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Limbach ist eine Gemeinde am Sudostrand des Odenwaldes im Neckar Odenwald Kreis in Baden Wurttemberg Sie gehort zur europaischen Metropolregion Rhein Neckar bis 20 Mai 2003 Region Unterer Neckar und bis 31 Dezember 2005 Region Rhein Neckar Odenwald Die Gemeinde liegt rund 13 Kilometer nordnordostlich von Mosbach rund acht Kilometer sudlich von Mudau und rund elf Kilometer sudwestlich von Buchen entfernt und ist ein anerkannter Erholungsort Wappen Deutschlandkarte49 461666666667 9 2113888888889 361 Koordinaten 49 28 N 9 13 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk KarlsruheLandkreis Neckar Odenwald KreisHohe 361 m u NHNFlache 43 59 km2Einwohner 4600 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 106 Einwohner je km2Postleitzahlen 74838 74834Vorwahl 06287Kfz Kennzeichen MOS BCHGemeindeschlussel 08 2 25 052LOCODE DE LMBGemeindegliederung 7 OrtsteileAdresse der Gemeindeverwaltung Muckentaler Strasse 974838 LimbachWebsite www limbach deBurgermeister Thorsten Weber parteilos Lage der Gemeinde Limbach im Neckar Odenwald KreisKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Geologie 1 3 Nachbargemeinden 1 4 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Bis zum 18 Jahrhundert 2 2 19 Jahrhundert 2 3 20 Jahrhundert 2 4 Wappen der Ortsteile 2 5 Einwohnerentwicklung 3 Religionen 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 2 Offentliche Einrichtungen 5 3 Bildungseinrichtungen 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 1 Bauwerke 6 2 Regelmassige Veranstaltungen 7 Personlichkeiten 7 1 Ehrenburger 7 2 Sohne und Tochter der Gemeinde 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Das Gemeindegebiet liegt im Naturpark Neckartal Odenwald in einer Hohe zwischen 280 und 548 Meter uber Normalnull Geografisch sind die einzelnen Ortsteile in flache Quellmulden eingebettet Aus der Sicht des wandernden Menschen bilden diese Taler durchaus tiefe Einschnitte in der Hochflache des badischen Odenwalds Die Gemarkungsflache ist zur Halfte bewaldet und wird von Elz und Trienzbach zum Neckar hin entwassert Geologie Bearbeiten Geologisch ist das Gemeindegebiet von Limbach dem ostlichen Teil des Odenwaldes dem Buntsandstein Odenwald zuzuordnen Der rote Odenwalder Buntsandstein ist vor ungefahr 215 bis 225 Millionen Jahren wahrend des Trias abgelagert worden Der Buntsandstein gliedert sich in den unteren alteren den mittleren und den oberen jungeren Buntsandstein Der Mittlere Buntsandstein bildete sich aus Sand Kies Geroll unter sehr trockenen wustenhaften Bedingungen und wurde durch daruber abgelagerte Schichten durch Druck verfestigt Die Schichten des oberen Buntsandsteins wurden in flachen Meeresbecken abgelagert die ab und zu auch wieder trockenfielen Breitere Talmulden und sanftere Hugel findet man wo der weichere oberen Sandstein ansteht Der mittlere Buntsandstein hingegen ist starker verkieselt und harter Die Hange sind steiler und die Bache haben sich tiefer eingegraben In den vielen Millionen Jahren nach der Bildung des Buntsandsteins lag das Gebiet immer wieder unter oder uber dem Meeresspiegel Es wurden weitere Gesteinsschichten die des Muschelkalks des Keupers und des Juras abgelagert Durch die Anhebung von Schwarzwald Vogesen Odenwald und Pfalzer Wald und der Bildung des Oberrheingrabens wurden die am meisten angehobenen Gesteinsschichten auch verstarkt abgetragen Im westlichen Odenwald sind alle Schichten bis auf das kristalline Grundgestein verschwunden Im ostlichen Odenwald blieben die Schichten des Buntsandsteins erhalten Weiter im Osten und Sudosten sind die Schichten des Muschelkalks noch nicht abgetragen und der Buntsandstein taucht unter den Muschelkalk ab Landschaftspragend im Buntsandstein Odenwald ist das Neckartal das den Kleinen Odenwald von dem ubrigen Odenwald abtrennt Der Neckar hat sich hier mit hoher Reliefenergie tief in das sich heraushebende Gebirge des Buntsandstein Odenwalds eingegraben Die Hohen liegen 300 m uber der Talsohle In der Nahe des Gemeindegebietes liegt der Katzenbuckel ein ehemaliger Vulkan und die hochste Erhebung des Odenwalds Der Katzenbuckel ist eine geologische Besonderheit Nach dem Vulkanausbruch wurde der Basalt von einem anderen Magma durchstossen so dass im Basalt ein Schlot aus einem anderen Gestein sitzt dem Shonkinit Sowohl der Basalt als auch der Shonkinit sind aufgeschlossen und fur den Besucher des Katzenbuckels gut zu erkennen Nachbargemeinden Bearbeiten Limbach grenzt von Norden im Uhrzeigersinn an die Gemeinden Mudau Buchen Seckach Schefflenz Elztal Fahrenbach Mosbach und Waldbrunn Gemeindegliederung Bearbeiten Zur Gemeinde Limbach gehoren die ehemaligen Gemeinden Balsbach Heidersbach Krumbach Laudenberg Limbach Scheringen und Wagenschwend Zu den ehemaligen Gemeinden Balsbach Scheringen und Wagenschwend gehoren jeweils nur die gleichnamigen Dorfer Zur ehemaligen Gemeinde Heidersbach gehoren das Dorf Heidersbach und das Haus Heidersbacher Muhle Zur ehemaligen Gemeinde Krumbach gehoren das Dorf Krumbach und das Haus Muhle Zur ehemaligen Gemeinde Laudenberg gehoren das Dorf Laudenberg und die Hauser Jagdhaus und Schneidemuhle Zur ehemaligen Gemeinde Limbach in den Grenzen von 1972 gehoren das Dorf Limbach und das Haus Limbacher Muhle 2 Geschichte Bearbeiten nbsp Die katholische Pfarrkirche St Valentin in LimbachBis zum 18 Jahrhundert Bearbeiten Kelten besiedelten um 400 vor Christus fast ganz Suddeutschland Das Gemeindegebiet war von Urwald bedeckt und unbesiedelt Germanen verdrangten die Kelten westwarts uber den Rhein nach Frankreich Um 70 vor Christus besetzten die Romer auch den sudostlichen Odenwald Unter Kaiser Trajan wurde um das Jahr 98 der Neckar Odenwald Limes errichtet Er lief von Bad Wimpfen nach Norden uber Neckarburken Sattelbach Fahrenbach Trienz Oberscheidental Schlossau und Hesselbach an den Main Der westliche Teil des Gemeindegebietes lag im romisch beherrschten Obergermanien Um 159 wurde der Limes um ungefahr 30 km nach Osten auf die Linie Walldurn Osterburken verlegt Das heutige Gemeindegebiet lag nun ganz im romischen Gebiet Ab 260 zerfiel die romische Macht Die Alemannen drangten ins Land und besiedelten das Land zwischen Main und Neckar danach kamen die Franken Im 5 Jahrhundert teilten die Franken unter Chlodwig I das Land in Gaue ein Der Ort Limbach entstand im Zuge der frankischen Kolonisierung am alten Fernweg von Wimpfen nach Amorbach Limbach gehorte zum Gau Wingarteiba Die Christianisierung erfolgte durch iro schottische Monche wie Pirmin und Bonifatius Auf den fur die Landwirtschaft gunstigen Muschelkalkboden des heutigen Baulands entstand ein weitmaschiges Siedlungsnetz Der Hintere Odenwald mit seinen kargen Buntsandsteinboden blieb noch siedlungsfrei Eine im Lorscher Codex verzeichnete Schenkung aus dem Jahre 790 mit der Ortsbezeichnung Ansiringa im Gau Wingartheiba konnte sich auf Scheringen beziehen 3 Die Ortschaft feierte im Jahr 1990 ihr 1200 jahriges Bestehen Ab dem 9 Jahrhundert wurden im sudostlichen Odenwald nahe dem inzwischen dichter besiedelten Bauland Siedlungen angelegt und die Gesteinsgrenze Muschelkalk Buntsandstein uberschritten Durch das Benediktiner Kloster Amorbach wurden im Hochmittelalter systematisch Rodungssiedlungen im Waldgebiet sudlich von Amorbach gegrundet Viele Ortschaften haben hier ihren Ursprung Gleichzeitig wurden Siedlungen vom Adel Zwingenberg Lohrbach in Zusammenarbeit Konkurrenz mit dem Kloster Amorbach angelegt Die Hufen die Ortsherrschaft und die Berechtigung auf den grossen und kleinen Zehnten war geteilt Diese Orte unterstanden seit dem 12 Jahrhundert der Vogtei der Herren von Durn und waren der nahe gelegenen Burg Wildenberg auch Burg Wildenburg zugeordnet Die Burg Limbach wurde erbaut wahrscheinlich als Staufische Reichsburg Das Dorf Limbach ursprunglich oberhalb der Lautzenklinge gelegen wurde in die Nahe der Burg umgesetzt Die Burg war der Sitz von Konigsleuten Durch Kauf im Jahre 1271 kamen die Herrschaftsrechte an das Erzstift Mainz Mudau war Hauptort der Oberen der Mudauer Zent Bischof Bertold von Wurzburg trennte 1277 die Pfarrei Hollerbach von Bodigheim ab Limbach und die umliegenden Orte gehorten nun zur uralten Mutterkirche fast des ganzen Odenwaldes Hollerbach Im Jahre 1310 erhielt Eberhard Schenk von Erbach Limbach die Burg samt den Steuern und den Konigsleuten vom Wurzburger Bischof Andreas Der Mainzer Amtmann auf der Wildenburg Konrad Rudt von Bodigheim erwarb 1318 fur das Erzbistum Mainz die Rechte der Schenken von Erbach in Limbach Bis 1803 blieb das Dorf Limbach bei Kurmainz Die Limbacher Burg Schloss diente dem Oberschultheissen von Kurmainz als Amtssitz Die Ritter Pilgrim vom Buchen wurden um 1350 mit der Burg von Limbach belehnt Das im Jahr 1395 von Abt Friedrich Feyser angelegte Guter und Rechtsverzeichnis das so genannte Urbar der Benediktinerabtei Amorbach gewahrte einen Einblick in die dorflichen Verhaltnisse der Ortschaften im Bauland und im Odenwald Die Kurfursten von der Pfalz und Mainz wurden 1403 beauftragt die Raubritterburg Zwingenberg niederzulegen Die Zwingenberger Rechte an den Orten gingen in den Besitz der Ritter von Hirschhorn uber und verblieben dort bis 1474 Die Pilgrim von Limbach traten um 1403 ihre pfalzischen Lehnsrechte an die Rudt von Bodigheim ab 1426 wurde Limbach von der Mutterpfarrei Hollerbach abgetrennt und kirchlicher Mittelpunkt mit mehreren Filialen Pfalzgraf Otto II von Mosbach erwarb 1474 die Rechte der Zwingenberger Hirschhorner Der Mainzer Erzbischof gab Burg und Ortsherrschaft von Limbach den Herren von Adelsheim und ab 1488 Wilhelm Rudt von Bodigheim zum Lehen Da Otto II Pfalzgraf von Mosbach 1499 kinderlos starb fielen die Zwingenberger Rechte an die Kurpfalz Im Bauernkrieg von 1525 wurde das Kloster Amorbach geplundert die Burg Wildenberg zerstort und die Burg in Limbach ausgebrannt Gotz von Berlichingen fuhrte den Hellen Haufen Eine Wurzburger Visitation von 1595 bedeutete den Anfang konsequenter gegenreformatorischer Massnahmen Die Limbacher Pfarrer waren im spaten 16 Jahrhundert teilweise verheiratet und mussten zur Befolgung der katholischen Lehre und Disziplin angehalten werden Im Dreissigjahrigen Krieg marschierten Freund und Feindestruppen durch das Dorf Limbach und nahmen hier Quartier Requisitionen und Plunderungen liessen die Gegend verarmen Limbach und Scheringen wurden 1632 geplundert Wagenschwend war 1634 ausgestorben und nur muhsam wieder zu bevolkern Im gleichen Jahr wutete die Pest in weiten Teilen Suddeutschlands 1640 war auch Krumbach entvolkert Nach dem Dreissigjahrigen Krieg wurden im Dorf Limbach nur noch 16 Zentmanner und 1668 20 Herdstatten mit insgesamt 80 Einwohnern gezahlt Fahrenbach hatte nach dem Dreissigjahrigen Krieg nur noch 7 Hauser neue Ansiedler kamen aus der Schweiz Holland und Frankreich Die Pfarrei Limbach gehorte bis 1656 zur Diozese Wurzburg danach zur Erzdiozese Mainz Kurmainz bewilligte 1684 dem Flecken Limbach ein Marktrecht Obwohl um 1690 von einer Epidemie und einem Pestfriedhof ausserhalb des Ortes die Rede ist hatte sich die Bevolkerung im Ortsteil Limbach bis 1701 auf 148 vermehrt An die Stelle des gotischen Vorgangerbaus der Pfarrkirche trat 1773 ein Neubau Nur der alte Turm wurde beibehalten er war ursprunglich ein Westturm und blieb an der Nordseite des neuen Chores stehen Die Burg in Limbach wurde 1771 abgerissen 19 Jahrhundert Bearbeiten Durch den Reichsdeputationshauptschluss die Sakularisation der geistlichen Territorien und Grundherrschaften Auflosung der Kurpfalz Kurmainz kam das Dorf Limbach 1803 an das Furstentum Leiningen Residenz in Amorbach Drei Jahre spater kam der Ort zum Grossherzogtum Baden Justizamt Mudau In den Jahren 1831 1833 wurden in Baden die Gesetze uber die Aufhebung und Ablosung der so genannten alten Abgaben beschlossen Das Recht auf die Erhebung des Zehnten war damit erloschen Die Ablosung erfolgte durch die Zahlung des Ablosungskapitals das war das Zwanzigfache eines durchschnittlichen Zehntertrages Der badische Staat gab dazu einen Zuschuss von 20 Der Zehnt war ursprunglich eine Abgabe an die Kirche gewesen Das Kloster Amorbach hatte das Recht gehabt den zehnten Teil des Ertrages vom Feld grosser Zehnt und Garten kleiner Zehnt zu erheben Rechtsnachfolger der Abtei war seit 1803 der Furst von Leiningen An ihn war das Ablosungskapital zu zahlen Die Betriebe wurden dadurch mit einer weiteren Schuldenlast beschwert unter der viele von ihnen zusammenbrachen Unmut staute sich auf In der Marzrevolution von 1848 wurde das leiningische Hofgut Marienhohe bei Osterburken und das Furstlich Leiningische Rentamt in Ernsttal in Brand gesteckt Die Rathauser wurden gesturmt Akten verbrannt Speicher geplundert 20 Jahrhundert Bearbeiten Die Bahnstrecke Mosbach Mudau die 1905 eroffnet wurde geht auf Planungen des bis 1899 in Limbach tatigen Lehrers Karl Trunzer zuruck Balsbach und Wagenschwend wurden von der Pfarrei Limbach abgetrennt Im Ersten Weltkrieg Gefallene und Vermisste Balsbach 23 Heidersbach 34 Krumbach 3 Laudenberg 31 Limbach 26 Scheringen 10 Wagenschwend 24 Am 5 Januar 1945 entging das Dorf Limbach nur knapp der Zerstorung durch einen Fliegerangriff Die Bahnstrecke wurde getroffen Eine grossere Anzahl von Bomben explodierte bzw versank in der freien Flur ohne grosseren Schaden anzurichten Auch das Gebiet der heutigen Gemeinde Limbach musste eine Vielzahl von Heimatvertriebenen und Fluchtlingen aufnehmen Gefallene und Vermisste Balsbach 28 Heidersbach 52 Krumbach 34 Laudenberg 37 Limbach 80 Scheringen 20 Wagenschwend 45Am 1 Januar 1973 schlossen sich Balsbach Laudenberg Limbach und Wagenschwend zur neuen Gemeinde Limbach zusammen Am 1 August 1973 wurde Heidersbach und am 1 Januar 1974 wurde Scheringen eingemeindet Krumbach wurde am 19 Juli 1975 durch Urteil des Staatsgerichtshofs Baden Wurttemberg Landesverfassungsgericht in die neu entstandene Gemeinde mit dem Namen Limbach zwangseingemeindet 4 Die Gemeinden Limbach und Fahrenbach grundeten am 1 Januar 1976 die Verwaltungsgemeinschaft Limbach Fahrenbach Wappen der Ortsteile Bearbeiten nbsp Balsbach nbsp Heidersbach nbsp Krumbach nbsp Laudenberg nbsp Limbach nbsp Scheringen nbsp WagenschwendEinwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1809 14691845 26331939 26451950 38031961 37891970 41791982 42361987 42951991 45371992 4621 Jahr Einwohner1993 46511995 46612000 47322005 45752015 44422020 4506Alle Zahlen beziehen sich auf den heutigen Gebietsstand Religionen BearbeitenCa 90 gehoren der katholischen Konfession an ca 7 der evangelischen Konfession Katholische Kirchen Pfarrkirche St Valentin Limbach Filialkirche Christkonig Krumbach Filialkirche Maria Konigin Laudenberg Pfarrkirche Heilig Kreuz Wagenschwend Kloster und Filialkirche Balsbach Filialkirche St Wendelinus HeidersbachEvangelische Kirchen Evangelische Kirchengemeinde Mudau fur die Ortsteile Balsbach Laudenberg Limbach und Scheringen Evangelische Kirchengemeinde Fahrenbach fur die Ortsteile Krumbach und Wagenschwend Evangelische Kirchengemeinde Grosseicholzheim fur den Ortsteil HeidersbachPolitik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat hat normalerweise 18 ehrenamtliche Mitglieder die fur funf Jahre gewahlt werden Haufig erhoht sich die Zahl der Mitglieder durch Ausgleichssitze gesamt 2019 22 Sitze 2014 23 Hinzu kommt der Burgermeister als stimmberechtigter Gemeinderatsvorsitzender Dabei garantiert die Unechte Teilortswahl den Ortsteilen eine festgelegte Anzahl von Sitzen Aus dem Hauptort Limbach kommen mindestens sechs aus den sechs kleineren Ortsteilen Balsbach Heidersbach Laudenberg Scheringen Wagenschwend und Krumbach jeweils mindestens zwei Gemeinderate Die Kommunalwahl 2019 fuhrte zu folgendem Ergebnis in Klammern Unterschied zu 2014 5 Gemeinderat 2019Partei Liste Stimmenanteil SitzeCDU 48 5 2 4 11 1 FW Limbach 27 0 2 1 6 0 SPD 13 3 1 7 3 0 GA Limbach 11 2 2 1 2 0 Wahlbeteiligung 67 3 5 7 Burgermeister Bearbeiten Von 2002 bis 2018 war Bruno Stipp der Burgermeister von Limbach Er wurde am 17 Januar 2010 bei einer Wahlbeteiligung von 58 5 Prozent mit 98 4 Prozent der abgegebenen gultigen Stimmen fur die zweite Amtsperiode wiedergewahlt 6 Am 28 Januar 2018 wurde Thorsten Weber zu Stipps Nachfolger gewahlt Bei einer Wahlbeteiligung von 67 16 gewann er im ersten Wahlgang mit 63 91 7 Wappen Bearbeiten Als Wappen der neu entstandenen Gemeinde wurde das Wappen des Dorfes Limbach gewahlt Die Wappen der anderen fruher selbstandigen Gemeinden gingen unter Neues Gemeindewappen In gespaltenem Schild vorn in Rot eine silbern weiss ausgeschlagene goldene gelbe Mitra durch die ein aus dem Unterrand emporkommender goldener gelber Krummstab gesteckt ist hinten in Silber Weiss zwei rot bewehrte und rot bezungte blaue Adler ubereinander Mitra und Krummstab erinnern an die einstigen Rechte der Benediktiner Abtei Amorbach die beiden Adler an die Leiningische Herrschaft Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenTextil und Leuchtenindustrie sowie Handwerksbetriebe Die Arbeitslosenquote liegt bei 6 3 In der Gemeinde gibt es ca 1000 sozialversicherungspflichtig Beschaftigte Verkehr Bearbeiten nbsp Ehemaliger Bahnhof in LimbachDurch das Gemeindegebiet fuhrt die Bundesstrasse 27 Blankenburg Harz Schaffhausen Die ehemalige Schmalspurbahn von Mosbach nach Mudau wurde im Jahr 1973 stillgelegt Auf der Trasse wurde am 8 Juni 1980 eine Rad und Wanderweg eingeweiht Durch das Gemeindegebiet fuhren folgende Radwanderwege Der 225 km lange 3 Lander Radweg fuhrt als Rundweg durch das Dreilandereck von Hessen Baden Wurttemberg und Bayern Entlang von Mumling Neckar und Main erkundet die Route den Odenwald Der Burgenstrassen Radweg verlauft uber ca 1 200 Kilometer parallel zur Touristenroute Burgenstrasse zwischen Mannheim und Prag Der Odenwald Madonnen Radweg fuhrt uber 135 160 Kilometer durch den Odenwald das Neckartal und die Rheinebene Offentliche Einrichtungen Bearbeiten Ein Alten und PflegeheimBildungseinrichtungen Bearbeiten In Limbach gibt es eine Gemeinschaftsschule und eine reine Grundschule Ausserdem gibt es drei romisch katholische Kindergarten im Ort Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenKultureller Mittelpunkt der Gemeinde sind die Fussballvereine die es in vielen Ortsteilen gibt Bauwerke Bearbeiten Schlossplatz im Ortsteil Limbach ehemaliger Standort der Burg Limbach Katholische Pfarrkirche St Valentin in Limbach Alte Muhlen in Heidersbach und Limbach Limespfad am Neckar Odenwald Limes Taglohner Haus in Limbach Dorfmuseum Wagenschwend Feuerwehrhaus Scheringen Altes Schulhaus ScheringenRegelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Zahlreiche Fastnachtsveranstaltungen Limbacher Strassenfest Pfarrfest St Valentin Limbach Sportfest Seifenkistenrennen ScheringenPersonlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Alfred Weis Burgermeister der Gemeinde Krumbach von 1946 bis 1975 Leo Bopp Altburgermeister Limbach Linus Bopp 1887 1971 Pralat Limbach Ottmar Volz Pfarrer Wagenschwend Anton Damm 1874 1962 Burgermeister von Wagenschwend 1909 1933 Ehrenburger von Wagenschwend 1957Sohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Anton Damm 1874 1962 geboren in Wagenschwend Politiker Zentrum Reichstagsabgeordneter Julian Stipp 1986 Politiker SPD Nikolai Rapp 1996 FussballspielerLiteratur BearbeitenTheodor Humpert Kirchen und Pfarrey Competenzbuch Gaggenau um 1920 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Limbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Limbach Baden Reisefuhrer Offizielle Internetseite der Gemeinde LEO BW Landeskunde entdecken online Limbach Offizielle Homepage von ScheringenEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band V Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer Stuttgart 1976 ISBN 3 17 002542 2 S 285 288 Minst Karl Josef Ubers Lorscher Codex Band 4 Urkunde 2901 29 Juli 790 Reg 2227 In Heidelberger historische Bestande digital Universitatsbibliothek Heidelberg S 260 abgerufen am 14 April 2015 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 478 484 f Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Gemeinderatswahlen 2019 Limbach Gemeinde Limbach Gemeinderatswahl 2019 PDF Rhein Neckar Zeitung 27 Mai 2019 Das ist der neue Gemeinderat in Limbach abgerufen am 30 Juni 2019 Rhein Neckar Zeitung Nordbadische Nachrichten vom 18 Januar 2010 Seite 3 Rhein Neckar Zeitung vom 29 Januar 2018Stadte und Gemeinden im Neckar Odenwald KreisStadte Adelsheim Buchen Mosbach Osterburken Ravenstein Walldurn nbsp Gemeinden Aglasterhausen Billigheim Binau Elztal Fahrenbach Hardheim Hassmersheim Hopfingen Huffenhardt Limbach Mudau Neckargerach Neckarzimmern Neunkirchen Obrigheim Rosenberg Schefflenz Schwarzach Seckach Waldbrunn Zwingenberg Normdaten Geografikum GND 4439711 2 lobid OGND AKS LCCN n83012856 VIAF 140753027 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Limbach Baden amp oldid 236614459