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Die Burg Limbach ist eine abgegangene staufische Reichsburg auf der Stelle des heutigen Schlossplatzes in Limbach im Neckar Odenwald Kreis Baden Wurttemberg die um 1200 errichtet und 1771 abgerissen wurde Burg LimbachStaat DeutschlandOrt LimbachEntstehungszeit um 1200Burgentyp OrtslageErhaltungszustand Burgstall GrabenGeographische Lage 49 28 N 9 13 O 49 459519444444 9 2108027777778 385 Koordinaten 49 27 34 3 N 9 12 38 9 OHohenlage 385 m u NNBurg Limbach Baden Wurttemberg p1Lage BearbeitenDer Burgstall in Limbach heute Schlossplatz genannt ist eine von Graben umgebene baumbestandene Flache rechts gegenuber der Einmundung der Siedlungsstrasse Baumgarten in die sudwarts aus dem Dorf herausfuhrende Muckentaler Strasse Geschichte BearbeitenDer Ort Limbach entstand im Zuge der frankischen Kolonisierung am alten Fernweg von Wimpfen nach Amorbach Zur Zeit der Staufer wurde unterhalb des alten Dorfes eine Burg errichtet und das Dorf vom ursprunglichen Siedlungsplatz oberhalb der Lautzenklinge an die Niederungsburg verlegt Erstmals urkundlich genannt wurde Limbach mit einem Vogt Konrad von Limbach der 1283 Besitz in Gundelsheim hatte 1314 verpfandete Konig Ludwig der Bayer die Steuer der Reichsleute zu Limbach an den Schenk Eberhard von Erbach der seit 1310 auch die Dorfer Mudau und Limbach als Wurzburger Lehen hatte seinen Besitz aber nach wenigen Jahren an den Mainzer Erzbischof verausserte 1340 wurde die Burg erstmals genannt als Erzbischof Heinrich von Virneburg den Ritter Ludwig Monch von Rosenberg als Burgmann in Limbach einsetzte 1344 folgten die Bruder Heinrich und Hermann Pilgrim oder Bilgerin Die Burg wurde dabei Heinrichsburg genannt was auf einen Neu oder Umbau durch Heinrich von Virneburg schliessen lasst Nach den Pilgrim die sich von Limbach nannten folgten 1411 die Bruder Dieter und Kuntz Rudt von Bodigheim Erzbischof Berthold von Henneberg verpfandete die Burg mit den Orten Limbach und Scheringen 1482 an Martin von Adelsheim 1488 loste Wilhelm der Kurze von Bodigheim das Pfand aus Im Bauernkrieg 1525 wurde das Schloss gemass einer Aussage im Prozess gegen Gotz von Berlichingen ausgebrannt doch scheinen die Schaden nicht sehr gross gewesen zu sein da das Schloss im Folgejahr wieder bewohnt war Der Kreis der mit alten Sonderrechten ausgestatteten Konigsleute traf sich jahrlich am Stephanstag im Schloss und umfasste 1545 85 Personen aus 31 Dorfern Mit dem erstarkenden Absolutismus gingen die Sonderrechte der Konigsleute bis nach dem Dreissigjahrigen Krieg verloren Nach diesem Krieg war das Schloss Verwaltungssitz eines Mainzischen Landhauptmanns Neben dem dreigeschossigen Hauptbau zahlten zum Schloss Wirtschaftsgebaude wie ein Pferdestall und ein Waschhaus ausserhalb der Ummauerung noch eine Scheune und Schweinestalle Im Verlauf des 18 Jahrhunderts ubertrug man wohl aus Kostengrunden die Limbacher Verwaltung einem Burgerlichen im Amt des Limbacher Oberschultheissen wodurch die Burg als Dienstsitz uberflussig wurde und auf Anordnung des Mainzer Erzbischofs Emmerich Joseph 1771 abgerissen wurde Literatur BearbeitenBernd Fischer Die Burg Limbach und ihre Konigsleute In Mosbacher Hefte 18 Mosbach 2008 S 26 33 Burgen und Schlosser im Odenwald Burgstall Altes Kopfchen Palais Amorbach Schloss Alsbach Alte Burg Altes Schloss Schloss Auerbach Bacheburg Schloss Bad Konig Beerfurther Schlosschen Schloss Birkenau Palais Boisseree Burg Breuberg Ringwall Burgstadter Berg Burgschell Jagdschlosschen Carlsruhe Curti Schloss Schloss Dallau Darmstadter Schloss Gross Umstadt Burg Dauchstein Bergfeste Dilsberg Burg Dorndiel Emichsburg Burg Eberbach Schloss Erbach Erdwerk Ohrenbacher Schanze Schloss Ernsthofen Jagdschloss Eulbach Schloss Fechenbach Burg Frankenberg Amorbach Burg Frankenstein Burg Freienstein Burg Freudenberg Schloss Furstenau Staatspark Furstenlager Burg Furstenstein Jagdschloss Gammelsbach Gans scher Adelshof Ringwall Greinberg Burgstall Guttersbach Burg Guttenberg Grossherzogliches Palais Heidelberg Hammerschlosschen 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