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Burg und Schloss Daisbach ist die Ruine einer ehemaligen Wasserburg im Dorf Daisbach einem heutigen Stadtteil der Stadt Waibstadt im Rhein Neckar Kreis in Baden Wurttemberg Burg und Schloss DaisbachSchlossruine DaisbachSchlossruine DaisbachAlternativname n Wasserschloss DaisbachStaat DeutschlandOrt Waibstadt DaisbachEntstehungszeit um 1200Burgentyp Niederungsburg OrtslageErhaltungszustand Ruine UmfassungsmauernStandische Stellung AdligeGeographische Lage 49 18 N 8 53 O 49 295003 8 877038 Koordinaten 49 17 42 N 8 52 37 3 OBurg und Schloss Daisbach Baden Wurttemberg p3 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Anlage 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksLage BearbeitenDie frei zugangliche Ruine befindet sich in der Ortsmitte von Daisbach nahe der evangelischen Kirche in einer Parkanlage mit See an der Quelle des Daisbachs Geschichte BearbeitenDie Wasserburg wurde vermutlich um 1200 erbaut und 1349 erstmals urkundlich erwahnt als Kuntz von Massenbach sie und das Dorf an die Herren von Venningen ein Kraichgauer Rittergeschlecht verkaufte 1 Um 1400 fanden Aus und Umbauten statt 1446 erbte die Tochter die mit Matthias von Rammung verheiratet war die Anlage und im Jahre 1497 kam Albrecht V Goler von Ravensburg in ihren Besitz 1607 bestatigte Kaiser Rudolf II die Familie von Goler mit der Feste Im Dreissigjahrigen Krieg wurde die Burg beschadigt In einer Beschreibung von 1627 steht dass der Hauptbau abgebrannt ware 1730 begann Karl Eberhard von Goler mit dem Wiederaufbau der Burg erwahnt als ganz neus Schloss der durch den Tod des Bauherrn 1732 unvollendet blieb 1844 sturzte das Notdach ein Die Anlage verfiel diente als Steinbruch nur der Gewolbekeller wurde noch als Lager verwendet 1926 wurden erste Sanierungsmassnahmen mit einer Betonplatte uber dem Keller vorgenommen 1957 widersetzte sich der Besitzer einer vom Landratsamt Sinsheim wegen Einsturzgefahr erteilten Abbruchverfugung mit Erfolg und Zahlung einer Geldstrafe 1983 kam die Anlage von der Familie Goler von Ravensburg in den Besitz der Stadt Waibstadt 1988 wurde ein Zufahrtsweg von der Hauptstrasse aus angelegt 1991 formierte sich ein Kreis von Ehrenamtlichen die mit Sicherungsmassnahmen an der Ruine begannen 1995 war die Ruine anlasslich des Tages des Offenen Denkmals erstmals wieder fur die Offentlichkeit zuganglich Anlage BearbeitenHeute zeigt die Ruine die Reste eines unvollendeten rechteckigen Barockschllossschens mit rundem Treppenturm im Renaissancestil der Vorgangeranlage Auf der Sudseite befand sich ein kompaktes zweistockiges Wohnhaus Ebenfalls an der Sudseite sind Fundamente der hochmittelalterlichen Burganlage sichtbar Neben dem Treppenturm befindet sich der zweiteilige Gewolbekeller mit rundbogigem Zugang auf der Nordseite dessen Boden uber dem See liegt der fruher Teil des Wassergrabens war Die Aussenmauern mit Fenstern sind noch bis zum ersten Stock erhalten und waren auf der gefahrdeten Ostseite stark verstarkt An der Nordostecke befinden sich noch zwei Mauerreste die eventuell eine Verbindung zu einem weiteren Gebaude oder einer Mauer herstellten An der Nordwestecke findet sich ein Eckquader mit Neidkopf und Datierung 1400 aus der die Annahme eines Umbaus der Burg zu jener Zeit hergeleitet wird Uber dem Schlosshofdurchgang befindet sich das Allianzwappen von Karl Eberhard von Goler und seiner Frau Katharina Elisabetha Helwica geborene von Winkelmann Der Schlosshof an der Stelle der ehemaligen Vorburg ist heute noch Sitz der Freiherren Goler von Ravensburg Einzelnachweise Bearbeiten Freiwillige Arbeitsgruppen 1999 S 25 Literatur BearbeitenWinfried Glasbrenner Die Schlossruine Daisbach Sicherung und bauliche Besonderheiten In Christian Burkhart Hrsg Freiwillige Arbeitsgruppen in der Denkmalpflege Dossenheim 1999 S 25 28 Hartmut Riehl Burgen und Schlosser im Kraichgau 2 Auflage Verlag Regionalkultur Ubstadt Weiher 1998 ISBN 3 929366 51 7 S 38 40 Max Miller Hrsg Handbuch der historischen Statten Deutschlands Band 6 Baden Wurttemberg Kroners Taschenausgabe Band 276 Kroner Stuttgart 1965 DNB 456882928 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Daisbach Sammlung von Bildern Burg Daisbach bei burgen web de Eintrag zu Daisbach in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen BurgeninstitutsBurgen und Schlosser in Baden Wurttemberg im Rhein Neckar Kreis Schloss Agnestal Alexanderschloss Altes Schloss Neckarbischofsheim Wasserburg Altwiesloch Burg und Schloss Daisbach Bergfeste Dilsberg Burg Dielheim Burg Eberbach Schloss Ehrstadt Schloss Eichtersheim Wasserburg Eschelbronn Schloss Eschelbronn Ruine Emichsburg Wasserburg Gauangelloch Burg Flinsbach Harfenburg Ruine Hirschburg Schloss Hoffenheim Burg Hohenhardt Burg Horrenberg Schloss Ilvesheim Kronenburg Kuhburg Mauersechseck Schloss Neckarhausen Burg Neidenstein Schloss Neuhaus Ehrstadt Burg Ohrsberg Schloss Rauenberg Burg Reichenstein Burg Reihen Schloss Rotenberg Schanzenkopfle Wasserschloss Schatthausen Ruine Schauenburg Burgschell Burg Schlupferstadt Burg Schwabeck 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