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Der Kurmainzer Amtshof gehort zu den Burgen und Schlossern Hessens und befindet sich in Heppenheim im Kreis Bergstrasse unterhalb der Burgruine Starkenburg Der Kurmainzer Amtshof und umgebende Altstadt von obenKurmainzer Amtshof Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur und Ausbau 3 Heutige Nutzung 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenIm spaten 14 Jahrhundert wurde der Bau in der Form eines Funfecks aus Bruchstein und Fachwerk spatgotisch wehrhaft errichtet und weiter erganzt Der Kurmainzer Amtshof lag im Oberen Erzstift des Kurfurstentums Mainz Nach dem Dreissigjahrigen Krieg wurde der Komplex als Amtshof aufgegeben und 1693 vereinfacht wiederhergestellt Am 11 und 12 Dezember 1948 versammelten sich Delegierte liberaler Parteigruppen der westlichen Besatzungszonen im Amtshof zuerst im Kurfurstensaal spater in der Winzerstube und grundeten die bundesweit tatige Partei FDP Hier wurde der spatere Bundesprasident Theodor Heuss zum ersten Parteivorsitzenden der FDP gewahlt Eine Bronzetafel mit dem Abbild und einem Zitat von Theodor Heuss am Eingangstor zum Innenhof des Amtshofes erinnert an dieses Ereignis Grund fur die Wahl Heppenheims als Grundungsort war der geschichtliche Bezug der Stadt zum Liberalismus Bereits 1847 trafen sich hier fuhrende Liberale sogenannte Heppenheimer Tagung um die Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche vorzubereiten Architektur und Ausbau BearbeitenDie Sudfront des Baus wird von dem Hauptbau dem Palas eingenommen und ist zweigeschossig mit hofseitigen Rechteckfenstern Der Kapellenturm springt stark in den Hof vor Im Obergeschoss befindet sich ein gotisches Chorlein Im 18 Jahrhundert wurde der Giebel des Satteldaches aus Fachwerk wiederhergestellt Der vieleckige Treppenturm bildet den westlichen Abschluss des Palas zur Amtsgasse hin Aus dem 15 Jahrhundert stammen die Wandmalereien im Obergeschoss mit Engeln die Wappen halten und im Kapellen Chor sind Engel mit Musikinstrumenten zu sehen Eine Verbindung zwischen dem Palas und dem Kelterhaus im hofseitigen Obergeschoss wird durch eine Mauer mit Wehrgang hergestellt Der Marstall auf der Nordseite mit Freitreppe zur Hofseite stammt aus dem 16 Jahrhundert Engelsfresken 1398Heutige Nutzung BearbeitenHeute werden die Gebaude vorwiegend von der Winzergenossenschaft genutzt Der grosse Festsaal Kurfurstensaal wird von der Stadt fur Empfange genutzt aber auch fur Sitzungen des Stadtparlaments Der Kurfurstensaal und der vorangehende Wappensaal konnen auch angemietet werden Im sudlichen Teil des Gebaudes befindet sich die Gaststatte Winzerstube Im Marstall Eulenburg genannt und in der ehemaligen Zehntscheuer im ersten Obergeschoss befand sich fruher eine Jugendherberge In diesem ostlichen Teil befindet sich nun das stadtische Museum in dem auch originale Schaustucke von der Grundung der FDP zu sehen sind Ausserdem ist die Ostdeutsche Kultur und Heimatstuben mit der Schonebacher Stube im Amtshof untergebracht Das ehemalige Kelterhaus auf der Nordseite das 1610 unter Verwendung der westlichen Befestigungsmauer errichtet wurde kann heute als Weinkosthalle fur Veranstaltungen genutzt werden Literatur BearbeitenRolf Muller Hrsg Schlosser Burgen alte Mauern Herausgegeben vom Hessendienst der Staatskanzlei Wiesbaden 1990 ISBN 3 89214 017 0 S 170 172 Weblinks BearbeitenLandesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Ehem Kurmainzer Amtshof In DenkXweb Online Ausgabe von Kulturdenkmaler in Hessen Beschreibung auf www odenwald deBurgen und Schlosser in Hessen im Landkreis Bergstrasse Burgstall Altes Kopfchen Schloss Auerbach Schloss Birkenau Staatspark Furstenlager Hammerschlosschen Heppenheimer Stadtschloss Hinterburg Burg Hirschhorn Burg Hundheim Jagdschloss Jagersburg Neues Jagdschloss Jagersburg Kurmainzer Amtshof Burg Lindenfels Mittelburg Burgstall Morlenbach Schloss Neuschloss Friedrichsburg Palais von Hausen Schloss Rennhof Burgstadel Rimbach Schwalbennest Schloss Schonberg Starkenburg Burg Stein Vorderburg Burg Wald Michelbach abgegangen Burgstall 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Schloss Schloss Heiligenberg Heppenheimer Stadtschloss Hinterburg Hirschburg Burg Hirschhorn Schloss Hochhausen Burg Hornberg Burg Hundheim Burg Jossa Burg Kirchbrombach Jagdschloss Krahberg Kronenburg Kurmainzer Amtshof Kurmainzische Kellerei Burg Landsehr Schloss Lichtenberg Burg Limbach Burg Lindenfels Burg Lohrbach Schloss Lowenstein Burg Lutzelbach Mauersechseck Jagdschloss Max Wilhelmshohe Burg Michelstadt Mildenburg Minneburg Mittelburg Burgstall Morlenbach Palais Morass Muhlhauser Schlosschen Schloss Neuburg Baden Burg Nieder Modau Obere Burg Heidelberg Burg Obrigheim Burg Ohrsberg Veste Otzberg Pfalzer Schloss Schloss Reichenberg Burg Reichenstein Wasserburg Riedern Burg Rodenstein Rodensteiner Schloss Burg Rohrbach Schloss Rohrbach Burg Schaafheim Schanzenkopfle Schauenburg Burg Schlierbach Schlosschen Ober Beerbach Wasserburg Schloss Nauses Turmhugel Schneirersbuckel Burg Schnellerts Schloss Schonberg Schwalbennest Wasserburg Schwarzach Burg Schweinberg Starkenburg Burg 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