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Die Kuhburg auch Waltenburg genannt ist moglicherweise eine abgegangene Hohenburg auf dem Kuhberg bei den Gewannen Burgstadel und Altes Schloss sudostlich der Gemeinde Wiesenbach im Rhein Neckar Kreis in Baden Wurttemberg KuhburgAlternativname n WaltenburgStaat DeutschlandOrt WiesenbachBurgentyp HohenburgErhaltungszustand BurgstallStandische Stellung Grafen KlerikaleGeographische Lage 49 21 N 8 49 O 49 3565 8 81612 Koordinaten 49 21 23 4 N 8 48 58 OKuhburg Baden Wurttemberg p1p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Archaologische Erschliessung 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenLaut alteren Veroffentlichungen konnte die Burg in Wiesenbach im hohen Mittelalter von den Grafen von Lauffen erbaut worden sein und lag im Bereich des einstigen Fernwegs von Heidelberg uber Mosbach nach Wurzburg Die Grafen von Lauffen errichteten wohl in der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts die Bergfeste Dilsberg oberhalb des Neckars und konnten ihren Sitz von Wiesenbach dorthin verlegt haben Vermutlich war die Burg darauf ab der Mitte des 12 Jahrhunderts im Besitz des Klosters Ellwangen das die Besitznachfolge der Lauffener in Wiesenbach antrat Man hat die Burg dann wohl als Steinbruch zum Bau des von Ellwangen aus gegrundeten Klosters in Wiesenbach verwendet Jungere Veroffentlichungen widersprechen dieser These und datieren die Anlage eher in die romische Zeit 1 Ein ursprunglicher Name der Burg ist nicht uberliefert Der Name Kuhberg oder Kyberg fur den Hohenzug am Burgstall ist nicht vor dem 17 Jahrhundert nachgewiesen Eine Verbindung zu den Grafen von Kyburg ist ausgeschlossen In einer Waldbeschreibung von 1549 wird ein Wald an der Walttenberg genannt dessen Lagebeschreibung sich mit dem Burgstall deckt so dass die Burg einst den Namen Waltenburg getragen haben konnte Archaologische Erschliessung BearbeitenDie Burg war bis in die Neuzeit nahezu in Vergessenheit geraten Im Volksmund kursierten lediglich Geschichten uber den Ritter von der Kuhburg die unter anderem auch in dem Gedicht Das Schloss zu Wiesenbach des Ratsschreibers Wilhelm Fischer um 1900 ihren Niederschlag fanden 1936 stiess das Badische Vermessungsamt Heidelberg bei der Neueinteilung des Allmendfelds auf dem Kuhberg auf Mauerreste Weitere Mauerfragmente an jener Stelle fanden sich 1937 bei Wegebauarbeiten Mit einigen wenigen Grabungen und unter Heranziehung eines Wunschelrutengangers konnte ein grober Grundriss der Anlage erstellt werden Bei den Grabungen traten auch zwei kleine jeweils 35 cm hohe Saulchen aus Sandstein zu Tage die aufgrund ihrer Gestaltung ins fruhe 13 Jahrhundert datiert werden konnen Eine ausfuhrliche Grabung blieb jedoch aus vielmehr liess der damalige Wiesenbacher Burgermeister Friedrich Brox die seiner Ansicht nach aussichtslosen Arbeiten einstellen und investierte die zur weiteren Erforschung der Anlage notigen Geldmittel aus den Gemeindefinanzen stattdessen 1938 zum Bau eines HJ Heimes Der Zweite Weltkrieg unterband weitere Forschungen am Burgstall Nach dem Zweiten Weltkrieg liessen die knappen Gemeindefinanzen keine weiteren Grabungen zu Spater wurde der Kuhberg beim Burgstall teilweise aufgeforstet so dass die Uberreste der Burg bis heute unter Ackerland und Waldboden ruhen Literatur BearbeitenGunther Wust Die Geheimnisse um die Kuhburg in Zur Geschichte von Wiesenbach und Langenzell Wiesenbach 1970 S 66 69 Hartmut Riehl Burgen und Schlosser im Kraichgau 2 Auflage Verlag Regionalkultur Ubstadt Weiher 1998 ISBN 3 929366 51 7 S 29 Einzelnachweise Bearbeiten Nicolai Knauer Die Burgen der Grafen von Lauffen im Neckartal In Christhard Schrenk Peter Wanner Hrsg heilbronnica 5 Beitrage zur Stadt und Regionalgeschichte Stadtarchiv Heilbronn Heilbronn 2013 S 102 f heilbronn de PDF 2 9 MB abgerufen am 21 Februar 2014 Burgen und Schlosser in Baden Wurttemberg im Rhein Neckar Kreis Schloss Agnestal Alexanderschloss Altes Schloss Neckarbischofsheim Wasserburg Altwiesloch Burg und Schloss Daisbach Bergfeste Dilsberg Burg Dielheim Burg Eberbach Schloss Ehrstadt Schloss Eichtersheim Wasserburg Eschelbronn Schloss Eschelbronn Ruine Emichsburg Wasserburg Gauangelloch Burg Flinsbach Harfenburg Ruine Hirschburg Schloss Hoffenheim Burg Hohenhardt Burg Horrenberg Schloss Ilvesheim Kronenburg Kuhburg Mauersechseck Schloss Neckarhausen Burg Neidenstein Schloss Neuhaus Ehrstadt Burg Ohrsberg Schloss Rauenberg Burg Reichenstein Burg Reihen Schloss Rotenberg Schanzenkopfle Wasserschloss Schatthausen Ruine Schauenburg Burgschell Burg Schlupferstadt Burg Schwabeck Schloss Schwetzingen Burg Sinsheim Jagdschloss Sorgenfrei Burg Steinsberg Burg Stolzeneck Strahlenburg Wachenburg Burg Waldangelloch Burg Waldeck Schlosschen Weiler Weinheimer Schloss Burg Wersau Schloss Wiesloch Burg Windeck Schloss Wiser Burg Zuzenhausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kuhburg amp oldid 194603421