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Die Burg Stutz ist eine abgegangene mittelalterliche Hohenburg beim Ortsteil Kailbach der Stadt Oberzent im Odenwaldkreis in Hessen Burg StutzBurg Stutz Relief und Umzeichnung der BurganlageBurg Stutz Relief und Umzeichnung der BurganlageStaat DeutschlandOrt Oberzent KailbachEntstehungszeit 11 bis 13 JahrhundertBurgentyp HohenburgErhaltungszustand Burgstall geringe ResteStandische Stellung unbekanntBauweise teils Odenwalder SandsteinGeographische Lage 49 32 N 9 5 O 49 529554 9 079342 422 Koordinaten 49 31 46 4 N 9 4 45 6 OHohenlage 422 m u NNBurg Stutz Hessen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Zugang 2 Charakterisierung 3 Beschreibung 4 Denkmalschutz 5 Literatur 6 WeblinksLage und Zugang Bearbeiten nbsp Panorama der Anlage Blick Richtung Sudwesten mit eingezeichnetem Wall und Grabenverlauf Der Burgstall liegt auf dem 422 Meter hohen Stutz sudlich von Kailbach mit Blick ins Ittertal und auf das von der Odenwaldbahn genutzte Haintalviadukt nahe der Grenze zu Baden Wurttemberg im sudlichen Odenwald sudwestlich des Dreilanderecks Hessen Bayern Baden Wurttemberg Die Anlage ist steil aufwarts auf einem Waldweg von der Ringstrasse in Kailbach sudwarts zu erreichen An einem Wegekreuz kurz vor dem unterhalb des Stutz liegenden Forsthauses geht scharf rechts ein Rundweg ab von dem nach etwa 150 Meter steil links auf den Berg ein mit einem gelben V markierter Weg bis zum Burgstall fuhrt Charakterisierung Bearbeiten nbsp Blick nach Osten der Ringgraben in der Bildmitte Steilabfall Richtung Suden zum heutigen Forsthaus nbsp Lesefunde von Tonscherben nbsp Die vermutlich unvollendete hochmittelalterliche Burganlage Blick von Sudwest zum Burg Plateau mit dem trigonometrischen Punkt Eventuell handelt es sich um einen unvollendeten Burgbau der nach Ausgrabung unter Eduard Anthes kurz vor 1900 als hochmittelalterlich 11 bis 13 Jahrhundert datiert werden kann Ob die Anlage auf dem Stutz eine vorzeitliche oder fruhmittelalterliche Ringwallanlage oder eine hochmittelalterliche eventuell unausgebaute Kleinburg war wurde aber nicht durch archaologische Untersuchungen in neuerer Zeit eindeutig nachgewiesen In Zustand und Grosse kann die Anlage gut mit der Altenburg im unterfrankischen Spessart verglichen werden Beschreibung BearbeitenDer etwa 0 25 ha grosse Burgstall auf der dicht bewaldeten schwer zuganglichen Kuppe des Stutz zeigt noch eine elliptische mit der langeren Achse von Sudwest nach Nordostrichtung verlaufende Ringwallanlage die von einem Ringgraben mit einem Umfang von etwa 160 Metern begleitet wird Ihr langerer Sudwest Nordost Durchmesser betragt ca 65 m ihr kurzerer Sudost Nordwest Durchmesser ist etwa 48 m lang Ein ebenes Plateau im Innern hat Masse von etwa 15 mal 15 Metern auf dem sich ein trigonometrischer Punkt befindet An den beiden Seiten des langeren Durchmessers entlang der Hohenlinie finden sich noch zwei flache Halsgraben mit Wallsicherung jeweils knapp 15 m vom Ringwall entfernt Nach Nordwesten und Sudosten fallt der Berg steiler in das Tal des Neckarzuflusses Itter bzw seines Zulaufs Fahrbach ab Der durchgangig etwa zwei Meter breite Burggraben ist heute noch zwischen 0 4 und etwa 1 Meter tief Auf der nordlichen flacher verlaufenden Bergseite finden sich auf der Aussenseite versturzte Steine die auf eine Mauer hindeuten Auf der sudlichen Grabenseite liegen noch grossere versturzte Steine bis etwa 0 6 m 1 5 m 0 4 m uber die innere Ringseite verteilt bis vor dem Ringgraben Oberhalb zum trigonometrischen Punkt hinauf liegen grossere Mengen kleinerer Steine mit etwa den Ausmassen von Ziegelsteinen Dort wurden auch Lesefunde von kleineren gebogen und gerade gebrannten Keramikresten gemacht Denkmalschutz BearbeitenDer Bereich der Burganlage ist ein Bodendenkmal und damit nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz ein Kulturdenkmal Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig Zufallsfunde an die Denkmalbehorden zu melden Literatur BearbeitenEduard Anthes Die Befestigung und die Ansiedlung auf dem Stutz bei Kailbach im Odenwald In Quartalblatter des Hessischen Historischen Vereines fur das Grossherzogtum Hessen Neue Folge 3 1904 S 508 514 Philipp Alexander Ferdinand Walther Die Alterthumer der heidnischen Vorzeit innerhalb des Grossherzogthums Hessen Hrg Historischer Verein fur das Grossherzogthum Hessen Darmstadt 1869 S 60 f Hans Gunter Morr Geheimnisvoller Odenwald Mythen Sagen und Legenden aus der Fruh und Keltenzeit Ed Diesbach Weinheim 2007 ISBN 9783936468366 darin Der Ringwall auf dem Stutz bei Kailbach S 56 Peter und Marion Sattler Burgen und Schlosser im Odenwald Verlag Edition Diesbach Weinheim 2004 ISBN 3 936468 24 9 S 129Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Stutz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zu Stutz in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen BurgeninstitutsBurgen und Schlosser in Hessen im Odenwaldkreis Beerfurther Schlosschen Burg Breuberg Jagdschlosschen Carlsruhe Erbacher Schloss Jagdschloss Eulbach Burg Freienstein Schloss Furstenau Jagdschloss Gammelsbach Burgstall Guttersbach Burg Kirchbrombach Schloss Bad Konig Jagdschloss Krahberg Burg Lutzelbach Burg Michelstadt Muhlhauser Schlosschen Schloss Reichenberg Burg Rodenstein Burg Schnellerts Burg Stutz Burgen und Schlosser im Odenwald Burgstall Altes Kopfchen Palais Amorbach Schloss Alsbach Alte Burg Altes Schloss Schloss Auerbach Bacheburg Schloss Bad Konig Beerfurther Schlosschen Schloss Birkenau Palais Boisseree Burg Breuberg Ringwall Burgstadter Berg Burgschell Jagdschlosschen Carlsruhe Curti Schloss Schloss Dallau Darmstadter Schloss Gross Umstadt Burg Dauchstein Bergfeste Dilsberg Burg Dorndiel Emichsburg Burg Eberbach Schloss Erbach Erdwerk Ohrenbacher Schanze Schloss Ernsthofen Jagdschloss Eulbach Schloss Fechenbach Burg Frankenberg Amorbach Burg Frankenstein Burg Freienstein Burg Freudenberg Schloss Furstenau Staatspark Furstenlager Burg Furstenstein Jagdschloss Gammelsbach Gans scher Adelshof Ringwall Greinberg Burgstall Guttersbach Burg 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