeyher legte diesen Garten im Jahr 1802 mit exotischen Bildern aus aller Welt an Besonders kunstvoll ist das schmiedeeiserne teilvergoldete Tor von Rabaliatti Auf derselben Flache befand sich vorher eine Fasanerie mit Tiergehegen See Bearbeiten See mit Schloss im Hintergrund See im Winter Gartenphaeton des Kurfursten 1775Schon beim Betreten des Schlossgartens sieht der Besucher auf den grossen See der den Garten abschliesst An der Stelle des Sees befand sich ursprunglich ein ummauertes Bassin das auf Vorschlag Zeyhers im Jahr 1823 auf Befehl des Grossherzogs Ludwig von Baden erweitert und in einen See mit naturlicher Uferausformung umgewandelt wurde Zwei Skulpturen Kopien von Verschaffelt ruhen auf der dem Schloss zugewandten Langsseite beidseitig der Blickachse die Flussgotter Rhein und Donau Die Originale sind in der Orangerie zu besichtigen Der See und alle weiteren Gewasser werden seit Pigage von zwei Wasserwerken gefullt die den Leimbach als Antrieb fur die Muhlrader der Pumpen nutzten Dieser umschloss bereits die ursprungliche Burganlage und fliesst vom Kraichgau kommend in Richtung Rhein Fur die Fontanen wurde sauberes Grundwasser verwendet Diese Pumpen befanden sich im nordlichen Schlossflugel oberes Wasserwerk mit Hochbehalter im heutigen Finanzamt Ein zweites Pumpwerk mit Hochbehalter das einen gleichbleibenden Druck sicherstellte war am Parkende hinter dem Aquadukt verborgen unteres Wasserwerk Fur Karl Theodor kaufte Pigage 1775 in London einen Gartenphaeton mit Lakai Antrieb wozu alle Hauptwege topfeben angelegt und sogar vorzeitliche Grabhugel abgetragen wurden Damit konnte der Kurfurst im Park herumfahren ohne dass Pferdeexkremente die Gartenwege verschmutzten Der Muskelkraftwagen heute im Schloss Nymphenburg regte den Heidelberger Studenten Karl Drais vor 1803 zur spateren Erfindung des Ur Fahrrads an 2 Bauten Bearbeiten Im Schwetzinger Schlosspark befinden sich neben zahlreichen Statuen auch einige Bauwerke Das Gebaudeprogramm zeigt einen philosophischen und architektonischen Bezug auf die klassische Antike und im Falle des Moschee Komplexes auf den Islam und die orientalische Weisheitslehre Neuere Forschungen wollen im Schwetzinger Garten ein freimaurerisches Programm erkennen in dem christliche Vorstellungen eingebunden waren 3 Gartenbauten Wegbeziehungen Tore und Brucken sollten den Park nicht nur in Einzelraume unterteilen sondern grosser wirken lassen Einen eigenen Komplex bietet das fruher nur auf Einladung oder Befehl des Kurfursten zugangliche Badhaus ein kleines Lusthaus mit eigenem Garten und dem Perspektiv Nach Ansicht von Richard Benz fuhrte das Erlebnis der kunstlichen Ruinen im Schwetzinger Schlosspark die Dichter des 18 Jahrhunderts zur Beschaftigung mit den echten Ruinen des Heidelberger Schlosses und damit zur im spaten 18 Jahrhundert einsetzenden Wiederentdeckung Heidelbergs 4 Merkurtempel Bearbeiten Die Lage des Tempels oberhalb des Moscheeweihers Der Tempel von Norden Der Tempel aus der Nahe Relief am TempelIn den Parties sauvages den sudwestlichen landschaftlichen Partien des Schwetzinger Gartens wurde bereits 1784 ein Monument gegenuber der Moschee geplant 1787 88 entstand der Ruinenbau Pigages der erstmals 1791 dem romischen Gott Merkur zugewiesen wird Sein kellerartiger Unterbau aus grossen Sandsteinblocken erscheint als Rest eines alteren Vorgangers Der dreigeschossige turmartige Merkur Tempel aus Tuffstein besitzt ein im Grundriss sechseckiges Hauptgeschoss daruber ein Attikageschoss und eine abschliessende Laterne Auf Merkur verweisen Reliefs aus Stuckmarmor uber den Eingangen der drei gleichartigen Fassaden Die Deutung der Parkruine ist kontrovers Nach uberkommener Lesart steht sie fur die Uberwindung von Geheimlehren durch die Vernunft Diese Lesart verweist darauf dass der Tempel die Form eines romischen Grabmals hat Durch drei Reliefs die ausschliesslich negative Episoden aus dem Leben des Merkur zeigen wird dieser mit dem antiken Hermes Trismegistos einem Symbol fur Magie gleichgesetzt Der Aberglaube ist also gewissermassen in seinem eigenen Tempel begraben worden In diesem Zusammenhang wird auch betont dass man von der Moschee uber einen Weiher auf den Merkurtempel blickt Wenn man die Moschee als Symbol fur die Weisheit versteht bedeutet dies Der Weise muss Tod und Aberglaube nicht furchten Eine neue freimaurerische Interpretation hingegen sieht verborgene Verweise auf den Salomonischen Tempel und seinen Architekten Hiram Abif 5 Der Merkurtempel hat die Funktion eines Aussichtspunkts das Obergeschoss gestattet einen Blick uber den See und auf die Moschee Minervatempel Bearbeiten MinervatempelDie romische Gottin Minerva ist mehrfach im Schlossgarten dargestellt Symmetrisch zu dem Minerva Tempel war als Gegenstuck ein Tempel des Cupido geplant der nicht zur Ausfuhrung kam Der von Pigage entworfene Tempel war 1769 vollendet Seine viersaulige Front korinthischer Saulenordnung ist durch ein antik romisches Vorbild angeregt den Eingangsbau zur Portikus der Octavia Einmalig ist die Umkehrung des Verhaltnisses von Saulenhalle und Cella Die Tempelcella wird zu einer gegenuber der Natur geoffneten Raumhulle umgedeutet innerhalb derer sich die Saulenstellung fortsetzt Minerva Gottin der Weisheit erscheint vor der Ruckwand in einem umgearbeiteten Standbild von Gabriel Grupello Sie ist auch nach Ausweis des Giebelfeldes die Gottin der friedlichen Kunste und Wissenschaften insbesondere der Gartenkunst Die mit Marmorbanken ausgestattete Cella dient Parkbesuchern als Ruheraum kann aber auch als imaginarer Versammlungsort derjenigen die Weisheit erlangt haben verstanden werden Unterhalb des Tempels befindet sich ein rechteckiger Raum mit Nischen und runden Fensteroffnungen Dieser Raum ist von aussen zuganglich und zeigt Merkmale eines geheimen Versammlungsortes Er wird von Pan regiert wie eine Maske uber der Tur anzeigt Der Minerva Tempel der sich uber dieser irrationalen Sphare erhebt wird so ein aufklarerisches Monument der gestaltenden Vernunft und der menschlichen Zivilisationsleistung Apollotempel Bearbeiten Naturtheater und Apollotempel von Osten Apollotempel von Osten Lyraspielender Apollo Apollos RuckenIm Jahr 1762 plante man an dieser Stelle ein Belvedere Nach dem Entwurf von Nicolas de Pigage entstand ein hoher terrassierter Unterbau auf dessen oberster Plattform sich ein Monopteros ein Rundtempel mit zwolf Saulen ionischer Saulenordnung ohne Cella erhebt Der Tempel ist dem griechischen Gott Apollo gewidmet Die Statue des Apollo stammt von dem Bildhauer Anton von Verschaffelt Sie zeigt den Gott beim linkshandigen Lyra Spiel was dem Kunstler einigen Hohn eingebracht hat In einem Briefwechsel zwischen Gleim Wilhelm Heinse und Johannes von Muller heisst es er stehe zwar gar heilig auf einer Anhohe nur hat der linke Gott darin einen erbarmlichen Hintern Der Apollo Tempel kront eine nach zwei Seiten gerichtete Anlage Vom Eingang an der Westseite steigt der Besucher durch felsige dunkle und verwirrende Korridore zur lichtumfluteten Plattform mit dem klassischen Monopteros empor Aus der Sicht der Zuschauer im ostlichen Heckentheater kront der Tempel den Buhnenprospekt Apoll erscheint als Gott der Kunste und Fuhrer der Musen auf dem Berg Helikon wo der Hufschlag des Pegasus die Quelle Hippokrene deren Wasser durch die Najaden uber die Kaskade an die Menschen weitergegeben wird Tempel der Waldbotanik Bearbeiten Tempel der WaldbotanikDer von Pigage entworfene Tempel der Waldbotanik Botanicae Silvestris wurde schon 1777 geplant Die Weiheinschrift nennt das Datum 1778 aber erst 1780 wurde der Bau fertig Er bildet den Abschluss des Arboretum Theodoricum der Baumsammlung im sogenannten Wiesentalchen Der aufgesockelte zylindrische Baukorper weist aussen Rauputz nach Art von Eichenrinde auf Eine Freitreppe auf deren Wangen Sphingen wachen fuhrt zur Eingangstur Innen vermittelt eine runde Offnung von circa 20 cm Durchmesser in der Fussbodenmitte zu einem dunklen Gewolbe darunter Das Bildprogramm handelt vom Wachsen Reifen und Absterben der Natur Vier grosse Relieffelder zeigen Symbole der vier Jahreszeiten in Verbindung mit einem antiken Dreifuss Die Naturrhythmen werden mit der modernen Naturwissenschaft verknupft Bildnismedaillons der alteren Autoritaten Theophrastos von Eresos und Plinius stehen solche der modernen Naturforscher Joseph Pitton de Tournefort und Carl von Linne gegenuber Linnes revolutionares Buch uber die Pflanzensystematik bildete das inzwischen verschwundene Attribut einer Statue der Gottin Ceres in der Mittelapsis Badhaus Bearbeiten Das von Pigage errichtete Badhaus ist ein kleines Lusthaus nach Art einer italienischen Villa Wahrend unter Karl Theodor der ubrige Schlossgarten offentlich zuganglich war durfte der Badehaus Bereich zu dem ein eigener Garten gehort nur auf Einladung oder mit Genehmigung des Kurfursten betreten werden Hier konnte Karl Theodor wie ein Privatmann leben und sich seinen musischen Neigungen hingeben Vom Apollo Bezirk her wird das Badhaus durch eine im Grundriss halbkreisformige Exedra betreten eine gleich gebildete liegt an der Ruckseite Durch beide Eingangsbereiche gelangt der Besucher in den Ovalsaal mit der Aurora als Deckengemalde und vier Horen als vergoldeten Plastiken der das Zentrum des Schlosschens bildet Vom Ovalsaal gehen nach Westen und nach Osten flurartige Vorzimmer mit fein eingelegtem Parkett aus drei Holzern ab Uber sie gelangt der Besucher in das Schlafzimmer des Kurfursten Sudwestseite mit separater Toilette und in den Baderaum Nordwestseite mit einem vertieften Marmorbecken etwa 1 2 m tief mit zwei Sitzbanken in einer elliptischen Nische Die Wasserleitungen sind als bekronte Schlangen ausgearbeitet An der Nordostseite liegt das Chinesische Zimmer mit chinesischen Papiertapeten an der Sudostseite das Schreibzimmer mit Landschaftsgemalden von Ferdinand Kobell In der beim Badhaus gelegenen Badhauskuche befand sich der Kessel zum Erhitzen des Badewassers Bemerkenswert ist dass das Badhaus im Verhaltnis zum Hauptschloss in der gleichen Position gelegen ist wie sein Vorbild das Grand Trianon im Schlosspark von Versailles Badhaus Frontseite Ovalsaal Deckengemalde Darstellung des Sommers Blick in das Schreibzimmer des Kurfursten im Badhaus Schlossgarten Schwetzingen Kurfurstenbad im Badhaus Kurfurstenbad Detail Schlangenwasserleitung im Kurfurstenbad Schlangenwasserleitung und Wasserhahn Schlange als WasserhahnWasserspeiende Vogel Bearbeiten Uhu mit geschlagenem Fasan wasserspeiende Vogel auf der Einfassung Brunnen der wasserspeienden Vogel Vogelskulptur 2018Eine Attraktion des Badhausgartens ist der Brunnen der wasserspeienden Vogel alle aus Eisenblech gearbeitet Im mittleren Bassin sitzt in Angriffshaltung mit gespreizten Flugeln ein Uhu der in seinen Fangen einen von ihm geschlagenen Fasan halt Oben auf der Einfassung aus Lattenwerk das die Anlage umgibt sitzen zwanzig andere Vogel die den Uhu mit Wasser bespucken Das Thema des Brunnens geht auf eine Fabel von Asop zuruck die vom Zorn der guten Vogel uber den bosen Uhu handelt Die Schwetzinger Figuren stammen aus dem lothringischen Schloss La Malgrange des polnischen Exkonigs Stanislaus I Leszczynski Vier Volieren mit lebenden zwitschernden Vogeln erhohen die Illusion Zu der Anlage zahlen zwei weitere kleine Gebaude die sogenannten Achathauschen Perspektiv Bearbeiten Das Perspektiv ein Laubengang der einen Blick auf das Ende der Welt gestattet wurde von Nicolas de Pigage gestaltet Es schliesst die Hauptachse des Badhausgartens nach Norden hin ab Am hinteren Ende der Treillage ist eine Flusslandschaft zu erkennen Dabei handelt es sich um die Kopie eines Gemaldes von Ferdinand Kobell die als Fresko auf eine Mauer aufgebracht wurde Durch geschickt genutzten Lichteinfall erscheint das Bild realistisch Im Zusammenspiel von dem auf das Bild zufuhrenden Gang und einem vor der Mauer platzierten Architekturrahmen entsteht eine starke Tiefenwirkung An den Laubengang schliesst sich ein Pavillon mit zwei Seitenraumen an dessen Hauptraum als zum Bild hin offene Grotte gestaltet ist und mit Tuffstein verkleidet wurde Orangerie Bearbeiten Orangerie Hauptartikel Orangerie Schwetzingen Ab dem 16 Jahrhundert kamen an den europaischen Furstenhofen Sammlungen von Orangen und anderen Zitrusbaumen in Mode Diese uberwinterten in abschlagbaren nur fur die kalte Jahreszeit um die Pflanzen herum errichteten Gebauden Im spaten 17 und im 18 Jahrhundert wurden die Pflanzen in Pflanzkasten und Kubeln gehalten die in einem festen Gebaude uberwinterten und in den warmen Monaten in einem Orangerieparterre ins Freie gestellt wurden Zu Beginn des 18 Jahrhunderts konnte der Bedarf an Raumlichkeiten fur hofische Festivitaten in Schwetzingen nicht annahernd gedeckt werden Eine Orangerie mit grossem Festsaal westlich des Schlosses sollte hier Abhilfe schaffen So hatte es jedenfalls Kurfurst Karl Philipp entschieden der 1716 die Nachfolge des uberwiegend in Dusseldorf residierenden Kurfursten Johann Wilhelm angetreten hatte Die unter Karl Theodor errichtete Schwetzinger Orangerie mit ihren Fassadenmalereien wurde von Nicolas de Pigage entworfen Die Malereien tauschen Naturstein als Material vor wo nur simple Backsteinmauern sind Davor liegt das Orangerieparterre das gegenuber den anderen Gartenbereichen zugunsten eines Binnenklimas abgesenkt und zur warmen Sudseite ausgerichtet ist An den Ecken des Parterres befinden sich Statuen von drei Jahreszeiten die vierte fehlt In der Mitte stehen die Orangen und Zitronenbaume in Kubeln auf einer rechteckigen Insel Moschee Bearbeiten Hauptartikel Moschee Schwetzingen Rote Moschee im Turkischen Garten Wandelgang mit Eckpavillon Innenansicht der MoscheekuppelIm hinteren sudlichen Bereich dem Turkischen Garten steht die Rote Moschee von Pigage errichtet von 1778 bis 1785 Das Bauwerk hat keine liturgische Funktion es handelt sich vielmehr um ein Gartenfolly mit ausschliesslich asthetischer Bedeutung Die Schwetzinger Moschee ist der erste und grosste Bau dieser Art in einem deutschen Park Das Gebaude des spaten Barock ist mit zahlreichen orientalischen Elementen versehen Der Moscheehof wurde gelegentlich fur Freilichtauffuhrungen von Opern genutzt Die Moschee wurde im 20 Jahrhundert zeitweise von Muslimen genutzt Vor der Moschee befinden sich der ehemalige furstliche Obstgarten dahinter eine Baumschule und die Schlossgartnerei Romische Wasserleitung Bearbeiten Romische WasserleitungIm Sommer 1779 wurde die am nordlichen Rand des Gartens gelegene kunstliche Ruine nach Entwurfen von Nicolas de Pigage begonnen Ein Torbau auf dem noch ein Turmaufsatz erhalten scheint erinnert an einen romischen Triumphbogen In seiner mittleren Arkade rauscht ein Wasserfall Von diesem Torbau greifen nach drei Seiten die Reste eines Aquaduktes aus wobei der ostliche Arm einen Freiplatz hinterfangt auf dem sich ein Obelisk erhebt Pigage konnte auf eigene Antikenstudien wahrend seiner Italienreise 1767 68 zuruckgreifen Die Verbindung von Torbogen und Aquadukt begegnet an der romischen Porta Maggiore und am Aquadukt der Acqua Vergine Das Turmfreigeschoss konnte durch mittelalterliche Wehraufbauten auf romischen Brucken angeregt sein Die Vorbilder finden sich in Veduten von Piranesi Die Bezeichnung als Romisches Wasserkastell erscheint erst 1828 Palladio Brucke Chinesische Brucke Bearbeiten Blick uber die Chinesische Brucke im Hintergrund der MerkurtempelDie oft als chinesisch bezeichnete Brucke im hinteren nordwestlichen Bereich des Gartens verbindet den franzosischen mit dem englischen Gartenteil Das Bauwerk geht tatsachlich auf einen Bruckenentwurf des in Venetien tatig gewesenen Renaissance Architekten Andrea Palladio zuruck Die Brucke hat den popularen Beinamen Lugenbrucke denn wer auf deren unregelmassigen Stufen ins Straucheln kommt soll schon einmal geschwindelt haben Brunnen und Skulpturen Bearbeiten Im Schlossgarten befinden sich mehr als 60 Statuen Busten und Brunnen aus dem 18 Jahrhundert Die meisten Skulpturen sind Kopien die Originale sind zum Teil im Lapidarium der Orangerie und im sudlichen Zirkelbau ausgestellt Nur ein Teil der der Skulpturen wurde eigens fur Schwetzingen geschaffen Insbesondere die von Peter Anton von Verschaffelt Einige Statuen etwa die von Gabriel de Grupello und Paul Egell stammen aus Mannheim der Arion Brunnen stand ursprunglich in Luneville Die Anordnung der Statuen und Brunnen erfolgte mit einigen Abweichungen mehr oder weniger symmetrisch insbesondere im Kreisparterre am Spiegelbassin und am Grossen Weiher Hauptartikel Liste der barocken Skulpturen und Brunnen im Schlossgarten Schwetzingen Wasserversorgung Bearbeiten Hauptartikel Flusssystem des Leimbachs im Schlossgarten Schwetzingen Klimawandel und Grundwasserabsenkung Bearbeiten Durch die im 19 Jahrhundert erfolgte Rheinbegradigung senkte sich der Grundwasserspiegel um sechs Meter gegenuber der Entstehungszeit des Schlossgartens In der Folge werden die Baume des Schlossgartens nicht mehr ausreichend mit Grundwasser versorgt sie sind auf Oberflachenwasser angewiesen Die Staatlichen Schlosser und Garten sehen in Zusammenhang mit den hohen Temperaturen und zuruckgehenden Niederschlagen das Kunstwerk Schlossgarten Schwetzingen in seiner Substanz als massiv bedroht an und haben fur den Park den Klimanotstand ausgerufen Beim Altbestand der Rotbuchen die mit einem Alter von 100 bis 200 Jahren die charakteristischen Baume im Landschaftsgarten sind wurden bei etwa 50 so starke Schaden festgestellt dass sie nicht mehr oder nicht mehr vollstandig austreiben und Aste abwerfen Damit geht der ursprungliche Baumbestand des Gartens verloren Als Losung sollen bei Neupflanzungen einige Baumarten durch Arten aus dem Mittelmeerraum ersetzt werden In einer eigenen Baumschule wird versucht aus Samlingen des Altbestandes an die Trockenheit gewohnte Setzlinge zu ziehen 6 Landschaftsschutzgebiet Bearbeiten Bereits am 8 August 1952 hat das damalige Landratsamt Mannheim den Schlossgarten unter der Bezeichnung Schwetzinger Schlossgarten und Umgebung als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen Das Gebiet mit der Nummer 2 26 013 hat aktuell eine Grosse von rund 190 Hektar und umfasst den historischen Park aus der Kurfurstenzeit sowie das westliche Vorgelande und die historische Jagdanlage am Stern Beruhmte Besucher des Schwetzinger Schlosses BearbeitenVoltaire kam im Jahr 1753 zum ersten Mal nach Schwetzingen und war 14 Tage lang Gast des mit ihm befreundeten Kurfursten Im Sommer 1758 kam Voltaire erneut zu einem kurzen Aufenthalt nach Schwetzingen Wolfgang Amadeus Mozart wirkte zusammen mit seinem Vater und seiner Schwester an einem Hofkonzert am 18 Juli 1763 mit Der Komponist Christoph Willibald Ritter von Gluck war im Jahr 1774 Gast des Kurfursten Friedrich Schiller fand in Schwetzingen Anregungen zu den gegensatzlichen Aranjuez Stimmungen des ersten Aktes von Don Karlos Der Schauspieler August Wilhelm Iffland schilderte in einem Brief vom 26 November 1779 eine Jagd bei Schwetzingen die 50 000 Gulden gekostet hatte und bei der fur 9 000 Menschen Zuschauergeruste aufgebaut waren Kaiser Joseph II hielt sich im Jahr 1781 unter dem Namen Graf von Falkenstein in Schwetzingen auf Gescheiterte Weltkulturerbe Antrage BearbeitenIm September 1999 meldete Deutschland Schwetzingen in der bei der UNESCO gefuhrten sogenannten Tentativliste als potentielle Welterbestatte an 7 Ein dortiger Eintrag ist die Voraussetzung dafur dass zu einem spateren Zeitpunkt ein Antrag auf Verleihung eines entsprechenden Pradikats in diesem Fall des Weltkulturerbes gestellt werden kann Dies geschah dann auch im Jahre 2007 Der Antrag umfasste einen Kernbereich von Schloss und Schlossgarten den vorgelagerten Schlossplatz das Ysenburgsche Palais sowie die Sichtachsen der Carl Theodor und der Lindenstrasse Hinzu kam eine zusatzliche Pufferzone die weitere Teile der Stadt einbezog 8 Im Juni 2009 wurde der Antrag aufgrund eines negativen Votums des ICOMOS wieder zuruckgenommen und infolgedessen im Laufe des folgenden Herbstes uberarbeitet Der ursprungliche Ansatz das freimaurerische und aufklarerische Wirken Carl Theodors begleitend zu betonen wurde zuruckgefahren stattdessen die kunstlerische und musische Bedeutung von Schloss und Stadt hervorgehoben Ausserdem wurde der Kernbereich geringfugig erweitert 8 Im Januar 2010 wurde der Neuantrag eingereicht 9 Im Marz 2010 setzte die Kultusministerkonferenz Schwetzingen erneut auf die deutsche Nominierungsliste diesmal fur 2011 10 11 Der als Entscheidungsgrundlage dienende Bewertungsbericht der ICOMOS vom Mai 2012 empfahl jedoch abermals die Anlage nicht aufzunehmen Negativ wurde insbesondere bewertet dass es von dieser Art von Schlossern und Garten schon elf beispielsweise in Dessau in Bruhl oder in Potsdam und Berlin und damit eigentlich deren genugend auf der Welterbeliste gebe Eine besondere Stellung Schwetzingens habe nicht erkannt werden konnen 12 Das Welterbekomitee stimmte dem ICOSMOS Votum zwar mehrheitlich nicht zu behandelte den Schwetzinger Antrag aber auch nicht sondern empfahl stattdessen einen neuen abermals uberarbeiteten Entwurf vorzulegen Ob es dazu kommt ist fraglich 13 14 15 Uber einen erneuten Versuch wurde nichts bekannt Siehe auch BearbeitenSchloss Benrath 1755 bis 1773 von Pigage im Auftrag von Kurfurst Karl Theodor erbaut am Ubergang vom Rokoko zum Klassizismus Der Garten ist eine geometrisch achsensymmetrische Barockanlage nach franzosischem Vorbild der Privatgarten des Kurfursten wurde im 19 Jahrhundert landschaftlich umgestaltet Im Nebengebaude des Schlosses befindet sich das Museum fur Europaische Gartenkunst Maulbeerbaumallee nach Heidelberg im Zusammenhang mit der Seidenraupenzucht Literatur Bearbeitennach Autoren Herausgebern alphabetisch geordnet Carl Ludwig Fuchs Claus Reisinger Schloss und Garten zu Schwetzingen Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 1 Auflage 2001 ISBN 978 3 88462 164 6 2 Auflage 2008 ISBN 978 3 88462 266 7 Volker Hannwacker Friedrich Ludwig von Sckell Der Begrunder des Landschaftsgartens in Deutschland Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1992 ISBN 3 421 03012 X S 11 21 Wiltrud Heber Die Arbeiten des Nicolas de Pigage in den ehemals kurpfalzischen Residenzen Mannheim und Schwetzingen Manuskripte fur Kunstwissenschaft in der Wernerschen Verlagsgesellschaft 10 2 Bande Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 1986 ISBN 978 3 88462 909 3 Claus Reisinger Der Schlossgarten zu Schwetzingen Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 1987 ISBN 978 3 88462 046 5 Nanette Scharf Hartmann Manfred Scharf Das Badhaus im Schwetzinger Schlossgarten Die Restaurierung des Gebaudes seiner Innenraume und Ausstattungen In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg 37 Jg 2008 Heft 1 S 29 35 PDF Max Schmechel Nikolaus von Pigage s Schwetzinger Entwurfe und Bauten 1921 zugl Diss an der Technischen Hochschule Darmstadt Ralf Richard Wagner In seinem Paradiese Schwetzingen Das Badhaus des Kurfursten Carl Theodor von der Pfalz Hrsg von Staatliche Schlosser und Garten Baden Wurttemberg Verlag Regionalkultur Ubstadt Weiher 2009 302 S ISBN 978 3 89735 587 3 Wegweiser durch den Schwetzinger Garten Mit zwolf Ansichten von Conrad Caspar Rordorf Engelmann Heidelberg 1830 Digitalisat Karl Worn Schwetzingen Lebendige Stadt 3 Auflage K F Schimper Verlag Schwetzingen 1980 Oswald Zenker Schwetzinger Schlossgarten Ein Fuhrer durch das Franzosische Gartenparterre und den Englischen Landschaftsgarten mit Informationen uber Schloss und Rokokotheater sowie Sehenswurdigkeiten der Umgebung K F Schimper Verlag Schwetzingen 2002 ISBN 3 87742 170 9 Film BearbeitenIm Hain des Apoll Der Schlosspark Schwetzingen Dokumentarfilm Deutschland 2007 28 20 Min Buch und Regie Christopher Paul Produktion SWR Reihe Schatze des Landes Inhaltsangabe von ARD Weblinks Bearbeiten Commons Schloss Schwetzingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website von Schloss Schwetzingen Infos zum Schloss auf der Seite der Stadt Schwetzingen Schloss Schwetzingen in der digitalen Enzyklopadie Kulturer be Kein Land wo die Zitronen bluhen In Deutsche Stiftung Denkmalschutz Artikel zur Geschichte von Orangerien darunter der in Schwetzingen Schloss Schwetzingen auf badischewanderungen de Schloss Schwetzingen als 3D Modell im 3D Warehouse von SketchUp Monumente im Bild Schloss und Schlossgarten SchwetzingenEinzelnachweise Bearbeiten EINZIGARTIGE GARTENANLAGE VON EUROPAISCHEM RANG SCHLOSS UND SCHLOSSGARTEN SCHWETZINGEN Startseite In Website im Portal der STAATLICHE SCHLOSSER UND GARTEN BADEN WURTTEMBERG Staatliche Schlosser und Garten Baden Wurttemberg abgerufen am 17 Mai 2023 Hans Erhard Lessing Zwei Rader statt vier Hufe Karl Drais G Braun Verlag Karlsruhe 2010 Freimaurerische Inhalte des Schlossgartens in Schwetzingen Teil I Kolloquium in Schwetzingen 11 und 12 Juli 2020 Herausgegeben von der Wolfstieg Gesellschaft e V Beitrage von Prof Jan Snoek Dr Monika Scholl Frey Nadine Grimmig MA Dipl Archivar Uwe Hauth Giovanni Grippo und Markus G Schlegel 1 Auflage Bad Homburg Oberursel 18 Oktober 2020 Richard Benz Heidelberg Schicksal und Geist Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 2 Auflage 1975 ISBN 3 7995 4008 3 S 296 Freimaurerische Inhalte des Schlossgartens in Schwetzingen Teil II Kolloquium in Schwetzingen 13 Juni 2021 Herausgegeben von der Wolfstieg Gesellschaft e V Beitrage von 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ICOMOS Evaluations of Nominations of Cultural and Mixed Properties Empfehlungsbericht zur 36 Sitzung des Welterbekomitees im Juni Juli 2012 S 224 233 PDF Datei 28 4 MB abgerufen am 8 April 2014 englisch Schwetzingen zunachst nicht Welterbe Memento vom 8 April 2014 im Internet Archive Pressemitteilung der Stadt Schwetzingen vom 29 Juni 2012 abgerufen am 8 April 2014 Johanna Eberhardt Schwetzingen nimmt keinen neuen Anlauf Stuttgarter Zeitung 3 Juli 2012 abgerufen am 8 April 2014 Kein dritter Anlauf fur Unseco Welterbe Titel in Schwetzingen xity 2 Juli 2012 abgerufen am 8 April 2014Burgen und Schlosser in Baden Wurttemberg im Rhein Neckar Kreis Schloss Agnestal Alexanderschloss Altes Schloss Neckarbischofsheim Wasserburg Altwiesloch Burg und Schloss Daisbach Bergfeste Dilsberg Burg Dielheim Burg Eberbach Schloss Ehrstadt Schloss Eichtersheim Wasserburg Eschelbronn Schloss Eschelbronn Ruine Emichsburg Wasserburg Gauangelloch Burg Flinsbach Harfenburg Ruine Hirschburg Schloss Hoffenheim 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