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Die Vorderburg auch Landschadenburg genannt ist eine mittelalterliche Hohenburg auf 155 m u NN bei Neckarsteinach im Landkreis Bergstrasse in Hessen Sie ist die drittalteste der vier Burgen Vorderburg Mittelburg Hinterburg und Schwalbennest Vorderburg in NeckarsteinachAlternativname n LandschadenburgStaat DeutschlandOrt NeckarsteinachEntstehungszeit um 1200Burgentyp HohenburgErhaltungszustand Erhalten oder wesentliche Teile erhaltenStandische Stellung Freiadlige MinisterialeGeographische Lage 49 25 N 8 50 O 49 4091 8 8353 155 Koordinaten 49 24 32 8 N 8 50 7 1 OHohenlage 155 m u NNVorderburg Hessen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Anlage 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenUm 1200 wurde die Burg von Ulrich I von Steinach Sohn des Minnesangers Bligger II von Steinach erbaut Die Burg war jeweils zur Halfte Lehen des Bistums Speyer und des Bistums Worms Nachdem 1268 die altere Linie der Herren von Steinach mit Bligger V ausgestorben war kam die Burg an die jungere Linie der Landschad von Steinach 1393 wurde der Speyerer Anteil Steinernes Haus mit halbem Turm an Henne Triegel von Daudenzell und dessen Sohn Hans entlehnt 1427 wurde ein Burgfrieden zwischen dem Teil der Landschad und dem Triegelschen Teil geschlossen jedoch erscheint alsbald im Speyrer Teil ein Eberhard von Angelach als Speyrer Amtmann und Lehenstrager sowie bald darauf Weiprecht III von Helmstatt der auch Anteile an der Hinterburg und der Mittelburg besass 1474 erscheinen die Landschad wieder als Besitzer der gesamten Vorderburg die uberwiegend als Sitz der von Hans IV 1571 begrundeten Hansischen Linie benutzt wurde und nach dem Tode seines Enkels Dieter VIII 1625 an Friedrich Landschad von Steinach kam mit dem 1653 das Adelsgeschlecht erlosch Nach dem Aussterben der Landschad zogen die Stifte Worms und Speyer den fruheren Lehensbesitz Hinterburg Vorderburg und halbe Mittelburg wieder ein unterstellten ihn kurz der Selbstverwaltung und ubertrugen ihn 1657 Wolf Heinrich von Metternich zu Burscheid als Lehen Dieser erwarb im selben Jahr von Dieter VIII Landschads Tochter Eva Elisabeth auch den fruheren Landschad Allodialbesitz und ebenso die restliche Halfte der Mittelburg von den Freiherren von Venningen so dass ab der spaten Mitte des 17 Jahrhunderts der Besitz der vier Burgen wieder in einer Hand vereinigt war Nach dem Aussterben der Metternich Linie 1753 wurden die fruheren Lehen und sogar der fruheren Allodialbesitz von den Stiften Speyer und Worms eingezogen 1803 kam der gesamte Besitz im Rahmen der Mediatisierung an das Land Hessen das die Vorderburg einem Dr Wegerich verkaufte Nachdem der Erbe des Allodialbesitzes Freiherr von Dorth durch einen Vergleich mit dem Land Hessen die als Amtssitz benutzte Mittelburg auch die Ruine der Hinterburg erhalten hatte erwarb er auch die Vorderburg von Dr Wegerich 1910 verzichteten die Herren von Dorth auf die Ruine der Hinterburg die darauf wieder an den hessischen Staat fiel Mittel und Vorderburg gelangten beim Tode des letzten Freiherrn von Dorth Ludwig im Jahre 1925 an den Sohn seines vor ihm verstorbenen Adoptivsohns Alexander Boemund Freiherr von Warsberg Dorth dessen Nachfahren die Burgen bis heute besitzen Anlage BearbeitenDer Bergfried und der dreistockige Palas sind noch weitgehend original erhalten Ab Mitte des 14 Jahrhunderts umschloss die kleine Burg eine aussere Ringmauer allerdings mit nur geringer Starke Diese wurde im ausgehenden 14 Jahrhundert mit den Befestigungen der Stadt Neckarsteinach verbunden Der Eingang zum Burghof in Form eines spitzbogigen Tors befindet sich in der heute nur noch in Resten vorhandenen Ringmauer und tragt das Wappen der Landschaden Die Burg war bis nach dem Dreissigjahrigen Krieg gut erhalten und verfiel erst danach Die nordlichen Wirtschaftsgebaude wurden erst 1815 angebaut Seit 1825 ist die Burg bewohnbar und von einem Park umgeben Die Burg ist vermietet und Sitz der Warsbergschen Forstverwaltung nbsp Federzeichnung der Vorderburg von 1668 nbsp Historische Darstellung der Vorderburg Carl Philipp Fohr um 1800 Literatur BearbeitenWalter Moller u Karl Krauss Neckarsteinach seine Herren die Stadt und die Burgen Starkenburg in seiner Vergangenheit Bd 4 ZDB ID 1490054 3 O Schneider Mainz 1928 Rolf Muller Hrsg Schlosser Burgen alte Mauern Herausgegeben vom Hessendienst der Staatskanzlei Wiesbaden 1990 ISBN 3 89214 017 0 S 263f Thomas Steinmetz Burgen im Odenwald Ellen Schmid Brensbach 1998 ISBN 3 931529 02 9 S 85 88 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Vorderburg Sammlung von Bildern Vorderburg auf der Seite burgenwelt de Rekonstruktionszeichnung aus Burgrekonstruktion de Eintrag zu Neckarsteinach Vorderburg in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen BurgeninstitutsBurgen und Schlosser in Hessen im Landkreis Bergstrasse Burgstall Altes Kopfchen Schloss Auerbach Schloss Birkenau Staatspark Furstenlager Hammerschlosschen Heppenheimer Stadtschloss Hinterburg Burg Hirschhorn Burg Hundheim Jagdschloss Jagersburg Neues Jagdschloss 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