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Die Burg Windeck ist die Ruine einer Hohenburg auf dem Schlossberg 220 5 m u NN in Weinheim im Rhein Neckar Kreis in Baden Wurttemberg Burg WindeckBurg WindeckBurg WindeckStaat DeutschlandOrt WeinheimEntstehungszeit um 1130Burgentyp HohenburgErhaltungszustand RuineGeographische Lage 49 33 N 8 41 O 49 546111111111 8 6772222222222 220 5 Koordinaten 49 32 46 N 8 40 38 OHohenlage 220 5 m u NNBurg Windeck Baden Wurttemberg Blick von der Schildmauer nordwarts zum BergfriedInhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Beschreibung 3 1 Bergfried 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie heute nur als Ruine erhaltene Burg Windeck ist ein beliebtes Ausflugsziel das sowohl mit dem Auto als auch uber einen Fusswanderweg von Weinheim aus erreichbar ist Der Aufstieg dauert fur Ungeubte etwa eine halbe Stunde und fuhrt dann weiter uber die Wachenburg in die Berglandschaft des Naturparks Neckartal Odenwald nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Weinheim Panorama am Eingang zum Schlossgarten mit Blick auf die Burg Windeck und die Wachenburg im Hintergrund Geschichte BearbeitenDie Vorgangerburg wurde um etwa 1110 zum Schutz der Besitzungen des Klosters Lorsch errichtet Der Schlossberg gehorte zur Propstei Michelstadt Die Burg wurde 1114 zum ersten Mal zerstort Die auf Resten des Vorgangerbaus nach 1125 bis um 1130 errichtete Burg wurde mit dem Ende der Selbstandigkeit des Klosters Lorsch 1232 zum Zankapfel des Mainzer Erzbischofs und der Kurpfalz die sich den Besitz des Klosters teilen sollten Windeck kam zunachst an die Pfalzgrafschaft unterlag dann aber mehreren Wechseln zwischen dem Erzbistum Mainz und den Pfalzgrafen ehe diese 1264 nach anderen Angaben 1344 endgultig in den Besitz der Burg kamen Vermutlich folgte erst nach dieser endgultigen Inbesitznahme ein deutlicher Ausbau der Burg da fast alle heute bekannten bzw erhaltenen Teile dem 14 Jahrhundert zugeschrieben werden 1 Die Burg war nicht Lehensbesitz eines Adelsgeschlechtes sondern nur durch Burgmanner gesichert und verwaltet Die Orte Oberflockenbach Steinklingen Wunschmichelbach Heiligkreuz Rittenweier Rippenweier heute alle Stadtteile von Weinheim und das Mull waren verpflichtet Burg und Besatzung zu unterhalten Auf dem Merian Stich von 1620 1645 veroffentlicht ist die Burg noch unversehrt Sie uberstand die Wirren des Dreissigjahrigen Krieges leidlich musste aber 1663 ausgebessert werden Das Ende der Burg kam mit dem Jahr 1674 als sie von den Franzosen unter General Henri de Turenne geplundert und zerstort wurde Die Truppen des franzosischen Konigs Ludwig XIV machten die Burg damit als Verteidigungsanlage unbrauchbar Sie galt in der Folge als unbewohnbar Die Ruine diente den Weinheimer Burgern als Steinbruch fur den Wiederaufbau ihrer Hauser 1803 ging Burg Windeck in den Besitz des badischen Staates uber der sie 1900 an den Grafen und Freiherren von Berckheim verausserte dem in Weinheim schon das Schloss gehorte Graf von Berckheim liess das Mauerwerk sichern und teilweise wiederherstellen Seit 1978 besitzt die Stadt Weinheim die Burg und fuhrte weitere umfangreiche Sicherungsmassnahmen durch 2 Beschreibung BearbeitenVon der Anlage des 12 Jahrhunderts ist wenig erhalten nur die unteren Geschosse des rechteckigen Wohnturms im Suden und der Torbau werden in jene Zeit verortet 1 Die Burgruine die meisten Teile vermutlich aus dem 14 Jahrhundert ist ein kompaktes Gebaude mit Torhaus dem Bergfried wohl ebenfalls aus dem 14 Jahrhundert der altere Bergfried wird mittig in der Anlage vermutet ehemaligem Palas und einem Innenhof in dem sich im Sommer ein Biergarten befindet Bergfried Bearbeiten Der 28 Meter hohe Bergfried kann uber 111 Stufen 3 als Aussichtsturm bestiegen werden Vom Burghof nahe dem Brunnen fuhren drei Treppen mit insgesamt 50 Stufen zuerst auf eine Terrasse von dort zum Wehrgang auf der ostlichen Schildmauer und schliesslich in den Turm Im Innern folgen zwei versetzt angeordnete Wendeltreppen mit 20 und 41 Stufen bis zur Aussichtsplattform Die Lage der oberen Wendeltreppe ist an der sudwestlichen Seite des Turmes von aussen gut zu erkennen Rechts neben dem Austritt auf die Plattform bildet eine breite Lucke im Mauerwerk eine ca 1 10 Meter 3 hohe Brustung und ermoglicht den Ausblick nach Suden Im noch erhaltenen hoheren Mauerwerk befinden sich in vier Nischen rechteckige Fenster Am hochsten Teil des Turms der oben einen Durchmesser von 6 20 Metern 3 hat ist auf der Nordwestseite eine hohe Fahnenstange angebracht Von der Spitze des Bergfrieds aus hat man eine schone Aussicht auf die Wachenburg die Stadt Weinheim die Bergstrasse und auf das Rheintal An klaren Tagen reicht der Blick bis zu Pfalzer Wald und Donnersberg Im Fussboden des Bergfrieds befindet sich das Angstloch der Eingang zum elf Meter tiefen Verlies nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Rundumblick vom BergfriedLiteratur BearbeitenThomas Biller Burgen und Schlosser im Odenwald Ein Fuhrer zu Geschichte und Architektur 1 Auflage Verlag Schnell und Steiner Regensburg 2005 ISBN 3 7954 1711 2 S 83 86 Christoph Buhler Burgen der Kurpfalz Bergstrasse und Neckartal Heidelberger Verlagsanstalt Heidelberg 1990 ISBN 3 89426 012 2 S 29 ff Walter Hotz Burgen der Hohenstaufenzeit im Odenwaldraum In Winfried Wackerfuss Hrsg Beitrage zur Erforschung des Odenwalds und seiner Randlandschaften II Festschrift fur Hans H Weber Breuberg Bund Breuberg Neustadt 1977 S 155 168 bes S 156 158 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Windeck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rundflug um die BurgEinzelnachweise Bearbeiten a b Thomas Biller Burgen und Schlosser im Odenwald Ein Fuhrer zu Geschichte und Architektur 2005 S 83 Burgruine Windeck auf der Webseite Stadt und Tourismusmarketing Weinheim e V a b c Angaben nach eigener Erkundung und MessungBurgen und Schlosser im Odenwald Burgstall Altes Kopfchen Palais Amorbach Schloss Alsbach Alte Burg Altes Schloss Schloss Auerbach Bacheburg Schloss Bad Konig Beerfurther Schlosschen Schloss Birkenau Palais Boisseree Burg Breuberg Ringwall Burgstadter Berg Burgschell Jagdschlosschen Carlsruhe Curti Schloss Schloss Dallau Darmstadter Schloss Gross Umstadt Burg Dauchstein Bergfeste Dilsberg Burg Dorndiel Emichsburg Burg Eberbach Schloss Erbach Erdwerk Ohrenbacher Schanze Schloss Ernsthofen Jagdschloss Eulbach Schloss Fechenbach Burg Frankenberg Amorbach Burg Frankenstein Burg Freienstein Burg Freudenberg Schloss Furstenau Staatspark Furstenlager Burg Furstenstein Jagdschloss Gammelsbach Gans scher Adelshof Ringwall Greinberg Burgstall Guttersbach Burg Guttenberg Grossherzogliches Palais Heidelberg Hammerschlosschen Hardheimer Schloss Harfenburg Haus zum Riesen Heddersdorf scher Adelshof Heidelberger Schloss Schloss Heiligenberg Heppenheimer Stadtschloss Hinterburg Hirschburg Burg Hirschhorn Schloss Hochhausen Burg Hornberg Burg Hundheim Burg Jossa Burg Kirchbrombach Jagdschloss Krahberg Kronenburg Kurmainzer Amtshof Kurmainzische Kellerei Burg Landsehr 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